DE102013102613A1

DE102013102613A1 - Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs und Batterie zur Verwendung bei einer derartigen Vorrichtung

Info

Publication number: DE102013102613A1
Application number: DE102013102613.3A
Authority: DE
Inventors: Gerd Hager
Original assignee: HGB TEC GmbH; HGB-TEC GmbH
Current assignee: HGB TEC GmbH; HGB-TEC GmbH
Priority date: 2013-03-14
Filing date: 2013-03-14
Publication date: 2014-09-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs, mit einem Falschfahrdetektor, einem im zu stoppenden Kraftfahrzeug angeordneten Signalempfänger und einem mit dem Signalempfänger verbundenen Prozessor, mittels dessen ein erstes Steuersignal ausgebbar ist, aufgrund dessen das in falscher Richtung fahrende Kraftfahrzeug gestoppt wird. Der Signalempfänger und der Prozessor sind innerhalb des Gehäuses der Batterie des Kraftfahrzeugs angeordnet. Der Prozessor ist als Falschfahrdetektor ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs und eine Batterie zur Verwendung bei einer derartigen Vorrichtung.
Im Straßenverkehr kommt es immer wieder vor, dass ein Autofahrer aufgrund einer Unachtsamkeit beim Abbiegen eine Straße in falscher Fahrtrichtung befährt. Handelt es sich bei dieser Straße um eine Autobahnausfahrt, dann führt dieses Fahren in falscher Richtung dazu, dass der Falschfahrer auf die Autobahn gelangt und auf dieser in falscher Richtung fährt. Dies kann schwere Verkehrsunfälle nach sich ziehen, bei denen oftmals auch ein oder mehrere Personen ums Leben kommen.
Da dieses Problem der sogenannten Geisterfahrer schon seit langer Zeit existiert gibt es auch bereits viele Vorschläge, ein derartiges Fahren in falscher Fahrtrichtung zu verhindern.
Beispielsweise ist in der DE 33 24 087 A1 eine elektronische Sicherung gegen Falschfahrer beschrieben. Diese bezieht sich auf ein Gerät, welches ein Einfahren in Einbahnstraßen und Autobahnen in falscher Richtung verhindert. Dabei werden drei hintereinander liegende elektronische Bauteile bei einem falschen Einfahren in richtiger Reihenfolge geschaltet, wodurch ein Sender angesprochen wird. Dieser gibt als Sendesignal eine codierte Impulsfolge aus. Durch diese wird ein im falsch fahrenden Fahrzeug angeordneter Empfängerteil angesprochen, wodurch der Motor des in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugs sofort abgeschaltet wird.
Des Weiteren ist aus der DE 295 04 445.4 eine Anordnung zum externen Abschalten der Zündung oder der Kraftstoffzufuhr eines Fahrzeugs bekannt. Diese Anordnung umfasst eine Registriereinrichtung, die das Durchfahren eines Straßen- oder Wegeabschnittes mit einem Fahrzeug registriert. Des Weiteren umfasst die genannte Anordnung eine Empfangs- und Sendestation, die in räumlicher Nähe zu diesem Straßen- oder Wegeabschnitt derart angeordnet werden kann, dass sie nach Empfang des Registrierimpulses von der Registriereinrichtung eine spezifische Frequenz in einem Winkelbereich aussenden kann, der den Straßen- oder Wegeabschnitt überstreicht, wobei das Sendesignal nur unwesentlich seitlich über diesen Bereich hinaus empfangen werden kann. Ferner umfasst die genannte Anordnung eine Empfangseinrichtung zum Einbau in das betreffende Fahrzeug, die die spezifische Frequenz der Empfangs- und Sendestation registrieren kann, und einen Detektor sowie eine die spezifische Frequenz abschirmende Einfassung, deren Öffnung so gestaltet ist, dass nur Strahlung in einem Einfallswinkel von maximal 180° auf den Detektor gelangen kann.
Aus der DE 10 2005 045 382 A1 ist ein System zur Vermeidung von Falschfahrten bekannt. Dieses System weist mindestens einen Sender an und/oder in der Fahrbahn auf, der beim Passieren eines Fahrzeugs in der falschen Richtung ein Signal aussendet. Des Weiteren ist im Fahrzeug ein Empfänger vorgesehen, der die vom Sender ausgesendeten Signale empfängt. Diese werden von einer Verarbeitungseinheit verarbeitet und an einen Aktor weitergeleitet, der die von der Verarbeitungseinheit verarbeiteten Signale aufnimmt. Dieser Aktor ist dazu vorgesehen, die Vorwärtsgänge des Fahrzeuggetriebes zu blockieren und das Fahrzeug abzubremsen, bis es zum Stillstand kommt. Dabei werden die Rückwärtsgänge des Fahrzeugs nicht blockiert, so dass der Falschfahrer die Möglichkeit hat, rückwärts zu fahren und beispielsweise eine in falscher Richtung befahrene Autobahnausfahrt wieder zu verlassen. Ist dies geschehen, dann kann die Blockade der Vorwärtsgänge wieder aufgehoben werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs anzugeben, die in einfacher Weise realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen einer Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2–12. Die Ansprüche 13–19 haben eine Kraftfahrzeugbatterie zur Verwendung bei einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–12 zum Gegenstand.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs bereitgestellt, welche einen Falschfahrdetektor, einen im zu stoppenden Kraftfahrzeug angeordneten Signalempfänger und einen mit dem Signalempfänger verbundenen Prozessor aufweist, wobei der Signalempfänger und der Prozessor innerhalb des Gehäuses der Batterie des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, der Prozessor als Falschfahrdetektor ausgebildet ist, und der Prozessor dazu ausgebildet ist, ein erstes Steuersignal auszugeben, aufgrund dessen das in falscher Richtung fahrende Kraftfahrzeug gestoppt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
1 eine Blockdarstellung zur Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs,
2 eine detailliertere Blockdarstellung des in der 1 gezeigten Kraftfahrzeugs K und
3 eine detailliertere Blockdarstellung der in der 2 gezeigten Batterie 6 des Kraftfahrzeugs.
Die 1 zeigt eine Blockdarstellung zur Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs.
Die dargestellte Vorrichtung weist drei am Straßenrand vorgesehene und parallel zur Fahrtrichtung in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete und voneinander beabstandete Radarsensoren 1, 2, 3 auf, die jeweils zur Detektion eines vorbeifahrenden Kraftfahrzeugs K dienen. Der Radarsensor 1 ist mit einem Funksender 1a verbunden, der im Falle einer Detektion eines am Radarsensor 1 vorbeifahrenden Kraftfahrzeugs ein Richtfunksignal an das vorbeifahrende Kraftfahrzeug aussendet, wobei das Richtfunksignal eine individuelle Kennung des Radarsensors 1 aufweist. Der Radarsensor 2 ist mit einem Funksender 2a verbunden, der im Falle einer Detektion eines am Radarsensor 2 vorbeifahrenden Kraftfahrzeugs ein Richtfunksignal an das vorbeifahrende Kraftfahrzeug K aussendet, wobei das Richtfunksignal eine individuelle Kennung des Radarsensors 2 aufweist. Der Radarsensor 3 ist mit einem Funksender 3a verbunden, der im Falle einer Detektion eines am Radarsensor 3 vorbeifahrenden Kraftfahrzeugs ein Richtfunksignal an das vorbeifahrende Kraftfahrzeug aussendet, wobei das Richtfunksignal eine individuelle Kennung des Radarsensors 3 aufweist. Diese Richtfunksignale werden von einem im Gehäuse der Batterie 6 des Kraftfahrzeugs K angeordneten Signalempfänger 4 empfangen und an einen ebenfalls im Gehäuse der Batterie 6 des Kraftfahrzeugs K angeordneten Prozessor 5 weitergeleitet. Dieser ist als Auswerteeinheit für die vom Signalempfänger 4 empfangenen Richtfunksignale vorgesehen. Bei dieser Auswertung erkennt der Prozessor 5 anhand der Reihenfolge der empfangenen Richtfunksignale, die jeweils eine Kennung für den jeweiligen Radarsensor enthalten, ob das vorbeifahrende Fahrzeug in richtiger oder falscher Richtung fährt.
Erkennt der Prozessor 5 anhand der bereitgestellten Signale, dass das vorbeifahrende Kraftfahrzeug in falscher Richtung fährt, dann stellt er an seinem Ausgang 8 ein Steuersignal s1 bereit, aufgrund dessen das in falscher Richtung fahrende Kraftfahrzeug gestoppt wird.
Die Radarsensoren 1, 2, 3 sind zusammen mit dem jeweils zugehörigen Funksender 1a, 2a, 3a jeweils in einen handelsüblichen Begrenzungspfahl integriert und weisen jeweils einen Akku auf, der von einer am Begrenzungspfahl befestigten Solarzelle geladen wird und den zugehörigen Radarsensor und dessen Funksender mit Energie versorgt.
Der Weg, den das Kraftfahrzeug K während des Passierens der Radarsensoren 1, 2 und 3 zurücklegt, ist in der 1 in Form von Pfeilen angedeutet.
In dem in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeug K sind – wie aus der 2 ersichtlich ist – eine Batterie 6, Lautsprecher 9 und eine Notbeleuchtung 14 vorgesehen. Die Batterie 6 weist einen Signalempfänger 4 und einen Prozessor 5 auf. Mittels des Signalempfängers 4 werden die von den Funksendern 1a, 2a, 3a ausgestrahlten Richtfunksignale empfangen und an den Prozessor 5 weitergeleitet. Dieser wertet die empfangenen Richtfunksignale aus und stellt bei Detektion eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs ein erstes Steuersignal s1 bereit, durch welches ein Stoppen des in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs initialisiert wird.
Der Prozessor 5 und auch der Signalempfänger 4 sind in vorteilhafter Weise Bestandteile der Batterie 6 des Kraftfahrzeugs 1, wie nachfolgend anhand der 3 näher erläutert wird. Diese zeigt eine detailliertere Darstellung der in der 2 dargestellten Batterie 6 des Kraftfahrzeugs K.
Die Batterie 6 weist ein Gehäuse 7 auf, in bzw. an welchem die nachfolgend erläuterten weiteren Bauteile angeordnet sind. So sind im Gehäuse 7 der bereits genannte Signalempfänger 4 und der ebenfalls bereits genannte Prozessor 5 angeordnet, wobei der Signalempfänger 4 zum Empfang der von den Funksendern 1a, 2a, 3a ausgestrahlten Richtfunksignale vorgesehen ist und diese an den Prozessor 5 weiterleitet.
Der Prozessor 5 stellt dann, wenn er bei seiner Auswertung der Richtfunksignale erkennt, dass ein in falscher Richtung fahrendes Kraftfahrzeug vorliegt, ein erstes Steuersignal s1 bereit, welches an eine erste Anschlussklemme 8 der Batterie geführt wird. Über dieses erste Steuersignal s1 erfolgt eine Abschaltung des Motors des Kraftfahrzeugs K. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, dass ein Motorabschaltkontakt zu dieser Anschlussklemme 8 geführt wird.
Des Weiteren stellt der Prozessor 5 im Sinne einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein zweites Steuersignal s2 bereit, welches an eine zweite Anschlussklemme 10 der Batterie geleitet wird. Von dort aus wird das zweite Steuersignal an die Audioanlage des Kraftfahrzeugs weitergeleitet und von dieser über die Lautsprecher des Kraftfahrzeugs als ein für den Fahrer des in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs wahrnehmbares akustisches Warnsignal ausgegeben. Dieses akustische Warnsignal wird vorzugsweise zeitlich kurz vor dem das Kraftfahrzeug abschaltenden Steuersignal s1 ausgegeben, so dass der Fahrer des in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs noch kurzzeitig die Möglichkeit hat, das Fahrzeug selbst zum Stehen zu bringen.
Zusätzlich oder alternativ zu dieser Ausgabe eines Warnsignals über die Lautsprecher des Kraftfahrzeugs kann auch in der Batterie 6 selbst ein Warntongenerator 11 angeordnet sein, der vom Prozessor 5 mit dem zweiten Steuersignal s2 beaufschlagt wird und als Reaktion darauf ein akustisches Warnsignal ausgibt.
Ferner steuert der Prozessor 5 in vorteilhafter Weise einen ebenfalls im Gehäuse 7 der Batterie angeordneten Funksender 12 an. Dieser ist dazu vorgesehen, ein Funksignal an eine zentrale Leitstelle auszusenden, welches Informationen über die momentane Position des Kraftfahrzeugs enthält und/oder Informationen enthält, die das Kraftfahrzeug und/oder dessen Halter identifizieren. Des Weiteren ist der Funksender 12 dazu vorgesehen, nach der Detektion des in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs ein Funksignal an ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen zu senden, die in vorgegebenen Entfernungen vom Falschfahrer in dessen Fahrtrichtung am Rand der Autobahn aufgestellt sind, um dort in korrekter Richtung fahrende Fahrzeuge vor dem Falschfahrer zu warnen.
Darüber hinaus ist die in der 3 dargestellte Batterie 6 mit einem Notstromkreis 13 ausgestattet, welcher ebenfalls vom Prozessor 5 angesteuert wird und bei Bedarf an einem zugehörigen Ausgangsanschluss 13a des Gehäuses 7 ein Notstromsignal s3 bereitstellt, welches an die in der 2 gezeigte Notbeleuchtung 14 des Kraftfahrzeugs 1 weitergeleitet wird, um bei Dunkelheit weitere Verkehrsteilnehmer auf das gestoppte Kraftfahrzeug aufmerksam zu machen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nach alledem eine in einfacher Weise realisierbare Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs bereitgestellt, bei welcher die kraftfahrzeugseitigen Bauteile Bestandteile der Kraftfahrzeugbatterie sind. Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist es lediglich notwendig, dass ein Motorabschaltkontakt an eine Anschlussklemme der Kraftfahrzeugbatterie geführt wird, an welcher vom Mikroprozessor 5 das den Motorstopp auslösende erste Steuersignal s1 bereitgestellt wird.
Eine Kraftfahrzeugbatterie mit den erfindungsgemäßen Merkmalen kann serienmäßig in Kraftfahrzeuge eingebaut werden. Sie kann aber auch im Sinne einer Nachrüstung als Ersatz für die in einem Kraftfahrzeug eingebaute Batterie verwendet werden.
Vorzugsweise ist der Prozessor 5 derart ausgebildet, dass er nach der Ausgabe des Steuersignals s1, aufgrund dessen das in falscher Richtung fahrende Kraftfahrzeug gestoppt wird, dafür Sorge trägt, dass das Kraftfahrzeug nach dessen Stoppen vom Fahrer selbst nicht mehr gestartet werden kann. Beispielsweise sorgt er durch geeignete Massnahmen dafür, dass die von der Batterie 6 bereitgestellte Energie für einen nachfolgenden Neustart des Motors nicht ausreicht. Ein Rücksetzen der Batterie in ihren voll gebrauchsfähigen Zustand kann nur durch autorisiertes Personal erfolgen.
Eine Kraftfahrzeugbatterie mit den erfindungsgemäßen Merkmalen kann in vorteilhafter Weise als Bleibatterie realisiert werden. Die in der Batterie benötigte Elektronik kann beispielsweise auf einer Einschubkarte angebracht sein, die in ein zu diesem Zwecke vorgesehenes Fach im Batteriegehäuse eingesetzt werden kann. Diese Elektronik kann bei Bedarf aus dem Batteriegehäuse entnommen und wiederverwendet werden.
Bezugszeichenliste

1: Radarsensor
1a: Funksender
2: Radarsensor
2a: Funksender
3: Radarsensor
3a: Funksender
4: Signalempfänger
5: Prozessor
6: Batterie
7: Gehäuse
8: Anschlussmittel
9: Lautsprecher
10: Anschlussmittel
11: Warntongenerator
12: Funksender
13: Notstromkreis
13a: Ausgang
14: Warnbeleuchtung
K: Kraftfahrzeug
s1: erstes Steuersignal
s2: zweites Steuersignal
s3: Notstromsignal

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 3324087 A1 [0004]
DE 29504445 [0005]
DE 102005045382 A1 [0006]

Claims

Vorrichtung zum Stoppen eines in falscher Richtung fahrenden Kraftfahrzeugs (1), mit einem Falschfahrdetektor, einem im zu stoppenden Kraftfahrzeug angeordneten Signalempfänger und einem mit dem Signalempfänger verbundenen Prozessor, mittels dessen ein erstes Steuersignal (s1) ausgebbar ist, aufgrund dessen das in falscher Richtung fahrende Kraftfahrzeug gestoppt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalempfänger (4) und der Prozessor (5) innerhalb des Gehäuses (7) einer Batterie (6) des Kraftfahrzeugs angeordnet sind und der Prozessor als Falschfahrdetektor ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Radarsensoren (1, 2, 3) aufweist, die in Fahrtrichtung hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind und jeweils einen Funksender (1a, 2a, 2b) aufweisen, mittels dessen beim Passieren eines Kraftfahrzeugs jeweils ein Richtfunksignal ausstrahlbar ist, welches eine Kennung des jeweiligen Radarsensors (1, 2, 3) beinhaltet.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalempfänger (4) zum Empfang der von den Funksendern (1a, 2a, 3a) ausgestrahlten Richtfunksignale ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (5) zur Auswertung der vom Signalempfänger (4) empfangenen Richtfunksignale ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (5) anhand der Reihenfolge der vom Signalempfänger empfangenen Richtfunksignale ein in falscher Richtung fahrendes Kraftfahrzeug detektiert.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (7) der Batterie (6) Anschlussmittel (8) vorgesehen sind, an denen das vom Prozessor (5) ausgegebene erste Steuersignal (s1) bereitstellbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (5) dazu ausgebildet ist, ein zweites Steuersignal (s2) auszugeben, aufgrund dessen ein Warnsignal über im Kraftfahrzeug angeordnete Lautsprecher (9) ausgebbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (7) der Batterie (6) Anschlussmittel (10) vorgesehen sind, an denen das vom Prozessor (5) ausgegebene zweite Steuersignal (s2) bereitstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen im oder am Gehäuse (7) der Batterie (6) angeordneten und mit dem Prozessor (5) verbundenen Warntongenerator (11) aufweist und der Prozessor (5) dazu ausgebildet ist, dem Warntongenerator (11) das zweite Steuersignal (s2) bereitzustellen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (5) dazu ausgebildet ist, das zweite Steuersignal (s2) zeitlich vor dem ersten Steuersignal (s1) auszugeben.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (6) einen Funksender (12) aufweist, über welchen ein Funksignal ausgebbar ist, das Informationen über die momentane Position des Kraftfahrzeugs und/oder Informationen enthält, die das Kraftfahrzeug und/oder dessen Halter identifizieren.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (6) einen Notstromkreis (13) und einen Ausgangsanschluss (13a) aufweist, über welchen ein Notstromsignal (s3) ausgebbar ist.
Kraftfahrzeugbatterie zur Verwendung in einer Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse (7), innerhalb dessen ein Signalempfänger (4) und ein Prozessor (5) angeordnet sind, wobei der Prozessor (5) dazu ausgebildet ist, ein erstes Steuersignal (s1) auszugeben, aufgrund dessen das in falscher Richtung fahrende Kraftfahrzeug gestoppt wird.
Kraftfahrzeugbatterie nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an ihrem Gehäuse (7) Anschlussmittel (8) vorgesehen sind, an welchen das vom Prozessor (5) ausgegebene erste Steuersignal (s1) bereitstellbar ist.
Kraftfahrzeugbatterie nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (5) dazu ausgebildet ist, ein zweites Steuersignal (s2) auszugeben, aufgrund dessen ein Warnsignal über im Kraftfahrzeug angeordnete Lautsprecher (9) ausgebbar ist.
Kraftfahrzeugbatterie nach einem der Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass sie an oder in ihrem Gehäuse (7) einen Warntongenerator (11) aufweist.
Kraftfahrzeugbatterie nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (5) dazu ausgebildet ist, das zweite Steuersignal (s2) zeitlich vor dem ersten Steuersignal (s1) auszugeben.
Kraftfahrzeugbatterie nach einem der Ansprüche 13–17, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Funksender (12) aufweist, über welchen ein Funksignal ausgebbar ist, das Informationen über die momentane Position des Kraftfahrzeugs enthält oder Informationen enthält, die das Kraftfahrzeug und/oder dessen Halter identifizieren.
Kraftfahrzeugbatterie nach einem der Ansprüche 13–18, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Anschluss (13a) aufweist, über welchen ein Notstromsignal (s3) ausgebbar ist.