DE102021112511A1 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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DE102021112511A1
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DE102021112511.1A
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Kentaro KOSAKA
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Shimano Inc
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Shimano Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated

Abstract

Eine Betätigungsvorrichtung ist für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug bereitgestellt. Die Betätigungsvorrichtung umfasst im Wesentlichen eine Basis, ein erstes Betätigungsglied und einen ersten Elektroschalter. Das erste Betätigungsglied ist bezüglich der Basis von einer ersten Position zu einer zweiten Position beweglich angeordnet. Der erste Elektroschalter ist an der Basis bereitgestellt. Das erste Betätigungsglied ist eingerichtet, um den ersten Elektroschalter mindestens zwei Mal in Reaktion auf eine fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position in Richtung der zweiten Position zu aktivieren.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung mit der Nummer US 16/884,811 , eingereicht am 27. Mai 2020. Die gesamte Offenbarung der US-Patentanmeldung US 16/884,811 wird hiermit durch Bezugnahme einbezogen. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Betätigungsvorrichtung. Im Einzelnen bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Betätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Komponente eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs.
  • Hintergrund-Information/en
  • Im Allgemeinen sind muskelkraftbetriebene Fahrzeuge (z. B. Fahrräder) typischerweise mit einer oder mehreren Betätigungsvorrichtungen zum Betätigen einer oder mehrerer Komponenten bereitgestellt. Diese Betätigungsvorrichtungen umfassen ein Betätigungsglied, betätigend eine oder mehrere der anderen Komponenten. Daher ist die Betätigungsvorrichtung in der Regel an einer für den Benutzer bequemen Stelle bereitgestellt (beispielsweise an einer Lenkstange des Fahrrads), um die Betätigung der Betätigungsvorrichtung zu ermöglichen. In jüngerer Zeit werden einige Betätigungsvorrichtungen mit einem oder mehreren Schaltern bereitgestellt, aktiviert durch die Bewegung des Betätigungsglieds, sendend ein Betätigungssignal, um eine Komponente zu betätigen. Der oder die Schalter können Steuersignale entweder drahtlos oder über ein drahtgebundenes Elektrokabel senden. Ein Beispiel für eine Betätigungsvorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug (beispielsweise ein Fahrrad) ist in dem US-Patent Nr. 9.145.183 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Im Allgemeinen ist die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Merkmale einer Betätigungsvorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gerichtet. Der Begriff „muskelkraftbetriebenes Fahrzeug“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf ein Fahrzeug, angetrieben durch mindestens eine menschliche Antriebskraft, umfassend jedoch nicht ein Fahrzeug, ausschließlich eine andere Antriebskraft als die menschliche Antriebskraft verwendend. Insbesondere umfasst das muskelkraftbetriebene Fahrzeug nicht ein Fahrzeug, nutzend ausschließlich einen Verbrennungsmotor als Antriebskraft. Bei dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug handelt es sich im Allgemeinen um ein kompaktes, leichtes Fahrzeug, für das in manchen Fällen kein Führerschein zum Fahren auf öffentlichen Straßen erforderlich ist. Die Anzahl der Räder des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs ist nicht begrenzt. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug umfasst beispielsweise ein Monocycle und ein Fahrzeug mit drei oder mehr Rädern. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug umfasst beispielsweise verschiedene Arten von Fahrrädern wie ein Mountainbike, ein Rennrad, ein Citybike, ein Lastenrad und ein Liegerad sowie ein Elektro-Unterstützfahrrad (E-Bike).
  • In Anbetracht des Standes der Technik und in Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Betätigungsvorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug bereitgestellt. Die Betätigungsvorrichtung umfasst im Wesentlichen eine Basis, ein erstes Betätigungsglied und einen ersten Elektroschalter. Das erste Betätigungsglied ist bezüglich der Basis von einer ersten Position in eine zweite Position beweglich angeordnet. Der erste elektrische Schalter beziehungsweise Elektroschalter ist an der Basis bereitgestellt. Das erste Betätigungsglied ist eingerichtet, um den ersten Elektroschalter mindestens zweimal in Reaktion auf eine fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position in Richtung der zweiten Position zu aktivieren.
  • Die Ausgabe von zwei Betätigungssignalen von dem ersten Elektroschalter ist mit der Steuervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt in einer einzelnen Betätigung des ersten Betätigungsglieds möglich.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt eingerichtet, so dass das erste Betätigungsglied ferner eingerichtet ist, um den ersten Elektroschalter nur einmal in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position in Richtung einer Zwischenposition zu aktivieren, sich entlang eines Verfahrwegs des ersten Betätigungsglieds zwischen der ersten Position und der zweiten Position befindend.
  • Die Ausgabe von einem oder zwei Betätigungssignalen des ersten Elektroschalters ist mit der Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt selektiv in einer einzelnen Betätigung des ersten Betätigungsglieds möglich.
  • In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt ferner ein erstes Stromerzeugelement, gekoppelt mit dem ersten Elektroschalter, um bei Aktivierung des ersten Elektroschalters Strom zu erzeugen.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt kann auf eine Batterie verzichtet werden, indem in Reaktion auf die Aktivierung des ersten Elektroschalters Strom erzeugt wird.
  • In Übereinstimmung mit einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte ferner ein mit der Basis beweglich gekoppeltes Ausgabeteil. Das erste Betätigungsglied umfasst einen ersten Betätigungskörper und einen hin- und her-Mechanismus beziehungsweise oszillierenden Mechanismus, verbindend den ersten Betätigungskörper mit dem Ausgabeteil, so dass der/das Ausgabeteil wiederholt in Reaktion auf die progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position in Richtung der zweiten Position bewegt wird.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt ist es möglich, den ersten Elektroschalter zuverlässig zu aktivieren, um zwei Steuersignale in Reaktion auf die progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position in Richtung der zweiten Position auszugeben.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt eingerichtet, so dass der erste Betätigungskörper bezüglich der Basis um eine erste Drehachse drehbar angeordnet ist, und die Ausgabevorrichtung eine Wippe umfasst, drehbar angeordnet bezüglich der Basis um eine zweite Drehachse, versetzt gegenüber der ersten Drehachse.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt kann eine einfache Konstruktion zur Durchführung einer Mehrfachbetätigung des ersten Elektroschalters bereitgestellt werden.
  • In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt eingerichtet, so dass der hin- und her-Mechanismus einen Nocken, bereitgestellt an dem ersten Betätigungskörper, und einen Mitnehmer beziehungsweise Stößel, bereitgestellt an dem Ausgabeteil, umfasst, und der Nocken den Mitnehmer berührt und bewegt, um das/den Ausgabeteil zu bewegen, so dass das Ausgabeteil den ersten Elektroschalter in Reaktion auf die progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position zu der zweiten Position aktiviert.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt kann eine einfache Konstruktion bereitgestellt werden, um selektiv entweder eine einzelne Aktivierung des ersten Elektroschalters oder eine Mehrfachaktivierung des ersten Elektroschalters durchzuführen.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der vierten bis sechsten Aspekte eingerichtet, so dass der Mitnehmer drehbar an dem Ausgangsteil bereitgestellt ist, und mindestens einer von dem Nocken und dem Mitnehmer zu dem anderen von dem Nocken und dem Mitnehmer vorgespannt ist, um mit dem anderen in Kontakt zu sein.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt ist es möglich, einen Kontakt zwischen dem Nocken und dem Mitnehmer zuverlässig bereitzustellen, wenn das erste Betätigungsglied betätigt wird.
  • In Übereinstimmung mit einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der vierten bis siebten Aspekte eingerichtet, so dass der Mitnehmer drehbar an dem Ausgangsteil bereitgestellt ist, und das erste Betätigungsglied eine Begrenzstruktur aufweist, eingerichtet, um einen Drehbewegungsbereich des Mitnehmers bezüglich des Ausgabeteils zu begrenzen.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem achten Aspekt ist es möglich, die Drehbewegung des Mitnehmers zu begrenzen, wenn das erste Betätigungsglied betätigt wird.
  • In Übereinstimmung mit einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem achten Aspekt eingerichtet, so dass die Begrenzstruktur einen Vorsprung umfasst, bereitgestellt entweder am Ausgabeteil oder am Mitnehmer, und eine Ausnehmung, bereitgestellt am anderen des Ausgabeteils und des Mitnehmers.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt ist es möglich, eine einfache Konstruktion zur Begrenzung der Drehbewegung des Mitnehmers bereitzustellen, wenn das erste Betätigungsglied betätigt wird.
  • In Übereinstimmung mit einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der vierten bis neunten Aspekte eingerichtet, so dass das/der Ausgabeteil von dem ersten Elektroschalter weg vorgespannt ist.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem zehnten Aspekt ist es möglich, den ersten Elektroschalter durch das/den Ausgabeteil vorgespannt zu betätigen.
  • In Übereinstimmung mit einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis zehnten Aspekte ferner ein zweites Betätigungsglied, beweglich angeordnet bezüglich der Basis, wobei das zweite Betätigungsglied ein vom ersten Betätigungsglied separates Glied ist.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem elften Aspekt ist es möglich, sowohl das erste Betätigungsglied als auch das zweite Betätigungsglied unabhängig voneinander zu betätigen.
  • In Übereinstimmung mit einem zwölften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem elften Aspekt eingerichtet, so dass das zweite Betätigungsglied eingerichtet ist, um den ersten Elektroschalter in Reaktion auf eine fortschreitende Bewegung des zweiten Betätigungsglieds nicht zu aktivieren.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem zwölften Aspekt ist es möglich, das zweite Betätigungsglied zu betätigen, ohne ein Betätigungssignal von dem ersten Elektroschalter auszugeben.
  • In Übereinstimmung mit einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß dem elften oder zwölften Aspekt ferner einen zweiten Elektroschalter, aktiviert in Reaktion auf eine progressive Bewegung des zweiten Betätigungsglieds.
  • Die Ausgabe eines Steuersignals von dem zweiten Elektroschalter ist bei der Betätigungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten Aspekt in Übereinstimmung mit einer progressiven Bewegung des zweiten Betätigungsglieds möglich.
  • In Übereinstimmung mit einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten Aspekt ferner ein zweites Stromerzeugelement, gekoppelt mit dem zweiten Elektroschalter, um bei Aktivierung des zweiten Elektroschalters Strom zu erzeugen.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem vierzehnten Aspekt ist es möglich, auf eine Batterie zu verzichten, indem als Reaktion auf die Aktivierung des zweiten Elektroschalters Strom erzeugt wird.
  • In Übereinstimmung mit einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten oder vierzehnten Aspekt eingerichtet, so dass das zweite Betätigungsglied von dem zweiten Elektroschalter weg vorgespannt ist.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem fünfzehnten Aspekt ist es möglich, den zweiten Elektroschalter durch das zweite Betätigungsglied vorgespannt zu betätigen.
  • In Übereinstimmung mit einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der elften bis fünfzehnten Aspekte eingerichtet, so dass das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied drehbar an der Basis montiert sind.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechzehnten Aspekt ist es möglich, das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied einfach zu betätigen.
  • In Übereinstimmung mit einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem sechzehnten Aspekt eingerichtet, so dass das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied koaxial an der Basis montiert sind.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem siebzehnten Aspekt ist es möglich, die Montage des ersten Betätigungsglieds und des zweiten Betätigungsglieds an der Basis konstruktiv zu vereinfachen.
  • In Übereinstimmung mit einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis siebzehnten Aspekte ferner eine mit der Basis gekoppelte Lenkstangenklemme.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem achtzehnten Aspekt ist es möglich, das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied einfach von einer Lenkstange aus zu betätigen.
  • Gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Betätigungsvorrichtung gemäß dem achtzehnten Aspekt eingerichtet, so dass die Lenkstangenklemme bezüglich der Basis lösbar und befestigbar eingerichtet ist.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem neunzehnten Aspekt ist es möglich, die Betätigungsvorrichtung auf einfache Weise von der Lenkstangenklemme zu lösen.
  • In Übereinstimmung mit einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Betätigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis neunzehnten Aspekte ferner einen Drahtloskommunikator, gekoppelt mit dem ersten Elektroschalter.
  • Mit der Betätigungsvorrichtung gemäß dem zwanzigsten Aspekt ist es möglich, dass der erste Elektroschalter mit anderen Komponenten kommunizieren kann, ohne dass drahtgebundene Verbindungen erforderlich sind.
  • Auch andere Objekte, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Betätigungsvorrichtung werden für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, offenbarend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Betätigungsvorrichtung.
  • Figurenliste
  • Bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen, welche einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
    • 1 ist eine Seitenansicht eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs, umfassend eine Betätigungsvorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer dargestellten Ausführungsform;
    • 2 ist ein Blockdiagramm, darstellend ein Steuersystem, umfassend die Betätigungsvorrichtung für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug, darstellt in 1;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Lenkstange, darstellend die in 1 umfasste Betätigungsvorrichtung und eine zusätzliche Betätigungsvorrichtung in Form einer hydraulischen Bremsbetätigungsvorrichtung, bei welcher sich ein erstes und ein zweites Betätigungsglied der Betätigungsvorrichtung in einer unbetätigten oder Ruheposition befinden;
    • 4 ist eine Draufsicht auf den Abschnitt der Lenkstange, darstellend die in den 2 und 3 umfasste Betätigungsvorrichtung und die zusätzliche Betätigungsvorrichtung;
    • 5 ist eine Unteransicht auf den Abschnitt der Lenkstange, umfassend die Betätigungsvorrichtung und die zusätzliche Betätigungsvorrichtung, darstellt in den 2 bis 4;
    • 6 ist eine Rückseitendraufsicht des Abschnitts der Lenkstange, umfassend die Betätigungsvorrichtung und die zusätzliche Betätigungsvorrichtung, dargestellt in den 2 bis 5;
    • 7 ist eine Seitenaußenenddraufsicht des Abschnitts der Lenkstange, umfassend die Betätigungsvorrichtung und die zusätzliche Betätigungsvorrichtung, dargestellt in den 2 bis 6;
    • 8 ist eine Seiteninnenenddraufsicht des Abschnitts der Lenkstange, umfassend die Betätigungsvorrichtung und die zusätzliche Betätigungsvorrichtung, dargestellt in den 2 bis 7;
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht der in den 2 bis 8 dargestellten Betätigungsvorrichtung;
    • 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung;
    • 11 ist eine Teilquerschnittsansicht der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, aufgenommen entlang einer Schnittlinie 11 - 11 der 5, bei welcher sich das erste Betätigungsglied und das zweite Betätigungsglied der Betätigungsvorrichtung in ersten Positionen befinden, entsprechend den unbetätigten oder Ruhepositionen;
    • 12 ist eine Teilquerschnittsansicht, ähnlich wie 11, der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, bei welcher jedoch das erste Betätigungsglied von einem Benutzer aus der ersten Position in die Zwischenposition bewegt wurde, so dass ein Ausgabeteil zur Aktivierung des ersten Schalters bewegt wird;
    • 13 ist eine Teilquerschnittsansicht, ähnlich wie in den 11 und 12, der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, bei welcher jedoch das erste Betätigungsglied von einem Benutzer aus der Position in 12 weiter bewegt wird, so dass der/das Ausgabeteil beginnt, in seine unbetätigte oder Ruheposition zurückzukehren;
    • 14 ist eine den 11 bis 13 ähnliche Teilquerschnittsansicht der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, bei welcher jedoch das erste Betätigungsglied von einem Benutzer weiter von der Position in 13 bewegt wird, so dass das Ausgabeteil in seine unbetätigte oder Ruheposition zurückkehrt;
    • 15 ist eine Teilquerschnittsansicht, ähnlich den 11 bis 14, der in den 2 bis 9 dargestellten Ausgabevorrichtung, bei welcher jedoch das erste Betätigungsglied von einem Benutzer von der Position in 14 weiter in eine zweite Position bewegt wurde, so dass der erste Schalter durch das Ausgabeteil ein zweites Mal in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position der 11 in die zweite Position aktiviert wird;
    • 16 ist eine den 11 bis 15 ähnliche Teilquerschnittsansicht der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das erste Betätigungsglied von einem Benutzer aus der zweiten Position in 15 etwas weiter in eine Position hinter der zweiten Position bewegt wurde, so dass der Mitnehmer nun durch das/den Ausgabeteil gedreht werden kann, um den ersten Schalter zu deaktivieren;
    • 17 ist eine den 11 bis 16 ähnliche Teilquerschnittsansicht der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, bei der jedoch das erste Betätigungsglied in Richtung der unbetätigten oder Ruheposition zurückkehrt, nachdem der erste Schalter zweimal durch eine fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds von der ersten Position der 11 in die zweite Position der 15 aktiviert worden ist; und
    • 18 ist eine den 11 bis 17 ähnliche Teilquerschnittsansicht der in den 2 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung, bei welcher jedoch das zweite Betätigungsglied von einem Benutzer aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wurde, so dass der zweite Schalter aktiviert wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Für den Fachmann auf dem Gebiet der muskelkraftbetriebenen Fahrzeuge (beispielsweise Fahrräder) ist aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung bereitgestellt werden und nicht dazu dienen, die Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen und deren Äquivalenten einzuschränken.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird zunächst eine Betätigungsvorrichtung 10 für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug V in Übereinstimmung mit einer dargestellten Ausführungsform bereitgestellt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Betätigungsvorrichtung 10 eine Elektrobetätigungsvorrichtung, dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug V zum Betätigen mindestens einer Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe bereitgestellt. Bei dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug V handelt es sich um ein Elektro-Unterstützfahrrad (E-Bike).
  • Bezugnehmend auf 2 ist die Betätigungsvorrichtung 10 Teil eines Steuersystems 12 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs V. Da die Betätigungsvorrichtung 10 von einem Fahrer verwendet wird, um eine oder mehrere Komponenten des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs V zu betätigen, kann die Betätigungsvorrichtung 10 auch als eine vom Benutzer bedienbare Eingabevorrichtung bezeichnet werden. Dabei umfasst das Steuersystem 12 neben der Steuervorrichtung 10 ferner eine Steuereinheit CU, die Batterie BT und eine oder mehrere Elektrobetätigungsvorrichtungen ED1 und ED2. Obwohl das Steuersystem 12 mit zwei Elektrobetätigungsvorrichtungen ED1 und ED2 dargestellt ist, wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass das Steuersystem 12 nicht darauf beschränkt ist, zwei Elektrobetätigungsvorrichtungen aufzuweisen. Vielmehr wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass das Steuersystem 12 nur eine Elektrobetätigungsvorrichtung oder zwei oder mehr Elektrobetätigungsvorrichtungen aufweisen kann, betätigt von der Betätigungsvorrichtung 10. Hier ist die Betätigungsvorrichtung 10 eingerichtet, drahtlos Steuersignale mit der Steuereinheit CU zu kommunizieren, um eine oder beide der Elektrobetätigungsvorrichtungen ED1 und ED2 zu betätigen. Alternativ kann die Betätigungsvorrichtung 10 über ein Elektrokabel mit der Steuereinheit CU verbunden sein, um Steuersignale mit der Steuereinheit CU über das Elektrokabel zu kommunizieren.
  • Hier ist die Elektrobetätigungsvorrichtung ED1 dargestellt, um mit der Steuereinheit CU über drahtgebundene Kommunikation zu kommunizieren, während die Elektrobetätigungsvorrichtung ED2 dargestellt ist, um mit der Steuereinheit CU über drahtlose Kommunikation zu kommunizieren. Aus dieser Offenbarung wird ersichtlich, dass das Steuersystem 12 eingerichtet sein kann, so dass die Elektrobetätigungsvorrichtungen ED1 und ED2 entweder über drahtgebundene Kommunikation oder über drahtlose Kommunikation mit der Steuereinheit CU kommunizieren. Hier kann beispielsweise die Elektrobetätigungsvorrichtung ED1 eine elektrisch einstellbare Sattelstütze SP sein, und die Elektrobetätigungsvorrichtung ED2 kann der elektrische hintere Umwerfer RD sein.
  • In den dargestellten Ausführungsformen umfasst die Steuereinheit CU eine Elektroniksteuerung 14 beziehungsweise Schaltelektronik 14. Die Elektroniksteuerung 14 ist aus einem oder mehreren Halbleiterchips gebildet, montiert auf einer Leiterplatte. Der Begriff „Elektroniksteuerung“, wie hier verwendet, bezieht sich auf Hardware, ausführend ein Softwareprogramm, und umfasst keinen Menschen. Die Elektroniksteuerung 14 kommuniziert mit der Betätigungsvorrichtung 10, so dass Ausgabesignale von der Betätigungsvorrichtung 10 je nach Bedarf und/oder Wunsch von der Elektroniksteuerung 14 empfangen werden. Die Elektroniksteuerung 14 kann mit der Betätigungsvorrichtung 10 über eine Drahtlosverbindung oder über eine drahtgebundene Verbindung kommunizieren. Beispielsweise kommuniziert hier die Elektroniksteuerung 14 drahtlos mit der Betätigungsvorrichtung 10. Im Falle einer Drahtlosverbindung kann die Betätigungsvorrichtung 10 mit einer Batterie oder einem Stromerzeugelement (beispielsweise einem piezoelektrischen Element, etc.) bereitgestellt werden, wie im Folgenden erläutert. Die Elektroniksteuerung 14 ist eingerichtet, die Elektrobetätigungsvorrichtungen ED1 und ED2 in Reaktion auf Eingaben entweder von der Betätigungsvorrichtung 10, anderen Betätigungsvorrichtungen und/oder anderen Sensoren, anzeigend einen bestimmten Fahrzustand, zu steuern. Während die Elektroniksteuerung 14 als Teil der Steuereinheit CU dargestellt ist, wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Elektroniksteuerung 14 der Betätigungsvorrichtung 10 bereitgestellt werden kann.
  • In jedem Fall ist die Elektroniksteuerung 14 vorzugsweise ein Mikrocomputer, umfassend mindestens einen Prozessor 14A (d.h. eine zentrale Verarbeitungseinheit) und mindestens einen Speicher 14B (das heißt eine Computerspeichereinrichtung). Der Prozessor 14A kann eine oder mehrere integrierte Schaltungen aufweisen, enthaltend Firmware, um die Schaltung zu veranlassen, die hier beschriebenen Aktivitäten auszuführen. Der Speicher 14B kann eine beliebige Computerspeichervorrichtung oder ein beliebiges nicht transitorisches computerlesbares Medium sein, mit der einzigen Ausnahme eines transitorischen, sich ausbreitenden Signals. Beispielsweise kann der Speicher 14B einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher umfassen, und er kann eine ROM-Vorrichtung (Read Only Memory), eine RAM-Vorrichtung (Random Access Memory), eine Festplatte, ein Flash-Laufwerk usw. umfassen.
  • Auch hier, in den dargestellten Ausführungsformen, umfasst die Steuereinheit CU einen Drahtloskommunikator 16. Der Drahtloskommunikator 16 kommuniziert drahtlos mit der Betätigungsvorrichtung 10, so dass Ausgabesignale von der Betätigungsvorrichtung 10 von dem Drahtloskommunikator 16 empfangen und an die Elektroniksteuerung 14 übertragen werden. Außerdem ist der Drahtloskommunikator 16 eingerichtet, um als Reaktion auf die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 10 drahtlos Steuersignale an Elektrobetätigungsvorrichtungen wie die Elektrobetätigungsvorrichtung ED2 zu übertragen. Bei den drahtlosen Kommunikationssignalen des Drahtloskommunikators 16 kann es sich um Hochfrequenzsignale (RF), Ultrabreitband-Kommunikationssignale oder Bluetooth® -Kommunikation oder jede andere Art von Signal handeln, die für die Drahtloskommunikation im Nahbereich geeignet ist, wie sie im Fahrradbereich verstanden wird. Hier kann der Drahtloskommunikator 16 eine Einwege-Drahtloskommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise ein Empfänger, oder eine Zweiwege-Drahtloskommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise ein Transceiver, sein.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 bis 10 wird nun die Betätigungsvorrichtung 10 im Detail erläutert. Die Betätigungsvorrichtung 10 umfasst im Wesentlichen eine Basis 18. Die Betätigungsvorrichtung 10 umfasst ferner eine elektrische Betätigungseinheit beziehungsweise Elektrobetätigungseinheit 20. Die Elektrobetätigungseinheit 20 ist an der Basis 18 bereitgestellt. Die Basis 18 ist eingerichtet, um die Betätigungsvorrichtung 10 an einer Lenkstange H des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs V zu montieren. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner eine Lenkstangenklemme 22, gekoppelt mit der Basis 18. Die Lenkstangenklemme 22 ist bezüglich der Basis 18 lösbar und befestigbar eingerichtet. Dabei ist die Lenkstangenklemme 22 Teil einer zusätzlichen Betätigungsvorrichtung 24, bei welcher es sich in der dargestellten Ausführungsform um eine hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung handelt.
  • Da die zusätzliche Betätigungsvorrichtung 24 relativ konventionelle Funktionen im Fahrradbereich aufweist, wird hier nur auf die Lenkstangenklemme 22 der zusätzlichen Betätigungsvorrichtung 24 eingegangen. Die Lenkstangenklemme 22 stützt sowohl die Betätigungsvorrichtung 10 als auch die zusätzliche Betätigungsvorrichtung 24 an der Lenkstange H, bei welcher es sich bei der dargestellten Ausführungsform um eine Fahrradlenkstange handelt. Alternativ kann die Lenkstangenklemme 22 auch an der Basis 18 der Betätigungsvorrichtung 10 integriert sein. Ferner kann die zusätzliche Betätigungsvorrichtung 24 unabhängig von einer Befestigungsart zwischen der Basis 18 und der Lenkstangenklemme 22 von der Lenkstangenklemme 22 weggelassen werden.
  • Die Basis 18 ist hier, wie in 3 dargestellt, durch ein geeignetes Befestigungsmittel, wie beispielsweise einen Fixierbolzen 26 und eine Fixiermutter 28, an der Lenkstangenklemme 22 befestigt. In der dargestellten Ausführungsform, wie sie in den 7 und 8 dargestellt ist, umfasst die Lenkstangenklemme 22 einen Kontaktabschnitt 30, ein/en erstes/ersten Klemmteil 31, ein/en zweites/zweiten Klemmteil 32 und ein Befestigungselement 33. Wie in 3 dargestellt, weist das erste Klemmteil 31 eine Öffnung 31a zur Aufnahme der Befestigungsmutter 28 auf, während die Basis 18 eine Öffnung 34 zur Aufnahme des Fixierbolzens 26 aufweist. Auf diese Weise ist die Basis 18 abnehmbar und an dem ersten Klemmteil 31 der Lenkstangenklemme 22 befestigt.
  • In der in 7 dargestellten Ausführungsform ist der Kontaktabschnitt 30 an einer Basis 24a der zusätzlichen Betätigungsvorrichtung 24 bereitgestellt und eingerichtet, die Lenkstange H in einem befestigten Zustand zu berühren, bei welchem die Lenkstangenklemme 22 an der Lenkstange H befestigt ist. Das/Der erste Klemmteil 31 ist mit dem Kontaktabschnitt 30 gelenkig verbunden (3). Das/Der zweite Klemmteil 32 ist gelenkig mit dem ersten Klemmteil 31 verbunden. So weist das/der erste Klemmteil 31 ein erstes Ende auf, gelenkig verbunden über einen Drehstift 36 mit der Basis 18, und ein zweites Ende, gelenkig verbunden über einen Drehstift 38 mit dem zweiten Klemmteil 32. Das/Der zweite Klemmteil 32 weist ein erstes Ende mit einer Öffnung 32a (8) zur Aufnahme des Befestigungselements 33 auf, und ein zweites Ende, gelenkig verbunden über den Drehstift 38 mit dem ersten Klemmteil 31. Die Befestigungsvorrichtung 33 ist mit dem Kontaktabschnitt 30 des Basisabschnitts 24a der zusätzlichen Betätigungsvorrichtung 24 verschraubt. Die Lenkstangenklemme 22 definiert einen Lenkstangenaufnahmebereich, aufweisend eine Zentralfixierachse X1. Die Mittel-Fixier-Achse beziehungsweise Zentralfixierachse X1 fällt mit einer Mittel- beziehungsweise Zentralachse der Lenkstange H im befestigten Zustand zusammen.
  • Gemäß 3 definiert die Basis 18 eine Montageachse A1. Vorzugsweise weist die Basis 18 eine gekrümmte Montierfläche 40 auf, berührend einen entsprechenden Krümmabschnitt 31b des ersten Klemmteils 31. Der Krümmabschnitt 31b des ersten Klemmteils 31 weist einen Krümmungsmittelpunkt auf, im Wesentlichen übereinstimmend mit der Zentralfixierachse X1 der Lenkstangenklemme 22. Somit definiert die gekrümmte Montierfläche 40 die Montageachse A1, zusammenfallend mit der Zentralfixierachse X1 der Lenkstangenklemme 22. Alternativ kann die Montageachse A1 der Betätigungsvorrichtung 10 auch versetzt zur Zentralfixierachse X1 der Lenkstangenklemme 22 angeordnet sein. Außerdem erstreckt sich die Öffnung 31a durch den Krümmabschnitt 31b des ersten Klemmteils 31 und ist in Umfangsrichtung um die Zentralfixierachse X1 der Lenkstangenklemme 22 verlängert. Auf diese Weise kann die Betätigungsvorrichtung 10 relativ zur Lenkstangenklemme 22 um die Befestigungsachse A1 eingestellt werden.
  • Die Betätigungsvorrichtung 10 umfasst ferner ein erstes Betätigungsglied 41. Vorzugsweise umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner ein zweites Betätigungsglied 42. Das zweite Betätigungsglied 42 ist ein vom ersten Betätigungsglied 41 separates Glied. Mit anderen Worten, das erste Betätigungsglied 41 und das zweite Betätigungsglied 42 können unabhängig voneinander betätigt werden. Je nach Einsatz der Betätigungsvorrichtung 10 kann das zweite Betätigungsglied 42 auch weggelassen werden. Das erste Betätigungsglied 41 kann zur Betätigung einer der Elektrobetätigungsvorrichtungen verwendet werden, während das zweite Betätigungsglied 42 zur Betätigung einer anderen Elektrobetätigungsvorrichtung verwendet werden kann. Alternativ können das erste Betätigungsglied 41 und das zweite Betätigungsglied 42 für dieselbe Elektrobetätigungsvorrichtung verwendet werden.
  • Vorzugsweise, wie in 4 und 5 dargestellt, weist das erste Betätigungsglied 41 eine erste Benutzerschnittstelle 44 auf. Die erste Benutzerschnittstelle 44 ist der Abschnitt des ersten Betätigungsglieds 41, dazu vorgesehen, um von einem Benutzer zum Betätigen des ersten Betätigungsglieds 41 verwendet zu werden. Die erste Benutzerschnittstelle 44 steht einer Betätigungsorientierung bezüglich der Drehachse P1 gegenüber. Wie in 11 dargestellt, ist die Drehachse P1 zwischen der ersten Benutzerschnittstelle 44 und der Montageachse A1 angeordnet, und zwar in einer Drehachsenrichtung D1 (in den 11 bis 18 durch das Symbol „⊕“ angezeigt), verlaufend parallel zur Drehachse P1. Ebenso weist das zweite Betätigungsglied 42 eine zweite Benutzerschnittstelle 46 auf. Die zweite Benutzerschnittstelle 46 ist der Abschnitt des zweiten Betätigungsglieds 42, dazu vorgesehen, um von einem Benutzer zum Betätigen des zweiten Betätigungsglieds 42 verwendet zu werden. Die zweite Benutzerschnittstelle 46 steht einer Betätigungsorientierung bezüglich der Drehachse P1 gegenüber. Somit sind die erste Benutzerschnittstelle 44 und die zweite Benutzerschnittstelle 46 bezüglich der Drehachse P1 in die gleiche Richtung ausgerichtet. Wie in den 5 und 11 dargestellt, ist die Drehachse P1 zwischen der zweiten Benutzerschnittstelle 46 und der Montageachse A1 angeordnet, wie in der Drehachsenrichtung D1 gesehen. Wie in 3 dargestellt, ist die zweite Benutzerschnittstelle 46 in Drehachsenrichtung D1 gesehen zumindest teilweise gegenüber der ersten Benutzerschnittstelle 44 versetzt. Wie in den 5 und 11 dargestellt, überlappt die zweite Benutzerschnittstelle 46 zumindest teilweise die erste Benutzerschnittstelle 44, gesehen in einer Drehbewegungsrichtung D2 des ersten Betätigungsglieds 41 und des zweiten Betätigungsglieds 42 um die Drehachse P1.
  • Dabei ist die Elektrobetätigungseinheit 20 eingerichtet, um bei einer Drehbewegung des ersten Betätigungsgliedes 41 aktiviert zu werden. Das erste Betätigungsglied 41 ist bezüglich der Basis 18 von einer ersten Position in eine zweite Position beweglich angeordnet. Dabei entspricht in der dargestellten Ausführungsform die erste Position des ersten Betätigungsglieds 41 einer unbetätigten Position des ersten Betätigungsglieds 41, während die zweite Position einer Position des ersten Betätigungsglieds 41 entspricht. Das erste Betätigungsglied 41 wird von der ersten (unbetätigten) Position in Richtung der zweiten Position bewegt, um die Elektrobetätigungseinheit 20 zu aktivieren, wie später erläutert wird.
  • Außerdem ist die Elektrobetätigungseinheit 20 eingerichtet, um in Reaktion auf eine Drehbewegung des zweiten Betätigungsglieds 42 aktiviert zu werden. Mit anderen Worten ist das zweite Betätigungsglied 42 ebenfalls beweglich bezüglich der Basis 18 von einer ersten (nicht betätigten) Position in eine zweite (betätigte) Position angeordnet. So sind in der dargestellten Ausführungsform das erste Betätigungsglied 41 und das zweite Betätigungsglied 42 drehbar an der Basis 18 montiert. Das erste Betätigungsglied 41 ist nämlich bezüglich der Basis 18 um die Drehachse P1 drehbar angeordnet. Die Drehachse P1 stellt eine erste Drehachse dar. Dabei sind das erste Betätigungsglied 41 und das zweite Betätigungsglied 42 koaxial an der Basis 18 montiert. Somit ist das zweite Betätigungsglied 42 bezüglich der Basis 18 um die Drehachse P1 drehbar angeordnet.
  • Genauer gesagt umfasst die Basis 18 eine erste Drehstütze 51 und eine zweite Drehstütze 52, axial beabstandet von der ersten Drehstütze 51 entlang der Drehachse P1. Wie in den 7 und 8 dargestellt, erstreckt sich die Drehachse P1 schräg bezüglich der Montageachse A1. Mit anderen Worten, die Drehachse P1 und die Montageachse A1 liegen nicht in einer einzigen Ebene. Das erste Betätigungsglied 41 ist drehbar an der ersten Drehstütze 51 und der zweiten Drehstütze 52 montiert. Ebenso ist das zweite Betätigungsglied 42 drehbar an der ersten Drehstütze 51 und der zweiten Drehstütze 52 montiert. Bei dieser Anordnung, wie sie in den 4 und 5 dargestellt ist, nämlich in der Drauf- und Untersicht, ist das erste Betätigungsglied 41 näher an der Montageachse A1 angeordnet als die Elektrobetätigungseinheit 20. Ebenso ist vorzugsweise in der Drauf- und Untersicht das zweite Betätigungsglied 42 näher an der Befestigungsachse A1 angeordnet als die Elektrobetätigungseinheit 20.
  • In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner einen Drehstift 53 (8), gekoppelt zwischen der ersten Drehstütze 51 und der zweiten Drehstütze 52. Der Drehstift 53 definiert die Drehachse P1. Das erste Betätigungsglied 41 ist an dem Drehstift 53 zwischen der ersten Drehstütze 51 und der zweiten Drehstütze 52 drehbar abgestützt. Ebenso ist das zweite Betätigungsglied 42 an dem Drehstift 53 zwischen der ersten Drehstütze 51 und der zweiten Drehstütze 52 drehbar gelagert. Insbesondere, wie in 5 dargestellt, weist das zweite Betätigungsabschnitt 42 einen ersten Abschnitt 42a und einen zweiten Abschnitt 42b auf. Der erste Abschnitt 42a ist drehbar an dem Drehstift 53 zwischen der ersten Drehstütze 51 und der zweiten Drehstütze 52 gestützt. Der zweite Abschnitt 42b ist an dem Drehstift 53 auf einer Seite der ersten Drehstütze 51 oder der zweiten Drehstütze 52, abgewandt von der anderen Seite der ersten Drehstütze 51 oder der zweiten Drehstütze 52, drehbar gestützt. Auf diese Weise überspannt beziehungsweise überbrückt das zweite Betätigungsglied 42 das erste Betätigungsglied 41 auf dem Drehstift 53.
  • In der dargestellten Ausführungsform, wie in 11 dargestellt, umfasst die Elektrobetätigungseinheit 20 der Betätigungsvorrichtung 10 ferner einen ersten Elektroschalter 54. Der erste Elektroschalter 54 umfasst ein/en bewegliches/beweglichen Teil 54a, niederdrückend in Reaktion auf die Drehbewegung des ersten Betätigungsglieds 41. Der/das bewegliche Teil 54a bewegt sich beim Niederdrücken in eine Betätigungsrichtung OD (in 5 durch das Symbol „⊕“ angezeigt). Auf diese Weise umfasst die Elektrobetätigungseinheit 20 das/den beweglichen Teil 54a, eingerichtet, um als Reaktion auf die Drehbewegung des ersten Betätigungsglieds 41 in die Betätigungsrichtung OD bewegt zu werden.
  • Der erste Elektroschalter 54 wird aktiviert und erzeugt bei Aktivierung Elektrizität als Reaktion auf eine Drehbewegung des ersten Betätigungsglieds 41. Der erste Elektroschalter 54 ist an der Basis 18 bereitgestellt. Wie in den 11 bis 15 dargestellt, ist das erste Betätigungsglied 41 eingerichtet, um den ersten Elektroschalter 54 mindestens zwei Mal in Reaktion auf eine fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 von der ersten Position in Richtung der zweiten Position zu aktivieren. Darüber hinaus ist, wie in den 11 und 12 dargestellt, das erste Betätigungsglied 41 ferner eingerichtet, den ersten Elektroschalter 54 nur einmal in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 von der ersten Position in Richtung einer Zwischenposition zu aktivieren, sich entlang einer Bewegungsbahn des ersten Betätigungsglieds 41 zwischen der ersten Position und der zweiten Position befindend.
  • Wie in 18 dargestellt, umfasst die Elektrobetätigungseinheit 20 ferner einen zweiten Elektroschalter 56. Der zweite Elektroschalter 56 ist mit dem ersten Elektroschalter 54 entlang der Drehachse P1 ausgerichtet. Der zweite Elektroschalter 56 umfasst ein/en bewegliches/beweglichen Teil 56a, niederdrückend in Reaktion auf die Drehbewegung des zweiten Betätigungsglieds 42. Der/das bewegliche Teil 56a bewegt sich beim Niederdrücken in die Betätigungsrichtung OD. Auf diese Weise umfasst die Elektrobetätigungseinheit 20 das/den beweglichen Teil 56a, eingerichtet, um in Reaktion auf die Drehbewegung des zweiten Betätigungsglieds 42 in die Betriebsrichtung OD bewegt zu werden. Der zweite Elektroschalter 56 wird aktiviert und erzeugt bei Aktivierung Elektrizität in Reaktion auf eine Drehbewegung des zweiten Betätigungsglieds 42. Das zweite Betätigungsglied 42 ist bezüglich der Basis 18 beweglich angeordnet. Wie bereits erwähnt, ist das zweite Betätigungsglied 42 ein vom ersten Betätigungsglied 41 separates Glied. Der zweite Elektroschalter 56 wird in Reaktion auf eine progressive Bewegung des zweiten Betätigungsglieds 42 aktiviert. Dabei ist das zweite Betätigungsglied 42 eingerichtet, um den ersten Elektroschalter 54 in Reaktion auf die progressive Bewegung des zweiten Betätigungsglieds 42 nicht zu aktivieren.
  • Wie bereits erwähnt, verläuft die Drehachse P1 des ersten Betätigungsglieds 41 und des zweiten Betätigungsglieds 42 schräg bezüglich der Montageachse A1 der Basis 18. Die Ausrichtung der Drehachse P1 kann aus den 5 und 6 bestimmt werden. Insbesondere wird die Drehachse P1 durch Manipulation einer ersten imaginären Linie L1 bezüglich einer zweiten imaginären Linie L2 und einer imaginären Ebene PL bestimmt (siehe 6). Genauer gesagt liegt die erste imaginäre Linie L1 in einer imaginären Ebene PL parallel zur Montageachse A1 und definiert einen ersten Winkel θ1 zwischen der Montageachse A1 und der ersten imaginären Linie PL, gesehen in einer Richtung senkrecht zur imaginären Ebene PL, enthaltend die erste imaginäre Linie L1. Auf diese Weise wird der erste Winkel θ1 der Drehachse P1 bestimmt. Dann wird die erste imaginäre Linie L1 um einen Drehwinkel θ2 um eine zweite imaginäre Linie L2 gedreht, senkrecht zur ersten imaginären Linie L1 in der imaginären Ebene PL liegend, so dass die erste imaginäre Linie L1 als Drehachse P1 festgelegt wird. Der Richtungsdrehwinkel θ2 ist derart, dass das erste Betätigungsglied 41 und das zweite Betätigungsglied 42 nach oben in Richtung einer Fläche eines Fahrers geneigt (gedreht) sind. Der erste Winkel θ1 liegt in einem Bereich von 5 Grad bis 85 Grad. Vorzugsweise liegt der erste Winkel θ1 in einem Bereich von 30 Grad bis 70 Grad. Der Drehwinkel θ2 liegt in einem Bereich von plus 50 Grad bis minus 50 Grad von der imaginären Ebene PL. Vorzugsweise liegt der zweite Winkel θ2 in einem Bereich von plus 30 Grad bis minus 20 Grad. Hier bedeutet „plus“ eine Drehung in Richtung nach hinten und nach oben von der imaginären Ebene PL aus, und „minus“ bedeutet eine Drehung in Richtung nach vorne und nach oben von der imaginären Ebene PL aus. Hier in der dargestellten Ausführungsform beträgt der erste Winkel θ1 60 Grad und der Drehwinkel θ2 beträgt plus 20 von der imaginären Ebene PL aus.
  • Die Betätigungsvorrichtung 10 umfasst ferner einen Drahtloskommunikator 60, gekoppelt mit dem ersten Elektroschalter 54. Der Drahtloskommunikator 60 ist auch mit dem zweiten elektrischen Schalter 56 gekoppelt. Dabei umfasst die Elektrobetätigungseinheit 20 den Drahtloskommunikator 60 (2). Alternativ wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass der Drahtloskommunikator 60 je nach Bedarf und/oder Wunsch von der Elektrobetätigungseinheit 20 entfernt angeordnet sein kann. Der Drahtloskommunikator 60 ist eingerichtet, um drahtlose Steuersignale von dem ersten Elektroschalter 54 und dem zweiten Elektroschalter 56 an den Drahtloskommunikator 16 der Steuereinheit CU zum Betätigen einer Komponente des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs V auszugeben. Alternativ wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass der erste Elektroschalter 54 und der zweite Elektroschalter 56 mit der Steuereinheit CU oder einer anderen Komponente unter Verwendung eines Elektrokabels kommunizieren können.
  • Vorzugsweise umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner eine Stromquelle zum Bereitstellen von elektrischer Energie für den ersten Elektroschalter 54, den zweiten Elektroschalter 56 und den Drahtloskommunikator 60. Hier, in der dargestellten Ausführungsform, wie in 2 und 11 dargestellt, umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner ein erstes Stromerzeugelement 62, gekoppelt mit dem ersten Elektroschalter 54, um bei Aktivierung des ersten Elektroschalters 54 Strom zu erzeugen. In der dargestellten Ausführungsform ist das erste Stromerzeugelement 62 ein piezoelektrisches Element, bereitgestellt in dem ersten Elektroschalter 54, so dass das erste Stromerzeugelement 62 in Reaktion auf eine Bewegung des beweglichen Teils 54a in der Betätigungsrichtung OD Strom erzeugt. Außerdem umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 vorzugsweise, wie in 2 und 18 dargestellt, ferner ein zweites Stromerzeugelement 64, gekoppelt mit dem zweiten Elektroschalter 56, um bei Aktivierung des zweiten Elektroschalters 56 Strom zu erzeugen. In der dargestellten Ausführungsform ist das zweite Stromerzeugelement 64 ein piezoelektrisches Element, bereitgestellt in dem zweiten Elektroschalter 56, so dass das zweite Stromerzeugelement 64 in Reaktion auf eine Bewegung des beweglichen Teils 56a in der Betätigungsrichtung OD Strom erzeugt. Auf diese Weise stellt das erste Stromerzeugelement 62 dem ersten Elektroschalter 54 und dem Drahtloskommunikator 60 bei Aktivierung des ersten Elektroschalters 54 Strom bereit. Andererseits stellt das zweite Stromerzeugelement 64 bei Betätigung des zweiten Elektroschalters 56 Strom für den zweiten Elektroschalter 56 und den Drahtloskommunikator 60 bereit. Alternativ kann die Betätigungsvorrichtung 10 mit einer anderen geeigneten Stromquelle bereitgestellt werden, wie beispielsweise einer wiederaufladbaren Batterie oder einer austauschbaren Batterie.
  • In der dargestellten Ausführungsform, wie in den 9 bis 11 zu sehen, umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner ein/en Ausgabeteil 66, beweglich gekoppelt mit der Basis 18. Insbesondere ist der/das Ausgabeteil 66 eingerichtet, um in Reaktion auf eine Drehbewegung des ersten Betätigungsglieds 41 zu drehen. Insbesondere wird das/der Ausgabeteil 66 durch das erste Betätigungsglied 41 bewegt, um den ersten Elektroschalter 54 zu betätigen. Das/Der Ausgabeteil 66 betätigt den ersten Elektroschalter 54 entweder einmal, wenn das erste Betätigungsglied 41 nur teilweise betätigt wird, oder betätigt den ersten Elektroschalter 54 zweimal, wenn das erste Betätigungsglied 41 vollständig betätigt wird. Das/Der Ausgabeteil 66 umfasst eine Wippe 66a und einen Drehstift 66b. Die Wippe 66a ist bezüglich der Basis 18 um eine zweite Drehachse P2, versetzt gegenüber der ersten Drehachse PI, drehbar angeordnet. Die zweite Drehachse P2 ist durch den Drehstift 66b definiert. Die zweite Drehachse P2 ist parallel zur ersten Drehachse P1. Dabei ist die Wippe 66a über den Drehstift 66b drehbar an der Basis 18 montiert. Das Ausgabeteil 66 ist vom ersten Elektroschalter 54 weg vorgespannt. Insbesondere ist ein Vorspannelement 68 zwischen dem ersten Elektroschalter 54 und der Wippe 66a des Ausgabeteils 66 bereitgestellt. Das Vorspannelement 68 ist eine Schraubendruckfeder und bewirkt eine Druckkraft auf die Wippe 66a des Ausgabeteils 66, um das/den Ausgabeteil 66 vom ersten Elektroschalter 54 weg vorzuspannen.
  • Hier, wie in den 10 und 11 dargestellt, umfasst das erste Betätigungsglied 41 einen ersten Betätigungskörper 70 und einen hin- und her-Mechanismus beziehungsweise oszillierenden Mechanismus 72. Der erste Betätigungskörper 70 ist bezüglich der Basis 18 um die Drehachse P1 (das heißt eine erste Drehachse) drehbar angeordnet. Insbesondere ist der erste Betätigungskörper 70 bezüglich der Basis 18 um die Drehachse P1 von der ersten Position in Richtung der zweiten Position drehbar angeordnet, um die Elektrobetätigungseinheit 20 zu aktivieren. Die Bewegung des ersten Betätigungskörpers 70 wird durch den hin- und her-Mechanismus 72 auf das Ausgabeteil 66 übertragen. Insbesondere verbindet der hin- und her-Mechanismus 72 den ersten Betätigungskörper 70 mit dem Ausgabeteil 66, so dass das/der Ausgabeteil 66 wiederholt in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 von der ersten Position in Richtung der zweiten Position bewegt wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Elektrobetätigungseinheit 20 zweimal aktiviert, wenn sich der erste Betätigungskörper 70 in einer progressiven Bewegung von der ersten Position in Richtung der zweiten Position bewegt. Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „progressive Bewegung“ die Bewegung in eine Richtung entlang einer Betätigungsbahn ohne Richtungsumkehr und umfasst sowohl eine kontinuierliche Bewegung entlang der Betätigungsbahn als auch eine zeitweilige Bewegung entlang der Betätigungsbahn. Auch wenn die Elektrobetätigungseinheit 20 in der dargestellten Ausführungsform nur zweimal aktiviert wird, während sich der erste Betätigungskörper 70 in einer progressiven Bewegung von der ersten Position in Richtung der zweiten Position bewegt, ist die Betätigungsvorrichtung 10 nicht auf diese Anordnung beschränkt. Vielmehr wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass das erste Betätigungsglied 41 eingerichtet sein kann, um die Elektrobetätigungseinheit 20 mehr als zwei Mal in einer progressiven Bewegung von der ersten Position in Richtung der zweiten Position zu aktivieren.
  • Das erste Betätigungsglied 41 ist von dem ersten Elektroschalter 54 weg in Richtung der ersten Position vorgespannt. Insbesondere umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner ein Vorspannelement 74, bewirkend eine Vorspannkraft auf das erste Betätigungsglied 41, um das erste Betätigungsglied 41 von dem ersten Elektroschalter 54 weg vorzuspannen. Dabei ist das Vorspannelement 74 eine gewundene Zugfeder, aufweisend ein erstes Ende, eingehängt am Drehstift 66b, und ein zweites Ende, eingehängt am ersten Betätigungskörper 70. Auf diese Weise wird der erste Betätigungskörper 70 in die erste Position gedrängt. In der ersten Position wird der erste Betätigungskörper 70 durch das Vorspannelement 74 so gegen den Drehstift 66b gedrückt, dass der erste Betätigungskörper 70 bis zur Betätigung durch einen Benutzer stationär bleibt.
  • Wie in den 9 und 10 dargestellt, ist das zweite Betätigungsglied 42 in ähnlicher Weise von dem zweiten Elektroschalter 56 weg vorgespannt. Insbesondere umfasst die Betätigungsvorrichtung 10 ferner ein Vorspannelement 76, bewirkend eine Vorspannkraft auf das zweite Betätigungsglied 42, um das zweite Betätigungsglied 42 von dem zweiten Elektroschalter 56 weg vorzuspannen. Dabei ist das Vorspannelement 76 eine Schraubendruckfeder, angeordnet zwischen dem zweiten Betätigungsglied 42 und dem zweiten Elektroschalter 56. Auf diese Weise wird das zweite Betätigungsglied 42 in die erste Position gedrängt. In der ersten Position wird das zweite Betätigungsglied 42 durch das Vorspannelement 76 gegen den Drehstift 66b gedrückt, so dass das zweite Betätigungsglied 42 stationär bleibt, bis es von einem Benutzer betätigt wird. In der dargestellten Ausführungsform weist der erste Betätigungsabschnitt 42a des zweiten Betätigungsglieds 42 eine Ausnehmung 42c auf, bei welcher der Drehstift 66b der Wippe 66a angeordnet ist.
  • Wie in den 10 und 11 dargestellt, umfasst der hin- und her-Mechanismus 72 einen Nocken 80, bereitgestellt am ersten Betätigungskörper 70, und einen Mitnehmer 82, bereitgestellt am Ausgangsteil 66. Insbesondere ist der Nocken 80 unbeweglich an dem ersten Betätigungskörper 70 bereitgestellt. Dabei ist der Nocken 80 über den Drehstift 53 und einen Befestigungsstift 83 unbeweglich am ersten Betätigungskörper 70 befestigt. Andererseits ist der Mitnehmer 82 drehbar an dem Ausgabeteil 66 bereitgestellt. Der Nocken 80 berührt und bewegt den Mitnehmer 82, um das/den Ausgabeteil 66 zu bewegen, um zu bewirken, dass das/der Ausgabeteil 66 den ersten Elektroschalter 54 in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 von der ersten Position in Richtung der zweiten Position aktiviert.
  • Mindestens einer von dem Nocken 80 und dem Mitnehmer 82 ist gegenüber dem anderen von dem Nocken 80 und dem Mitnehmer 82 vorgespannt, um mit dem anderen in Kontakt zu sein. Dabei ist ein Vorspannelement 84 bereitgestellt, den Mitnehmer 82 in Kontakt mit dem Nocken 80 drückend. Insbesondere ist der Mitnehmer 82 über einen Drehstift 86 drehbar an der Wippe 66a montiert. Das Vorspannelement 84 ist eine Torsionsfeder, deren Krümmabschnitt an dem Drehstift 86 bereitgestellt ist, wobei ein erstes freies Ende mit einem Stift 88 der Wippe 66a in Eingriff steht und ein zweites freies Ende mit dem Mitnehmer 82 in Eingriff steht. Auf diese Weise ist der Mitnehmer 82 durch das Vorspannelement 84 in Kontakt mit dem Nocken 80. Der Stift 88 wirkt auch als Anschlag, angeordnet in einer Ausnehmung 90 des Mitnehmers 82, um einen Bereich der Drehbewegung des Mitnehmers 82 um den Drehstift 86 zu begrenzen. Mit anderen Worten, das erste Betätigungsglied 41 umfasst ferner eine Begrenzstruktur 92 (beispielsweise den Stift 88 und die Ausnehmung 90), eingerichtet, um einen Drehbewegungsbereich des Mitnehmers 82 bezüglich des Ausgangsteils 66 zu begrenzen. Im Allgemeinen umfasst die Begrenzstruktur 92 einen Vorsprung (beispielsweise den Stift 88), bereitgestellt entweder am Ausgangsteil 66 oder am Mitnehmer 82, und eine Ausnehmung (beispielsweise die Aussparung 90), bereitgestellt am anderen von Ausgangsteil 66 oder Mitnehmer 82. In der dargestellten Ausführungsform entspricht der Vorsprung dem Stift 88, bereitgestellt am Ausgangsteil 66, und die Ausnehmung entspricht der Ausnehmung 90, bereitgestellt am Mitnehmer 82.
  • Wie in den 11 bis 17 dargestellt, weist der Mitnehmer 82 einen Anschlag 82a auf, gleitend entlang der Umfangskante des Nockens 80, wenn sich der Nocken mit dem ersten Betätigungskörper 70 in Reaktion auf die Betätigung des ersten Betätigungsglieds 41 bewegt. Andererseits umfasst der Umfangsrand des Nockens 80 eine erste Rippe 80a, ein erstes Tal 80b und eine zweite Rippe 80c. Während der Betätigung des ersten Betätigungsglieds 41 in der Drehbewegungsrichtung D2 wird der Nocken 80 mit dem ersten Betätigungskörper 70 gedreht, wodurch der Anschlag 82a des Mitnehmers 82 zunächst in Eingriff mit der ersten Rippe 80a des Nockens 80 kommt. Der Eingriff des Anschlags 82a des Mitnehmers 82 mit der ersten Rippe 80a des Nockens 80 bewirkt, dass die Wippe 66a in Richtung des ersten Elektroschalters 54 dreht, so dass der erste Elektroschalter 54 in Richtung der Betätigung OD niedergedrückt (das heißt aktiviert) wird. Eine weitere progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 in der Drehbewegungsrichtung D2 bewirkt dann, dass der Anschlag 82a des Mitnehmers 82 in Eingriff mit der ersten Senke 80b der Kurvenscheibe 80 kommt. Der Eingriff des Anschlags 82a des Mitnehmers 82 mit dem ersten Tal 80b des Nockens 80 bewirkt, dass die Wippe 66a von dem ersten Elektroschalter 54 wegdreht, so dass der erste Elektroschalter 54 freigegeben (das heißt deaktiviert) wird.
  • Eine weitere progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 bewirkt, dass der Anschlag 82a des Mitnehmers 82 dann in Eingriff mit der zweiten Rippe 80c der Nocke 80 kommt. Der Eingriff des Anschlags 82a des Mitnehmers 82 mit der zweiten Rippe 80c des Nockens 80 bewirkt, dass die Wippe 66a erneut in Richtung des ersten Elektroschalters 54 dreht, so dass der erste Elektroschalter 54 in der zweiten Betätigungsrichtung OD ein zweites Mal niedergedrückt (das heißt aktiviert) wird.
  • Die 11 bis 18 zeigen das erste Betätigungsglied 41 der Betätigungsvorrichtung 10, betätigt von einem Benutzer, um die Elektrobetätigungseinheit 20 zweimal zu aktivieren, während sich der erste Betätigungskörper 70 in einer progressiven Bewegung von der ersten Position (11) in Richtung der zweiten Position (15) bewegt. Wie in 11 dargestellt, wurde der erste Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 durch den Benutzer von der ersten Position (11) in die Zwischenposition bewegt, so dass die Wippe 66a des Ausgabeteils 66 bewegt wird, um den ersten Elektroschalter 54 zu aktivieren. Genauer gesagt wird der Nocken 80 mit dem ersten Betätigungskörper 70 gedreht, wodurch der Anschlag 82a des Mitnehmers 82 in Eingriff mit der ersten Rippe 80a des Nockens 80 kommt. Der Eingriff des Anschlags 82a des Mitnehmers 82 mit der ersten Rippe 80a des Nockens 80 bewirkt, dass die Wippe 66a des Ausgangsteils 66 in Richtung des ersten Elektroschalters 54 dreht, so dass der erste Elektroschalter 54 niedergedrückt (das heißt aktiviert) wird. Wünscht der Benutzer nur eine einmalige Betätigung des ersten Elektroschalters 54, so genügt es, den ersten Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 freizugeben, und der erste Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 kehrt in die erste Position zurück (11). Wünscht der Benutzer hingegen zwei Betätigungen des ersten Elektroschalters 54, dann fährt der Benutzer fort, den ersten Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 in der Drehbewegungsrichtung D2 zu bewegen, ohne den ersten Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 in der zur Drehbewegungsrichtung D2 entgegengesetzten Richtung zu bewegen, wie in den 13 und 14 dargestellt.
  • Unter Bezugnahme auf die 13 und 14 wurde der erste Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 durch den Benutzer von der Zwischenposition in 12 weiter bewegt, so dass die Wippe 66a des Ausgangsteils 66 beginnt, in ihre unbetätigte oder Ruheposition zurückzukehren. Insbesondere bewirkt eine weitere progressive Bewegung des ersten Betätigungskörpers 70 des ersten Betätigungsglieds 41, dass der Anschlag 82a des Mitnehmers 82 in Eingriff mit dem ersten Tal 80b des Nockens 80 kommt. Der Eingriff des Anschlags 82a des Mitnehmers 82 in das erste Tal 80b des Nockens 80 bewirkt, dass die Wippe 66a des Ausgangsteils 66 von dem ersten Elektroschalter 54 wegdreht, so dass der erste Elektroschalter 54 freigegeben (das heißt deaktiviert) wird.
  • Wie in 15 dargestellt, wird der erste Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 durch den Benutzer von der Position in 14 weiter in die zweite Position bewegt, so dass sich die Wippe 66a des Ausgangsteils 66 in Richtung des ersten Elektroschalters 54 bewegt. Insbesondere bewirkt diese weitere progressive Bewegung des ersten Betätigungskörpers 70 des ersten Betätigungsglieds 41 in der Drehbewegungsrichtung D2, dass der Anschlag 82a des Mitnehmers 82 dann in Eingriff mit der zweiten Rippe 80c des Nockens 80 kommt. Der Eingriff des Anschlags 82a des Mitnehmers 82 mit der zweiten Rippe 80c des Nockens 80 bewirkt, dass die Wippe 66a erneut in Richtung des ersten Elektroschalters 54 dreht, so dass der erste Elektroschalter 54 ein zweites Mal niedergedrückt (das heißt aktiviert) wird.
  • Wie in 16 dargestellt, wird der erste Betätigungskörper 70 des ersten Betätigungsglieds 41 durch den Benutzer etwas weiter von der Position in 15 in eine Position hinter der zweiten Position von 15 bewegt, so dass der Mitnehmer 82 nun durch das Ausgabeteil 66 gedreht werden kann, um den ersten Elektroschalter 54 zu deaktivieren. 17 zeigt, wie das erste Betätigungsglied 41 in Richtung der ersten Position (11) zurückkehrt, nachdem der erste Elektroschalter 54 zweimal durch eine progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds 41 von der ersten Position der 11 zur zweiten Position der 15 aktiviert wurde.
  • Bezugnehmend auf 18 ist die Betätigung des zweiten Betätigungsglieds 42 dargestellt, um den zweiten Elektroschalter 56 zu aktivieren, ohne den ersten Elektroschalter 54 zu aktivieren. Dabei wird das zweite Betätigungsglied 42 von einem Benutzer von der ersten Position (11) in Richtung der zweiten Position (18) gedreht, so dass der zweite Elektroschalter 56 aktiviert wird.
  • Im Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend“ und seine Ableitungen, wie hier verwendet, als offene Begriffe zu verstehen, spezifizierend das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte, aber das Vorhandensein anderer nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließend. Das Vorstehende bezieht sich auch auf Wörter mit ähnlicher Bedeutung, wie beispielsweise die Begriffe „beinhaltend“, „habend“ und ihre Ableitungen. Auch die Begriffe „Teil“, „Sektion“, „Abschnitt“, „Glied“ oder „Element“ können, wenn sie im Singular verwendet werden, die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen aufweisen, sofern nicht anders angegeben.
  • Die folgenden Richtungsbegriffe „rahmenseitige Seite“, „nicht rahmenseitige Seite“, „vorwärts“, „rückwärts“, „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „oberhalb“, „unterhalb“, „aufwärts“, „abwärts“, „rauf“, „runter“, „seitlich“, „vertikal“, „horizontal“, „senkrecht“ und „quer“ sowie alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe beziehen sich auf die Richtungen eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs (beispielsweise Fahrrad) in aufrechter, fahrender Position und mit der Betätigungsvorrichtung ausgestattet. Dementsprechend sind diese Richtungsbegriffe zur Beschreibung der Betätigungsvorrichtung relativ zu einem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug (beispielsweise Fahrrad) zu verstehen, sich in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche befindend und mit der Betätigungsvorrichtung ausgestattet. Die Begriffe „links“ und „rechts“ werden verwendet, um „rechts“ anzuzeigen, wenn sie sich auf die rechte Seite, von der Rückseite des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugfeldes (beispielsweise Fahrrad) aus gesehen, beziehen, und „links“, wenn sie sich auf die linke Seite, von der Rückseite des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugfeldes (beispielsweise Fahrrad) aus gesehen, beziehen.
  • Die Phrase „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „eines oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. Beispielsweise bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzelne Auswahl“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. Beispielsweise bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzelne Auswahl“ oder „eine beliebige Kombination von mindestens zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl seiner Auswahlmöglichkeiten gleich oder größer als drei ist.
  • Es versteht sich auch, dass, obwohl die Begriffe „erste“ und „zweite“ hier verwendet werden können, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, diese Komponenten nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. So könnte beispielsweise eine erste Komponente, die oben diskutiert wurde, als zweite Komponente bezeichnet werden und umgekehrt, ohne von der Lehre der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Der Begriff „befestigt“ oder „anbringen“, wie hierin verwendet, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt ist, indem das Element direkt an dem anderen Element befestigt ist; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element befestigt ist, indem das Element an dem (den) Zwischenglied(ern) befestigt ist, das (die) wiederum an dem anderen Element befestigt ist (sind); und Konfigurationen, bei denen ein Element integral mit einem anderen Element ist, das heißt, ein Element ist im Wesentlichen ein Teil des anderen Elements. Diese Definition bezieht sich auch auf Wörter mit ähnlicher Bedeutung, beispielsweise „zusammengefügt“, „verbunden“, „gekoppelt“, „montiert“, „geklebt“, „fixiert“ und ihre Ableitungen. Schließlich bedeuten Begriffe wie „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „annähernd“, wie sie hier verwendet werden, ein Maß an Abweichung des modifizierten Begriffs, so dass das Endergebnis nicht wesentlich geändert wird.
  • Während nur ausgewählte Ausführungsformen zur Darstellung der vorliegenden Erfindung gewählt wurden, wird es für den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hierin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen. Beispielsweise können, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, die Größe, Form, Lage oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten nach Bedarf und/oder Wunsch geändert werden, sodass die Änderungen ihre beabsichtigte Funktion nicht im Wesentlichen beeinträchtigen. Sofern nicht ausdrücklich anders dargestellt, können Komponenten, direkt miteinander verbunden oder berührbar dargestellt, Zwischenstrukturen aufweisen, angeordnet zwischen ihnen, sodass die Änderungen ihre beabsichtigte Funktion nicht wesentlich beeinträchtigen. Die Funktionen eines Elements können von zwei Elementen ausgeführt werden und umgekehrt, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine andere Ausführungsform übernommen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile gleichzeitig in einer bestimmten Ausführungsform vorhanden sind. Jede Ausführungsform, sich allein oder in Kombination mit anderen Ausführungsformen vom Stand der Technik abhebend, sollte auch als separate Beschreibung weiterer Erfindungen des Anmelders betrachtet werden, welche die durch diese Ausführungsform(en) verkörperten Struktur- und/oder Funktionskonzepte umfasst. Somit sind die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung bereitgestellt und nicht zum Zweck der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen definiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • (10)
    Betätigungsvorrichtung
    (V)
    muskelkraftbetriebenes Fahrzeug
    (18)
    Basis
    (41)
    erstes Betätigungsglied
    (54)
    erster Elektroschalter
    (62)
    erstes Stromerzeugelement
    (66)
    Ausgabeteil
    (70)
    erster Betätigungskörper
    (72)
    hin- und her-Mechanismus
    (P1)
    erste Drehachse
    (66a)
    Wippe
    (P2)
    zweite Drehachse
    (80)
    Nocken
    (82)
    Mitnehmer
    (88)
    Vorsprung
    (90)
    Ausnehmung
    (42)
    zweites Betätigungsglied
    (56)
    zweiter Elektroschalter
    (64)
    zweites Stromerzeugelement
    (22)
    Lenkstangenklemme
    (60)
    Drahtloskommunikator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 16884811 [0001]
    • US 16/884811 [0001]
    • US 9145183 [0002]

Claims (15)

  1. Betätigungsvorrichtung (10) für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug (V), die Betätigungsvorrichtung (10) umfasst: eine Basis (18); ein erstes Betätigungsglied (41), beweglich bezüglich der Basis (18) von einer ersten Position zu einer zweiten Position angeordnet; und einen ersten Elektroschalter (54), bereitgestellt an der Basis (18); wobei das erste Betätigungsglied (41) eingerichtet ist, um den ersten Elektroschalter (54) mindestens zwei unterschiedliche Male in Reaktion auf eine fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds (41) von der ersten Position in Richtung der zweiten Position zu aktivieren.
  2. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher das erste Betätigungsglied (41) ferner eingerichtet ist, den ersten Elektroschalter (54) nur einmal in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds (41) von der ersten Position in Richtung einer Zwischenposition, liegend entlang eines Verfahrwegs des ersten Betätigungsglieds (41) zwischen der ersten Position und der zweiten Position, zu aktivieren.
  3. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend ein erstes Stromerzeugelement (62), gekoppelt mit dem ersten Elektroschalter (54), um bei Aktivierung des ersten Elektroschalters (54) Strom zu erzeugen.
  4. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend ein(en) Ausgabeteil (66), beweglich gekoppelt mit der Basis (18), und das erste Betätigungsglied (41), einen ersten Betätigungskörper (70) und einen hin- und her-Mechanismus (72) umfassend, den ersten Betätigungskörper (70) mit dem Ausgabeteil (66) verbindend, so dass das/der Ausgabeteil (66) wiederholt in Reaktion auf die progressive Bewegung des ersten Betätigungsglieds (41) von der ersten Position in Richtung der zweiten Position bewegt wird.
  5. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4, bei welcher der erste Betätigungskörper (70) bezüglich der Basis (18) um eine erste Drehachse (P1) drehbar angeordnet ist, und das/der Ausgabeteil (66) eine Wippe (66a) umfasst, drehbar angeordnet bezüglich der Basis (18) um eine zweite Drehachse (P2), versetzt gegenüber der ersten Drehachse (P1).
  6. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher der hin- und her-Mechanismus (72) einen Nocken (80) umfasst, bereitgestellt an dem ersten Betätigungskörper (70), und einen Mitnehmer (82), bereitgestellt an dem Ausgabeteil (66), und der Nocken (80) den Mitnehmer (82) berührt und bewegt, um das/den Ausgabeteil (66) so zu bewegen, dass das/der Ausgabeteil (66) den ersten Elektroschalter (54) in Reaktion auf die fortschreitende Bewegung des ersten Betätigungsglieds (41) von der ersten Position in Richtung der zweiten Position aktiviert.
  7. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei welcher i) der Mitnehmer (82) drehbar an dem Ausgangsteil (66) bereitgestellt ist, und mindestens einer von dem Nocken (80) und dem Mitnehmer (82) zu dem anderen von dem Nocken (80) und dem Mitnehmer (82) vorgespannt ist, um mit dem anderen in Berührung zu stehen; und/oder ii) der Mitnehmer (82) drehbar an dem Ausgabeteil (66) bereitgestellt ist, und das erste Betätigungsglied (41) eine Begrenzstruktur umfasst, eingerichtet, um einen Drehbewegungsbereich des Mitnehmers (82) bezüglich des Ausgabeteils (66) zu begrenzen, vorzugsweise umfasst die Begrenzstruktur einen Vorsprung (88), bereitgestellt entweder am Ausgabeteil (66) oder am Mitnehmer (82), und eine Ausnehmung (90), bereitgestellt an dem anderen von dem Ausgabeteil (66) und dem Mitnehmer (82).
  8. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei welcher das/der Ausgabeteil (66) von dem ersten Elektroschalter (54) weg vorgespannt ist.
  9. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend ein zweites Betätigungsglied (42), beweglich angeordnet bezüglich der Basis (18), wobei das zweite Betätigungsglied (42) ein von dem ersten Betätigungsglied (41) separates Glied ist, vorzugsweise ist das zweite Betätigungsglied (42) eingerichtet, den ersten Elektroschalter (54) in Reaktion auf eine fortschreitende Bewegung des zweiten Betätigungsglieds (42) nicht zu aktivieren.
  10. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 9, ferner umfassend einen zweiten Elektroschalter (56), aktiviert in Reaktion auf eine progressive Bewegung des zweiten Betätigungsglieds (42).
  11. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, ferner umfassend ein zweites Stromerzeugelement (64), gekoppelt mit dem zweiten Elektroschalter (56), um bei Aktivierung des zweiten Elektroschalters (56) Strom zu erzeugen.
  12. Betätigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 10 oder 11, bei welcher das zweite Betätigungsglied (42) von dem zweiten Elektroschalter (56) weg vorgespannt ist.
  13. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welcher das erste Betätigungsglied (41) und das zweite Betätigungsglied (42) drehbar an der Basis (18) montiert sind, vorzugsweise sind das erste Betätigungsglied (41) und das zweite Betätigungsglied (42) koaxial an der Basis (18) montiert.
  14. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner umfassend eine Lenkstangenklemme (22), gekoppelt mit der Basis (18), wobei die Lenkstangenklemme (22) vorzugsweise eingerichtet ist, um bezüglich der Basis (18) lösbar und befestigbar zu sein.
  15. Betätigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner umfassend einen Drahtloskommunikator (60), gekoppelt mit dem ersten Elektroschalter (54).
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9145183B2 (en) 2012-11-16 2015-09-29 Shimano Inc. Adjustable bicycle electric control device

Patent Citations (1)

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