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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein nicht gleichzeitig öffnendes Zweistufenschloss, das zwei Rastteile aufweist, die nicht gleichzeitig gelöst werden.
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Stand der Technik
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Fahrzeuge verwenden üblicherweise neben dem Fahrzeugschloss noch ein zusätzliches Schloss, um die Diebstahlschutzwirkung zu erhöhen. Aus dem Patent
DE 10 2005 040 066 B4 ist ein Gelenkschloss bekannt, das einen Schließzylinder und eine Gelenkstangengruppe umfasst. Der Schließzylinder weist ein Verriegelungsorgan auf. Die Gelenkstangengruppe beinhaltet eine Vielzahl von Gelenkstangen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das erste Ende der Gelenkstangengruppe ist am Schließzylinder befestigt. Das zweite Ende der Gelenkstangengruppe besitzt einen Riegel, der im Schließzylinder verriegelt werden kann. Der Riegel wird in der Axialrichtung in einen Steckraum an einer Seite des Schließzylinders gesteckt. Der Schließzylinder weist eine Montageöffnung auf, durch die das Verriegelungsorgan in den Schließzylinder eingeführt wird. Wenn der Riegel in den Steckraum des Schließzylinders gesteckt wird, schließt der Riegel die Montageöffnung.
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Da das erste Ende der Gelenkstangengruppe an dem Schließzylinder befestigt ist, kann die Gelenkstangengruppe nicht von dem Schließzylinder getrennt werden. Dadurch ist das Lagern und das Mitführen des Schlosses schwer. Zudem ist es nicht möglich, die Gelenkstangengruppe gegen eine U-förmige Stange, eine Kette, ein Stahldrahtseil usw. auszutauschen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nicht gleichzeitig öffnendes Zweistufenschloss zu schaffen, bei dem die Gelenkstangengruppe von dem Schließzylinder getrennt werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein nicht gleichzeitig öffnendes Zweistufenschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erfindungsgemäßes Zweistufenschloss kann einen Schließzylinder, eine Hülse und eine Verriegelungseinheit umfassen, wobei der Schließzylinder einen Grundkörper, ein Gehäuse, einen Kern, einen Mitnehmer und eine Sperreinheit aufweist, der Grundkörper zylinderförmig ist und ein erstes Ende und ein zweites Ende besitzt, zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende eine vertiefte Gleitbahn gebildet ist, in der Mitte der Gleitbahn ein Kernloch vorgesehen ist, zwischen der Gleitbahn und dem ersten Ende ein durchgehender Steckraum gebildet ist, das Gehäuse den Grundkörper umschließt, und für den Steckraum ein erstes Loch, für das zweite Ende des Grundkörpers ein zweites Loch und für das Kernloch ein Durchgangsloch besitzt, wobei der Kern im Grundkörper angeordnet ist, der Mitnehmer auf dem Grundkörper angeordnet ist und von dem Kern mitbewegt wird, der Mitnehmer an der Umfangsseite eine erste Bogenfläche mit kleinerem Durchmesser und eine zweite Bogenfläche mit größerem Durchmesser besitzt, zwischen der ersten Bogenfläche und der zweiten Bogenfläche eine Ausnehmung gebildet ist, die Sperreinheit auf dem Grundkörper angeordnet ist und einen ersten Schieber und einen zweiten Schieber beinhaltet, wobei sich der erste Schieber und der zweite Schieber an den beiden Seiten des Mitnehmers befinden, der erste Schieber und der zweite Schieber an der einander zugewandten Seite einen bogenförmigen Arm und einen Anschlag bilden und an der einander abgewandten Seite ein erstes Rastteil und ein zweites Rastteil besitzen. Zwischen dem zweiten Schieber und der Seitenwand der Gleitbahn des Grundkörpers ist mindestens ein Federelement angeordnet, das den zweiten Schieber drückt, wobei die Hülse den Schließzylinder umschließt, wobei die Verriegelungseinheit einen Steckraum zur Aufnahme des Grundkörpers, ein auf dem Grundkörper vorgesehenes erstes Steckteil und ein zweites Steckteil aufweist, das erste Steckteil und das zweite Steckteil jeweils ein erstes Rastteil des ersten Schiebers der Sperreinheit und ein zweites Rastteil des zweiten Schiebers der Sperreinheit zum Einrasten in einem Rastloch aufweist, damit beim Schließen des Schlosses der Kern den Mitnehmer mitdreht, wobei der Mitnehmer durch die stufige Bewegung die beiden Schieber der Sperreinheit aktivieren kann, wodurch das Schloss geöffnet oder geschlossen wird.
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Durch die stufige Bewegung kann der Mitnehmer zunächst den ersten Schieber der Sperreinheit drücken, wodurch das Schloss geöffnet oder geschlossen wird. Danach kann der Mitnehmer den zweiten Schieber drücken, wodurch das erste Rastteil des ersten Schiebers und das zweite Rastteil des zweiten Schiebers das erste Rastloch des ersten Steckteils und das zweite Rastloch des zweiten Steckteils verlassen wird, so dass die Verriegelungseinheit vollständig von dem Schließzylinder getrennt werden kann. Dadurch wird das Lagern und das Mitführen erleichtert. Ferner kann die Verriegelungseinheit gegen eine Verriegelungseinheit von anderer Art ausgetauscht werden, so dass der Anwendungsbereich vergrößert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
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2 ist eine Explosionsdarstellung des Schließzylinders der Erfindung,
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3 ist eine perspektivische Darstellung des Schließzylinders der Erfindung,
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4 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
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5 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung im geschlossenen Zustand,
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6 ist eine weitere Schnittdarstellung der Erfindung im geschlossenen Zustand,
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7 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung beim Öffnen,
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8 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung im geöffneten Zustand,
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9 ist eine weitere Schnittdarstellung der Erfindung im geöffneten Zustand,
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10 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung im geöffneten Zustand,
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11 ist eine Schnittdarstellung des Lösens der Verriegelungseinheit der Erfindung,
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12 ist eine weitere Schnittdarstellung des Lösens der Verriegelungseinheit der Erfindung,
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13 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung bei gelöstem Zustand der Verriegelungseinheit,
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14 ist eine weitere Schnittdarstellung der Erfindung im gelösten Zustand der Verriegelungseinheit,
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15 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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16 ist eine perspektivische Darstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung und
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17 ist eine perspektivische Darstellung eines wieder nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Ausführungsbeispiele
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Wie aus den 1 bis 6 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung einen Schließzylinder 1, eine Hülse 2 und eine Verriegelungseinheit 3. Der Schließzylinder 1 weist einen Grundkörper 11, ein Gehäuse 12, einen Kern 13, einen Mitnehmer 14, eine Sperreinheit 15 und eine Positioniereinheit 16 auf. Der Grundkörper 11 ist zylinderförmig und besitzt ein erstes Ende 111 und ein zweites Ende 112. Zwischen dem ersten Ende 111 und dem zweiten Ende 112 ist eine vertiefte Gleitbahn 113 gebildet. In der Mitte der Gleitbahn 113 ist ein Kernloch 114 vorgesehen. Zwischen der Gleitbahn 113 und dem ersten Ende 111 ist ein durchgehender Steckraum 115 gebildet. An den beiden Seiten der Gleitbahn 113 ist jeweils eine Gleitnut 116 vorgesehen. Das Gehäuse 12 umschließt den Grundkörper 11 und ist durch ein langes Gehäuseteil 121 und ein kurzes Gehäuseteil 122 gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 12 besitzt für den Steckraum 115 ein erstes Loch 123, für das zweite Ende 112 des Grundkörpers 11 ein zweites Loch 124 und für das Kernloch 114 ein Durchgangsloch 125. Das erste Loch 123 und das Durchgangsloch 125 sind an dem langen Gehäuseteil 121 angebracht. Das zweite Loch 124 ist an dem kurzen Gehäuseteil 122 angebracht. Der Kern 13 ist im Kernloch 114 des Grundkörpers 11 angeordnet und besitzt an einem Ende ein Mitnahmeteil 131, das aus der Gleitbahn 113 herausragt. Der Mitnehmer 14 wird auf das Mitnahmeteil 131 aufgesteckt und liegt mit dem Mitnahmeteil 131 des Kerns 13 zusammen auf der Gleitbahn 113, wodurch der Kern 13 den Mitnehmer 14 mitdrehen kann. Der Mitnehmer 14 besitzt an der Umfangsseite eine erste Bogenfläche 141 mit kleinerem Durchmesser und eine zweite Bogenfläche 142 mit größerem Durchmesser. Zwischen der ersten Bogenfläche 141 und der zweiten Bogenfläche 142 ist eine Ausnehmung 143 gebildet. Die Sperreinheit 15 beinhaltet einen ersten Schieber 151 und einen zweiten Schieber 152. Der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 sind auf der Gleitbahn 113 des Grundkörpers 11 angeordnet und befinden sich an den beiden Seiten des Mitnehmers 14. Der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 bilden an der einander zugewandten Seite einen bogenförmigen Arm 153 und einen Anschlag 154 und besitzen an der einander abgewandten Seite ein erstes Rastteil 155 und ein zweites Rastteil 156. Zwischen dem zweiten Schieber 152 und der Seitenwand der Gleitbahn 113 des Grundkörpers 11 ist mindestens ein Federelement 157 angeordnet, das den zweiten Schieber 152 drückt. Der erste Schieber 151 und der zweite Schieber 152 bilden an der der Gleitbahn 113 des Grundkörpers 11 zugewandten Seite jeweils zwei Gleitrippen 158, 159. Die Gleitrippen 158, 159 sind gleitbar in den Gleitnuten 116 an den beiden Seiten der Gleitbahn 113 angeordnet, wodurch eine Positionierwirkung erreicht wird, so dass der erste Schieber 151 und der zweit Schieber 152 reibungslos auf der Gleitbahn 113 des Grundkörpers 11 gleiten können. Die Positioniereinheit 16 beinhaltet einen Positionierzapfen 161 und ein Federelement 162. Der Positionierzapfen 161 wird von dem Federelement 162 gedrückt und geht durch das Gehäuse 12 hindurch, wodurch der Grundkörper 11 nicht von dem Gehäuse 12 getrennt werden kann. Die Hülse 2 umschließt den Schließzylinder 1, um eine Schutz- und Positionierwirkung zu erreichen. Die Hülse 2 ist zylinderförmig ausgebildet und weist ein Mittelteil 21 und ein erstes Endteil 22 und ein zweites Endteil 23 an den beiden Seiten des Mittelteils 21 auf, die drehbar miteinander verbunden sind. Das erste Endteil 22 besitzt für das erste Loch 123 des Gehäuses 12 eine erste Öffnung 221. Das zweite Endteil 23 besitzt für das zweite Loch 124 eine zweite Öffnung 231. Die Verriegelungseinheit 3 beinhaltet eine Vielzahl von Gelenkstangen 31, die gelenkig miteinander verbunden sind und ein erstes Steckteil 32, das durch die erste Öffnung 221 der Hülse 2 und das erste Loch 123 des Gehäuses 12 geführt und in den Steckraum 115 des Grundkörpers 11 gesteckt wird, und ein zweites Steckteil 33 aufweist, das durch die zweite Öffnung 231 der Hülse 2 und das zweite Loch 124 des Gehäuses 12 geführt und in das zweite Ende 112 des Grundkörpers 11 gesteckt wird. Das erste Steckteil 32 besitzt ein Rastloch 321, in das das erste Rastteil 155 des ersten Schiebers 151 der Sperreinheit 15 einrasten kann. Das zweite Steckteil 33 besitzt ein Rastloch 331, in das das zweite Rastteil 156 des zweiten Schiebers 152 der Sperreinheit 15 einrasten kann.
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Wie aus 6 ersichtlich ist, besitzt der Mitnehmer 14 eine gedachte Drehlinie L. Der Grundkörper 11 besitzt entsprechend dem Kern 13 eine gedachte Schließlinie A, eine Halböffnungslinie B und eine Vollöffnungslinie C.
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Wie aus den 5 bis 10 ersichtlich ist, fällt die Drehlinie L des Mitnehmers 14 vor dem Öffnen des Schlosses mit der Schließrichtungslinie A zusammen. Der Kern 13 dreht den Mitnehmer 14 mit, wodurch die erste Bogenfläche 141 des Mitnehmers 14 den Arm 153 des ersten Schiebers 151 der Sperreinheit 15 drückt, so dass der erste Schieber 151 in Richtung des zweiten Endes 112 des Grundkörpers 11 bewegt wird. Dadurch verlässt das erste Rastteil 155 des ersten Schiebers 151 das Rastloch 321 des ersten Steckteils 32 und den Steckraum 115 des Grundkörpers 11 und fällt die Drehlinie L des Mitnehmers 14 mit der Halböffnungslinie B zusammen, so dass das Schloss geöffnet wird. Dabei wird der Anschlag 154 des zweiten Schiebers 152 von der zweiten Bogenfläche 142 des Mitnehmers 14 gesperrt, wodurch das zweite Rastteil 156 des zweiten Schiebers 152 im Rastloch 331 des zweiten Steckteils 33 der Verriegelungseinheit 3 gehalten wird. Das erste Steckteil 32 der Verriegelungseinheit 3 kann aus der ersten Öffnung 221 der Hülse 2, dem ersten Loch 123 des Gehäuses 12 und dem Steckraum 115 des Grundkörpers 11 ausgezogen werden.
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Beim Schließen wird das erste Ende 32 der Verriegelungseinheit 3 durch die erste Öffnung 221 der Hülse 2 und das erste Loch 123 des Gehäuses 12 in den Steckraum 115 des Grundkörpers 11 gesteckt. Der Kern 13 dreht den Mitnehmer 14 in der Gegenrichtung mit, wodurch die zweite Bogenfläche 142 des Mitnehmers 14 den Arm 153 des ersten Schiebers 151 der Sperreinheit 15 drückt, so dass der erste Schieber 151 in Richtung des ersten Endes 111 des Grundkörpers 11 bewegt wird. Dadurch rastet das erste Rastteil 155 des ersten Schiebers 151 in das Rastloch 321 des ersten Steckteils 32 der Verriegelungseinheit 3 ein und der Arm 153 des ersten Schiebers 151 greift in die Ausnehmung 143 des Mitnehmers ein, so dass das Schloss geschlossen wird. Sowohl im geöffneten Zustand als auch im geschlossenen Zustand können das lange Gehäuseteil 121 und das kurze Gehäuseteil 122 des Gehäuses 12 gegeneinander gedreht werden. Gleichzeitig können das erste Endteil 22 und das zweite Endteil 23 der Hülse 2 mitgedreht werden.
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Wie aus den 11 bis 14 ersichtlich ist, kann nach dem Öffnen des Schlosses der Kern 13 weiter mit dem Schlüssel gedreht werden, damit die Drehlinie L des Mitnehmers 14 mit der Vollöffnungslinie C zusammenfällt. Der Kern 13 dreht den Mitnehmer 14 mit, wodurch die zweite Bogenfläche 142 des Mitnehmers 14 den Anschlag 154 des zweiten Schiebers 152 verlässt, so dass der zweite Schieber 152 von dem Federelement 157 in Richtung des ersten Endes 111 des Grundkörpers 11 gedrückt wird. Wenn der Anschlag 154 des zweiten Schiebers 152 vollständig von der zweiten Bogenfläche 142 des Mitnehmers 14 freigegeben wird, greift der Anschlag in die Ausnehmung 143 des Mitnehmers 14 ein, wodurch das zweite Rastteil 156 des zweiten Schiebers 152 das Rastloch 331 des zweiten Steckteils 33 der Verriegelungseinheit 3 verlässt. Dabei wird der Arm 153 des ersten Schiebers 151 von der ersten Bogenfläche 141 des Mitnehmers 14 begrenzt, wodurch das erste Rastteil 155 im gelösten Zustand aus dem Steckraum 115 des Grundkörpers 11 gehalten wird. Das erste Steckteil 32 der Verriegelungseinheit 3 kann aus der ersten Öffnung 221 der Hülse 2, dem ersten Loch 123 des Gehäuses 12 und dem Steckraum 115 des Grundkörpers 11 ausgezogen werden. Gleichzeitig kann das zweite Steckteil 33 der Verriegelungseinheit 3 aus der zweiten Öffnung 231 der Hülse 2 und dem zweiten Loch 124 des Gehäuses 12 ausgezogen werden. Daher ist die Verriegelungseinheit 3 vollständig von dem Schließzylinder 1 getrennt, so dass das Lagern und das Mitführen erleichtert werden. Die Verriegelungseinheit 3 kann je nach Bedarf gegen eine Verriegelungseinheit von anderer Art ausgetauscht werden.
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In 15 ist die Verriegelungseinheit 3 durch eine U-förmige Stange gebildet, die ein erstes Steckteil 32 und ein zweites Steckteil 33 aufweist. Das erste Steckteil 32 und das zweite Steckteil 33 besitzen jeweils ein Rastloch 321, 331. In 16 ist die Verriegelungseinheit 3 durch eine Kette gebildet, die ein erstes Steckteil 32 und ein zweites Steckteil 33 aufweist. Das erste Steckteil 32 und das zweite Steckteil 33 besitzen jeweils ein Rastloch 321, 331. In 17 ist die Verriegelungseinheit 3 durch ein Stahldrahtseil gebildet, das ein erstes Steckteil 32 und ein zweites Steckteil 33 aufweist. Das erste Steckteil 32 und das zweite Steckteil 33 besitzen jeweils ein Rastloch 321, 331.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass das erste Rastteil 155 und das zweite Rastteil 156 der Sperreinheit 15 von dem Mitnehmer 14 stufig bewegt werden. Wenn der Schlüssel den Kern 13 dreht, dreht der Kern 13 den Mitnehmer 14 mit, wobei nur das erste Rastteil 155 des ersten Schiebers 151 der Sperreinheit 15 in das Rastloch 321 des ersten Steckteils 32 der Verriegelungseinheit 3 einrastet oder das Rastloch 321 des ersten Steckteils 32 der Verriegelungseinheit 3 freigegeben wird. Dadurch kann das Schloss geschlossen und geöffnet werden. Wenn der Mitnehmer 14 danach weiter gedreht wird, wird der zweite Schieber 152 der Sperreinheit 15 bewegt, wodurch das erste Rastteil 155 des ersten Schiebers 151 und das zweite Rastteil 156 des zweiten Schiebers 152 die Rastlöcher 321, 331 des ersten Steckteils 32 und des zweiten Steckteils 33 verlassen, so dass die Verriegelungseinheit 3 aus dem Schließzylinder 1 ausgezogen werden kann. Dadurch wird das Lagern und das Mitführen erleichtert. Je nach Bedarf kann die Verriegelungseinheit 3 gegen eine Verriegelungseinheit 3 von anderer Art ausgetauscht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schließzylinder
- 11
- Grundkörper
- 111
- erstes Ende
- 112
- zweites Ende
- 113
- Gleitbahn
- 114
- Kernloch
- 115
- Steckraum
- 116
- Gleitnut
- 12
- Gehäuse
- 121
- langes Gehäuseteil
- 122
- kurzes Gehäuseteil
- 123
- erstes Loch
- 124
- zweites Loch
- 125
- Durchgangsloch
- 13
- Kern
- 131
- Mitnahmeteil
- 14
- Mitnehmer
- 141
- erste Bogenfläche
- 142
- zweite Bogenfläche
- 143
- Ausnehmung
- 15
- Sperreinheit
- 151
- erster Schieber
- 152
- zweiter Schieber
- 153
- Arm
- 154
- Anschlag
- 155
- erstes Rastteil
- 156
- zweites Rastteil
- 157
- Federelement
- 158
- Gleitrippe
- 159
- Gleitrippe
- 16
- Positioniereinheit
- 161
- Positionierzapfen
- 162
- Federelement
- 2
- Hülse
- 21
- Mittelteil
- 22
- erstes Endteil
- 221
- erste Öffnung
- 23
- zweites Endteil
- 231
- zweite Öffnung
- 3
- Verriegelungseinheit
- 31
- Gelenkstange
- 32
- erstes Steckteil
- 321
- Rastloch
- 33
- zweites Steckteil
- 331
- Rastloch
- A
- Schließlinie
- B
- Halböffnungslinie
- C
- Vollöffnungslinie
- L
- Drehlinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005040066 B4 [0002]