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Die Erfindung betrifft ein ohne Anfall von salzhaltigen Abwässern arbeitendes Verfahren zur Verarbeitung von Kalirohsalzen zu Kalidüngemitteln, insbesondere für kieseritische Hartsalze mit geringem Carnallitanteil.
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Durch das Verfahren können alle bisher gewässerbelastende Arten von Salzen aus salzhaltigen Abwässern, und zwar aus Fabrikabstoßlaugen, aus salzhaltigen Wässern aus der Kieseritaufbereitung und stark salzhaltigen Haldenwässern der Kalirückstandshalden erfasst, aus der Biosphäre entfernt und in verkaufsfähige Produkte überführt oder in Grubenhohlräumen des Salzabbaus als Versatz eingebracht werden. Das Verfahren benutzt eine Reihe an sich bekannter und in der Praxis der Kalirohsalzverarbeitung angewendeter Prozesse oder Prozessabschnitte, kombiniert diese aber in neuartiger Weise, wodurch ein vollständig abwasserfreies Verfahren der Rohsalzverarbeitung resultiert.
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Der Stand der Technik der Kalirohsalzverarbeitung kieseritischer Kalisalze – so genannte Hartsalze – ist durch eine Kombination verschiedener Verfahren wie Heißlöseprozess, elektrostatische Aufbereitung (ESTA), Flotation, Kieseritabtrennung und -reinigung, teilweise Konversion des Magnesiumsulfates aus der Kieseritkomponente des Rohsalzes zu chloridfreien oder chloridarmen Kalidüngemitteln, hauptsächlich Kaliumsulfat und Eindampfung von Prozesslösung aus der Kalirohsalzaufbereitung und Kaliumsulfatherstellung charakterisiert. Diese an die Standortbedingungen und die Rohsalzzusammensetzung angepassten Verfahren erlauben eine Trennung der Wertminerale von den Ballaststoffen, insbesondere Steinsalz, welches üblicherweise aufgehaldet werden muss. Bei der Düngemittelherstellung fallen aber bisher dennoch erhebliche Mengen salzhaltiger Wässer trotz aller Bemühungen um deren Reduzierung an, da weder das Magnesiumchlorid, die durch Niederschlagswässer aus den Halden ausgewaschenen löslichen Salze noch die bei der Kieseritreinigung anfallenden chloridischen Waschlaugen bisher mit vertretbarem Aufwand gewonnen, sondern im Rahmen bestehender Limits in Fließgewässer eingeleitet und über Flussläufe abgeleitet werden.
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Die Erfindung nutzt als Teilelemente verschiedene, hauptsächlich in den folgenden Verfahren der Patentliteratur beschriebenen Teilprozesse wie
US 3003849A ,
US 110561A ,
US 342548A ,
DD 0153485A5 ,
DE 115944 und kombiniert diese mit dem Ziel, alle aus dem Prozess der Kalirohsalzverarbeitung zu Kalidüngemitteln sowie alle durch Auswaschung aus den bestehenden Salzhalden anfallenden Salzkomponenten einschließlich des Magnesiumchlorids mit vertretbarem technischen und wirtschaftlichen Aufwand entweder als vermarktbare Salze zu gewinnen oder aber in nach unter Tage verbringbare Stoffe im Rahmen der vorhandenen und durch Rohsalzabbau neu entstehenden Hohlräume als Versatzstoff einzubringen und so ein vollständig abwasserfreies Gesamtverfahren zu schaffen und den Salzeintrag in Fließgewässer praktisch auf null zu reduzieren.
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Die Erfindung muss die Aufgabe lösen, unter Berücksichtigung der verschiedenen Anfallorte und Arten bisheriger Abwässer die in den einzelnen Abwässern enthaltenen Salzkomponenten Kaliumchlorid (KCl), Magnesiumsulfat (MgSO4), Natriumchlorid (NaCl) und Magnesiumchlorid (MgCl2) so voneinander zu trennen, dass definierte Zwischenprodukte und daraus herzustellende Endprodukte mit hoher Reinheit und hoher Ausbeute als kostentragende Produkte gewonnen werden und alle übrigen Salzkomponenten, insbesondere das Magnesiumchlorid (MgCl2) und das nicht vermarktbare Natriumchlorid (NaCl) als für den Versatz in der Grube geeignete Stoffe, möglichst selbstverfestigend, in fester Form zu erhalten, so dass Salzeintrag in Fließgewässer nur noch in sehr geringem Umfang aus diffusem Eintrag notwendig ist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Zusammenführung aller bisher anfallenden Salzlaugen an vorhandenen Kali-Standorten und bewirkt die Reduzierung des Volumens durch schrittweises Eindampfen unter Gewinnung einer Abfolge von Kristallisaten als Zwischenprodukte hauptsächlich das KCl sowie das MgSO4 als Doppelsalz Kainit (KCl·MgSO4·2,75H2O). Dabei fällt das Natriumchlorid (NaCl) als Roh-NaCl an, welches von den kaliumhaltigen Komponenten getrennt anfällt, wodurch die anschließende Reinigung und Umsetzung der Komponenten KCl und MgSO4 zu Kaliumsulfat und dessen Herstellung als kostentragendes Hauptprodukt möglich wird. Die Überführung aller übrigen Salzlösungen, welche die Komponente MgCl2 enthalten, erfolgt in eine hochkonzentrierte Magnesiumchlorid-Endlauge, welche nur noch geringe Anteile KCl und NaCl enthält. Diese Endlauge lässt sich zusammen mit basischen Additiven und den nicht in marktüblicher Qualität herstellbaren Teilmengen von NaCl zu einer pumpbaren, sich später in den Grubenhohlräumen selbstverfestigenden Versatzmischung in untertägigen Hohlräumen einlagern und damit dauerhaft der Biosphäre entziehen.
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Durch die Erfindung lassen sich alle bisher für eine weitere Einleitung in Flussläufe vorgesehenen Mengen und Typen einzuleitender Salzlösungen und Salzabwässer aufarbeiten, und zwar die mengenmäßig dominierenden Hartsalzabstoßlösungen mit einer typischen Zusammensetzung aus KCl, NaCl, MgCl2, MgSO4 und Wasser, weiterhin Haldenwässer aus mehreren Salzhalden mit einer Salzkonzentration, die vor allem aus NaCl und MgSO4 besteht, und schließlich chloridischen Abwässern der Kieseritaufbereitung ebenfalls mit den Komponenten NaCl und MgSO4. Diese Lösungstypen fallen in einem annähernd konstanten Verhältnis von Fabrikablauge, Haldenlauge und Kieseritabwasser an.
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Diese Abwasserarten werden erfindungsgemäß im Verhältnis ihres Anfalls an den vorhandenen Standorten, an welchen alle drei Typen anfallen, gemischt. Haldenlauge aus externem Anfall kann an einen der Kali-Standorte überführt werden.
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Das entstandene Gemisch aus Fabrikablauge, Haldenlauge und Kieseritabwasser wird durch mehrstufiges Eindampfen im Vakuum zunächst unter Wasserentzug soweit aufkonzentriert, bis die Sättigung an KCl und MgSO4 erreicht ist. Das bis zu diesem Punkt auskristallisierte NaCl wird abgetrennt und als erstes Zwischenprodukt gewonnen. Darauf folgt eine weitere Eindampfung bis nahe an den Koexistenzpunkt der Salze KCl-Kainit-Carnallit und NaCl, welche bei einer MgCl2-Konzentration der eingedampften Lösung von etwa 300 bis 320 g/l MgCl2 und einer Temperatur von 25 bis 40°C erreicht wäre.
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Nach Abtrennung dieses zweiten Zwischenprodukts mit den Salzkomponenten KCl-MgSO4 und NaCl wird die Lösung auf eine MgCl2-Konzentration von über 430 g/l MgCl2 eingedampft und das dritte Zwischenprodukt, bestehend aus Carnallit, NaCl und etwa Magnesiumsulfaten je nach Eindampfbedingungen, ebenfalls abgetrennt. Dieses dritte Zwischenprodukt wird in eine der vorgeschalteten Prozessstufen zurückgeführt, dabei zersetzt und die Komponenten KCl und MgSO4 gewonnen.
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Da das Aufkonzentrieren der Abfall-Salzlösungen bis auf Endkonzentration durch Eindampfung einen sehr großen apparativen und energetischen Aufwand erfordert, kann dieser umso eher gerechtfertigt werden, je wertvoller die bei diesem Aufkonzentrierungsprozess gewinnbaren Salze sind. Aus diesem Grund muss eine maximale Nutzung der Komponenten KCl und MgSO4 angestrebt werden. Das ist der Fall, wenn alles in Form der Zwischenprodukte 2 und 3 anfallendes Kaliumchlorid und Magnesiumsulfat in das Kalidüngemittel Kaliumsulfat (K2SO4) überführt wird. Da hierfür aber gemäß der Reaktion 2KCl + MgSO4 → K2SO4 + MgCl2 ein festes Verhältnis KCl:MgSO4 = 2:1 notwendig ist und dieses Verhältnis in der Mischung der zu verarbeitenden Salzwässer und Salzlaugen nicht exakt vorliegt, muss dieses Verhältnis durch entsprechende Korrekturen hergestellt werden.
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Das kann auf zweierleiweise erfolgen. Einerseits ist es möglich, das im Normalfall stets unterschüssige Kaliumchlorid aus einer der bestehenden Kalidüngemittelfabrik zuzuführen und den fehlenden KCl-Anteil auszugleichen. Andererseits besteht die Möglichkeit, das in der Mischung aller Salzwasserarten vorhandene überschüssige MgSO4 im Laufe des Aufbereitungsprozesses der Salzwässer selektiv zu entfernen, ohne dass KCl verlorengeht. Dazu bietet sich an, die Kieseritabwässer oder eine der Haldenlaugen zu verwenden. Durch Abkühlung auf Temperaturen um oder unter 0°C lässt sich aus diesen Lösungen ohne KCl-Verlust das Sulfat als Glaubersalz (Na2SO4·10H2O) auskristallisieren und so der Sulfatüberschuss reduzieren und ein für eine Kaliumsulfatherstellung erforderliches stöchiometrisches Verhältnis der Komponenten KCl und MgSO4 einstellen. Das Glaubersalz kann nach entsprechender Aufbereitung zu wasserfreiem Na2SO4 als kostentragendes Byprodukt zu Kaliumsulfat hergestellt werden.
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Die Kaliumsulfatherstellung aus KCl und MgSO4 erfordert ein Vormaterial mit geringem NaCl-Gehalt. Dieses wird nach an sich bekanntem Verfahren durch flotative Trennung mit einem NaCl-selektiven Sammler (N-Alkyl-Morpholin) hergestellt. Die Umsetzung erfolgt nach ebenfalls bekannten Verfahren über Schönit (K2SO4·MgSO4·6H2O) als Zwischenprodukt zu Kaliumsulfat. Das in den MgCl2-haltigen Konversionslösungen enthaltene KCl und MgSO4 lässt sich durch Eindampfen als Kainit wieder gewinnen und in den Prozess der Schönitherstellung zurückführen. Je nach Eindampfungsgrad der Konversionslösung (so genannte Kali-Magnesialauge) lässt sich eine MgCl2-reiche und entsprechend kaliumarme Restlösung erzeugen, welche das gesamte aus der doppelten Umsetzung von KCl und MgSO4 zu K2SO4 resultierende MgCl2 enthält und die mit der aus der Abwassereindampfung aus dem MgCl2 der Salzlaugen gebildeten MgCl2-Endlauge gemischt wird.
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Um nicht die MgCl2-Endlauge dennoch in die Fließgewässer abstoßen zu müssen, muss diese MgCl2-Endlauge und alles nicht vermarktbare Natriumchlorid zu einem in den Grubenhohlräumen unterzubringenden Stoffgemisch mit Versatzeigenschaften weiterverarbeitet werden. Das geschieht erfindungsgemäß durch Mischen mit einem pulverförmigen basischen Additiv, vorzugsweise Kalkhydrat, in einem Mischungsverhältnis von 0,05:1 bis 0,1:1. Dadurch entsteht eine zunächst pumpbare dickflüssige Suspension, welche sich durch Reaktion des basischen Ca-Hydroxides mit dem Magnesiumchlorid der Stoffmischung nach wenigen Stunden oder Tagen verfestigt. Die erforderliche Menge des Additivs, z. B. Kalkhydrat, hängt von der angestrebten Druckfestigkeit des Versatzes ab. Geringere Zusätze ergeben einen ortsstabilen Versatzkörper ohne ausgeprägte Tragfähigkeit, größere Zusätze erhöhten die Tragfestigkeit, ebenso wie der Zusatz von festem Natriumchlorid und anderen mineralischen Zusätzen. Dieses an sich bekannte Verfahren ist als Teilelement des erfindungsgemäßen Gesamtverfahrens entscheidend dafür, dass keine der nicht vermarktbaren Salzkomponenten in die Vorflut abgestoßen werden muss, insgesamt ein abstoßfreier Prozess resultiert und ein vollständig abwasserfreies Verfahren der Kalirohsalzverarbeitung für kieseritische Hartsalze resultiert.
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Die Erfindung wird durch zwei Beispiele erläutert.
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Beispiel 1:
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Am Standort A werden aus 69 m3 Kieseritabwasser 63 m3 Haldenlauge sowie 88 m3 von einem Standort C per Rohrleitung an den Standort A überführter Haldenlauge sowie 125 m3 Fabrikablauge durch Mischen 344 m3 Startlösung mit 58 g/l KCl, 76 g/l MgSO4, 78 g/l MgCl2 und 135 g/l NaCl hergestellt und in einer dreistufigen Gleichstrom-Eindampfung im Vakuum von 78 auf 310 g/l MgCl2 aufkonzentriert. Die bis zum Erreichen der KCl/MgSO4-Sättigung der Lösung anfallende NaCl-Kristallisatmenge wird abgetrennt und als 1. Zwischenprodukt gewonnen, ehe die Lösung weiter eingedampft wird.
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Am Standort B werden aus 75 m3 Kieseritabwasser 88 m3 Haldenlauge und 300 m3 Fabrikablauge insgesamt etwa 460 m3 Lösungsmischung der Zusammensetzung 52 g/l KCl, 67 g/l MgSO4, 109 g/l MgCl2 und 103 g/l NaCl gewonnen.
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Beide Mischungen werden von Anfallkonzentration (78 bzw. 109 g/l MgCl2) unter Einschluss der Rückführmengen aus der weiteren Verarbeitung der Zwischenprodukte zu Kaliumsulfat auf 310 ± 10 g/l MgCl2 eingedampft, dabei wird zunächst Kochsalz (NaCl) – erstes Zwischenprodukt – anschließend ein KCl-MgSO4-NaCl-Gemisch – zweites Zwischenprodukt – gewonnen.
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Die zeitabhängige MgSO4-Kristallisation wird durch Ausrühren bei etwa 4-stündiger Rührdauer vervollständigt und dabei KCl und MgSO4 größtenteils als Doppelsalz Kainit auskristallisiert. Die Herstellung des Kaliumsulfates aus dem 2. Zwischenprodukt erfolgt nach flotativer Entfernung von Natriumchlorid mittels N-Alkyl-Morpholin. Dazu wird zunächst durch Zusatz von Fremd-KCl aus einem Kaliprozess das Molverhältnis K2:SO4 eingestellt und die Umsetzung nach bekannten Verfahren ausgeführt, wobei das gebildete Magnesiumchlorid als Lösung mit mindestens 300 g/l MgCl2, vorzugsweise 310 g/l MgCl2, und die Komponenten KCl und MgSO4 als Kainit + KCl anfallen.
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Die weitere Aufkonzentrierung der MgCl2-haltigen Lösungen von etwa 310 auf > 430 g/l MgCl2, vorzugsweise 450 g/l MgCl2, erfolgt durch weiteres Eindampfen. Das gebildete Kristallisat aus Carnallit + NaCl (drittes Zwischenprodukt) geht in den Kainit-Ausrührprozess und wird dort zersetzt.
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Insgesamt sind am Standort A 320 t H2O und am Standort B 380 t H2O zu verdampfen, davon 65 bzw. 60 t für die Aufkonzentrierung der Lösungen aus dem Kaliumsulfatprozess. Am Standort A werden etwa 29 t K2SO4 und am Standort B 26 t K2SO4 als kostentragendes Produkt gewonnen. Zur Korrektur der K2:SO4-Relation müssen am Standort A etwa 6 am Standort B etwa 2 t KCl zugeführt werden. An beiden Standorten resultiert eine MgCl2-Menge von etwa 115 bis 120 t MgCl2, davon etwa ein Viertel aus der Umsetzung von MgSO4 zu K2SO4.
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Die in den NaCl-Abgängen des Flotationsprozesses enthaltenen Wertstoffe KCl und MgSO4 können ausgelaugt und die erhaltene Lösung in eine der Vorstufen, wie den Kainitausrührprozess, zurückgeführt und so zurückgewonnen werden.
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Das gesamte Kochsalz von etwa 100 bis 110 t unter Abzug des vermarktbaren Anteils (max. zwei Drittel) sowie mindestens 15 bis 20 t Kalkhydrat werden zu einer pumpbaren Mischung vermischt und ergeben einen selbsterhärtenden Versatz für die Grube, dessen Tragfähigkeit durch Zusatz von festem Kochsalz und höherem relativen Additivanteil gesteigert werden kann. Darüber hinaus kann die MgCl2-Endlauge von etwa 430 g/l MgCl2 bis zu einem noch höheren MgCl2-Gehalt (Bischofit-Kristallbrei) weiter aufkonzentriert und dadurch der relative Additivzusatz vermindert werden.
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Beispiel 2:
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Das Verfahren wird wie in Beispiel 1 beschrieben ausgeführt, jedoch werden an beiden Standorten A und B durch Tiefkühlung des Kieseritabwassers auf –3 bis –5°C etwa je 3,5 t Na2SO4 als Glaubersalz abgetrennt, ehe die Mischung mit den übrigen Laugen erfolgt. Durch die Abtrennung und Gewinnung Sulfat als Na2SO4 vermindert sich die hergestellte Menge an Kaliumsulfat gegenüber Beispiel 1 auf etwa 85 Prozent, eine Zufuhr von Fremd-KCl ist nicht mehr notwendig.
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Die vollständige Herbeiführung einer ausgeglichenen Bilanz zwischen anfallenden und gewonnenen Salzen einschließlich des Magnesiumchlorids führt zu einem total abwasserfrei arbeitenden Gesamtprozess und einer Reduzierung der Salzeinleitung in Fließgewässer praktisch auf null.
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Der dafür erforderliche mehrstufige Prozess ermöglicht einerseits eine zusätzliche Kaliumsulfatproduktion aus bisher in die Vorflut abgestoßenen Salzen, erfordert aber einen zusätzlichen Bedarf an Heizdampf für die Eindampfung der Lösungen und an Chemikalien (Kalkhydrat) zur Herstellung eines MgCl2-NaCl-Versatzmaterials.
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Die Abwasserfreiheit des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt eine erhebliche Verminderung der Salzeinleitung sowie eine zusätzliche Kalidüngemittelproduktion aus bisher abgestoßenen Salzen in Form des hochpreisigen chloridfreien Kalidüngemittels Kaliumsulfat. Für das Verfahren sind in der Summe verschiedener Anlagen und Prozesse erhebliche Wassermengen zu verdampfen, wozu zusätzlich in einem Kraftwerk zu erzeugender Dampf, vorzugsweise aus Biomasse, erforderlich wäre.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3003849 A [0004]
- US 110561 A [0004]
- US 342548 A [0004]
- DD 0153485 A5 [0004]
- DE 115944 [0004]