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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 13/756,011, eingereicht am 31. Januar 2013. Die gesamte Offenbarung der US-Patentanmeldung mit der Nummer 13/756,011 ist hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradbedienvorrichtung und insbesondere eine Fahrradbedienvorrichtung, welche einstellbare Benutzerschnittstellenabschnitte einschließt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fahrradbedienvorrichtungen zum Betätigen verschiedener Aspekte des Fahrrades, wie beispielsweise des Schaltens oder Bremsens sind bekannt. Beispielsweise werden viele Schaltvorrichtungen strombetrieben und sind derart ausgestaltet, dass sie elektrisch gesteuert werden können, um zwischen einer Vielzahl von Gangpositionen zu wechseln (z. B.
US-Patent Nr. 7,854,180 des Erfinders Tetsuka und
US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2007/0193387 des Erfinders Nakano, welche hiermit durch Bezugnahme vollständig eingeschlossen sind). Diese Arten von Vorrichtungen schließen elektrische Schalter ein und können an einer Lenkstange montiert werden. Aufgrund verschiedener Handgrößen von Radfahrern ist es jedoch wünschenswert, eine Einstellbarkeit der Positionierung der Benutzerschnittstellenabschnitte bereitzustellen.
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In Anbetracht des obigen besteht ein Bedarf an verbesserten Fahrradbedienvorrichtungen. Diese Erfindung betrifft diesen Bedarf im Stand der Technik sowie weitere Bedürfnisse, welche von dieser Offenbarung den Fachleuten offenkundig werden.
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ÜBERBLICK DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradbedienvorrichtung zum Bedienen wenigstens einer Fahrradkomponente vorgesehen. Die Fahrradbedienvorrichtung schließt ein ein Basisglied, ausgestaltet zur Montage an einer Fahrradlenkstange, welche eine Lenkstangenachse definiert, und ein erstes Bedienglied, drehbar am Basisglied um die Fahrradlenkstange gestützt, wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange montiert ist. Das erste Bedienglied ist ausgestaltet, um am Basisglied wenigstens teilweise einstellbar gestützt zu sein. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt das erste Bedienglied ein einen ersten Montageabschnitt, welcher drehbar am Basisglied um die Fahrradlenkstange gestützt ist, wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange montiert ist, und einen ersten Benutzerschnittstellenabschnitt, welcher einstellbar verbunden ist mit dem ersten Montageabschnitt. Der erste Benutzerschnittstellenabschnitt ist einstellbar in einer ersten Richtung. Wenn die Fahrradbedienvorrichtung an der Fahrradlenkstange montiert ist, ist die erste Richtung parallel zur Lenkstangenachse. Das erste Bedienglied dreht von einer ersten Ruheposition hin zu einer ersten Bedienposition und ist vorgespannt hin zur ersten Ruheposition, um zur ersten Ruheposition zurückzukehren. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Fahrradbedienvorrichtung ein zweites Bedienglied, gestützt am Basisglied, ein. Das zweite Bedienglied ist ausgestaltet, um die Fahrradlenkstange herum zu drehen, wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange montiert ist, und schließt ein einen zweiten Montageabschnitt, drehbar am Basisglied um die Fahrradlenkstange gestützt, wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange montiert ist, und einen zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt, verbunden mit dem zweiten Montageabschnitt. Vorzugsweise ist der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt einstellbar verbunden mit dem zweiten Montageabschnitt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt einstellbar in einer zweiten Richtung. Wenn die Fahrradbedienvorrichtung an der Fahrradlenkstange montiert ist, ist die zweite Richtung parallel zur Lenkstangenachse.
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In einer zweiten Ausführungsform ist das erste Bedienglied drehbar von einer ersten Ruheposition hin zu einer ersten Bedienposition und ist vorgespannt hin zur ersten Ruheposition, um zur ersten Ruheposition zurückzukehren, und ist das zweite Bedienglied drehbar von einer zweiten Ruheposition hin zu einer zweiten Bedienposition und ist vorgespannt hin zur zweiten Ruheposition, um zur zweiten Ruheposition zurückzukehren. Vorzugsweise verharrt das zweite Bedienglied stationär, wenn die Fahrradbedienvorrichtung an der Fahrradlenkstange montiert ist und das erste Bedienglied hin zur ersten Bedienposition gedreht ist/wird, und drehen das erste Bedienglied und das zweite Bedienglied gemeinsam, wenn das zweite Bedienglied hin zur zweiten Bedienposition gedreht ist/wird. Der erste Montageabschnitt definiert eine erste Achse und der zweite Montageabschnitt definiert eine zweite Achse, wobei beide Achsen koaxial mit der Fahrradlenkstangenachse sind, wenn die Fahrradbedienvorrichtung an der Fahrradlenkstange montiert ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradbedienvorrichtung zum elektrischen Bedienen wenigstens einer Fahrradkomponente vorgesehen. Die Fahrradbedienvorrichtung schließt ein ein Basisglied, ausgestaltet zum Befestigen an einer Fahrradlenkstange mit einer Lenkstangenachse, und ein erstes Bedienglied, beweglich am Basisglied gestützt. Das erste Bedienglied schließt ein einen ersten Montageabschnitt, beweglich am Basisglied befestigt, und einen ersten Benutzerschnittstellenabschnitt, einstellbar verbunden mit dem ersten Montageabschnitt. Der erste Benutzerschnittstellenabschnitt ist einstellbar in einer Richtung parallel zur Lenkstangenachse, wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange befestigt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Fahrradbedienvorrichtung ein ein zweites Bedienglied, beweglich am Basisglied gestützt und einen beweglich am Basisglied befestigten zweiten Montageabschnitt einschließend und einen zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt, verbunden mit dem zweiten Montageabschnitt. Wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange befestigt ist, dreht vorzugsweise der erste Montageabschnitt um die Fahrradlenkstange, während der zweite Montageabschnitt stationär verharrt, wenn das erste Bedienglied bedient ist/wird, und drehen der erste Montageabschnitt und der zweite Montageabschnitt gemeinsam um die Fahrradlenkstange, wenn das zweite Bedienglied bedient ist/wird.
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Die Erfindung gemeinsam mit den zusätzlichen Merkmalen und Vorteilen kann am besten verstanden werden unter Verweis auf die folgende Beschreibung:
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Perspektivansicht einer Fahrradbedienvorrichtung, welche an einer Lenkstange montiert, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Fahrradbedienvorrichtung aus 1;
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3A ist eine vordere Aufrissansicht der Fahrradbedienvorrichtung aus 1, wobei der erste und der zweite Benutzerbedienabschnitt in einer ersten Position sind.
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3B ist eine vordere Aufrissansicht der Fahrradbedienvorrichtung aus 1, wobei der erste und der zweite Benutzerbedienabschnitt in einer zweiten Position sind.
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4A ist eine vordere Aufrissansicht der Fahrradbedienvorrichtung aus 1, wobei der Abdeckring entfernt ist, und das erste und das zweite Bedienglied in den Ruhepositionen gezeigt werden;
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4B ist eine seitliche Aufrissansicht der Fahrradbedienvorrichtung aus 1, wobei der Abdeckringentfernt ist, und das zweite Bedienglied in der Ruheposition und das erste Bedienglied in der Bedienposition gezeigt werden;
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4C ist eine seitliche Aufrissansicht der Fahrradbedienvorrichtung aus 1, wobei der Abdeckringentfernt ist, und das erste und das zweite Bedienglied in den Bedienpositionen gezeigt werden.
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Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Parts in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es wird den Fachleuten von dieser Offenbarung klar werden, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen ausschließlich zur Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert, vorgesehen sind.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 4C, ist eine Fahrradbedienvorrichtung 10, zur Montage oder zum Befestigen an einer Fahrradlenkstange 100 eines Fahrrades (nicht gezeigt) geeignet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Fahrradbedienvorrichtung 10 im Wesentlichen ein Basisglied 12, eine Drehanordnung 14, ein erstes Bedienglied 16 und ein zweites Bedienglied 18 ein. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt das Basisglied 12 ein einen Sitzabschnitt 20, ausgeformt als ein zylindrisches Glied, einen Flanschabschnitt 22, radial auswärts sich erstreckend vom Sitzabschnitt 20, und ein Klemmglied 24, fixiert am Flanschabschnitt 22 und geeignet zum Befestigen an der Fahrradlenkstange 100 (z. B. mittels eines gewindeten Befestigers 24A). In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Klemmglied 24 als ein Glied in C-Gestalt ausgeformt und an der Fahrradlenkstange 100 unter Verwendung eines Befestigergliedes, z. B. eines Bolzens 24a, fixiert. Solche Klemmglieder sind wohlbekannt im Stand der Technik. Andere Arten von Klemmgliedern können daher auch verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform kann das Klemmglied weggelassen werden.
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Wie in 1 bis 4C gezeigt, schließt das erste Bedienglied ein einen ersten Montageabschnitt 26, drehbar am Sitzabschnitt 20 des Basisgliedes 12 mittels der Drehanordnung 14 gestützt, und einen ersten Benutzerschnittstellenabschnitt 28, verbunden mit dem ersten Montageabschnitt 26. Das zweite Bedienglied 18 schließt ein einen zweiten Montageabschnitt 30, drehbar am Sitzabschnitt 20 des Basisgliedes 12 mittels der Drehanordnung 14 gestützt, und einen zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt 32, verbunden mit dem zweiten Montageabschnitt 30.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Benutzerschnittstellenabschnitt 28 einstellbar verbunden mit dem ersten Montageabschnitt 26, und ist der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 32 einstellbar verbunden mit dem zweiten Montageabschnitt 30. Der erste und der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 28 und 32 können einstellbar sein in mehreren verschiedenen Richtungen bezüglich einer Achse A1, definiert durch die Fahrradlenkstange 100. Beispielsweise sind in einer bevorzugten Ausführungsform, wie in 3A bis 3B gezeigt, der erste und der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 28 und 32 einstellbar in einer Richtung, welche näherungsweise parallel zur Lenkstangenachse A1 (siehe Pfeile D1 und D2) ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform schließt, wie in 3A bis 3B gezeigt, der erste Montageabschnitt 26 einen ersten Arm 34 ein, welcher den ersten Benutzerschnittstellenabschnitt 28 aufnimmt, und schließt der zweite Montageabschnitt 30 einen zweiten Arm 36 ein, welcher den zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt 32 aufnimmt. Der erste Benutzerschnittstellenabschnitt 28 schließt einen ersten darin definierten Schlitz 38 ein, und der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 32 schließt einen darin definierten zweiten Schlitz 40 ein. Ein gewindeter Befestiger 42 (3A bis 3B) erstreckt sich durch den ersten Schlitz 38 und ist/wird aufgenommen in einer Öffnung 34a im ersten Arm 34, um den ersten Benutzerschnittstellenabschnitt 28 in Position zu halten bzw. sichern. Um die Position des ersten Benutzerschnittstellenabschnitts 28 einzustellen, wird der gewindete Befestiger 42 gelockert, der erste Benutzerschnittstellenabschnitt 28 in Richtung D1 bewegt und der gewindete Befestiger 42 wieder angezogen. Ein gewindeter Befestiger 43 erstreckt sich ebenfalls durch den zweiten Schlitz 40 und ist/wird in einer Öffnung 36a im zweiten Arm 36 aufgenommen, um den zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt 32 in Position zu halten bzw. sichern Um die Position des zweiten Benutzerschnittstellenabschnitts 32 einzustellen, wird der gewindete Befestiger 43 gelockert, der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 32 in Richtung D2 bewegt und der gewindete Befestiger 43 wieder angezogen. Wie in 1 gezeigt, sind in einer bevorzugten Ausführungsform der erste Montageabschnitt 26 und der zweite Montageabschnitt 30 koaxial mit der Lenkstangenachse A1. In einer anderen Ausführungsform sind der erste und der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 28 und 32 einstellbar in einer Richtung, welche näherungsweise senkrecht zur Lenkstangenachse A1 ist oder in einer Richtung, welche nicht-parallel oder nicht-senkrecht bezüglich der Lenkstangenachse A1 ist. In einer anderen Ausführungsform sind der erste Benutzerschnittstellenabschnitt 28 und der zweite Benutzerschnittstellenabschnitt 32 einstellbar in einer umlaufenden Richtung um die Lenkstangenachse A1 herum. In einer anderen Ausführungsform ist einer aus dem ersten Benutzerschnittstellenabschnitt 28 oder dem zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt 32 einstellbar und der andere nicht.
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Wie in 4A bis 4C gezeigt, sitzt in einer bevorzugten Ausführungsform die Drehanordnung 14 auf dem Sitzabschnitt 20. Wie in 2 gezeigt, schließt die Drehanordnung 14 eine erste Lageranordnung 44 und eine zweite Lageranordnung 46 ein. Die erste Lageranordnung 44 schließt einen ersten inneren Lagerring 48, angrenzend an den Sitzabschnitt 20, einen ersten äußeren Lagerring 50, angrenzend an den ersten Montageabschnitt 26, und eine Reihe von Lagern 52, positioniert zwischen dem ersten inneren Lagerring 48 und dem ersten äußeren Lagerring 50, ein. Die zweite Lageranordnung 46 schließt ein einen zweiten inneren Lagerring 54, angrenzend an den Sitzabschnitt 20, einen zweiten äußeren Lagerring 56, angrenzend an den zweiten Montageabschnitt 30, und eine Reihe von Lagern 52, positioniert zwischen dem zweiten inneren Lagerring 54 und dem zweiten äußeren Lagerring 56.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste Bedienglied 16 und das zweite Bedienglied 18 drehbar mittels der Drehanordnung 14 am Basisglied 12 um die Fahrradlenkstange 100 gestützt, wenn das Basisglied an der Fahrradlenkstange 100 montiert ist. Insbesondere sitzt der erste Montageabschnitt 26 auf der ersten Lageranordnung 44, so dass das erste Bedienglied 16 zwischen einer ersten Ruheposition und einer ersten Bedienposition drehen kann. Weiterhin sitzt der zweite Montageabschnitt 30 auf der zweiten Lageranordnung 46, so dass das zweite Bedienglied 18 zwischen einer zweiten Ruheposition und einer zweiten Bedienposition drehen kann. Wie in 1 gezeigt, schließt in einer bevorzugten Ausführungsform die Fahrradbedienvorrichtung 10 einen Abdeckring 58 ein, welcher die Fahrradlenkstange 100 umgibt, auf dem Sitzabschnitt 20 sitzt und vom Flanschabschnitt 22 beabstandet ist. Die Drehanordnung 14 und das erste und das zweite Bedienglied 16 und 18 sind zwischen dem Abdeckring 58 und dem Flanschabschnitt 22 positioniert und bezüglich dieser drehbar. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Fahrradbedienvorrichtung 10 erste, zweite und dritte Beabstander 60a, 60b und 60c ein, welche positioniert sind zwischen und befestigt am Abdeckring 58 und dem Flanschabschnitt 22. Die ersten, zweiten und dritten Beabstander 60a, 60b und 60c können am Abdeckring 58 und dem Flanschabschnitt 22 befestigt werden und den Abdeckring 58 und den Flanschabschnitt 22 gemeinsam auf eine beliebige Weise halten bzw. sichern, z. B. mittels Schweißen, Kleben, Nieten, gewindeter Befestiger, etc.. In den Figuren hat der Abdeckring 58 Öffnungen 58a, und hat der Flanschabschnitt 22 Öffnungen 22a welche gewindete Befestiger 61 aufnehmen, die in die ersten, zweiten und dritten Beabstander 60a, 60b und 60c sich erstrecken.
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Bezugnehmend auf 4A bis 4C verharrt in einer bevorzugten Ausführungsform das zweite Bedienglied 18 stationär (siehe 4B), wenn das erste Bedienglied 16 hin zur ersten Bedienposition gedreht ist/wird. Das erste Bedienglied 16 und das zweite Bedienglied 18 drehen gemeinsam, wenn das zweite Bedienglied hin zur zweiten Bedienposition (siehe 4C) gedreht ist/wird. Im Grunde genommen schiebt das zweite Bedienglied 18 das erste Bedienglied 16, wenn das zweite Bedienglied 18 hin zur zweiten Bedienposition gedreht ist/wird (durch ein Drücken eines Benutzers des zweiten Benutzerschnittstellenabschnitts 32). Wie in 4C gezeigt, schlägt das erste Bedienglied 16 gegen den dritten Beabstander 60c, um Bewegung des ersten Bediengliedes 16 und/oder des zweiten Bediengliedes 18 zu begrenzen bei einer Drehung hin zur Bedienposition.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist/wird das erste Bedienglied 16 vorgespannt hin zur ersten Ruheposition und ist/wird das zweite Bedienglied 18 vorgespannt hin zur zweiten Ruheposition. Die Fachleute werden würdigen, dass dies auf verschiedene Weisen erreicht werden kann. Wie am besten in 4A bis 4C gezeigt, schließt in einer bevorzugten Ausführungsform die Fahrradbedienvorrichtung 10 eine erste Feder 62 ein, welche zwischen einer Noppe 64, sich erstreckend vom ersten Montageabschnitt 26, und einer Noppe 65, sich erstreckend vom ersten Beabstander 60a, sich erstreckt. Die Noppe 64 schließt eine Öffnung 64a ein, welche eines von zwei Enden der ersten Feder 62 aufnimmt. Die Noppe 65 schließt eine Öffnung 65a ein, welche das andere der zwei Enden der ersten Feder 62 aufnimmt. Die erste Feder 62 spannt das erste Bedienglied 16 hin zur ersten Ruheposition vor ( aufgrund der Spann-/Zugkraft in der ersten Feder 62), wenn das erste Bedienglied 16 freigegeben ist/wird. Die Fahrradbedienvorrichtung 10 schließt eine zweite Feder 66 ein, welche sich zwischen einem Zahn bzw. Pfosten 68, sich erstreckend vom zweiten Montageabschnitt 30, und einem Zahn bzw. Pfosten 69, sich erstreckend vom zweiten Beabstander 60b, sich erstreckt. Der Zahn 68 nimmt eines von zwei Enden der zweiten Feder 66 auf. Der Zahn 69 nimmt das andere der zwei Enden der zweiten Feder 66 auf. Die zweite Feder 66 spannt das zweite Bedienglied 18 hin zur zweiten Ruheposition vor (aufgrund der Kompressions-/Expansionskraft der zweiten Feder 66), wenn das zweite Bedienglied 18 freigegeben ist/wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewirkt die Bewegung oder Drehung des ersten Bediengliedes 16 und des zweiten Bediengliedes 18, dass die Fahrradbedienvorrichtung 10 wenigstens eine Fahrradkomponente, z. B. einen Schalter oder Umwerfer, betätigt. Beispielsweise kann eine Drehung des ersten Bediengliedes 16 von der ersten Ruheposition hin zur ersten Bedienposition ein Hochschalten bewirken, und kann Bewegung oder Drehung des zweiten Bediengliedes 18 von der zweiten Ruheposition hin zur zweiten Bedienposition (welches ebenfalls, wie oben beschrieben, das erste Bedienglied 16 bewegt) ein Runterschalten bewirken. Es ist klar, dass dies ausschließlich ein Beispiel ist, und dass die Fahrradbedienvorrichtung 10 zum Betätigen anderer Komponenten wie Bremsen, Lampen oder andere bekannter Fahrradkomponenten verwendet werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Drehung des ersten Bediengliedes
16 und/oder des zweiten Bediengliedes
18 durch eine Erfassungseinheit erfasst, welche elektrisch mit der Fahrradkomponente kommuniziert und damit der Fahrradkomponente signalisiert, einen Vorgang auszuführen (z. B. ein Schalten). Eine Erfassungseinheit, wie im Stande der Technik bekannt, kann mit herkömmlicher Technologie wie beispielsweise einem Magnetfelderfassungssystem verwendet werden. Siehe Beispielsweise das oben erwähnte
US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2007/0193387 des Erfinders Nakano. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Erfassungseinheit (in
1 bis
3 mit dem Bezugszeichen
70 versehen) am Basisglied
12 montiert sein. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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In einer Ausführungsform können das zweite Bedienglied und alle auf dieses bezogene Komponenten weggelassen werden und kann ausschließlich das erste Bedienglied zum Betätigen einer Fahrradkomponente verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform können das erste Bedienglied und das zweite Bedienglied verschiedene Fahrradkomponenten betätigen. In einer anderen Ausführungsform kann die Fahrradbedienvorrichtung eine „Klickspüranordnung” einschließen, welche es ermöglicht, dass ein Benutzer spürt, wenn ein Vorgang (wie beispielsweise ein Schalten) erfolgt ist, wenn er den ersten Benutzerschnittstellenabschnitt und/oder den zweiten Benutzerschnittstellenabschnitt drückt.
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Im Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung ist der Begriff „umfassen” und seine Abkömmlinge, wie hier verwendet, als ein offener Begriff zu verstehen, welcher das Vorliegen der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritten spezifiziert, aber nicht das Vorliegen anderer ungenannter Merkmale, Elemente, Komponenten, ganzen Zahlen und/oder Schritten ausschließt. Das vorangegangene betrifft ebenfalls Worte mit ähnlichen Bedeutungen wie beispielsweise die Begriffe „einschließen”, „aufweisen” und ihrer Abkömmlinge. Der Begriff „montiert” oder „montieren”, wie hier verwendet schließt Ausgestaltungen ein, in welchen ein Element direkt an einem anderen gesichert ist durch direktes Befestigen des Elements an dem anderen Element; Ausgestaltungen, in welchen das Element indirekt am anderen Element gesichert ist durch Befestigen des Elements an den Zwischengeschalteten Gliedern, welche wiederrum am anderen Element befestigt sind; und Ausgestaltungen in welchen ein Element mit einem anderen Einstückig ist, d. h. ein Element im Wesentlichen Teil des anderen Elementes ist. Diese Definition trifft ebenfalls auf Worte ähnlicher Bedeutung zu, wie beispielsweise „verbunden”, „gekoppelt”, „befestigt”, „geklebt”, „fixiert” und ihrer Abkömmlinge. Auch die Begriffe „Part”, „Abschnitt”, „Glied” oder „Element” können bei Verwendung im Singular die Doppelbedeutung eines einzelnen Parts oder einer Vielzahl von Parts haben. Wie hier zur Beschreibung der obigen Ausführungsformen verwendet, betreffen die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts”, „rückwärts”, „rechtswärts”, „linkswärts”, „auswärts”, „einwärts”, „abwärts”, „aufwärts”, „darüber”, „darunter”, „vertikal”, „horizontal” und „transversal” sowie beliebige ähnliche Richtungsbegriffe solche Richtungen eines mit einer Fahrradsteuervorrichtung ausgestatteten Fahrrad. Entsprechend sind die Begriffe, wie verwendet zur Beschreibung der Fahrradsteuervorrichtung, zu verstehen und auszulegen bezüglich eines Fahrrades, welches ausgestattet ist mit einer Fahrradsteuervorrichtung, wenn es auf einer ebenen Oberfläche in der normalen Betriebsposition verwendet wird. Schließlich bedeuten Begriffe eines Ausmaßes wie beispielsweise „im Wesentlichen”, „ungefähr” und „näherungsweise”, wie hier verwendet, ein Verhältnismäßiges Maß von Abweichung des modifizierten Begriffs, sodass das Endergebnis nicht im Wesentlichen verändert ist.
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Während bestimmte Aspekte der Offenbarung weiter unten in bestimmten Anspruchsformen vorliegen, erwägen die Erfinder weitere Aspekte der Offenbarung in einer beliebigen Anzahl von Anspruchsformen. Beispielsweise könnten, während ausschließlich ein Aspekt der Offenbarung als ein „Mittel für eine Funktion”-Anspruch gemäß 35U.S.C §112 ausgedrückt ist, andere Aspekte gleichfalls als „Mittel für eine Funktion”-Anspruch oder in anderen Formen wie beispielsweise ein Computerlesbares Medium ausgestaltet sein. Jegliche Ansprüche, welche vorgesehen sind, gemäß 35U.S.C. §112 behandelt zu werden, beginnen mit den Worten „Mittel für”. Entsprechend behält sich der Anmelder das Recht vor, weitere Anspruche nach Einreichen der Anmeldung hinzuzufügen, um solche weiteren Anspruchsformen für andere Aspekte der Offenbarung nachzusuchen.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist entsprechend zu berücksichtigen, dass alle Begriffe, wie hier verwendet, vielmehr beschreibend als beschränkend zu verstehen sind, und das viele Änderungen, Modifikationen und Ersetzungen gemacht werden können durch den Fachmann, ohne den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7854180 [0003]
- US 2007/0193387 [0003, 0027]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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