-
Die
Erfindung betrifft einen Steckverbinder zum Verbinden mit einem
Gegensteckverbinder, wobei der Steckverbinder eine Aufnahme für
einen Gehäuseabschnitt des Gegensteckverbinders aufweist und
ein Sekundärverriegelungselement umfasst, das in einer
Entriegelstellung ein Verbinden des Gegensteckverbinders mit dem
Steckverbinder verhindert.
-
Ein
solcher Steckverbinder ist aus der
DE 10 2004 026 665 A1 bekannt.
Der Steckverbinder umfasst einen Schieber, der quer zu einer Längsachse verschiebbar
an einem Gehäuse des Steckverbinders geführt ist.
Der Schieber weist ein Halteelement auf, das über eine
Stirnfläche des Steckverbinders vorsteht. In einer ersten
Stellung, in der der Schieber Kontaktelemente, die in Aufnahmekammern
des Steckverbinders gehalten sind, nicht verriegelt, ist der Halteabschnitt
derart angeordnet, dass beim Versuch, einen Gegenstecker mit dem
Steckverbinder zu verbinden, der Gegenstecker gegen den Halteabschnitt
anläuft, so dass ein Verbinden verhindert wird. In einer
zweiten Stellung ist der Halteabschnitt in eine Position verschoben,
in der ein Verbinden ermöglicht wird, da der Gegenstecker
nicht gegen den Halteabschnitt anstößt.
-
Aus
der
EP 1 073 153 A2 ist
ein Steckverbinder für Kontaktbuchsen bekannt, wobei an
dem Gehäuse des Steckverbinders Sekundärverriegelungselemente
angeformt sind, die mittels eines Filmscharniers schwenkbar sind.
Die Sekundärverriegelungselemente stehen über
eine Außenfläche des Steckverbinders vor, wenn
sie sich in einer Endriegelungsstellung befinden. In dieser Stellung
kann der Steckverbinder nicht in eine Aufnahme eines Gegensteckverbinders
eingeschoben werden, da die Sekundärverriegelungselemente
gegen eine Stirnfläche einer Aufnahmewandung anstoßen.
Wenn die Sekundärverriegelungselemente in eine Verriegelungsstellung überführt
werden, schließen diese bündig mit der Außenfläche
des Steckverbinders ab, so dass der Steckverbinder in die Aufnahme
des Gegensteckverbinders eingeschoben werden kann.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Steckverbinder mit einer
Aufnahme für einen Gegensteckverbinder bereitzustellen,
der zumindest ein Sekundärverriegelungselement aufweist,
das in einer Entriegelstellung ein Verbinden des Gegensteckverbinders
mit dem Steckverbinder verhindert.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Steckverbinder,
zum Verbinden mit einem Gegensteckverbinder, umfassend
ein
Gehäuse, das einen ersten Gehäuseabschnitt mit Aufnahmekammern
für Kontaktelemente und einen zweiten Gehäuseabschnitt
mit einer Aufnahme für einen Gehäuseabschnitt
des Gegensteckers aufweist,
mindestens ein Sekundärverriegelungselement,
das
zwischen einer Entriegelstellung und einer Verriegelstellung schwenkbar
am Gehäuse angebracht ist,
das einen Riegelabschnitt
aufweist, der in der Verriegelstellung des Sekundärverriegelungselements
in zumindest eine Aufnahmekammer hineinragt, und
das einen
Sperrabschnitt aufweist, der in der Entriegelstellung ein vollständiges
Verbinden des Gegensteckverbinders mit dem Steckverbinder verhindert und
in der Verriegelstellung des Sekundärverriegelungselements
ein vollständiges Verbinden zulässt, gelöst.
-
Somit
wird eine Lösung bereit gestellt, die auch bei einem schwenkbar
am Gehäuse des Steckverbinders vorgesehenen Sekundärverriegelungselement
gewährleistet, dass in der Entriegelstellung ein Verbinden
des Gegensteckverbinders mit dem Steckverbinder verhindert wird.
Ein Schieber ist nicht erforderlich.
-
Hierbei
ist der Sperrabschnitt vorzugsweise derart angeordnet, dass der
Gegensteckverbinder beim Verbinden mit dem Steckverbinder mit einer Stirnfläche
gegen den Sperrabschnitt anstößt und somit ein
Verbinden des Gegensteckverbinders mit dem Steckverbinder verhindert.
-
Das
Sekundärverriegelungselement ist in Form einer Wippe zwischen
dem Riegelabschnitt und dem Sperrabschnitt schwenkbar am Gehäuse
angebracht. Somit bewegt sich der Sperrabschnitt in entgegengesetzter
Richtung als der Riegelabschnitt beim Überführen
des Sekundärverriegelungselements aus der Entriegelstellung
in die Verriegelstellung. Vorzugsweise ist hierbei das Sekundärverriegelungselement über
ein Filmscharnier mit dem Gehäuse einstückig und
schwenkbar verbunden. Somit ist die Herstellung besonders einfach
und bei der Montage eines separaten Bauteils nicht erforderlich.
-
Der
Sperrabschnitt ist vorzugsweise derart angeordnet, dass dieser in
der Entriegelstellung des Sekundärverriegelungselements
in die Aufnahme des Gehäuses hineinragt. Somit ist eine
einfache Möglichkeit gegeben, um den Sperrabschnitt in
der Entriegelstellung dort anzuordnen, wo der Gegensteckverbinder
eingeschoben werden muss. Somit ist gewährleistet, dass
der Gegensteckverbinder mit einem Gehäuseabschnitt gegen
den Sperrabschnitt anstößt, wenn versucht wird,
diese mit dem Steckverbinder zu verbinden.
-
Vorzugsweise
ist in der Verriegelungsstellung des Sekundärverriegelungselements
der Sperrabschnitt außerhalb der Aufnahme des Gehäuses angeordnet.
Somit ist die Aufnahme frei von Hindernissen, so dass der Gegensteckverbinder
in die Aufnahme eingeschoben werden kann. Eine andere Möglichkeit
könnte darin bestehen, dass der Sperrabschnitt sich an
eine Innenwandung der Aufnahme anlegt und beim Verbinden des Gegensteckverbinders
mit dem Steckverbinder in eine Ausnehmung des Gegensteckverbinders
aufgenommen wird. Somit wäre der Sperrabschnitt zwar noch
weiterhin in der Aufnahme vorhanden, jedoch würde er nicht
gegen eine Fläche des Gegensteckverbinders anstoßen.
Der erste Gehäuseabschnitt des Steckverbinders weist eine
die Aufnahme begrenzende Stirnfläche auf, über
die der Sperrabschnitt vorsteht.
-
In
dem ersten Gehäuseabschnitt des Gehäuses sind
die Aufnahmekammern parallel zu einer Längsachse angeordnet.
-
Die
Kontaktelemente können ausgehend von einer Rückseite
des Gehäuses jeweils in eine Aufnahmekammer einsteckbar
sein. Hierbei können die Kontaktelemente in einer vollständig
eingeschobenen Endstellung mit einem Kontaktabschnitt aus dem Gehäuseabschnitt
in die Aufnahme hineinragen. Dabei ragen sie über die Stirnfläche
hinaus.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Riegelabschnitt des mindestens einen Sekundärverriegelungselements
mindestens einen Riegelvorsprung aufweist, der in der Verriegelstellung
in zumindest eine der Aufnahmekammern hineinragt und eine Sperrfläche
eines vollständig eingeschobenen Kontaktelements hintergreift,
um ein Herausziehen des Kontaktelements zu verhindern, wobei bei
einem nicht vollständig eingeschobenen Kontaktelement beim Überführen
des Sekundärverriegelungselements aus der Entriegelstellung
in Richtung der Verriegelstellung der Riegelvorsprung gegen einen
Halteabschnitt des Kontaktelements anstößt und
ein Überführen des Sekundärverriegelungselements
in die Verriegelposition verhindert.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt
-
1 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Steckverbinders mit einem Gegensteckverbinder, wobei Sekundärverriegelungselemente
sich in einer Entriegelstellung befinden,
-
2 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Steckverbinders und des Gegensteckverbinders gemäß 1,
wobei sich die Sekundärverriegelungselemente in einer Verriegelstellung
befinden,
-
3 einen
Längsschnitt durch den Steckverbinder und den Gegensteckverbinder
gemäß 1, wobei der Längsschnitt
durch den Sperrabschnitt zweier Sekundärverriegelungselemente
führt,
-
4 einen
Längsschnitt gemäß 3 mit den
Sekundärverriegelungselementen in der Verriegelstellung,
-
5 einen
Längsschnitt durch den Steckverbinder und den Gegensteckverbinder
gemäß 1, wobei der Längsschnitt
durch das Filmscharnier zweier Sekundärverriegelungselemente
in ihrer Entriegelstellung führt, und
-
6 eine
vergrößerte perspektivische Darstellung der Sekundärverriegelung
und
-
7 eine
vergrößerte perspektivische Darstellung der Sekundärverriegelung,
wie sich diese gegen den Gegensteckverbinder abstützt.
-
Die 1 und 2 zeigen
beide perspektivische Ansichten eines erfindungsgemässen
Steckverbinders 1 und eines Gegensteckverbinders 2 und werden
im folgenden zusammen beschrieben. 1 zeigt
hierbei den Gegensteckverbinder 2 in einem nicht vollständig
mit dem Steckverbinder 1 verbundenen Zustand und 2 in
einem vollständig verbundenen Zustand.
-
Der
Steckverbinder 1 umfasst ein Gehäuse 3,
welches entlang einer Längsachse L in einen ersten Gehäuseabschnitt 4 und
einen zweiten Gehäuseabschnitt 5 funktional getrennt
ist. In dem ersten Gehäuseabschnitt 4 befinden
sich parallel zur Längsachse L angeordnete Aufnahmekammern 13 für
hier nicht dargestellte Kontaktelemente. Der erste Gehäuseabschnitt 4 geht
in den zweiten Gehäuseabschnitt 5 über,
welcher eine Aufnahme 6 für den Gegensteckverbinder 2 bildet.
Der zweite Gehäuseabschnitt 5 ist in Form einer
Buchse gestaltet, in die ein vorderer Gehäuseabschnitt
eines Gehäuses 7 des Gegensteckverbinders 2 einführbar
ist. Das Gehäuse 7 des Gegensteckverbinders 2 weist
ebenfalls parallel zur Längsachse L angeordnete Aufnahmekammern 8 für
hier nicht dargestellte Kontaktelemente auf. Die Kontaktelemente
des Steckverbinders 1 sind als Kontaktstecker ausgebildet
und ragen aus ihren jeweiligen Aufnahmekammern 13 in die
Aufnahme 6 hinein. Die Kontaktelemente des Gegensteckverbinders 2 sind
als Kontaktbuchsen ausgebildet, die innerhalb des Gehäuses 7 des
Gegensteckverbinders 2 angeordnet sind. In der in 1 darge stellten
nicht vollständig verbundenen Position des Gegensteckverbinders 2 sind
die Kontaktstecker nicht mit den Kontaktbuchsen in Kontakt getreten.
In der in 2 dargestellten vollständig
verbundenen Position des Gegensteckverbinders 2 sind die
Kontaktstecker mit den Kontaktbuchsen in Verbindung getreten, wobei der
Kontaktstecker in die Aufnahmekammern 8 des Gegensteckverbinders 2 hineinragt,
wobei die Aufnahmekammern 8 des Gegensteckverbinders 2 in Öffnungen
einer Stirnfläche 16 des Gehäuses 7 münden.
-
An
dem Gehäuse 3 des Steckverbinders 1 sind
vier Sekundärverriegelungselemente 9, 9', 9'' angeordnet,
von denen drei in der perspektivischen Darstellung erkennbar sind.
Die Sekundärverriegelungselemente 9, 9', 9'' sind
identisch oder spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Da deren
Funktion identisch ist, wird diese im folgenden anhand eines der
Sekundärverriegelungselemente 9 erläutert.
-
Zwei
der Sekundärverriegelungselemente 9, 9' sind
auf einer Seite des Gehäuses 3 um eine erste Schwenkachse
S1 schwenkbar befestigt. Die beiden anderen Sekundärverriegelungselemente 9'' sind
auf einer abgewandten Seite des Gehäuses 3 schwenkbar
um eine zweite Schwenkachse S2 am Gehäuse 3 befestigt.
Die beiden Schwenkachsen S1, S2 kreuzen die Längsachse
L in Abstand und in einem rechten Winkel zu dieser.
-
Das
Sekundärverriegelungselement 9 ist über
ein Filmscharnier 17 an dem Gehäuse 3 befestigt.
Es weist einen Riegelabschnitt 10 und einen Sperrabschnitt 11 auf,
wobei der Riegelabschnitt 10 auf einer Seite der ersten
Schwenkachse S1 und der Sperrabschnitt 11 auf der anderen
Seite der ersten Schwenkachse S1 angeordnet ist, so dass sich eine Art
Wippe ergibt. Das Sekundärverriegelungselement 9 lässt
sich um die erste Schwenkachse S1 zwischen einer in 1 dargestellten
Entriegelstellung und einer in 2 dargestellten
Verriegelstellung schwenken. In der Entriegelstellung ist der Riegelabschnitt 10 weiter
von der Längsachse L entfernt, als in der Verriegelstellung.
Da der Riegelabschnitt 10 und der Sperrabschnitt 11 wippenartig
gestaltet sind, befindet sich der Sperrabschnitt 11 in
der in 1 dargestellten Entriegelstellung näher
zur Längsachse L, als in der in 2 dargestellten
Verriegelstellung.
-
An
dem Riegelabschnitt 10 ist ein parallel zur ersten Schwenkachse
S1 verlaufender Riegelvorsprung 12 vorgesehen. Der Riegelvorsprung 12 greift in
der Verriegelstellung in mehrere Aufnahmekammern 13 des
Steckverbinders 1 ein. Hierzu ist in dem Gehäuse 3 des
Steckverbinders 1 eine parallel zur ersten Schwenkachse
S1 angeordnete Nut 18 vorgesehen, die bis in die Aufnahmekammern 13 reicht. Wie
später noch gezeigt wird, hintergreift der Riegelabschnitt 12 in
der Verriegelstellung je Aufnahmekammer 13 eine Riegelfläche
des jeweiligen Kontaktelements, so dass dieses nicht aus der jeweiligen Aufnahmekammer 13 herausgezogen
werden kann.
-
In
der in 1 dargestellten Entriegelstellung befindet sich
der Riegelvorsprung 12 nicht innerhalb der Aufnahmekammern 13,
so dass das Sekundärverriegelungselement 9 die
Kontaktelemente nicht verriegelt. Grundsätzlich besteht
jedoch eine primäre Verriegelung der Kontaktelemente innerhalb der
Aufnahmekammern 13, so dass diese grundsätzlich
noch in den Aufnahmekammern 13 gehalten sind.
-
In
der Entriegelstellung des Sekundärverriegelungselements 9 befindet
sich ein freies Ende 14 des Sperrabschnitts 11 des
Sekundärverriegelungselements 9 innerhalb der
Aufnahme 6 des Steckverbinders 1. Hierzu ist in
dem zweiten Gehäuseabschnitt 5 des Gehäuses 3 ein
Durchbruch 15 vorgesehen, der von außen in die
Aufnahme 6 hineinreicht. Der Sperrabschnitt 11 ragt
daher in der Entriegelstellung des Sekundärverriegelungselements 9 durch den
Durchbruch 15 in die Aufnahme 6 hinein. Das freie
Ende 14 ist derart angeordnet, dass der Gegensteckverbinder 2 mit
einer Stirnfläche 16 des Gehäuses 7 gegen
das freie Ende 14 des Sperrabschnitts 11 anläuft,
wenn versucht wird, den Gegensteckverbinder 2 mit dem Steckverbinder 1 zu
verbinden. Somit wird verhindert, dass der Steckverbinder 1 mit dem
Gegensteckverbinder 2 verbunden werden kann, wenn die Sekundärverriegelungen 9, 9', 9'' am Steckverbinder 1 nicht
in ihre Verriegelstellung überführt wurden.
-
In
der in 2 dargestellten Entriegelstellung befinden sich
die Sperrabschnitte 11 außerhalb der Aufnahme 6,
so dass das Gehäuse 7 des Gegensteckverbinders 2 vollständig
mit einem vorderen Abschnitt in die Aufnahme 6 eingeschoben
werden kann, so dass die Kontaktelemente in Verbindung gebracht
werden.
-
3 zeigt
einen Längsschnitt des Steckverbinders 1 und des
Gegensteckverbinders 2 gemäß der 1 und 2,
wobei schematisch ein Kontaktelement in Form eines Kontaktsteckers
dargestellt ist. Das Verriegelungselement 9 befindet sich in 3 in
der Entriegelstellung, ebenso wie das Verriegelungselement 9''.
Der Riegelvorsprung 12 ist daher außerhalb der
Aufnahmekammern 13 angeordnet. Ferner befindet sich das
freie Ende 14 des Sperrabschnitts 11 innerhalb
der Aufnahme 6, wobei die Stirnfläche 16 des
Gehäuses 7 des Gegensteckverbinders 2 gegen
das freie Ende 14 anläuft und nicht vollständig
verbunden werden kann. Es ist zudem erkennbar, dass das Kontaktelement 19 des
Steckverbinders 1 nicht in eine Aufnahmekammer 8 des
Gegensteckverbinders 2 eintauchen konnte, so dass kein
Kontakt zwischen den Kontaktelementen 19 des Steckverbinders 1 und
den Kontaktelementen 19 des Gegensteckverbinders 2 gegeben
ist.
-
4 zeigt
denselben Längsschnitt wie 3, wobei
sich die Sekundärverriegelungselemente 9, 9'' in
ihrer Verriegelstellung befinden. Der Riegelvorsprung 12 des
Sekundärverriegelungselements 9 befindet sich
nun innerhalb der Aufnahmekammer 13 und hintergreift eine
Riegelfläche 21 des Kontaktelements 19,
so dass ein Herausziehen des Kontaktelements 19 aus der
Aufnahmekammer 13 verhindert ist. Der Gegensteckverbinder 2 ist
vollständig mit einem vorderen Gehäuseabschnitt
in der Aufnahme 6 des Steckverbinders 1 angeordnet.
Es ist zu sehen, dass das Kontaktelement 19 nun in eine Aufnahmekammer 8 des
Gegensteckverbinders 2 hineinragt, so dass ein Kontakt
mit einem hier nicht dargestellten Kontaktelement des Gegensteckverbinders 2 gewährleistet
ist.
-
Im
Längsschnitt ist zudem erkennbar, dass der Sperrabschnitt 11 des
Sekundärverriegelungselements 9 über
eine Stirnfläche 20 des Gehäuses 3 des
Steckverbinders 1 vorsteht, wobei der Sperrabschnitt 11 in
der in 3 dargestellten Entriegelstellung des Sekundärverriegelungselements 9 weiter von
der Stirnfläche 20 vorsteht, als das Kontaktelement 19,
um sicherzustellen, dass die Kontaktelemente 19 des Steckverbinders 1 und
des Gegensteckverbinders 2 nicht in Kontakt gebracht werden können.
-
Die 5 zeigt
ebenfalls einen Längsschnitt durch den Steckverbinder 1 und
den Gegensteckverbinder 2 im Bereich des Filmscharniers 17,
wobei das Sekundärverriegelungselement 9 in der
Verriegelstellung dargestellt ist.
-
6 zeigt
eine vergrößerte Darstellung des erfindungsgemäßen
Sekundärverriegelungselements. Zu erkennen ist, dass an
dem freien Ende 14 des Sperrabschnitts 11 eine
Kerbe 22 vorgesehen ist. Wie in 7 ersichtlich
ist, stützt sich der Gegensteckverbinder 2 mit
einer Wand 23 gegen das freie Ende 14 ab. Die
Wand weist eine parallel zur Längsachse L verlaufende seitliche
Ausnehmung 24 auf, so dass die Wand 23 in diesem
Bereich schmaler ausgeführt ist, als z. B. in einem Bereich
oberhalb des freien Endes 14 gemäß 7.
Das freie Ende 14 stützt sich mit der Kerbe 22 gegen
die Wand 23 ab, so dass die Wand 23 im Bereich
der Ausnehmung 24, d. h. in dem Bereich, der dünner
ausgebildet ist, in die Kerbe 22 ein. Somit taucht auch
das freie Ende 14 mit Bereichen seitlich der Kerbe 22 in
die Ausnehmung 24 ein. Hierdurch wird gewährleistet,
dass bei dem Versuch, den Gegensteckverbinder 2 in die
Aufnahme 6 einzuschieben, ein Überführen
der Sekundärverriegelungselemente 9 aus der in 7 dargestellten
Entriegelstellung in die Verriegelstellung verhindert wird, da die
Sperrabschnitte 11 sicher gehalten sind.
-
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Gegensteckverbinder
- 3
- Gehäuse
des Steckverbinders
- 4
- erster
Gehäuseabschnitt
- 5
- zweiter
Gehäuseabschnitt
- 6
- Aufnahme
- 7
- Gehäuse
des Gegensteckverbinders
- 8
- Aufnahmekammer
- 9
- Sekundärverriegelungselement
- 10
- Riegelabschnitt
- 11
- Sperrabschnitt
- 12
- Riegelvorsprung
- 13
- Aufnahmekammer
- 14
- freies
Ende
- 15
- Durchbruch
- 16
- Stirnfläche
- 17
- Filmscharnier
- 18
- Nut
- 19
- Kontaktelement
- 20
- Stirnfläche
- 21
- Riegelfläche
- 22
- Kerbe
- 23
- Wand
- 24
- Ausnehmung
- L
- Längsachse
- S1
- erste
Schwenkachse
- S2
- zweite
Schwenkachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004026665
A1 [0002]
- - EP 1073153 A2 [0003]