DE102021118454B3 - Elektrischer steckverbinder und elektrisches steckverbindungssystem - Google Patents

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Abstract

Ein elektrischer Steckverbinder (1) umfasst: ein Steckverbindergehäuse (2), das einen Kontaktelementabschnitt (3) zum Aufnehmen mindestens eines elektrisch leitfähigen Kontaktelements (7, 16), einen Gegensteckverbinderabschnitt (4) zum Aufnehmen eines Gegensteckverbinders (9), einen Lagerungsabschnitt (5) und einen Verrastungsabschnitt (6) umfasst; ein Verriegelungselement (10), das einen Vorderteil (12), einen Mittelteil (11) und einen Hinterteil (15) umfasst; wobei der Mittelteil zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung drehbar im Lagerungsabschnitt gelagert ist; wobei durch Drehen des Mittelteils in die erste Stellung der Vorderteil aus dem Kontaktelementabschnitt herausschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen des Kontaktelements in den Kontaktelementabschnitt zu ermöglichen, und zumindest ein Abschnitt des Hinterteils in den Gegensteckverbinderabschnitt hineinschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen des Gegensteckverbinders in den Gegensteckverbinderabschnitt zu verhindern; wobei durch Drehen des Mittelteils in die zweite Stellung zumindest ein Abschnitt des Vorderteils in den Kontaktelementabschnitt hineinschwenkbar ist, um das vollständig eingeführte Kontaktelement zu fixieren, und der Hinterteil aus dem Gegensteckverbinderabschnitt herausschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders in den Gegensteckverbinderabschnitt zu ermöglichen; wobei der Vorderteil zwischen einer ersten Verrastungsstelle (13) und einer zweiten Verrastungsstelle (14) verschiebbar im Verrastungsabschnitt gelagert ist und durch Drehen des Mittelteils in die erste Stellung mit der ersten Verrastungsstelle und durch Drehen des Mittelteils in die zweite Stellung mit der zweiten Verrastungsstelle verrastbar ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder. Zudem betrifft die Erfindung ein elektrisches Steckverbindungssystem.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein elektrisches Steckverbindungssystem, wie es beispielsweise zur Herstellung elektrischer Verbindungen in einem Kraftfahrzeug verwendet wird, kann einen Steckverbinder mit einer Sekundärverriegelungsfunktion umfassen, die sicherstellt, dass ein entsprechender Gegensteckverbinder nur dann vollständig in den Steckverbinder eingeführt und damit verrastet werden kann, wenn ein oder mehrere elektrisch leitfähige Kontaktelemente, beispielsweise in Form von Außenleitern, korrekt im Steckverbinder positioniert worden sind, was auch als Gegenstecksicherung bezeichnet werden kann. Darüber hinaus kann eine solche Sekundärverriegelungsfunktion dazu dienen, das oder die Kontaktelemente zusätzlich gegen Verrutschen im Steckverbinder zu sichern.
  • Die Sekundärverriegelungsfunktion kann beispielsweise mithilfe eines linear in einem Steckverbindergehäuse verschiebbaren Verriegelungselements realisiert sein. Dadurch können sich bestimmte Einschränkungen bezüglich der Verwendung der Sekundärverriegelungsfunktion mit unterschiedlichen Steckverbindergehäusen, insbesondere mit unterschiedlichen Steckgesichtern, ergeben.
  • DE 10 2007 046 591 A1 beschreibt einen Steckverbinder mit einem wippenartigen Verriegelungselement, das an einem Gehäuse des Steckverbinders zwischen einer Entriegelstellung und einer Verriegelstellung schwenkbar angebracht ist. In der Entriegelstellung ist ein Sperrabschnitt des Verriegelungselements so positioniert, dass ein vollständiges Verbinden des Steckverbinders mit einem entsprechenden Gegensteckverbinder verhindert wird. In der Verriegelstellung ist der Sperrabschnitt hingegen so positioniert, dass das vollständige Verbinden möglich ist, wobei ein Riegelabschnitt des Verriegelungselements in zumindest eine Aufnahmekammer des Gehäuses hineinragt, die zum Aufnehmen eines Kontaktelements dient. Der Riegelabschnitt kann so ausgeformt sein, dass er in der Verriegelstellung ein Herausziehen des Kontaktelements aus der Aufnahmekammer verhindert.
  • DE 10 2018 124 876 A1 beschreibt einen Steckverbinder mit einem zwischen einer Vorraststellung und einer Verriegelungsstellung bewegbaren Sicherungselement, das in der Verriegelungsstellung den Steckverbinder mit einem entsprechenden Gegensteckverbinder verrastet, und einer zwischen einer Ausgangsposition und einer Freigabeposition drehbar gelagerten Steckverhinderung, die ein vollständiges Verbinden des Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder in der Ausgangsposition verhindert und in der Freigabeposition ermöglicht. Das Sicherungselement und die Steckverhinderung sind derart miteinander verbunden, dass beim Bewegen des Sicherungselements in die Verriegelungsposition die Steckverhinderung in die Freigabeposition geschwenkt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es kann daher ein Bedarf an einem elektrischen Steckverbinder mit einer Sekundärverriegelungsfunktion bestehen, die eine größere Flexibilität bei der Gestaltung des Steckgesichts des Steckverbinders ermöglicht. Darüber hinaus kann ein Bedarf an einem elektrischen Steckverbindungssystem bestehen, das einen solchen Steckverbinder umfasst.
  • Einem solchen Bedarf kann mit dem Gegenstand eines der unabhängigen Ansprüche entsprochen werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren dargelegt.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder. Der Steckverbinder umfasst ein Steckverbindergehäuse, das einen Kontaktelementabschnitt zum Aufnehmen mindestens eines elektrisch leitfähigen Kontaktelements, einen Gegensteckverbinderabschnitt zum Aufnehmen eines Gegensteckverbinders, einen Lagerungsabschnitt und einen Verrastungsabschnitt umfasst. Zudem umfasst der Steckverbinder ein Verriegelungselement, das einen Vorderteil, einen Mittelteil und einen Hinterteil umfasst. Dabei ist der Mittelteil zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung drehbar im Lagerungsabschnitt gelagert. Das Verriegelungselement ist derart ausgebildet und im Steckverbindergehäuse angeordnet, dass - einerseits - durch Drehen des Mittelteils in die erste Stellung der Vorderteil aus dem Kontaktelementabschnitt herausschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen des Kontaktelements in den Kontaktelementabschnitt zu ermöglichen, und zumindest ein Abschnitt des Hinterteils in den Gegensteckverbinderabschnitt hineinschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen des Gegensteckverbinders in den Gegensteckverbinderabschnitt zu verhindern, und - andererseits - durch Drehen des Mittelteils in die zweite Stellung zumindest ein Abschnitt des Vorderteils in den Kontaktelementabschnitt hineinschwenkbar ist, um das vollständig eingeführte Kontaktelement zu fixieren, und der Hinterteil aus dem Gegensteckverbinderabschnitt herausschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders in den Gegensteckverbinderabschnitt zu ermöglichen. Dabei ist der Vorderteil zwischen einer ersten Verrastungsstelle und einer zweiten Verrastungsstelle verschiebbar im Verrastungsabschnitt gelagert und durch Drehen des Mittelteils in die erste Stellung mit der ersten Verrastungsstelle und durch Drehen des Mittelteils in die zweite Stellung mit der zweiten Verrastungsstelle verrastbar.
  • Unter einem Steckverbindergehäuse kann allgemein ein Gehäuse zum Aufnehmen und Fixieren mindestens eines elektrisch leitfähigen Kontaktelements verstanden werden, das mit mindestens einem entsprechenden elektrisch leitfähigen Gegenkontaktelement des Gegensteckverbinders elektrisch leitfähig verbunden werden soll. Der Gegensteckverbinder kann ähnlich wie der Steckverbinder mit einem Gegensteckverbindergehäuse zum Aufnehmen und Fixieren des Gegenkontaktelements ausgeführt sein, wobei das Gegensteckverbindergehäuse, zusammen mit dem Gegenkontaktelement, in den Gegensteckverbinderabschnitt einführbar und damit in einer bestimmten Position verrastbar sein kann. Der Gegensteckverbinderabschnitt kann somit als ein Steckgesicht des Steckverbinders aufgefasst werden.
  • Beispielsweise kann das Steckverbindergehäuse an seiner Vorderseite eine Kontaktelementöffnung zum Einführen des Kontaktelements in den Kontaktelementabschnitt und an seiner Rückseite eine Gegensteckverbinderöffnung zum Einführen des Gegensteckverbinders, etwa des Gegensteckverbindergehäuses, in den Gegensteckverbinderabschnitt aufweisen, wobei - in Längsrichtung des Steckverbindergehäuses betrachtet - der Verrastungsabschnitt zwischen der Vorderseite und dem Lagerungsabschnitt bzw. der Lagerungsabschnitt zwischen der Rückseite und dem Verrastungsabschnitt angeordnet sein kann. Beispielsweise können der Lagerungs- und der Verrastungsabschnitt in diesem Fall an einer Ober-, Unter-, linken und/oder rechten Seite des Steckverbindergehäuses angeordnet sein.
  • Unter „Lagerungsabschnitt“ kann allgemein eine Aufnahme zum drehbaren Lagern des Verriegelungselements im und/oder am Steckverbindergehäuse verstanden werden. Beispielsweise kann der Lagerungsabschnitt einander gegenüberliegende Achsaufnahmen zum beidseitigen Aufnehmen einer im Mittelteil angeordneten Drehachse des Verriegelungselements umfassen.
  • Der Verrastungsabschnitt kann beispielsweise als eine durch einen Spalt im Vorderteil hindurchgeführte Zunge oder Rippe ausgeführt sein. Dabei können die erste und die zweite Verrastungsstelle an der Zunge oder Rippe angeordnet sein. Alternativ kann der Verrastungsabschnitt beispielsweise als seitliche Öffnung im Steckverbindergehäuse ausgeführt sein, wobei die erste und die zweite Verrastungsstelle an einer die seitliche Öffnung begrenzenden Wandfläche des Steckverbindergehäuses angeordnet sein können. Es ist möglich, dass solche Verrastungsstellen an einander gegenüberliegenden Seiten innerhalb der seitlichen Öffnung angeordnet sind, um eine beidseitige Verrastung des Vorderteils zu ermöglichen.
  • Unter „Kontaktelement“ kann beispielsweise ein stift- und/oder buchsenförmiger metallischer Leiter verstanden werden. Das Kontaktelement kann an einem seiner Enden mit einem Kabel elektrisch leitfähig verbunden sein und mit einem anderen seiner Enden in das Steckverbindergehäuse hineinragen, wobei dieses andere Ende entweder vollständig vom Kontaktelementabschnitt oder teils vom Kontaktelementabschnitt, teils vom Gegensteckverbinderabschnitt aufgenommen sein kann. Beispielsweise kann das Kontaktelement einen Außenleiter und einen koaxial dazu angeordneten Innenleiter umfassen.
  • Unter „Verriegelungselement“ kann allgemein ein wippenförmiges Bauteil verstanden werden, das zur Sekundärverriegelung des Steckverbinders im eingangs erwähnten Sinn geeignet ist. In Längsrichtung des Verriegelungselements betrachtet, kann der Mittelteil zwischen dem Vorder- und dem Hinterteil angeordnet sein, sodass eine Drehung des Mittelteils in entsprechenden Schwenkbewegungen des Vorder- und des Hinterteils, etwa nach oben bzw. nach unten, resultiert.
  • Der Vorderteil kann beispielsweise haken-, nasen- und/oder flügelförmig ausgeführt sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Vorderteil gabelförmig ausgeführt sein.
  • Der Hinterteil kann beispielsweise finger- oder stiftförmig ausgeführt sein.
  • Der Mittelteil kann beispielsweise Stummel oder Zapfen zur drehbaren Lagerung im Lagerungsabschnitt umfassen. Alternativ kann der Mittelteil mit Aufnahmen für derartige Stummel oder Zapfen ausgeführt sein. Zusätzlich kann der Mittelteil mit einem Anschlag zur Drehbegrenzung ausgeführt sein (siehe auch weiter unten).
  • Das Steckverbindergehäuse kann auch mehrere Kontaktelementabschnitte zum Aufnehmen mehrerer Kontaktelemente umfassen. Dabei kann der Steckverbinder für jedes der Kontaktelemente ein einzelnes Verriegelungselement umfassen. Die Verriegelungselemente für unterschiedliche Kontaktelemente können beispielsweise zu einer als Ganzes drehbaren und/oder als Ganzes verrastbaren Verriegelungseinheit kombiniert sein.
  • Der Steckverbinder, wie er hier und im Folgenden beschrieben wird, ermöglicht die Verwendung unterschiedlich gestalteter Steckverbindergehäuse, insbesondere unterschiedlich gestalteter Steckgesichter, beispielsweise für ein-, zwei- oder mehrpolige Steckverbindungen, in Kombination mit ein und demselben Sekundärverriegelungsmechanismus. Anders ausgedrückt ermöglicht ein solcher Steckverbinder eine einheitliche und übergreifende Sekundärverriegelung für verschiedenste Steckverbindergehäusevarianten, die bewirkt, dass die Gegenstecksicherung größtenteils unabhängig von einem gegebenen Bauraum in den Steckverbinder integrierbar ist. Dadurch kann der Steckverbinder, oder ein entsprechendes Steckverbindungssystem, gegenüber Ausführungen mit Sekundärverriegelungsmechanismen, die an die jeweilige Geometrie der verschiedenen Steckgesichter speziell angepasst sind, deutlich billiger hergestellt werden.
  • Darüber hinaus kann durch die Lagerung des Verriegelungselements in zwei räumlich voneinander getrennten Abschnitten des Steckverbindergehäuses, nämlich dem Lagerungs- und dem Verrastungsabschnitt, die Stabilität der Sekundärverriegelung verbessert werden.
  • Die Verrastung des Vorderteils an der ersten bzw. zweiten Verrastungsstelle bewirkt, dass das Verriegelungselement auch dann in der ersten bzw. zweiten Stellung bleibt, wenn es wieder losgelassen wird. Dies vereinfacht die (De-)Montage des Steckverbinders. Beispielsweise kann der Steckverbinder auf diese Weise in einem Zustand bereitgestellt werden, in dem das Verriegelungselement in der ersten Stellung, nachstehend auch Vorverraststellung genannt, verrastet ist.
  • Mit anderen Worten zusammengefasst werden die Sperrung des Kontaktelements und die Gegenstecksicherung durch eine rotatorische Bewegung des Verriegelungselements bewirkt. Dies ermöglicht es, die Sekundärverriegelung, umfassend das Verriegelungselement, den Lagerungsabschnitt und den Verrastungsabschnitt, an verschiedenen Seiten des Steckverbindergehäuses zu platzieren.
  • Beispielsweise kann bei der Montage des Steckverbinders der Mittelteil des Verriegelungselements von außen in den Lagerungsabschnitt hineingedrückt und dort in entsprechenden Lageraufnahmen an der richtigen Stelle verrastet werden.
  • Durch Hineindrücken des Verriegelungselements im Bereich des Hinterteils verdreht sich das Verriegelungselement und das Hinterteil schwenkt in den Gegensteckverbinderabschnitt hinein, wodurch dieser blockiert wird. In dieser Vorverraststellung ragt der Hinterteil, beispielsweise ein fingerförmiges Ende des Hinterteils, in den Gegensteckverbinderabschnitt, d. h. das Steckgesicht, hinein und verhindert das vollständige Einstecken des Gegensteckverbinders, beispielsweise eines Kupplergehäuses.
  • Am Verriegelungselement kann zusätzlich mindestens ein Anschlagelement angeordnet sein, über das eine vom Gegensteckverbinder auf das Verriegelungselement ausgeübte Druckkraft auf das Steckverbindergehäuse übertragen werden kann. Zusätzlich kann mittels des Anschlagelements die Drehbewegung des Verriegelungselements auf einen Bereich zwischen der ersten Stellung, vorstehend auch Vorverraststellung genannt, und der zweiten Stellung, nachstehend auch Endverraststellung genannt, begrenzt werden.
  • Wird nun das Verriegelungselement am Vorderteil hinuntergedrückt, d. h. in die zweite Stellung oder Endverraststellung bewegt, so schwenkt der Hinterteil wieder vollständig aus dem Gegensteckverbinderabschnitt hinaus, sodass der Gegensteckverbinder vollständig eingeführt und, optional, mit dem Steckverbinder verrastet werden kann.
  • Beispielsweise kann der Hinterteil in der zweiten Stellung in einer entsprechenden Ausnehmung im Steckverbindergehäuse versenkt sein, während er in der ersten Stellung aus dieser Ausnehmung heraus ins Innere des Gegensteckverbinderabschnitts hineinragen kann.
  • Zugleich kann in der zweiten Stellung das Kontaktelement, etwa dessen Außenleiter, zusätzlich vom Vorderteil in axialer Richtung fixiert werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein elektrisches Steckverbindungssystem. Das Steckverbindungssystem umfasst einen Steckverbinder nach einer Ausführungsform im Sinne des ersten Aspekts der Erfindung, mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement, das von einem Kontaktelementabschnitt des Steckverbinders aufgenommen ist, und einen Gegensteckverbinder, der von einem Gegensteckverbinderabschnitt des Steckverbinders aufgenommen ist.
  • Ein solches Steckverbindungssystem lässt sich besonders billig herstellen und besonders einfach montieren.
  • Ohne den Umfang der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken, können Ideen und mögliche Merkmale zu Ausführungsformen der Erfindung unter anderem als auf den nachfolgend beschriebenen Gedanken und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Vorderteil einen ersten Flügel und einen zweiten Flügel umfassen, der dem ersten Flügel gegenüberliegt und durch einen Spalt vom ersten Flügel getrennt ist. Dabei kann der erste Flügel ein erstes Verrastungselement zum Verrasten des Vorderteils aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann dabei der zweite Flügel ein zweites Verrastungselement zum Verrasten des Vorderteils aufweisen.
  • Unter „Flügel“ kann ein plattenförmiges Element verstanden werden. Unter „Verrastungselement“ kann beispielsweise eine Erhebung auf oder eine Vertiefung in dem ersten bzw. zweiten Flügel verstanden werden. Der erste bzw. zweite Flügel kann beispielsweise ein freies Ende in Form eines Rasthakens oder einer Rastnase aufweisen, der oder die das Kontaktelement an einer entsprechend geformten Stelle hintergreift, beispielsweise derart, dass sich ein Formschluss ergibt, der ein Verrutschen des Kontaktelements in axialer Richtung, d. h. in Richtung einer Längsachse des Kontaktelements, verhindert. Beispielsweise kann der Vorderteil so ausgeformt sein, dass das (vollständig eingeführte) Kontaktelement in der zweiten Stellung durch den Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel verläuft und beidseitig vom ersten und zweiten Flügel fixiert wird. Auf diese Weise kann auch dann ein axiales Verrutschen des Kontaktelements verhindert werden, wenn sehr hohe Zugkräfte auf das Kontaktelement wirken.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Verrastungselement an einer dem Spalt zugewandten Innenseite des ersten Flügels angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verrastungselement an einer dem Spalt zugewandten Innenseite des zweiten Flügels angeordnet sein. Anders ausgedrückt kann die Verrastung des Verriegelungselements innerhalb des Spalts erfolgen. Auf diese Weise kann ein besonders platzsparender Sekundärverriegelungsmechanismus realisiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Verrastungselement an einer dem Spalt abgewandten Außenseite des ersten Flügels angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verrastungselement an einer dem Spalt abgewandten Außenseite des zweiten Flügels angeordnet sein. Anders ausgedrückt kann die Verrastung des Verriegelungselements außerhalb des Spalts erfolgen. Dadurch kann der Spalt als Bauraum für andere Zwecke genutzt werden, etwa für einen zusätzlichen Rastmechanismus zum zusätzlichen Verrasten des Kontaktelements unabhängig vom Verriegelungselement.
  • Gemäß einer Ausführungsform können der erste Flügel und der zweite Flügel den Verrastungsabschnitt zumindest teilweise umgreifen. Beispielsweise können der erste und der zweite Flügel den Verrastungsabschnitt U- oder C-förmig umgreifen. Anders ausgedrückt kann ein Teil des Verrastungsabschnitts durch den Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten Flügel hindurchgeführt sein. Dabei kann der Verrastungsabschnitt beispielsweise als eine Art Rippe oder Zunge ausgeführt sein. Auf diese Weise kann mit sehr einfachen konstruktiven Mitteln eine stabile und platzsparende seitliche Führung des Vorderteils realisiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Verrastungselement durch einen verdickten Bereich des ersten Flügels gebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Verrastungselement durch einen verdickten Bereich des zweiten Flügels gebildet sein. Anders ausgedrückt kann das erste bzw. zweite Verrastungselement als Erhebung oder Vorsprung ausgeführt sein und über einen übrigen Bereich des ersten bzw. zweiten Flügels, der nicht verdickt ist, hervorstehen. Auf diese Weise kann die Herstellung des Steckverbinders weiter vereinfacht werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das erste Verrastungselement als Vertiefung im ersten Flügel und/oder kann das zweite Verrastungselement als Vertiefung im zweiten Flügel ausgeführt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Verrastungsabschnitt zusätzlich eine dritte Verrastungsstelle und eine vierte Verrastungsstelle umfassen. Dabei kann der Vorderteil zum einen durch Drehen des Mittelteils in die erste Stellung über das erste Verrastungselement mit der ersten Verrastungsstelle und über das zweite Verrastungselement mit der dritten Verrastungsstelle verrastbar sein und zum anderen durch Drehen des Mittelteils in die zweite Stellung über das erste Verrastungselement mit der zweiten Verrastungsstelle und über das zweite Verrastungselement mit der vierten Verrastungsstelle verrastbar sein. Auf diese Weise kann auch bei überdurchschnittlich häufiger Betätigung des Verriegelungselements eine zuverlässige Verrastung gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann eine erste Durchgangsöffnung durch den Verrastungsabschnitt hindurchgehen und die erste Verrastungsstelle und die dritte Verrastungsstelle können durch zwei einander gegenüberliegende Enden der ersten Durchgangsöffnung gebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann eine zweite Durchgangsöffnung durch den Verrastungsabschnitt hindurchgehen und die zweite Verrastungsstelle und die vierte Verrastungsstelle können durch zwei einander gegenüberliegende Enden der zweiten Durchgangsöffnung gebildet sein. Anders ausgedrückt kann der Verrastungsabschnitt an der ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Verrastungsstelle ein Loch aufweisen, in dem das entsprechende Verrastungselement, das in diesem Fall zweckmäßigerweise in Form einer entsprechenden Erhebung ausgeführt sein kann, einrasten kann. Auf diese Weise kann die Herstellung des Steckverbinders weiter vereinfacht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Lagerungsabschnitt eine Anschlagfläche zum Begrenzen einer Drehbewegung des Mittelteils umfassen. Dabei kann der Mittelteil ein Anschlagelement umfassen, das zumindest in der ersten Stellung an die Anschlagfläche anschlägt. Dadurch kann zum einen verhindert werden, dass der Mittelteil über die erste Stellung hinaus drehbar ist. Zum anderen wird dadurch eine stabile Abstützung des Verriegelungselements am Steckverbindergehäuse in der ersten Stellung oder Vorverraststellung ermöglicht. Somit kann das Risiko verringert werden, dass das Verriegelungselement beim Einführen des Gegensteckverbinders versehentlich beschädigt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Verrastungsabschnitt eine Führungskontur zum Führen des Vorderteils zwischen der ersten Verrastungsstelle und der zweiten Verrastungsstelle umfassen. Unter „Führungskontur“ kann beispielsweise eine Führungskante oder Führungsnut verstanden werden. Dadurch kann auch bei größeren Toleranzen, etwa infolge von Temperaturschwankungen, Verschleiß, Alterung usw., eine zuverlässige Verrastung des Verriegelungselements gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Steckverbinder ferner mindestens ein zusätzliches Verriegelungselement umfassen, das - analog zum vorstehend beschriebenen Verriegelungselement - einen zusätzlichen Vorderteil, einen zusätzlichen Mittelteil und einen zusätzlichen Hinterteil umfasst. Dabei kann das Steckverbindergehäuse ferner mindestens einen zusätzlichen Lagerungsabschnitt und einen zusätzlichen Verrastungsabschnitt umfassen. Der zusätzliche Mittelteil kann zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung drehbar im zusätzlichen Lagerungsabschnitt gelagert sein. Das zusätzliche Verriegelungselement kann derart ausgebildet und im Steckverbindergehäuse angeordnet sein, dass - einerseits - durch Drehen des zusätzlichen Mittelteils in die erste Stellung der zusätzliche Vorderteil aus dem Kontaktelementabschnitt herausschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen eines zusätzlichen Kontaktelements in den Kontaktelementabschnitt zu ermöglichen, und zumindest ein Abschnitt des zusätzlichen Hinterteils in den Gegensteckverbinderabschnitt hineinschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders in den Gegensteckverbinderabschnitt zu verhindern, und - andererseits - durch Drehen des zusätzlichen Mittelteils in die zweite Stellung zumindest ein Abschnitt des zusätzlichen Vorderteils in den Kontaktelementabschnitt hineinschwenkbar ist, um das vollständig eingeführte zusätzliche Kontaktelement zu fixieren, und der zusätzliche Hinterteil aus dem Gegensteckverbinderabschnitt herausschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders in den Gegensteckverbinderabschnitt zu ermöglichen. Dabei kann der zusätzliche Vorderteil zwischen einer ersten Verrastungsstelle und einer zweiten Verrastungsstelle verschiebbar im zusätzlichen Verrastungsabschnitt gelagert sein und durch Drehen des zusätzlichen Mittelteils in die erste Stellung mit der ersten Verrastungsstelle und durch Drehen des zusätzlichen Verriegelungselements in die zweite Stellung mit der zweiten Verrastungsstelle verrastbar sein.
  • Auf diese Weise kann der Steckverbinder mit mindestens einem zusätzlichen Sekundärverriegelungsmechanismus realisiert werden. Somit kann der Steckverbinder auch für zwei- oder mehrpolige Steckverbindungen eingesetzt werden.
  • Die vorstehend mit Bezug auf das Verriegelungselement, den Lagerungs- und/oder den Verrastungsabschnitt beschriebenen Ausführungsformen können in entsprechender Weise auf das zusätzliche Verriegelungselement, den zusätzlichen Lagerungs- und/oder den zusätzlichen Verrastungsabschnitt bezogen werden.
  • Das Verriegelungselement und das zusätzliche Verriegelungselement können beispielsweise als zwei baugleiche Einzelteile oder, wie nachstehend beschrieben, als integrale Bestandteile ein und desselben Einzelteils ausgeführt sein. Beide Fälle tragen zu einer weiteren Verbilligung der Herstellung des Steckverbinders bei.
  • Das Verriegelungselement und das zusätzliche Verriegelungselement können so gelagert sein, dass eine Drehachse des Verriegelungselements mit einer Drehachse des zusätzlichen Verriegelungselements fluchtet. Alternativ können das Verriegelungselement und das zusätzliche Verriegelungselement so gelagert sein, dass die Drehachse des Verriegelungselements parallel zur Drehachse des zusätzlichen Verriegelungselements ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform können das Verriegelungselement und das zusätzliche Verriegelungselement über ein Verbindungsstück zu einer Verriegelungseinheit verbunden sein. Anders ausgedrückt können das Verriegelungselement, das zusätzliche Verriegelungselement und das Verbindungsstück als ein und dasselbe Einzelteil ausgeführt sein, das als Ganzes dreh- und verrastbar im Steckverbindergehäuse gelagert und/oder als Ganzes daraus entnehmbar sein kann. Beispielsweise können das Verriegelungselement, das zusätzliche Verriegelungselement und das Verbindungsstück in einem Spritzgussverfahren oder einem additiven Fertigungsverfahren als ein und dasselbe Einzelteil, also einstückig, hergestellt worden sein. Das Verbindungstück kann beispielsweise mit einer oder mehreren Nasen zum zusätzlichen Fixieren des Kontaktelements in der zweiten Stellung des Verriegelungselements ausgeführt sein. Auf diese Weise kann die Montage des Steckverbinders weiter vereinfacht werden.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert, wobei weder die Zeichnungen noch die Erläuterungen als die Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend auszulegen sind.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Steckverbindungssystems mit einem elektrischen Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Vorverraststellung.
    • 2 zeigt den Steckverbinder aus 1 in einer Endverraststellung.
    • 3 zeigt eine Rückansicht des Steckverbinders aus 1 in der Vorverraststellung.
    • 4 zeigt eine Rückansicht des Steckverbinders aus 1 in der Endverraststellung.
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbindergehäuses aus 1.
    • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungselements aus 1.
    • 7 zeigt eine Vorderansicht des Verriegelungselements aus 6.
    • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders mit einer Verriegelungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
    • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verriegelungseinheit aus 8.
    • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders mit seitlich angebrachtem Verriegelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Vorverraststellung.
    • 11 zeigt den Steckverbinder aus 10 in der Endverraststellung.
    • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungselements aus 10 und 11.
  • Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Zeichnungen gleiche bzw. gleichwirkende Merkmale.
  • BESCHREIBUNG VORTEILHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt einen elektrischen Steckverbinder 1 mit einem Steckverbindergehäuse 2, das in einen Kontaktelementabschnitt 3, einen Gegensteckverbinderabschnitt 4, einen Lagerungsabschnitt 5 und einen Verrastungsabschnitt 6 unterteilt ist.
  • Im Kontaktelementabschnitt 3 ist ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement 7 platziert, hier beispielhaft in Form eines Koax-Kontakts. Dabei kann ein Abschnitt des Kontaktelements 7 in den Gegensteckverbinderabschnitt 4 hineinragen.
  • Der Steckverbinder 1 ist Teil eines elektrischen Steckverbindungssystems 8, das ferner einen mit dem Steckverbinder 1 elektrisch leitfähig und mechanisch zu verbindenden Gegensteckverbinder 9 umfasst.
  • Um zu verhindern, dass der Gegensteckverbinder 9 vollständig in den Gegensteckverbinderabschnitt 4 eingeführt wird, umfasst der Steckverbinder 1 ein Verriegelungselement 10, das an seinem Mittelteil 11 im Lagerungsabschnitt 5 zwischen der in 1 gezeigten Vorverraststellung und einer Endverraststellung, wie sie in 2 gezeigt ist, drehbar gelagert ist.
  • Dabei ist ein Vorderteil 12 des Verriegelungselements 10 verschiebbar zwischen einer ersten Verrastungsstelle 13 und einer zweiten Verrastungsstelle 14 (siehe 5) im Verrastungsabschnitt 6 gelagert. In der Vorverraststellung ist der Vorderteil 12 mit der ersten Verrastungsstelle 13 verrastet.
  • Der Verrastungsabschnitt 6 ist relativ zum Kontaktelementabschnitt 3 so angeordnet, dass der Vorderteil 12 in der Vorverraststellung aus dem Kontaktelementabschnitt 3 herausgeschwenkt ist.
  • Zugleich ragt ein Hinterteil 15 des Verriegelungselements 10 in der Vorverraststellung fingerartig in den Gegensteckverbinderabschnitt 4 hinein und verhindert so, dass der Gegensteckverbinder 9 vollständig darin eingeführt werden kann.
  • Durch Hinunterdrücken des Vorderteils 12 ist das Verriegelungselement 10 von der Vor- in die Endverraststellung verstellbar, in der der Vorderteil 12 mit der zweiten Verrastungsstelle 14 verrastet. Wie in 2 zu sehen, wird dabei ein Abschnitt des Vorderteils 12 so weit in den Kontaktelementabschnitt 3 hineingeschwenkt, dass dieser Abschnitt das darin befindliche Kontaktelement 7 hintergreift. Das Kontaktelement 7 ist somit gegen axiales Verrutschen gesichert. Zugleich wird dabei der Hinterteil 15 aus dem Gegensteckverbinderabschnitt 4 herausgeschwenkt, sodass nun der Gegensteckverbinder 9 vollständig darin eingeführt werden kann.
  • Der Steckverbinder 1 und das Kontaktelement 7 können so ausgeführt sein, dass das Verriegelungselement 10 nur dann in die Endverraststellung verstellbar ist, wenn das Kontaktelement 7 vollständig, beispielsweise bis auf Anschlag, in den Kontaktelementabschnitt 3 eingeführt worden ist.
  • In diesem Beispiel ist der Steckverbinder 1 für eine zweipolige Steckverbindung konzipiert. Dementsprechend umfasst der Steckverbinder 1 ein zusätzliches elektrisch leitfähiges Kontaktelement 16, ebenfalls in Form eines Koax-Kontakts, das zusätzlich zum Kontaktelement 7 in den Kontaktelementabschnitt 3 eingeführt ist, und ein zusätzliches Verriegelungselement 17 für das zusätzliche Kontaktelement 16.
  • In ähnlicher Weise wie vorstehend anhand des Verriegelungselements 10 beschrieben, ist das zusätzliche Verriegelungselement 17 an seinem zusätzlichen Mittelteil 18 in einem zusätzlichen Lagerungsabschnitt 19 drehbar gelagert und an seinem zusätzlichen Vorderteil 20 in einem zusätzlichen Verrastungsabschnitt 21 verrastbar, wobei sein zusätzlicher Hinterteil 22 in der Vorverraststellung in den Gegensteckverbinderabschnitt 4 hineingeschwenkt ist (siehe auch 3) und in der Endverraststellung aus dem Gegensteckverbinderabschnitt 4 herausgeschwenkt ist (siehe auch 4).
  • Der zusätzliche Verrastungsabschnitt 21 ist relativ zum Kontaktelementabschnitt 3 so angeordnet, dass der zusätzliche Vorderteil 20 in der Vorverraststellung aus dem Kontaktelementabschnitt 3 herausgeschwenkt ist und in der Endverraststellung das darin befindliche zusätzliche Kontaktelement 16 hintergreift und so ebenfalls gegen axiales Verrutschen sichert.
  • In diesem Beispiel sind das Verriegelungselement 10 und das zusätzliche Verriegelungselement 17 baugleich ausgeführt und so zueinander ausgerichtet, dass ihre Drehachsen miteinander fluchten.
  • Wie in 5 teilweise zu erkennen, umfassen der Verrastungsabschnitt 6 und der zusätzliche Verrastungsabschnitt 21 jeweils eine Führungskontur 23 zum Führen des Vorderteils 12 bzw. des zusätzlichen Vorderteils 20 zwischen der ersten Verrastungsstelle 13 und der zweiten Verrastungsstelle 14. In diesem Beispiel ist die Führungskontur 23 als bogenförmige Führungsnut ausgeführt.
  • 6 zeigt das Verriegelungselement 10 aus 1 und 2 in vergrößerter Darstellung.
  • In diesem Beispiel ist der Vorderteil 12 gabelförmig mit einem ersten Flügel 24 und einem dem ersten Flügel 24 gegenüberliegenden zweiten Flügel 25 ausgeführt. Zwischen den beiden Flügeln 24, 25 erstreckt sich ein Spalt 26.
  • Wie in 1 und 2 zu erkennen, sind die beiden Flügel 24, 25 ausgeführt, um einen rippenförmigen Teil des Verrastungsabschnitts 6 teilweise zu umgreifen, wobei der Spalt 26 als Aufnahme für diesen rippenförmigen Teil des Verrastungsabschnitts 6 fungiert.
  • Wie in 7 gezeigt, weist eine dem Spalt 26 zugewandte Innenseite des ersten Flügels 24 ein erstes Verrastungselement 27 auf. Eine dem Spalt 26 zugewandte Innenseite des zweiten Flügels 25 weist hingegen ein zweites Verrastungselement 28 auf, das dem ersten Verrastungselement 27 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Verrastungselemente 27, 28 sind hier beispielhaft als rundliche Erhebungen ausgeführt.
  • Über die Verrastungselemente 27, 28 ist der Vorderteil 12 mit den Verrastungsstellen 13, 14 verrastbar.
  • Dazu können die Verrastungsstellen 13, 14, wie in 5 zu sehen, durch eine erste Durchgangsöffnung 29 und eine zweite Durchgangsöffnung 30 im Verrastungsabschnitt 6, genauer in dessen rippenförmigem Teil, gebildet sein, sodass in der Vorverraststellung das erste Verrastungselement 27 in dem einen Ende der ersten Durchgangsöffnung 29 eingerastet ist und das zweite Verrastungselement 28 in dem anderen Ende der ersten Durchgangsöffnung 29 eingerastet ist und in der Endverraststellung das erste Verrastungselement 27 in dem einen Ende der zweiten Durchgangsöffnung 30 und das zweite Verrastungselement 28 in dem anderen Ende der zweiten Durchgangsöffnung 30 eingerastet ist.
  • In 6 und 7 ist zudem zu erkennen, dass der Mittelteil 11 mit zwei miteinander fluchtenden Achsenden 31 zur Lagerung in entsprechenden Achsaufnahmen 32 im Lagerungsabschnitt 5 (siehe 5) ausgeführt sein kann.
  • Um zu verhindern, dass das Verriegelungselement 10 über die Vor- bzw. Endverraststellung hinaus verdreht werden kann, kann der Mittelteil 11 optional mit einem Anschlagelement 33 ausgeführt sein (siehe 6 und 7), das in der jeweiligen Verraststellung an eine entsprechende Anschlagfläche 34 (siehe 5) im Lagerungsabschnitt 5 anschlägt.
  • Die in 6 und 7 veranschaulichten Merkmale des Verriegelungselements 10 können auch Merkmale des zusätzlichen Verriegelungselements 17 sein.
  • 8 zeigt das Steckverbindergehäuse 2 aus 1 bis 4 in Kombination mit einer alternativen Ausführung der beiden Verriegelungselemente 10, 17, die hier als integrale Bestandteile einer einstückig hergestellten Verriegelungseinheit 35 ausgeführt sind. Dabei umfasst die Verriegelungseinheit 35 ein Verbindungsstück 36, das sich quer über die beiden Kontaktelemente 7, 16 erstreckt und die beiden Verriegelungselemente 10, 17 zu einem als Ganzes dreh- und verrastbaren Einzelteil verbindet. Die Verriegelungseinheit 35 ist in 8 in der Endverraststellung gezeigt.
  • Wie in 9 zu erkennen, kann das Verbindungsstück 36 entsprechende Aussparungen 37 für die Kontaktelemente 7, 16 oder weitere Teile des Steckverbinders 1 aufweisen. Bei diesen weiteren Teilen kann es sich beispielsweise um Rastzungen 38 zur Primärverriegelung der beiden Kontaktelemente 7, 16 im Steckverbindergehäuse 2 handeln (siehe beispielsweise 1, 2 oder 5).
  • Alternativ können die Verriegelungselemente 10, 17 seitlich am Steckverbindergehäuse 2 anbringbar sein. Dies ist in 10 und 11 veranschaulicht.
  • Im Unterschied zu 6, können die Verriegelungselemente 10, 17 in diesem Fall beispielsweise so ausgeführt sein, dass sich die Verrastungselemente 27, 28 außerhalb des Spalts 26 befinden. Dementsprechend kann der Spalt 26 zur Aufnahme weiterer Teile des Steckverbinders 1 dienen, etwa zur Aufnahme einer der Rastzungen 38, wie in 10 und 11 zu sehen.
  • In diesem Beispiel ist jedes der Verriegelungselemente 10, 17 an insgesamt vier Verrastungsstellen im jeweiligen Verrastungsabschnitt 6 bzw. 21 verrastbar, die sich jeweils paarweise einander gegenüberliegen.
  • Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Begriffe wie „aufweisend“, „umfassend“ usw. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Steckverbindergehäuse
    3
    Kontaktelementabschnitt
    4
    Gegensteckverbinderabschnitt
    5
    Lagerungsabschnitt
    6
    Verrastungsabschnitt
    7
    Kontaktelement
    8
    Steckverbindungsystem
    9
    Gegensteckverbinder
    10
    Verriegelungselement
    11
    Mittelteil
    12
    Vorderteil
    13
    erste Verrastungsstelle
    14
    zweite Verrastungsstelle
    15
    Hinterteil
    16
    zusätzliches Kontaktelement
    17
    zusätzliches Verriegelungselement
    18
    zusätzlicher Mittelteil
    19
    zusätzlicher Lagerungsabschnitt
    20
    zusätzlicher Vorderteil
    21
    zusätzlicher Verrastungsabschnitt
    22
    zusätzlicher Hinterteil
    23
    Führungskontur
    24
    erster Flügel
    25
    zweiter Flügel
    26
    Spalt
    27
    erstes Verrastungselement
    28
    zweites Verrastungselement
    29
    erste Durchgangsöffnung
    30
    zweite Durchgangsöffnung
    31
    Achsende
    32
    Achsaufnahme
    33
    Anschlagelement
    34
    Anschlagfläche
    35
    Verriegelungseinheit
    36
    Verbindungsstück
    37
    Aussparung
    38
    Rastzunge

Claims (13)

  1. Elektrischer Steckverbinder (1), umfassend: ein Steckverbindergehäuse (2), das einen Kontaktelementabschnitt (3) zum Aufnehmen mindestens eines elektrisch leitfähigen Kontaktelements (7, 16), einen Gegensteckverbinderabschnitt (4) zum Aufnehmen eines Gegensteckverbinders (9), einen Lagerungsabschnitt (5) und einen Verrastungsabschnitt (6) umfasst; ein Verriegelungselement (10), das einen Vorderteil (12), einen Mittelteil (11) und einen Hinterteil (15) umfasst; wobei der Mittelteil (11) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung drehbar im Lagerungsabschnitt (5) gelagert ist, wobei durch Drehen des Mittelteils (11) in die erste Stellung der Vorderteil (12) aus dem Kontaktelementabschnitt (3) herausschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen des Kontaktelements (7) in den Kontaktelementabschnitt (3) zu ermöglichen, und zumindest ein Abschnitt des Hinterteils (15) in den Gegensteckverbinderabschnitt (4) hineinschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen des Gegensteckverbinders (9) in den Gegensteckverbinderabschnitt (4) zu verhindern; wobei durch Drehen des Mittelteils (11) in die zweite Stellung zumindest ein Abschnitt des Vorderteils (12) in den Kontaktelementabschnitt (3) hineinschwenkbar ist, um das vollständig eingeführte Kontaktelement (7) zu fixieren, und der Hinterteil (15) aus dem Gegensteckverbinderabschnitt (4) herausschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders (9) in den Gegensteckverbinderabschnitt (4) zu ermöglichen; wobei der Vorderteil (12) zwischen einer ersten Verrastungsstelle (13) und einer zweiten Verrastungsstelle (14) verschiebbar im Verrastungsabschnitt (6) gelagert ist und durch Drehen des Mittelteils (11) in die erste Stellung mit der ersten Verrastungsstelle (13) und durch Drehen des Mittelteils (11) in die zweite Stellung mit der zweiten Verrastungsstelle (14) verrastbar ist.
  2. Steckverbinder (1) nach Anspruch 1, wobei der Vorderteil (12) einen ersten Flügel (24) und einen zweiten Flügel (25) umfasst, der dem ersten Flügel (24) gegenüberliegt und durch einen Spalt (26) vom ersten Flügel (24) getrennt ist, wobei der erste Flügel (24) ein erstes Verrastungselement (27) zum Verrasten des Vorderteils (12) aufweist; und/oder wobei der zweite Flügel (25) ein zweites Verrastungselement (28) zum Verrasten des Vorderteils (12) aufweist.
  3. Steckverbinder (1) nach Anspruch 2, wobei das erste Verrastungselement (27) an einer dem Spalt (26) zugewandten Innenseite des ersten Flügels (24) angeordnet ist, und/oder wobei das zweite Verrastungselement (28) an einer dem Spalt (26) zugewandten Innenseite des zweiten Flügels (25) angeordnet ist.
  4. Steckverbinder (1) nach Anspruch 2, wobei das erste Verrastungselement (27) an einer dem Spalt (26) abgewandten Außenseite des ersten Flügels (24) angeordnet ist, und/oder wobei das zweite Verrastungselement (28) an einer dem Spalt (26) abgewandten Außenseite des zweiten Flügels (25) angeordnet ist.
  5. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der erste Flügel (24) und der zweite Flügel (25) den Verrastungsabschnitt (6) zumindest teilweise umgreifen.
  6. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das erste Verrastungselement (27) durch einen verdickten Bereich des ersten Flügels (24) gebildet ist, und/oder wobei das zweite Verrastungselement (28) durch einen verdickten Bereich des zweiten Flügels (25) gebildet ist.
  7. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Verrastungsabschnitt (6) zusätzlich eine dritte Verrastungsstelle und eine vierte Verrastungsstelle umfasst; wobei der Vorderteil (12) durch Drehen des Mittelteils (11) in die erste Stellung über das erste Verrastungselement (27) mit der ersten Verrastungsstelle (13) und über das zweite Verrastungselement (28) mit der dritten Verrastungsstelle verrastbar ist; wobei der Vorderteil (12) durch Drehen des Mittelteils (11) in die zweite Stellung über das erste Verrastungselement (27) mit der zweiten Verrastungsstelle (14) und über das zweite Verrastungselement (28) mit der vierten Verrastungsstelle verrastbar ist.
  8. Steckverbinder (1) nach Anspruch 7, wobei eine erste Durchgangsöffnung (29) durch den Verrastungsabschnitt (6) hindurchgeht und die erste Verrastungsstelle (13) und die dritte Verrastungsstelle durch zwei einander gegenüberliegende Enden der ersten Durchgangsöffnung (29) gebildet sind; und/oder wobei eine zweite Durchgangsöffnung (30) durch den Verrastungsabschnitt (6) hindurchgeht und die zweite Verrastungsstelle (14) und die vierte Verrastungsstelle durch zwei einander gegenüberliegende Enden der zweiten Durchgangsöffnung (30) gebildet sind.
  9. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lagerungsabschnitt (5) eine Anschlagfläche (34) zum Begrenzen einer Drehbewegung des Mittelteils (11) umfasst; wobei der Mittelteil (11) ein Anschlagelement (33) umfasst, das zumindest in der ersten Stellung an die Anschlagfläche (34) anschlägt.
  10. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verrastungsabschnitt (6) eine Führungskontur (23) zum Führen des Vorderteils (12) zwischen der ersten Verrastungsstelle (13) und der zweiten Verrastungsstelle (14) umfasst.
  11. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: mindestens ein zusätzliches Verriegelungselement (17), das einen zusätzlichen Vorderteil (20), einen zusätzlichen Mittelteil (18) und einen zusätzlichen Hinterteil (22) umfasst; wobei das Steckverbindergehäuse (2) ferner mindestens einen zusätzlichen Lagerungsabschnitt (19) und einen zusätzlichen Verrastungsabschnitt (21) umfasst; wobei der zusätzliche Mittelteil (18) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung drehbar im zusätzlichen Lagerungsabschnitt (19) gelagert ist; wobei durch Drehen des zusätzlichen Mittelteils (18) in die erste Stellung der zusätzliche Vorderteil (20) aus dem Kontaktelementabschnitt (3) herausschwenkbar ist, um ein vollständiges Einführen eines zusätzlichen Kontaktelements (16) in den Kontaktelementabschnitt (3) zu ermöglichen, und zumindest ein Abschnitt des zusätzlichen Hinterteils (22) in den Gegensteckverbinderabschnitt (4) hineinschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders (9) in den Gegensteckverbinderabschnitt (4) zu verhindern; wobei durch Drehen des zusätzlichen Mittelteils (18) in die zweite Stellung zumindest ein Abschnitt des zusätzlichen Vorderteils (20) in den Kontaktelementabschnitt (3) hineinschwenkbar ist, um das vollständig eingeführte zusätzliche Kontaktelement (16) zu fixieren, und der zusätzliche Hinterteil (22) aus dem Gegensteckverbinderabschnitt (4) herausschwenkbar ist, um das vollständige Einführen des Gegensteckverbinders (9) in den Gegensteckverbinderabschnitt (4) zu ermöglichen; wobei der zusätzliche Vorderteil (20) zwischen einer ersten Verrastungsstelle (13) und einer zweiten Verrastungsstelle (14) verschiebbar im zusätzlichen Verrastungsabschnitt (21) gelagert ist und durch Drehen des zusätzlichen Mittelteils (18) in die erste Stellung mit der ersten Verrastungsstelle (13) und durch Drehen des zusätzlichen Verriegelungselements (17) in die zweite Stellung mit der zweiten Verrastungsstelle (14) verrastbar ist.
  12. Steckverbinder (1) nach Anspruch 11, wobei das Verriegelungselement (10) und das zusätzliche Verriegelungselement (17) über ein Verbindungsstück (36) zu einer Verriegelungseinheit (35) verbunden sind.
  13. Elektrisches Steckverbindungssystem (8), umfassend: einen Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; mindestens ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement (7, 16), das von einem Kontaktelementabschnitt (3) des Steckverbinders (1) aufgenommen ist; und einen Gegensteckverbinder (9), der von einem Gegensteckverbinderabschnitt (4) des Steckverbinders (1) aufgenommen ist.
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