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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0143939 , eingereicht am 11. Dezember 2012, die hiermit vollständig durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildanzeigevorrichtung, die die Anordnungs- und Entwicklungskosten eines Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreises (anders ausgedrückt, eines integrierten Ansteuerungsschaltkreises bzw. integrierten Schaltkreises zur Ansteuerung) und die Herstellungskosten von Produkten senken kann, indem verschiedene Bildanzeigepanele mit unterschiedlichen Pixelanordnungen unter Verwendung eines (einzelnen) Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreises angesteuert werden, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Diskussion verwandter Technik
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Flachpanelanzeigen von geringem Gewicht mit einem schlanken Gehäuse sind als Bildanzeigevorrichtungen für „Personal Computer” (PCs), tragbare Tablet-Endgeräte, Laptops und Bildschirme von verschiedenen Informationsgeräten weit verbreitet. Solche Flachpanelanzeigen umfassen eine organische lichtemittierende Dioden (OLED)-Anzeigevorrichtung, eine Flüssigkristallanzeige(LCD)-Vorrichtung, ein Plasma-Anzeigepanel, eine Feldemissionsanzeige, etc..
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Jede Flachpanelanzeige weist ein Bildanzeigepanel, auf dem eine Mehrzahl von Pixelzellen angeordnet sind, und einen Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreis zum Ansteuern des Bildanzeigepanels und zum Anzeigen eines Bildes auf dem Bildanzeigepanel auf. Zum Beispiel sind in einer OLED-Anzeigevorrichtung in den Pixelzellen Pixelschaltkreise zum Kontrollieren des Strompegels, der den organischen lichtemittierenden Dioden zugeführt wird, angeordnet, und ein Bild wird auf dem Bildanzeigepanel unter Verwendung des Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreises angezeigt.
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Kürzlich beschriebene Bildanzeigepanele, die für mobile Tablet-Kommunikationsgeräte oder verschiedene mobile Kommunikationsgeräte verwendet werden, weisen verschiedene Pixelanordnungsstrukturen auf. Zum Beispiel verwendet eine Pixelanordnungsstruktur des „Pen-Tile”-Typs rote (R), grüne (G) und blaue (B) Pixel, die wiederholt in der Reihenfolge RGBG oder BGRG entsprechend Randbedingungen für hochauflösende Implementierungen angeordnet sind, und eine Pixelanordnungsstruktur, in der rote (R), grüne (G) und blaue (B) Pixel entsprechend der Textlesbarkeit und Anforderungen der Nutzer wiederholt in der Reihenfolge RGB oder BGR angeordnet sind.
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Herkömmlicherweise werden verschiedene Ansteuerungs-Integrierte Schaltkreise zum Ansteuern von Pixeln für Bildanzeigepanele verwendet, die unterschiedliche Pixelanordnungsstrukturen aufweisen. Folglich waren die Kosten für die Anordnung und die Entwicklung der Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreise hoch. Das heißt, da unterschiedliche Ansteuerungs-Integrierte Schaltkreise, die verschiedene entsprechende Anzeigepanele ansteuern, in einem Bildanzeigepanel verwendet werden, in dem die Pixel in der Reihenfolge RGBG oder BGRG angeordnet sind und in einem Bildanzeigepanel verwendet werden, in der die Pixel in der Reihenfolge RGB oder BGR angeordnet sind, waren die Entwicklungskosten und die Herstellungskosten der Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreise hoch.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen betreffen eine Bildanzeigevorrichtung, aufweisend ein Anzeigepanel, eine Mehrzahl von Datenleitungen, eine Datenansteuerungseinheit und eine Datenumschalteinheit. Das Anzeigepanel weist eine Mehrzahl von Pixelbereichen zum Anzeigen eines Bildes auf. Die Mehrzahl von Datenleitungen weisen einen ersten Satz Datenleitungen und einen zweiten Satz Datenleitungen auf. Jede Datenleitung der Mehrzahl von Datenleitungen ist zum Übertragen eines analogen Bildsignals für das entsprechende Pixel mit einem entsprechenden Pixel verbunden. Die Datenansteuerungseinheit erzeugt analoge Bildsignale zum Ausgeben an eine Mehrzahl von Ausgabekanälen, die auf das Empfangen von digitalen Bilddaten, die Farbwerte der Mehrzahl von Pixeln wiedergeben, ansprechen, und führt die analogen Bildsignale der Mehrzahl von Ausgabekanälen entsprechend einem Kanalwechselsignal zu, das eine Farbanordnung von Pixeln in der Mehrzahl von Pixelbereichen repräsentiert. Die Datenumschalteinheit ist zwischen der Datenansteuerungseinheit und der Mehrzahl von Datenleitungen angeordnet. Die Datenumschalteinheit wählt zu ersten Zeiten zum Übertragen der analogen Bildsignale an die Mehrzahl von Pixeln den ersten Satz Datenleitungen aus.
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In einer Ausführungsform wählt die Datenumschalteinheit zu zweiten Zeiten den zweiten Satz Datenleitungen aus.
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In einer Ausführungsform entspricht jede der ersten Zeiten einer Hälfte, zum Beispiel einer ersten Hälfte, einer Horizontalperiode oder einer ungeradzahligen Rahmenperiode (engl.: frame period) und jede der zweiten Zeiten entspricht einer anderen Hälfte, zum Beispiel einer zweiten Hälfte, der Horizontalperiode oder einer geradzahligen Rahmenperiode.
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In einer Ausführungsform weist die Bildanzeigevorrichtung ferner eine Zeitablaufsteuerung (engl.: timing controller) auf. Die Zeitablaufsteuerung erzeugt die digitalen Bilddaten, das Kanalwechselsignal und ein Auswahlsignal. In einer Ausführungsform sind die ersten Zeiten und die zweiten Zeiten mittels eines Spannungspegels des Auswahlsignals definiert.
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In einer Ausführungsform weist die Datenansteuerungseinheit eine Mehrzahl von ersten Zwischenspeichern, zum Beispiel Auffangregistern (engl.: latch), eine Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern, zum Beispiel Auffangregistern (engl.: latch), einen RG_Digital-Analog-Wandler, einen B_Digital-Analog-Wandler, eine Mehrzahl von Ausgabepuffern und eine Kanalumschalteinheit auf. Die Mehrzahl von ersten Zwischenspeichern tasten nacheinander die digitalen Bilddaten ab und geben gleichzeitig einen Teil-Satz der digitalen Bilddaten entsprechend einer horizontalen Zeile der Pixel aus. Die Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern unterteilen den Teil-Satz der digitalen Bilddaten in entweder rote Bilddaten und grüne Bilddaten oder erste blaue Bilddaten und zweite blaue Bilddaten. Der RG_Digital-Analog-Wandler erzeugt ein rotes analoges Bildsignal und ein grünes analoges Bildsignal mittels Umwandelns der von der Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern empfangenen roten Bilddaten und grünen Bilddaten unter Verwendung eines ersten Gamma-Spannungssatzes zum gleichmäßigen Unterteilen des roten Grauskalen-Pegels und des grünen Grauskalen-Pegels. Der B_Digital-Analog-Wandler erzeugt ein erstes blaues analoges Bildsignal und ein zweites blaues analoges Bildsignal mittels Umwandelns der ersten blauen Bilddaten und der zweiten blauen Bilddaten unter Verwendung eines zweiten Gamma-Spannungssatzes zum gleichmäßigen Unterteilen des blauen Grauskalen-Pegels. Die Mehrzahl von Ausgabepuffern verstärken die roten Bilddaten, die grünen Bilddaten, die ersten blauen Bilddaten und zweiten blauen Bilddaten. Die Kanalumschalteinheit leitet die verstärkten roten Bilddaten, die verstärkten grünen Bilddaten, die verstärkten ersten blauen Bilddaten und die verstärkten zweiten blauen Bilddaten basierend auf dem Kanalwechselsignal weiter.
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In einer Ausführungsform weist die Kanalumschalteinheit einen ersten Schalter bis siebten Schalter auf. Der erste Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i-2)ten Ausgabepuffer einem (3i-2)ten Ausgabekanal zu (wobei i eine ganze Zahl größer als 0 ist). Der zweite Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i)ten Ausgabepuffer einem (3i-2)ten Ausgabekanal zu. Der dritte Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i-2)ten Ausgabepuffer einem (3i-1)ten Ausgabekanal zu. Der vierte Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i-1)ten Ausgabepuffer einem (3i-1)ten Ausgabekanal zu. Der fünfte Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i)ten Ausgabepuffer einem (3i-1)ten Ausgabekanal zu. Der sechste Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i-1)ten Ausgabepuffer einem (3i)ten Ausgabekanal zu. Der siebte Schalter führt in Reaktion auf das Kanalwechselsignal ein Bildsignal von einem (3i)ten Ausgabepuffer einem (3i)ten Ausgabekanal zu.
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In einer Ausführungsform sind die Pixel in einer Reihenfolge RGB wiederholt (angeordnet). Der erste Schalter, der vierte Schalter und der siebente Schalter der Kanalumschalteinheit sind während der ersten Zeiten eingeschaltet, beispielsweise geschlossen, und der erste Schalter, der fünfte Schalter und der sechste Schalter der Kanalumschalteinheit sind während der zweiten Zeiten eingeschaltet, beispielsweise geschlossen. Die ersten Zeiten weisen eine Hälfte, zum Beispiel eine erste Hälfte, einer Horizontalperiode oder eine ungeradzahlige Rahmenperiode auf. Die zweiten Zeiten weisen die andere Hälfte, zum Beispiel die zweite Hälfte, der Horizontalperiode oder eine geradzahlige Rahmenperiode auf.
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In einer Ausführungsform sind die Pixel in einer Reihenfolge RGBG, BGRG oder einer Kombination aus RGRG und BGBG wiederholt (angeordnet). Der erste Schalter und der siebte Schalter der Kanalumschalteinheit sind während der ersten Zeiten eingeschaltet, beispielsweise geschlossen. Der erste Schalter und der sechste Schalter der Kanalumschalteinheit sind während der zweiten Zeiten eingeschaltet, beispielsweise geschlossen. Die ersten Zeiten weisen eine Hälfte, zum Beispiel eine erste Hälfte, einer ungeradzahlig nummerierten Horizontalperiode auf. Die zweiten Zeiten weisen eine andere Hälfte, zum Beispiel eine zweite Hälfte, der ungeradzahlig nummerierten Horizontalperiode auf.
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In einer Ausführungsform weist die Datenumschalteinheit eine Mehrzahl von ersten Schaltelementen, zum Beispiel Schalt-Bauteilen, und eine Mehrzahl von zweiten Schaltelementen, zum Beispiel Schalt-Bauteilen, auf. Die Mehrzahl von ersten Schaltelementen werden derart gleichzeitig betrieben, dass eine (6i-4)te Datenleitung mit dem (3i-2)ten Ausgabekanal, eine (6i-3)te Datenleitung mit dem (3i-1)ten Ausgabekanal und eine (6i-1)te Datenleitung mit dem (3i)ten Ausgabekanal verbunden ist. Die Mehrzahl von zweiten Schaltelementen werden derart gleichzeitig betrieben, dass eine (6i-5)te Datenleitung mit dem (3i-2)ten Ausgabekanal, eine (6i-2)te Datenleitung mit dem (3i-1)ten Ausgabekanal und eine (6i)te Datenleitung mit dem (3i)ten Ausgabekanal verbunden ist.
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In einer Ausführungsform werden die Mehrzahl von ersten Schaltelementen derart gleichzeitig betrieben, dass eine (6i-4)te Datenleitung mit dem (3i-2)ten Ausgabekanal, eine (6i-2)te Datenleitung mit dem (3i-1)ten Ausgabekanal und eine (6i-1)te Datenleitung mit dem (3i)ten Ausgabekanal verbunden ist. Die Mehrzahl von zweiten Schaltelementen werden derart gleichzeitig betrieben, dass eine (6i-5)te Datenleitung mit dem (3i-2)ten Ausgabekanal, eine (6i-3)te Datenleitung mit dem (3i-1)ten Ausgabekanal und eine (6i)te Datenleitung mit dem (3i)ten Ausgabekanal verbunden ist.
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In einer Ausführungsform werden die Mehrzahl von ersten Schaltelementen derart gleichzeitig betrieben, dass eine (4i-2)te Datenleitung mit dem (3i-2)ten Ausgabekanal und eine (4i)te Datenleitung mit dem (3i)ten Ausgabekanal verbunden ist. Die Mehrzahl von zweiten Schaltelementen werden derart gleichzeitig betrieben, dass eine (4i-3)te Datenleitung mit dem (3i-2)ten Ausgabekanal und eine (4i-1)te Datenleitung mit dem (3i)ten Ausgabekanal verbunden ist.
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Ausführungsformen betreffen ebenso ein Verfahren zum Ansteuern einer Bildanzeigevorrichtung, die digitale Bilddaten, die Farbwerte der Mehrzahl von Pixeln wiedergeben, empfängt. Analoge Bildsignale zum Ausgeben an eine Mehrzahl von Ausgabekanälen der Datenansteuerungseinheit werden in Reaktion auf das Empfangen der digitalen Bilddaten erzeugt. Jedes der analogen Bildsignale wird jedem einer Mehrzahl von Ausgabekanälen entsprechend einem Kanalwechselsignal, das eine Farbanordnung von Pixeln in der Mehrzahl von Pixelbereichen repräsentiert, mittels einer Datenansteuerungseinheit zugeführt. Ein erster Satz von Datenleitungen wird zu ersten Zeiten zum Übermitteln der analogen Bildsignale an eine Mehrzahl von Pixeln in einem Anzeigepanel mittels einer Datenumschalteinheit ausgewählt. Ein Teil-Satz der analogen Bildsignale wird einem Teil-Satz der Mehrzahl von Pixeln mittels des ausgewählten Satzes von Datenleitungen zugesendet.
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In einer Ausführungsform wird der zweite Satz von Datenleitungen zu zweiten Zeiten ausgewählt.
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In einer Ausführungsform werden die ersten Zeiten und die zweiten Zeiten mittels eines Spannungspegels eines von einer Zeitablaufsteuerung erzeugten Auswahlsignals definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der Erfindung zu liefern, und die eingefügt sind in und einen Teil dieser Beschreibung darstellen, illustrieren Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung, um das Prinzip der Erfindung zu erklären. Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das eine organische lichtemittierende Dioden(OLED)-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt;
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2 ein Schaltkreisdiagramm einer Datenansteuerungseinheit und einer Datenumschalteinheit aus 1 gemäß einer ersten Ausführungsform;
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3 ein Zeitablaufschaubild, das den Zeitablauf von Signalen zum Ansteuern der Datenansteuerungseinheit und der Datenumschalteinheit aus 2 darstellt;
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4 ein Schaltkreisdiagramm einer Datenansteuerungseinheit und einer Datenumschalteinheit aus 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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5 ein Zeitablaufschaubild, das den Zeitablauf von Signalen zum Ansteuern der Datenansteuerungseinheit und der Datenumschalteinheit aus 4 darstellt;
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6 ein Schaltkreisdiagramm einer Datenansteuerungseinheit und einer Datenumschalteinheit aus 1 gemäß einer dritten Ausführungsform;
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7 ein Zeitablaufschaubild, das den Zeitablauf von Signalen zum Ansteuern der Datenansteuerungseinheit und der Datenumschalteinheit aus 6 darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Bildanzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Ansteuern derselben gemäß Ausführungsformen im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Obwohl Ausführungsformen hierin der Einfachheithalber in erster Linie unter Bezugnahme auf eine organische lichtemittierende Dioden(OLED)-Anzeigevorrichtung beschrieben sind, sind Ausführungen ebenso auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, eine Feldemission-Anzeigevorrichtung, ein Plasma-Anzeigepanel etc. anwendbar.
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1 zeigt ein Blockdiagramm, das eine organische lichtemittierende Dioden(OLED)-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt. Die in 1 dargestellte OLED-Anzeigevorrichtung weist ein Anzeigepanel 1 auf, aufweisend eine Mehrzahl von Pixel(P)-Bereichen zum Anzeigen eines Bildes; eine Gate-Ansteuerungseinheit 2 zum Ansteuern von Gate-Leitungen GL1 bis GLn des Anzeigepanels 1; eine Datenansteuerungseinheit 3 zum Erzeugen von Bildsignalen, die abwechselnd (z. B. der Reihe nach) benachbarten Datenleitungen der Datenleitungen DL1 bis DLm des Anzeigepanels 1 zugeführt werden sollen, und Umschalten zwischen und Ausgeben der Bildsignale an Ausgabekanäle CH1 bis CHn entsprechend einer Pixel-Anordnungsstruktur des Anzeigepanels 1; eine Spannungsversorgung 4 zum Zuführen eines ersten Spannungssignals VDD und eines zweiten Spannungssignals GND an Spannungsleitungen PL1 bis PLm des Anzeigepanels 1; eine Datenumschalteinheit 10 zum abwechselnden (z. B. der Reihe nach) Auswählen von Datenleitungen derart, dass die Bildsignale benachbarten Datenleitungen der Mehrzahl von Datenleitungen DL1 bis DLm derart zugeführt werden, dass diese elektrisch mit den Ausgabekanälen CH1 bis CHn der Datenansteuerungseinheit 3 verbunden sind; und eine Zeitablaufsteuerung 5 zum Anordnen (engl.: alignment) und Zuführen von externen Bilddaten RGB an die Datenansteuerungseinheit 3, Erzeugen einer Mehrzahl von Auswahlsignalen SC und CS, eines Kanalwechselsignals SWS und eines Gate-Ansteuerungssignals GVS und Steuern von Betriebsabläufen der Datenumschalteinheit 10, der Datenansteuerungseinheit 3 und der Gate-Ansteuerungseinheit 2.
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In dem Bildanzeigepanel 1 sind eine Mehrzahl von Pixeln P in Form einer Matrix in entsprechenden Pixelbereichen angeordnet. Rote (R) Pixel P, grüne (G) Pixel P und blaue (B) Pixel P werden in der Reihenfolge RGBG oder BGRG oder in der Reihenfolge RGB oder BGR wiederholt.
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Jedes der in der Reihenfolge RGBG oder BGRG oder in der Reihenfolge RGB oder BGR wiederholte Pixel P weist eine lichtemittierende Diode und einen Dioden-Ansteuerungsschaltkreis zum unabhängigen Ansteuern der lichtemittierenden Diode auf. Insbesondere weist jedes Pixel P einen Dioden-Ansteuerungsschaltkreis auf, der mit jeweils einer Gate-Leitung GL, einer Datenleitung DL und einer Energieleitung (z. B. Spannungsleitung) PL und einer lichtemittierenden Diode, die zwischen dem Dioden-Ansteuerungsschaltkreis und dem zweiten Spannungssignal GND geschaltet ist, verbunden ist.
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Jeder Dioden-Ansteuerungsschaltkreis führt der lichtemittierenden Diode ein analoges Datensignal (d. h. ein Bildsignal) von der Datenleitung DL zu und erhält einen Lichtemissionszustand aufrecht.
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Die Gate-Ansteuerungseinheit 2 erzeugt nacheinander Gate-Ein-Signale (z. B. Gate-Spannungen eines niedrigen Logikpegels) in Reaktion auf ein Gate-Ansteuerungssignal (GVS) von der Zeitablaufsteuerung 5. Zum Beispiel steuern ein Gate-Startimpuls (GSP) und ein Gate-Verschiebetakt (GSC) die Impulsbreiten der Gate-Ein-Signale entsprechend einem Gate-Ausgabe-Freigabesignal (GOE-Signal). Die Gate-Ein-Signale werden nacheinander den Gate-Leitungen GL1 bis GLn zugeführt. In einem Zeitraum, zum Beispiel einer Periode, in der die Gate-Ein-Spannungen nicht den Gate-Leitungen GL1 bis GLn zugeführt werden, werden Gate-Aus-Spannungen (z. B. Gate-Spannungen eines hohen Logik Pegels) zugeführt.
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Die Datenansteuerungseinheit 3 erzeugt ein Bildsignal einer halben horizontalen Zeile während einer Hälfte, zum Beispiel einer ersten Hälfte, der Horizontalperiode, derart dass benachbarte Datenleitungen DL1 bis DLm abwechselnd in jeder Horizontalperiode unter Verwendung eines Daten-Ansteuerungssignals DVS von der Zeitablaufsteuerung 5 angesteuert werden. Das Daten-Ansteuerungssignal DVS weist zum Beispiel einen Source-Startimpuls (SSP), einen Source-Verschiebetakt (SSC) und ein Source-Ausgabefreigabesignal (SOE-Signal) auf. Insbesondere speichert die Datenansteuerungseinheit 3 digitale Bilddaten von einer halben horizontalen Zeile entsprechend dem Signal SSC zwischen und wählt eine Gamma-Spannung, die einen vorher bestimmten Pegel entsprechend einem Grauskalen-Wert der zwischengespeicherten Bilddaten aufweist, derart aus, dass benachbarte Datenleitungen DL1 bis DLm abwechselnd in einer Horizontalperiode angesteuert werden, wodurch die digitalen Bilddaten in das Bildsignal umgewandelt werden. In Reaktion auf das SOE-Signal werden die Bildsignale von zwei Pixeln den Ausgabekanälen CH1 bis CHn während einer Horizontalperiode zugeführt, in der jeder der Gate-Leitungen GL1 bis GLn ein Abtastimpuls zugeführt wird. Dabei wechselt die Datenansteuerungseinheit 3 zwischen den Ausgabekanälen CH1 bis CHn und gibt die Bildsignale an diese in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, das entsprechend der Pixel P-Anordnungsstruktur des Anzeigepanels 1 zugeführt wird, aus. Anders gesagt führt die Datenansteuerungseinheit 3 das von der Zeitablaufsteuerung 5 erzeugte Kanalwechselsignal SWS in einer halben Horizontalperioden-Einheit derart zu, dass es der Pixel P-Anordnungsstruktur des Anzeigepanels 1 entspricht. In Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, das in den halben Horizontalperioden-Einheiten empfangen wird, werden die Ausgabekanäle CH1 bis CHn der Bildsignale gewechselt und in halben Horizontalperioden-Einheiten ausgegeben.
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Die Datenumschalteinheit 10 weist eine Mehrzahl von Multiplex-Schaltkreisen auf, die eine Mehrzahl von Schaltelementen, z. B. Schalt-Bauteile, aufweisen, und verbindet abwechselnd (3i-2)te oder (3i-1)te Datenleitungen (wobei i eine ganze Zahl größer 0 ist) mit den Bildsignal-Ausgabekanälen CH1 bis CHn der Datenansteuerungseinheit 3, derart dass die (3i-2)ten Datenleitungen und die (3i-1)ten Datenleitungen in verschiedenen Hälften einer Horizontalperiode entsprechend dem von der Zeitablaufsteuerung 5 empfangenen ersten Auswahlsignal SC und zweiten Auswahlsignal CS angesteuert werden. Anders gesagt verbindet die Datenumschalteinheit 10 elektrisch die (3i-2)ten Datenleitungen mit den diesen entsprechenden Bildsignal-Ausgabekanälen CH1 bis CHn in einer halben Horizontalperiode (bspw. einer ersten halben Horizontalperiode) in Reaktion auf das erste Auswahlsignal CS und verbindet elektrisch die (3i-1)ten Datenleitungen mit den diesen entsprechenden Bildsignal-Ausgabekanälen CH1 bis CHn in der anderen halben Horizontalperiode (bspw. einer zweiten halben Horizontalperiode) in Reaktion auf das zweite Auswahlsignal SC.
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Die Zeitablaufsteuerung 5 ordnet die externen Bilddaten an (engl.: alignment) und führt diese der Datenansteuerungseinheit 3 derart zu, dass die benachbarten Datenleitungen DL1 bis DLm abwechselnd in mindestens einer Horizontalperiode zum Anzeigen eines Bildes angesteuert werden. Die Zeitablaufsteuerung erzeugt ein Gate-Steuerungssignal GCS und ein Datenansteuerungssignal DCS unter Verwendung von externen Synchronisationssignalen DCLK, DE, Hsync und Vsync zum entsprechenden Steuern der Datenansteuerungseinheit 3 und der Gate-Ansteuerungseinheit 2.
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Insbesondere erzeugt die Zeitablaufsteuerung 5 das Kanalwechselsignal SWS in halben Horizontalperioden-Einheiten derart, dass die mittels der Datenansteuerungseinheit 3 erzeugten Bildsignale in halben Horizontalperioden-Einheiten entsprechend der Pixel P-Anordnungsstruktur des Anzeigepanels 1 ausgegeben werden. Die Pixel P des Anzeigepanels 1 sind in der Reihenfolge RGBG oder BGRG oder in der Reihenfolge RGB oder BGR wiederholt angeordnet. Die Zeitablaufsteuerung 5 erzeugt das Kanalwechselsignal SWS derart, dass die Bildsignale der Datenansteuerungseinheit 3 entsprechend der Pixel P-Anordnung des Anzeigepanels 1 ausgegeben werden. Mittels Zuführens des Kanalwechselsignals SWS zu der Datenansteuerungseinheit 3 wechselt die Datenansteuerungseinheit 3 zwischen den Ausgabekanälen CH1 bis CHn und gibt an diese die Bildsignale entsprechend der Pixel P-Anordnungsstruktur des Anzeigepanels 1 aus.
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Zusätzlich erzeugt die Zeitablaufsteuerung 5 das erste Auswahlsignal SC und das zweite Auswahlsignal CS derart, dass die Datenumschalteinheit 10 abwechselnd benachbarte Datenleitungen DL1 bis DLn derart auswählt, dass diese elektrisch mit den Bildsignal-Ausgabekanälen CH1 bis CHn der Datenansteuerungseinheit 3 verbunden werden, und steuert die Datenumschalteinheit 10 an. Dabei erzeugt die Zeitablaufsteuerung 5 das erste Auswahlsignal SC und das zweite Auswahlsignal CS derart, dass die Phasen (z. B. die Logikpegel) des ersten Auswahlsignals und des zweiten Auswahlsignals abwechselnd in halben Horizontalperiodeneinheiten oder in Bildanzeige-Periodeneinheiten jeder Rahmenperiode umgeschaltet werden, und führt das erste Auswahlsignal SC und das zweite Auswahlsignal CS der Datenumschalteinheit 10 zu. Zum Beispiel können in einer halben Horizontalperiode, zum Beispiel einer ersten Hälfte der Horizontalperiode, oder in einer Bildanzeigeperiode eines ungeradzahlig nummerierten Rahmens jeder Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS mit einem niedrigen Logikpegel und das zweite Auswahlsignal SC mit einem hohen Logikpegel erzeugt werden. In der anderen Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel einer zweiten Hälfte der Horizontalperiode, oder in einer Bildanzeigeperiode eines geradzahlig nummerierten Rahmens jeder Rahmenperiode können das erste Auswahlsignal CS mit einem hohen Logikpegel und das zweite Auswahlsignal SC mit einem niedrigen Logikpegel erzeugt werden.
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2 zeigt ein Schaltkreisdiagramm einer Datenansteuerungseinheit und einer Datenumschalteinheit aus 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die in 2 dargestellte Datenansteuerungseinheit 3 kann eine Mehrzahl von ersten Zwischenspeichern 11 (bzw. ersten Auffangregistern (engl.: latches) 11), eine Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern 12 (bzw. zweiten Auffangregistern (engl.: latches) 12), einen RG_Digital-Analog-Wandler (DAC) 13, einen B_Digital-Analog-Wandler 14, eine Mehrzahl von Ausgabepuffern 15 und eine Kanalumschalteinheit 16 aufweisen. Die Mehrzahl von ersten Zwischenspeichern 11 tasten nacheinander digitale Bilddaten „Daten” von der Zeitablaufsteuerung 5 ab, speichern Bilddaten einer horizontalen Zeile und geben gleichzeitig Daten der horizontalen Zeile aus.
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Die Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern 12 unterteilen und speichern Daten von benachbarten Pixeln der Daten von einer Zeile, die von der Mehrzahl von ersten Zwischenspeichern 11 in halben Horizontalperioden-Einheiten empfangen wurden, und führt nacheinander die gespeicherten Bilddaten in den halben Horizontalperioden-Einheiten dem RG_DAC 13 oder dem B_DAC 14 zu.
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Der RG_Digital-Analog-Wandler (DAC) 13 wandelt von der Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern 12 empfangene rote Bilddaten und grüne Bilddaten unter Verwendung eines ersten Gamma-Spannungssatzes RG_Gamma zum Unterteilen von roten (R) Grauskalen-Pegeln und grünen (G) Grauskalen-Pegeln um. Das heißt, die roten Bilddaten und die grünen Bilddaten werden unter Verwendung eines RG_DAC 13 zum Ausgeben in rote Bildsignale und grüne Bildsignale umgewandelt. Der RG_DAC 13 wandelt die roten Bilddaten und die grünen Bilddaten in halben Horizontalperioden-Einheiten um und gibt die umgewandelten Signale aus.
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Der B_Digital-Analog-Wandler (DAC) 14 wandelt von der Mehrzahl von zweiten Zwischenspeichern 12 empfangene blaue Bilddaten (zum Beispiel erste blaue Bilddaten und zweite blaue Bilddaten) unter Verwendung eines zweiten Gamma-Spannungssatzes B_Gamma zum Unterteilen des Grauskalen-Pegels für Blau (B) in analoge Bildsignale um und gibt die analogen Bildsignale aus. Die blauen Bilddaten werden unter Verwendung des zweiten Gamma-Spannungssatzes B_Gamma zum gleichmäßigen Unterteilen des Grauskalen-Pegels für Blau zum Ausgeben umgewandelt.
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Die Mehrzahl von Ausgabepuffern 15 verstärken die von dem RG_DAC 13 und dem B_DAC 14 empfangenen Bilddaten und geben diese aus.
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Die Kanalumschalteinheit 16 wechselt zwischen Ausgabekanälen CH1 bis CHn und gibt an diese als Reaktion auf Änderungen des Kanalwechselsignals SWS die von den Ausgabepuffern 15 empfangenen Bildsignale aus und gibt diese entsprechend der Pixel P-Anordnungsstruktur des Anzeigepanels 1 aus. Dis Kanalumschalteinheit 16 weist einen ersten Schalter S1 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 zu einem (3i-2)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, einen zweiten Schalter S2 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i)ten Ausgabepuffer 15 zu dem (3i-2)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, einen dritten Schalter S3 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 zu einem (3i-1)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, einen vierten Schalter S4 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 zu einem (3i-1)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, einen fünften Schalter S5 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i)ten Ausgabepuffer 15 zu einem (3i-1)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS, einen sechsten Schalter S6 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 zu einem (3i)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS und einen siebten Schalter S7 zum Zuführen des Bildsignals von einem (3i)ten Ausgabepuffer 15 zu einem (3i)ten Ausgabekanal in Reaktion auf das Kanalwechselsignal SWS auf.
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Jeder der ersten Schalter S1 bis siebten Schalter S7 empfängt eines der Mehrzahl von Kanalwechselsignalen SWS. Zum Beispiel empfängt jeder Schalter ein entsprechendes Teilsignal (z. B. eines von sieben Teilsignalen) der Kanalwechselsignals SWS. Jeder der ersten Schalter bis siebten Schalter wird entsprechend dem Logikpegel (z. B. einem niedrigen Spannungspegel oder einem hohen Spannungspegel) des empfangenen Kanalwechselsignals SWS eingeschaltet oder ausgeschaltet. Zum Beispiel ist jeder der ersten Schalter S1 bis siebten Schalter S7 aus einem NMOS-Transistor oder einem PMOS-Transistor hergestellt. Jeder der ersten Schalter S1 bis siebten Schalter S7 wird entsprechend dem Logikpegel des Kanalwechselsignals SWS, das in halben Horizontalperioden-Einheiten zum Wechseln des Ausgabekanals CH1 bis CHn und Ausgeben des von dem Ausgabepuffer 15 empfangenen Bildsignals an diese empfangen wird, eingeschaltet oder ausgeschaltet.
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Die Datenumschalteinheit 10 aus 2 weist eine Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1, zum Beispiel ersten Schalt-Bauteilen TS1, auf, die zwischen (6i-4)ten Datenleitungen, (6i-3)ten Datenleitungen und (6i-1)ten Datenleitungen und entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen derart bereitgestellt sind, dass sie entsprechend dem zweiten Auswahlsignal SC die (6i-4)ten Datenleitungen, die (6i-3)ten Datenleitungen und die (6i-1)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbinden, und weist eine Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2, zum Beispiel zweiten Schalt-Bauteilen TS2, auf, die zwischen (6i-5)ten Datenleitungen, (6i-2)ten Datenleitungen und (6i)ten Datenleitungen und entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen derart bereitgestellt sind, dass sie entsprechend dem ersten Auswahlsignal CS die (6i-5)ten Datenleitungen, die (6i-2)ten Datenleitungen und die (6i)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbinden.
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Obwohl die Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 und die Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 aus einem NMOS-Transistor oder einem PMOS-Transistor hergestellt sind, sind die Ausführungsformen hierin derart beschrieben, dass sie PMOS-Transistoren als die Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 und zweiten Schaltelementen TS2 verwenden. In diesem Falle wird jedes der Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 nur während einer Periode bzw. eines Zeitraums eingeschaltet, in der ein zweites Auswahlsignal SC auf einem niedrigen Logikpegel zugeführt wird, derart, dass die (6i-4)ten Datenleitungen, die (6i-3)ten Datenleitungen und die (6i-1)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbunden werden. Jedes der Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 wird nur während einer Periode bzw. eines Zeitraums eingeschaltet, in der ein erstes Auswahlsignal CS auf einem niedrigen Logikpegel zugeführt wird, derart, dass die (6i-5)ten Datenleitungen, die (6i-2)ten Datenleitungen und die (6i)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbunden werden.
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In dem Fall, dass die Pixel des Anzeigepanels 1 wiederholt in der Reihenfolge RGB angeordnet sind, zeigen rote Pixelspalten in der gleichen halben Horizontalperiode (zum Beispiel der gleichen Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel der ersten Hälfte der Horizontalperiode) oder Rahmenperiode ein rotes Bild an und zeigen das Bild in der halben Horizontalperiode oder Rahmenperiode an, die verschieden ist von der der grünen Pixelspalten, und die grünen Pixelspalten zeigen in der gleichen halben Horizontalperiode (zum Beispiel der gleichen anderen Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel der zweiten Hälfte der Horizontalperiode) oder Rahmenperiode ein grünes Bild an und zeigen das Bild in der halben Horizontalperiode oder Rahmenperiode an, die verschieden ist von der der roten Pixelspalten. In diesem Fall ist, anders als in dem Fall, in dem die Datenleitungen abwechselnd in Einheiten von ungeradzahlig nummerierten Leitungen oder geradzahlig nummerierten Leitungen angesteuert werden, der Spannungspegel des roten Bildsignals und des grünen Bildsignals, der abwechselnd ausgewählt und jeder der Datenleitungen DL zugeführt wird, nicht verzerrt, wodurch eine Verschlechterung der Bildanzeigequalität verhindert wird. Blaue Pixelspalten können abwechselnd in der gleichen Rahmenperiode angesteuert werden wie die roten Pixelspalten oder die grünen Pixelspalten. Da die menschliche visuelle Wahrnehmung in dem blauen Frequenzbereich schwach ist, wird, auch wenn die Lichtintensität von Blau leicht verzerrt ist, die Bildqualität durch die Verzerrung nicht nachteilig beeinflusst.
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3 zeigt ein Zeitablaufschaubild, das den Zeitablauf von Signalen zum Ansteuern der Datenansteuerungseinheit und der Datenumschalteinheit aus
2 darstellt. Bezugnehmend auf
3 erzeugt, wenn die Pixel des Anzeigepanels
1 wiederholt in der Reihenfolge RGB angeordnet sind, die Zeitablaufsteuerung
5 das Kanalwechselsignal SWS und gibt dieses derart aus, dass der erste Schalter S1, der vierte Schalter S4 und der siebte Schalter S7 der Kanalumschalteinheit
16 während einer Hälfte einer Horizontalperiode (zum Beispiel einer ersten Hälfte einer Horizontalperiode) oder einer ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind, und gibt das Kanalwechselsignal SWS derart aus, dass der erste Schalter S1, der fünfte Schalter S5 und der sechste Schalter S6 der Kanalumschalteinheit
16 während der anderen Hälfte der Horizontalperiode (zum Beispiel einer zweiten Hälfte der Horizontalperiode) oder einer geradzahlig nummerierten Rahmenperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind (siehe Tabelle 1). In diesem Falle führt während der halben Periode (zum Beispiel der ersten Hälfte der Horizontalperiode) oder der ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode, in der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, der erste Schalter S1 der Kanalumschalteinheit
16 das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer
15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu, der vierte Schalter S4 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer
15 dem (3i-1)ten Ausgabekanal zu und der siebte Schalter S7 führt das Bildsignal von dem (3i)ten Ausgabepuffer
15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. Während der halben Periode (zum Beispiel der zweiten Hälfte der Horizontalperiode) oder der geradzahlig nummerierten Rahmenperiode, in der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, führt der erste Schalter S1 der Kanalumschalteinheit
16 das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer
15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu, der fünfte Schalter S5 führt das Bildsignal von dem (3i)ten Ausgabepuffer
15 dem (3i-1)ten Ausgabekanal zu und der sechste Schalter S6 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer
15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. Ein derartiger Ansteuerungsvorgang wird ebenso in einer nächsten Horizontalperiode, zum Beispiel einer darauffolgenden Horizontalperiode, oder nächsten ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode oder geradzahlig nummerierten Rahmenperiode wiederholt. Tabelle 1
Panelmodus | Panel-MUX-Betrieb | SW1 | SW2 | SW3 | SW4 | SW5 | SW6 | SW7 |
Real_RGB | MUX1 ein | EIN | AUS | AUS | EIN | AUS | AUS | EIN |
MUX2 ein | EIN | AUS | AUS | AUS | EIN | EIN | AUS |
Real_BGR | MUX1 ein | AUS | EIN | EIN | AUS | AUS | EIN | AUS |
MUX2 ein | EIN | AUS | AUS | AUS | EIN | EIN | AUS |
„Pen-Tile”
(RGBG)
(BGRG) | Ungeradzahlige Zeile | MUX1 ein | EIN | AUS | AUS | AUS | AUS | AUS | EIN |
MUX2 ein | EIN | AUS | AUS | AUS | AUS | EIN | AUS |
Geradzahlige Zeile | MUX1 ein | AUS | EIN | AUS | AUS | AUS | EIN | AUS |
MUX2 ein | EIN | AUS | AUS | AUS | AUS | EIN | AUS |
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Wenn die Pixel des Anzeigepanels 1 in der Reihenfolge RGB wiederholt werden, erzeugt die Zeitablaufsteuerung 5 während einer Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel einer ersten Hälfte der Horizontalperiode, oder der ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS auf einem Ein-Pegel und erzeugt das zweite Auswahlsignal SC auf einem Aus-Pegel. Die Zeitablaufsteuerung 5 erzeugt während der anderen Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel einer zweiten Hälfte der Horizontalperiode, oder der geradzahlig nummerierten Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS auf einem Aus-Pegel und erzeugt das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel. In einer Leer-Periode jeder Rahmenperiode, während der kein Bild angezeigt wird, kann der gleiche Aus-Logikpegel erzeugt werden. In diesem Falle wird jedes der Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das erste Auswahlsignal CS auf dem Ein-Pegel zugeführt wird, so dass die (6i-5)ten Datenleitungen, die (6i-2)ten Datenleitungen und die (6i)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH1, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH2 und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH3 elektrisch verbunden sind. Jedes der Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 wird nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, so dass die (6i-4)ten Datenleitungen, die (6i-3)ten Datenleitungen und die (6i-1)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH1, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH2 und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH3 elektrisch verbunden sind. Ein derartiger Ansteuerungsvorgang wird ebenso während einer nächsten Horizontalperiode, zum Beispiel einer darauffolgenden Horizontalperiode, oder nächsten ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode oder geradzahlig nummerierten Rahmenperiode wiederholt.
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Wie oben beschrieben, steuern die Datenansteuerungseinheit 3 und die Datenumschalteinheit 10 die in der roten (R) Pixelspalte enthaltenen (3i-2)ten Datenleitungen und die in der grünen (G) Pixelspalte enthaltenen (3i-1)ten Datenleitungen in verschiedenen Rahmenperioden in Antwort auf die Kanalwechselsignale SWS, die bei verschiedenen Logikpegeln eine Phasendifferenz aufweisen, und das erste Auswahlsignal CS und das zweite Auswahlsignal SC an, wodurch ein Kopplungsphänomen der roten Pixel und der grünen Pixel verhindert wird.
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Insbesondere ist eine Ausführungsform der Datenansteuerungseinheit 3 auf das Anzeigepanel 1 anwendbar, in dem Pixel wiederholt in der Reihenfolge RGB angeordnet sind, und die Datenleitungen des Anzeigepanels 1 werden zum Vereinfachen eines Ansteuerungsschaltkreises des Anzeigepanels 1 selektiv angesteuert. Folglich wird eine Verschlechterung der Bildanzeigequalität des Anzeigepanels verhindert, während Herstellungskosten der Bildanzeigevorrichtung reduziert sind und die Zuverlässigkeit der Bildanzeigevorrichtung verbessert ist.
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4 zeigt ein Schaltkreisdiagramm einer in 1 dargestellten Datenansteuerungseinheit und einer Datenumschalteinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der Aufbau der in 4 dargestellten Datenansteuerungseinheit 3 ist äquivalent zu der der in 2 dargestellten Datenansteuerungseinheit 3, und folglich wird eine detaillierte Erklärung hiervon weggelassen.
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Die Datenumschalteinheit 10 der 4 weist eine Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1, zum Beispiel ersten Schalt-Bauteilen TS1, die zwischen (6i-4)ten Datenleitungen, (6i-2)ten Datenleitungen und (6i-1)ten Datenleitungen und entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen derart bereitgestellt sind, dass sie entsprechend dem zweiten Auswahlsignal SC die (6i-4)ten Datenleitungen, die (6i-2)ten Datenleitungen und die (6i-1)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbinden, und eine Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2, zum Beispiel zweiten Schalt-Bauteilen TS2, die zwischen (6i-5)ten Datenleitungen, (6i-3)ten Datenleitungen und (6i)ten Datenleitungen und entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen derart bereitgestellt sind, dass sie entsprechend dem ersten Auswahlsignal CS die (6i-5)ten Datenleitungen, die (6i-3)ten Datenleitungen und die (6i)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbinden.
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Jedes der Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 wird nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, so dass die (6i-4)ten Datenleitungen, die (6i-2)ten Datenleitungen und die (6i-1)ten Datenleitungen mit den entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbunden sind. Jedes der Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 wird nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das erste Auswahlsignal CS auf dem Ein-Pegel zugeführt wird, so dass die (6i-5)ten Datenleitungen, die (6i-3)ten Datenleitungen und die (6i)ten Datenleitungen mit den entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbunden sind.
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5 zeigt ein Zeitablaufschaubild, das den Zeitablauf von Signalen zum Ansteuern der in 4 dargestellten Datenansteuerungseinheit und der Datenumschalteinheit darstellt. Bezugnehmend auf 5 erzeugt, wenn die Pixel des Anzeigepanels 1 wiederholt in der Reihenfolge BGR angeordnet sind, die Zeitablaufsteuerung 5 das Kanalwechselsignal SWS und gibt dieses derart aus, dass der zweite Schalter S2, der dritte Schalter S3 und der sechste Schalter S6 der Kanalumschalteinheit 16 während einer Hälfte einer Horizontalperiode (zum Beispiel einer ersten Hälfte einer Horizontalperiode) oder einer ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind, und gibt das Kanalwechselsignal SWS derart aus, dass der erste Schalter S1, der fünfte Schalter S5 und der sechste Schalter S6 der Kanalumschalteinheit 16 während der anderen Hälfte der Horizontalperiode (zum Beispiel einer zweiten Hälfte der Horizontalperiode) oder einer geradzahlig nummerierten Rahmenperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind (siehe Tabelle 1). In diesem Falle führt während der halben Periode (zum Beispiel der ersten Hälfte der Horizontalperiode) oder der ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode, während der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, der zweite Schalter S2 der Kanalumschalteinheit 16 das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu, der dritte Schalter S3 führt das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-1)ten Ausgabekanal zu und der sechste Schalter S6 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. In der anderen Hälfte der Periode (zum Beispiel der zweiten Hälfte der Horizontalperiode) oder der geradzahlig nummerierten Rahmenperiode, in der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, führt der erste Schalter S1 der Kanalumschalteinheit 16 das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu, der fünfte Schalter S5 führt das Bildsignal von dem (3i)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-1)ten Ausgabekanal zu und der sechste Schalter S6 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. Ein derartiger Ansteuerungsvorgang wird ebenso in einer nächsten Horizontalperiode, zum Beispiel einer darauffolgenden Horizontalperiode, oder nächsten ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode oder geradzahlig nummerierten Rahmenperiode wiederholt.
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Wenn die Pixel des Anzeigepanels 1 wiederholt in der Reihenfolge BGR angeordnet sind, erzeugt die Zeitablaufsteuerung 5 während einer Hälfte einer Horizontalperiode, zum Beispiel einer ersten Hälfte einer Horizontalperiode, oder der ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS auf einem Ein-Pegel und erzeugt das zweite Auswahlsignal SC auf einem Aus-Pegel. Die Zeitablaufsteuerung 5 erzeugt während der anderen Hälfte einer Horizontalperiode, zum Beispiel einer zweiten Hälfte einer Horizontalperiode, oder der geradzahlig nummerierten Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS auf einem Aus-Pegel und erzeugt das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel. In einer Leer-Periode jeder Rahmenperiode, während der kein Bild angezeigt wird, kann der gleiche Aus-Logikpegel erzeugt werden. In diesem Falle wird jedes der Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das erste Auswahlsignal CS auf dem Ein-Pegel zugeführt wird, derart, dass die (6i-5)ten Datenleitungen, die (6i-3)ten Datenleitungen und die (6i)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH1, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH2 und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH3 elektrisch verbunden sind. Jedes der Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 wird nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, derart, dass die (6i-4)ten Datenleitungen, die (6i-2)ten Datenleitungen und die (6i-1)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH1, (3i-1)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH2 und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH3 elektrisch verbunden sind. Ein derartiger Ansteuerungsvorgang wird ebenso in einer nächsten Horizontalperiode, zum Beispiel einer darauffolgenden Horizontalperiode, oder nächsten ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode oder geradzahlig nummerierten Rahmenperiode wiederholt.
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Wie oben beschrieben, ist ein Typ von Datenansteuerungseinheit 3 auf das Anzeigepanel 1, in dem sich die Pixel in der Reihenfolge RGB wiederholen, anwendbar, und die Datenleitungen des Anzeigepanels 1 können zum Vereinfachen eines Ansteuerungsschaltkreises des Anzeigepanels 1 selektiv angesteuert werden.
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6 zeigt ein Schaltkreisdiagramm einer in 1 dargestellten Datenansteuerungseinheit und Datenumschalteinheit gemäß einer dritten Ausführungsform. Der Aufbau der in 6 dargestellten Datenansteuerungseinheit 3 ist äquivalent zu der in 2 dargestellten Datenansteuerungseinheit 3, und folglich werden Details der Datenansteuerungseinheit 3 der Kürze halber weggelassen.
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Die Datenumschalteinheit 10 der 6 weist eine Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1, zum Beispiel ersten Schalt-Bauteilen TS1, die zwischen (4i-2)ten Datenleitungen und (4i)ten Datenleitungen und entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen derart bereitgestellt sind, dass sie entsprechend dem zweiten Auswahlsignal SC die entsprechenden (4i-2)ten Datenleitungen und die (4i)ten Datenleitungen mit den entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbinden, und eine Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2, zum Beispiel zweiten Schalt-Bauteilen TS2, die zwischen (4i-3)ten Datenleitungen und (4i-1)ten Datenleitungen und entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen derart bereitgestellt sind, dass sie entsprechend dem ersten Auswahlsignal CS die (4i-3)ten Datenleitungen und die (4i-1)ten Datenleitungen mit den entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbinden.
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Jedes der Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 wird nur während einer Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, derart, dass die (4i-2)ten Datenleitungen und die (4i)ten Datenleitungen mit den entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbunden sind. Jedes der Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 wird nur während einer Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das erste Auswahlsignal CS auf dem Ein-Pegel zugeführt wird, derart, dass die (4i-3)ten Datenleitungen und die (4i-1)ten Datenleitungen mit den entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen elektrisch verbunden sind.
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7 zeigt ein Zeitablaufschaubild, das den Zeitablauf von Signalen zum Ansteuern der in 6 dargestellten Datenansteuerungseinheit und der Datenumschalteinheit gemäß einer Ausführungsform darstellt. Bezugnehmend auf 7 erzeugt, wenn die Pixel des Anzeigepanels 1 wiederholt in der Reihenfolge von RGBG, BGRG oder einer Kombination aus RGRG und BGRG angeordnet sind, die Zeitablaufsteuerung 5 das Kanalwechselsignal SWS und gibt dieses derart aus, dass der erste Schalter 51 und der siebte Schalter S7 der Kanalumschalteinheit 16 während einer halben Periode (zum Beispiel einer Hälfte einer Horizontalperiode, zum Beispiel einer ersten Hälfte einer Horizontalperiode) einer ungeradzahlig nummerierten Horizontalperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind, und gibt das Kanalwechselsignal SWS derart aus, dass der erste Schalter S1 und der sechste Schalter S6 der Kanalumschalteinheit 16 während der anderen halben Periode (zum Beispiel der anderen Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel der zweiten Hälfte der Horizontalperiode) der ungeradzahlig nummerierten Horizontalperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind (siehe Tabelle 1). Die zweite Ablaufsteuerung 5 erzeugt das Kanalwechselsignal SWS und gibt dieses derart aus, dass der zweite Schalter S2 und der sechste Schalter S6 der Kanalumschalteinheit 16 während einer halben Periode (zum Beispiel einer Hälfte einer Horizontalperiode, zum Beispiel einer ersten Hälfte einer Horizontalperiode) einer geradzahlig nummerierten Horizontalperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind, und gibt das Kanalwechselsignal SWS derart aus, dass der erste Schalter S1 und der sechste Schalter S6 der Kanalumschalteinheit 16 während der anderen halben Periode (zum Beispiel der anderen Hälfte der Horizontalperiode, zum Beispiel der zweiten Hälfte der Horizontalperiode) der geradzahlig nummerierten Horizontalperiode eingeschaltet bzw. geschlossen sind.
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In diesem Falle führt während einer Hälfte (zum Beispiel einer ersten Hälfte) der ungeradzahlig nummerierten Horizontalperiode oder einer ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode, während der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, der erste Schalter S1 der Kanalumschalteinheit 16 das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu und der siebte Schalter S7 führt das Bildsignal von dem (3i)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. Während der anderen Hälfte (zum Beispiel der zweiten Hälfte) der ungeradzahlig nummerierten Horizontalperiode, in der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, führt der erste Schalter S1 der Kanalumschalteinheit 16 das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu und der sechste Schalter S6 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu.
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Danach führt während einer Hälfte (zum Beispiel einer ersten Hälfte) einer geradzahlig nummerierten Horizontalperiode, während der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, der zweite Schalter S2 der Kanalumschalteinheit 16 das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu und der sechste Schalter S6 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. In der anderen Hälfte (zum Beispiel der zweiten Hälfte) der geradzahlig nummerierten Horizontalperiode, während der das Kanalwechselsignal SWS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, führt der erste Schalter S1 der Kanalumschalteinheit 16 das Bildsignal von dem (3i-2)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i-2)ten Ausgabekanal zu und der sechste Schalter S6 führt das Bildsignal von dem (3i-1)ten Ausgabepuffer 15 dem (3i)ten Ausgabekanal zu. Ein derartiger Ansteuerungsvorgang wird ebenso in einer nächsten Horizontalperiode, zum Beispiel einer darauffolgenden Horizontalperiode, oder nächsten ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode oder geradzahlig nummerierten Rahmenperiode wiederholt.
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Wenn die Pixel des Anzeigepanels 1 in der Reihenfolge RGBG, BGRG oder einer Kombination von RGRG und BGRG wiederholt sind, erzeugt die Zeitablaufsteuerung 5 während einer Hälfte einer Horizontalperiode (zum Beispiel einer ersten Hälfte einer Horizontalperiode) oder der ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS auf einem Ein-Pegel und erzeugt das zweite Auswahlsignal SC auf einem Aus-Pegel. Die Zeitablaufsteuerung 5 erzeugt während der anderen Hälfte einer Horizontalperiode, zum Beispiel einer zweiten Hälfte der Horizontalperiode, oder der geradzahlig nummerierten Rahmenperiode das erste Auswahlsignal CS auf einem Aus-Pegel und erzeugt das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel. In einer Leer-Periode jeder Rahmenperiode, während der kein Bild angezeigt wird, kann der gleiche Aus-Logikpegel erzeugt werden. In diesem Falle wird jedes der Mehrzahl von zweiten Schaltelementen TS2 nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das erste Auswahlsignal CS auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, derart, dass die (4i-3)ten Datenleitungen und die (4i-1)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH1 und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH3 elektrisch verbunden sind. Jedes der Mehrzahl von ersten Schaltelementen TS1 wird nur während der Periode eingeschaltet bzw. geschlossen, in der das zweite Auswahlsignal SC auf einem Ein-Pegel zugeführt wird, so dass die (4i-2)ten Datenleitungen und die (4i)ten Datenleitungen mit entsprechenden (3i-2)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH1 und (3i)ten Bildsignal-Ausgabekanälen CH3 elektrisch verbunden sind. Ein derartiger Ansteuerungsvorgang wird ebenso in einer nächsten Horizontalperiode, zum Beispiel einer darauffolgenden Horizontalperiode, oder nächsten ungeradzahlig nummerierten Rahmenperiode oder geradzahlig nummerierten Rahmenperiode wiederholt.
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Wie oben beschrieben, ist die in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform angewendete Datenansteuerungseinheit 3 auf das Anzeigepanel 1, in dem sich die Pixel in der Reihenfolge RGBG, BGRG oder einer Kombination aus RGRG und BGRG wiederholen, anwendbar, und die Datenleitungen des Anzeigepanels 1 können zum Vereinfachen eines Ansteuerungsschaltkreises des Anzeigepanels 1 selektiv angesteuert werden.
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Wie oben beschrieben, steuern die Datenansteuerungseinheit 3 und die Datenumschalteinheit 10 die in der roten (R) Pixelspalte enthaltenen (3i-2)ten Datenleitungen und die in der grünen (G) Pixelspalte enthaltenen (3i-1)ten Datenleitungen während verschiedener Rahmenperioden in Antwort auf die Kanalwechselsignale SWS, die bei verschiedenen Logikpegeln eine Phasendifferenz aufweisen, und das erste Auswahlsignal CS und das zweite Auswahlsignal SC an, wodurch ein Kopplungsphänomen der roten Pixel und der grünen Pixel verhindert wird.
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Insbesondere ist ein Typ von Datenansteuerungseinheit 3 auf das Anzeigepanel 1 anwendbar, in dem die Pixel wiederholt in der Reihenfolge RGB angeordnet sind, und die Datenleitungen des Anzeigepanels 1 können zum Vereinfachen eines Ansteuerungsschaltkreises des Anzeigepanels 1 selektiv angesteuert werden. Folglich wird die Verschlechterung der Bildanzeigequalität des Bildanzeigepanels verhindert, während Herstellungskosten der Bildanzeigevorrichtung reduziert sind und die Zuverlässigkeit verbessert wird.
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Gemäß einer Bildanzeigevorrichtung und einem Verfahren zum Ansteuern derselben gemäß der vorliegenden Ausführungsformen können die Kosten für die Anordnungs- und Entwicklungskosten eines Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreises und die Herstellungskosten von Produkten gesenkt werden, indem verschiedene Bilderanzeigepanels, die unterschiedliche Pixelanordnungsstrukturen aufweisen, unter Verwendung eines (einzelnen) Ansteuerungs-Integrierten Schaltkreises angesteuert werden. Ferner verhindern Ausführungsformen eine Verschlechterung der Bildanzeigequalität und verbessern die Zuverlässigkeit der Bildanzeigevorrichtung, indem das Verzerren von Bildsignalen mittels abwechselnden und selektiven Zuführens der Bildsignale zu den Datenleitungen des Bildanzeigepanels verhindert wird.
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Es ist offensichtlich für den Fachmann, dass verschiedene Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können. Folglich ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung die Modifikationen und Variationen der Ausführungsformen abdeckt, sofern sie sich innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalenten befinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0143939 [0001]