DE102013014652A1 - Unsichtbares Scharnier - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein unsichtbares Scharnier (1), das in dünnere Türen einbaubar ist als vergleichbare Scharniere aus dem Stand der Technik, dadurch, dass ein erster Scharnierarm (8) schwenkbar an einem ersten Befestigungskörper (4) befestigt ist und führend mit einem zweiten Befestigungskörper (6) verbunden ist und mithilfe eines Hauptscharnierstifts (18) schwenkbar an einem zweiten Scharnierarm (9) befestigt ist, der schwenkbar am ersten (4) und zweiten Befestigungskörper (6) befestigt ist, und zwischen dem Hauptscharnierstift (18) und dem ersten Befestigungskörper (4) zwei Scharnierteilarme (19, 20) umfasst, die schwenkbar miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein unsichtbares Scharnier zum schwenkbaren Befestigen einer Tür an einer Wand oder einem Möbelstück, umfassend
    • – einen ersten Befestigungskörper zum Befestigen in einem Hohlraum in der Tür oder in der Wand oder im Möbelstück;
    • – einen zweiten Befestigungskörper zum Befestigen in einem Hohlraum in der Wand bzw. im Möbelstück oder in der Tür;
    • – einen ersten Scharnierarm, der am ersten Ende mithilfe eines ersten Befestigungsscharnierstifts schwenkbar am ersten Befestigungskörper befestigt ist;
    • – einen zweiten Scharnierarm, der am ersten Ende mithilfe eines zweiten Befestigungsscharnierstifts schwenkbar am zweiten Befestigungskörper befestigt ist;
    wobei der erste Scharnierarm und der zweite Scharnierarm zwischen ihren beiden Enden mithilfe eines Hauptscharnierstifts schwenkbar miteinander verbunden sind;
    und wobei der erste Scharnierarm und der zweite Scharnierarm bezüglich des ersten Befestigungskörpers und des zweiten Befestigungskörpers so positioniert sind, dass diese zwischen einer offenen Position des Scharniers, in dem die Scharnierarme sich teilweise außerhalb der Befestigungskörper erstrecken, und einer geschlossenen Position des Scharniers, in dem die Scharnierarme sich nahezu vollständig innerhalb der Befestigungskörper erstrecken, geschwenkt werden können,
    Scharniere sind „unsichtbar” ausgeführt, wenn diese im eingebauten Zustand in ihrer geschlossenen Position von außen nicht mehr sichtbar sind, sondern vollständig in der Tür und in der Wand oder im Möbelstück, in dem dieses Scharnier befestigt ist, aufgenommen sind. Dazu bieten die Hohlräume, in denen ein solches Scharnier eingebaut ist, nur an einer Seite Zugang für die entsprechenden Befestigungskörper. Dazu sind die Scharniere so aufgebaut, dass die Scharnierarme beim Schwenken des Scharniers zwischen seiner offenen Position und seiner geschlossenen Position die jeweiligen Befestigungskörper nur über eine Seite des Befestigungskörpers teilweise verlassen oder eintreten.
  • Solche unsichtbaren Scharniere unterteilen sich in zwei größere Gruppen.
  • Die erste Art unsichtbarer Scharniere betrifft sog. 5-achsige Scharniere. Bei diesen Scharnieren wird der erste Scharnierarm an seinem zweiten Ende mithilfe eines Führungsstifts in einer Führungsrille des zweiten Befestigungskörpers geführt und der zweite Scharnierarm wird an seinem zweiten Ende mithilfe des Führungsstifts in einer Führungsrille des ersten Befestigungskörpers geführt. Ausführungsformen solcher 5-achsigen Scharniere wurden beispielsweise beschrieben in US 1 484 093 A , EP 1 308 592 A2 , EP 1 574 649 A2 , NL 7 013 896 A , EP 1 063 376 A2 , EP 2 202 372 A1 und EP 2 292 881 A2 .
  • Neben 5-achsigen unsichtbaren Scharnieren gibt es auch 7-achsige unsichtbare Scharniere. Bei 7-achsigen unsichtbaren Scharnieren sind der erste und der zweite Scharnierarm an ihrem zweiten Ende mithilfe eines Befestigungsscharnierstifts am zweiten bzw. ersten Befestigungskörper befestigt. Zwischen dem Hauptscharnierstift und diesem jeweiligen Befestigungsscharnierstift umfassen der erste und der zweite Scharnierarm jeweils zwei Scharnierteilarme, die je Scharnierarm zwischen dem Hauptscharnierstift und diesem jeweiligen Befestigungsscharnierstift mit einem Zwischenscharnierstift schwenkbar miteinander verbunden sind. Eine Ausführungsform eines solchen 7-achsigen Scharniers ist beispielswiese in US 3,001,224 A beschrieben. Eine andere Ausführungsform wird unter der Bezeichnung HES3D-190 von der Firma Sugatsune vermarktet.
  • Bei beiden Scharnierarten ist eine Ausführungsform wünschenswert, die so kompakt wie möglich ist. Die kompaktere Ausführung solcher Scharniere führt jedoch dazu, dass mit einem solchen Scharnier nur eine begrenzte Breite des Vorholzes überbrückt werden kann, wenn die Oberfläche der Tür bündig zur Fläche der Wand oder des Möbelstücks fallen soll. Das Vorholz ist der Teil der Tür, der sich in Dickenrichtung der Tür an einer Seite neben dem Befestigungskörper erstreckt. Bei den bestehenden unsichtbaren Scharnieren scheint nun eine Grenze erreicht zu sein, was die kompaktere Ausführung von Scharnieren angeht, ohne dass das Vorholz unerwünscht dünn sein muss. Dieses Vorholz soll so breit wie möglich sein, um ein nachhaltiges Ganzes zu erhalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines unsichtbaren Scharniers, das kompakter ist als die bestehenden unsichtbaren Scharniere, ohne dass das Vorholz einer Tür, die mit diesem unsichtbaren Scharnier in einer Wand oder einem Möbelstück aufgehängt wird, so dass eine Oberfläche dieser Tür bündig zur Fläche der Wand oder des Möbelstücks liegt, unerwünscht dünn ausgeführt werden muss.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch Bereitstellen eines unsichtbaren Scharniers zum schwenkbaren Befestigen einer Tür an einer Wand oder einem Möbelstück erreicht, umfassend
    • – einen ersten Befestigungskörper zum Befestigen in einem Hohlraum in der Tür oder in der Wand oder im Möbelstück;
    • – einen zweiten Befestigungskörper zum Befestigen in einem Hohlraum in der Wand bzw. im Möbelstück oder in der Tür;
    • – einen ersten Scharnierarm, der am ersten Ende mithilfe eines ersten Befestigungsscharnierstifts befestigt ist und an seinem zweiten Ende mithilfe eines Führungsstifts in einer Führungsrille des zweiten Befestigungskörpers geführt wird;
    • – einen zweiten Scharnierarm, der am ersten Ende mithilfe eines zweiten Befestigungsscharnierstift schwenkbar am zweiten Befestigungskörper befestigt ist, an seinem zweiten Ende mithilfe eines dritten Befestigungsscharnierstifts am ersten Befestigungskörper befestigt ist und zwischen dem Hauptscharnierstift und diesem dritten Befestigungsscharnierstift zwei Scharnierteilarme umfasst, die zwischen dem Hauptscharnierstift und diesem dritten Befestigungsscharnierstift mit einem Zwischenscharnierstift schwenkbar miteinander verbunden sind;
    wobei der erste Scharnierarm und der zweite Scharnierarm zwischen ihren beiden Enden mithilfe eines Hauptscharnierstifts schwenkbar miteinander verbunden sind;
    und wobei der erste Scharnierarm und der zweite Scharnierarm bezüglich des ersten Befestigungskörpers und des zweiten Befestigungskörpers so positioniert sind, dass diese zwischen einer offenen Position des Scharniers, in dem die Scharnierarme sich teilweise außerhalb der Befestigungskörper erstrecken, und einer geschlossenen Position des Scharniers, in dem die Scharnierarme sich nahezu vollständig innerhalb der Befestigungskörper erstrecken, geschwenkt werden können.
  • Durch Bereitstellen eines 6-achsigen Scharniers kann ein unsichtbares Scharnier kompakter ausgeführt werden als 5-achsige oder 7-achsige unsichtbare Scharniere, wobei die Breite des Vorholzes einer Tür, die damit aufgehängt wird, so groß wie möglich gehalten werden kann. Bei sichtbaren Scharnieren (die im eingebauten Zustand in geschlossener Position nicht vollständig in der Tür und der Wand bzw. im Möbelstück, an der diese Scharniere befestigt sind, eingebettet sind) sind bereits einige Beispiele von 6-achsigen Scharnieren bekannt, die jedoch nicht kompakter sind als vergleichbare 5-achsige oder 7-achsige Scharniere. In Kombination mit einer Platzierung der Scharnierarme wie bei unsichtbaren Scharnieren, wobei die Scharnierarme beim Verschieben des Scharniers zwischen seiner offenen Position und seiner geschlossenen Position die jeweiligen Befestigungskörper jeweils über eine Seite den Befestigungskörper teilweise verlassen oder eintreten, erhält man nun ein Scharnier mit größerer Kompaktheit.
  • Um die Kompaktheit eines solchen Scharniers weiter zu erhöhen, umfasst der zweite Befestigungskörper bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scharniers eine Einbaufläche, die vorgesehen ist, um sich nach dem Einbau des zweiten Befestigungskörpers in der Wand oder im Möbelstück oder in der Tür in der Fläche der jeweiligen Seite der Wand oder des Möbelstücks oder in der Fläche der jeweiligen Seite der Tür zu erstrecken und dass die Führungsrille einen Anfangspunkt und einen Endpunkt zur Führung des ersten Scharnierarms umfasst, wobei eine Senkrechte durch diesen Anfangspunkt und diesen Endpunkt in einem spitzen Winkel bezüglich der Einbaufläche des Befestigungskörpers steht, in dem diese Führungsrille vorgesehen ist.
  • Durch eine schräge Positionierung dieser Führungsrille (diese kann gerade oder gebogen oder s-förmig usw. ausgeführt sein, solange sie nicht entlang der Einbaurichtung gerichtet ist) kann der Abstand zwischen dem Hauptscharnierstift und der Einbaufläche dieses Befestigungskörpers erheblich beschränkt werden. Dadurch kann auch der erste Scharnierarm selbst gekürzt werden und die Führungsrille kann kürzer ausgeführt werden. Durch die kürzere Ausführung und die Schrägstellung der Führungsrille kann die Einbautiefe erheblich gekürzt werden.
  • Wenn insbesondere die Führungsrillen nahezu senkrecht durch den Anfangspunkt und den Endpunkt ausgeführt werden, befindet sich der näher als der Endpunkt an der Einbaufläche gelegene Anfangspunkt vorzugsweise näher am Hauptscharnierstift als der Endpunkt. Die Führungsrille ist auf diese Weise ausgehend von der Einbaufläche schräg nach außen gerichtet (in der offenen Position des Scharniers gesehen). Auf diese Weise kann der Hauptscharnierstift besonders nahe an die Einbaufläche gebracht werden, um die Kompaktheit des Scharniers zu erhöhen.
  • Eine weitere Erhöhung der Kompaktheit eines erfindungsgemäßen Scharniers ist auch möglich, indem der erste Scharnierarm an seinem zweiten Ende mithilfe des Führungsstifts in der Führungsrille als erste Führungsrille und in einer zweiten Führungsrille des zweiten Befestigungskörpers geführt wird, wobei die erste Führungsrille und die zweite Führungsrille an gegenüberliegenden Seiten des ersten Scharnierarms in der Nähe dieses ersten Scharnierarms angeordnet sind.
  • Indem der erste Scharnierarm unmittelbar oberhalb und unterhalb dieses Scharnierarms geführt wird, gibt es keine Überbrückungsteile zum Führen dieses Scharnierarms über verschiedene Scharnierarme mehr, die die möglichen Bewegungswege der in der Nähe dieser Überbrückungsteile angeordneten Scharnierarme beschränken.
  • Wenn der Bewegungsweg der Scharnierarme dort verlaufen kann, wo normalerweise Überbrückungsteile angeordnet sind, kann die Breite der Befestigungskörper weiter beschränkt werden.
  • Insbesondere wird aus demselben Grund auch der zweite Befestigungsscharnierstift analog vorzugsweise in korrespondierenden Stifthaltern angebracht, die an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Scharnierarms neben diesem zweiten Scharnierarm angeordnet sind.
  • Ein Scharnierarm gemäß dieser Erfindung umfasst vorzugsweise auch Einstellmöglichkeiten, so dass die Position der Tür bezüglich einer Wand oder einem Möbelstück nicht nur am Anfang genau eingestellt werden kann, sondern auch, wenn nach einiger Zeit Bestandteile beispielsweise einer Wohnung oder eines Möbelstücks sich durch Dehnung und/oder Schrumpfen und/oder Nutzungsverschleiß bezüglich einander verschieben und eine solche Tür durch Nachstellen des Scharniers erneut auf gute Weise bezüglich der Wand oder des Möbelstücks positioniert werden kann.
  • Insbesondere umfasst der erste Befestigungskörper vorzugsweise:
    • – einen festen Teil zum Befestigen des ersten Befestigungskörpers an der Tür oder an der Wand oder dem Möbelstück;
    • – einen bezüglich des festen Teils verschiebbaren Teil, wobei der erste Scharnierarm und der zweite Scharnierarm an diesem verschiebbaren Teil befestigt sind, um diesen am ersten Befestigungskörper zu befestigen;
    • – sowie Einstellmittel zum Einstellen der Position des verschiebbaren Teils bezüglich des festen Teils.
  • Der zweite Befestigungskörper umfasst vorzugsweise:
    • – einen festen Teil zum Befestigen des zweiten Befestigungskörpers an der Wand oder am Möbelstück oder an der Tür;
    • – einen bezüglich des festen Teils schwenkbar verschiebbaren Teil, wobei der zweite Scharnierarm an diesem verschiebbaren Teil befestigt sind, um diesen am zweiten Befestigungskörper zu befestigen;
    • – sowie Einstellmittel zum Einstellen der Position des schwenkbar verschiebbaren Teils bezüglich des festen Teils.
  • Dank des schwenkbar verschiebbaren Teils wird eine besonders vorteilhafte Einstellmöglichkeit für derartige Scharniere bereitgestellt.
  • Ferner umfasst der zweite Befestigungskörper vorzugsweise einen führend verschiebbaren Teil, der bezüglich des festen Teils führend verschiebbar ist, wobei der schwenkbar verschiebbare Teil schwenkbar am führend verschiebbaren Teil befestigt ist, um diesen bezüglich des festen Teils schwenkbar verschiebbar zu positionieren.
  • Die Führungsrille/Führungsrillen des zweiten Befestigungskörpers ist/sind dann vorzugsweise im führend verschiebbaren Teil vorgesehen.
  • Bei einem solchen Scharnier, bei dem der zweite Befestigungskörper einen festen Teil und einen schwenkbar verschiebbaren Teil umfasst und bei dem der zweite Befestigungskörper eine Einbaufläche umfasst, die vorgesehen ist, um sich nach dem Einbau des zweiten Befestigungskörpers in der Wand oder im Möbelstück oder in der Tür zu erstrecken, umfasst der schwenkbar verschiebbare Teil des zweiten Befestigungskörpers vorzugsweise eine Rille, die Bestandteil des zweiten Befestigungskörpers ist, und umfassen die Einstellmittel des zweiten Befestigungskörpers vorzugsweise eine Stellschraube mit einer tellerförmigen Verbreiterung, die in die Rille eingreift, wobei die Position der tellerförmigen Verbreiterung mithilfe einer Stellschraube in einer senkrecht zur Einbaufläche des zweiten Befestigungskörpers verlaufenden Rille einstellbar ist, so dass beim Einstellen der Position der tellerförmigen Verbreiterung bezüglich des festen Teils durch das Eingreifen der tellerförmigen Verbreiterung der schwenkbar verschiebbare Teil schwenkbar bezüglich des festen Teils verschoben wird.
  • Unter einer tellerförmigen Verbreiterung wird eine Verbreiterung verstanden, die konzentrisch zur Achse der Stellschraube aufgebaut ist und die ferner immer schmaler als die Achse der Stellschraube ausgeführt ist.
  • Der schwenkbar verschiebbare Teil umfasst dabei vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Stellschraube eine Rille, in der die tellerförmige Verbreiterung eingreift.
  • Mithilfe eines solchen schwenkbar verschiebbaren Teils mit solchen Einstellmitteln mit einer oder mehreren Rillen und einer Einstellschraube mit einer tellerförmigen Verbreiterung, die in diese Rille/Rillen eingreift, wird eine vorteilhafte schwenkbare Verschiebung mit einer beschränkten seitlichen Abweichung der Befestigungskörper möglich.
  • Eine spezifische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scharniers umfasst einen dritten Scharnierarm, der am ersten Ende mithilfe eines vierten Befestigungsscharnierstifts schwenkbar am ersten Befestigungskörper befestigt ist, an seinem zweiten Ende mithilfe eines Führungsstifts in einer dritten Führungsrille des zweiten Befestigungskörpers geführt wird, zwischen seinen beiden Enden mithilfe des Hauptscharnierarms schwenkbar mit dem ersten Scharnierarm und dem zweiten Scharnierarm verbunden ist und wobei der zweite Scharnierarm zwischen dem ersten Scharnierarm und dem dritten Scharnierarm positioniert ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scharniers ist der erste Befestigungskörper zur Befestigung an der Wand oder am Möbelstück vorgesehen und der zweite Befestigungskörper ist zur Befestigung an der Tür vorgesehen.
  • Diese Erfindung wird nun anhand der folgenden eingehenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Ausführungsformen näher erläutert. Diese Beschreibung dient ausschließlich der Veranschaulichung und zur Andeutung weiterer Vorteile und Besonderheiten dieser Scharniere und ist daher nicht als Einschränkung des Anwendungsgebiets der Erfindung oder der in den Ansprüchen beanspruchten Patentrechte ausgelegt werden.
  • In dieser eingehenden Beschreibung wird mittels Bezugszahlen auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, wobei in
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen unsichtbaren Scharniers von vorne und in offener Position abgebildet wird, wobei der erste Befestigungskörper in einer Wand und der zweite Befestigungskörper in einer Tür eingebaut ist;
  • 2 das Scharnier aus 1 in Unteransicht von unten und in offener Position abgebildet wird, wobei der erste Befestigungskörper in eine Wand eingebaut ist, die in einem gerade unter dem Scharnier verlaufenden Querschnitt wiedergegeben ist, und der zweite Befestigungskörper in einer Tür eingebaut ist, die ebenfalls im Querschnitt wiedergegeben ist;
  • 3 das Scharnier aus 1 in offener Position im Querschnitt zeigt, wobei der Querschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierarm durch den Führungsstift des ersten Scharnierarms verläuft;
  • 4 das Scharnier aus 1 in geschlossener Position im Querschnitt zeigt, wobei der Querschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierarm durch den Führungsstift des ersten Scharnierarms verläuft;
  • 5 das Scharnier aus 1 im Querschnitt zeigt, wobei der schwenkbar verschiebbare Teil des zweiten Befestigungskörpers in seiner ersten äußersten Position, links zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierarm durch die Einstellmittel zum Einstellen des schwenkbar verschiebbaren Teils des zweiten Befestigungskörpers und rechts unter dem ersten Scharnierarm durchgeschnitten ist;
  • 6 das Scharnier aus 1 im Querschnitt zeigt, wobei der schwenkbar verschiebbare Teil des zweiten Befestigungskörpers in einer Position zwischen seiner ersten äußersten Position und seiner zweiten äußersten Position, links zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierarm durch die Einstellmittel zum Einstellen des schwenkbar verschiebbaren Teils des zweiten Befestigungskörpers und rechts unter dem ersten Scharnierarm durchgeschnitten ist;
  • 7 das Scharnier aus 1 im Querschnitt zeigt, wobei der schwenkbar verschiebbare Teil des zweiten Befestigungskörpers in seiner zweiten äußersten Position, links zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierarm durch die Einstellmittel zum Einstellen des schwenkbar verschiebbaren Teils des zweiten Befestigungskörpers und rechts unter dem ersten Scharnierarm durchgeschnitten ist;
  • Das in den Figuren gezeigte unsichtbare Scharnier (1) umfasst einen ersten Befestigungskörper (4) und einen zweiten Befestigungskörper (6).
  • In den 1 und 2 ist der erste Befestigungskörper (4) in einem Hohlraum (5) einer Wand (2) befestigt und der zweite Befestigungskörper (6) ist in einem Hohlraum (7) einer Tür (3) befestigt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, erstrecken sich die Einbauflächen (22, 24) der jeweiligen Befestigungskörper (4, 6) nach dem Einbau in den jeweiligen Einbauflächen (23, 25) der Wand (2) und der Tür (3), in denen die jeweiligen Hohlräume (5, 7) vorgesehen sind. Die Hohlräume (5, 7) bieten offensichtlich nur entlang einer Seite Zugang zum Einbau der jeweiligen Befestigungskörper (4, 6), so dass die Befestigungskörper (4, 6) nach dem Einbau nur entlang einer Seiter frei bleiben und entlang allen übrigen Seiten in der Wand (2) und der Tür (3) eingeschlossen sind.
  • Das abgebildete Scharnier (1) umfasst ferner drei Scharnierarme (8, 9, 10), mit denen die Befestigungskörper (4, 6) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Die drei Scharnierarme (8, 9, 10) sind hierzu zwischen ihren Enden (8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b) mithilfe eines Hauptscharnierstifts (18) schwenkbar miteinander verbunden.
  • Diese Scharnierarme (8, 9, 10) sind bezüglich des ersten Befestigungskörpers (4) und des zweiten Befestigungskörpers (6) so positioniert, dass diese zwischen der in den 1-3 und 57 abgebildeten des Scharniers (1), in dem die Scharnierarme (8, 9, 10) sich teilweise außerhalb der Befestigungskörper (4, 6) erstrecken, und der in 4 abgebildeten geschlossenen Position des Scharniers (1), in dem die Scharnierarme (8, 9, 10) sich nahezu vollständig innerhalb der Befestigungskörper (4, 6) erstrecken, geschwenkt werden können, In dieser geschlossenen Position ist das Scharnier (1) im eingebauten Zustand von außen nicht mehr sichtbar, sondern vollständig in der Wand (2) und die Tür (3) eingeschlossen, an der dieses Scharnier (1) befestigt ist. Zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position des Scharniers (1) verlassen die Scharnierarme (8, 9, 10) die Befestigungskörper (4, 6) nur über eine Seite (der Seite ihrer Einbaufläche (22, 24)) teilweise. Umgekehrt treten diese Scharnierarme (8, 9, 10) zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position des Scharniers (1) diese Befestigungskörper (4, 6) auch nur über diese eine Seite wieder zurück.
  • In der abgebildeten Ausführungsform überlappen die Einbauflächen (22, 24) der Befestigungskörper (4, 6) einander in ihrer geschlossenen Position.
  • Ein erster Scharnierarm (8) und ein dritter Scharnierarm (10) sind an ihrem jeweiligen ersten Ende (8a, 10a) mithilfe eines selben ersten Befestigungsscharnierstifts (11) (der somit auch als vierter Befestigungsscharnierstift fungiert, siehe 3 bis 7) schwenkbar in Stifthaltern des ersten Befestigungskörpers (4) befestigt, die an gegenüberliegenden Seiten des aus Scharnierarmen (8, 9, 10) gebildeten Ganzen jeweils direkt unterhalb des ersten und direkt oberhalb des dritten Scharnierarms (8, 10) positioniert sind.
  • An ihrem jeweiligen anderen Ende (8b, 10b) sind dieser erste Scharnierarm (8) und dieser dritte Scharnierarm (10) an gegenüberliegenden Seiten mithilfe eines jeweiligen Führungsstifts (16, 17) (siehe 1) in der ersten Führungsrille (21) (siehe 3 und 4) und einer zweiten (nicht gezeigten) Führungsrille bzw. in einer dritten und einer vierten (nicht gezeigten) Führungsrille im zweiten Befestigungskörper (6) geführt, wobei diese Führungsrillen (21) genau oberhalb und genau unterhalb des jeweiligen Scharnierarms (8, 10) positioniert sind. Um diese Führungsstifte (16, 17) in diesen Führungsrillen (21) zu führen, sind diese jeweils schwenkbar in einem jeweiligen Führungsblock (34) (siehe 3 und 4) angebracht, wobei dieser Führungsblock (34) in der jeweiligen Führungsrille (31) verschiebbar angebracht ist. Die Führungsstifte (16, 17) fungieren hierbei auch als Scharnierstifte (16, 17).
  • Zwischen der offenen Position des Scharniers (1) und der geschlossenen Position des Scharniers (1) verschieben sich die Führungsstifte (16, 17) zwischen dem Anfangspunkt (siehe 3) und dem Endpunkt (siehe 4) der entsprechenden Führungsrillen (21). Diese Führungsrillen (21) verlaufen fast entlang der durch ihren jeweiligen Anfangs- und Endpunkt verlaufenden Senkrechten. Ihr Anfangspunkt ist näher an der Einbaufläche (24) des zweiten Befestigungskörpers (6) als an ihrem Endpunkt positioniert. Ihr Anfangspunkt ist ebenfalls näher an dem Hauptscharnierstift (18) angeordnet als ihr Endpunkt. In der offenen Position des Scharniers (1) gesehen verlaufen die Führungsrillen (21) daher schräg nach außen, von der Einbaufläche (24) weg.
  • Der zweite Scharnierarm (9) des Scharniers (1) ist links in den Figuren vollständig zwischen dem ersten Scharnierarm (8) und dem dritten Scharnierarm (10) positioniert (wie in 1 zu sehen) und rechts erstreckt er sich sowohl zwischen als auch vollständig neben dem ersten und dritten Scharnierarm (8, 10). Dieser zweite Scharnierarm (9) ist am ersten Ende (9a) mithilfe eines zweiten Befestigungsscharnierstifts (12) schwenkbar am zweiten Befestigungskörper (6) befestigt (siehe 5 bis 7) und mithilfe eines dritten Befestigungsscharnierstifts (13) schwenkbar am ersten Befestigungskörper (4) befestigt (siehe 3 bis 7). Dazu sind diese Befestigungsscharnierstifte (12, 13) schwenkbar in Stifthalter des jeweiligen Befestigungskörpers (6, 4) angebracht, die an gegenüberliegenden Seiten dieses Scharnierarms (9) genau oberhalb und genau unterhalb dieses Scharnierarms (9) positioniert sind. Zwischen dem Hauptscharnierstift (18) und dem dritten Befestigungsscharnierstift (13) umfasst der zweite Scharnierarm (9) zwei Scharnierteilarme (19, 20), die zwischen dem Hauptscharnierstift (18) und diesem dritten Befestigungsscharnierstift (13) mit einem Zwischenscharnierstift (15) schwenkbar miteinander verbunden sind (siehe 3 bis 7). Der linke Scharnierteilarm (19) aus den Figuren erstreckt sich vollständig zwischen dem ersten und dem dritten Scharnierarm (8, 10), während der rechte Scharnierteilarm (20) sich auch neben diesem ersten und dritten Scharnierarm (8, 10) erstreckt und sich somit über die gesamte Höhe aller Scharnierarme (8, 9, 10) gemeinsam erstreckt.
  • Alle genannten Scharnierstifte (11, 12, 13, 15, 16, 17, 18) definieren Scharnierachsen um die die Bestandteile des Scharniers (1), mit denen diese verbunden sind, schwenken können. Diese Scharnierachsen erstrecken sich fast gleichweit voneinander.
  • Die Anzahl von Scharnierarmen (8, 9, 10) eines Scharniers (1) gemäß dieser Erfindung kann natürlich variabel ausgewählt werden, beispielsweise in Abhängigkeit der Stärke des Scharniers (1). So ist es beispielsweise auch möglich, zwei Scharnierarme mit untereinander schwenkbaren Scharnierteilarmen zu versehen, die an beiden Enden der Scharnierarme schwenkbar mit den Befestigungskörpern verbunden sind, wobei dazwischen ein einzelner Scharnierarm, der schwenkbar an einem Ende befestigt ist, an einem Befestigungskörper befestigt ist und an seinem anderen Ende in einer Führungsrille in dem anderen Befestigungskörper geführt wird.
  • Auch können bei Scharnierarmen, die untereinander schwenkbare Scharnierteilarme umfassen, diese Scharnierteilarme beispielsweise in mehrere parallele Scharnierteilarme aufgeteilt werden.
  • Um das abgebildete Scharnier (1) sowohl in horizontaler Ebene als auch in der Höhe einstellbar zu machen, sind die Befestigungskörper (4, 6) aus verschiedenen Teilen (26, 27, 28, 29, 30) aufgebaut, wovon die Positionen bezüglich einander mithilfe angepasster Einstellmittel (31, 32, 33, 35, 36, 37) einstellbar sind.
  • Der erste Befestigungskörper (4) umfasst einen festen Teil (26), der in den Hohlraum (5) der Wand (2) befestigt ist (siehe 1 und 2), und einen bezüglich des festen Teils (26) führend verschiebbaren Teil (27) (siehe 1 und 3 bis 7). Die Scharnierarme (8, 9, 10) sind an diesem verschiebbaren Teil (27) befestigt, um diesen am ersten Befestigungskörper (4) zu befestigen. Mithilfe von Einstellschrauben (35) (siehe 1) ist der verschiebbare Teil (27) in der Tiefe bezüglich des festen Teils (26) verschiebbar.
  • Der zweite Befestigungskörper (6) umfasst einen festen Teil (28), der in den Hohlraum (7) der Tür (3) befestigt ist (siehe 1 und 2), und einen bezüglich des festen Teils (28) führend verschiebbaren Teil (29) und einen bezüglich des führend verschiebbaren Teils (29) schwenkbar verschiebbaren Teil (30) (siehe 1 und 3 bis 7). Der schwenkbar verschiebbare Teil (30) ist dazu mithilfe eines Scharnierstifts (38) schwenkbar am führend verschiebbaren Teil (29) befestigt (siehe 3 bis 7). Der zweite Scharnierarm (9) ist an diesem schwenkbar verschiebbaren Teil (30) befestigt, um diesen am zweiten Befestigungskörper (6) zu befestigen. Die Führungsrillen (21) zum Führen des ersten Scharnierarms (8) und der dritte Scharnierarm (10) sind im führend verschiebbaren Teil (29) vorgesehen.
  • Der führend verschiebbare Teil (29) ist mithilfe von Einstellschrauben (36, 37) (siehe 1) in der Höhe bezüglich des festen Teils (28) verschiebbar. Anstelle dieser Höhenregelung kann beispielsweise auch eine Höhenregelung mit einer Stellschraube vorgesehen werden, die sich im Hauptscharnierstift (18) erstreckt.
  • Der schwenkbar verschiebbare Teil (30) ist mithilfe einer Stellschraube (32) schwenkbar bezüglich des führend verschiebbaren Teils (29) und somit auch bezüglich des festen Teils (28)) positioniert (siehe 1 und 3 bis 7). Diese Stellschraube (32) ist in den führend verschiebbaren Teil (29) geschraubt und mit einer tellerförmigen Verbreiterung (33) versehen, die in Rillen (31) im schwenkbar verschiebbaren Teil (30) eingreift (siehe 3 bis 7). Durch Einstellung der Position der Stellschraube (32) bezüglich des führend verschiebbaren Teils (29) nimmt die tellerförmige Verbreiterung (33) den schwenkbar verschiebbaren Teil (30) mit, wobei dieser schwenkbar verschiebbare Teil (30) bezüglich seines Scharnierstifts (38) schwenkt. In den 5 und 7 sind die äußersten Positionen des schwenkbar verschiebbaren Teils (30) abgebildet. In 6 ist eine Position zwischen diesen beiden äußersten Positionen abgebildet.
  • Dank des Aufbaus dieses abgebildeten Scharniers (1) als 6-achsiges Scharnier ist es möglich, den zweiten Befestigungskörpers (6) mit einer Breite (b) von rund 25 mm auszuführen, wobei eine Breite (x) des Vorholzes von 5 mm mit diesem Scharnier überbrückt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (8)

  1. Unsichtbares Scharnier (1) zum schwenkbaren Befestigen einer Tür (3) an einer Wand (2) oder einem Möbelstück, umfassend – einen ersten Befestigungskörper (4) zum Befestigen in einem Hohlraum (7) in der Tür (3) oder in einem Hohlraum (5) in der Wand (2) oder im Möbelstück; – einen zweiten Befestigungskörper (6) zum Befestigen in einem Hohlraum (5) in der Wand (2) bzw. im Möbelstück oder in einem Hohlraum (7) in der Tür (3); – einen ersten Scharnierarm (8), der am ersten Ende (8a) mithilfe eines ersten Befestigungsscharnierstifts (11) schwenkbar am ersten Befestigungskörper (4) befestigt ist; – einen zweiten Scharnierarm (9), der am ersten Ende (9a) mithilfe eines zweiten Befestigungsscharnierstifts (12) schwenkbar am zweiten Befestigungskörper (6) befestigt ist; wobei der erste Scharnierarm (8) und der zweite Scharnierarm (9) zwischen ihren beiden Enden (8a, 8b bzw. 9a, 9b) mithilfe eines Hauptscharnierstifts (18) schwenkbar aneinander befestigt sind, und wobei der erste Scharnierarm (8) und der zweite Scharnierarm (9) bezüglich des ersten Befestigungskörpers (4) und des zweiten Befestigungskörpers (6) so positioniert sind, dass diese zwischen einer offenen Position des Scharniers (1), in dem die Scharnierarme (8, 9) sich im Wesentlichen außerhalb der Befestigungskörper (4, 6) erstrecken, und einer geschlossenen Position des Scharniers (1), in dem die Scharnierarme (8, 9) sich nahezu vollständig innerhalb der Befestigungskörper (4, 6) erstrecken, geschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scharnierarm (8) an seinem zweiten Ende (8b) mithilfe eines Führungsstifts (16) in einer Führungsrille (21) des zweiten Befestigungskörpers (6) geführt wird; und dass der zweite Scharnierarm (9) an seinem zweiten Ende (9b) mithilfe eines dritten Befestigungsscharnierstifts (13) am ersten Befestigungskörper (4) befestigt ist und zwischen dem Hauptscharnierstift (18) und diesem dritten Befestigungsscharnierstift (13) zwei Scharnierteilarme (19, 20) umfasst, die zwischen dem Hauptscharnierstift (18) und diesem dritten Befestigungsscharnierstift (13) mithilfe eines Zwischenscharnierstifts (15) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  2. Scharnier (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungskörper (6) eine Einbaufläche (24) umfasst, die dazu vorgesehen ist, um sich nach dem Einbau des zweiten Befestigungskörpers (6) in der Wand (2) oder im Möbelstück oder in der Tür (3) in der Fläche (23) der jeweiligen Seite der Wand oder des Möbelstücks oder in der Fläche (25) der jeweiligen Seite der Tür (3) zu erstrecken und dass die Führungsrille (21) einen Anfangspunkt und einen Endpunkt zur Führung des ersten Scharnierarms (8) umfasst, wobei eine Senkrechte durch diesen Anfangspunkt und diesen Endpunkt in einem spitzen Winkel bezüglich der Einbaufläche (24) des Befestigungskörpers (6) steht, in dem diese Führungsrille (21) vorgesehen ist.
  3. Scharnier (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der erste Scharnierarm (8) an seinem zweiten Ende (8b) mithilfe des Führungsstifts (16) in der Führungsrille (21) als erste Führungsrille und in einer zweiten Führungsrille des zweiten Befestigungskörpers (6) geführt wird, wobei die erste Führungsrille (21) und die zweite Führungsrille an gegenüberliegenden Seiten des ersten Scharnierarms (8) in der Nähe dieses ersten Scharnierarms (8) angeordnet sind.
  4. Scharnier (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungskörper (4) einen festen Teil (26) umfasst, um damit den ersten Befestigungskörper (4) an der Tür (3) oder an der Wand (2) oder am Möbelstück zu befestigen, und einen bezüglich des festen Teils (26) verschiebbaren Teil (27), wobei der erste Scharnierarm (8) und der zweite Scharnierarm (9) an diesem verschiebbaren Teil (27) befestigt sind, um diesen am ersten Befestigungskörper (4) zu befestigen, und Einstellmittel (35) umfasst, um die Position des verschiebbaren Teils (27) bezüglich des festen Teils (26) einzustellen.
  5. Scharnier (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungskörper (6) einen festen Teil (28) umfasst, um damit den zweiten Befestigungskörper (6) an der Wand (2) oder des Möbelstücks oder an der Tür (3) zu befestigen, und einen bezüglich des festen Teils (28) schwenkbar verbindbaren Teil (30), wobei der zweite Scharnierarm (9) an diesem verschiebbaren Teil (30) befestigt ist, um diesen am zweiten Befestigungskörper (6) zu befestigen, und Einstellmittel (31, 32, 33), um die Position des schwenkbar verschiebbaren Teils (30) bezüglich des festen Teils (28) einzustellen.
  6. Scharnier (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungskörper (6) eine Einbaufläche (24) umfasst, die dazu vorgesehen ist, um sich nach dem Einbau des zweiten Befestigungskörpers (6) in der Wand (2) oder des Möbelstücks oder in der Tür (3) in der Fläche (23 bzw. 25) der jeweiligen Seite der Wand (2) oder des Möbelstücks oder der Tür (3) zu erstrecken, dass der schwenkbar verschiebbare Teil (30) des zweiten Befestigungskörpers (6) eine Rille (31) umfasst, die Bestandteil der Einstellmittel (31, 32, 33) des zweiten Befestigungskörpers (6) ist, und dass die Einstellmittel (31, 32, 33) des zweiten Befestigungskörpers (6) eine Stellschraube (32) umfassen mit einer tellerförmigen Verbreiterung (33), die in die Rille (31) eingreift, wobei die Position der tellerförmigen Verbreiterung (33) mithilfe der Stellschraube (32) in einer senkrecht zur Einbaufläche (24) des zweiten Befestigungskörpers (6) verlaufenden Richtung einstellbar ist, so dass beim Einstellen der Position der tellerförmigen Verbreiterung (33) bezüglich des festen Teils (28) des schwenkbar verschiebbaren Teils der schwenkbar verschiebbare Teil (30) schwenkbar bezüglich des festen Teils (28) verschoben wird, so dass die tellerförmige Verbreiterung (33) in die Rille (31) eingreift.
  7. Scharnier (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen dritten Scharnierarm (10) umfasst, der am ersten Ende (10a) mithilfe eines vierten Befestigungsscharnierstifts (11) schwenkbar am ersten Befestigungskörper (4) befestigt ist, an seinem zweiten Ende (10b) mithilfe eines Führungsstifts (17) in einer dritten Führungsrille des zweiten Befestigungskörpers (6) geführt wird, zwischen seinen beiden Enden (10a, 10b) mithilfe des Hauptscharnierstifts (18) schwenkbar mit dem ersten Scharnierarm (8) und dem zweiten Scharnierarm (9) verbunden ist und wobei der zweite Scharnierarm (9) zwischen dem ersten Scharnierarm (8) und dem dritten Scharnierarm positioniert ist.
  8. Scharnier (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungskörper (4) zur Befestigung an der Wand (2) oder am Möbelstück vorgesehen ist, und dass der zweite Befestigungskörper (6) zur Befestigung an der Tür (3) vorgesehen ist.
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