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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks sowie einen Gassack, bestehend aus einem flächigen Gewebe.
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Um Gassäcke platzsparend im Fahrzeug hinter einer Innenraumverkleidung unterzubringen, werden diese vor der Montage im Fahrzeug zusammengelegt. Wird der Gassack aktiviert, strömt das Gas in den Gassack ein, sodass sich dieser durch den Innendruck selbstständig entfaltet. Das Aufblasverhalten hängt bei diesen Gassäcken maßgeblich davon ab, wie der Gassack zusammengelegt ist. Eine bevorzugte Art des Zusammenlegens des Gassacks ist, diesen von einem Rand ausgehend zu einem Aufblasabschnitt hin, durch den das Gas in den Gassack strömen kann, aufzurollen.
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Als nachteilig an diesem Verfahren hat sich aber herausgestellt, dass ein solcher aufgerollter Gassack eine runde Querschnittsform hat, sodass ein Gehäuse mit einer entsprechenden Einbautiefe erforderlich ist. Abhängig von den Einbaubedingungen ist es aber erwünscht, ein flaches Gassackpaket zu erhalten, das auch in Bereichen mit einer geringen Einbautiefe zwischen Karosserie und Innenraumverkleidung positioniert werden kann. Ein bloßes Zusammenfalten des Gassacks im gewünschten Format macht aber eine zusätzliche Fixierung des zusammengelegten Gassacks erforderlich, um zu verhindern, dass das zusammengelegte Gassackpaket sich bereits bei der Montage entfaltet oder seine Form verliert, wodurch ein Einlegen in ein Gehäuse erschwert wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks bereitzustellen, mit dem der Gassack zu einem Paket zusammengelegt werden kann, das eine geringe Einbautiefe aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es des Weiteren, einen solchen Gassack bereitzustellen.
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Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zum Zusammenlegen eines Gassacks mit folgenden Schritten vorgesehen:
- – der Gassack wird flach ausgebreitet,
- – ein erster, an einen ersten Rand des Gassacks anschließender Abschnitt wird mindestens einmal zusammengefaltet,
- – der zusammengefaltete erste Abschnitt wird U-förmig zusammengelegt, und
- – ein zweiter, an den ersten Abschnitt angrenzender Abschnitt wird um den zusammengelegten ersten Abschnitt gerollt.
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Durch dieses Verfahren wird zuerst aus dem ersten Abschnitt ein Kern mit einem ovalen oder rechteckigen Querschnitt hergestellt, um den anschließend der zweite Abschnitt des Gassacks gerollt wird. So entsteht ein Gassackpaket mit einem ebenfalls ovalen, länglichen oder rechteckigen Querschnitt, wodurch der zusammengelegte Gassack eine geringere Einbautiefe aufweist. Die genauen Abmessungen des zusammengelegten Gassacks können durch die Abmessungen des zusammengefalteten und zusammengelegten ersten Abschnitts festgelegt werden. Gegenüber einem lose aufgewickelten Gassack, der anschließend flach zusammengedrückt wird, hat dieses Verfahren den Vorteil, dass ein festes, gerolltes Gassackpaket entsteht, das durch den um den ersten Abschnitt gewickelten zweiten Abschnitt zusammengehalten wird. Der zusammengelegte Gassack ist zudem so formstabil, dass während des Einbaus nur geringe Verformungen des Gassackpakets auftreten.
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Der erste Abschnitt kann beispielsweise mit den folgenden Schritten gefaltet werden:
- – der Gassack wird mit dem ersten, insbesondere einem zu einem Befestigungsabschnitt entgegengesetzten Rand beginnend um einen, insbesondere im Querschnitt runden Rollkern, gewickelt,
- – der Rollkern wird entfernt, und
- – der gewickelte erste Abschnitt wird flach zusammengedrückt.
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Der Durchmesser des Rollkerns wird vorzugsweise so gewählt, dass der flachgedrückte erste Abschnitt nach dem U-förmigen Zusammenlegen die gewünschten Abmessungen aufweist. Das anfängliche Aufrollen des Gassacks im ersten Abschnitt ist wesentlich einfacher als ein bloßes Zusammenlegen oder Falten des ersten Abschnitts. Durch das anschließende U-förmige Zusammenlegen erhält der erste Abschnitt zudem eine höhere Stabilität. Somit ist ein wesentlich einfacheres Zusammenfalten und Zusammenlegen des ersten Abschnitts möglich. Durch die Wahl eines entsprechenden Durchmessers des Rollkerns ist zudem eine einfache Anpassung des Gassacks an verschiedene Querschnittsformen möglich. Ist ein flacherer Gassack gewünscht, kann beispielsweise ein Rollkern mit einem größeren Durchmesser verwendet werden, sodass die Breite des zusammengelegten ersten Abschnitts größer, die Höhe aufgrund der kleineren Anzahl Gewebelagen aber geringer ist.
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Das U-förmige Zusammenfalten kann beispielsweise erfolgen, indem der gefaltete erste Abschnitt mit einem Faltschwert in einen länglichen Schlitz im Werkzeug gedrückt und dadurch U-förmig zusammengelegt wird. Der gefaltete erste Abschnitt wird dazu vorzugsweise mittig, also mit dem gewünschten Biegebereich, auf dem länglichen Schlitz positioniert. Anschließend fährt das Faltschwert in den länglichen Schlitz und drückt dadurch den gefalteten ersten Abschnitt in diesen Schlitz hinein. Dadurch wird der gefaltete erste Abschnitt U-förmig zusammengelegt, wobei aufgrund der mittigen Anordnung des ersten Abschnitts über dem länglichen Schlitz dieser symmetrisch zu einem U zusammengefaltet wird. Vorzugsweise erfolgt der Herstellungsschritt so, dass der Gassack, beispielsweise auf einer Ebene, aufgewickelt wird, bis sich der aufgewickelte erste Abschnitt über dem länglichen Schlitz befindet. Anschließend wird der Rollkern entfernt und der gewickelte erste Abschnitt so flach zusammengedrückt, dass dieser mittig über dem länglichen Schlitz liegt. Dadurch entfällt ein aufwendiges Positionieren des gefalteten ersten Abschnitts über dem länglichen Schlitz.
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Vorzugsweise ist der längliche Schlitz in einer, insbesondere im Querschnitt U-förmigen, länglichen Faltleiste vorgesehen, und der zusammengefaltete erste Abschnitt wird in den in Längsrichtung verlaufenden Schlitz dieser Faltleiste eingebracht und dadurch U-förmig zusammengefaltet. Diese Faltleiste kann vor dem Zusammenlegen des Gassacks auf einer Oberfläche des Werkzeugs, beispielsweise in einer Aufnahme in der Oberfläche, platziert werden oder nach dem Aufwickeln und Flachdrücken des ersten Abschnitts an diesem positioniert werden.
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In einem weiteren Verfahrensschritt kann der zweite Abschnitt um den ersten Abschnitt und die Faltleiste, in die der erste Abschnitt eingebracht ist, gewickelt und die Faltleiste nach dem Aufwickeln des zweiten Abschnitts entfernt werden. Durch die Faltleiste behält der U-förmig zusammengefaltete Abschnitt während des Rollvorgangs des zweiten Abschnitts zuverlässig seine Form, sodass der zweite Abschnitt fest um den ersten Abschnitt gewickelt werden kann, ohne dass dieser seine Querschnittsform verliert.
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Um eine ausreichende Stabilität des zusammengelegten Gassacks sicherzustellen, wird der zweite Abschnitt zumindest einmal, vorzugsweise aber mindestens dreimal, vollständig um den ersten Abschnitt gerollt, sodass sich der erste Abschnitt nicht entfalten kann.
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Erfindungsgemäß ist des Weiteren ein Gassack vorgesehen, bestehend aus einem flächigen Gewebe, der insbesondere mit einem erfindungsgemäßen Verfahren zusammengelegt ist, wobei der Gassack einen ersten Abschnitt aufweist, der mehrere ineinanderliegende Gewebelagen aufweist, die jeweils U-förmig verlaufen und zusammengelegt sind, sowie einen zweiten Abschnitt, der um den ersten Abschnitt gerollt ist. Mit dem zusammengelegten ersten Abschnitt wird die Querschnittsform des Gassacks festgelegt. Durch den zweiten Abschnitt, der um den ersten Abschnitt gerollt ist, werden die ineinandergelegten Gewebelagen fixiert, sodass sich der Gassack nicht bei der Montage des Gassacks oder während des Transports entfalten können.
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Um eine ausreichende Stabilität des Gassacks in zusammengelegtem Zustand zu gewährleisten, ist der zweite Abschnitt mit mindestens einer Lage vollständig um den ersten Abschnitt herum gerollt.
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Vorzugsweise weist der zweite Abschnitt aber wenigstens drei übereinandergerollte Gewebelagen auf, sodass eine höhere Stabilität des zusammengelegten Gassacks erreicht ist.
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Ebenso kann der erste Abschnitt wenigstens drei übereinanderliegende U-förmig verlaufende Gewebelagen aufweisen. Die Abmessungen dieser Gewebelagen sowie die Anzahl können in Abhängigkeit von den gewünschten Abmessungen des zusammengelegten Gassacks beliebig gewählt werden.
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Die unmittelbar aufeinanderliegenden, jeweils U-förmig gefalteten Gewebelagen des ersten Abschnitts gehen vorzugsweise an einem gemeinsamen Rand des U ineinander über. Diese Gewebelagen können beispielsweise ziehharmonikaartig zusammengelegt oder aufgerollt sein.
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Weitere Vorteile und Merkmale finden sich in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen Gassack,
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2 einen ersten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1,
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3 einen zweiten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1,
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4 einen dritten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1,
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5 einen vierten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1,
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6 einen fünften Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1,
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7 einen sechsten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1, und
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8 einen siebten Schritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenlegen des Gassacks aus 1.
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In 1 ist ein zusammengelegter Gassack 10 gezeigt. Der Gassack 10 ist beispielsweise ein Seitengassack, der zwischen der Karosserie des Fahrzeugs und einer Fahrzeuginnenraumverkleidung in einem Gehäuse montiert wird und die Köpfe des Front- und/oder Heckinsassen schützt.
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Der Gassack 10 besteht aus einem flächigen Gewebe und hat einen Befestigungsabschnitt 12, mit dem der Gassack 10 fahrzeugfest montiert wird und an dem ein Einblasabschnitt 13 vorgesehen ist, über den Gas aus einem Gasgenerator in den Gassack 10 einströmen kann. Des Weiteren hat der Gassack 10 einen ersten, von einem dem Befestigungsabschnitt 12 entgegengesetzten ersten Rand 14 ausgehenden ersten Abschnitt 16 sowie einen, zwischen dem ersten Abschnitt 16 und dem Befestigungsabschnitt 12 liegenden, gerollten, zweiten Abschnitt 18.
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Der erste Abschnitt 16 weist mehrere ineinanderliegende Gewebelagen 20 auf, die jeweils U-förmig zusammengelegt sind. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Gewebelagen 20 spiralförmig aufgewickelt. Es ist aber auch möglich, dass die Gewebelagen 20 ziehharmonikaartig zusammengefaltet sind. Die einzelnen Gewebelagen 20 gehen jeweils an den offenen Rändern 22 des U ineinander über.
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Der an den ersten Abschnitt 16 anschließende zweite Abschnitt 18 ist um den ersten Abschnitt 16 herum gerollt, wobei in dieser Ausführungsform vier übereinandergerollte Gewebelagen 24 vorhanden sind.
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Abhängig von der Form und der Größe des Gassacks 10 kann die Anzahl der um den ersten Abschnitt 16 gerollten Gewebelagen 24 des zweiten Abschnitts beliebig variieren. Es ist lediglich erforderlich, dass eine Gewebelage 24 vollständig um den ersten Abschnitt 16 herum gerollt ist, sodass sich dieser nicht auseinanderfalten kann.
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Ebenso kann die Anzahl der Gewebelagen 20 des ersten Abschnitts 16 beliebig variieren, abhängig davon, welche Querschnittsform der zusammengelegte Gassack haben soll. Auch die Breite B der Gewebelagen 20 kann entsprechend angepasst werden.
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Durch den zusammengelegten und U-förmig gefalteten ersten Abschnitt 16 erhält der zusammengelegte Gassack 10 auch mit dem um den ersten Abschnitt 16 gerollten zweiten Abschnitt 18 einen länglichen oder ovalen Querschnitt. Dadurch hat der Gassack 10 eine geringere Einbautiefe, sodass ein Einbau auch in flachere Bereiche zwischen Fahrzeugkarosserie und Innenraumverkleidung möglich ist.
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Der Gassack 10 wird mit einem in den 2 bis 8 gezeigten Verfahren zusammengelegt.
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In einem ersten Verfahrensschritt (2) wird der Gassack 10 flach auf einer werkzeugseitigen Oberfläche ausgebreitet und der erste Abschnitt 16 von einem dem Befestigungsabschnitt 12 entgegengesetzten Rand 14 ausgehend um einen werkzeugseitigen Rollkern 26 herum aufgewickelt.
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Ist der erste Abschnitt 16 vollständig aufgewickelt, wird der Rollkern 26 entfernt (axial herausgezogen) und der gewickelte erste Abschnitt 16 flach zusammengedrückt (3 und 4).
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Wie in 4 zu sehen ist, wird der aufgewickelte und flachgedrückte erste Abschnitt 16 mittig über einer Faltleiste 28 positioniert. Die Faltleiste 28 hat einen U-förmigen Querschnitt und weist einen länglichen Schlitz 30 auf, der im Wesentlichen die Form des zusammengefalteten ersten Abschnitts 16 abbildet.
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Die Faltleiste 28 kann erst nach dem Aufwickeln und Flachdrücken des ersten Abschnitts 16 unter diesem positioniert werden. Vorzugsweise ist die Faltleiste 28 aber bereits vor dem Aufwickeln des ersten Abschnitts 16 um den Rollkern 26 in einer Aussparung positioniert, die in der Oberfläche, auf der der Gassack 10 zusammengelegt wird, vorgesehen ist. Die Aussparung ist dabei so gewählt, dass die Faltleiste das Aufwickeln des ersten Abschnitts 16 nicht behindert, und beispielsweise bündig mit der Oberfläche abschließt. Der Gassack 10 wird in dieser Ausführungsform so weit aufgewickelt, bis sich der Rollkern 26 mittig über der Faltleiste 28 befindet. Durch das Herausziehen des Rollkerns 26 und das anschließende Flachdrücken des ersten Abschnitts 16 liegt dieser mittig über der Faltleiste 28 und dem länglichen Schlitz 30.
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Anschließend wird ein dem Schlitz 30 der Faltleiste 28 zugeordnetes Faltschwert 32 in einer Betätigungsrichtung R in den Schlitz 30 der Faltleiste 28 geführt. Das Faltschwert 32 drückt den flachgedrückten ersten Abschnitt 16 so in den Schlitz 30 der Faltleiste 28 hinein, dass der erste Abschnitt 16 U-förmig zusammengelegt wird (5). Da der zusammengefaltete erste Abschnitt 16 mittig über dem Schlitz 30 positioniert wurde, wird der erste Abschnitt 16 symmetrisch zusammengelegt.
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Anschließend wird das Faltschwert 32 entgegen der Betätigungsrichtung R aus dem Schlitz 30 entfernt, wobei der U-förmig zusammengelegte erste Abschnitt in der Faltleiste 28 verbleibt.
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Der Durchmesser des Rollkerns 26 wurde so gewählt, dass der flachgedrückte und U-förmig zusammengefaltete erste Abschnitt 16 die gewünschten Dimensionen aufweist. Durch die Wahl eines entsprechenden Rollkerns 26 ist also eine Anpassung der Querschnittsform des zusammengelegten Gassacks 10 möglich. Durch einen Rollkern 26 mit einem größeren Durchmesser entsteht beispielsweise ein zusammengelegter und U-förmig gefalteter erster Abschnitt 16, der flacher und breiter ist.
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In einem nächsten Verfahrensschritt wird der zweite Abschnitt 18 um den U-förmig zusammengelegten ersten Abschnitt 16 gerollt (6 und 7). Der erste Abschnitt 16 bleibt dabei in der Faltleiste 28, sodass der zweite Abschnitt 18 sowohl um den ersten Abschnitt 16 wie auch um die Faltleiste 28 gerollt wird.
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Da sich der U-förmig zusammengelegte erste Abschnitt noch in der Faltleiste 28 befindet, ist die Form des ersten Abschnitts 16 festgelegt. Dadurch kann der erste Abschnitt 16 auch bei einem festeren Aufrollen des zweiten Abschnitts 18 um den ersten Abschnitt 16 nicht verformt werden, sondern behält die gewünschte Form mit einem länglichen oder ovalen Querschnitt.
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Der zweite Abschnitt 18 wird mindestens einmal vollständig um den ersten Abschnitt 16 herumgewickelt, sodass ein kompaktes Gassackpaket entsteht und sich der erste Abschnitt 16 nicht entfalten kann. Vorzugsweise wird der zweite Abschnitt 18 aber mindestens dreimal um den ersten Abschnitt 16 gerollt.
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Ist der zweite Abschnitt 18 vollständig aufgerollt, wird in einem letzten Verfahrensschritt die Faltleiste 28 entfernt (8) und axial herausgezogen.
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Durch dieses Verfahren wird ein gerollter Gassack 10 bereitgestellt, wobei der Querschnitt dieses Gassacks 10 im Gegensatz zu einem normalen Rollverfahren nicht rund, sondern oval, länglich oder rechteckig ist. Dadurch ist die Einbautiefe des zusammengelegten Gassack 10 kleiner, sodass dieser auch in ein flacheres Gehäuse eingelegt werden kann.
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Um diese Querschnittsform des Gassacks 10 zu erzielen, ist es erforderlich, dass der erste Abschnitt zusammengefaltet und anschließend U-förmig zusammengelegt wird, wobei durch die Querschnittsform des U-förmig zusammengelegten ersten Abschnitts 16 die Form des Gassackpakets festgelegt wird. Der um den ersten Abschnitt 16 gerollte zweite Abschnitt 18 dient anschließend dazu, die zusammengelegten Gewebelagen 20 des ersten Abschnitts 16 zu fixieren, sodass sich der Gassack 10 bei der Montage im Fahrzeug nicht vorzeitig entfalten kann.
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Der erste Abschnitt 16 kann auch mit jedem anderen Verfahren zusammengefaltet und anschließend U-förmig zusammengelegt sein. Insbesondere ist es möglich, dass der erste Abschnitt 16 nicht aufgerollt, flachgedrückt und anschließend U-förmig zusammengelegt wird, sondern beispielsweise ziehharmonikaartig gefaltet und anschließend U-förmig zusammengelegt wird.
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Es ist auch nicht erforderlich, dass eine Faltleiste 28 verwendet wird, um den ersten Abschnitt U-förmig zusammenzulegen. Dies ist beispielsweise auch mit einem einfachen, länglichen Schlitz 30 möglich, der in einer Oberfläche, auf der der Gassack zusammengelegt wird, vorgesehen ist. Der erste Abschnitt 16 des Gassack 10 wird nach dem U-förmigen Zusammenlegen aus dem Schlitz 30 herausgenommen und anschließen der zweite Abschnitt 18 um diesen gerollt.
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Die Faltleiste 28 kann auch vor dem Rollen des zweiten Abschnitts 18 entfernt werden.