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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im Wesentlichen eine Fahrradsteuervorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradsteuervorrichtung, welche ein elektrisches Steuersignal zum Steuern einer elektrischen Einrichtung ausgibt.
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Hintergrundinformationen
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Unlängst sind elektrische Fahrradsteuervorrichtungen verwendet worden zum Betätigen einer Fahrradschaltvorrichtung. Drei Beispiele von elektrischen Schaltsteuervorrichtungen sind offenbart im Dokument
US 6 073 730 A. Im Dokument
US 6 129 580 A und im Dokument
US 6 216 078 B1 (Inhaber jeweils Shimano Inc.). Diese Patente offenbaren einen oder mehrere elektrische Schalter, welche mit dem Bügelkörper gekoppelt sind. Ein anderes Beispiel diesen Typs von elektrischer Steuervorrichtung ist offenbart in der US Offenbarungsschrift
US 2005 / 0 223 840 A1 (Anmelderin Shimano Inc.). In dieser Offenbarungsschrift ist ein elektrischer Schalter am Bremshebel montiert.
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Aus
US 2007 / 0 137 361 A1 ist eine Fahrradkomponente bekannt, welche einen Elektroschaltungssteuerungsschalter beinhaltet. Der Elektroschaltungssteuerungsschalter ist so eingerichtet, dass er einen Fahrradschaltmechanismus in einer ersten Richtung betätigt, wenn ein Betätigungsglied aus einer Betätigungsposition in eine Betätigungsrichtung bewegt wird, und dass er außerdem den Fahrradschaltmechanismus in einer zweiten Richtung betätigt, wenn das Betätigungsglied aus der Betätigungsposition in die Betätigungsrichtung bewegt wird.
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Aus
US 2010 / 0 186 538 A1 ist eine Steuervorrichtung für ein Fahrrad mit einem Basisglied, einem ersten Betätigungsglied, einem ersten berührungslosen Schalter und einem ersten Klickmechanismus versehen, bekannt. Der erste Klickmechanismus ist so angeordnet, dass der erste Klickmechanismus eine erste haptische Rückmeldung erzeugt, um anzugeben, dass das erste Betätigungsglied von einer Ruheposition in eine erste Betätigungsposition bewegt wird.
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ÜBERBLICK
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Allgemein ist die vorliegende Offenbarung gerichtet auf verschiedene Merkmale einer Fahrradsteuervorrichtung, welche ein elektrisches Steuersignal zum Steuern einer elektrischen Einrichtung ausgibt. In einer Ausführungsform ist eine Fahrradsteuervorrichtung derart vorgesehen, dass elektrischer Strom eingespart wird durch Belassen eines Erfassungsgliedes, welches Betätigung eines Betätigungsgliedes erfasst, in einem ausgeschalteten Zustand bis zu einer Betätigung des Betätigungsgliedes.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik umfasst eine Fahrradsteuervorrichtung ein Basisglied, ein Betätigungsglied, ein Erfassungsglied und ein Schaltglied. Das Betätigungsglied ist beweglich bezüglich des Basisgliedes entlang eines Betätigungsweges montiert. Das Erfassungsglied erfasst ein Betätigung des Betätigungsgliedes. Das Schaltglied ist elektrisch mit dem Erfassungsgliedes derart verbunden, dass das Erfassungsglied von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand geschaltet wird infolge einer Betätigung des Betätigungsgliedes.
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Andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Fahrradsteuervorrichtung werden den Fachleuten von der folgenden detaillierten Beschreibung offenbar werden, welche in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen die Fahrradsteuervorrichtung offenbart.
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Figurenliste
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Bezugnehmend auf die angehängten Zeichnungen, welche einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
- 1 ist eine seitliche Aufrissansicht eines Fahrrades, welches mit einem Paar von Fahrrad(Brems-/Schalt-)Steuervorrichtungen (nur eine gezeigt), verbunden mit einer Rennlenkstange, gemäß einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist;
- 2 ist ein schematisches Blockdiagramm von konstituierenden Komponenten eines Gangwechselsteuersystems, welches die in 1 dargestellten Fahrradsteuervorrichtungen einschließt;
- 3 ist eine Mittelquerschnittsansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 1 dargestellt;
- 4 ist eine vergrößerte, rückseitige perspektivische Teilansicht des Bremshebels und ersten und zweiten Betätigungsgliedes der rechten Fahrradsteuervorrichtung, wie in 1 und 2 dargestellt, wobei zwei Erfassungsgliede und zwei Schaltglieder an einer rückseitigen Seite des Bremshebels montiert sind;
- 5 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wobei die erste und zweite Betätigungsglied beide in einer Ruheposition (nicht-betätigten Position) sich befinden, in welcher dem ersten und zweiten Betätigungsglied zugeordnete Schaltglieder nicht gedrückt (d. h. nicht betätigt) sind;
- 6 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wobei das erste Betätigungsglied hin zu einer Schaltposition bewegt ist, in welcher das dem ersten Betätigungsglied zugeordnete Schaltglied gedrückt ist;
- 7 ist eine vergrößerte rückseitige Aufrissansicht eines Abschnittes des Bremshebels, wie in 5 und 6 dargestellt, wobei das erste Betätigungsglied hin zu einer ersten Erfassungsposition bewegt ist, in welcher das Erfassungsglied, welches dem ersten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein erstes Signal ausgibt;
- 8 ist eine vergrößerte rückseitige Aufrissansicht eines Abschnittes des Bremshebels, wie in 5 und 6 dargestellt, wobei das erste Betätigungsglied hin zu einer zweiten Erfassungsposition bewegt ist, in welcher das Erfassungsglied, welches dem ersten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein zweites Signal ausgibt;
- 9 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 5 und 6 dargestellt, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zu einer besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das erste und das zweite Betätigungsglied beide befindlich in einer Ruheposition (nicht-betätigten Position), in welcher die Schaltglieder, welche dem ersten und dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet sind, nicht gedrückt sind;
- 10 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 5, 6 und 9 dargestellt, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zur besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das zweite Betätigungsglied bewegt hin zu einer Schaltposition, in welcher das Schaltglied, welches dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet ist, gedrückt ist;
- 11 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 5, 6, 9 und 10 dargestellt, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zur besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das zweite Betätigungsglied bewegt hin zu einer ersten Erfassungsposition, in welcher das Erfassungsglied, welches dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein erstes Signal ausgibt;
- 12 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 5, 6 und 9 bis 11 dargestellt, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zur besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das zweite Betätigungsglied hin zu einer zweiten Erfassungsposition, in welcher das Erfassungsglied, welches dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein zweites Signal ausgibt;
- 13 ist eine rückseitige Aufrissansicht einer Fahrradsteuervorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform, welche Kraftsensoren verwendet, wobei das erste und das zweite Betätigungsglied beide befindlich in einer Ruheposition sind, in welcher die Schaltglieder, welche dem ersten und dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet sind, nicht gedrückt sind;
- 14 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 13 dargestellt, wobei das erste Betätigungsglied bewegt ist hin zu einer Schaltposition, in welcher das Schaltglied, welches dem ersten Betätigungsglied zugeordnet ist, gedrückt ist;
- 15 ist eine vergrößerte rückseitige Aufrissansicht eines Abschnittes des Bremshebels, wie in 13 und 14 dargestellt, wobei das erste Betätigungsglied bewegt ist hin zu einer ersten Erfassungsposition, in welcher das Erfassungsglied, welches dem ersten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein erstes Signal ausgibt;
- 16 ist eine vergrößerte rückseitige Aufrissansicht eines Abschnittes des Bremshebels, wie in 13 bis 15 dargestellt, wobei das erste Betätigungsglied bewegt ist hin zu einer zweiten Erfassungsposition, in welcher das Erfassungsglied, welches dem ersten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein zweites Signal ausgibt;
- 17 ist eine rückseitige Aufrissansicht einer Fahrradsteuervorrichtung, wie in 13 und 14 dargestellt, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zu besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zweigt das erste und das zweite Betätigungsglied beide befindlich in einer Ruheposition, in welcher die Schaltglieder, welche dem ersten und dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet sind, nicht gedrückt sind;
- 18 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 13, 14 und 17 dargestellt, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zur besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das zweite Betätigungsglied bewegt hin zu einer Schaltposition, in welcher das Schaltglied, welches dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet ist, gedrückt ist;
- 19 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie in 13, 14, 17 und 18 dargestellt, wobei eine unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zur besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das zweite Betätigungsglied bewegt hin zu einer ersten Erfassungsposition, in welcher das Erfassungsglied, welches dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein erstes Signal ausgibt;
- 20 ist eine rückseitige Aufrissansicht der Fahrradsteuervorrichtung, wie dargestellt in 13, 14 und 17 bis 19, wobei ein unterer Abschnitt des ersten Betätigungsgliedes ausgebrochen ist zur besseren Darstellung des zweiten Betätigungsgliedes, und zeigt das zweite Betätigungsglied bewegt hin zu einer zweiten Erfassungsposition, in welcher das Erfassungsglied, welches dem zweiten Betätigungsglied zugeordnet ist, ein zweites Signal ausgibt; und
- 21 ist eine vergrößerte rückseitige perspektivische Teilansicht eines Bremshebels, welches ein erstes und ein zweites auf einer Rückseite des Bremshebels montiertes Betätigungsglied und weiter zwei Erfassungsglieder und ein einzelnes Schaltglied aufweist, welche am Bremshebel gemäß einer anderen Ausführungsform montiert sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun beschrieben werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es wird den Fachleuten offenkundig werden von dieser Offenbarung, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen zur Veranschaulichung ausschließlich vorgesehen sind und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und Ihre Äquivalente definiert.
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Mit anfänglichem Verweis auf 1 und 2 ist ein Fahrrad 10 dargestellt mit einem Paar von Fahrradsteuervorrichtungen 12 und 14, welche an einer Rennlenkstange 15 (1) gemäß einer Ausführungsform montiert sind. Die Steuervorrichtung 12 ist wirkgekoppelt mit einem elektrischen hinteren Umwerfer 16 und einer hinteren Bremseinrichtung 17, während die Steuervorrichtung 14 wirkgekoppelt mit einem elektrischen vorderen Umwerfer 18 und einer vorderen Bremseinrichtung 19. Die Steuervorrichtungen 12 und 14 sind identisch in Konstruktion und Betätigung, außer dass sie Spiegelbilder sind. Nur die Steuervorrichtung 12 wird daher hier im Detail beschrieben und dargestellt werden. In der folgenden Beschreibung bedeuten hier Vorderseite und Rückseite, links und rechts, und oben und unten die Vorderseite und die Rückseite, links und rechts, und oben und unten bei Betrachtung durch den Benutzer in einen Zustand, in welchem der Benutzer auf einem Sattel mit dem Gesicht hin zur Lenkstange 15 sitzt.
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Vorzugsweise ist ein Fahrradcomputer 20 wirkgekoppelt zwischen den Steuervorrichtungen 12 und 14 und den hinteren und dem vorderen Umwerfer 16 und 18. Alternativ kann der Fahrradcomputer 20 ausgelassen werden, so dass die Steuervorrichtungen 12 und 14 direkt elektrisch mit dem hinteren und dem vorderen Umwerfer 16 und 18 elektrisch gekoppelt sind. In einem solchen Falle schließt jede der Steuervorrichtungen 12 und 14 ihren eigenen eingebauten Fahrradcomputer zur Verarbeitung von Signalen von den Steuervorrichtungen 12 und 14 ein.
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Wie am besten in 3 und 4 zu sehen, umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 12 im Wesentlichen einen Hebelbügel oder ein Basisglied 28, eine Griffhülle 30, einen Bremshebel 32, einen ersten Schaltbetätigungshebel 34 (im Folgenden „erstes Betätigungsglied 34“) und einen zweiten Schaltbetätigungshebel 36 (im Folgenden „zweites Betätigungsglied 36“). Der Bremshebel 32 ist schwenkbar um eine Bremsbetätigungsachse P1 entlang einer Bremsbetätigungsebene gekoppelt mit dem Basisglied 28, um einen Bremsvorgang durchzuführen. Das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 sind schwenkbar um eine Schwenkachse P2 mit dem Bremshebel 32 gekoppelt. Der Bremshebel 32 ist in durchgezogenen Linien gezeigt, um eine Ruheposition darzustellen, und in gestrichelten Linien gezeigt, um eine Bremsposition darzustellen. In dieser Ausführungsform entspricht das erste Betätigungsglied 34 beispielsweise den Betätigungsglied der Ansprüche, und das zweite Betätigungsglied 36 entspricht dem zusätzlichen Betätigungsglied der Ansprüche.
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Wie in 3 und 4 zu sehen, ist das Basisglied 28 ausgestaltet als Handgriffpart eines Radfahrers, welches ebenso einen Rennlenkstangenbügelkörper bildet. Typischerweise ist das Basisglied 28 aus einem steifen harten Material wie einem harten steifen Plastikmaterial gemacht. Die Griffhülle 30 ist über wenigstens den Griffabschnitt des Basisgliedes 28 gespannt, um eine Polsterung auf dem Griffabschnitt des Basisgliedes 28 bereitzustellen und um eine attraktive Erscheinung zu bieten. Typischerweise ist die Griffhülle 30 von einem elastischen Material wie Gummi gemacht. Das Basisglied 28 ist an der Rennlenkstange 15 mittels einer herkömmlichen Rohrschelle 38 montiert, welche am hinteren Ende des Basisgliedes 28 befestigt ist. Die Rohrschelle 38 bildet eine Lenkstangenmontagestruktur zum Montieren an der Rennlenkstange 15 . Das zweite Ende des Basisgliedes 28 stützt schwenkbar den Bremshebel 32 mittels eines Schwenkstifts 40.
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Vorzugsweise ist der Bremshebel 32 ein Kabelbetätigungsbremshebel, welcher schwenkbar am Basisglied 28 zur Durchführung eines Fahrradbremsvorgangs montiert ist, wie in 2 dargestellt. Mit anderen Worten ist der Bremshebel 32 an einem Bremskabel 42 (z. B. ein Bowdenzug wie gezeigt) befestigt, um die Bremseinrichtung 17 zu betätigen. Eine Rückholfeder 44 ist wirkgekoppelt zwischen dem Bremshebel 32 und dem Basisglied 28, um den Bremshebel 32 hin zu einer Ruheposition vorzuspannen. Die Rückholfeder 44 ist vorzugsweise eine Spiralspannfeder, welche gedehnt wird, wenn der Bremshebel bewegt wird aus der Ruheposition heraus hin zur Bremsposition. Der Term „Ruheposition“, wie hier verwendet, bezieht sich auf einen Zustand, in welchem der Part (z. B. der Bremshebel 32, das erste Betätigungsglied 34 und das zweite Betätigungsglied 36) stationär verharrt ohne das ein Benutzer den Part in dem Zustand zu halten braucht, welcher der Ruheposition entspricht.
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Wie in 3 und 4 zu sehen, sind das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 in dieser Ausführungsform Hebel, welche schwenkbar befestigt sind auf der Rückseite der Bremshebels 32 mittels eines Befestigers 46. Mit anderen Worten sind das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 beweglich bezüglich des Basisgliedes 28 entlang von Betätigungspfaden oder -ebenen montiert. In der ersten veranschaulichten Ausführungsform sind die Betätigungspfade des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 senkrecht zur Bremsbetätigungsebene des Bremshebels 32. In der ersten dargestellten Ausführungsform werden das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 unabhängig betätigt bezüglich des Bremshebels 32. Mit anderen Worten verharrt das zweite Betätigungsglied 36 in einer stationären Position (Ruheposition), wenn das erste Betätigungsglied 34 geschwenkt wird. Entsprechend verharrt das erste Betätigungsglied 34 in einer stationären Position (Ruheposition) wenn das zweite Betätigungsglied 36 geschwenkt wird. Natürlich sind andere Konfigurationen des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 möglich mit einigen Modifikationen, wie von dieser Offenbarung offenkundig werden wird. Beispielsweise könnten, wie unten bezüglich einer anderen Ausführungsform beschrieben, das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 derart angeordnet sein, dass das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 zusammen sich bewegen bezüglich des Basisgliedes 28 und des Bremshebels 32, wenn das zweite Betätigungsglied 36 bewegt wird, und das zweite Betätigungsglied 36 stationär verharrt, während das erste Betätigungsglied 34 bezüglich des Basisgliedes 28 und des Bremshebels 32 bewegt wird. Mit anderen Worten schwenkt in dieser alternativen Ausführungsform das erste Betätigungsglied 34 bezüglich des Basisgliedes 28 und des Bremshebels 32, wenn das erste Betätigungsglied 34 betätigt wird. Natürlich kann eine Bauweise, welche entgegengesetzte Bewegungen des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes bezüglich dieser Bewegungen erzielt, ausgewählt werden, wie benötigt und/oder erwünscht.
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Jedes des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 kann eine Gangwechseleinrichtung (z. B. die elektrischen Umwerfer 16 und 18) einer Fahrrad-übertragung um ein oder zwei Stufen (Schaltpositionen) versetzen in Abhängigkeit der Schwenkausmaßes (d. h. des Ausmaßes an Winkelbewegung). Das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 können jeweils mit einem ersten und einem zweiten Klickmechanismus (nicht gezeigt) vorgesehen sein, um den Radfahrer auf eine haptische Weise vom Übergang zwischen einer Position einer einstufigen Schaltbetätigung und einer Position einer zweistufigen Schaltbetätigung zu unterrichten, um eine unbeabsichtigte zweistufige Schaltung zu vermeiden.
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Wie am besten in 2 dargestellt, verbindet ein elektrisches Kabel 48 die Steuervorrichtung 12 elektrisch mit einem Signalsteuerer 50. Auf ähnliche Weise verbindet das elektrische Kabel 52 die Steuervorrichtung 14 elektrisch mit dem Signalsteuerer 50. Die elektrischen Kabel 48 und 52 schließen beide wenigstens eine Versorgungsleitung V, wenigstens eine Erdleitung GND und wenigstens eine Schaltsignalleitung POS ein. Der Signalsteuerer 50 ist vorgesehen, um Schalteingangssignale von den Steuervorrichtungen 12 und 14 dem hinteren und dem vorderen Umwerfer 16 und 18 (d. h. Schalteinrichtungen) zu kommunizieren. Der Signalsteuerer 50 kann einfach ein Verbindungskasten sein, welcher die Schalteingangssignale von den Steuervorrichtungen 12 und 14 an den hinteren und den vorderen Umwerfer 16 und 18 direkt überträgt.
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Alternativ kann der Signalsteuerer 50 einen Mikrocomputer einschließen, welcher Daten hin zu und/oder weg von dem hinteren und dem vorderen Umwerfer 16 und 18 und dem Fahrradcomputer 20 bereitstellt, wie in 2 gezeigt. Beispielsweise sind Signalleitungen POS zwischen dem Signalsteuerer 50 und dem hinteren und dem vorderen Umwerfer 16 und 18 und zwischen dem Signalsteuerer 50 und dem Fahrradcomputer 20 vorgesehen. Auf diese Weise empfängt und/oder überträgt der Mikrocomputer des Signalsteuerers 50 Daten zum Steuern und/oder Einstellen des hinteren und vorderen Umwerfers 16 und 18. Der Mikrocomputer des Signalsteuerers 50 kann daher verschiedenartige Kalibrierungsprogramme zum Kalibrieren des hinteren und des vorderen Umwerfers 16 und 18 enthalten sowie Steuerprogramme zum manuellen oder automatischen Schalten des hinteren und des vorderen Umwerfers 16 und 18. Mit anderen Worten kann der Mikrocomputer des Signalsteuerers 50 zusätzlich zu einem manuellen Schalten mittels der Steuervorrichtungen 12 und 14 ausgestaltet sein, um automatisch Schaltsignale aufgrund von Betätigungsumstände des Fahrrades zu erzeugen durch Verwendung eines automatischen Schaltprogramms.
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Wie in 2 zu sehen, bildet der elektrische hintere Umwerfer 16 eine hintere Schalteinrichtung, welche eine hintere Steuereinheit 16a (RD-Steuerer), eine Motorantriebseinheit 16b, einen Positionssender 16d und einen Motor 16e einschließt. Die hintere Steuereinheit 16a ist ausgestaltet und angeordnet, um die Motorantriebseinheit 16b infolge eines Schaltsteuersignals von der Steuervorrichtung 12 zu steuern. Der Motor 16e ist ausgestaltet und angeordnet, um die hintere Schalteinrichtung 16 anzutreiben. Die Motorantriebseinheit 16b ist ausgestaltet und angeordnet, um den Motor 16e anzutreiben. Der Positionssensor 16d ist ausgestaltet und angeordnet, um die Gangschaltposition des hinteren Umwerfers 16 zu erfassen.
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Wie in 2 zu sehen, bildet der elektrische vordere Umwerfer 18 eine vordere Schalteinrichtung, welche eine vordere Steuereinheit 18a (FD Steuerer), eine Motorantriebseinheit 18b, einen Positionssensor 18d und einen Motor 18e einschließt. Die vordere Steuereinheit 18a ist ausgestaltet und angeordnet, um die Motorantriebseinheit 18b infolge eines Schaltsteuersignals von der Steuervorrichtung 14 zu steuern. Der Motor 18e ist ausgestaltet und angeordnet, um den vorderen Umwerfer 18 anzutreiben. Die Motorantriebseinheit 18b ist ausgestaltet und angeordnet, um den Motor 18e anzutreiben. Der Positionssensor 18d ist ausgestaltet und angeordnet, um die Gangschaltposition des vorderen Umwerfers 18 zu erfassen.
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Weiterhin mit Verweis auf 2 werden die Gangschaltpositionssignale POS des hinteren und des vorderen Positionssensors 16c und 18c an dem Signalsteuerer 50 ausgegeben. Im Signalsteuerer 50 werden diese Signale in Anzeigesignale umgewandelt, so dass die Gangschaltpositionen des hinteren und des vorderen Umwerfers 16 und 18 durch die Anzeige des Fahrradcomputers 20 angezeigt werden.
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In der ersten dargestellten Ausführungsform hat der Signalsteuerer 50 ein Paar von elektrischen Steckverbindern, welches passende elektrische Verbinder der elektrischen Kabel 48 und 52 empfängt. Vorzugsweise hat der Signalsteuerer 50 auch wenigstens einen elektrischen Steckverbinder, welcher einen oder mehrere elektrische Verbinder eines Kabelbündels 54 empfängt. Das Kabelbündel 54 schließt eine Vielzahl von elektrischen Leitungen ein, um den hinteren und den vorderen Umwerfer 16 und 18, den Fahrradcomputer 20 und die elektrische Stomversorgung 56 elektrisch zu verbinden. Die elektrische Stromversorgung 56 ist eine Stromquelle wie beispielsweise ein Generator (z. B. ein Nabendynamo) und/oder eine Batterie, welche in einem Abschnitt eines Rahmenrohres, wie beispielsweise des Sitzrohres des Fahrrades 10, angeordnet sein kann. Die Steuervorrichtungen 12 und 14 und der hintere und der vordere Umwerfer 16 und 18 empfangen elektrischen Strom von der elektrischen Stromversorgung 56 mittels des Signalsteuerers 50.
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Mit Verweis auf 2 und 4 ist in der ersten dargestellten Ausführungsform die Steuervorrichtung 12 vorgesehen mit einem ersten Erfassungsglied 61, welches eine Bewegung des ersten Betätigungsgliedes 34 erfasst. Die Steuervorrichtung 12 ist ferner vorgesehen mit einem zweiten Erfassungsglied 62, welcher eine Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes 36 erfasst. Das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 bilden berührungslose Erfassungsglieder oder Bewegungsdetektoren, welche berührungslos eine Position des entsprechenden ersten und zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 erfassen. Das erste Erfassungsglied 61 erfasst eine Betätigung des ersten Betätigungsgliedes 34, wenn das erste Betätigungsglied 34 entlang seines Betätigungspfades bezüglich des Basisgliedes 28 sich bewegt. Das zweite Erfassungsglied 62 erfasst eine Betätigung des zweiten Betätigungsgliedes 36, wenn das zweite Betätigungsglied 36 entlang seines Betätigungspfades bezüglich des Basisgliedes 28 sich bewegt. Das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 sind also vorgesehen auf der Rückseite des Bremshebels 32 an Orten, um durch Schwenkbewegung des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 jeweils betätigt zu werden.
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Wie in 4 zu sehen, sind in der ersten dargestellten Ausführungsform das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 Hebel eines Triggertyps, welche vorgespannt sind hin zu ihren Ruhepositionen. Insbesondere ist eine erste Rückholfeder 64 vorgesehen zwischen dem Bremshebel 32 und dem ersten Betätigungsglied 34, während eine zweite Rückholfeder 66 vorgesehen ist zwischen dem Bremshebel 32 und dem zweiten Betätigungsglied 36. Das erste Betätigungsglied 34 hält in der Ruheposition an durch Berühren der Seitenwände des Bremshebels 32 aufgrund einer Federkraft seitens der ersten Rückholfeder 64. Das zweite Betätigungsglied 36 hält in der Ruheposition an durch Berühren der Seitenwände des Bremshebels 32 aufgrund einer anderen Federkraft seitens der zweiten Rückholfeder 66.
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Vorzugsweise ist ein erstes Schaltglied SW1 vorgesehen in der Versorgungsleitung V, welcher elektrischen Strom hin zum ersten Erfassungsglied 61 überträgt. Ähnlich ist ein zweites Schaltglied SW2 vorgesehen in der Versorgungsleitung V, welches elektrischen Strom hin zum zweiten Erfassungsglied 62 überträgt. Mit anderen Worten ist das erste Schaltglied SW1 elektrisch verbunden mit dem ersten Erfassungsglied 61, so dass das erste Erfassungsglied 61 von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand infolge einer Betätigung des ersten Betätigungsgliedes 34 geschaltet wird. Ähnlich ist das zweite Schaltglied SW2 elektrisch mit dem zweiten Erfassungsglied 62 verbunden, so dass das zweite Erfassungsglied 62 aus einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand infolge einer Betätigung des zweiten Betätigungsgliedes 36 geschaltet wird. In dieser Ausführungsform entspricht beispielsweise das erste Erfassungsglied 61 dem Erfassungsglied aus den Ansprüchen, entspricht das zweite Erfassungsglied 62 dem zusätzlichen Erfassungsglied aus den Ansprüchen, entspricht das erste Schaltglied SW1 dem Schaltglied aus den Ansprüchen, und entspricht das zweite Schaltglied SW2 dem zusätzlichen Schaltglied aus den Ansprüchen.
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Das erste und das zweite Schaltglied SW1 und SW2 sind vorzugsweise Druckkontaktschalter, welche normalerweise geöffnet sind (d. h. durch welche kein Strom geleitet wird). Mit anderen Worten werden das erste und das zweite Schaltglied SW1 und SW2 durch Berührung mittels Bewegung jeweils des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 betätigt. Wenn das erste Schaltglied SW1 durch Berührung mit dem ersten Betätigungsglied 34 gedrückt wird, gibt das erste Schaltglied SW1 ein Einschaltsignal aus zum Schalten des ersten Erfassungsgliedes 61 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand. Das erste Schaltglied SW1 gibt kontinuierlich das Einschaltsignal aus, so lange das erste Schaltglied SW1 durch Berührung gedrückt ist. Wenn das zweite Schaltglied SW2 durch Berührung mittels des zweiten Betätigungsgliedes 36 gedrückt wird, gibt das zweite Schaltglied SW2 auf ähnliche Weise ein Einschaltsignal zum Schalten des zweiten Erfassungsgliedes aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand aus. Das zweite Schaltglied SW2 gibt kontinuierlich das Einschaltsignal aus, solange das erste und das zweite Schaltglied SW2 mittels Berührung gedrückt ist. In der ersten dargestellten Ausführungsform sind die Einschaltsignale einfach Ströme, welche unmittelbar zum ersten und zum zweiten Erfassungsglied 61 und 62 jeweils vom ersten und zweiten Schaltglied SW1 und SW2 geleitet werden. Jedoch sind die Einschaltsignale nicht beschränkt auf Ströme, welche direkt zum ersten und zum zweiten Erfassungsglied 61 und 62 geleitet werden. Beispielsweise könnten die Einschaltsignale Kommandosignale sein, so dass ein anderer Schalter eingeschaltet wird, um Strom über einen anderen elektrischen Pfad als denjenigen über jeweils das erste und das zweite Schaltglied SW1 und SW2 zu liefern. In jedem Fall werden das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand geschaltet, während der entsprechende des ersten und des zweiten Schaltgliedes SW1 und SW2 das Einschaltsignal ausgibt. Jedoch können andere Typen von Schaltern verwendet werden, wie benötigt und/oder erwünscht.
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Grundsätzlich sind das erste und das zweite Schaltglied SW1 und SW2 vorgesehen zum Zweck der Einsparung elektrischen Stroms. Wenn aktiviert, verbrauchen das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 konstant eine gewisse Menge an Strom, um bereit zu sein, Bewegung des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 zu erfassen. Wenn also Strom dem ersten und dem zweiten Erfassungsglied 61 und 62 zugeführt wird, überwachen das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 konstant die Positionen jeweils des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36, was zu einer bestimmten Höhe an Stromverbrauch führt. Andererseits verbrauchen das erste und das zweite Schaltglied SW1 und SW2 keinerlei elektrischen Strom, während das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 in ihren Ruhepositionen sind. Wenn das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 in ihren Ruhepositionen sind, wird kein Strom dem ersten und dem zweiten Erfassungsglied 61 und 62 zugeführt, weil das erste und das zweite Schaltglied SW1 und SW2 in einem geöffneten Zustand sind.
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Wie in 2 zu sehen, ist die Steuervorrichtung 14 derselben Bauart wie die Steuervorrichtung 12, außer dass die Steuervorrichtung 14 ein Spiegelbild der Steuervorrichtung 12 ist. Die Steuervorrichtung 14 ist daher vorgesehen mit einem ersten und einem zweiten Erfassungsglied 61A und 62A, welche identisch mit dem ersten und dem zweiten Erfassungsglied 61 und 62 sind. Auch die Steuervorrichtung 14 ist vorgesehen mit einem dritten und einem vierten Schaltglied SW3 und SW4 im inneren des elektrischen Kabels 52 zum Schalten des ersten und des zweiten Erfassungsgliedes 61A und 62A aus einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand infolge einer Betätigung des entsprechenden der Betätigungsglieder der Steuervorrichtung 14.
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Mit Rückverweis auf 4 sind in der ersten dargestellten Ausführungsform das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 elektrisch verbunden mit dem elektrischen hinteren Umwerfer 16 und dem Fahrradcomputer 20 über den Signalsteuerer 50. Die Steuervorrichtung 12 jedoch könnte ausgestattet sein mit einer drahtlosten Kommunikationseinheit, welche drahtlos mit dem Signalsteuerer 50 oder direkt mit dem elektrischen hinteren Umwerfer 16 und dem Fahrradcomputer 20 auf eine drahtlose Weise kommuniziert. In jedem Fall werden die Betätigungssignale vom ersten und zweiten Erfassungsglied 61 und 62, welche eine Bewegung des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 aus ihrer Ruheposition heraus hin zu einer betätigte Position anzeigen, entweder direkt oder indirekt zum elektrischen hinteren Umwerfer 16 kommuniziert.
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Wie in 5 bis 8 zu sehen, ist das erste Erfassungsglied 61 ein Detektor berührungslosen Typs, welches ein Paar von magnetischen Sensoren 70 und 71 und ein Paar von Magneten 72 und 74, welche eine Magneterfassungseinheit bilden, umfasst, ist aber natürlich nicht beschränkt auf eine Magneterfassungseinheit. Ein optischer Sensor etc. kann als ein berührungsloser Detektor (d. h. berührungslose Erfassungsglieder) verwendet werden. Die magnetischen Sensoren 70 und 71 sind angeordnet auf einer Platine, welche an der hinteren Seite des Bremshebels 32 befestigt ist. Die magnetischen Sensoren 70 und 71 sind angeordnet in verschiedenen radialen Abständen bezüglich der Schwenkachse P2. Die Magneten 72 und 74 sind befestigt am ersten Betätigungsglied 34 in unterschiedlichen radialen Abständen bezüglich der Schwenkachse P2 und in unterschiedlichen Winkelausrichtungen bezüglich der Schwenkachse P2.
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Allgemein gesprochen sind der Magnetsensor 70 und der Magnet 72 des ersten Erfassungsgliedes 61 wirkangeordnet bezüglich des ersten Betätigungsgliedes 34, um eine Bewegung des ersten Betätigungsgliedes 34 bezüglich des Basisgliedes 28 aus einer Ruheposition heraus hin zu einer ersten Erfassungsposition zu erfassen. Andererseits sind der Magnetsensor 71 und der Magnet 74 des ersten Erfassungsgliedes 61 wirkangeordnet bezüglich des ersten Betätigungsgliedes 34, um eine Bewegung des ersten Betätigungsgliedes 34 bezüglich des Basisgliedes 28 aus der Ruheposition heraus hin zu einer zweiten Erfassungsposition, welche weiter weg ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition, zu erfassen. Das erste Erfassungsglied 61 gibt das erste und das zweite Signal infolge eines Erfassens der Magnete 72 und 74 durch jeweils die Magnetsensoren 70 und 71 aus.
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Insbesondere, wie in 6 zu sehen, ist/wird das erste Schaltglied SW1 gedrückt, während das erste Betätigungsglied 34 betätigt ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß A1) aus der Ruheposition heraus hin zu einer Schaltposition, so dass das erste Erfassungsglied 61 aktiviert ist/wird (d.h. Strom den Magnetsensoren 70 und 71 in der dargestellten Ausführungsform zugeführt wird). Mit anderen Worten schaltet das erste Schaltglied SW1 das erste Erfassungsglied 61 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand, wenn das erste Betätigungsglied 34 die Schaltposition aus der Ruheposition heraus entlang des Betätigungspfades des ersten Betätigungsgliedes 34 erreicht. In dem eingeschalteten Zustand fließt Strom durch das erste Schaltglied SW1 hin zum ersten Erfassungsglied 61, so dass die Magnetsensoren 70 und 71 in Betrieb sind, um zu erfassen, wenn das erste Betätigungsglied 34 jeweils die erste und die zweite Erfassungsposition erreicht hat.
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Wenn darauf, wie in 7 zu sehen, dass erste Betätigungsglied 34 weiter betätigt wird (d.h. geschwenkt wird um ein Winkelmaß A2 aus der Ruheposition heraus) über die Schaltposition hinaus, kommt der Magnet 72 in die Nähe des Magnetsensors 70, so dass der Magnetsensor 70 ein erstes Signal (erstes Schaltsignal) ausgibt. Mit anderen Worten erfasst der Magnetsensor 70 des ersten Erfassungsgliedes 61 berührungslos die Position des ersten Betätigungsgliedes 34 durch Erfassen des Magneten 72, um zu bestätigen, ob das erste Erfassungsglied 34 die erste Erfassungsposition, welche weiter entfernt ist von der Ruheposition als die Schaltposition, erreicht hat. Der Magnetsensor 70 und der Magnet 72 bilden also eine erste Einheit des ersten Erfassungsgliedes 61 zum Erzeugen des ersten Signals.
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Wenn, wie in 8 zu sehen, dann das erste Erfassungsglied 34 noch weiter betätigt wird (d.h. geschwenkt wird um ein Winkelmaß A3 aus der Ruheposition heraus) über die erste Erfassungsposition hinaus, gelangt der Magnet 74 in die Nähe des Magnetsensors 71, so dass der Magnetsensor 71 ein zweites Signal (zweites Schaltsignal) ausgibt. Mit anderen Worten erfasst der Magnetsensor 71 des ersten Erfassungsgliedes 61 berührungslos die Position des ersten Betätigungsgliedes 34 durch Erfassen des Magneten 74, um zu bestätigen, ob das erste Betätigungsglied 34 die zweite Erfassungsposition, welche weiter entfernt ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition, erreicht hat. Der Magnetsensor 71 und der Magnet 74 bilden also eine zweite Einheit des ersten Erfassungsgliedes 61 zum Erzeugen eines zweiten Signals.
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Entsprechend gibt das erste Erfassungsglied 61 das erste Signal aus, wenn das erste Betätigungsglied 34 die erste Erfassungsposition erreicht, und gibt darauf hin das zweite Signal aus, wenn das erste Betätigungsglied 34 die zweite Erfassungsposition, welche weiter entfernt ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition, erreicht. Das erste Signal kann entweder ein Hochschaltsignal zum Durchführen einer Hochschaltbewegung im hinteren Umwerfer 16 oder ein Runterschaltsignal zum Durchführen einer Runterschaltbewegung im hinteren Umwerfer 16 sein. Auch das zweite Signal kann entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal sein. Alternativ kann das erste Signal das Eine entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignals und das zweite Signal das Andere entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignals sein.
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Wie in 9 bis 12 zu sehen, ist das zweite Erfassungsglied 62 ein Detektor berührungslosen Type, welcher ein paar von Magnetsensoren 80 und 81 und ein Paar von Magneten 82 und 84, welche eine Magneterfassungseinheit bilden, umfasst, aber ist natürlich nicht auf eine Magneterfassungseinheit beschränkt. Ein optischer Sensor etc. kann als ein berührungsloser Detektor (d.h. berührungslose Erfassungsglieder) verwendet werden. Die Magnetsensoren 80 und 81 sind angeordnet auf einer Platine, welche befestigt ist an der hinteren Seite des Bremshebels 32. Die Magnetsensoren 80 und 81 sind angeordnet in unterschiedlichen radialen Abständen bezüglich der Schwenkachse P2. Die Magneten 82 und 84 sind befestigt am zweiten Betätigungsglied 36 in verschiedenen radialen Abständen bezüglich der Schwenkachse P2 und in verschiedenen Winkelausrichtungen bezüglich der Schwenkachse P2.
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Allgemein gesprochen sind der Magnetsensor 80 und der Magnet 82 des zweiten Erfassungsgliedes 62 wirkangeordnet bezüglich des zweiten Betätigungsgliedes 36, um eine Bewegung des zweiten Erfassungsgliedes 36 bezüglich des Basisgliedes 28 aus der Ruheposition heraus hin zu einer ersten Erfassungsposition zu erfassen. Andererseits sind der Magnetsensor 81 und der Magnet 84 des zweiten Erfassungsgliedes 62 wirkangeordnet bezüglich des zweiten Betätigungsgliedes 36, um eine Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes 36 bezüglich des Basisgliedes 28 aus der Ruheposition heraus hin zu einer zweiten Erfassungsposition, welche weiter von der Ruheposition entfernt ist als die erste Erfassungsposition, zu erfassen. Das zweite Erfassungsglied 62 gibt ein erstes und ein zweites Signal infolge eines Erfassens der Magnete 82 und 84 durch jeweils die Magnetsensoren 80 und 81 aus.
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Insbesondere, wie in 10 zu sehen, ist/wird das zweite Schaltglied SW2 gedrückt, wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätigt ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß B1) aus der Ruheposition heraus hin zu einer Schaltposition, so dass das zweite Erfassungsglied 62 aktiviert ist/wird (d.h. Strom an den Magnetsensor 80 in der dargestellten Ausführungsform geliefert wird). Mit anderen Worten schaltet das zweite Schaltglied SW 2 das zweite Erfassungsglied 62 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die Schaltposition aus einer Ruheposition heraus entlang des Betätigungspfades des zweiten Betätigungsgliedes 36 erreicht.
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Wie in 11 zu sehen, kommt der Magnet 82 dann in die Nähe des Magnetsensors 80, wenn das zweite Betätigungsglied 36 weiter betätigt ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß B2 aus der Ruheposition heraus) über die Schaltposition hinaus, so dass der Magnetsensor 80 ein erstes Signal (erstes Schaltsignal) ausgibt. Mit anderen Worten erfasst der Magnetsensor 80 des zweiten Erfassungsgliedes 62 berührungslos die Position des zweiten Betätigungsgliedes 36 durch Erfassen des Magneten 82, um festzustellen, ob das zweite Betätigungsglied 36 die erste Erfassungsposition erreicht hat, welche weiter von der Ruheposition entfernt ist als die Schaltposition. Der Magnetsensor 80 und der Magnet 82 bilden also eine erste Einheit des zweiten Erfassungsgliedes 62 zum Erzeugen des ersten Signals.
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Wir in 12 zu sehen, gelangt der Magnet 84 darauf hin in die Nähe des Magnetsensors 81, wenn das zweite Betätigungsglied 36 noch weiter betätigt ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß B3 aus der Ruheposition heraus) über die zweite Erfassungsposition hinaus genau, so dass der Magnetsensor 81 ein zweites Signal (zweites Schaltsignal) ausgibt. Mit anderen Worten erfasst der Magnetsensor 81 des zweiten Erfassungsgliedes 62 berührungslos die Position des zweiten Betätigungsgliedes 36 durch Erfassen des Magneten 84, um zu bestätigen, ob das zweite Betätigungsglied eine zweite Erfassungsposition erreicht hat, welcher weiter entfernt ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition. Der Magnetsensor 81 und der Magnet 84 bilden also eine zweite Einheit des zweiten Erfassungsgliedes 62 zum Erzeugen eines zweiten Signals.
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Entsprechend gibt das zweite Erfassungsglied 62 das erste Signal aus, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die erste Erfassungsposition erreicht und gibt darauf hin das zweite Signal aus, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die zweite Erfassungsposition erreicht hat, welche weiter von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition entfernt ist. Das erste Signal kann entweder ein Hochschaltsignal zur Durchführung einer Hochschaltbewegung im hinteren Umwerfer 16 oder ein Runterschaltsignal zur Durchführung eines Runterschaltsignals im hinteren Umwerfer 16 sein. Auch kann das zweite Signal entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal sein. Alternativ kann das erste Signal das eine, entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal, und das zweite Signal das andere, entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal, sein.
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Grundsätzlich ist das erste Betätigungsglied 34 in der dargestellten Ausführungsform entworfen, um selektiv bewegt zu werden zum Durchführen eines ersten Schaltvorganges um ein erstes Ausmaß an Winkelbewegung (d.h. einen ersten Schwenk) und zum Durchführen eines zweiten Schaltvorganges durch ein zweites Ausmaß an Winkelbewegung (d.h. einen zweiten Schwenk) während eines einzelnen fortschreitenden Schwenks des ersten Betätigungsgliedes 34 aus der Ruheposition heraus hin zur zweiten Erfassungsposition. Auf ähnliche Weise ist das zweite Betätigungsglied 36 entworfen, um selektiv bewegt zu werden zum Durchführen eines ersten Schaltvorganges um ein erstes Ausmaß an Winkelbewegung (d.h. einen ersten Schwenk) und zum Durchführen eines zweiten Schaltvorganges um ein zweites Ausmaß an Winkelbewegung (d.h. einen zweiten Schwenk) während eines einzelnen fortschreitenden Schwenks des zweiten Betätigungsgliedes 36 aus der Ruheposition heraus hin zur zweiten Erfassungsposition. Wenn das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 geschwenkt werden, ist der Bremshebel 32 normalerweise stationär. Das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 sind also allgemein gesprochen beweglich befestigt bezüglich des Basisgliedes 28, um zwischen der Ruheposition, der Schaltposition, der ersten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsposition sich zu bewegen. Die Schaltposition, die erste Erfassungsposition und die zweite Erfassungsposition werden der Reihe nach in dieser Reihenfolge erreicht, wenn das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 in einem einzelnen fortschreitenden Schwenk aus ihrer Ruheposition betätigt werden.
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Unter Bezugnahme auf 13 bis 20 wird nun eine Fahrradsteuervorrichtung 112 gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben werden. Grundsätzlich ist die Fahrradsteuervorrichtung 112 identisch mit der Fahrradsteuervorrichtung 12, wie oben beschrieben, außer dass (1) das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62, welche die Magnetsensoreinheiten bilden, jeweils durch ein erstes und ein zweites Erfassungsglied 161 und 162, beide als Kraftsensoren (im Folgenden „erster Kraftsensor 161“ und „zweiter Kraftsensor 162“) ausgeführt, ersetzt worden sind, und dass (2) die erste und die zweite Rückholfeder 64 und 66 ersetzt worden sind durch eine erste und eine zweite Rückholfeder 164 und 166, welche auf den ersten und den zweiten Sensor 161 und 162 wirken. In Anbetracht der Ähnlichkeit zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform werden den Parts der zweiten Ausführungsform, welche identisch sind mit den Parts der ersten Ausführungsform, dieselben Bezugszeichen wie den Parts der ersten Ausführungsform zugewiesen. Darüber hinaus können Beschreibungen der Parts der zweiten Ausführungsform, welche identisch sind zu den Parts der ersten Ausführungsform, um der Kürze willen weggelassen werden.
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Grundsätzlich werden der erste und der zweite Kraftsensor 161 und 162 betätigt durch einen Benutzerbetätigungskraft. In der dargestellten Ausführungsform sind der erste und der zweite Kraftsensor 161 und 162 auf der hinteren Seite des Bremshebels 32 befestigt, um mittels Berührung durch die Bewegung jeweils des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 betätigt zu werden. Der erste Kraftsensor 161 ist ausgestaltet, um wenigstens ein Steuersignal aufgrund einer Betätigungskraft des ersten Betätigungsgliedes 34, welche auf den ersten Kraftsensor 161 wirkt, auszugeben. Vorzugsweise gibt der erste Kraftsensor 161 ein erstes Signal aus, wenn die Betätigungskraft des ersten Betätigungsgliedes 34 eine erste vorbestimmte Kraft erreicht, und gibt ein zweites Signal aus, wenn die Betätigungskraft des ersten Betätigungsgliedes 34 eine zweite vorbestimmte Kraft erreicht, welche größer ist als die erste vorbestimmte Kraft. Auf ähnliche Weise ist der zweite Kraftsensor 162 ausgestaltet, um wenigstens ein Steuersignal aufgrund einer Betätigungskraft des zweiten Betätigungsgliedes 36, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 wirkt, auszugeben. Vorzugsweise gibt der zweite Kraftsensor 162 ebenfalls ein erstes Signal aus, wenn die Betätigungskraft des zweiten Betätigungsgliedes 36 eine erste vorbestimmte Kraft erreicht, und gibt ein zweites Signal aus, wenn die Betätigungskraft des zweiten Betätigungsgliedes 36 eine zweite vorbestimmte Kraft, welche größer ist als die erste vorbestimmte Kraft, erreicht.
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In dieser zweiten dargestellten Ausführungsform ist der erste Kraftsensor 161 angeordnet bezüglich des ersten Betätigungsgliedes 34, um eine Kompressionskraft von der ersten Rückholfeder 164, welche der Betätigungskraft des ersten Betätigungsgliedes 34 entspricht, zu empfangen. Die erste Rückholfeder 164 bildet ein Vorspannelement, welches das erste Betätigungsglied 34 hin zu der Ruheposition vorspannt. Insbesondere ist die erste Rückholfeder 164 angeordnet zwischen dem ersten Betätigungsglied 34 und dem ersten Kraftsensor 161, um das erste Betätigungsglied 34 zu einer Ruheposition vorzuspannen und eine Kompressionskraft auf den ersten Kraftsensor 161, welche der Betätigungskraft des ersten Betätigungsgliedes 34 entspricht, auszuüben.
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Auf ähnliche Weise ist der zweite Kraftsensor 162 angeordnet bezüglich des zweiten Betätigungsgliedes 36, um eine Kompressionskraft von der zweiten Rückholfeder 166, welche der Betätigungskraft des zweiten Betätigungsgliedes 36 entspricht, zu empfangen. Die zweite Rückholfeder 166 bildet ein Vorspannelement, welches das zweite Betätigungsglied 36 hin zur Ruheposition vorspannt. Insbesondere ist die zweite Rückholfeder 166 angeordnet zwischen dem zweiten Betätigungsglied und dem zweiten Kraftsensor 162, um das zweite Betätigungsglied 36 hin zu einer Ruheposition vorzuspannen und eine Kompressionskraft auf den zweiten Kraftsensor 162, welche der Betätigungskraft des zweiten Betätigungsgliedes 36 entspricht, auszuüben.
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Allgemein gesprochen ist der erste Kraftsensor 161 wirkangeordnet bezüglich des ersten Betätigungsgliedes 34, um eine Bewegung des ersten Betätigungsgliedes 34 bezüglich des Basisgliedes 28 zu erfassen. Insbesondere erfasst der erste Kraftsensor 161 eine Bewegung des ersten Erfassungsgliedes 34 aus der Ruheposition heraus hin zu einer ersten Erfassungsposition aufgrund einer ersten Kompressionskraft, welche auf den ersten Kraftsensor 161 mittels der ersten Rückholfeder 164 ausgeübt wird, und erfasst eine Bewegung des ersten Betätigungsgliedes 34 aus der Ruheposition heraus hin zu einer zweiten Erfassungsposition aufgrund einer zweiten Kompressionskraft, welche mittels der Rückholfeder 164 auf den ersten Kraftsensor 161 ausgeübt wird. Ähnlich wie im Falle der ersten Ausführungsform ist die zweite Erfassungsposition weiter entfernt von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition. Der erste Kraftsensor 161 gibt die ersten und die zweiten Signale jeweils als entweder ein Hochschaltsignal zum Durchführen einer Hochschaltbewegung in einer Schalteinrichtung oder ein Runterschaltsignal zum Durchführen eines Runterschaltbewegung in einer Schalteinrichtung aus.
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Insbesondere, wie in 14 zu sehen, ist/wird das erste Schaltglied SW1 gedrückt, wenn das erste Betätigungsglied 34 betätig ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß A1) aus der Ruheposition (13) heraus hin zu einer Schaltposition, so dass der erste Kraftsensor 161 aktiviert ist/wird (d.h. Strom empfängt in der dargestellten Ausführungsform). Mit anderen Worten schaltet das erste Schaltglied SW1 den ersten Kraftsensor 161 aus dem ausgestalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand, wenn das erste Betätigungsglied 34 die Schaltposition aus einer Ruheposition heraus entlang des Betätigungspfades des ersten Betätigungsgliedes 34 erreicht.
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Wie in 15 zu sehen, übt die erste Rückholfeder 164 darauf hin eine erste Kompressionskraft auf den ersten Kraftsensor 161 aus, wenn das erste Betätigungsglied 34 weiter betätigt ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß A2 aus der Ruheposition heraus) über die Schaltposition hinaus. Auf das Erfassen der ersten Kompressionskraft hin, welche auf den ersten Kraftsensor 161 ausgeübt wird, wird ein erstes Signal vom ersten Kraftsensor 161 ausgegeben.
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Wie in 16 zu sehen, übt die erste Rückholfeder 164 eine zweite Kompressionskraft auf den ersten Kraftsensor 161 aus, wenn das erste Betätigungsglied 34 noch weiter betätigt ist/wird (d.h. geschenkt ist/wird um ein Winkelmaß A3 aus der Ruheposition heraus) über die erste Erfassungsposition hinaus. Auf ein Erfassen der zweiten Kompressionskraft hin, welche auf den ersten Kraftsensor 161 ausgeübt wird, wird ein zweites Signal von dem ersten Kraftsensor 161 ausgegeben. Mit anderen Worten bestimmt der erste Kraftsensor 161, dass die Kompressionskraft der ersten Rückholfeder 164 die zweite vorbestimmte Kraft erreicht hat, welche höher ist als die erste vorbestimmte Kraft, welche der ersten Kompressionskraft entspricht, um zu bestätigen, dass das erste Betätigungsglied 34 die zweite Erfassungsposition erreicht hat, welche weiter von der Ruheposition entfernt ist als die erste Erfassungsposition.
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Entsprechend ist/wird der Kraftsensor 161 aktiviert, wenn das erste Betätigungsglied 34 die Schaltposition erreicht, gibt das erste Signal aus, wenn das erste Betätigungsglied die erste Erfassungsposition erreicht, und gibt das zweite Signal aus, wenn das erste Betätigungsglied 34 die zweite Erfassungsposition, welche weiter entfernt ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition, erreicht. Das erste Signal kann entweder ein Hochschaltsignal zum Durchführen einer Hochschaltbewegung im hinteren Umwerfer 16 oder ein Runterschaltsignal zum Durchführen einer Runterschalterbewegung im hinteren Umwerfer 16 sein. Auch kann das zweite Signal entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal sein. Alternativ kann das erste Signal das Eine entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignals und das zweite Signal das Andere entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignals sein.
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Allgemein gesprochen ist der zweite Kraftsensor 162, wie in 17 bis 20 zu sehen, wirkangeordnet bezüglich des zweiten Betätigungsgliedes 36 zum Erfassen einer Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes 36 bezüglich des Basisgliedes 28. Insbesondere erfasst der zweite Kraftsensor 162 eine Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes 36 aus der Ruheposition heraus hin zu einer ersten Erfassungsposition aufgrund einer ersten Kompressionskraft, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 mittels der zweiten Rückholfeder 166 ausgeübt wird, und erfasst Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes 36 aus der Ruheposition heraus hin zu einer zweiten Erfassungsposition aufgrund einer zweiten Kompressionskraft, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 mittels der zweiten Rückholfeder 166 ausgeübt wird. Ähnlich zu der ersten Ausführungsform ist die zweite Erfassungsposition weiter entfernt von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition. Der zweite Kraftsensor 162 gibt das erste und das zweite Signal jeweils als entweder ein Hochschaltsignal zum Durchführen einer Hochschaltbewegung in einer Schalteinrichtung oder ein Runterschaltsignal zum Durchführen einer Runterschaltbewegung in der Schalteinrichtung aus.
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Insbesondere ist/wird das zweite Schaltglied SW2, wie in 18 zu sehen, gedrückt, wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätig ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß B1) aus der Ruheposition (17) heraus hin zu einer Schaltposition, so dass der zweite Kraftsensor 162 aktiviert ist/wird (d.h. Strom empfängt). Mit anderen Worten schaltet das Schaltglied SW2 den zweiten Kraftsensor 162 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die Schaltposition aus einer Ruheposition heraus entlang des Betätigungspfades des zweiten Betätigungsgliedes 36 erreicht.
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Wie in 19 zu sehen, übt die zweite Rückholfeder 166 dann eine erste Kompressionskraft, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 ausgeübt wird, aus, wenn das zweite Betätigungsglied 36 weiter betätigt ist/wird (d.h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß B2 aus der Ruheposition heraus) über die Schaltposition hinaus. Auf ein Erfassen der ersten Kompressionskraft hin, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 ausgeübt wird, wird ein erstes Signal vom zweiten Kraftsensor 162 ausgegeben.
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Wie in 20 zu sehen, übt die zweite Rückholfeder 166 darauf hin eine zweite Kompressionskraft, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 ausgeübt wird, aus, wenn das zweite Betätigungsglied 36 noch weiter betätig ist/wird (d.h. geschenkt ist/wird um ein Winkelmaß B3 aus der Ruheposition heraus) über die erste Erfassungsposition hinaus. Auf ein Erfassen der ersten Kompressionskraft hin, welche auf den zweiten Kraftsensor 162 ausgeübt wird, wird ein zweites Signal vom zweiten Kraftsensor 162 ausgegeben. Mit anderen Worten bestimmt der zweite Kraftsensor 162, dass die Kompressionskraft der zweiten Rückholfeder 166 die zweite vorbestimmte Kraft erreicht hat, welche höher ist als die erste vorbestimmte Kraft, welche der ersten Kompressionskraft entspricht, um zu bestätigen, dass das zweite Betätigungsglied 36 die zweite Erfassungsposition, welche weiter entfernt ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition zur Ausgabe des ersten Signals, erreicht hat.
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Entsprechend ist/wird der zweite Kraftsensor 162 aktiviert, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die Schaltposition erreicht, gibt das erste Signal aus, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die erste Erfassungsposition erreicht, und gibt daraufhin das zweite Signal aus, wenn das zweite Betätigungsglied 36 die zweite Erfassungsposition erreicht, welche weiter entfernt ist von der Ruheposition als die erste Erfassungsposition. Das erste Signal kann entweder ein Hochschaltsignal zum Durchführen einer Hochschaltbewegung im hinteren Umwerfer 16 oder ein Runterschaltsignal zum Durchführen einer Runterschaltbewegung im hinteren Umwerfer 16 sein. Auch kann das zweite Signal entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal sein. Alternativ kann das erste Signal das Eine entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignals und das zweite Signal das Andere entweder desHochschaltsignal oder des Runterschaltsignals sein.
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Grundsätzlich ist in der zweiten Ausführungsform jedes des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 entworfen, um selektiv bewegt zu werden um ein erstes Ausmaß von Winkelbewegung (d. h. ein erster Schwenk), welche die entsprechende der ersten und der zweiten Rückholfeder 164 und 166 komprimiert, was wiederum bewirkt, dass der entsprechende des ersten und des zweiten Kraftsensors 161 und 162 einen ersten Schaltvorgang durch Ausgabe des ersten Signals durchführt, wie oben erläutert. Auch ist jedes des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 entworfen, um selektiv bewegt zu werden um ein zweites Ausmaß an Winkelbewegung (d. h. einen zweiten Schwenk), welche die entsprechende der ersten oder zweiten Rückholfeder 164 und 166 komprimiert, was wiederum bewirkt, dass der entsprechende des ersten und des zweiten Kraftsensors 161 und 162 einen zweiten Schaltvorgang durch Ausgabe des zweiten Signals durchführt, wie oben beschrieben. Auf diese Weise führt jedes des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 zwei aufeinanderfolgende Schaltvorgänge während eines einzelnen fortschreitenden Schwenks aus der Ruheposition heraus hin zur zweiten Erfassungsposition durch.
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In der zweiten Ausführungsform, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform, ist der Bremshebel 32 normalerweise stationär, wenn das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 geschwenkt werden. Generell gesprochen sind also in der zweiten Ausführungsform das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 jeweils beweglich montiert bezüglich des Basisgliedes 28, um zwischen der Ruheposition der Schaltposition der ersten Erfassungsposition und der zweiten Erfassungsposition sich zu bewegen. Die erste Erfassungsposition und die zweite Erfassungsposition werden aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge erreicht, wenn das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 betätigt werden durch einen einzelnen fortschreitenden Schwenk aus der Ruheposition heraus.
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Unter Bezugnahme auf 21 wird nun ein Abschnitt einer Fahrradsteuervorrichtung 212 beschrieben werden gemäß einer dritten Ausführungsform. Grundsätzlich ist die Fahrradsteuervorrichtung 212 identisch mit Fahrradsteuervorrichtung 12, wie oben beschrieben, außer dass (1) das zweite Schaltglied SW2 entfernt worden ist, (2) ein Anschlag 36a dem zweiten Betätigungsglied 36 hinzugefügt worden ist, und (3) das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 beide mit Versorgungsleitungen V, welche durch das erste Schaltglied SW1 hindurchführen, ausgestattet sind. In Anbetracht der Ähnlichkeit zwischen der ersten und der dritten Ausführungsform werden den Parts der dritten Ausführungsform, welche im Wesentlichen identisch mit den Parts der ersten Ausführungsform sind, dieselben Bezugszeichen wie den Parts der ersten Ausführungsform zugewiesen werden. Obendrein werden Beschreibungen der Parts der dritten Ausführungsform, welche identisch mit den Parts der ersten Ausführungsform sind, um der Kürze willen weggelassen.
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In dieser dritten Ausführungsform wird das Schaltglied SW1 also verwendet, um gleichzeitig sowohl das erste und das zweite Erfassungsglied 61 und 62 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand zu schalten. Insbesondere ist das Schaltglied SW1 montiert hin zu der hinteren Seite des Bremshebels 32 in einer Position entlang des Betätigungspfades des ersten Betätigungsgliedes 34. Durch Hinzufügen des Anschlags 36a zum zweiten Betätigungsglied 36 wird der Anschlag 36a das erste Betätigungsglied 34 derart berühren, dass das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 zusammen sich bezüglich des Basisgliedes 28 und des Bremshebels 32 sich bewegen werden, wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätigt wird. Auf diese Weise wird das zweite Schaltglied SW1 gedrückt durch das erste Betätigungsglied 34, wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätigt wird.
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Jedoch verharrt wie in der ersten Ausführungsform das zweite Betätigungsglied 36 stationär, wenn das erste Betätigungsglied 34 bewegt wird bezüglich des Basisgliedes 28 und des Bremshebels 32. Mit anderen Worten schwenkt in dieser dritten Ausführungsform nur das erste Betätigungsglied 34 bezüglich des Basisgliedes 28 und des Bremshebels 32, wenn das erste Betätigungsglied 34 betätigt wird. Auf diese Weise wird das Schaltglied SW1 gedrückt durch das erste Betätigungsglied 34, wenn das erste Betätigungsglied 34 betätigt wird.
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Wenn das erste Betätigungsglied 34 betätigt ist/wird aus der Ruheposition heraus gegen die Vorspannkraft der ersten Vorspannfeder 64 hin zu der Schaltposition (d. h. geschwenkt ist/wird um ein Winkelmaß A1), wie in 6 zu sehen, ist/wird der Kolben des Schaltgliedes SW1 gedrückt durch das erste Betätigungsglied 34, um Strom sowohl dem ersten als auch dem zweiten Erfassungsglied 61 und 62 zu liefern. Wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätigt wird aus der Ruheposition heraus gegen die Vorspannkraft der zweiten Rückholfeder 36 hin zu derselben Schaltposition (d. h. geschwenkt wird um das Winkelmaß A1) wird auf die gleiche Weise der Kolben des Schaltgliedes SW1 wiederum gedrückt durch das erste Betätigungsglied 34, um Strom sowohl dem ersten als auch dem zweiten Erfassungsglied 61 und 62 zu liefern. In dieser dritten Ausführungsform wird die Schaltposition daher für das zweite Betätigungsglied 34 und 36 dieselbe sein.
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In Anbetracht der Ähnlichkeiten der ersten und der dritten Ausführungsform wird durch Bezugnahme auf 7 und 11 beschrieben, warum eine Betätigung des zweiten Betätigungsgliedes 36, welche bewirkt, dass das erste Betätigungsglied 34 sich mitbewegt, ausschließlich zu Signalen vom zweiten Erfassungsglied 62, auf welchen eingewirkt wird zum Durchführen von Schaltvorgängen, führt. Wie in 7 und11 zu sehen, wird das erste Betätigungsglied 34 um das Winkelmaß A2 geschwenkt, um die erste Erfassungsposition (7) zu erreichen, während das zweite Betätigungsglied 36 geschwenkt wird um das Winkelmaß B2, um die erste Erfassungsposition (11) zu erreichen. Das Winkelmaß A2 ist hier größer als das Winkelmaß B2. Auf diese Weise wird der Magnet 82 auf dem zweiten Betätigungsglied 36 erfasst werden durch den Magnetsensor 80, bevor der Magnet 72 auf dem ersten Betätigungsglied 34 erfasst wird durch den Magnetsensor 70, wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätigt wird. Im Ergebnis wird der Signalsteuerer 50 in dieser dritten Ausführungsform von 21 wissen, dass das zweite Betätigungsglied 36 betätigt wird, obwohl der Magnetsensor 70 anschließend den Magnet 72 auf den ersten Betätigungsglied 34 erfassen wird, wenn das zweite Betätigungsglied 36 betätigt wird um das Winkelmaß B3, um ein zweite Signal auszugeben. Mit anderen Worten wird in dieser dritten Ausführungsform von 21 der Signalsteuerer 50 im Stande sein, Signale vom ersten Erfassungsglied 61 zu übersehen, wenn ein Signal zuerst vom zweiten Erfassungsglied 62 empfangen wird.
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Alternativ kann das Schaltglied SW1 auf andere Weise angeordnet sein, um durch die Betätigung sowohl des ersten als auch des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 aktiviert zu werden. Beispielsweise kann der Kolben des Schaltgliedes SW1 derart angeordnet sein, dass das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 jeweils direkt den Kolben des Schaltgliedes SW1 berühren, wenn das erste und das zweite Betätigungsglied 34 und 36 individuell bewegt werden.
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Wie in der ersten und in der zweiten Ausführungsform kann in dieser dritten Ausführungsform das erste Signal entweder ein Hochschaltsignal zum Durchführen einer Hochschaltbewegung einer Schalteinrichtung oder ein Runterschaltsignal zum Durchführen einer Runterschaltbewegung einer Schalteinrichtung sein. Auch kann das zweite Signal entweder ein Hochschaltsignal oder ein Runterschaltsignal sein. Alternativ kann in dieser dritten Ausführungsform das erste Signal das Eine entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignals und das zweite Signal das andere entweder des Hochschaltsignals oder des Runterschaltsignal sein.
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In der zweiten Ausführungsform, wie oben beschrieben, sind die Konstruktionen beschrieben, dass der erste und der zweite Kraftsensor 161 und 162 das erste und das zweite Signal gemäß der Betätigung jeweils des ersten und des zweiten Betätigungsgliedes 34 und 36 ausgeben. Jedoch ist die Anzahl der Signale nicht beschränkt auf die zweiten Ausführungsformen, wie oben beschrieben. Stattdessen kann ausgehend von der vorliegenden Erfindung eine Fahrradsteuervorrichtung konstruiert werden, in welcher der Kraftsensor mehr als zwei Signale ausgibt. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf solche Konstruktionen, welche wie die Konstruktionen des ersten und des zweiten Kraftsensors 161 und 162 in der zweiten Ausführungsform oben dahingehend beschrieben worden sind, dass sie eine Kompressionskraft erfassen. Beispielsweise kann eine Fahrradsteuervorrichtung konstruiert werden im Umfang der vorliegenden Erfindung, welche einen oder mehrere Kraftsensoren verwendet, welche eine Spannkraft (Ziehkraft) erfassen. In dieser Konstruktion sind der Kraftsensor/die Kraftsensoren vorgesehen auf dem Betätigungsglied und dem Vorspannelement, welches den Kraftsensor und den Bremshebel miteinander verbindet.
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Im Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung ist der Terminus „umfassend“ und seine Ableitungen, wie hier verwendet, dahingehend zu verstehen, dass sie nicht abgeschlossene Termini sind, welche das Vorliegen der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritten beschreiben, aber nicht das Vorliegen von anderen ungenannten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritten ausschließen. Auch wird verstanden werden, dass, obwohl die Termini „erster“ und „zweiter“ hier verwendet werden können um verschiedenartige Komponenten zu beschreiben, sollen diese Komponenten durch diese Termini nicht beschränkt werden. Diese Termini „erster“ und „zweiter“ sind ausschließlich verwendet, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. Beispielsweise könnte eine erste Komponente, wie oben beschrieben, ebenfalls eine zweite Komponente genannte werden und umgekehrt, ohne von der Lehre der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Schließlich bedeuten Termini eines Ausmaßes, wie beispielsweise „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „näherungsweise“, wie hier verwendet, ein Ausmaß von Abweichung des modifizierten Terminus, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert ist, z. B. Konstruktionstoleranzen einschließt.
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Während nur ausgewählte Ausführungsformen ausgewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es den Fachleuten offenkundig sein von dieser Offenbarung, das verschiedene Veränderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, abzuweichen. Beispielsweise können die Größe, Form, Ansiedlung oder Orientierung von zahlreichen Komponenten verändert werden, wie benötigt und/oder erwünscht, so lange sie nicht wesentlich ihre beabsichtigte Funktion verändern. Komponenten, welche als direkt miteinander verbunden oder einander berührend gezeigt werden, können zwischengeschaltete Strukturen zwischen sich angeordnet haben, wenn nicht gegensätzliches spezifisch ausgedrückt ist. Die Funktionen eines Elementes können durch zwei durchgeführt werden, und umgekehrt, es sei denn, entgegengesetztes ist ausdrücklich erwähnt. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können durch eine andere Ausführungsform angenommen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile in einer bestimmten Ausführungsform gleichzeitig vorliegen. Jedes Merkmal, welches einzigartig bezüglich des Standes der Technik ist, alleine oder in Verbindung mit anderen Merkmalen, soll angesehen werden als eine unabhängige Beschreibung weiterer Erfindungen durch den Anmelder, einschließlich von strukturellen und/oder funktionellen Konzepten, welche durch solche verkörpert werden. Die vorangegangenen Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung sind also vorgesehen zur Veranschaulichung ausschließlich, und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert.