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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Fahrradsteuervorrichtung, und insbesondere eine elektrische Fahrradsteuervorrichtung, die einstellbar ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es sind Fahrradsteuervorrichtungen bekannt zur Steuerung verschiedener Aspekte des Fahrrads wie beispielsweise Schalten oder Bremsen. Beispielsweise sind viele Schaltvorrichtungen elektrisch betrieben und derart ausgestaltet, das sie elektrisch gesteuert werden können, um unter einer Vielzahl von Gangpositionen zu wechseln (zum Beispiel
U. S. Patent Nr. 7854180 des Erfinders Tetsuka, welches durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit hier einbezogen wird). Diese Arten von Vorrichtungen schließen elektrische Schalter ein und können an einem Lenker montiert werden. Aufgrund unterschiedlicher Größe der Hände von Fahrern ist es jedoch wünschenswert, eine Einstellbarkeit der Positionierung der Anwenderschnittstelleneinrichtungen oder Schalter zur Verfügung zu stellen.
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In Anbetracht des zuvor gesagten existiert ein Bedürfnis für eine verbesserte elektrische Fahrradsteuervorrichtung. Diese Erfindung adressiert dieses Bedürfnis im Fachgebiet ebenso wie andere Bedürfnisse, welche einem Fachmann aus dieser Offenbarung offenkundig werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Steuervorrichtung für ein Fahrrad zur Verfügung gestellt, welche ein Klemmglied, welches geeignet ist, an einem Fahrradlenker montiert zu werden, ein Halterungsglied, welches einstellbar am Klemmglied montiert ist, und ein erstes elektrisches Anwenderschnittstellenglied, welches mit dem Halterungsglied wirkgekoppelt ist, einschließt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halterungsglied bezüglich des Klemmgliedes in wenigstens einer ersten Einstellrichtung verstellbar. Vorzugsweise schließt eines aus dem Klemmglied und dem Halterungsglied einen Führungsabschnitt ein, welcher sich in der ersten Einstellrichtung erstreckt, und ist das andere aus dem Klemmglied und dem Halterungsglied dem Führungsabschnitt wirkzugeordnet und ist daher in der ersten Einstellrichtung verstellbar. Der Führungsabschnitt schließt ein darin definiertes Langloch ein, welches sich im Wesentlichen in der ersten Einstellrichtung erstreckt. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die elektrische Steuervorrichtung ein Befestigungselement ein, welches sich durch das Langloch erstreckt und an dem anderen aus dem Klemmglied und dem Halterungsglied befestigt ist. Vorzugsweise weist eines aus dem Klemmglied und dem Halterungsglied einen vorspringenden Abschnitt auf, schließt der Führungsabschnitt einen Auskehlungsabschnitt ein, und wird der vorspringende Abschnitt in dem Auskehlungsabschnitt derart aufgenommen, dass der vorspringende Abschnitt entlang des Auskehlungsabschnittes in einer ersten Einstellrichtung gleitet. Vorzugsweise schließt die elektrische Steuervorrichtung erste und zweite elektrische Schalteinheiten ein, welche an dem Halterungsglied angebracht sind und durch das erste und zweite elektrische Anwenderschnittstellenglied bedient werden. In einer bevorzugten Ausführungsform schließen die ersten und zweiten elektrischen Anwenderschnittstellenglieder Hebelglieder ein, welche jeweils um eine Hebelachse schwenken.
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In einer bevorzugten Ausführungsform schließt der Führungsabschnitt wenigstens erste und zweite darin definierte Einstellöffnungen ein. Ein Befestigungselement erstreckt sich durch eine aus der ersten und zweiten Einstellöffnung und ist an dem einen aus dem Klemmglied und dem Halterungsglied befestigt. Die Position des Halterungsgliedes kann eingestellt werden, indem das Befestigungselement durch die andere aus der ersten und der zweiten Einstellöffnung erstreckt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform schließt das Klemmglied ein Bandpart ein, welches geeignet ist, am Fahrradlenker befestigt zu werden, und welches eine Mittelachse definiert. In dieser Ausführungsform ist die erste Einstellrichtung eine Winkelrichtung bezüglich der Mittelachse des Bandparts.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird der vorspringende Abschnitt in dem Auskehlungsabschnitt aufgenommen, und der Führungsabschnitt schließt weiterhin eine Gewindespindel ein, welche die Länge des Auskehlungsabschnittes überspannt und sich durch eine Gewindebohrung erstreckt, welche im vorspringenden Abschnitt definiert ist. Das Halterungsglied wird in der ersten Einstellrichtung verschoben, wenn die Gewindespindel gedreht wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Steuervorrichtung zur Verfügung gestellt, welche einem Klemmglied zugeordnet ist, welches geeignet ist, an einem Fahrradlenker montiert zu werden. Die elektrische Steuervorrichtung schließt ein Halterungsglied ein, welches einstellbar am Klemmglied montiert ist, und ein erstes elektrisches Anwenderschnittstellenglied, das mit dem Halterungsglied wirkgekoppelt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Steuervorrichtung für ein Fahrrad zur Verfügung gestellt, welche ein Klemmglied, welches geeignet ist, an einem Fahrradlenker montiert zu werden, ein Bremsbedienglied, welches am Klemmglied wirkmontiert ist, ein Halterungsglied, welches abnehmbar am Klemmglied montiert ist, und ein elektrisches Steuerglied einschließt, welches ein Anwenderschnittstellenglied einschließt. Das elektrische Steuerglied ist mit dem Halterungsglied wirkgekoppelt.
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Die Erfindung kann gemeinsam mit zusätzlichen Merkmalen und deren Vorteilen am besten verstanden werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Explosionsansicht der elektrischen Steuervorrichtung nach 1;
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3A ist ein Grundriss von unten der elektrischen Steuervorrichtung nach 1 in einer ersten Position;
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3B ist ein Grundriss von unten der elektrischen Steuervorrichtung nach 1 in einer zweiten Position;
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4 ist ein rückwärtiger Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine schematische Endansicht einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnittes der elektrischen Steuervorrichtung nach 8;
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10 ist ein rückwärtiger Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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11 ist eine schematische Ansicht einer elektrischen Steuervorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es wird einem Fachmann von dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Illustration zur Verfügung gestellt werden und nicht mit der Absicht, die Erfindung, wie sie durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird, zu beschränken.
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Mit anfänglicher Bezugnahme auf die 1 bis 3B wird eine elektrische Steuervorrichtung 10a für ein Fahrrad gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die elektrische Steuervorrichtung 10a im Wesentlichen ein Klemmglied 12, welches geeignet ist, an einem Fahrradlenker 100 montiert zu werden, ein Halterungsglied 14, welches einstellbar am Klemmglied 12 montiert ist, und wenigstens eine Bedienkomponente oder ein Anwenderschnittstellenglied ein, welches mit dem Halterungsglied 14 gekoppelt ist. Ein Anwenderschnittstellenglied kann zum Beispiel ein Bremshebel, ein Schalthebel oder Knopf, und so weiter sein. Wie in 1 gezeigt, schließt die elektrische Steuervorrichtung 10a in einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens ein erstes elektrisches Anwenderschnittstellenglied 16a ein, welches mit dem Halterungsglied 14 wirkgekoppelt ist, und vorzugsweise ein zweites elektrisches Anwenderschnittstellenglied 16b, welches daran wirkgekoppelt ist. Die elektrische Steuervorrichtung 10a wird zur Bedienung von elektrischen Fahrradkomponenten genutzt, wie beispielsweise einem elektrischen vorderen Fahrradumwerfer oder einem hinteren Umwerfer. Die elektrische Steuervorrichtung 10a kann weiterhin zur Bedienung einer Vielzahl von elektrischen Komponenten genutzt werden, wie beispielsweise einer elektrischen Sitzhöhenverstelleinrichtung und einer elektrischen Federungsumschalteinrichtung.
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In einer bevorzugten Ausführungsform schließt das erste elektrische Anwenderschnittstellenglied 16a ein erstes Hebelglied 17a und eine erste elektrische Schalteinheit 19a ein. Die erste elektrische Schalteinheit 19a ist an dem Halterungsglied 14 wirkbefestigt. Das erste Hebelglied 17a schwenkt um eine erste Hebelachse P1 bezüglich der ersten elektrischen Schalteinheit 19a. Die erste elektrische Schalteinheit 19a wird von dem ersten Hebelglied 17a infolge der Schwenkbewegung des ersten Hebelglieds 17a bedient. Das zweite elektrische Anwenderschnittstellenglied 16b schließt ein zweites Hebelglied 17b und eine zweite elektrische Schalteinheit 19b ein. Die zweite elektrische Schalteinheit 19b ist an den Halterungsglied 14 wirkbefestigt. Das zweite Hebelglied 17b schwenkt um eine zweite Hebelachse P2 bezüglich der zweiten elektrischen Schalteinheit 19b. Die zweite elektrische Schalteinheit 19b wird von dem zweiten Hebelglied 17b infolge der Schwenkbewegung des zweiten Hebelglieds 17b bedient.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halterungsglied 14 bezüglich des Klemmgliedes 12 in einer Einstellrichtung D1, welche der ersten Einstellrichtung der angehängten Ansprüche entspricht, verstellbar. Die Einstellrichtung D1 kann eine beliebige Richtung sein, und hängt unter anderem von der Orientierung des Klemmgliedes 12 und des Halterungsgliedes 14 ab. In einer bevorzugten Ausführungsform steht die Einstellrichtung D1 im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse A1, welche durch den Fahrradlenker definiert ist, wenn die Steuervorrichtung 10 an dem Fahrradlenker 100 montiert ist.
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Wie in 2 gezeigt, schließt das Klemmglied 12 einen Führungsabschnitt 18 ein, welcher sich in der Einstellrichtung D1 erstreckt und eine Einstellung des Halterungsgliedes 14 in der Einstellrichtung D1 erlaubt. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt der Führungsabschnitt 18 einen Auskehlungsabschnitt 20 ein, welcher in dem Klemmglied 12 definiert ist. Das Halterungsglied 14 schließt einen vorspringenden Abschnitt 22 ein, welcher aufgenommen ist in und entlang dem Auskehlungsabschnitt 20 in der Einstellrichtung D1 gleitet. Wie in der 2 gezeigt, schließt der Führungsabschnitt 18 in einer bevorzugten Ausführungsform ein darin definiertes Langloch 24 ein, welches sich im Wesentlichen in der Einstellrichtung D1 erstreckt. Das Langloch 24 ist in dem Auskehlungsabschnitt 20 so definiert, dass ein Befestigungselement 26 sich durch das Langloch 24 und in eine Öffnung 28 in dem vorspringenden Abschnitt 22 hinein erstreckt, um das Halterungsglied 14 an dem Klemmglied 12 zu sichern. Es kann mehr als ein Befestigungselement 26 und entsprechende Öffnung 28 benutzt werden.
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Um die Position des Halterungsgliedes 14 und die daran befindlichen ersten und zweiten elektrischen Anwenderschnittstellenglieder 16a und 16b einzustellen, wird das Befestigungselement 26 gelockert, das Halterungsglied 14 in der Einstellrichtung D1 zur gewünschten Position verschoben (mittels dem im Auskehlungsabschnitt 20 gleitenden vorspringenden Abschnitt 22), und das Befestigungselement 26 festgemacht. Beispielsweise zeigt 3A das Halterungsglied 14 (und die daran befindlichen ersten und zweiten elektrischen Anwenderschnittstellenglieder 16a und 16b) in einer ersten Position, und 3B das Halterungsglied 14 in einer zweiten Position. Wie in 4 gezeigt, kann in einer weiteren Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10b der vorspringende Abschnitt 22 sich an den Klemmglied 12 befinden, und kann der Führungsabschnitt 18 und der Auskehlungsabschnitt 20 in dem Halterungsglied 14 definiert sein.
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5 und 6 zeigen jeweils weitere Ausführungsformen von elektrischen Steuervorrichten 10c und 10d für ein Fahrrad. Wie in 5 zu erkennen ist, wird in der elektrischen Steuervorrichtung 10c der Führungsabschnitt 18 beim Halterungsglied 12 bereitgestellt und schließt erste, zweite und dritte darin definierte Einstellöffnungen 30a, 30b und 30c ein. Die ersten, zweiten und dritten Einstellöffnungen 30a, 30b und 30c des Klemmgliedes 12 entsprechen einer Öffnung 28, welche am Halterungsglied 14 bereitgestellt wird (nur ein Abschnitt des Halterungsgliedes 14 ist in 5 gezeigt). Wie in 6 zu erkennen ist, wird in der elektrischen Steuervorrichtung 10d der Führungsabschnitt 18 am Halterungsglied 14 bereitgestellt (nur ein Abschnitt des Halterungsgliedes 14 ist in 6 gezeigt) und schließt erste, zweite und dritte darin definierte Einstellöffnungen 30a, 30b und 30c ein. Die ersten, zweiten und dritten Einstellöffnungen 30a, 30b und 30c des Halterungsgliedes 14 entsprechen einer Öffnung 28, welche am Klemmglied 12 bereitgestellt wird. Es ist klar, dass zur Vereinfachung die elektrischen Anwenderschnittstellenglieder aus 5 und 6 weggelassen wurden. Bei Benutzung ist jedoch wenigstens ein elektrisches Anwenderschnittstellenglied 16a dem Halterungsglied 14 zugeordnet, wie in 1 gezeigt. Es können mehr oder weniger Einstellöffnungen verwendet werden.
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In der in 5 gezeigten Ausführungsform der elektrischen Steuervorrichtung 10c wird, um die Position des Halterungsgliedes 14 einzustellen, das Befestigungselement 26 aus Öffnung 28 und aus einer von erster, zweiter und dritter Einstellöffnung 30a, 30b und 30c entfernt, Halterungsglied 14 wird in der Einstellrichtung D1 zu der gewünschten Position verschoben, Befestigungselement 26 wird durch eine andere von erster, zweiter und dritter Einstellöffnung 30a, 30b und 30c und Öffnung 28 erstreckt, und Befestigungselement 26 wird festgemacht.
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In der in 6 gezeigten Ausführungsform der elektrischen Steuervorrichtung 10d wird, um die Position des Halterungsgliedes 14 einzustellen, Befestigungselement 26 aus einer von erster, zweiter und dritter Einstellöffnung 30a, 30b und 30c und Öffnung 28 entfernt, Halterungsglied 14 wird in der Einstellrichtung D1 zur gewünschten Position verschoben, Befestigungselement 26 wird durch Öffnung 28 und eine andere von erster, zweiter und dritter Einstellöffnung 30a, 30b und 30c erstreckt, und Befestigungselement 26 wird festgemacht.
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Man wird erkennen, dass das Befestigungselement 26 ein Gewindebefestiger oder ein anderer Typ von Befestigungselement sein kann, welcher sich durch das Langloch 24, Öffnung 28 oder die Einstellöffnungen 30a, 30b und 30c erstreckt. Das Befestigungselement 26 kann zum Beispiel ein Stab oder ähnliches sein, welcher mit einer Feder nach innen vorgespannt ist, und welcher aus den Öffnungen herausgezogen wird und dann nach der Einstellung wieder in eine andere Öffnung eingesetzt wird (oder in einen anderen Abschnitt des Langlochs 24).
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7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10e für ein Fahrrad. In dieser Ausführungsform schließt das Klemmglied 12 ein Bandpart 32 ein, welcher eine Achse A2 definiert, welche koaxial zur Achse A1 ist, wenn die elektrische Steuervorrichtung 10e an einem Fahrradlenker 100 montiert ist. Wie in 7 gezeigt, schließt das Halterungsglied 14 ein Befestigungselement 26 ein, welches sich dadurch und in den Bandpart 32 hinein erstreckt. Das Klemmglied 12 schließt einen Führungsabschnitt 18 ein. Die Position des Halterungsgliedes 14 (und des daran befindlichen ersten elektrischen Anwenderschnittstellengliedes 16a) ist einstellbar durch Lockern des Befestigungselementes 26 und durch Verschieben des Halterungsgliedes 14 in einer Einstellrichtung D2, welche eine Winkel- oder Umfangsrichtung ist, und der ersten Einstellrichtung der angehängten Ansprüche entspricht. Dies kann erreicht werden durch die Zuordnung des Befestigungselementes 26 zu mehreren Einstellöffnungen oder einem Langloch, welches im Bandpart 32 definiert ist (ähnlich den oben beschriebenen Ausführungsformen) oder durch einige weitere gleitend bewegliche oder verschiebbare Beziehungen zwischen dem Halterungsglied 14 und dem Klemmglied 12 (Bandpart 32). In dieser Ausführungsform ist das Halterungsglied 14 im Wesentlichen um die Achse A2 drehbar oder schwenkbar.
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8 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10f für ein Fahrrad. In dieser Ausführungsform schließt der Führungsabschnitt 18 eine Gewindespindel 34 ein, welche die Länge des Auskehlungsabschnittes 20 überspannt und sich durch eine Gewindebohrung 36 erstreckt, die in dem vorspringenden Abschnitt 22 definiert ist. Bei Bedienung wird das Halterungsglied 14 in der Einstellrichtung D1 verschoben, wenn die Gewindespindel 34 gedreht wird.
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10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10g für ein Fahrrad. In dieser Ausführungsform ist das Halterungsglied 14 einstellbar in einer Einstellrichtung D3, welche im Wesentlichen parallel zur Achse A1 ist, die durch den Fahrradlenker 100 definiert ist, wenn die Steuervorrichtung 10g am Fahrradlenker 100 montiert ist.
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11 zeigt eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10h. In dieser Ausführungsform bedient die elektrische Steuervorrichtung 10h mehr als eine Fahrradkomponente. Wie in 11 gezeigt, kann die elektrische Steuervorrichtung 10h zum Beispiel eine elektrische Schaltvorrichtung bedienen, beispielsweise einen aus einem elektrischen vorderen oder hinteren Umwerfer (über das erste elektrische Anwenderschnittstellenglied 16a) und einer Bremseinheit (über einen Bremshebel oder ein Bremsbedienglied 40). In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die elektrische Steuervorrichtung 10h das Klemmglied 12, das Halterungsglied 14, das erste elektrische Anwenderschnittstellenglied 16a, das zweite elektrische Anwenderschnittstellenglied 16b, und das Bremsbedienglied 40 ein, welches schwenkbar an einen Montageabschnitt 42 angebracht ist, der am Klemmglied 12 vorgesehen ist. Montageabschnitt 42 und Klemmglied 12 können eine Einheit bilden oder voneinander abnehmbar sein, so dass unterschiedliche Bremssteuerglieder verwendet werden können. Im Hinblick auf die Einstellbarkeit der Position des Halterungsgliedes 14 (und des ersten und zweiten elektrischen Anwenderschnittstellengliedes 16a und 16b) kann eine beliebige der oben beschriebenen Einstellmethoden oder Komponenten verwendet werden, um die Position des Halterungsgliedes 14 bezüglich des Klemmgliedes 12 einzustellen. Bei der Benutzung ist das Klemmglied 12 an einem Fahrradlenker angebracht.
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Beim Erfassen des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend” und seine Ableitungen, wie hier verwendet, vorgesehen als unbeschränkte Begriffe, welche die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen, und/oder Schritte spezifizieren, aber die Anwesenheit von anderen nicht genannten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritten nicht ausschließen. Das vorangegangene ist ebenso anwendbar auf Wörter, die ähnliche Bedeutungen haben, so wie die Begriffe „einschließend”, „aufweisend” und ihre Ableitungen. Die Begriffe „Part”, „Sektion”, „Abschnitt”, „Glied” oder „Element” können, wenn sie in der Einzahl benutzt werden, auch die doppelte Bedeutung eines einzelnen Parts oder einer Vielzahl von Parts haben. Wie hier bei der Beschreibung der oben stehenden Ausführungsformen verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts”, „rückwärtig”, „nach rechts”, „nach links”, „nach außen”, „vorwärts”, „einwärts”, „abwärts”, „aufwärts”, „oberhalb”, „darunter”, „senkrecht”, „horizontal”, und „quer” ebenso wie beliebige andere ähnliche Richtungsbegriffe auf jene Richtungen eines Fahrrades, welches mit der Fahrradsteuervorrichtung ausgerüstet ist. Demgemäß sollten diese Begriffe, wie zur Beschreibung der Fahrradsteuervorrichtung verwendet, interpretiert werden bezüglich einem Fahrrad, welches mit der Fahrradsteuervorrichtung ausgerüstet ist, wie in normaler fahrender Haltung auf ebenem Untergrund verwendet. Schließlich bedeuten graduelle Begriffe wie beispielsweise „im Wesentlichen”, „ungefähr” und „näherungsweise”, wie hier verwendet, ein angemessenes Maß an Abweichung zum modifizierten Begriff, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
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Obwohl gewisse Aspekte der Offenbarung nachfolgend in gewissen Anspruchsausgestaltungen vorgelegt werden, betrachten die Erfinder die vielfältigen Aspekte der Offenbarung in einer beliebigen Anzahl von Anspruchsausgestaltungen. Jegliche Ansprüche, die dazu gedacht sind, gemäß 35 U.S.C. § 112 Absatz 6 behandelt zu werden, werden mit den Worten „Mittel für” beginnen. Demgemäß behält sich die Anmelderin das Recht vor, zusätzliche Ansprüche nach der Einreichung der Anmeldung hinzuzufügen, um solche zusätzlichen Anspruchsausgestaltungen für andere Aspekte der Offenbarung weiterzuführen.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist demgemäß klar, dass alle hier verwendeten Begriffe erläuternd statt einschränkend zu verstehen sind, und dass vielfältige Änderungen, Modifikationen, und Substitutionen durch einen Fachmann vorgenommen werden können, ohne den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- 35 U.S.C. § 112 Absatz 6 [0038]