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HINTERGRUND
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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für eine drehende elektrische Maschine, die an Fahrzeugen, wie zum Beispiel Personenfahrzeugen und Lastkraftwagen, angebracht ist.
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[Verwandte Technik]
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Bei einer gut bekannten drehenden elektrischen Maschine hat ein Polkern Klauenpole, an denen jeweils Magnete an beiden Umfangsseitenoberflächen derselben angebracht sind, um eine Flussstreuung zu reduzieren. Bei einer solchen drehenden elektrischen Maschine ist ferner unter Verwendung einer Federkraft, die in der Drehungsrichtung des Rotors wirkt, ein Magnethalter gegen jede der Seitenoberflächen jedes Klauenpols gepresst. Es ist somit sichergestellt, dass jeder der Magneten zwischen den Klauenpolen festgehalten wird (siehe zum Beispiel das Patentdokument
JP-A-2010-016958 ). Durch Versehen des Rotors mit einer solchen Struktur wird verhindert, dass die Magnete in der axialen Richtung versetzt werden, wenn der Rotor gedreht wird.
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Bei dem Rotor einer drehenden elektrischen Maschine, die in dem Patentdokument
JP-A-2010-016958 offenbart ist, ist jeder Magnethalter, dem es erlaubt ist, eine Federkraft zu haben, lediglich teilweise gegen die Seitenoberfläche eines Klauenpols gepresst, um die Reibungskraft zu verwenden, die zwischen dem Magnethalter und dem Klauenpol wirkt, um dadurch eine Versetzung des Magnethalters zu verhindern. Dies verhindert jedoch nicht ausreichend eine Versetzung, die durch eine mechanische Spannung, wie zum Beispiel eine Vibration, verursacht wird. Der Rotor, wie er in dem Patentdokument
JP-A-2010-016958 offenbart ist, leidet somit unter einem Problem eines Beeinträchtigens der Zuverlässigkeit eines Fixierens der Magnethalter.
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Die Versetzung der Magnethalter kann durch Verstärken der Kraft eines teilweisen Pressens jedes Magnethalters gegen die Seitenoberfläche eines Klauenpols oder gegen den Spulenkörper einer Feldwicklung gelindert werden. In diesem Fall muss jedoch jeder Magnethalter zwischen den Klauenpolen in einem Zustand eingeführt und montiert werden, in dem der Magnethalter mit einer starken Kraft, wie zum Beispiel gegen die Seitenoberfläche eines Klauenpols, teilweise gepresst wird, um nicht versetzt zu werden. Die Einführung jedes Magnethalters erfordert daher eine große Kraft, die eine leichte Montage der Magnethalter unmöglich macht und somit eine Ausführbarkeit beeinträchtigt.
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KURZFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung liefert einen Rotor für eine drehende elektrische Maschine, wobei der Rotor eine Montage von Magnethaltern erleichtert und eine Versetzung der Magnethalter zuverlässig verhindert.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Rotor für eine drehende elektrische Maschine geschaffen, mit einem Paar von Kernen eines Lundell-Typs, das eine Mehrzahl von Klauenpolen mit Flanschabschnitten, die in einer Umfangsrichtung des Rotors von einem Endabschnitt an einer Außendurchmesserseite jedes der Klauenpole vorspringen, hat, einer Mehrzahl von Magneten, die zwischen dem Paar von Kernen eines Lundell-Typs angeordnet sind und in einer Richtung eines Reduzierens einer Flussstreuung magnetisiert sind, und einem Magnethalter, der jeden der Magnete hält und Seitenoberflächen in der Umfangsrichtung hat, wobei mindestens eine der Seitenoberflächen mit mindestens einem Vorsprung zum Beschränken einer Bewegung des Magnethalters in einer axialen Richtung entlang einer drehenden Welle versehen ist.
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Da die Vorsprünge jedes Magnethalters die Bewegung des Magnethalters in der Richtung entlang der drehenden Welle beschränken, wird zuverlässig verhindert, dass der Magnethalter versetzt wird. Der Magnethalter muss ferner nicht mit einer starken Kraft gepresst werden, um sich nicht zu bewegen, wenn derselbe zwischen den Klauenpolen montiert wird. Eine Montage des Magnethalters wird dementsprechend erleichtert, und es ist somit eine günstige Ausführbarkeit sichergestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine Querschnittansicht, die einen Hauptteil eines Fahrzeugwechselstromgenerators gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Ansicht, die einen Rotor des in 1 gezeigten Fahrzeugwechselstromgenerators zeigt;
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3 eine Teildraufsicht, die die Form eines Klauenpols des in 2 gezeigten Rotors zeigt;
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4 eine Teilseitenansicht, die die Form des in 3 gezeigten Klauenpols zeigt;
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5 eine erläuternde Ansicht, die benachbarte Klauenpole relativ zu einem Magnethalter und einem Magneten, der zwischen den Klauenpolen des in 2 gezeigten Rotors angeordnet ist, zeigt;
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6 eine erläuternde Ansicht, die einen Magneten und einen Magnethalter des in 2 gezeigten Rotors zeigt;
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7 eine schematische Ansicht, die ein spezifisches Beispiel eines Vorsprungs, der in einer Umfangsseitenoberfläche des Magnethalters des in 2 gezeigten Rotors vorgesehen ist, zeigt,
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8A eine Draufsicht, die die Form des in 7 gezeigten Magnethalters zu der Zeit, zu der derselbe montiert wird, zeigt;
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8B eine linksseitige Ansicht des in 8A gezeigten Magnethalters;
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8C eine rechtsseitige Ansicht des in 8A gezeigten Magnethalters;
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9 eine schematische Ansicht, die ein anderes spezifisches Beispiel eines Vorsprungs, der in einer Umfangsseitenoberfläche des Magnethalters des in 2 gezeigten Rotors vorgesehen ist, zeigt;
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10 eine schematische Ansicht, die eine Umfangsseitenoberfläche des in 9 gezeigten Magnethalters zeigt;
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11 eine Teilquerschnittansicht, die einen Zustand, in dem ein Ringglied an Klauenpolen angebracht ist, darstellt;
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12 eine teilperspektivische Ansicht, die einen Zustand, in dem die Magnethalter an dem Ringglied angebracht sind, darstellt;
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13 eine schematische Ansicht, die eine Schnapppassungsstruktur, die zum Anbringen des Magnethalters an dem Ringglied verwendet wird, zeigt;
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14A eine Draufsicht, die eine Modifikation des Magnethalters zeigt;
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14B eine hintere Ansicht des in 14A gezeigten Magnethalters;
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15A eine Draufsicht, die eine andere Modifikation des Magnethalters zeigt; und
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15B eine hintere Ansicht des in 15A gezeigten Magnethalters.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist im Folgenden ein exemplarisches Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugwechselstromgenerators beschrieben, auf den die vorliegende Erfindung angewendet ist.
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1 ist eine Querschnittansicht, die einen Hauptteil eines Fahrzeugwechselstromgenerators 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel darstellt. Wie in 1 gezeigt ist, weist der Fahrzeugwechselstromgenerator 1 einen Stator 2, einen Rotor 3, ein Gehäuse 4 und einen Gleichrichter 5 auf. Der Stator 2 dient als ein Anker. Der Rotor 3 dient als ein Feldelement. Das Gehäuse 4 trägt den Stator 2 und den Rotor 3. Der Gleichrichter 5 wandelt eine Wechselstrom-(AC-; AC = alternating-current)Leistung in eine Gleichstrom-(DC-; DC = direct-current)Leistung. Der Rotor 3 hat axiale Endflächen, an denen Kühllüfter fixiert sind, obwohl dies nicht in 2 gezeigt ist.
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Der Rotor 3 dreht sich einstückig mit einer drehenden Welle 6 und weist ein Paar von Polkernen eines Lundell-Typs (einen Kern eines Lundell-Typs) 7, eine Feldspule 8, Schleifringe 9 und 10, Kühllüfter 11 und 12 und Magnethalter 31 auf. Die Feldspule 8 magnetisiert die Polkerne 7 eines Lundell-Typs. Die Schleifringe 9 und 10 sind nahe einem hinteren Endabschnitt der drehenden Welle 6 für eine Verbindung mit beiden Enden der Feldspule 8 vorgesehen. Die Kühllüfter 11 und 12 sind an jeweiligen axialen Endflächen der Polkerne 7 eines Lundell-Typs angebracht. Die Magnethalter 31 sind zwischen den Polkernen 7 eines Lundell-Typs angeordnet und halten jeweilige Magnete 30, die in einer Richtung eines Reduzierens einer Flussstreuung (siehe 5), die zwischen den Polkernen 7 verursacht wird, magnetisiert sind.
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Jeder Magnet 30 kann ein Seltenerdmagnet, wie zum Beispiel ein Neodym-Magnet sein. Jeder Magnethalter 31 ist aus einem nichtmagnetischen Material, zum Beispiel einer nichtmagnetischen Metallplatte, wie einer Platte eines rostfreien Stahls, gebildet. Durch Verwenden des Magnethalters 31, der aus einem nichtmagnetischen Material hergestellt ist, kann verglichen mit dem Fall eines Verwendens eines Magnethalters 31, der aus einem magnetischen Material hergestellt ist, die Reduzierung eines magnetischen Flusses stärker abgeschwächt werden.
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Die drehende Welle 6, die mit einer Riemenscheibe 20 verbunden ist, wird durch eine Antriebsmaschine zum Fortbewegen (nicht gezeigt), die in dem Fahrzeug eingebaut ist, gedreht und angetrieben. Der Polkern 7 eines Lundell-Typs auf einer Riemenscheibenseite weist einen Nabenabschnitt 711, einen Scheibenabschnitt 721 und eine Mehrzahl von Klauenpolen 731 auf. Der Nabenabschnitt 711 ist an die drehende Welle 6 montiert. Der Scheibenabschnitt 721 erstreckt sich weiter in der radialen Richtung als ein Riemenscheibenseitenendabschnitt des Nabenabschnitts 711. Die Mehrzahl von Klauenpolen 731 erstreckt sich von der peripheren Außenseite des Scheibenabschnitts 721 jeweils in der axialen Richtung.
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Der andere Polkern 7 eines Lundell-Typs auf einer Seite gegenüber der Riemenscheibenseite weist einen Nabenabschnitt 712, einen Scheibenabschnitt 722 und eine Mehrzahl von Klauenpolen 732 auf. Der Nabenabschnitt 712 ist an die drehende Welle 6 montiert. Der Scheibenabschnitt 722 erstreckt sich in der radialen Richtung weiter als ein Endabschnitt des Nabenabschnitts 712, wobei der Endabschnitt auf einer Seite gegenüber der Riemenscheibenseite ist. Die Mehrzahl von Klauenpolen 732 erstreckt sich von der peripheren Außenseite des Scheibenabschnitts 722 jeweils in der axialen Richtung.
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Diese Polkerne 7 werden durch Schmieden gebildet. Für eine Montage wird das Paar der Polkerne 7 eines Lundell-Typs an die drehende Welle 6 in einem Zustand pressgepasst, in dem die Mehrzahl von Klauenpolen 731 mit der jeweiligen Mehrzahl von Klauenpolen 732 in Eingriff ist, wobei die Feldspule 8 auf der peripheren Außenseite der Nabenabschnitte 711 und 712 angeordnet ist.
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Die Zahl der Klauenpole 731 und 732 ist allgemein sechs bis acht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist beispielsweise die Zahl der Pole auf acht eingestellt. Wenn der Feldstrom von einem Regler 13 zu der Feldspule 8 über die Schleifringe 9 und 10 geht, werden die Klauenpole 731 als N-Pole magnetisiert, während die Klauenpole 732 als S-Pole magnetisiert werden.
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3 und 4 sind eine Teildraufsicht bzw. eine Teilseitenansicht, die die Form des Klauenpols 731 des Rotors 3 darstellen. Wie in 3 und 4 gezeigt ist, hat jeder Klauenpol 731 Flanschabschnitte 7311, Umfangsseitenoberflächen 7312 und eine Innendurchmesseroberfläche 7313. Die Flanschabschnitte 7311 springen von einem Endabschnitt an der Außendurchmesserseite jedes Klauenpols 731 zu Umfangsseiten vor. Die Umfangsseitenoberflächen 7312 sind jeweils zu dem benachbarten Klauenpol 732 gewandt. Die Innendurchmesseroberfläche 7313 ist zu der Feldspule 8 gewandt, die auf einer peripheren Innenseite angeordnet ist, wenn die Polkerne 7 montiert sind. Jeder Klauenpol 732 hat eine ähnliche Konfiguration. Das heißt jeder Klauenpol 372 hat Flanschabschnitte 7321, Umfangsseitenoberflächen 7322 und eine Innendurchmesseroberfläche 7323. Die Umfangsseitenoberflächen 7312 und 7322 können jeweils ein Oberflächenprofil, wie es zu der Zeit des Schmiedens ist, oder ein Oberflächenprofil, das einem Schneiden unterworfen wurde, haben.
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6 ist eine erläuternde Ansicht, die den Magneten 30 und den Magnethalter 31 darstellt. Wie in 6 gezeigt ist, hat der Magnethalter 31 eine rechtwinklige Parallelepipedform, wobei eine Fläche desselben für die Einführung des Magneten 30 offen ist. Andere fünf Flächen des Magnethalters 31 bilden Wandoberflächen zum Unterbringen und Halten des Magneten 30.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Magnethalter 31 Seitenoberflächen, die in Umfangsseitenoberflächen (die ein Paar von umfangsmäßig gegenüberliegenden Oberflächen, die einander gegenüberliegen, bilden) 311 und radiale Seitenoberflächen (die ein Paar von radial gegenüberliegenden Oberflächen, die einander gegenüberliegen, bilden) 312 geteilt sind. Die Umfangsseitenoberflächen 311 sind zwischen den umfangsmäßig benachbarten Klauenpolen 731 und 732 über die Umfangsseitenoberflächen 7312 und 7322 derselben eingeschoben. Die radialen Seitenoberflächen 312 haben an der Außendurchmesserseite Teilabschnitte 3121, die mit dem Flansch 7311 des Klauenpols 731 und dem Flansch 7321 des Klauenpols 732 in Berührung sind.
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Somit ist jeder Magnethalter 31 zwischen den Klauenpolen 731 und 732 angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mindestens eine der Umfangsseitenoberflächen 311 mit einem Vorsprung versehen, der die Bewegung des Magnethalters 31 in der axialen Richtung (der Richtung entlang der drehenden Welle 6) beschränkt (der Vorsprung ist in 6 weggelassen). Ein spezifisches Beispiel des Vorsprungs ist später beschrieben.
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Es ist offensichtlich, dass ein Magnethalter 31 für jeden Magneten 30 vorgesehen ist. Jeder der Magnethalter 31 ist ferner in der axialen Richtung unabhängig. Die Unabhängigkeit der Magnethalter 31 in der axialen Richtung kann die Notwendigkeit eines Anordnens eines Glieds zum Verbinden der Mehrzahl von Magnethaltern 31 an den axialen Endflächen der Polkerne 7 eines Lundell-Typs eliminieren. Es sind daher große Gebiete zum Schweißen der Kühllüfter 11 und 12 in den jeweiligen axialen Endflächen sichergestellt.
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Der Magnet 30 wird derart magnetisiert, dass eine Seitenoberfläche desselben als ein N-Pol dienen wird, wobei die Seitenoberfläche der Umfangsseitenoberfläche 7312 des Klauenpols 731, der sich zu dem N-Pol wandelt, wenn ein Strom durch die Feldspule 8 geht, beispielsweise gegenüberliegt, und dass die andere Seitenoberfläche desselben als ein S-Pol dienen wird, wobei die Seitenoberfläche der Umfangsseitenoberfläche 7322 des Klauenpols 732, der sich zu dem S-Pol wandelt, wenn ein Strom durch die Feldspule 8 geht, beispielsweise gegenüberliegt. Eine solche Weise einer Magnetisierung des Magneten 30 kann zu einem Verhindern einer Flussstreuung zwischen den Klauenpolen 731 und 732 beitragen.
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Der Magnet 30 wird magnetisiert, nachdem das Schneideverfahren oder dergleichen in Bezug auf den Rotor 3 beendet ist. Wenn genauer gesagt die Magnethalter 31 jeweils zwischen den Klauenpolen 731 und 732 montiert sind, werden die Magnete 30, die noch nicht magnetisiert sind, verwendet. Bei dem Schneideverfahren in Bezug auf den Rotor 3 ist es erforderlich, dass die peripheren Außenoberflächen der Polkerne 7 eines Lundell-Typs, die periphere Außenoberfläche der drehenden Welle 6 und dergleichen schließlich auf eine solche Weise geschnitten werden, dass die Abmessungsgenauigkeit dieser Oberflächen sichergestellt ist. Die Magnete 30 werden magnetisiert, nachdem das Schneideverfahren beendet ist.
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Da das Schneideverfahren durchgeführt wird, bevor die Magnete
30 magnetisiert werden, werden die pulvrigen Späne, die aus dem Verfahren resultieren, nicht magnetisiert und können somit ohne Weiteres unter Verwendung einer Reinigungslösung weggewaschen werden. Als ein Verfahren zum Magnetisieren der Magnete
30 nach der Montage des Rotors ist jedes Verfahren, das auf der herkömmlichen Technik basiert, verwendbar. Die Magnete
30 können beispielsweise unter Verwendung der magnetisierenden Vorrichtung, die in dem Patentdokument
JP-A-2009-050131 offenbart ist, magnetisiert werden.
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Im Folgenden ist der Vorsprung, der an einer Umfangsseitenoberfläche jedes Magnethalters 31 vorgesehen ist, genauer beschrieben. 7 stellt ein spezifisches Beispiel des Vorsprungs dar. In 7 hat eine Umfangsseitenoberfläche 311 des Magnethalters 31 einen Endabschnitt, der mit einem Vorsprung 321, der in der Umfangsrichtung vorspringt, versehen ist. Wenn der Magnethalter 31 zwischen die Klauenpole 731 und 732 montiert wird, wird der Vorsprung 321 mit einem Endabschnitt des Klauenpols 731 in Berührung gebracht. Die andere Umfangsseitenoberfläche 311 des Magnethalters 31 hat einen Endabschnitt, der mit einem Vorsprung 322, der in der Umfangsrichtung vorspringt, versehen ist. Wenn der Magnethalter 31 zwischen die Klauenpole 731 und 732 montiert wird, wird der Vorsprung 322 mit einem Endabschnitt des Klauenpols 732 in Berührung gebracht.
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8A bis 8C stellen die Form des Magnethalters 31, der in 7 dargestellt ist, zu der Zeit, zu der derselbe montiert wird, dar. Wie in 8A bis 8C gezeigt ist, wird in einem Zustand vor der Montage der Vorsprung 321 des Magnethalters 31 parallel zu einer Umfangsseitenoberfläche 311 gefaltet, während der Vorsprung 322 parallel zu der anderen Umfangsseitenoberfläche 311 gefaltet wird. Diese Vorsprünge 321 und 322 werden, nachdem der Magnethalter 31 eingeführt und zwischen den Klauenpolen 731 und 732 montiert wurde, um 90° gebogen.
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Auf diese Weise hat der Magnethalter 31 ein Paar von Vorsprüngen 321 und 322, die mit den Endabschnitten der zwei Klauenpole 731 bzw. 732, die über den Magnethalter 31 benachbart zueinander sind, in Berührung sind. Durch die zwei Vorsprünge 321 und 322, die die Endabschnitte der Klauenpole 731 und 732 einschieben, wird eine axiale Versetzung des Magnethalters 31 zuverlässig verhindert.
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9 stellt ein anderes spezifisches Beispiel des Vorsprungs, der in einer Umfangsseitenoberfläche des Magnethalters 31 vorgesehen ist, dar. 10 stellt eine Umfangsseitenoberfläche 311 des Magnethalters 31, der in 9 dargestellt ist, dar.
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Bei dem spezifischen Beispiel, das in 9 und 10 gezeigt ist, sind die zwei Umfangsseitenoberflächen 311 des Magnethalters 31 mit Vorsprüngen 323 bzw. 324 versehen. Die Vorsprünge 323 und 324 entsprechen Teilen der jeweiligen Umfangsseitenoberflächen 311, wobei die Teile nach außen gebogen sind. Die Umfangsseitenoberfläche 7312 des Klauenpols 731 hat einen Abschnitt, in dem eine Ausnehmung 731a gebildet ist, um mit dem Vorsprung 323 eingreifbar zu sein. Die Umfangsseitenoberfläche 7322 des Klauenpols 732 hat einen Abschnitt, in dem eine Ausnehmung 732a gebildet ist, um mit dem Vorsprung 324 eingreifbar zu sein.
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Wenn der Magnethalter 31 zwischen die Klauenpole 731 und 732 pressgepasst ist, sind die Vorsprünge 323 und 324 in die Ausnehmungen 731a bzw. 732a gepasst und darin untergebracht. Die axiale Versetzung des Magnethalters 31 wird somit zuverlässig verhindert. Die Richtung der Vorsprünge 323 und 324 kann umgekehrt werden, und Ausnehmungen 731a und 732a, die mit den umgekehrten Vorsprüngen 323 bzw. 324 eingreifbar sind, können vorgesehen sein.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, wird bei dem Rotor 3 des Fahrzeugwechselstromgenerators 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Bewegung jedes Magnethalters 31 in der Richtung entlang der drehenden Welle 6 durch die Vorsprünge 321, 322, 323 und 324 des Magnethalters 31 beschränkt. Es kann daher zuverlässig verhindert werden, dass der Magnethalter 31 versetzt wird. Es ist ferner nicht erforderlich, dass der Magnethalter 31 mit einer starken Kraft gepresst wird, um sich nicht zu bewegen, wenn derselbe zwischen die Klauenpole 731 und 732 montiert wird. Eine Montage des Magnethalters 31 wird dementsprechend erleichtert, um eine günstige Ausführbarkeit sicherzustellen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das im Vorhergehenden beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, kann jedoch in verschiedenen Modifikationen innerhalb eines Schutzbereichs, der nicht von dem Geist der vorliegenden Erfindung abweicht, implementiert sein. Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist beispielsweise jeder Magnethalter 31 zwischen benachbarten Klauenpolen 731 und 732 angeordnet. Alternativ dazu kann ein ringförmiges Ringglied 74 an die Klauenpole 731 und 732 montiert werden, um mit den Innendurchmesseroberflächen 7313 bzw. 7323 derselben in Berührung zu sein, gefolgt von einem Anbringen der Magnethalter 31 an dem Ringglied 74 für eine Fixierung an demselben.
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11 ist eine Teilquerschnittansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Ringglied 74 an Klauenpolen 731 und 732 angebracht ist. 12 ist eine teilperspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die Magnethalter 31 an dem Ringglied 74 angebracht sind. Wie in 11 und 12 gezeigt ist, ist die Innendurchmesseroberfläche 7313 des Klauenpols 731 mit einem Einschnitt 7314, an den das Ringglied 74 gepasst ist, versehen. Ähnlicherweise ist die Innendurchmesseroberfläche 7323 des Klauenpols 732 mit einem Einschnitt 7324, an den das Ringglied 74 gepasst ist, versehen. In einem Zustand, in dem das Ringglied 74 in die Einschnitte 7314 und 7324 gepasst ist, werden die Polkerne 7 eines Lundell-Typs montiert. In diesem Stadium sind die Magnethalter 31 noch nicht an dem Ringglied 74 angebracht.
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Danach wird jeder Magnethalter 31 in einen Raum zwischen den benachbarten Klauenpolen 731 und 732 eingeführt. In diesem Fall ist jeder Magnethalter 31 mit dem Ringglied 74 für eine Fixierung in Eingriff. Die Eingriffnahme kann beispielsweise unter Verwendung des folgenden Verfahrens durchgeführt werden. Eine Oberfläche jedes Magnethalters 31 (die Oberfläche, die sich radial nach innen befindet, wenn der Magnethalter 31 zwischen den Klauenpolen 731 und 732 eingeführt ist) kann genauer gesagt zurückgefaltet sein, um eine Schnappverschluss- bzw. Schnapppassungsstruktur, wie in 13 gezeigt ist, zu realisieren. Ein Ineingriffnahmeabschnitt ist somit gebildet, durch den das Ringglied 74 festgeklemmt werden kann. Der Ineingriffnahmeabschnitt kann dann mit dem Ringglied 74 in Eingriff gebracht werden, um dadurch den Magnethalter 31 zu fixieren.
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Auf diese Weise kann eine Verwendung des Ringglieds 74 für die Fixierung des Magnethalters 31 die axiale Versetzung der Magnethalter 31 verhindern. Bei der vorliegenden Modifikation werden ferner die Magnethalter 31 angebracht, nachdem das Ringglied 74 an den Polkernen 7 eines Lundell-Typs angebracht wurde. In dem Fall, dass die relative Umfangsposition des Paars der Polkerne 7 eines Lundell-Typs innerhalb eines zulässigen Bereichs verschoben ist, können dementsprechend die Magnethalter 31 an geeigneten Positionen angebracht werden. Eine Genauigkeit wird somit beim Anbringen der Magnethalter 31 verbessert.
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Ein Harzmaterial kann alternativ in mindestens (wünschenswerterweise beide) zwischen jeden Magnethalter 31 und den Magneten 30 und zwischen jeden Magnethalter 31 und den Klauenpol 731 oder 732 gefüllt sein. Das Harzmaterial, das in diesem Fall verwendet wird, ist beispielsweise ein wärmehärtendes flüssiges Material. Es wird somit verhindert, dass der Magnet 30 in dem Magnethalter 31 versetzt wird, oder es wird verhindert, dass der Magnethalter 31 zwischen den Klauenpolen 731 und 732 versetzt wird.
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Das im Vorhergehenden beschriebene Ausführungsbeispiel verwendet einen Magnethalter 31 (siehe 6), der fünf Flächen, die Wandoberflächen sind, und eine Fläche, die für den Magneten 30 offen ist, um dadurch eingeführt zu werden, hat. Alternativ dazu kann ein Magnethalter eine erste Oberfläche, die zu der Innendurchmesseroberfläche 7313 oder 7323 des Klauenpols 731 oder 732 gewandt ist, eine zweite Oberfläche, die zu der Umfangsseitenoberfläche 7312 des Klauenpols 731 gewandt ist, und eine dritte Oberfläche, die zu der Umfangsseitenoberfläche 7322 des Klauenpols 732 gewandt ist, unter der Weglassung von anderen Oberflächen aufweisen.
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Wenn derselbe mit der ersten Oberfläche versehen ist, wird der Magnet 30 in seiner radialen Bewegung nach außen gänzlich beschränkt. Zu der gleichen Zeit wird verhindert, dass eine übermäßig große mechanische Spannung an den Magneten 30 in der Nähe der Endabschnitte der Flanschabschnitte 7311 und 7321 der Klauenpole 731 bzw. 732 angelegt wird.
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Wenn dieselben mit der zweiten und dritten Oberfläche versehen sind, hilft die Teilunebenheit in den Umfangsseitenoberflächen 7312 und 7322 der Klauenpole 731 und 732, von denen jede ein Oberflächenprofil hat, sowie es zu der Zeit eines Schmiedens ist, dabei, eine Ansammlung einer übermäßig großen mechanischen Spannung bei dem Magneten 30 zu verhindern.
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Wie in 14A und 14B gezeigt ist, kann alternativ die Umfangsseitenoberfläche 311 des Magnethalters 31 teilweise nach innen gebogen sein, um einen ersten Pressabschnitt 331 zu bilden, der den Magneten in die Umfangsrichtung presst. Es wird somit verhindert, dass der Magnet 30 in der Umfangsrichtung in dem Magnethalter 31 versetzt wird. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, dass der erste Pressabschnitt 331 an einer Position gebildet ist, die sich von den Positionen der Vorsprünge 323 und 324, die in 9 gezeigt sind, unterscheidet.
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Wie in 15A und 15B gezeigt ist, kann alternativ ein Endabschnitt der Umfangsseitenoberfläche 311 des Magnethalters 31 zu dem Magneten 30 zurückgefaltet sein (obwohl in 15A und 15B lediglich ein Endabschnitt zurückgefaltet ist, können beide Endabschnitte gefaltet sein), um einen zweiten Pressabschnitt 332 zu bilden, der den Magneten 30 in der axialen Richtung presst. Es wird somit verhindert, dass der Magnet 30 in der axialen Richtung in dem Magnethalter 31 versetzt wird.
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Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Rotor eines Fahrzeugwechselstromgenerators beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf einen Rotor einer anderen drehenden elektrischen Maschine, wie zum Beispiel einer drehenden elektrischen Maschine, die einen elektrischen Antriebsbetrieb durchführt, oder einer drehenden elektrischen Maschine, die sowohl einen Elektroerzeugungsbetrieb als auch einen elektrisch angetriebenen Betrieb durchführt, angewendet sein.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Vorsprung jedes Magnethalters die Bewegung des Magnethalters in der Richtung entlang der drehenden Welle beschränken. Es wird dementsprechend zuverlässig verhindert, dass der Magnethalter versetzt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-016958 A [0002, 0003, 0003]
- JP 2009-050131 A [0043]