DE19952079A1 - Verfahren zum Füllen und Bilden von Lagerstätten für Feldfutter - Google Patents
Verfahren zum Füllen und Bilden von Lagerstätten für FeldfutterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/10—Unloading means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/18—Loading or distributing arrangements
- A01F25/183—Loading arrangements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Agricultural Machines (AREA)
Abstract
Bei der Anlage von Flachsilos ist für ein gleichmäßiges Verdichten durch Walzen eine gleichmäßige Verteilung des Gutes beim Abladen eine wichtige Voraussetzung. Das Gut sollte in einer gleichmäßig dicken Schicht über das ganze Silo oder Bereiche des Silos verteilt werden, was durch Abkippen oder Abschieben über die Hinterkante des Wagens nicht möglich ist. DOLLAR A Es wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Querschnitt des auf dem Wagen liegenden Gutes beim Abladen und Ablegen auf das Silo in seiner Höhe verringert und in seiner Breite vergrößert wird. DOLLAR A Dazu wird am Heck des Erntewagens 7 eine Verteileinrichtung 1 mit der Rutsche 2, den Seitenwänden 4 und 5 sowie der Verteilwand 3 mittels der Schnellkupplungen 6 angebracht. Nach Hochkippen wird das abfließende Gut von der Verteilwand 4 nach unten und zur Seite hin gedrückt und kommt bei langsamer Vorfahrt des Erntewagens 7 als gleichmäßige Schicht zwischen den ausgestellten Seitenwänden 4 und 5 zur Ablage und kann anschließend gewalzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Einrichtung
zur Durchführung nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 18 16 405 bekannt, bei dem das Erntegut beim Abladen
in einen Folienschlauch gefüllt und eingepresst wird. Durch den Folienschlauch ist dieses Verfahren
jedoch teuer und aufwendig.
In der DE-PS 35 12 405 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem das Erntegut durch eine am
Heck des Erntewagens angebrachte Presseinrichtung als Gutstrang ausgepresst und abgelagert wird.
Durch die notwendige dosierte Zuführung wird dazu ein dafür eingerichteter Wagen benötigt.
Zugleich wird dadurch die Abladegeschwindigkeit erhöht, was eine längere Verweildauer im Silo
bedeutet. Wegen der aufwendigen Presseinrichtung ist auch dieses Verfahren teuer und aufwendig.
Bei dem heute üblichen Verfahren zum Anlegen von Flachsilos wird das auf dem Erntewagen
befindliche Gut auf dem Silo abgekippt, von einem Schaufellader verteilt und durch mehrmaliges
Überfahren des schweren Schaufelladers zusammengedrückt. Dabei ist nicht gewährleistet, daß die
Verteilung des Gutes auf der Oberfläche des Silos gleichmäßig ist, was eine Voraussetzung für die
sich anschließende gleichmäßige Verdichtung durch das Walzen ist.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, bzw. eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, das die gleichmäßige Verteilung als Voraussetzung
für eine gleichmäßige Verdichtung durch das sich anschließende Walzen gewährleistet.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 bzw. 6.
Das vom Erntewagen kommende Erntegut wird durch Hochkippen oder einen Kratzboden oder
einer Abschiebewand einer am Heck des Erntewagens angebrachten Verteileinrichtung zugeführt.
Diese besteht aus einer Verteilwand zur Reduzierung der Höhe des ankommenden Querschnitts,
einer Rutsche von der Plattformhöhe des Erntewagens auf die Oberfläche des Flachsilos und
Seitenwände, die schräg ausgestellt sind. Damit wird der etwa quadratische Querschnitt des vom
Erntewagen kommenden Gutes in seiner Höhe reduziert und zusätzlich in die Breite gedrückt.
Zu Beginn des Abladens wird die Verteilwand hinter der Rückwand des Erntewagens positioniert.
Nach Öffnen der Rückwand und zu Beginn des Entladens übernimmt die Verteilwand das Gut,
drückt es in die Breite und lässt an seiner Unterkante das Gut nach hinten abfließen. Durch die
Stellung der Verteilwand wird durch deren Unterkante die Ablagehöhe und durch deren
Schrägstellung die Verteilung nach der Breite bestimmt. Die ausgestellten Seitenwände begrenzen
die Verteilung zur Seite hin. Die Rutsche sorgt für den reibungslosen Ablauf des Gutes auf die
Silooberfläche.
Die Verteileinrichtung kann als selbständige Einrichtung ausgebildet sein, die am Erntewagen
vor dem Abladen zweckmäßigerweise mit Schnellkupplungen angebracht oder, so sie ein eigenes
Fahrwerk besitzt, angehängt wird. Die Energieversorgung erfolgt über den Erntewagen; auch eine
Eigenversorgung ist denkbar. Zur Abstellung nach Gebrauch und zum Anschließen an den
nächsten Erntewagen sind verstellbare Abstellstützen oder Räder vorgesehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Verteileinrichtung im ihrem Aufbau als
Verteilwand eine entsprechend ausgebildete Rückwand des Erntewagens benützen. Sie muß dabei
einen hohen Anlenkpunkt aufweisen, um beim Hochklappen die für die Verteilung günstige
Position zu erhalten. Sie erhält an ihrer Unterseite eine Klappe zu Regelung des Abflusses. Die
Rutsche und die Seitenwände werden mit einem Rahmen am Erntewagen befestigt und sind in der
Transportstellung hoch- bzw. eingeklappt.
Die so aufgebaute Einrichtung ist einfacher, kann für jeden eingesetzten Erntewagen vorgesehen
werden und während der Silageernte dort verbleiben. Vor Beginn des Abladens werden die
Seitenwände ausgeklappt und die Rutsche heruntergelassen oder in Verlängerung des Wagenbodens
eingestellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Verteilwand zur besseren Verteilung zur
Seite hin in ihrem Querschnitt keilförmig ausgebildet oder entsprechend verstellbar sein. Sie drückt
damit das Gut stärker zur Seite und kann, wenn notwendig, die Verteilung verbessern.
Für die Einhaltung der gewünschten Schütthöhe ist am hinteren Ende der Einrichtung ein Taster
vorgesehen, der die Signale einer Steuerung zur Regulierung der Stellung der Verteilwand oder der
Klappe weitergibt.
Für eine absolute Einhaltung der Schütthöhe kann die Verstellwand seitlich bis zu den
Seitenwänden ausgebildet werden.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und nachstehend
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Erntewagen mit angebauter Verteileinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 den hoch gekippten Erntewagen nach Fig. 1 in der Abladestellung in Seitenansicht,
Fig. 3 die Situation nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 4 einen Erntewagen mit Verteileinrichtung unter Einbindung der Rückwand in
Transportstellung und in Seitenansicht,
Fig. 5 den hoch gekippten Erntewagen nach Fig. 4 in der Abladestellung in Seitenansicht und
Fig. 6 die Situation nach Fig. 5 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist die Verteileinrichtung 1 mit Rutsche 2, Verteilwand 3 und den Seitenwänden 4
und 5 mittels der Schnellkupplungen 6 am Erntewagen 7 angekuppelt und wird beim Abfahren von
dem Gestell 8 mit Stützen 9 und Räder 10 abgenommen. In der Zeichnung hat die Verstellwand 3
schon die Aufgabe der Rückwand 11 übernommen, was normaler Weise erst vor dem Kippen des
Erntewagens erfolgen soll.
In den Fig. 2 und 3 ist der Erntewagen 7 hochgekippt und damit die Rutsche 2 abgesenkt, die
Verteilwand 3 mittels der Schwinge 12 nach hinten versetzt und durch die Kippzylinder 13 in die
notwendige Schräglage gebracht. Das Gut rutscht vom Erntewagen 7 ab, stößt dabei an die
Verteilwand 3, wird von dieser nach unten und zur Seite gedrückt, ihre Unterkante dosiert die
Höhe der Ablage. Sie kann durch die Verstellung der Schwinge 12 und durch Schwenken der
Verteilwand 3 verändert werden.
Die Seitenwände 4 und 5 begrenzen die Verteilung nach der Seite. Das über sie hinaus fließende
Gut bildet für eine daneben liegende Schicht den Übergang. Die Schütthöhe im Übergang kann
durch den Abstand der Fahrt auf die gewünschte Höhe gebracht werden.
In Fig. 4 wird die Verteileinrichtung 14 durch die Rückwand 15 und dem am Erntewagen 16
angebrachten Rahmen 17 mit der hoch geklappten Rutsche 18 und den eingeschwenkten
Seitenwänden 19 und 20 gebildet. An der Rückwand 15 ist die schwenkbare Klappe 21 angebracht,
die für die gewünschte Schütthöhe eingestellt werden kann.
In den Fig. 5 und 6 ist der Erntewagen 16 hochgekippt, die Seitenwände 19 und 20 ausgeklappt, die
Rutsche 18 auf den Boden abgelassen und die Rückwand 15 geöffnet. Zusammen mit der Klappe 21
wird das vom Erntewagen 16 kommende Gut verteilt.
Der Taster 22 kontrolliert die Aufschüttung und gibt Signale an die Steuerung zur Veränderung der
Stellung der Klappe 21 oder der Rückwand 15. Darüber hinaus kann er auch Signale geben für die
Einhaltung der erforderlichen Fahrgeschwindigkeit.
Claims (17)
1. Verfahren zum Füllen und Bilden von Lagerstätten für Feldfutter, insbesondere von Fahrsilos für
einzulagerndes Feldfutter, wobei das Gut von einem Erntewagen beim Überfahren der Lagerstätte
durch Kippen oder Abschieben abgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Erntewagen abgegebene Erntegut während der Durchfahrt in seinem Querschnitt durch eine
Höhenreduzierung verringert und durch eine Querverteilung verbreitert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Höhenreduzierung auch die
Querverteilung bewirkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Höhenreduzierung
und Querverteilung am Heck des Erntewagens an- und abgekuppelt werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Höhenreduzierung
und Querverteilung durch Umbilden der Rückwand des Erntewagens erhalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgeschwindigkeit des
Erntewagens in Abhängigkeit von der Füllhöhe geregelt und/oder Hinweise für den Fahrer
angezeigt wird.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, unter Verwendung eines
Erntewagens dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Wagens eine Rutsche als
Verlängerung der Plattformoberkante, die sich gegebenenfalls nach hinten hin verbreitert, rechts
und links ausgeschwenkte Seitenwände sowie eine versetz- und schwenkbare Verteilwand
angeordnet sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilwand in
ihrem Querschnitt keilförmig ausgebildet oder keilförmig verstellbar ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des
Erntewagens in ihrem unteren äußeren Teil zur Bildung der Rutsche mit Seitenwänden und der
obere innere Teil zur Bildung der Verteilwand verwendet wird.
9. Einrichtung nach mindestens einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilwand an einer Auslegerschwinge versetzbar und um eine Querachse schwenkbar angeordnet
ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand an
ihrer unteren Kante eine verstellbare Klappe aufweist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 6, und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche und
die Seitenwände an einem gemeinsamen Rahmen am Wagenaufbau befestigt sind.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung und
der Wagenaufbau mit Schnellkupplungen für den Anbau und die Energieversorgung versehen
sind.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein
eigenes Fahrwerk und eine Anhänge- und Energiekupplung aufweist.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit
einer eigenen Energieversorgung ausgerüstet ist.
15. Einrichtung nach den Ansprüchen, 1, 4, 6 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
Abstellfüße oder Laufräder besitzt.
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Tastvorrichtung an der Ablaufseite der Einrichtung angeordnet ist.
17. Einrichtung nach mindestens einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
von der Tasteinrichtung aus über eine Steuerung die Stellung der Verteilwand, der Rückwand bzw.
der Klappe an der Rückwand gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999152079 DE19952079A1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Verfahren zum Füllen und Bilden von Lagerstätten für Feldfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999152079 DE19952079A1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Verfahren zum Füllen und Bilden von Lagerstätten für Feldfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19952079A1 true DE19952079A1 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7927263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999152079 Withdrawn DE19952079A1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Verfahren zum Füllen und Bilden von Lagerstätten für Feldfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19952079A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1023481C2 (nl) * | 2003-05-20 | 2004-11-24 | Johannes Antonius Alexand Hove | Lossysteem alsmede werkwijze voor het lossen van gewas en rooimachine. |
DE102013106322A1 (de) * | 2013-05-15 | 2014-11-20 | Wilfried Röwer | Bausatz aus Anbauteilen für landwirtschafltiche Maschinen sowie Verfahren zu deren Benutzung |
EP3078256A1 (de) * | 2015-04-09 | 2016-10-12 | B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG, | Landwirtschaftlicher erntewagen mit dosiergerät und breitverteilung |
-
1999
- 1999-10-30 DE DE1999152079 patent/DE19952079A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1023481C2 (nl) * | 2003-05-20 | 2004-11-24 | Johannes Antonius Alexand Hove | Lossysteem alsmede werkwijze voor het lossen van gewas en rooimachine. |
DE102013106322A1 (de) * | 2013-05-15 | 2014-11-20 | Wilfried Röwer | Bausatz aus Anbauteilen für landwirtschafltiche Maschinen sowie Verfahren zu deren Benutzung |
DE102013106322B4 (de) * | 2013-05-15 | 2018-02-15 | Wilfried Röwer | Bausatz aus Anbauteilen für landwirtschafltiche Maschinen sowie Verfahren zu deren Benutzung |
EP3078256A1 (de) * | 2015-04-09 | 2016-10-12 | B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG, | Landwirtschaftlicher erntewagen mit dosiergerät und breitverteilung |
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