DE20201638U1 - Überladewagen für körniges Erntegut - Google Patents

Überladewagen für körniges Erntegut

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    • B60P1/40Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using screw conveyors thereon
    • B60P1/42Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using screw conveyors thereon mounted on the load-transporting element
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

SCEG02_T1.doc
Überladewagen für körniges Erntegut
Die Erfindung betrifft einen Überladewagen für körniges Erntegut, insbesondere Getreide oder Mais, mit einem Fahrgestell und einem im wesentlichen quaderförmigen Ladebehälter, an dessen Ladeboden eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Querfördervorrichtung angeordnet ist, die in einer seitlich an dem Ladebehälter angeordneten Überladevorrichtung mündet, wobei der Ladeboden eine Längsfördervorrichtung zum Fördern des Ernteguts zu der Querfördervorrichtung aufweist.
Die DE-Z „Lohnunternehmen" Heft 12/2001, Seiten 16ff., zeigt verschiedene Überladewagen, die benutzt werden, um Korn von einer auf dem Feld befindlichen Erntemaschine, insbesondere einem Mähdrescher, zu übernehmen und bis zu einem Lagergebäude oder auf einen Straßen-Lkw umzuladen. Sie sind für ein großes Ladevolumen und eine hohe Zuladung ausgelegt, damit der Inhalt des Korntanks des Mähdreschers in einem Zug vollständig übernommen werden kann. Ein bekannter Überlade-
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wagen hat einen trichterförmigen Querschnitt, so dass das Erntegut unten zentral zusammenfließt und dort mit einer Förderschnecke über die Länge des Überladewagens gefördert wird. Am Ende der Förderschnecke, am Heck des Überladewagens, ist eine rohrförmige Überladevorrichtung vorgesehen, deren eine Hälfte fest am Heck befestigt ist und deren andere Hälfte abklappbar damit verbunden ist. Die Überladevorrichtung ist nicht verstellbar, so dass das Beladen eines Straßen-Lkw nur bei sehr sorgfältigem Rangieren des Überladewagens neben den Straßen-Lkw möglich ist, außerdem ist die steil aufgerichtete Ladevorrichtung mit ihrer Mündung für den Fahrer einer Zugmaschine nicht vom Fahrersitz aus einsehbar.
Nachteilig an den bekannten Überladewagen ist zudem der nach unten spitz zulaufende Querschnitt, der das Ladevolumen im unteren Bereich stark beschränkt und den Schwerpunkt des beladenen Fahrzeugs weit nach oben verlegt; das Fahrzeug erfährt daher im Gelände starke Querbeschleunigungen. Um einer Kippgefahr bei Seitenneigung entgegenzuwirken, muss die Abstützbreite der Räder erhöht werden, die jedoch einerseits zu Lasten der Rangierbarkeit geht und zum anderen durch die straßenverkehrsrechtlichen Zulassungsvorschriften begrenzt ist.
Nachteilig sind aber insbesondere auch die hohen Kosten für das schwere Fahrzeug, das sowohl geländegängig sein wie auch eine große Zuladung besitzen muss. Im Hinblick darauf, dass der Überladewagen nur wenige Wochen im Jahr während der Erntezeit einsetzbar ist, ist die Investition nur für landwirtschaftliche Betriebe mit großen Feldflächen und für Lohnunternehmungen rentabel.
Aus der DE 11 99 140 und der DE 1 741 836 sind landwirtschaftliche Mehrzweckfahrzeuge mit Transportboden bekannt, die als Miststreuer verwendet werden können und auch mit einer Be- und Entladevorrichtung zur Aufnahme bzw. Abgabe von Heu und Grünfutter ausgerüstet werden können. Damit ist jeweils dasselbe Fahrzeug zu mehreren Zeiten des Jahres nutzbar, wodurch sich die Rentabilität deutlich erhöht. Die jeweils vorgesehenen Förderbänder sind jedoch schlecht für das Entladen rieselfähiger Güter, insbesondere Getreide oder Mais, geeignet.
Aus der DE 198 02 199 Al ist weiterhin eine Entleervorrichtung für einen Korntank eines Mähdreschers bekannt. Diese ist L-förmig aus zwei Teilstücken zusammengesetzt. Das kurze Teilstück ist am Mähdrescher angebracht und kann gegenüber einer Vertikalen verschwenkt werden, um die Entleerhöhe anzupassen. Das längere Teilstück ist rotierbar gegenüber dem kürzeren Teilstück angeordnet, so dass es als Ausleger bis über einen Oberladewagen oder einen Lkw verschwenkbar ist. Es ist jedoch nur in wenigen Fällen möglich, direkt vom Mähdrescher auf ein Straßentransportfahrzeug zu entladen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überladewagen der eingangs genannten Art zu verbessern, so dass eine hohe Zuladung, gute Fahreigenschaften und eine einfach handhabbare und schnelle Entladungsmöglichkeit gegeben sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Überladewagen für körniges Erntegut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Überladevorrichtung L-förmig aus zwei rohrförmigen Teilstücken zusammengesetzt ist, in denen jeweils wenigstens eine Förderschnecke angeordnet ist, wobei ein gerades erstes Teilstück seitlich an dem Ladebehälter angebracht ist und
ein zweites L-förmiges Teilstück rotierbar mit dem ersten Teilstück verbunden ist.
Zu den Vorteilen des erfindungsgemäßen Überladewagens zählt insbesondere die gute und schnelle Entleerbarkeit des Ladebehälters. Die erfindungsgemäß vorgesehene Überladevorrichtung kann mit ihrem zweiten, langen Teilstück eine große Weite überbrücken und damit sowohl auf Fahrzeuge überladen, die an der Seite der Überladevorrichtung geparkt sind, wie auch auf Fahrzeuge, die an der der Überladevorrichtung abgewandten Seite des Überladewagens stehen. Das zweite Teilstück ist dabei etwa horizontal ausgerichtet oder in einem kleinen Winkel geneigt und befindet sich etwas oberhalb der Oberkante des Ladebehälters, so dass die Überladevorrichtung mit ihrer Mündung für den Fahrer der Zugmaschine des Überladewagen im Blickfeld bleibt. Vorteilhaft ist auch die große Zuladung, die durch den quaderförmigen Ladebehälter erreicht wird, wobei das beladene Fahrzeug einen niedrigen Schwerpunkt hat, wodurch die Stabilität in unebenem oder geneigtem Gelände stark erhöht ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Längsfördervorrichtung durch einen am Ladeboden umlaufenden Kettenkratzförderer gebildet. Solche Kettenkratzförderer haben sich bei verschiedenen landwirtschaftlichen Gerätschaften bewährt und sind robust.
Die Längsfördervorrichtung kann auch durch eine Kippvorrichtung zum Kippen des Ladebehälters um eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse gebildet sein. Solche Kippvorrichtungen, meist in Form eines Hydraulikzylinders, sind ebenfalls bei vielen Transportwagen in der Landwirtschaft im Einsatz. Zum Überladen wird dann der Ladebehälter gekippt,
so dass das Erntegut infolge der Schwerkraft in Richtung der Querfördervorrichtung fließt.
Besonders vorteilhaft ist es, das erste Teilstück über eine Verstellvorrichtung gegenüber einer Vertikalen verschwenkbar anzubringen. Durch Schrägstellung des ersten, an dem Ladebehälter angeordneten Teilstücks wird das zweite Teilstück mit seiner Mündung angehoben oder gesenkt, wodurch die überbrückbare Weite der Überladevorrichtung verändert werden kann.
In dem Ladebehälter kann in Längsförderrichtung gesehen vor der Querfördereinrichtung ein Stauschieberelement angeordnet sein, das sich in der Höhe von einem dem Ladeboden nahen Bereich bis zu einer oberen Ladehöhe erstreckt. Es verbleibt demnach nur ein Spalt im unteren Bereich, durch den Erntegut zur Querfördervorrichtung gelangen kann, so dass bei einem vollen Ladebehälter ein großer Staudruck auf die Querfördervorrichtung vermieden wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Überladewagen auf Basis eines Miststreuers aufgebaut oder zu einem solchen außerhalb der Erntezeit umzubauen. Dazu sind die Querförderschnecke und/oder die Überladevorrichtung abnehmbar und am Heck ist ein abnehmbares Dungstreuwerk angeordnet. Da Miststreuer ebenfalls ein großes Ladevolumen aufweisen und eine große Masse zuladbar ist, wobei das beladene Fahrzeug insgesamt einen niedrigen Schwerpunkt aufweist, stimmen Überladewagen und Miststreuer in wesentlichen Eigenschaften bereits überein. Für die Förderung des Ladeguts in Längsrichtung ist üblicherweise bei Miststreuern auch eine Längsfördervorrichtung, insbesondere in Form eines Kettenkratzförderers, am Ladeboden vorhanden,
durch den sowohl, in der Rolle als Miststreuer, das Dungstreuwerk beschickt werden kann wie auch,in der Rolle als Überladewagen, die Querfördervorrxchtung mit Erntegut.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Überladewagen in einer ersteh Ausführungsform in Seitenansicht;
Fig. 2a, 2b eine abgeänderte Ausführungsform in schematischer Ansicht von oben jeweils mit einem daneben stehenden Lkw; und
Fig. 3 der Überladewagen aus Fig. 2a in einer Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2a,b.
Fig. 1 zeigt einen Überladewagen 100 gemäß der Erfindung, der hier als Anhänger ausgeführt und über eine Deichsel 15 mit einem Traktor 200 verbunden ist. Der Überladewagen 100 weist einen im wesentlichen quaderförmigen Ladebehälter 10 auf, d. h. die Seitenwände sind im wesentlichen vertikal und der Ladebpden 12 ist im wesentlichen horizontal ausgerichtet. Dabei können die Seitenwände bzw. der Ladeboden 12 auch in kleinen Winkeln angestellt sein, sie sind jedoch nicht so weit geneigt, dass ein selbsttätiges Fließen von Erntegut innerhalb des Ladebehälters 10 erfolgt.
Seitlich außen an dem Ladebehälter 10 ist eine Überladevorrichtung 20 angeordnet. Diese ist insgesamt L-förmig ausgebildet und besteht aus einem ersten geraden Teilstück 21 und einem zweiten L-förmigen Teilstück 22. Die Teilstücke 21, 22 sind über ein Drehgelenk 24 miteinander verbunden, so dass das L-förmige Teilstück 22 gegenüber dem ersten Teilstück 21 und damit gegenüber der Standebene 1 des Ladewagens 100 ro-
tierbar ist. Beide Teilstücke 21, 22 sind rohrförmig ausgebildet und weisen innenliegend nicht dargestellte Schneckenförderer auf, mit denen von einem unteren Mündungspunkt der Überladevorrichtung 2 0 am Schwenkgelenk 25 zunächst Erntegut bis in die Biegung am Beginn des zweiten Teilstücks 22 und dann weiter bis zu einer Mündung 23 gefördert werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überladewagens 100 ist die Überladevorrichtung 20 mit ihrem ersten Teilstück 21 an dem Gelenk 25 schwenkbar gelagert und kann in der Ebene der Seitenwand des Ladebehälters 10 gegenüber einer Vertikalen verschwenkt werden, wodurch das längere Teilstück 22 geneigt und die Mündung 23 angehoben wird, wie durch die gestrichelte Darstellung in Fig. 1 angedeutet. Bezogen auf die Standebene 1 verkürzt sich durch diese Schrägstellung die Distanz zwischen dem Ansatzpunkt der Überladevorrichtung 20 am Gelenk 25 und der Mündung 23, so dass über die Schrägstellung nicht nur die Höhe der Mündung 23, sondern auch deren Reichweite einstellbar ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Überladevorrichtung 20 an der Außenseite des Ladebehälters 10 angesetzt. Dadurch kann der Ansatzpunkt am Gelenk sehr weit an die Rückseite 17 des Ladebehälters 10 gesetzt werden, so dass dort nur wenig Totraum entsteht, in dem sich nicht abförderbares Erntegut ansammelt. Zugleich ist ein Verschwenken des ersten Teilstücks 21 über größere Winkel möglich, da der Schwenkbereich insbesondere nicht durch die Rückseite 17 des Ladebehälters 10 eingeschränkt ist.
In an sich bekannter Weise ist der Überladewagen 100 über Zapfwellen oder dgl. an den Antriebsstrang des Traktors 200
angeschlossen, so dass alle Fördervorrichtungen des Überladewagens 100 direkt vom Traktor 200 angetrieben werden können. Elektrische Steuerungen von Kupplungen der Fördervorrichtungen &ogr;. ä. sind in die Fahrerkabine 210 des Traktors 200 gelegt oder sie sind von dort aus fernsteuerbar, so dass der Fahrer den Einsatz des Überladewagens 100 von der Fahrerkabine 210 aus steuern kann.
Der Ladebehälter 10 weist vorzugsweise ein nutzbares Ladevolumen von 20 bis 26 m3 auf, so dass der Bordtankinhalt von wenigstens zwei modernen Mähdreschern übernommen werden kann, bevor eine Entleerung und Übergabe an andere Transportfahrzeuge erfolgen muss. Vorzugsweise weist der Ladebehälter 10 eine Breite von 2,10 m, eine Höhe von 2m und eine Länge von 5,50 m auf.
Fig. 2a zeigt die Situation beim Entladen des zuvor von einem Mähdrescher aufgenommenen Ernteguts von einem Überladewagen 100' auf einen daneben stehenden Straßen-Lkw 300. Bei der hier dargestellten Ausführungsform des Überladewagens 100' ist die Überladevorrichtung 20 in das Innere des Ladebehälters 10 eingesetzt. Zwar ist hierdurch der Schwenkbereich (vgl. Fig. 1) etwas eingeschränkt und es muss im Falle einer Verwendung des erfindungsgemäßen Überladewagens 100' als Miststreuer die Überladevorrichtung 20 abgebaut werden, es ergibt sich jedoch ein verbesserter Einfluss des zugeförderten Ernteguts in die untere Mündung des ersten Teilstücks 21.
Das zweite Teilstück 22 der Überladevorrichtung 20 wird um das Gelenk 24 verschwenkt, bis die Mündung über der Ladebucht des Lkw 300 positioniert ist. Dann wird eine Längsfördervorrichtung 40 an dem Überladewagen 100' in Betrieb ge-
setzt, wobei es sich vorzugsweise um einen Kettenkratzförder handelt, bei dem einen Vielzahl paralleler Förderstege 41, die sich quer über den Ladeboden 12 des Überladewagens 100' erstrecken, in Längsförderrichtung L gezogen werden, so dass das in dem Überladewagen 100' befindliche Erntegut stetig zur Rückseite 17 hin in den Einflussbereich einer Querfördervorrichtung 30, vorzugsweise einer Querförderschnecke, gefördert wird. Die Querfördervorrxchtung 30 erzeugt im Bereich der Rückseite 17 eine Querströmung Q des Ernteguts, mit der dieses an den unteren Mündungspunkt der Überladevorrichtung 20 gefördert wird. Dort wird es auf die Schneckenförderer der Überladevorrichtung 20 übergeben und gelangt so schließlich zur Mündung 23.
Wie Fig. 2b zeigt, ist der Überladewagen 100' der Erfindung universell einsetzbar. Ein Überladen auf einen Lkw 300 ist auch an der anderen Längsseite des Ladebehälters 10 möglich, wozu die Überladevorrichtung 20 einfach auf die jeweilige Seite des Lkw 300 zu verschwenken ist. Eine Entleerung ist auch am Heck möglich, falls ein Lkw dort quer zum Überladewagen 100' positioniert ist.
Sollte der Fahrerplatz am Traktor 200 nicht so hoch liegen, dass von dort über die Oberkante des Ladebehälters 10 geblickt werden kann, so ist doch zumindest durch den langen Ausleger, der durch das Teilstück 22 gebildet ist, die Mündung 23 der Überladevorrichtung 20 außerhalb des nicht einsehbaren Sektors 220 positionierbar, so dass der Fahrer die Mündung 23 beim Entladen im Blick hat.
Die bevorzugt eingesetzten Fördermittel, nämlich Kettenkratzförderer und Schnecken, sind insbesondere zur Förderung körniger, rieselfähiger Erntegüter gut geeignet. Damit kann
bei dem erfindungsgemäßen Überladewagen 100, 100' ein Volumenstrom beim Überladen von Getreide von über 100 l/s erzielt werden, so dass der gesamte Überladewagen 100, 100' mit den oben dargestellten Abmaßen in etwa drei bis vier Minuten entleert werden kann und schließend wieder bereit zur Übernahme von weiterem Erntegut von einem Mähdrescher ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein Überladen von Erntegut auch direkt von dem Überladewagen in Silos oder Lagerhäuser möglich ist, wenn auch die wirtschaftlichste Einsatzweise des geländegängigen Überladewagens darin besteht, direkt auf dem Feld Erntegut von einem oder mehreren fahrenden Mähdrescher zu übernehmen und am Feldrand auf Transportfahrzeuge mit großer Ladekapazität abzubunkern. Große Reifen 14 mit großer Aufstandsfläche erhöhen die Geländegängigkeit und mindern die durch das Fahrzeug hervorgerufene Bodenverdichtung.
In der Schnittansicht der Fig. 3 ist eine weitere Abwandlung der Ausführungsform des Überladewagens 100' gemäß Fig. 2a und 2b mit innen liegender Überladevorrichtung 20 dargestellt, bei der ein Stauschieber 18 quer in den Ladebehälter 10 eingesetzt ist, um den Staudruck auf die Querfördervorrichtung 30 zu senken.

Claims (9)

1. Überladewagen (100, 100') für körniges Erntegut, insbesondere Getreide oder Mais, mit einem Fahrgestell und einem im wesentlichen quaderförmigen Ladebehälter (20), auf dessen Ladeboden (12) eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Querfördervorrichtung (30) angeordnet ist, die in einer seitlich an dem Ladebehälter (10) angeordneten Überladevorrichtung (20) mündet, wobei der Ladeboden (12) eine Längsfördervorrichtung (40) zum Fördern des Ernteguts zu der Querfördervorrichtung (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überladevorrichtung (20) L-förmig aus zwei rohrförmigen Teilstücken (21, 22) zusammengesetzt ist, in denen jeweils wenigstens eine Förderschnecke angeordnet ist, wobei ein gerades erstes Teilstück (21) seitlich an dem Ladebehälter (20) angebracht ist und ein zweites L-förmiges Teilstück (22) rotierbar mit dem ersten Teilstück (21) verbunden ist.
2. Überladewagen (100, 100') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfördervorrichtung (40) durch einen am Ladeboden (12) umlaufenden Kettenkratzförderer gebildet ist.
3. Überladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfördervorrichtung durch eine Kippvorrichtung zum Kippen des Ladebehälters um eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse gebildet ist.
4. Überladewagen (100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilstück (21) an einem Gelenk (25) über eine Verstellvorrichtung (16) gegenüber einer Vertikalen verschwenkbar ist.
5. Überladewagen (100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördervorrichtung (30) als Querförderschnecke ausgebildet ist.
6. Überladewagen (100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ladebehälter (10) in Längsförderrichtung (L) gesehen vor der Querfördervorrichtung (30) ein Stauschieberelement (18) angeordnet ist, das sich in der Höhe von einem dem Ladeboden (12) nahen Bereich bis zu einer oberen Ladehöhe erstreckt.
7. Überladewagen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überladevorrichtung (20) an der Außenseite des Ladebehälters (10) angeordnet ist.
8. Überladewagen (100') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überladevorrichtung (20) im Inneren des Ladebehälters (10) angeordnet ist.
9. Miststreuer, bestehend aus einem Überladewagen (100, 100') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördervorrichtung (30) und/oder die Überladevorrichtung (20) abnehmbar sind und dass ein abnehmbares Dungstreuwerk an der Rückseite (17) des Ladebehälters (10) angeordnet ist.
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