DE102013106594A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1), insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen (3) und einem Aufnahmeraum (5) zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit (2), insbesondere einer Traktionsbatterie, wobei der Fahrzeugrahmen (3) im Bereich des Aufnahmeraums (5) eine seitliche Rahmenöffnung (11) aufweist, durch die die Energieversorgungseinheit (2) hindurchführbar ist und die mittels einer Aufnahmeraumabdeckung (15) verschließbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit (2) auf einem Trägergestell (20), insbesondere einem palettenartigen Trägergestell (22), aufsteht, und wobei eine Sicherungseinrichtung (30) vorgesehen ist, die die Bewegungsfreiheit der in dem Aufnahmeraum (5) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) relativ zum Aufnahmeraum (5) beschränkt. Die Sicherungseinrichtung (30) ist erfindungsgemäß von einem formschlüssige Verriegelungsmittel (31) zwischen dem Fahrzeugrahmen (3) und dem Trägergestell (20), das das in dem Aufnahmeraum (5) angeordnete Trägergestell (20) gegen ungewollte Bewegungen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung sichert, sowie einem an dem Fahrzeugrahmen (3) angeordneten Begrenzungsmittel (32) gebildet, das die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell (20) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) in Vertikalrichtung nach vertikal oben begrenzt und/oder ein Verkippen der auf dem Trägergestell (20) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen und einem Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit, insbesondere einer Traktionsbatterie, wobei der Fahrzeugrahmen im Bereich des Aufnahmeraums eine seitliche Rahmenöffnung aufweist, durch die die Energieversorgungseinheit hindurchführbar ist und die mittels einer Aufnahmeraumabdeckung verschließbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit auf einem Trägergestell, insbesondere einem palettenartigen Trägergestell, aufsteht, und wobei eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die die Bewegungsfreiheit der in dem Aufnahmeraum angeordneten Energieversorgungseinheit relativ zum Aufnahmeraum beschränkt.
  • Flurförderzeuge mit einem insbesondere batterie-elektrischen Antriebssystem, insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, sind insbesondere in jüngerer Zeit häufig mit einer seitlichen Rahmenöffnung für einen seitlichen Wechsel der Energieversorgungseinheit in horizontaler Richtung durch die seitliche Rahmenöffnung des Fahrzeugrahmens ausgeführt. Als Energieversorgungseinheit kann hierbei ein Batterieblock, eine Brennstoffzelleneinheit oder eine Hybridantriebseinheit vorgesehen sein. Ein Batterieblock besteht aus einem Batterietrog, der mehrere Batteriezellen aufnimmt. Um die Energieversorgungseinheit zu wechseln, wird die im Flurförderzeug vorhandene Energieversorgungseinheit in horizontaler und seitlicher Richtung senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung aus dem Aufnahmeraum des Flurförderzeugs, in dem die Energieversorgungseinheit während des Betriebs des Flurförderzeugs angeordnet ist, in horizontaler Richtung über die seitlichen Rahmenöffnung aus dem Aufnahmeraum heraus bzw. in den Aufnahmeraum hinein bewegt.
  • Die Handhabung der Energieversorgungseinheit bei einem Wechsel und somit einem Aus- und Einbau aus dem Aufnahmeraum bzw. in den Aufnahmeraum kann durch ein weiteres Transportflurförderzeug erfolgen, mit dem seitlich an die Rahmenöffnung des mit der Energieversorgungseinheit versehenen Flurförderzeugs herangefahren wird. Hierzu ist ein Trägergestell vorgesehen, auf dem die Energieversorgungseinheit aufsteht. Das Trägergestell kann als palettenartiges Trägergestell ausgeführt sein, das mit Einschubkanälen für die beiden Gabelzinken der Lastgabeln des Transportflurförderzeugs versehen ist. Durch Einfahren der Gabelzinken des Transportflurförderzeugs in die Einschubkanäle des Trägergestells ist das Trägergestell zum Wechsel der Energieversorgungseinheit beim Ausbau aus dem Aufnahmeraum bzw. beim Einbau in den Aufnahmeraum des Flurförderzeugs mit dem Transportflurförderzeug handhabbar. Das mit den Gabelzinken aufgenommene Trägergestell ermöglicht hierbei, die auf dem Trägergestell befindliche Energieversorgungseinheit zum Ausbau aus dem Aufnahmeraum bzw. zum Einbau in den Aufnahmeraum mittels des Transportflurförderzeugs anzuheben bzw. abzusenken und zu transportieren.
  • Als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildete Flurförderzeuge mit einem seitlichen Wechsel einer Energieversorgungseinheit in horizontaler Richtung durch eine seitliche Rahmenöffnung, bei dem die Energieversorgungseinheit auf einem palettenartigen Trägergestell angeordnet ist, sind aus der DE 10 2011 011 716 A9 , der DE 10 2011 011 733 A1 , DE 10 2011 011 720 A1 und der DE 10 2011 011 721 A1 bekannt.
  • Während des Betriebs des Flurförderzeugs ist die Energieversorgungseinheit in dem Aufnahmeraum angeordnet und in dem Aufnahmeraum gegen eine unbeabsichtigte Bewegung zu sichern und zu fixieren, insbesondere gegen eine unerwünschte seitlichen Bewegung in Fahrzeugquerrichtung des Flurförderzeugs, um ein Herausgleiten oder Herausfallen der Energieversorgungseinheit aus dem Aufnahmeraum zu vermeiden.
  • Eine seitliche Bewegung der Energieversorgungseinheit in dem Aufnahmeraum während des Betriebs des Flurförderzeugs stellt ein sicherheitsrelevantes Problem dar. Aus Sicherheitsgründen ist daher eine seitliche Bewegung der Energieversorgungseinheit in Fahrzeugquerrichtung in dem Aufnahmeraum während des Betriebs des Flurförderzeugs zu vermeiden und die Energieversorgungseinheit während des Betriebs in seitlicher Richtung zu sichern.
  • Eine unerwünschte seitliche Bewegung der Energieversorgungseinheit in dem Aufnahmeraum kann beispielsweise auftreten, wenn Beschleunigungen des Fahrzeugs zu entsprechenden horizontalen seitlichen Bewegungen der Energieversorgungseinheit in dem Aufnahmeraum führen. Derartige Kräfte können insbesondere bei einer Kurvenfahrt oder bei Kollisionen auftreten, die beispielsweise beim Aufnehmen einer Last oder beim Anstoßen an ein Hindernis auftreten, insbesondere beim Anstoßen an ein Hindernis mit dem Gegengewicht bei einem Gegengewichtsgabelstapler.
  • Um eine derartige unerwünschte seitliche Bewegung der Energieversorgungseinheit während des Betriebs des Flurförderzeugs zu vermeiden und insbesondere ein ungewolltes Herausrutschen bzw. Herausgleiten der Energieversorgungseinheit bei einem Flurförderzeug mit einem seitlichen Wechsel der Energieversorgungseinheit aus der seitlichen Rahmenöffnung des Flurförderzeugs zu vermeiden, werden bislang als Verriegelungseinrichtungen ausgebildete Sicherungseinrichtungen verwendet, die an der mit der Rahmenöffnung versehenen Rahmenseite des Flurförderzeugs entfernbar oder schwenkbar bzw. klappbar angeordnet sind. Diese Verriegelungseinrichtungen müssen die bei einer Kurvenfahrt oder einer Kollision die auf die Energieversorgungseinheit einwirkenden Kräfte aufnehmen und diesen Seitenkräften standhalten. Diese seitlichen Kräfte können, beispielsweise bei einem Kollisionsfall, einem Mehrfachen der Gewichtskraft der Energieversorgungseinheit entsprechen.
  • Hierzu sind beispielsweise aus der DE 103 46 550 A1 oder der DE 10 2007 019 708 A1 als Gabelstapler ausgebildete Flurförderzeuge mit einem seitlichen Wechsel der Energieversorgungseinheit bekannt, bei denen eine die seitliche Rahmenöffnung verschließenden Batteriefachtür, die eine Aufnahmeraumabdeckung bildet, gleichzeitig die Energieversorgungseinheit in seitlicher Richtung sichert. Eine derartige Batteriefachtür als Sicherungseinrichtung, um unerwünschte Bewegungen der Energieversorgungseinheit in seitlicher Richtung während des Betriebs des Flurförderzeugs zu vermeiden, weist jedoch einen hohen Bauaufwand auf, da die auftretenden und die Energieversorgungseinrichtung im Aufnahmeraum haltenden Seitenkräfte über die Batteriefachtür, deren Scharniere und Verriegelungseinrichtung übertragen und aufgenommen werden.
  • Aus der einen Gabelstapler mit einem seitlichen Batteriewechsel beschreibenden DE 10 2007 028 862 A1 ist es bekannt, an dem Aufnahmeraum der Energieversorgungseinheit seitlich und somit im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung einen zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung schwenkbaren Haltehebel als Sicherungseinrichtung anzuordnen, der mit der der Rahmenöffnung zugewandten Seitenwand der Energieversorgungseinheit zusammenwirkt. Insbesondere bei einem hohen Gewicht der Energieversorgungseinheit weist ein derartiger seitlicher Haltehebel einen hohen Bauaufwand auf und benötigt ein derartiger seitlicher Haltehebel bei einer entsprechenden stabilen Ausführung, um die auf die Energieversorgungseinheit wirkenden hohen Seitenkräfte aufnehmen zu können, einen hohen Bauraumbedarf seitlich neben der Energieversorgungseinheit, der einer kompakten Ausführung des Flurförderzeugs mit einer geringen Fahrzeugbreite zuwiderläuft.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der die Sicherungseinrichtung der Energieversorgungseinheit auch bei einem hohen Gewicht der Energieversorgungseinheit einen geringen Bauaufwand aufweist und eine kompakte Ausführung des Flurförderzeugs mit einer geringen Fahrzeugbreite ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sicherungseinrichtung von einem formschlüssige Verriegelungsmittel zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell, das das in dem Aufnahmeraum angeordnete Trägergestell gegen ungewollte Bewegungen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung sichert, sowie einem an dem Fahrzeugrahmen angeordneten Begrenzungsmittel gebildet ist, das die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit in Vertikalrichtung nach vertikal oben begrenzt und/oder ein Verkippen der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse begrenzt. Erfindungsgemäß ist somit das Trägergestell, auf dem die Energieversorgungseinheit aufsteht, mittels eines formschlüssigen Verriegelungsmittels im Aufnahmeraum in Fahrzeugquerrichtung gesichert. Bei einer Kurvenfahrt oder bei Kollisionen werden somit über das formschlüssige Verriegelungsmittel und das Trägergestell die auf die Energieversorgungseinheit einwirkenden hohen Seitenkräfte aufgenommen. Ein derartiges formschlüssiges Verriegelungsmittel kann mit geringem Bauaufwand zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell ohne Zunahme der Fahrzeugbreite des Flurförderzeugs in Querrichtung hergestellt werden und ermöglicht es, hohe Seitenkräfte mit geringem Bauaufwand aufzunehmen. Dadurch dass das formschlüssige Verriegelungsmittel über einen Formschluss zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell die auf die Energieversorgungseinheit wirkenden hohen Seitenkräfte aufnimmt, muss das zusätzliche Begrenzungsmittel lediglich verhindern, dass die Energieversorgungseinheit von dem Trägergestell springt bzw. die Energieversorgungseinheit mit dem Trägergestell aus dem zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell ausgebildeten Formschluss des formschlüssigen Verriegelungsmittels springt. Von dem Begrenzungsmittel muss somit lediglich die Bewegungsmöglichkeit und somit der Weg der Energieversorgungseinheit nach vertikal oben begrenzt werden, um zu verhindern, dass die Energieversorgungseinheit von dem Trägergestell springt bzw. die Energieversorgungseinheit mit dem Trägergestell aus dem zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell ausgebildeten Formschluss des formschlüssigen Verriegelungsmittels springt. Da zudem bei einem als Gabelstapler ausgebildeten Flurförderzeug häufig Kollisionen in Fahrtrichtung vorn auftreten, bei denen das Flurförderzeug gegen eine abgestellte Last fährt, ist es vorteilhaft, wenn das Begrenzungsmittel weiterhin ein Verkippen der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse und somit ein Kippen der Energieversorgungseinheit in Fahrtrichtung nach vorn begrenzt, so dass auch bei derartigen Kollisionen des Flurförderzeugs mit einer vor dem Flurförderzeug abgestellten Last vermieden wird, dass die Energieversorgungseinheit von dem Trägergestell springt bzw. die Energieversorgungseinheit mit dem Trägergestell aus dem zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell ausgebildeten Formschluss des formschlüssigen Verriegelungsmittels springt. Da ein derartiges Begrenzungsmittel die hohen, auf die Energieversorgungseinheit einwirkenden Seitenkräfte nicht mehr aufnehmen muss und lediglich das Hochspringen bzw. Kippen der Energieversorgungseinheit verhindern muss, kann das Begrenzungsmittel mit einem einfachen und kostengünstigen Aufbau versehen werden, das eine kompakte Bauweise und bauraumsparende Ausführung aufweist und ermöglicht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das formschlüssige Verriegelungsmittel von mindestens einem zapfenartigen oder nockenartigen Verriegelungselement gebildet, das mit einer Aufnahmeöffnung zusammenwirkt. Ein oder mehrere zapfenartige oder nockenartige Verriegelungselemente, die in entsprechende Aufnahmeöffnungen eingreifen, ermöglichen es mit geringem Bauaufwand, einen Formschluss zwischen dem im Aufnahmeraum angeordneten Trägergestell und dem Fahrzeugrahmen auszubilden, der die hohen Seitenkräfte aufnimmt.
  • Hierzu kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung das Verriegelungselement am Fahrzeugrahmen angeordnet und die Aufnahmeöffnungen an dem Trägergestell angeordnet sein. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung kann das Verriegelungselement an dem Trägergestell angeordnet werden und die Aufnahmeöffnungen am Fahrzeugrahmen angeordnet sein.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das formschlüssige Verriegelungsmittel zwischen einem Rahmenlängsträger des Fahrzeugrahmens, der die seitliche Rahmenöffnung in vertikaler Richtung nach unten begrenzt, und einem Unterbau des Trägergestells ausgebildet. Bei einem Wechsel der Energieversorgungseinheit durch ein Transportflurförderzeugs kann somit der Formschluss zwischen dem Trägergestell und dem Fahrzeugrahmen durch Absenken des Trägergestells beim Einbau der Energieversorgungseinheit in den Aufnahmeraum hergestellt werden und der Formschluss durch Anheben des in dem Aufnahmeraum angeordneten Trägergestells beim Ausbau der Energieversorgungseinheit aus dem Aufnahmeraum gelöst werden.
  • Das Begrenzungsmittel ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung von einem zwischen einer die Energieversorgungseinheit freigebenden Freigabestellung und einer die Energieversorgungseinheit sichernden und verriegelnden Verriegelungsstellung verschwenkbaren Riegel gebildet, der um eine Schwenkachse verschwenkbar am Fahrzeugrahmen angeordnet ist. Aufgrund der von dem schwenkbaren Riegel aufzunehmenden, geringen Kräfte, die das Hochspringen der Energieversorgungseinheit und/oder deren Kippen verhindert, kann der schwenkbare Riegel in einer kostengünstigen und bauraumsparenden Bauweise ausgeführt und am Fahrzeugrahmen in platzsparender Weise angeordnet werden.
  • Sofern gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Riegel nur dann in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, wenn bei in dem Aufnahmeraum angeordneten Trägergestell das Verriegelungselement des formschlüssige Verriegelungsmittel in der Aufnahmeöffnung angeordnet ist, ergibt sich eine hohe Betriebssicherheit, da der Riegel nur dann in die Verriegelungsstellung verschwenkt werden kann, wenn bei in dem Aufnahmeraum angeordneten Trägergestell der Formschluss des formschlüssigen Verriegelungsmittels zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell hergestellt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist der Riegel mit einer Anlagefläche versehen, die in der Verriegelungsstellung mit einer Oberseite der Energieversorgungseinheit zusammenwirkt, um die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit in Vertikalrichtung nach vertikal oben zu begrenzen. Mit einer derartigen Anlagefläche kann somit von dem in der Verriegelungsstellung befindlichen Riegel auf einfache Weise der Weg und die Bewegungsmöglichkeit der Energieversorgungseinheit nach vertikal oben begrenzt und beschränkt werden und somit sicher verhindert werden, dass die Energieversorgungseinheit von dem Trägergestell springt bzw. die Energieversorgungseinheit mit dem Trägergestell aus dem zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell ausgebildeten Formschluss des formschlüssigen Verriegelungsmittels springt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Riegel mit einer weiteren Anlagefläche versehen, die in der Verriegelungsstellung mit einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Stirnwand der Energieversorgungseinheit im vertikal oberen Bereich der Stirnwand zusammenwirkt, um ein Verkippen der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse zu begrenzen. Der erfindungsgemäße Riegel verhindert somit mit der weiteren Anlagefläche ein Verkippen der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse und somit ein Kippen der Energieversorgungseinheit in Fahrtrichtung nach vorn, so dass auch bei Kollisionen des Flurförderzeugs mit einer vor dem Flurförderzeug abgestellten Last vermieden wird, dass die Energieversorgungseinheit von dem Trägergestell springt bzw. die Energieversorgungseinheit mit dem Trägergestell aus dem zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Trägergestell ausgebildeten Formschluss des formschlüssigen Verriegelungsmittels springt.
  • Sofern gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Anlagefläche und/oder die weitere Anlagefläche mit einer Schräge versehen ist, wird ermöglicht, dass auch bei geringfügigen Positionierungenauigkeiten des Trägergestells und der auf dem Trägergestell befindlichen Energieversorgungseinheit in dem Aufnahmeraum der Riegel von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung betätigt werden kann.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung der Fahrzeugrahmen eine winkelförmige Rahmenrippe umfasst, die die seitliche Rahmenöffnung mit einem Vertikalabschnitt in Fahrzeuglängsrichtung nach Vorne und mit einem Horizontalabschnitt in vertikaler Richtung nach oben begrenzt, wobei der Riegel am Übergangsbereich zwischen dem Vertikalabschnitt und dem Horizontalabschnitt an der Rahmenrippe verschwenkbar angeordnet ist. Da zwischen der Rahmenrippe und der auf dem Trägergestell angeordneten Energieversorgungseinheit in vertikaler Richtung nach oben ein gewisser Freiraum vorhanden sein muss, um den Aus- bzw. Einbau des Trägergestells mit der Energieversorgungseinheit aus bzw. in den Aufnahmeraum zu ermöglichen, kann der in vertikaler Richtung oberhalb der Energieversorgungseinheit vorhandene Freiraum und Bauraum genutzt werden, um den schwenkbaren Riegel platzsparend anzuordnen. Eine derartige Anordnung des schwenkbaren Riegel führt zudem zu keiner Zunahme der Fahrzeugbreite des Flurförderzeugs infolge der Anordnung des Riegels.
  • Der Riegel ist zweckmäßigerweise um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse verschwenkbar am Fahrzeugrahmen angeordnet. Sofern der Riegel um die horizontale Schwenkachse nach unten in die Verriegelungsstellung verschwenkt wird, ergeben sich Vorteile, da die Verriegelungsstellung des Riegels durch die Schwerkraft begünstigt wird.
  • Besondere Vorteile hinsichtlich einer einfachen und kostengünstigen Ausführung des Riegels sind erzielbar, wenn sich der Riegel gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in der Verriegelungsstellung an dem Fahrzeugrahmen zur Krafteinleitung abstützt. In der Verriegelungsstellung des Riegels werden somit die auftretenden Kräfte zur Sicherung der Energieversorgungseinheit durch die Abstützung des Riegel am Fahrzeugrahmen direkt von dem Riegel in den Fahrzeugkörper eingeleitet, so dass über die Schwenkachse des Riegels und die Befestigungsmittel des Riegels am Fahrzeugrahmen keine oder nur geringe Kräfte geleitet werden.
  • Hierzu sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zur Krafteinleitung in der Verriegelungsstellung an dem Riegel riegelseitige Anlageflächen und an der Rahmenrippe rahmenseitige Anlageflächen ausgebildet, wobei sich der Riegel in der Verriegelungsstellung mit den riegelseitigen Anlageflächen an die rahmenseitigen Anlageflächen anlegt. Sofern sich der Riegel in der Verriegelungsstellung mit dem riegelseitigen Anlagenflächen an die rahmenseitigen Anlagenflächen anlegt, wird auf einfache Weise erzielt, dass sich der in der Verriegelungsstellung befindliche Riegel an der Rahmenrippe und somit dem Fahrzeugrahmen abstützt und die Kräfte zur Sicherung der Energieversorgungseinheit direkt von dem Riegel in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden können.
  • Sofern eine Federeinrichtung, insbesondere eine Zugfeder, vorgesehen ist, die den Riegel in der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung hält, wird auf einfache Weise ermöglicht, den Riegel in den von der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung gebildeten beiden Endlagen zu halten.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung durchläuft die Federeinrichtung bei der Betätigung des Riegels zwischen der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung einen Totpunkt. Hierdurch wird auf einfache Weise erzielt, dass mit nur einer einzigen Federeinrichtung der Regel sowohl in der Freigabestellung als auch in der Verriegelungsstellung gehalten werden kann.
  • Besondere Vorteile werden erzielt, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die die seitliche Rahmenöffnung verschließende Aufnahmeraumabdeckung zwischen einer die seitliche Rahmenöffnung freigebenden Öffnungsstellung und einer die Rahmenöffnung verschließenden Schließstellung betätigbar ist, wobei der in der Freigabestellung befindliche Riegel bei einer Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung von der Öffnungsstellung in die Schließstellung mittels eines Koppelmittels durch die Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung in die Verriegelungsstellung betätigbar ist. Mit einer derartigen mechanischen Kopplung der Aufnahmeraumabdeckung und des Riegels wird auf einfache Weise ermöglicht und sichergestellt, dass bei einer Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung von der Öffnungsstellung in die Schließstellung der Riegel durch die Bewegung der Aufnahmeraumabdeckung von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung betätigt wird. Hierdurch wird eine Zwangsbetätigung des Riegels in die Verriegelungsstellung erzielt, die bei in der Schließstellung befindlicher Aufnahmeraumabdeckung ein Betätigen des Riegels in die Verriegelungsstellung erzwingt. Hierdurch wird eine hohe Betriebssicherheit erzielt und im Betrieb des Flurförderzeugs bei geschlossener Aufnahmeraumabdeckung die Verriegelungsstellung des Riegels sichergestellt sowie ein Betrieb des Flurförderzeugs bei in der Schließstellung befindlicher Aufnahmeraumabdeckung und in der Freigabestellung befindlichem Riegel sicher verhindert.
  • Das Koppelmittel ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung von einem an dem Riegel angeordneten Mitnehmer gebildet, der mit der Aufnahmeraumabdeckung in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Um im Betrieb des Flurförderzeugs eine unbeabsichtigte Betätigung des Riegels in die Freigabestellung zu verhindern, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Riegel mittels einer Halteeinrichtung in der Verriegelungsstellung haltbar.
  • Eine derartige Halteinrichtung kann durch eine Rasteinrichtung mit entsprechenden Rastelementen, beispielsweise Rastbolzen, erzielt werden, die den Riegel in der Verriegelungsstellung arretieren.
  • Hinsichtlich eines geringen Bauaufwand für eine Halteinrichtung ergeben sich besondere Vorteile, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Verriegelungseinheit vorgesehen ist, die die Aufnahmeraumabdeckung in der Schließstellung hält, wobei in der Schließstellung der Aufnahmeraumabdeckung die Verriegelungseinheit der Aufnahmeraumabdeckung über das Koppelmittel den Riegel in der Verriegelungsstellung hält. Durch die Kopplung des Riegels mit der Aufnahmeraumabdeckung wird zudem ermöglicht, dass eine Verriegelungseinheit, beispielsweise ein Verriegelungsschloss, der Aufnahmeraumabdeckung die Funktion der Halteeinrichtung des Riegels übernimmt und der Riegel bei geschlossener Aufnahmeraumabdeckung in der Verriegelungsstellung sicher gehalten wird.
  • Sofern gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Sensoreinrichtung zur Ermittlung der Verriegelungsstellung und/oder der Freigabestellung des Riegels vorgesehen ist, kann der Zustand des Riegels zusätzlich elektronisch abgefragt werden. Hierdurch kann die Betriebssicherheit weiter erhöht werden und eine mögliche Fehlfunktion der Sicherungseinrichtung auf einfache Weise ermittelt werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen Ausschnitt der 1 mit einer Darstellung des Aufnahmeraums mit darin angeordneter Energieversorgungseinheit bei entfernter Aufnahmeraumabdeckung,
  • 3 die 2 mit angeschnittener Energieversorgungseinheit und angeschnittenem Trägergestell,
  • 4 einen Ausschnitt der 3 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 5 einen Ausschnitt der 2 mit einem in der Freigabestellung befindlichen Begrenzungsmittel in einer ersten perspektivischen Darstellung,
  • 6 einen Ausschnitt der 2 mit einem in der Freigabestellung befindlichen Begrenzungsmittel in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
  • 7 eine Darstellung gemäß der 5 mit einem in der Verriegelungsstellung befindlichen Begrenzungsmittel und
  • 8 eine Darstellung gemäß der 6 mit einem in der Verriegelungsstellung befindlichen Begrenzungsmittel.
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes, beispielsweise als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildetes Flurförderzeug 1 mit einem batterie-elektrischen Antriebssystem und mit einem seitlichen Wechsel einer Energieversorgungseinheit 2 in horizontaler Richtung in einer perspektivischen Darstellung dargestellt.
  • Das Flurförderzeug 1 weist einen Fahrzeugrahmen 3 auf, der unterhalb eines Fahrerschutzdaches 4, das beispielsweise von einer Fahrerkabine gebildet sein kann, einen Aufnahmeraum 5, beispielsweise ein Batteriefach, bildet, in dem während des Betriebs des Flurförderzeugs 1 die Energieversorgungseinheit 2 angeordnet ist. Die Energieversorgungseinheit 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer als Batterieblock ausgebildeten Traktionsbatterie gebildet.
  • Im frontseitigen, lastzugewandten Bereich ist das Flurförderzeug 1 mit zwei Antriebsrädern 6 und im heckseitigen, lastabgewandten Bereich mit einer Lenkachse und zwei gelenkten Rädern 7 versehen. Am vorderen, lastzugewandten Bereich des Gegengewichtsgabelstapler 1 ist ein Hubgerüst 8 angeordnet, an dem ein beispielsweise als Lastgabel ausgebildetes Lastaufnahmemittel 9 auf- und abbewegbar angeordnet ist. Im lastabgewandten Bereich ist das Flurförderzeug 1 mit einem Gegengewicht 10 versehen.
  • Das Flurförderzeug 1 ist auf einen seitlichen Wechsel der als Batterieblock ausgebildeten Energieversorgungseinheit 2 in horizontaler Richtung eingerichtet, wobei der Fahrzeugrahmen 2 an der in den 1 und 2 in Vorwärtsfahrtrichtung rechten Fahrzeugseite im Bereich des Aufnahmeraums 5 mit einer seitlichen Rahmenöffnung 11 versehen ist, durch die die Energieversorgungseinheit 2 zum Wechsel in horizontaler und seitlicher Richtung in den Aufnahmeraum 5 hineinbewegt bzw. aus dem Aufnahmeraum 5 herausbewegt werden kann.
  • Der Aufnahmeraum 5 ist hierbei zur linken Fahrzeugseite auf nicht näher dargestellte Weise durch den Fahrzeugrahmen 3 und nach hinten durch das Gegengewicht 10 begrenzt.
  • Der Fahrzeugrahmen 3 besteht an der rechten Fahrzeugseite – wie in Verbindung mit der 2 näher ersichtlich ist – aus einem unteren Rahmenlängsträger 12 und einer L-förmigen Rahmenrippe 13, die sich in Fahrzeuglängsrichtung von einem Kotflügelblech 3a des Fahrzeugrahmens 3 für das rechte vordere Antriebsrad 6 zu dem Gegengewicht 10 erstreckt und an diesem befestigt ist. Die Rahmenrippe 13 begrenzt zusammen mit dem unteren Rahmenlängsträger 12 die seitliche Rahmenöffnung 11. Die Rahmenrippe 13 begrenzt mit einem vertikalen Abschnitt 13a die seitliche Rahmenöffnung 11 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und mit einem horizontalen Abschnitt 13b in vertikaler Richtung nach oben. Der Rahmenlängsträger 12 des Fahrzeugrahmens 3 erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung von dem Kotflügelblech 3a des rechten, vorderen Antriebsrades 6 zu dem Gegengewicht 10 und ist an diesem befestigt. Der Rahmenlängsträger 13 begrenzt somit die seitliche Rahmenöffnung 11 in vertikaler Richtung nach unten.
  • Die seitliche Rahmenöffnung 11 ist im Betrieb des Flurförderzeugs 1 von einer Aufnahmeraumabdeckung 15 abdeckbar und verschließbar. In der 1 ist die Aufnahmeraumabdeckung 15 in einer die seitliche Rahmenöffnung verschließenden Schließstellung dargestellt. Zum Halten und Verriegeln der Aufnahmeraumabdeckung 15 in der Schließstellung ist eine Verriegelungseinheit 70 vorgesehen, die beispielsweise als Verriegelungsschloss ausgebildet ist.
  • Die Aufnahmeraumabdeckung 15 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Seitenklappe gebildet, die in vertikaler Richtung nach oben in eine die seitliche Rahmenöffnung 11 freigebende Öffnungsstellung betätigbar ist.
  • Die Aufnahmeraumabdeckung 15 ist hierzu mittels mehrerer in der 2 dargestellten Streben 16a, 16b, 16c an dem Fahrzeugrahmen 2 angelenkt. In der 2 ist das Flurförderzeug 1 bei entfernter Aufnahmeraumabdeckung 15 dargestellt. Die Streben 16a, 16b, 16c sind hierzu jeweils an einem Ende an dem Fahrzeugrahmen 3 um eine horizontale, in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Schwenkachse 17a, 17b, 17c gelenkig angelenkt. An einem gegenüberliegenden Ende der jeweiligen Strebe 16a, 16b, 16b ist die Aufnahmeraumabdeckung 15 mittels jeweils einer horizontalen, in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Schwenkachse 18a, 18b, 18c gelenkig an den Streben 16a, 16b, 16b angelenkt.
  • Die Energieversorgungseinheit 2 steht – wie in der 2 näher ersichtlich ist – auf einem palettenartigen Trägergestell 20 auf, auf der die Energieversorgungseinheit 2 angeordnet ist. Das Trägergestell 20 mit der darauf angeordneten Energieversorgungseinheit 2 ist während des Betriebs des Flurförderzeugs 2 in dem Aufnahmeraum 5 des Fahrzeugrahmens 3 des Flurförderzeugs 1 angeordnet und kann durch eine seitliche Rahmenöffnung 11 des Fahrzeugrahmens 3 in horizontaler und seitlicher Richtung in den Aufnahmeraum 5 mittels eines Transportflurförderzeugs eingebaut bzw. aus diesem ausgebaut werden.
  • Das Trägergestell 20 umfasst zwei beabstandet angeordnete Profilelemente 21a, 21b, die in Fahrzeugquerrichtung des Flurförderzeugs 1 angeordnet sind und in Fahrzeuglängsrichtung des Flurförderzeugs 1 voneinander beabstandet sind. Die Profilelemente 21a, 21b bilden jeweils einen Einschubkanal 22a, 22b mit einer bevorzugt rechteckförmigen Querschnittsfläche, in die mit den beiden Gabelzinken einer anhebbaren und absenkbaren Lastgabel des Transportflurförderzeugs zur Handhabung der Energieversorgungseinheit 2 beim Wechsel eingefahren werden kann.
  • Das Trägergestell 20 ist im Bereich der Profilelemente 21a, 21b mittels einer oder mehreren strebenartigen Querverbindungen 23 zu einer tragenden, palettenartigen, einen Unterbau bildenden Rahmenstruktur verbunden.
  • Die von der Traktionsbatterie und somit einem Batterieblock gebildete Energieversorgungseinheit 2 des batterie-elektrisch betriebenen Flurförderzeugs 1 steht auf dem Trägergestell 20 auf. Das Trägergestell 20 ist hierzu an der Oberseite oberhalb der Einschubkanäle 22a, 22b mit einer plattenartigen Aufstandsfläche 24 als Oberbau versehen, auf der die Energieversorgungseinheit 2 aufsteht. An den Seiten ist die Aufstandsfläche 24 weiterhin mit umfangsseitigen Aufkantungen 25 zur Ausbildung einer Aufstandswanne für die Energieversorgungseinheit 2 versehen. Die Aufkantungen 25 sichern hierbei die auf der Aufstandsfläche 24 aufstehende Energieversorgungseinheit 2 gegen ein Verrutschen relativ zu dem Trägergestell 20.
  • Um das Trägergestell 20 mit der darauf angeordneten Energieversorgungseinheit 2 während des Betriebs des Flurförderzeugs 1 im Aufnahmeraum 5 in seitlicher Richtung und somit in Fahrzeugquerrichtung des Flurförderzeugs 1 gegen ein Verrutschen und gegen unerwünschte seitliche Bewegungen in Fahrzeugquerrichtung zu sichern, ist erfindungsgemäß eine Sicherungseinrichtung 30 vorgesehen, die die Bewegungsfreiheit der in dem Aufnahmeraum 5 angeordneten Energieversorgungseinheit 2 beschränkt.
  • Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung 30 umfasst ein formschlüssiges Verriegelungsmittel 31 zwischen dem Fahrzeugrahmen 3 und dem Trägergestell 20. Das formschlüssige Verriegelungsmittel 31 ist in den 3 und 4 näher dargestellt. Das formschlüssige Verriegelungsmittel 31 sichert das in dem Aufnahmeraum 5 angeordnete Trägergestell 20 gegen ungewollte Bewegungen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung 30 umfasst weiterhin ein an dem Fahrzeugrahmen 3 angeordnetes Begrenzungsmittel 32, das die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell 20 angeordneten Energieversorgungseinheit 2 in Vertikalrichtung nach vertikal oben begrenzt und/oder ein Verkippen nach vorn in Richtung zu dem Hubgerüst 8 der auf dem Trägergestell 20 angeordneten Energieversorgungseinheit 2 um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse begrenzt. Der Aufbau des Begrenzungsmittels 32 ist in den 5 bis 8 näher dargestellt.
  • In den 3 und 4 ist hierbei das Trägergestell 20 und die auf dem Trägergestell 20 angeordnete, als Batterieblock ausgebildete Energieversorgungseinheit 2 im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung 11 angeschnitten. Der Batterieblock besteht aus einem Batterietrog 2a, in dem mehrere Batteriezellen 2b angeordnet sind.
  • Das formschlüssige Verriegelungsmittel 31 hält das in dem Aufnahmeraum 5 angeordnete Trägergestell 20 in Fahrzeugquerrichtung und ist geeignet, die auftretenden Seitenkräfte mittels Formschluss von dem Trägergestell 20 in den Fahrzeugrahmen 3 einzuleiten. Das formschlüssige Verriegelungsmittel 31 ist von mindestens einem zapfenartigen oder nockenartigen Verriegelungselement 35 gebildet ist, das jeweils mit einer Aufnahmeöffnung 36 zusammenwirkt und in diese einrasten kann.
  • Die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Einrastnocken ausgebildeten Verriegelungselemente 35 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Oberseite des Rahmenlängsträgers 12 des Fahrzeugrahmens 2 angeordnet. Die mit den Verriegelungselementen 35 zusammenwirkenden Aufnahmeöffnungen 36 sind im Unterbau des Trägergestells 20 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmeöffnungen 36 in Bodenplatten 37 des Trägergestells 20 ausgebildet, die benachbart zu den Profilelementen 21a, 21b im unteren Bereich des Trägergestells 20 angeordnet sind.
  • In dem in Fahrzeuglängsrichtung vorderen Bereich ist an dem Trägergestell 20 eine Anschlagleiste 38 angeordnet, die einen Formschluss mit dem vertikalen Abschnitt 13a der Rahmenrippe 13 aufweist und somit in einem in dem Aufnahmeraum 5 eingebauten Zustand des Trägergestells 20 auftretenden Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung formschlüssig von dem Trägergestell 20 in den Fahrzeugrahmen 3 übertragen und einleiten kann.
  • Das Begrenzungsmittel 32, dessen Aufbau in den 5 bis 8 näher dargestellt ist, ist von einem zwischen einer Freigabestellung, die in den 5 und 6 dargestellt ist, und einer Verriegelungsstellung, die in den 2, 3, 7 und 8 dargestellt ist, verschwenkbaren Riegel 40 gebildet, der um eine Schwenkachse 41 verschwenkbar am Fahrzeugrahmen 3 angeordnet ist.
  • Der Riegel 40 ist an einem Anbauteil 42 um die Schwenkachse 41 schwenkbar gelagert. Das Anbauteil 42 ist mittels eines Befestigungsmittels 43, das im dargestellten Ausführungsbeispiel von mehreren Befestigungsschrauben gebildet ist, an der Außenseite der Rahmenrippe 13 befestigt.
  • Der Riegel 40 ist mit einer Anlagefläche 45 versehen, die in der Verriegelungsstellung mit einer Oberseite 2d der Energieversorgungseinheit 2 zusammenwirkt, um die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell 20 angeordneten Energieversorgungseinheit 2 in Vertikalrichtung nach vertikal oben zu begrenzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kommt in der Verriegelungsstellung des Riegels 40 die Anlagefläche 45 zur Anlage oder annähernd zur Anlage mit der Oberseite 2d einer vorderen Stirnwand 2e des Batterietrogs 2b der als Batterieblock ausgebildeten Traktionsbatterie.
  • Der Riegel 40 ist mit einer weiteren Anlagefläche 46 versehen, die in der Verriegelungsstellung mit der in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden vorderen Stirnwand 2e der Energieversorgungseinheit 2 im vertikal oberen Bereich der Stirnwand 2e zusammenwirkt, um ein Verkippen der auf dem Trägergestell 20 angeordneten Energieversorgungseinheit 2 um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn in Richtung zum Hubgerüst 8 zu begrenzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kommt in der Verriegelungsstellung des Riegels 40 die Anlagefläche 45 zur Anlage oder annähernd zur Anlage mit der vorderen Stirnwand 2e des Batterietrogs 2b der als Batterieblock ausgebildeten Traktionsbatterie.
  • An der Anlagefläche 45 ist weiterhin eine als Abschrägung ausgebildete Schräge 47 ausgebildet.
  • Der Riegel 40 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem plattenartigen Anlagebauteil, an dem die Anlageflächen 45, 46 und einem Schwenkhebel, mit dem der Riegel 40 in dem Anbauteil 42 um die Schwenkachse 41 schwenkbar gelagert ist.
  • Der verschwenkbare Riegel 40 ist an dem Übergangsbereich zwischen dem Vertikalabschnitt 13a und dem Horizontalabschnitt 13b an der Rahmenrippe 13 um die Schwenkachse 41 verschwenkbar angeordnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse 41 des Riegels 40 als in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse ausgebildet, so dass der Riegel 40 nach unten von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung geklappt und verschwenkt werden kann.
  • Der Riegel 40 wird weiterhin in den von der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung gebildeten beiden Endlagen von einer Federeinrichtung 50 gehalten. Die Federeinrichtung 50 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Zugfeder 51 gebildet, die an dem Riegel 40 und dem Konsolenbauteil 42 derart angelenkt ist, dass die Federeinrichtung 50 bei der Betätigung des Riegels 40 zwischen der Öffnungsstellung und der Verriegelungsstellung einen Totpunkt durchläuft.
  • In der Verriegelungsstellung stützt sich weiterhin der Riegel 40 zur Krafteinleitung an dem Fahrzeugrahmen 3 ab. Hierzu legt sich der Riegel 40 in der Verriegelungsstellung an den Fahrzeugrahmen 3 an. Der Riegel 40 schwenkt hierzu in der Verriegelungsstellung in die von der Rahmenrippe 13 gebildete Rahmenöffnung 11 ein.
  • An der die Rahmenöffnung 11 bildenden Innenkontur der Rahmenrippe 13 sind hierbei rahmenseitige Anlageflächen 52, 53 ausgebildet, an die sich der Riegel 40 in der Verriegelungsstellung mit riegelseitlichen Anlageflächen 54, 55 anliegt, die an der Außenkontur des Riegels 40 angeordnet sind. Die Außenkontur des Riegels 40 ist hierbei an die Innenkontur der Rahmen 13 angepasst. Die Anlageflächen 52, 54 sind hierbei derart angeordnet, dass auf den Riegel 40 wirkende vertikale, nach oben gerichtete Kräfte direkt in den Fahrzeugrahmen 3 eingeleitet werden können. Die Anlagefläche 52 ist hierzu an dem Horizontalabschnitt 13b der Rahmenrippe 13 ausgebildet. Die Anlageflächen 53, 55 sind derart angeordnet, dass auf den Riegel 40 wirkende horizontale, in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn in Richtung zu dem Hubgerüst 8 gerichtete Kräfte direkt in den Fahrzeugrahmen 3 eingeleitet werden können. Die Anlagefläche 52 ist hierzu an dem Vertikalabschnitt 13a der Rahmenrippe 13 ausgebildet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Riegel 40 zur Betätigung von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung mit der Aufnahmeraumabdeckung 15 mechanisch gekoppelt. Hierzu ist ein Koppelmittel 60 vorgesehen, mittels dem der in der Freigabestellung befindliche Riegel 40 bei einer Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung 15 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung durch die Betätigung und Bewegung der Aufnahmeraumabdeckung 15 in die Verriegelungsstellung betätigbar ist. Das Koppelmittel 60 ist von einem an dem Riegel 40 angeordneten Mitnehmer 61 gebildet, der mit einer Strebe 16a der Aufnahmeraumabdeckung 15 zusammenwirkt, um den Riegel 40 beim Schließen der Aufnahmeraumabdeckung 15 von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu betätigen. Die Strebe 16a ist in den 2, 7, 8 in einer der Schließstellung der Aufnahmeraumabdeckung 15 korrespondierenden Stellung dargestellt. Die 5, 6 zeigen die Strebe 16a in einer der Öffnungsstellung der Aufnahmeraumabdeckung 15 korrespondierenden Stellung. Bei einer Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung 15 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung gelangt hierbei bei in der Freigabestellung befindlichem Riegel 40 die Strebe 16a in Kontakt mit dem Koppelmittel 60, so dass eine mechanische Kopplung erzielt wird, die das Betätigen des Riegels 40 in die Verriegelungsstellung bei geschlossener Aufnahmeraumabdeckung 15 erzwingt.
  • In der Schließstellung der Aufnahmeraumabdeckung 15, in der die Aufnahmeraumabdeckung 15 von der Verriegelungseinheit 70 gehalten wird, wird von der Verriegelungseinheit 70 und dem Koppelmittel 60 über die Aufnahmeraumabdeckung 15 und die Strebe 16a weiterhin der Riegel 40 in der Verriegelungsstellung gehalten und eine den Riegel 40 in der Verriegelungsstellung haltende Halteeinrichtung 80 gebildet. Das Koppelmittel 60 ist hierbei zwischen der Rahmenrippe 13 und der Strebe 16a angeordnet, so dass eine Betätigung des Riegels 40 in die Freigabestellung bei in der Schließstellung befindlicher Aufnahmeraumabdeckung 15 verhindert wird.
  • Bei der Erfindung ist die Form des Riegels 40 derart auf die Abmessungen der Energieversorgungseinheit 2 abgestimmt, dass der Riegel 40 nur dann von der Freigabestellung um die Schwenkachse 41 nach unten in die Verriegelungsstellung verschwendet werden kann, wenn bei in dem Aufnahmeraum 5 angeordneten Trägergestell 20 die Verriegelungselemente 35 der formschlüssigen Verriegelungseinrichtung 31 in die Aufnahmeöffnungen 36 eingreifen.
  • Bei dem Flurförderzeug 1 mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung 30 werden die im Betrieb des Flurförderzeugs 1 auf die Energieversorgungseinheit 2 wirkenden hohen Seitenkräfte in Fahrzeugquerrichtung von dem formschlüssigen Verriegelungsmittel 31 durch den Formschluss zwischen dem Trägergestell 20 und dem Fahrzeugrahmen 3 aufgenommen. Das von dem verschwenkbaren Riegel 40 gebildete Begrenzungsmittel 32 muss somit nicht auf diese hohen Seitenkräfte ausgelegt werden, sondern muss lediglich das Hochspringen der Energieversorgungseinheit 2 und/oder deren Kippen nach vorne verhindern. Der für den Wechsel der Energieversorgungseinheit 2 oberhalb der Energieversorgungseinheit 2 und dem Horizontalabschnitt 13b der Rahmenrippe 13 vorhandene Freiraum kann für den Einbau des Riegels 40 genutzt werden, so dass der Riegel 40 zu keiner Vergrößerung der Abmessungen des Flurförderzeugs 1, insbesondere zu keiner Vergrößerung der Fahrzeugbreite führt. Durch die Abstützung des Riegels 40 in der Verriegelungsstellung an dem Fahrzeugrahmen 3 mittels der Anlageflächen 52, 53, 54, 55 werden die Lagerungen der Schwenkachse 41 und die Befestigungsmittel 53 des Riegels 40 entlastet, wodurch eine kostengünstige und bauraumsparende Ausführung des Riegels 40 ermöglicht wird. Über das Koppelmittel 60 lässt sich eine einfache mechanische Kopplung des Riegels 40 mit der Aufnahmeraumabdeckung 15 erzielen, die die Verriegelungsstellung des Riegels 40 bei in der Schließstellung befindlicher Aufnahmeraumabdeckung 15 erzwingt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (20)

  1. Flurförderzeug (1), insbesondere Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrzeugrahmen (3) und einem Aufnahmeraum (5) zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit (2), insbesondere einer Traktionsbatterie, wobei der Fahrzeugrahmen (3) im Bereich des Aufnahmeraums (5) eine seitliche Rahmenöffnung (11) aufweist, durch die die Energieversorgungseinheit (2) hindurchführbar ist und die mittels einer Aufnahmeraumabdeckung (15) verschließbar ist, wobei die Energieversorgungseinheit (2) auf einem Trägergestell (20), insbesondere einem palettenartigen Trägergestell (22), aufsteht, und wobei eine Sicherungseinrichtung (30) vorgesehen ist, die die Bewegungsfreiheit der in dem Aufnahmeraum (5) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) relativ zum Aufnahmeraum (5) beschränkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (30) von einem formschlüssige Verriegelungsmittel (31) zwischen dem Fahrzeugrahmen (3) und dem Trägergestell (20), das das in dem Aufnahmeraum (5) angeordnete Trägergestell (20) gegen ungewollte Bewegungen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung sichert, sowie einem an dem Fahrzeugrahmen (3) angeordneten Begrenzungsmittel (32) gebildet ist, das die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell (20) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) in Vertikalrichtung nach vertikal oben begrenzt und/oder ein Verkippen der auf dem Trägergestell (20) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse begrenzt.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das formschlüssige Verriegelungsmittel (31) von mindestens einem zapfenartigen oder nockenartigen Verriegelungselement (35) gebildet ist, das mit einer Aufnahmeöffnung (36) zusammenwirkt.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (35) am Fahrzeugrahmen (3) oder an dem Trägergestell (20) angeordnet ist und die Aufnahmeöffnungen (36) an dem Trägergestell (20) oder dem Fahrzeugrahmen (3) angeordnet sind.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das formschlüssige Verriegelungsmittel (31) zwischen einem Rahmenlängsträger (12) des Fahrzeugrahmens (3), der die seitliche Rahmenöffnung (11) in vertikaler Richtung nach unten begrenzt, und einem Unterbau des Trägergestells (20) ausgebildet ist.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsmittel (32) von einem zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung verschwenkbaren Riegel (40) gebildet ist, der um eine Schwenkachse (41) verschwenkbar am Fahrzeugrahmen (3) angeordnet ist.
  6. Flurförderzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (40) nur dann in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, wenn bei in dem Aufnahmeraum (5) angeordneten Trägergestell (20) das Verriegelungselement (35) des formschlüssige Verriegelungsmittel (31) in der Aufnahmeöffnung (36) angeordnet ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (40) mit einer Anlagefläche (45) versehen ist, die in der Verriegelungsstellung mit einer Oberseite (2d) der Energieversorgungseinheit (2) zusammenwirkt, um die Bewegungsmöglichkeit der auf dem Trägergestell (20) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) in Vertikalrichtung nach vertikal oben zu begrenzen.
  8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (40) mit einer weiteren Anlagefläche (46) versehen ist, die in der Verriegelungsstellung mit einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Stirnwand (2e) der Energieversorgungseinheit (2) im vertikal oberen Bereich der Stirnwand (2e) zusammenwirkt, um ein Verkippen der auf dem Trägergestell (20) angeordneten Energieversorgungseinheit (2) um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kippachse zu begrenzen.
  9. Flurförderzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (45) und/oder die weitere Anlagefläche (46) mit einer Schräge (47) versehen ist.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugrahmen (3) eine winkelförmige Rahmenrippe (13) umfasst, die die seitliche Rahmenöffnung (11) mit einem Vertikalabschnitt (13a) in Fahrzeuglängsrichtung nach Vorne und mit einem Horizontalabschnitt (13b) in vertikaler Richtung nach oben begrenzt, wobei der Riegel (40) am Übergangsbereich zwischen dem Vertikalabschnitt (13a) und dem Horizontalabschnitt (13b) an der Rahmenrippe (13) verschwenkbar angeordnet ist.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (40) um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende horizontale Schwenkachse (41) verschwenkbar ist.
  12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Riegel (40) in der Verriegelungsstellung an dem Fahrzeugrahmen (3) zur Krafteinleitung abstützt.
  13. Flurförderzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Krafteinleitung in der Verriegelungsstellung an dem Riegel (40) riegelseitige Anlageflächen (54, 55) und an der Rahmenrippe (13) rahmenseitige Anlageflächen ausgebildet (52, 53) sind, wobei sich der Riegel (40) in der Verriegelungsstellung mit den riegelseitigen Anlageflächen (64, 55) an die rahmenseitigen Anlageflächen (52, 53) anlegt.
  14. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federeinrichtung (50), insbesondere eine Zugfeder (51), vorgesehen ist, die den Riegel (40) in der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung hält.
  15. Flurförderzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (50) bei der Betätigung des Riegels (40) zwischen der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung einen Totpunkt durchläuft.
  16. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeraumabdeckung (15) zwischen einer die seitliche Rahmenöffnung (11) freigebenden Öffnungsstellung und einer die Rahmenöffnung (11) verschließenden Schließstellung betätigbar ist, wobei der in der Freigabestellung befindliche Riegel (40) bei einer Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung (15) von der Öffnungsstellung in die Schließstellung mittels eines Koppelmittels (60) durch die Betätigung der Aufnahmeraumabdeckung (15) in die Verriegelungsstellung betätigbar ist.
  17. Flurförderzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelmittel (60) von einem an dem Riegel (40) angeordneten Mitnehmer (61) gebildet ist, der mit der Aufnahmeraumabdeckung (15) in Wirkverbindung bringbar ist.
  18. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (40) mittels einer Halteeinrichtung (80) in der Verriegelungsstellung haltbar ist.
  19. Flurförderzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinheit (70) vorgesehen ist, die die Aufnahmeraumabdeckung (15) in der Schließstellung hält, wobei in der Schließstellung der Aufnahmeraumabdeckung (15) die Verriegelungseinheit (70) der Aufnahmeraumabdeckung (15) über das Koppelmittel (60) den Riegel (40) in der Verriegelungsstellung hält.
  20. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung zur Ermittlung der Verriegelungsstellung und/oder der Öffnungsstellung des Riegels (40) vorgesehen ist.
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