DE102013102518B4

DE102013102518B4 - Gehäuse für Haushaltsgeräte wie beispielsweise einen Wäschetrockner

Info

Publication number: DE102013102518B4
Application number: DE102013102518.8A
Authority: DE
Inventors: Felix Moll; Claudia Schmidt
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 2013-03-13
Filing date: 2013-03-13
Publication date: 2016-03-10
Anticipated expiration: 2033-03-14
Also published as: DE102013102518A1

Abstract

Gehäuse für Haushaltsgeräte wie beispielsweise einen Wäschetrockner mit einer in dem Gehäuse (1) drehbar gelagerten Trommel, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul (2), eine Vorderwand sowie Seitenwände (3) und eine Rückwand (4) umfasst, eine Luftführung (11) mit einem Deckel (12) für den Prozessluftkreislauf vorgesehen ist, welcher einen Düsenbereich des Bodenmoduls mit der darüber liegenden Trommel verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckel (12) eine Verkleidung (13) vorgesehen ist, die zur vorjustierten und selbsthaltenden Montage über eine Kontur (14) verfügt, die dem Deckel (12) entspricht, und eine Vorzentrierung der Verkleidung (13) auf dem Deckel (12) bereitstellt, wobei die Verkleidung (13) über Aufhängepunkte (15) sowie Rastelemente (16) verfügt, die beim Ansetzvorgang einen Selbsthalt der Verkleidung (13) am Deckel (12) bewirken.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Haushaltsgeräte wie beispielsweise einen Wäschetrockner mit einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Trommel, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul, eine Vorderwand sowie Seitenwände und eine Gehäusewand umfasst, wobei an der Rückwand eine Luftführung mit einem Deckel für den Prozessluftkreislauf vorgesehen ist, welcher einen Düsenbereich des Bodenmoduls mit der darüber liegenden Trommel verbindet.
Auf dem Stand der Technik gemäß der DE 103 03 131 A1 , der DE 198 23 424 A1 sowie der DE 38 13 462 A1 sind Gehäuse für Haushaltsgeräte bekannt. Bei diesen auf dem Stand der Technik bekannten Gehäusen gibt es unterschiedliche Gehäusebauformen für die jeweilige Oberfläche- oder Montageart, was eine frühe Variantenausbildung beim Gehäusebau erfordert.
So wird bei einem Gehäuse für einen Wäschetrockner, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul, eine Vorderwand sowie Seitenwände und eine Rückwand umfasst, insbesondere die Luftführung für die Prozessluft über eine Luftführung an der Rückwand bereitgestellt, wobei die Prozessluft durch einen Wärmetauscher im Bodenmodul erwärmt und dann über die an der Rückwand vorgesehene Luftführung der Trommel zugeführt wird, um auf diese Weise den Trocknungsprozess bereitzustellen. Dabei wird bei den Bauformen der Gehäuse gefordert, dass die Anbauteile wie Luftführung, Deckel sowie Verkleidungen für die Luftführung möglichst montagefreundlich ausgestaltet werden sollen.
Ein Gehäuse mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der DE 41 39 588 A1 bekannt.
Die US 2007/0256322 A1 offenbart das Gehäuse eines Wäschetrockners mit einer Trommel, einem Bodenmodul, einer Vorderwand sowie zwei Seitenwänden und einer Rückwand. An der Rückwand ist eine Luftführung vorgesehen. Es ist auch eine Verkleidung der Luftführung offenbart, wobei die Verkleidung über eine Kontur verfügt, die der Luftführung entspricht und mit Aufhängepunkten ausgeführt ist, die beim Ansetzvorgang einen Selbsthalt der Verkleidung an der Rückwand bewirken.
Durch die EP 1 538 255 A1 ist das Gehäuse eines Wäschetrockners bekannt, wobei an der Rückwand eine Luftführung mit einem Deckel vorgesehen ist, die mittels eines Deckels gasdicht befestigt ist.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gehäuse für Haushaltsgeräte wie beispielsweise einen Wäschetrockner derart weiterzubilden, welches insbesondere für die Luftführung mit Deckel und Verkleidung wesentlich montagefreundlicher ausgestaltet ist, wobei insbesondere die Abdeckung vorpositioniert werden soll bzw. eine minimierte Verschraubung vorgehalten werden soll, so dass eine möglichst montagefreundliche Anbringung der Luftführung mit ihren Teilen gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, dass aufgrund der Ausgestaltung der auf dem Deckel gelegenen Verkleidung ein Selbsthalt der Verkleidung an dem Deckel der Luftführung durch mindestens eine Aufhängung erreicht wird. Dadurch ergibt sich eine Vorpositionierung der Verkleidung über eine eigene Kontur, wobei eine minimierte Verschraubung durch maximale Einrasthaken an der Verkleidung vorgesehen ist. Somit ergibt sich eine wesentlich montagefreundlichere Ausgestaltung der Verkleidung auf dem Deckel der Luftführung.
Bei der Montage der Verkleidung auf dem Deckel der Luftführung muss diese beim Ansetzen grob vorpositioniert werden. Dies geschieht über die genaue Außenkontur des Deckels. Die innere Fläche der Verkleidung legt sich an die äußere Kante des Deckels an. Beim weiteren Montieren der Verkleidung wird diese im oberen Bereich mit maximal einer als Haken ausgebildeten Aufhängung an dem Deckel der Luftführung eingehängt, so dass ein Selbsthalt gegeben ist. Beim Heranfügen bzw. beim Heranklappen der Verkleidung an den Deckel rastet diese mit einem Rasthaken hinter eine Blechkante des Deckels ein. Somit ist ein Selbsthalt sicher gestellt, so dass der Monteur die Hände frei hat, um die Verkleidung mit mindestens einer Schraube an der Luftführung zu befestigen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass auf dem Deckel der Luftführung eine Verkleidung vorgesehen ist, die zur vorjustierten und selbsthaltenden Montage über eine Kontur verfügt, die dem Deckel entspricht und eine Vorzentrierung der Verkleidung auf dem Deckel bereitstellt, wobei die Verkleidung über Aufhängepunkte sowie Rastelemente verfügt, die beim Ansetzvorgang einen Selbsthalt der Verkleidung an dem Deckel bewirken.
Somit kann der Monteur in einfacher Weise die Verkleidung auf dem Deckel einhängen und dieser wird durch die Formgebung sofort vorjustiert, so dass ein exakter Sitz der Verkleidung auf dem Deckel gegeben ist. Der Monteur braucht dann nur noch die Fixierung mit einer oder mehreren Schrauben vorzunehmen, so dass die Verkleidung auf dem Deckel der Luftführung exakt montiert ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umschließt die Verkleidung haubenartig den Deckel der Luftführung, wobei innere Randbereiche der Verkleidung sich an äußere Kantenbereiche des Deckels in angesetztem Zustand der Verkleidung legen. Aufgrund dieser Ausbildung wird die sog. Vorjustierung erreicht, wobei durch diesen Formschluss die Vorjustierung gegeben ist. In Weiterbildung der Erfindung sind die Aufhängepunkte in Form von Haken ausgebildet. Dabei sind die als Haken ausgebildeten Aufhängepunkte am oberen Randbereich der Verkleidung angeformt, wobei mindestens einer, vorzugsweise zwei Haken am oberen Rand vorgesehen sind.
In vorteilhafter Weise hintergreifen die Haken im angesetzten Zustand den oberen Randbereich des Deckels, wobei wenigstens ein Rasthaken an der Innenseite angeformt ist, welcher im angesetzten Zustand den seitlichen Rand des Deckels hintergreift.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind vorzugsweise drei Rasthaken vorgesehen, wobei zwei Rasthaken im Mittelbereich und ein Rasthaken im unteren Bereich der Verkleidung angeformt sind. Die Verkleidung als solche ist hierbei aus einem flach ausgebildeten Kunststoffformteil gebildet, welcher teilweise mit einem Randbereich umgeben ist, der den Deckel umhüllt bzw. eingrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
1 eine explosionsartige Darstellung eines Wäschetrockners mit den eine Luftführung betreffenden Teilen wie Luftführung, Deckel und Verkleidung;
2 eine Rückansicht des Deckels mit angesetzter Verkleidung;
3 eine Draufsicht auf die Abdeckung sowie eine Unteransicht der Verkleidung;
4 eine Situation des Anklappens der Verkleidung auf den Deckel sowie Detailansichten des Aufhängepunktes in Form der Haken in unterschiedlichen Darstellungen a, b und c;
5 eine weitere Darstellung in der Perspektive des Rasthakens in Anbindung an dem Deckel und
6 eine Draufsicht auf die Luftführung mit Deckel und Verkleidung im zusammengebautem Zustand.
Die 1 zeigt einen Gehäuse 1 eines Wäschetrockner mit einer in dem Gehäuse 1 drehbar gelagerten Trommel (nicht dargestellt), welches in seiner Grundbauweise ein Bodenmodul 2 zur Vorderwand (nicht erkennbar) sowie Seitenwände 3 und eine Rückwand 4 umfasst, wobei an der Rückwand eine Luftführung 11, wie dargestellt, mit einem Deckel 12 für den Prozessluftkreislauf vorgesehen ist, welche einen Düsenbereich des Bodenmoduls 2 mit der darüber liegenden Trommel verbindet. Gemäß der 1 ist auf dem Deckel 12 eine Verkleidung 13 vorgesehen, der zur vorjustierten und selbsthaltenden Montage über eine Kontur 14 verfügt, die dem Deckel 12 entspricht und eine Vorzentrierung der Verkleidung 13 auf dem Deckel 12 bereitstellt. Die Verkleidung 13 verfügt über Aufhängepunkte 15 sowie Rastelemente 16, die beim Ansetzvorgang einen Selbsthalt der Verkleidung 13 an dem Deckel 12 bewirken. Diese Situation wird in den 4 und 5 dargestellt, wo insbesondere das Anschwenken der Verkleidung 13 an den Deckel 12 dargestellt wird, wobei insbesondere in der 5 die Situation des Rasthakens dargestellt ist, der den Deckel 12 hintergreift.
Die Verkleidung 13 umschließt den Deckel 12 der Luftführung 11 haubenartig, wobei innere Wandbereiche der Verkleidung 13 sich an den äußeren Kantenbereichen des Deckels 12 im angesetzten Zustand der Verkleidung 13 legen. Aufgrund dieser Ausbildung wird eine Zentrierung der Verkleidung 13 an dem Deckel 12 erreicht. Die Aufhängepunkte 15 sind in Form von Haken ausgebildet, wobei die als Haken ausgebildeten Aufhängepunkte 15 am oberen Randbereich 17 der Verkleidung 13 angeformt sind. Wie aus der 5 ersichtlich ist, sind vorzugsweise zwei Haken am oberen Randbereich 17 vorgesehen. Die Haken hintergreifen im angesetzten Zustand hierbei den oberen Randbereich 18 des Deckels 12, wie dies in den 4a, b und c erkennbar ist. Aus den 3 und 5 ist zu erkennen, dass wenigstens ein Rasthaken 16 an der Innenseite angeformt ist, welcher im angesetzten Zustand den seitlichen Rand des Deckels 12 hintergreift, wie dies in der 5 zu erkennen ist. Dabei sind vorzugsweise drei Rasthaken 16 vorgesehen, wobei zwei Rasthaken 16 im Mittelbereich und ein Rasthaken 16 im unteren Bereich der Verkleidung 13 angeformt sind. Die Verkleidung 13 als solches ist hierbei aus einem Kunststoffformteil gebildet.

Claims

Gehäuse für Haushaltsgeräte wie beispielsweise einen Wäschetrockner mit einer in dem Gehäuse (1) drehbar gelagerten Trommel, welches in seiner Grundbauform ein Bodenmodul (2), eine Vorderwand sowie Seitenwände (3) und eine Rückwand (4) umfasst, eine Luftführung (11) mit einem Deckel (12) für den Prozessluftkreislauf vorgesehen ist, welcher einen Düsenbereich des Bodenmoduls mit der darüber liegenden Trommel verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckel (12) eine Verkleidung (13) vorgesehen ist, die zur vorjustierten und selbsthaltenden Montage über eine Kontur (14) verfügt, die dem Deckel (12) entspricht, und eine Vorzentrierung der Verkleidung (13) auf dem Deckel (12) bereitstellt, wobei die Verkleidung (13) über Aufhängepunkte (15) sowie Rastelemente (16) verfügt, die beim Ansetzvorgang einen Selbsthalt der Verkleidung (13) am Deckel (12) bewirken.
Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (13) haubenartig den Deckel (12) der Luftführung (11) umschließt, wobei innere Wandbereiche der Verkleidung (13) sich an äußere Kantenbereiche des Deckels (12) im angesetzten Zustand der Verkleidung (13) legen.
Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängepunkte (15) in Form von Haken ausgebildet sind.
Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Haken ausgebildeten Aufhängepunkte (15) am oberen Randbereich (17) der Verkleidung (13) angeformt sind.
Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Haken am oberen Randbereich (17) vorgesehen sind.
Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken im angesetzten Zustand den oberen Randbereich (18) des Deckels (12) hintergreifen.
Gehäuse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rasthaken (16) an der Innenseite der Verkleidung (13) angeformt ist, welcher im angesetzten Zustand den seitlichen Rand des Deckels (12) hintergreift.
Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass drei Rasthaken (16) vorgesehen sind, wobei zwei Rasthaken im Mittelbereich und ein Rasthaken im unteren Bereich der Verkleidung (13) angeformt sind.
Gehäuse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (13) aus einem Kunststoffformteil gebildet ist.