DE102013106322A1 - Bausatz aus Anbauteilen für landwirtschafltiche Maschinen sowie Verfahren zu deren Benutzung - Google Patents

Bausatz aus Anbauteilen für landwirtschafltiche Maschinen sowie Verfahren zu deren Benutzung Download PDF

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Abstract

Um beim Befüllen eines Fahr-Silos das Transportfahrzeug (51) auf den teilweise gefüllten Silo hinauf fahren zu können, ist zusätzliche Unterstützung durch den Verdichtungstraktor (52) notwendig. Dies kann erreicht werden durch einen Baukasten aus entsprechend weitergebildeten Anbauteilen in Form eines Heckteiles (3), Frontteiles (2) und ggfs. Schubschildes (1) für Verdichtungstraktor (52), Transportfahrzeug 1 und ggf. einen Mais-Häcksler.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft das Silieren von Grüngut, beispielsweise Mais, in Fahr-Silos.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Um Grüngut wie zum Beispiel Gras oder Mais nicht nur zum Reifezeitpunkt, sondern über einen längeren Zeitraum zur Verfügung zu haben – sei es als Futter für Tiere oder als Rohstoff für Biogas-Anlagen – wird das Grüngut seit jeher gehäck selt und unter Luftabschluss aufbewahrt, um eine Verrottung zu vermeiden.
  • Die Aufbewahrung erfolgt dabei in unterschiedlichen Formen von Silos, wobei für die vorliegende Erfindung lediglich die Variante der Fahr-Silos von Interesse ist:
    Ein solcher Fahr-Silo besteht beispielsweise aus einem in der Aufsicht betrachtet länglichen Kanal mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden, zwischen denen das Grüngut eingelagert wird. Der Kanal besteht meist aus parallel zueinander verlaufenden Beton-Wänden. Es kann auch eine der Stirnseiten des Kanales durch eine Stirnwand verschlossen sein, dann kann der Fahr-Silo nur von der anderen Stirnseite her befahren werden. Es gibt jedoch auch an beiden Stirnseiten offene Fahr-Silos.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung wird unter einem Fahr-Silo auch ein Freihaufen-Silo verstanden, der überhaupt keine seitlich begrenzenden Wände aufweist, aber dennoch in der Regel nur in einer Richtung überfahren wird.
  • Das an liefernde Transportfahrzeug fährt dann vorwärts oder rückwärts in den Fahr-Silo, und entleert ihn dort im Fahr-Silo, was Schicht für Schicht wiederholt wird.
  • Auf diese Art und Weise wird der Fahr-Silo gefüllt bis etwa zur Oberkante der Wände und meist über die gesamte Länge des Fahr-Silos, und anschließend die Oberseite und offene Frontseite des Fahr-Silos mittels luftdichter Planen luftdicht abgedeckt, um den Zutritt von Luftsauerstoff in das Grüngut zu verhindern, der zu Fäulnis führt.
  • Dabei ist es von eminenter Bedeutung, dass beim Einlagern des Grüngutes im Fahr-Silo auch die in den Hohlräumen zwischen dem gehäckselten Grüngut noch vorhandene Luft weitestgehend herausgepresst wird, denn je weniger von dieser Luft im Grüngut verbleibt, umso weniger Fäulnis kann stattfinden.
  • Aus diesem Grund wird das schichtweise im Fahr-Silo aufgebrachte Grüngut dazwischen immer wieder verdichtet, indem ein sog. Verdichtungstraktor, der ein hohes Gewicht besitzt und breite oder doppelte Bereifung, auf dem eingelagerten Grüngut hin- und herfährt.
  • Die Verdichtung bewirkt darüber hinaus auch eine starke Volumen-Reduzierung des Grüngutes, wodurch das Fassungsvermögen des Fahr-Silos vergrößert wird, was ein weiterer beabsichtigter Effekt ist.
  • Der Verdichtungstraktor verfügt dabei in aller Regel auch über einen Schubschild an der Front oder am Heck, um das angelieferte Grüngut zunächst einmal in einer gleichmäßigen Schichtdicke im Fahr-Silo verteilen zu können, bevor die Verdichtung dieser Schicht beginnt.
  • Das Füllen eines solchen Fahr-Silos geht dabei in der Regel so von Statten, dass das Transportfahrzeug zu Beginn der Befüllung mit dem gefüllten Anhänger von der offenen Seite aus rückwärts in den Fahr-Silo stößt und bis zu dessen geschlossenem Ende fährt und dort das Grüngut abkippt. Auf diese Art und Weise wird eine erste Schicht auf dem Boden des Fahr-Silos abgelegt, gleichmäßig verteilt durch den Verdichtungstraktor und zusätzlich durch diesen verdichtet.
  • Ab der zweiten Schicht muss das Transportfahrzeug den gefüllten Anhänger, meist Anhänger mit Einzel- oder Doppelachse, auf den immer höher werdenden Berg aus Grüngut hinauf ziehen oder rückwärts hinauf schieben, und ab einer gewissen Höhe bzw. Steigung des bereits im Fahr-Silo befindlichen Grüngutes ist dies nicht mehr möglich, sodass das angelieferte Grüngut vor dem Fahr-Silo abgekippt werden muss.
  • Dann ist der Arbeits- und vor allem Zeitaufwand für den Verdichtungstraktor, um dieses Grüngut mit dem Schubschild erst einmal auf den Fahr-Silo hinaufzuschieben und dort zu verteilen, sehr hoch, teilweise so hoch, dass der Anlieferungsrhythmus mit befüllten Anhängern hierfür verlangsamt werden muss oder mehrere Fahr-Silos parallel befüllt werden müssen, wofür dann jedoch auch zwei oder mehr parallel arbeitende Verdichtungstraktoren mit Schubschild notwendig sind.
  • Denn wenn der das angelieferte Grüngut herstellende Maishäcksler durchgängig hächseln kann und keine Schwierigkeiten auftreten, wird in der Regel alle 2–3 min ein Transportfahrzeug ankommen, und diese Zeit reicht nicht aus, um eine vor dem Silo abgekippte Fuhre vom Verdichtungstraktor vollständig auf dass bereits eingelagerte Grüngut hinaufzuschieben.
  • In diesem Zusammenhang soll darauf verwiesen werden, dass die Qualität der Verdichtung, insbesondere deren Tiefenwirkung, nicht nur von der Flächenpressung der Reifen auf dem Grüngut abhängt, sondern darüber hinaus von einzelnen Parametern wie Reifendruck absolut und in Relation zur Reifengröße und/oder zur Ballastierung, so dass all diese Faktoren bei jedem einzelnen Verdichtungstraktor, und vor allem abhängig von der Beschaffenheit des Grüngutes, also zum Beispiel Feuchtigkeitsgehalt, Partikelgröße und ähnlichem, separat schnell und einfach einstellbar sein sollten.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, durch einen speziell gestalteten Bausatz von Anbauteilen für die bei der Füllung eines Fahr-Silos benötigten Maschinen sowie ein geeignetes Verfahren zu deren Benutzung das Füllen des Fahr-Silos zu beschleunigen.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 16 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das anliefernde Transportfahrzeug mit dem z.B. gefüllten Anhänger immer auf den bereits teilweise gefüllten Fahr-Silo – vorwärts oder rückwärts – hinauf fährt und das neue Grüngut direkt auf dem bereits verdichteten Grüngut an der gewünschten Stelle abkippt, um das zeitaufwändige Hinaufschieben von Grüngut von einer Abkippstelle vor dem Fahr-Silo hinauf auf den bereits teilweise gefüllten Fahr-Silo und Weiterschieben bis an dessen hinterstes Ende – was unter Umständen 50 m und mehr sein können – zu vermeiden.
  • Angesichts des Gewichts des gefüllten Anhängers, der schlechten Reibverhältnisse des Transporttraktors auf dem bereits eingelagerten Grüngut und der Steigung hinauf auf den teilweise gefüllten Fahr-Silo, ist das Transportfahrzeug jedoch alleine nicht in der Lage, dies zu bewältigen.
  • Deshalb ist vorgesehen, dass der Verdichtungstraktor hierbei Hilfestellung leistet, indem er das Transportfahrzeug beim Hinauffahren auf den Fahr-Silo zusätzlich zieht oder schiebt, denn mit der Kraft beider Traktoren ist das Hinauffahren in aller Regel möglich, auch bei einem fast vollständig gefüllten Fahr-Silo.
  • Damit der Verdichtungstraktor das Transportfahrzeug an dessen Front auf einfache Art und Weise anhängen kann, oder bei dessen Rückwärts-Fahrt schieben kann, gibt es erfindungsgemäß den im folgenden beschriebenen Baukasten aus Anbauteilen:
    Dabei muss vorausgeschickt werden, dass zumindest der Verdichtungstraktor an Front und Heck und das Transportfahrzeug, in der Regel ein Transporttraktor, zumindest an der Front, über die bei landwirtschaftlichen Maschinen übliche sog. Drei-Punkt-Aufnahme verfügt, bestehend aus zwei in Querrichtung beabstandet nebeneinander liegenden, in Fahrtrichtung vom Fahrzeug weg weisenden Aufnahmestreben, meist Aufnahmegabeln, mit nach oben offener Ausnehmung am Ende sowie einer dritten Aufnahmestrebe, die darüber in der Mitte des Fahrzeuges in Fahrtrichtung vom Fahrzeug weg strebt und über eine querverlaufende Durchgangsöffnung verfügt.
  • Die beiden unteren Aufnahmestreben sind hydraulisch anhebbar und absenkbar, und können dadurch unter entsprechende querverlaufende Streben eines Anbauteiles mittels heranfahren positioniert werden, und durch hydraulisches Anheben der beiden unteren Tragstreben das entsprechende Ende des Anbauteiles hochgehoben werden.
  • Damit auch das andere Ende des Anbauteiles vom Boden abgehoben werden kann, wird zuvor die zentrale obere Tragstrebe ebenfalls mit einer entsprechenden Befestigungsstelle des Anbauteiles, die über den beiden anderen Befestigungsstellen mittig darüber liegt, verbunden mittels Hindurchschieben eines Kupplungsbolzens.
  • Die obere Tragstrebe ist mittels der Hydraulik des Traktors teleskopierbar, wodurch das Anbauteil oben an den Traktor herangezogen werden kann, und das Anbauteil vollständig vom Boden abhebt und am Traktor hängt.
  • An diesen Drei-Punkt-Aufnahmen sind bei einem konventionell betriebenen Verdichtungstraktor in der Regel schwere Zusatzgewichte, meist aus Beton, befestigt, um das Gewicht des Verdichtungstraktors zu erhöhen und dessen Verdichtungswirkung zu verbessern.
  • Das Zusatzgewicht ist meist ein quaderförmiger, quer zur Fahrtrichtung angeordneter Betonblock.
  • Der erfindungsgemäße Baukasten besteht nun aus spezifisch gestalteten Anbauteilen, die alle mit Hilfe der beschriebenen Drei-Punkt-Aufnahme an den am Füllen des Fahr-Silos beteiligten Fahrzeugen, in der Regel einem Verdichtungstraktor und einem Transportfahrzeug, nach Bedarf an- und abgebaut werden können und zumindest für die Verwendung am Verdichtungstraktor mit zusätzlichen Zusatzgewichten ausgestattet werden können, wobei vorzugsweise bereits die Grundform des erfindungsgemäßen Anbauteiles jeweils bereits ein erstes Zusatzgewicht enthält.
  • Der Baukasten umfasst dabei
    • – für den Verdichtungstraktor: ein Heckteil und ggfs. einen Schub schild und
    • – für das Transportfahrzeug: ein daran angepasstes Frontteil.
  • Das gleiche Heckteil des Baukastens kann auch am Heck der Erntemaschine für das Grüngut, in der Regel einem selbst-fahrenden Mais-Häcksler, angeordnet werden.
  • Dabei umfassen alle Anbau-Teile vorzugsweise bereits ein erstes Zusatzgewicht, welches meist aus Beton besteht, in oder an dem die drei Aufnahmevorrichtungen für die Drei-Punkt-Aufnahme des entsprechenden Traktors angeordnet sind, meist in entsprechenden Ausnehmungen.
  • Das wesentliche des Heckteiles, welches eben am Heck des Verdichtungstraktors anzuordnen ist, besteht in einem Zughaken, der von der Fahrzeugabgewandten seite des Heckteiles aus und nach hinten weg weist und insbesondere an der vom Fahrzeug weg weisenden Außenseite, in diesem Fall der Rückseite, des Heckteiles, angeordnet ist.
  • Der Zughaken weist etwa in Längsrichtung, also der Fahrtrichtung des Traktors, nach hinten, ist aber um eine vertikale Achse um einen begrenzten Winkel dabei verschwenkbar. Dabei besitzt er eine Zentriervorrichtung, die den Zughaken immer wieder automatisch in die Mittelage zurück verschwenkt, beispielsweise mithilfe beidseits angreifender Zentrier-Federn oder mittels einer von der Mittellage aus ansteigenden Kulisse an der vertikalen Achse, so dass der Zughaken schwerkraftbedingt immer wieder in die Mittellage zurückschwenkt.
  • Der Zughaken ist in seiner Verlaufsrichtung teleskopierbar und/oder um eine horizontale Achse anhebbar und absenkbar.
  • Für beide Funktionen ist in der Regel jeweils ein Arbeitszylinder, meist ein Hydraulikzylinder, vorgesehen, der mit der Hydraulik des Traktors verbindbar ist und somit sowohl das Teleskopieren als auch das Anheben und Absenken vom Verdichtungstraktor aus gesteuert werden kann.
  • Der Arbeitszylinder zum Teleskopieren umfasst dabei eine Gasdruckfeder, so dass im Zugbetrieb harte Zugbelastungen abgemildert werden.
  • Bei dem Arbeitszylinder für das Anheben reicht in der Regel ein einseitig wirkender Arbeitszylinder, der das anheben bewirkt, während das absenken Schwerkraft bedingt bei drucklosem Arbeitszylinder erfolgt.
  • Der Zughaken hat dabei eine nach unten offene Einhänge-Öffnung, um den Fangbügel auch bei einem Fahrzeug ergreifen zu können, welches bereits annähernd bis zur Höhe des Fangbügels im Untergrund versunken ist.
  • In aller Regel umfasst dieses Heckteil bereits ein erstes Zusatzgewicht, wie oben dargelegt, sodass der Zughaken in dem Zusatzgewicht oder an dessen Außenseite befestigt ist.
  • Zusätzlich ist das freie Ende des Zughakens so dimensioniert und gestaltet, dass er auch als Schubstange eingesetzt werden kann, und verfügt aus diesem Grund insbesondere über eine in der Seitenansicht betrachtet gerundete Endkontur.
  • Damit der Verdichtungstraktor mit diesem Zughaken ein anlieferndes Transportfahrzeug ergreifen und ziehen oder schieben kann, ist an der Front des Transportfahrzeuges ein darauf abgestimmtes Frontteil montiert:
  • Vorzugsweise besitzt das Heckteil an seiner Außenseite auch noch eine übliche Anhängekupplung, beispielsweise unterhalb des Zughakens, um im Transportbetrieb daran beispielsweise einen Anhänger anhängen zu können, auf dem sich die weiteren Zusatzgewichte zum späteren Ballasttieren des Verdichtungs-Traktors im Silo befinden, die während einer Straßen-Fahrt noch nicht aufgelegt sein dürfen, da dann die zulässige Achslast in der Regel überschritten würde.
  • Das Frontteil weist zu diesem Zweck auf der von seiner Fahrzeugseite weg weisenden Außenseite, in diesem Fall der Vorderseite, einen über diese Außenseite hinaus vorstehenden, in einer horizontalen Ebene umlaufenden Fangbügel auf, der insbesondere halbkreisförmig gestaltet ist, und einen solchen Querschnitt aufweist, dass er in die Einhänge-Öffnung des Zughakens passt.
  • Somit kann – wenn es das Transportfahrzeug nicht aus eigener Kraft schafft, den Anstieg im Fahr-Silo hochzufahren – der Verdichtungstraktor rückwärts an die Front des Transportfahrzeuges heran gefahren werden, bis er durch Ein- oder Ausfahren des teleskopierbaren Zughakens und dessen Anhebung und Absenkung mit dem Zughaken den Fangbügel des Transportfahrzeuges ergriffen hat.
  • Anschließend gehen sowohl der Verdichtungstraktor als auch das Transportfahrzeug in den Fahrbetrieb über und ziehen gemeinsam den Anhänger auf das Grüngut hinauf.
  • Wenn es jedoch nur darum geht, dass das Transportfahrzeug eine kurze Strecke hochgezogen wird, z.B. eine Stufe überwindet oder aus einer Senke heraus gezogen werden soll, kann dies auch bei stillstehendem Verdichtungstraktor lediglich durch Heranziehen des Transportfahrzeuges mittels Einfahren der Teleskop-Hydraulik des Zughakens erfolgen.
  • Diese Funktion ist zum Beispiel auf dem Feld im Zusammenwirken zwischen dem sehr großen, schweren und starken Maishäcksler einerseits und dem nachfolgenden Transportfahrzeug andererseits häufig von Bedeutung:
    Ist das Transportfahrzeug im Schlamm stecken geblieben, so wird zunächst versucht, dass der Maishäcksler im Fahrbetrieb das Transportfahrzeug wieder frei zieht. Dabei kann das Anhängen des Transportfahrzeuges bereits erfolgen, wenn noch kein steckenbleiben erfolgt ist, beispielsweise vor einem Abschnitt mit kritischem Untergrund.
  • Wenn die Traktion des Maishäckslers im Fahrbetrieb dafür jedoch nicht mehr ausreicht, kann der Maishäcksler in einem solchen Abstand vor dem Transportfahrzeug stehen bleiben, so dass er dieses bei vollständig ausgefahrenem Zughaken gerade noch erreicht, und durch hydraulisches Einfahren des Zughakens das Transportfahrzeug um die Teleskopstrecke, zum Beispiel etwa 1,5 m, heranziehen. Durch mehrfache Wiederholung kann auf diese Art und Weise ein Schlammloch überwunden werden.
  • Zusätzlich verfügt das Frontteil auf seiner Außenseite über eine Vertiefung, in die insbesondere die Endkontur des Zughakens hineinpasst, für den Fall, dass das Transportfahrzeug mittels des Zughakens, also mittels des Verdichtungstraktors, nicht gezogen sondern geschoben werden soll, beispielsweise wenn das Transportfahrzeug rückwärts auf den Fahr-Silo hinauf geschoben werden soll.
  • Dann drückt der Zughaken mit seiner Endkontur in die Vertiefung des Frontteiles des Transportfahrzeuges und unterstützt dieses beim Rückwärtsfahren. Vorzugsweise ist die Vertiefung in Relation zu Außenkontur des Zugwagens dabei so dimensioniert, dass der Zughaken im Schiebebetrieb dabei nicht aus der Vertiefung rutschen kann.
  • Zu diesem Zweck besitzt die Vertiefung im Frontteil in der Seitenansicht betrachtet vorzugsweise eine bogenförmige Kontur, deren Radius gleich oder größer ist als die Endkontur des Zughakens, sodass im Schiebebetrieb diese Endkontur automatisch in der Vertiefung hinsichtlich der Höhe zentriert wird.
  • Die Vertiefung ist dabei vorzugsweise hinter dem Fangbügel angeordnet, in der Regel knapp oberhalb oder knapp unterhalb der Mitte des Fangbügels, damit dieser nicht beim Einsetzen des Zughakens im Schiebebetrieb in die Vertiefung stört.
  • Auch das Frontteil ist in seiner Grundausstattung vorzugsweise bereits mit einem Zusatzgewicht ausgestattet, an oder in dem der Fangbügel und die Vertiefung angeordnet bzw. ausgebildet sind, denn auch das Transportfahrzeug, welches in der Regel Allrad-getrieben ist, benötigt an seiner Front ein Zusatzgewicht, um die Traktion der angetriebenen Vorderachse zu verbessern.
  • Das Frontteil kann zusätzlich an seiner Unterseite eine Abziehlippe aufweisen, die vorzugsweise aus einem Gummiwerkstoff besteht, und schräg zur Fahrtrichtung gerichtet meist von links vorne nach rechts hinten verläuft und dem Säubern der von dem Transportfahrzeug benutzten öffentlichen Straßen dient:
    Denn diese werden durch die an den Reifen haftende Erde stark verschmutzt, und müssen nach Ende der Transportarbeiten oder auch immer wieder währenddessen von diesen Verschmutzungen befreit werden. Zu diesem Zweck kann der Fahrer des Transportfahrzeuges bei der Fahrt auf öffentlichen Straßen das Frontteil hydraulisch soweit absenken, dass die Abziehleiste auf dem Straßenbelag schleift und die dort vorhandenen Verschmutzungen zur Seite, also von der Fahrbahn herunter, schiebt.
  • Zu diesem Zweck erstreckt sich die Abziehleiste, und vorzugsweise auch das gesamte Frontteil, über die gesamte Breite des Transportfahrzeuges.
  • Der Verdichtungstraktor trägt – um seine originäre Aufgabe des Verteilens und Verdichtens von Grüngut im Fahr-Silo erfüllen zu können – zusätzlich wie üblich einen Schubschild an seiner Front, der jedoch ebenfalls erfindungsspezifisch weitergebildet ist:
    Zum einen umfasst der Schubschild, dessen Hauptteil in der Regel aus einem fest vorhandenen ersten Zusatzgewicht besteht, einen zusätzlichen Oberschild, der an der Oberkante des Hauptteiles des Schubschildes, also in der Regel des Zusatzgewichtes, befestigt ist und schräg nach oben und vorne vorsteht und insbesondere in seiner Schrägstellung einstellbar ist und/oder nach hinten wegklappbar ist. Die Schrägstellung wird insbesondere mittels eines Arbeitszylinders, in der Regel eines Hydraulikzylinders, variiert, der mit der Fahrzeughydraulik des Verdichtungstraktors verbunden ist, sodass die Schrägstellung vom Fahrer eingestellt werden kann, je nach Menge und Konsistenz des zu schiebenden Grüngutes.
  • Zusätzlich oder stattdessen kann der Schubschild auch Seitenschilde aufweisen, die an den vertikalen Außenkanten der Außenseite, also der Frontseite, des Schubschildes befestigt sind, also in der Regel am Zusatzgewicht des Schubschildes.
  • Diese Seitenschilde können aktiviert und deaktiviert werden mittels jeweils eines Arbeitszylinders, der wiederum vom Verdichtungstraktor aus betätigt werden kann.
  • In der deaktivierten Stellung liegen die Seitenschilde etwa in Fahrtrichtung verlaufend seitlich und nach hinten weisend am Schubschild an, verbreitern also nicht dessen wirksame Breite.
  • Die deaktivierte Stellung dient meist als Transportstellung beim Rangieren des Verdichtungstraktors oder Fahrt auf öffentlichen Straßen, denn der Hauptteil des Schubschildes alleine besitzt in der Regel bereits eine Breite entsprechend der Breite des gesamten Verdichtungstraktors.
  • In der aktivierten Stellung werden die Seitenschilde zur Seite ausgeklappt, meist nach vorne weisend, mit Hilfe je eines Arbeitszylinders, und vergrößern dadurch die Breite des Schubschildes.
  • Wenn das Schubschild über ein Zusatzgewicht verfügt, liegt der Seitenschild in der deaktivierten Stellung an der Seitenfläche des Zusatzgewichtes an, und der Arbeitszylinder ist in einer Aussparung des Zusatzgewichts angeordnet.
  • Weiterhin kann das Schubschild an seiner vom Fahrzeug wegweisenden Außenseite, der Vorderseite eine Befestigungsvorrichtung für einen sogenannten Silo-Verteiler aufweisen.
  • Dabei handelt es sich in aller Regel um eine horizontal querliegende, rotierend antreibbare Walze mit Schaufeln auf ihrem Umfang, die so angeordnet sind, dass bei Drehung der Walze an der Unterseite nach vorne, also vom Fahrzeug weg, dass Grüngut zu den stirnseitigen Enden der Walze transportiert wird, also unter der Walze eine durchgängige Schicht gleicher Dicke verbleibt, wenn das Fahrzeug mit laufendem Silo-Verteiler darüber fährt.
  • Ein solcher Siloverteiler ist vor allem dann notwendig, wenn das Grüngut nicht kurz gehächselt wird, sondern langteilig ist, da dann die Verteilung allein mit einem Schubschild problematisch ist. Ein weiterer Anwendungsfall sind Freihaufen-Silos, bei denen die Seitenwände fehlen, und bei denen das Liefer-Fahrzeug nicht nahe am seitlichen Rand abladen kann, da es dort umkippen würde. Auch hier muss mittels eines Siloverteilers das Grüngut exakt bis zum Rand des Freihaufens verteilt werden.
  • Der Silo-Verteiler ist dabei vor der Front des Schubschildes vorzugsweise hochschwenkbar angeordnet, und zwischen einer aktivierten, tief liegenden Arbeitsstellung und einer deaktivierten, hoch liegenden Transportstellung des Schubschildes verschwenkbar mittels eines Arbeitszylinders. Zum hochschwenken in die Arbeitsstellung kann der Oberschild im Weg sein, der zu diesem Zweck nach hinten weggeklappt werden kann.
  • In der Arbeitsstellung befindet sich die Unterseite des Silo-Verteilers unterhalb der Unterkante des Schubschildes, damit der hinter dem Silo-Verteiler laufende Schubschild kein Grüngut mehr vor sich her schiebt, welches der Silo-Verteiler bereits verteilt hat.
  • In der Transportstellung befindet sich die Unterseite des Silo Verteilers soweit oberhalb der Unterkante des Schubschildes, vorzugsweise auch oberhalb der Oberkante des Schubschildes, dass der vom Schutzschild vor sich her geschobene Haufen an Grüngut den Siloverteiler nicht mehr erreicht.
  • Der Siloverteiler kann nicht nur angehoben und abgesenkt werden, was vorzugsweise über einen in der Quermitte angeordneten Arbeitszylinder relativ zum Schubschild erfolgt, sondern er kann auch um eine horizontal in Längsrichtung liegende Achse verschwenkt werden, um eine bestimmte Querneigung der verteilten Fläche zu bewirken.
  • Die in Frontteil, Heckteil und/oder Schubschild ggf. bereits fest integrierten ersten Zusatzgewichte verfügen auf ihrer Oberseite, die insbesondere im Wesentlichen eben ausgebildet ist, vorzugsweise über nach oben vorstehende Passstücke oder in der Oberseite ausgebildete Passvertiefungen, damit auf dieses erste Zusatzgewicht eventuell aufgelegte weitere Zusatzgewichte, die die entsprechenden Gegenstücke aufweisen, darauf formschlüssig gegen Verschieben gesichert werden.
  • Der Verdichtungstraktor kann also mit einem so ausgebildeten Schubschild mittels Betätigung der Stellungen von Oberschild und Seitenschild sehr schnell und große Mengen von Grüngut auf dem Fahr-Silo verteilen und dabei sowie anschließend durch Hin- und Herfahren auch Verdichten.
  • Er kann dabei unterstützt werden durch ein mit Grüngut beladenes Lieferfahrzeug, welches der Verdichtungstraktor zunächst auf den bereits erstellten Teil des Fahrsilos hinauf zieht, und der dann zusätzlich zum Verdichtungstraktor auf dem Fahrsilo hin und her fährt und zusätzlich verdichtet, bevor er dort seine Ladung abkippt in der Zeit, in der er nicht zum Anliefern benötigt wird, beispielsweise weil der Maishäcksler zur Zeit nur mit reduzierter Mengenleistung betrieben werden kann oder von einer Fläche zu anderen umgesetzt werden muss.
  • Des Weiteren kann der Baukasten ein Reifen-Schnellfüll-System umfassen, um die meist sehr großen Reifen des betreffenden Fahrzeuges – obwohl diese häufig zum Teil mit Wasser gefüllt sind –, vor allem des Verdichtungs-Traktors, sehr schnell an die momentanen Umgebungsbedingungen anpassen zu können:
    Denn für die vom Reifen ausgehende Tiefenwirkung in den Untergrund kommt es nicht nur auf die Flächenpressung an, sondern auf weitere Faktoren wie Reifenfülldruck, Gesamt-Ballast des Fahrzeuges, gesamte Aufstandsfläche des Reifens und sofort. Denn während man beim Verdichten eine möglichst große Tiefenwirkung erreichen will, um die gewünschten 250 kg/m3 durch Verdichtung zu erreichen, ist bei Fahrt auf dem Acker gerade eine möglichst geringe Tiefenwirkung erwünscht, um die Bodenstruktur möglichst wenig negativ zu beeinflussen.
  • Zu diesem Zweck sind im Heckteil, insbesondere in dessen erstem Zusatzgewicht, Stahlflaschen, die unter hohem Druck komprimiertes Gas für die Reifen enthalten, integriert oder angebaut. Diese Gasflaschen können bei Bedarf über einen Schlauch mit dem jeweils gewünschten Reifen verbunden und dieser damit sehr schnell auf einen höheren Druck aufgepumt werden, wenn dies benötigt wird, jedenfalls sehr viel schneller als mit einer üblichen Reifen Füll Pumpe.
  • Mit den Teilen des Baukastens kann die Vorgehensweise beim Silieren in mehrfacher Hinsicht effizienter gestaltet werden:
  • Ein solches Heckteil mit Zughaken kann nicht nur am Verdichtungstraktor befestigt werden, sondern auch an der Erntemaschine für das Grüngut auf dem Feld, in der Regel einem selbst-fahrenden, sehr großen und sehr schweren und leistungsstarken Mais-Häcksler.
  • Denn vor allem bei feuchter Witterung kommt es häufig vor, dass das neben dem Mais-Häcksler bzw. bei der ersten Runde des Maishäckslers das hinter dem Maishäcksler im Feld her fahrende Transportfahrzeug, in welches hinein der Mais-Häcksler abwirft, im nassen Feld wegen mangelnder Traktion stecken bleibt und sich aus eigener Kraft nicht mehr freifahren kann.
  • Verfügt das Transportfahrzeug – wie alle an dem Siliervorgang beteiligten Transportfahrzeuge – über das oben beschriebene Frontteil mit Fangbügel, und ist zusätzlich am Heck der selbst-fahrenden Erntemaschine, z.B. des Mais-Häckslers, ein erfindungsgemäßes Heckteil mit Zughaken befestigt, so kann zum Freiziehen des Transportfahrzeuges der Mais-Häcksler verwendet werden:
    Entweder kann er seine Arbeit unterbrechen, vor das festgefahrene Transportfahrzeug gespannt werden mit Hilfe des Zughakens und des Fangbügels, und das Transportfahrzeug freiziehen.
  • Fährt das Transportfahrzeug direkt hinter dem Maishäcksler, so kann der Maishäcksler das Transportfahrzeug bereits während der Fahrt und prophylaktisch an den Zughaken nehmen, beispielsweise schon vor Erreichen eines schlammigen Abschnittes, und ihn danach wieder loslassen.
  • Der Maishäcksler kann ein festgefahrenes Fahrzeug entweder durch eigenen Fahrbetrieb frei zu ziehen versuchen, oder auch im Stillstand, indem er in einem solchen Abstand vor dem Transportfahrzeug steht, dass er dieses mit voll ausgefahrenem Zughaken gerade noch erreicht und der Zughaken im Stillstand des Maishäckslers eingefahren wird. Durch mehrfaches Wiederholen können schlammige kurze Abschnitte damit gut überwunden werden.
  • Dies spart die Zeit für das Holen eines weiteren, unterstützenden Traktors und die damit verbundene längerfristige Unterbrechung des Erntevorganges.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: die Anwendung des Bausatzes,
  • 2a–e: das Heckteil in perspektivischen Ansichten in verschiedenen Zuständen,
  • 3a–c: das Heckteil in den einzelnen Seitenansichten,
  • 4a, b: das Frontteil in perspektivischen Ansichten,
  • 5a–e: das Frontteil in einzelnen Seitenansichten,
  • 6a, b: den Schubschild in perspektivischen Ansichten,
  • 7a–g: den Schubschild in einzelnen Ansichten,
  • 8a: das Heckteil mit aufgelegten weiteren Zusatzgewichten und
  • 8b–d: ein weiteres Zusatzgewicht in separater Darstellung.
  • 1 zeigt die Situation beim weiteren Füllen eines bereits teilweise gefüllten Fahr-Silos 50:
    Das darin bereits abgelagerte Grüngut 55 bildet – geschnitten in Längsrichtung des Fahr-Silos 50 durch das Grüngut, wie hier dargestellt – einen flachen Berg mit einer Auffahrtschräge und einer gegenüber liegenden Schräge für die Abfahrt, falls der Fahr-Silo an beiden Stirnseiten offen ist.
  • Dabei ist der Fahr-Silo in der Praxis meist wesentlich länger als hier dargestellt. Die Hauptaufgabe des Verdichtungstraktors 52 besteht darin, das neu angelieferte Grüngut 55 auf der Oberseite des bereits eingelagerten Grüngutes 55 zu verteilen und durch Hin- und Herfahren darauf auch weiter zu verdichten.
  • Je höher der bereits eingelagerte Berg aus Grüngut 55 ist, umso eher wird das anliefernde Transportfahrzeug 51 – hier bestehend aus einem Gespann aus Zugfahrzeug und einem Anhänger 54 gefüllt mit neuem Grüngut 55 – den Anstieg auf den Berg aus Grüngut 55 hinauf nicht mehr aus eigener Kraft bewältigen. Aus diesem Grund wird der Verdichtungstraktor 52 vor die Front des Transportfahrzeuges 51 gespannt und zieht dieses die Steigung hinauf. Zu diesem Zweck ist am Heck des Verdichtungstraktors 52 das im folgenden beschriebene Heckteil 3 mit Zughaken 4 befestigt, welcher am Fangbügel 7 eines Frontteiles 2 angreift, welches an der Front des Transportfahrzeuges 51 befestigt ist.
  • Am Verdichtungstraktor 52 ist weiterhin der Schubschild 1 dargestellt, der ebenfalls im Folgenden im Detail beschrieben wird.
  • Heckteil 3, Frontteil 2 und Schubschild 1 sind dabei in den folgenden Einzeldarstellungen jeweils mit integriertem ersten Zusatzgewicht 8 in Form eines Betonblockes dargestellt, an bzw. in dem alle weiteren Elemente des jeweiligen Anbauteiles befestigt bzw. angeordnet sind. Das integrierte erste Zusatzgewicht ist jedoch keine erfindungsgemäße Voraussetzung. Stattdessen kann das jeweilige Anbauteil auch eine reine Stahlkonstruktion sein, auf die dann bei Bedarf einzelne separate Zusatzgewichte aufgelegt werden können.
  • Die 2 und 3 zeigen das Heckteil 3 in einzelnen Ansichten:
    Dabei ist ersichtlich, dass das integrierte Zusatzgewicht 8 als zentraler Grundkörper des Heckteiles 3 dient.
  • An der dem Fahrzeug zugewandten Fahrzeugseite 11 des quaderförmigen Zusatzgewichtes 8 sind in entsprechenden Ausnehmungen beabstandet nebeneinander jeweils ein Paar von aus dem Zusatzgewicht 8 vorstehenden Flacheisen mit zueinander fluchtenden Bohrungen und einem hindurch verlaufenden Tragbolzen als Aufnahmevorrichtungen 5a, b ausgebildet, unter die die nach oben offene Gabel der hier auch dargestellten unteren Aufnahmestreben 20 einer Drei-Punkt-Aufnahme eines landwirtschaftlichen Traktors greifen kann.
  • Zusätzlich steht von der Oberseite nahe der Fahrzeugseite des Zusatzgewichtes 8 ein Paar Flacheisen in der Quermitte nach oben, durch die hindurch am oberen Ende ein weiterer Tragbolzen sich hindurch erstreckt, der die Aufnahmevorrichtung 5c für den oberen Punkt der Drei-Punkt-Aufnahme bildet.
  • Über die Aufnahmevorrichtungen 5a–c an der Innenseite 11 kann das Heckteil 3 also z.B. am Heck eines landwirtschaftlichen Traktors, hier dem Verdichtungstraktor 52, befestigt werden.
  • Auf der gegenüber liegenden Seite, der Außenseite 12, des Zusatzgewichtes 8 ist ein Zughaken 4 befestigt:
    Der Zughaken 4 befindet sich am freien Ende eines inneren Teleskopteiles 23, welches in Längsrichtung im Inneren entlang eines äußeren Teleskopteiles 24 verfahrbar ist mittels eines darin angeordneten ersten Arbeitszylinders 6. Das äußere Teleskopteil 24 ist verschwenkbar um eine horizontale Querachse 22 gegenüber einem ersten Aufnahmeteil, welches um eine vertikale Achse 9 verschwenkbar ist, die sich in einem zweiten Aufnahmeteil befindet, welches an der Außenseite 12 des Zusatzgewichtes 8 befestigt ist.
  • Im Abstand oberhalb des Teleskopteiles ist ein weiterer, zweiter Arbeitszylinder 6 befestigt zwischen dem vorderen Ende des äußeren Teleskopteils 24 und einem dort aufgeschweißten Lagerbock, und einer Aufnahme auf dem oberen Ende der vertikalen Schwenkachse 9.
  • Durch Betätigten des ersten Arbeitszylinders kann der Zughaken 4, der in diesem Fall eine nach hinten unten gerichtete Aufnahmeöffnung besitzt, teleskopiert, also aus- und eingefahren, werden in Längsrichtung des Teleskopteiles, und mit Hilfe des zweiten Arbeitszylinders 6 kann das gesamte Teleskopteil und damit auch der Zughaken 4 angehoben oder abgesenkt werden.
  • In 3b sind in der Aufsicht von oben die jeweils beidseits am Zughaken angreifenden Zentrierfedern 25 eingezeichnet, die eine Möglichkeit darstellen, um den Zughaken in der Mittelstellung um die Schwenkachse 9 zu halten.
  • Diese Zughaken-Einheit ist in der Quermitte der Außenseite 12, von der Höhe her im oberen Bereich, angebracht, sodass darunter noch eine konventionelle Anhängekupplung 21 Platz findet, die an der Außenseite 12 des Zusatzgewichtes 8 verschraubt ist.
  • Auf der im wesentlichen ebenen Oberseite des Zusatzgewichtes 8 sind die nach oben aufragenden Passstücke 17 zu erkennen, die in auf diese Oberseite aufgelegte weitere Zusatzgewichte 8, wie sie die 8b–d einzeln zeigen, in dort in deren Unterseite eingebrachte entsprechende Vertiefungen passen.
  • Diese weiteren Zusatzgewichte besitzen an der analogen Position auf ihrer Oberseite wiederum die nach oben aufragenden Passstücke 17 zum Auflegen weiterer Zusatzgewichte.
  • In ihrer Quermitte besitzen die weiteren Zusatzgewichte eine zur Fahrzeugseite 11 hin offene, von oben nach unten durchgehende, Ausnehmung, in deren Bereich von der Außenseite her ein Bolzen vorsteht, der bei aufgelegtem weiteren Zusatzgewicht sich zwischen den Flacheisen für den mittleren oberen Aufnahmevorrichtung 5c befindet und dadurch ein Abheben nach oben verhindert.
  • In den 2a, b ist die Zughaken-Einheit mit etwa horizontal stehendem Teleskopteil und eingefahrenem Teleskop dargestellt, in 2c und 3a mit horizontalem Teleskopteil und ausgefahrenem Teleskop, in 2d mit hochgeklapptem Teleskopteil und in 2e mit herabgeklapptem, also nach unten weisendem Teleskopteil.
  • Teleskopstellung und Schwenkstellung sowohl um die horizontale als auch um die vertikale Achse sind unabhängig voneinander einstellbar, wobei für das Verschwenken um die vertikale Achse 9 keine automatische, angesteuerte Verschwenkung vorgesehen ist, sondern dies manuell durchgeführt werden muss.
  • 8a zeigt das Heckteil 3 – beispielhaft für alle Anbauteile – mit auf dem ersten Zusatzgewicht 8 aufgelegten drei weiteren Zusatzgewichten 8.
  • Die 4 und 5 zeigen das Frontteil 2, welches an der Front z.B. eines Transportfahrzeuges 21 befestigt werden kann, und an dem der Zughaken 4 eines Heckteiles 3 angreifen kann, wie in 5a angedeutet:
    Auch das Frontteil 2 besitzt ein erstes Zusatzgewicht 8 in Form eines quer stehenden Betonquaders als Hauptkörper, an und in dem die anderen Teile befestigt sind.
  • Auf der Fahrzeugseite 11 ist das Zusatzgewicht 8 – in Übereinstimmung mit dem Heckteil 3 – mit den drei Aufnahmevorrichtungen 5a–c ausgestattet, und ebenso befinden sich auf der Oberseite des Zusatzgewichtes 8 die Passstücke 17 zum Auflegen weiterer Zusatzgewichte.
  • Auf der Außenseite 12, der Frontseite, des Zusatzgewichtes 8 befindet sich in der Quermitte eine Vertiefung 13, die in der Seitenansicht betrachtet eine vorzugsweise von oben nach unten kreisbogenförmig gewölbte Kontur besitzt, deren Radius gleich groß oder größer als die der Endkontur 18 des Zughakens 4 ist.
  • Von dieser Außenseite 12 weg ragend befindet sich ein halbkreisförmiger oder U-förmiger Fangbügel 7 aus in der Regel massivem Stahl, der mit seinen Enden fest an der Außenseite 12 des Zusatzgewichtes 8 beidseits der Vertiefung 13 befestigt ist, und vorzugsweise knapp unterhalb der Mitte der Vertiefung 13 angeordnet ist. Dadurch kann im Schiebebetrieb der Zughaken 4 – egal ob er schräg nach oben oder unten weist – mit seiner Endkontur 18 in das untere oder obere Ende der Vertiefung 13 hineindrücken, ohne vom Fangbügel 7 dabei nach oben weggedrückt zu werden.
  • Der Querschnitt des Fangbügels 7 ist natürlich so bemessen, dass er in der Aufnahmeöffnung des Fanghakens 4 aufgenommen werden kann.
  • An der Unterseite des Zusatzgewichtes 8 verläuft – wie am besten in den 5b und 5c zu erkennen – eine Abziehleiste 15, die von der Unterseite des Zusatzgewichts 8 nach unten vorsteht und schräg zur Längsrichtung, der Fahrtrichtung 10, verläuft, wie in 5b ersichtlich, und zwar von in der Regel links vorne nach rechts hinten. Diese dient der Reinigung der Straßenoberfläche von Verunreinigungen bei entsprechend abgesenktem Frontteil 2.
  • Die 6 und 7 zeigen den erfindungsgemäßen Schubschild 1.
  • Auch hier bildet das erste Zusatzgewicht 8 das zentrale Element dieses Schubschildes 1, welches sich vorzugsweise über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt, an dem auf der Fahrzeugseite 11 wiederum – wie z.B. anhand des Heckteiles 3 beschrieben – die Aufnahmevorrichtungen 5a–c für die Drei-Punkt-Aufnahme am Traktor angeordnet sind.
  • An der Außenseite 12 kann zusätzlich in der Mitte eine übliche Anhängekupplung 21 angeordnet sein. Von der oberen Querkante der Vorderseite, also der Außenseite 12 des Zusatzgewichtes 8, ragt ein Oberschild 14 nach oben und etwas schräg gestellt nach vorne, wobei die Schrägstellung durch eine an der Rückseite des Oberschildes 14 in dessen hinteren Bereich angreifenden Arbeitszylinder – der hier nicht dargestellt ist – variiert werden kann oder die Schrägstellung fest eingestellt ist.
  • An den vorderen, vertikal verlaufenden Außenkanten des Zusatzgewichtes 8 ist jeweils ein Seitenschild 16 verschwenkbar um diese vertikale Achse 9 verschwenkbar. An der Rückseite jedes Zusatzschildes greift ein Arbeitszylinder 6 an, der sich in eine entsprechende Ausnehmung in der Seitenfläche des Zusatzgewichtes 8 hinein erstreckt und welcher mit der Fahrzeughydraulik verbunden ist.
  • Dadurch kann jeder der Seitenschilde 16 von einer schräg nach vorn außen ragenden Arbeitsposition, in der der Schubschild 1 in seiner Wirkungsbreite vergrößert wird (wie in den 7b und 7c rechts dargestellt) in eine deaktivierte Transportstellung (wie in 7b und 7c links dargestellt) verschwenkt werden, in der der Seitenschild 16 von der vertikalen Achse 9 aus nach hinten verläuft und annähernd parallel an der Seitenfläche des Zusatzgewichtes 8 anliegt.
  • Dies ist notwendig, da der Schubschild 1 sich meist bereits mit deaktivierten Seitenschildern 16 quer über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt, und eine Straßenfahrt mit ausgeklappten, aktivierten Seitenschilden 16 nicht möglich ist.
  • In den 7d bis g ist zusätzlich vor der Front des Schubschildes 1 an diesem ein Siloverteiler 26 als Option dargestellt, in der tief liegenden aktivierten Arbeitsstellung in den 7d und f und in der hochgeklappten Transportstellung in den 7e und g.
  • Für das Hochklappen kann unter Umständen der Oberschild 14 im Weg sein, der für das Hochklappen entweder selbst zuvor nach hinten weggeklappt werden kann, wie in den 7d bis g dargestellt, oder ganz entfernt werden kann..
  • In der aktivierten Arbeitsstellung ist zu erkennen, dass sich die Unterkante des Silo-Verteilers noch unterhalb der Unterkante des Schubschildes 1 befindet, denn wenn der Silo-Verteiler arbeitet, soll der dahinter laufende Schubschild 1 nicht zusätzlich das bereits verteilte Grüngut vor sich herschieben.
  • In der hochgeklappten Transportstellung dagegen befindet sich der walzenförmige Siloverteiler 26 dagegen mit seiner Unterkante soweit oberhalb der Unterkante des Schubschildes 1, das der im Einsatz des Schubschildes 1 von diesem vor sich her geschobenen Haufen an Grüngut den Siloverteiler kaum mehr erreichen kann.
  • In dieser Transportstellung kann der Oberschild 14 unter Umständen auch schräg nach vorne geklappt werden, wenn der vorzugsweise mittige Hebelarm, an dessen vorderen Ende der trommelförmige Siloverteiler befestigt ist, lang genug ist, damit in der Transportstellung des Silo-Verteilers der Oberschild 14 darunter durch nach vorne geschwenkt werden kann, wofür er lediglich in der Mitte, also im Bereich des Hebelarmes des Silo-Verteilers, einen Durchbruch benötigt.
  • Der Vorteil der mittig liegenden Befestigung des Silo-Verteilers an einem Hebelarm besteht darin, dass der Hebelarm um seine Längsachse auch drehbar ist und damit der Siloverteiler 26. um eine Längsachse drehbar ist, um eine gewünschte Querneigung der verteilten Fläche zu erzielen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubschild
    2
    Frontteil
    3
    Heckteil
    4
    Zughaken
    5a–c
    Aufnahmevorrichtung
    6
    Arbeitszylinder
    7
    Fangbügel
    8
    Zusatzgewicht
    9
    vertikale Achse
    10
    Fahrtrichtung, Längsrichtung
    11
    Fahrzeugseite
    12
    Außenseite
    13
    Vertiefung
    14
    Oberschild
    15
    Abziehleiste
    16
    Seitenschild
    17
    Passstück
    18
    Endkontur
    19
    Ausnehmung (für Aufnahme)
    20
    Aufnahmestrebe
    21
    Anhängerkupplung
    22
    Horizontale Achse
    23
    Inneres Teleskopteil
    24
    Äußeres Teleskopteil
    25
    Zentrierfeder
    26
    Siloverteiler
    50
    Fahr-Silo
    51
    Transportfahrzeug
    52
    Verdichtungstraktor
    53
    Mais-Häcksler
    54
    Anhänger
    55
    Grüngut

Claims (18)

  1. Baukasten aus Anbauteilen für landwirtschaftliche Traktoren im Zusammenhang mit dem Silieren in Fahr-Silos mit – einem Frontteil (2), – einem Heckteil (3), wobei alle Anbauteile jeweils zumindest drei Aufnahmevorrichtungen (5a, b, c) für die Drei-Punkt-Aufnahme von landwirtschaftlichen Traktoren aufweisen und mindestens ein Zusatzgewicht (8) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil (3) einen von der Fahrzeugseite (11) des Heckteiles (3) weg weisenden, insbesondere an der Außenseite (12) angeordneten, Zughaken (4) aufweist.
  2. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughaken (4) in seiner Verlaufsrichtung teleskopierbar und/oder mittels eines Arbeitszylinders (6), der mit der Hydraulik des Traktors verbindbar ist, um eine horizontale Achse gesteuert anhebbar und absenkbar ist.
  3. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopteil des Zughakens (4) über eine Gasdruckfeder gefedert ist, und/oder das Anheben und Absenken des Zughakens (4) mittels eines einseitig wirkenden Hubzylinders zum Anheben geschieht, während das Absenken schwerkraftbedingt bewirkt wird.
  4. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil (3) eine Kamera umfasst, die auf die Einhänge-Öffnung des Zughakens (4) gerichtet ist, sowie einen Monitor für das Fahrerhaus, und/oder der Zughaken (4) um eine vertikale Achse (9) verschwenkbar ist, und eine Zentriervorrichtung, insbesondere mittels Zentrierfedern oder Schwerkraftbedingt, in die Mittelstellung aufweist.
  5. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil (3) ein Zusatzgewicht (8) umfasst und der Zughaken (4) an der Außenseite (12) des Zusatzgewichts (8) befestigt ist und/oder der Arbeitszylinder (6) oberhalb des Zughakens (4) angeordnet ist.
  6. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zughaken (4) so dimensioniert und gestaltet, insbesondere mit einer gerundeten Endkontur (18) ausgestattet ist, dass er auch als Schubstange eingesetzt werden kann, und/oder das Heckteil (3) an seiner vom Fahrzeug abgewandten Außenseite (12) eine Anhängerkupplung (21) aufweist zum Anhängen eines Anhängers insbesondere mit Zusatzgewichten (8).
  7. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontteil (2) einen auf der von der Fahrzeugseite (11) weg weisenden, über die Außenseite (12) hinaus vorstehenden, in einer horizontalen Ebene umlaufenden Fangbügel (7) aufweist, der insbesondere halbkreisförmig gestaltet ist und einen solchen Querschnitt aufweist, dass er in die Einhänge-Öffnung des Zughakens (4) passt.
  8. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenseite (12) des Frontteiles, insbesondere in dessen Zusatzgewicht (8), eine Vertiefung (13) angeordnet ist, in die insbesondere die Endkontur (18) des Zughakens (4) hineinpasst und insbesondere so gestaltet ist, dass sie im Schiebebetrieb auch nicht aus dieser herausgleiten kann, und insbesondere die Vertiefung (13) betrachtet in horizontaler Querrichtung eine bogenförmige Kontur besitzt, der Radius gleich oder größer ist als der der Endkontur (18) des Zughakens (4).
  9. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontteil (2) auf der Unterseite, insbesondere der Unterseite seines Zusatzgewichtes (8), eine Abziehleiste (15), insbesondere aus einem Gummiwerkstoff, aufweist, die quer zur Fahrtrichtung (10) verlaufend insbesondere vom Zusatzgewicht (8), nach unten vorsteht und insbesondere schräg zur Fahrtrichtung (10) steht.
  10. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukasten einen Schubschild (1) aufweist, der einen Oberschild (14) umfasst, der von der Oberkante des Schubschildes (1), insbesondere dessen Zusatzgewichtes (8) aus, schräg nach vorne oben vorsteht und insbesondere in seiner Schrägstellung einstellbar, insbesondere mittels eines Arbeitszylinders (6) einstellbar ist.
  11. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubschild (1) Seitenschilde (16) aufweist, die jeweils an den vertikalen Außenkanten der von der Fahrzeugseite (11) weg weisenden Außenseite (12) des Schubschildes (1), insbesondere des Zusatzgewichtes (8), angeordnet sind und mittels eines Arbeitszylinders (6) verstellbar ist zwischen – einer quer zur Fahrtrichtung (10) stehenden ausgeklappten Arbeitsposition und – einer in Fahrtrichtung (10) verlaufenden, insbesondere an die Seitenfläche des Zusatzgewichts (8) herangeklappten Transportposition.
  12. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder (6) des Seitenschildes (16) in einer Aussparung des Zusatzgewichtes (8) angeordnet ist, und/ oder die Zusatzgewichte (8) auf der Oberseite formschlüssige Passstücke (17) zum sicheren Auflegen weiterer Zusatzgewichte aufweisen.
  13. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitszylinder (6) von der Fahrzeughydraulik des landwirtschaftlichen Traktors aus betätigbar sind.
  14. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubschild (1) an seiner vom Fahrzeug wegweisenden Frontseite (12) eine Befestigungsvorrichtung für einen Silo-Verteiler (26) umfasst, und der Baukasten insbesondere einen Silo-Verteiler (26) umfasst, und/ oder der Siloverteiler (26) von einer aktivierten Arbeits-Stellung vor dem Schubschild (1) in eine deaktivierte Transportstellung oberhalb des Schubschildes (1) hochklappbar ist.
  15. Baukasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukasten ein Reifen-Schnellfüll-System für die Reifen des Fahrzeuges, insbesondere des Verdichtungstraktors (52), umfasst, um den Reifendruck trotz des großen Reifenvolumens schnell verändern zu können.
  16. Verfahren zum Einbringen und Verdichten des Grüngutes in einem Fahr-Silo, indem – ein Transportfahrzeug (51) beladen mit neuem Grüngut auf den bereits bestehenden Teil des Fahr-Silos (50) hinauffährt und dort abkippt, – ein Verdichtungstraktor (52) durch Hin- und Herfahren auf dem erstellten Teil des Fahr-Silos (50) das Grüngut verdichtet, – das Transportfahrzeug (51) an seiner Front mit dem Frontteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet wird, – das Verdichtungsfahrzeug (52) mit dem Heckteil (3) und dem Schubschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet wird und – zum Hinauffahren des Transportfahrzeuges (51) auf das Grüngut (55) des Fahr-Silos (50) vom Verdichtungsfahrzeug (52) mittels dessen Zughakens (4) angehängt und hinauf gezogen oder hinauf geschoben wird – das auf dem Fahr-Silo (50) abgekippte neue Grüngut anschließend vom
  17. Verdichtungsfahrzeug (52) mit Hilfe dessen Schubschildes (1) an die richtige Position geschoben und verteilt wird. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass – die Erntemaschine für das Grüngut, insbesondere der Mais-Häcksler (53), der auf dem Feld das gehäckselte Grüngut herstellt, am Heck wenigstens mit einem Heckteil (3) nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs-Ansprüche ausgestattet wird und – im Fall des drohenden oder bereits stattgefundenen Festfahrens des Transportfahrzeuges (51) auf dem Feld mittels des Zughakens (4) vor das Transportfahrzeug (51) gespannt wird und dieses freizieht.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Transportfahrzeug (51) beladen mit neuem Grüngut auf den bereits bestehenden Teil des Fahr-Silos (50) hinauffährt, in der Zeit, in der es nicht für das anliefern benötigt wird, auf dem Fahr-Silo (50) hin und her fährt und den bestehenden Teil des Fahr-Silos (50) zusätzlich verdichtet und erst dann auf dem Fahr-Silo (50) abkippt.
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