DE102013004582A1 - Spanabhebendes Werkzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein spanabhebendes Werkzeug (10a, 10b, 10c, 110) mit einem sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper (12), der einen Schaft (14) zum Einspannen in einen Werkzeughalter und einen mindestens eine Schneide (20) aufweisenden Bearbeitungsteil (18) aufweist, welcher sich von einer Spitze (16) des Grundkörpers (12) in Richtung zum Schaft (14) erstreckt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Grundkörper (12) einen zwischen dem Schaft (14) und dem Bearbeitungsteil (18) angeordneten Mitteilteil (24) aufweist und dass der Mittelteil (24) an seiner Mantelfläche (25) mindestens ein die Mantelfläche (25) zumindest teilweise bedeckendes Mantelelement (26, 126) trägt, das in Längsrichtung unverschieblich am Mittelteil (24) fixiert ist und aus einem anderen Werkstoff besteht als der Grundkörper (12).
Description
- Die Erfindung betrifft ein spanabhebendes Werkzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Werkzeughalter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 2.
- Bei solchen Werkzeugen kann es sich beispielsweise um Bohrwerkzeuge oder Fräswerkzeuge handeln, die mit ihrem Schaft in einen Werkzeughalter eingespannt werden und während des Bohr- bzw. Fräsvorgangs um eine Längsachse des Werkzeugkörpers rotieren. Solche Werkzeuge werden beispielsweise aus speziellen Stählen oder aus Hartmetall gefertigt. Eine Beschriftung dieser Werkzeuge, um sie mit den wichtigsten technischen Daten zu versehen und damit von anderen Werkzeugen unterscheidbar zu machen, kann zwar günstig mittels Laser erfolgen. Solche Beschriftungen sind dann aber schwer lesbar. Zudem weisen die Werkzeuge eine glatte Oberfläche auf, wodurch insbesondere dann ein Greifen durch den Benutzer erschwert wird, wenn sich auf der Oberfläche ein Ölfilm befindet. Schließlich bedingt die langgestreckte, in der Außenkontur im Wesentlichen zylinderförmige Geometrie der Werkzeuge, dass diese auf einer ebenen Fläche leicht wegrollen können. Entsprechendes gilt für die mit solchen Werkzeugen verwendeten Werkzeughalter.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug und einen Werkzeughalter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es bzw. er einfacher zu handhaben ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 bzw. in Anspruch 2 wiedergegebene Merkmalskombination gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, am Grundkörper zwischen dem Schaft und dem Bearbeitungsteil bzw. dem Aufnahmeteil einen Mittelteil vorzusehen, der für die Funktion des Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters im Gegensatz zum Bearbeitungsteil, zum Schaft und zum Aufnahmeteil nicht benötigt wird, und diesen an seiner Mantelfläche mit mindestens einem die Mantelfläche zumindest teilweise bedeckenden Mantelelement zu versehen. Das mindestens eine Mantelelement ist in Längsrichtung des Grundkörpers unverschieblich am Mittelteil fixiert, so dass es nicht auf den Schaftteil oder auf den Bearbeitungsteil bzw. auf den Aufnahmeteil rutschen kann und dadurch einen Bearbeitungsvorgang oder das Einspannen des Werkzeugs in den Werkzeughalter bzw. des Werkzeughalters in eine Bearbeitungsmaschine behindert. Das mindestens eine Mantelelement ist aus einem anderen Material gefertigt als der Grundkörper, wobei sein Material in Abhängigkeit von dem durch die Verwendung des mindestens einen Mantelelements gewünschten Effekt ausgewählt wird.
- Das mindestens eine Mantelelement besteht vorteilhaft aus einem elastomeren Werkstoff. Elastomere Werkstoffe sind angenehmer zu greifen und weisen eine rauere Oberfläche auf als der metallene Grundkörper, so dass das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter vom Benutzer am mindestens einen Mantelelement sicherer gegriffen werden kann. Dabei kommt insbesondere ein Polymerwerkstoff in Betracht. Ein aus elastomerem Material gefertigtes Mantelelement weist zudem schwingungsdämpfende Eigenschaften auf, insbesondere dann, wenn es die Mantelfläche des Mittelteils zum Großteil bedeckt, so dass beim Gebrauch des Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters auftretender Lärm reduziert werden kann.
- Das mindestens eine Mantelelement weist vorzugsweise eine Oberfläche mit einem bezüglich einer beliebigen Fläche höheren Gleitreibungskoeffizienten und/oder höheren Haftreibungskoeffizienten auf als der Grundkörper. Dadurch wird eine rutschhemmende Wirkung erzielt, so dass das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter nicht so leicht von einer Oberfläche, beispielsweise einer Tischfläche oder anderen Auflagefläche aus Metall, Holz oder Kunststoff, abrutschen kann.
- Für die Befestigung des Mantelelements bzw. der Mantelelemente am Mittelteil gibt es mehrere Möglichkeiten. So ist eine stoffschlüssige Verbindung möglich, beispielsweise durch Kleben, Löten, Schweißen oder ähnliche Verbindungsmethoden. Eine stoffschlüssige Verbindung des mindestens einen Mantelelements mit dem Mittelteil wird insbesondere dann bevorzugt, wenn ersteres nicht um den Mittelteil umlaufend ausgebildet ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform trägt der Mittelteil an seiner Mantelfläche mehrere in Umfangsrichtung des Mittelteils in vorzugsweise gleichen Abständen zueinander angeordnete Mantelelemente, welche insbesondere identisch ausgebildet sein können.
- Gemäß einer alternativen Ausführungsform trägt der Mittelteil an seiner Mantelfläche als Mantelelement eine Manschette, die um den Mittelteil um mehr als 180° und vorzugsweise um 360° umläuft. Eine solche Manschette kann ebenfalls stoffschlüssig mit dem Mittelteil verbunden sein. Im Fall einer vollständig oder nahezu vollständig umlaufenden Manschette bietet sich jedoch die Verbindung mit dem Mittelteil mittels eines Formschlusses an, der insbesondere durch einen in eine komplementäre Vertiefung eingreifenden, zumindest teilweise umlaufenden Wulst gebildet wird. Dabei kann der Wulst an der Manschette und die Vertiefung am Grundkörper angeordnet sein oder umgekehrt. Auch mehrere Wulste und Vertiefungen sind möglich. Des Weiteren ist es möglich, dass der Mittelteil und die Manschette mittels eines Kraftschlusses miteinander verbunden sind, der insbesondere durch elastische Dehnung der Manschette erzeugt werden kann. Auch ein Aufschrumpfen der Manschette ist möglich, ebenso wie die Kombination mehrerer Verbindungsarten.
- Die Manschette weist vorteilhaft mehrere im Abstand zueinander angeordnete, aus ihrer dem Mittelteil abgewandten Außenfläche vorstehende Erhebungen auf. Dadurch wird das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter gut gegen ein Wegrollen auf einer ebenen Oberfläche geschützt. Die Erhebungen sind zweckmäßig sich in der Längsrichtung erstreckende Rippen.
- Zur Identifikation des Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters kann das mindestens eine Mantelelement eine andere Farbe aufweisen als der Grundkörper. So können zur schnellen und sicheren Unterscheidung beispielsweise Metallbohrer mit andersfarbigen Mantelelementen versehen werden als Steinbohrer. Für eine detaillierte Unterscheidbarkeit kann das mindestens eine Mantelelement an seiner dem Mittelteil abgewandten Außenfläche beschriftet sein oder eine entsprechende Oberflächenprägung aufweisen. So sind beispielsweise das Logo des Herstellers oder technische Daten darstellbar. Schließlich kann das mindestens eine Mantelelement einen elektronischen Datenspeicher aufweisen, insbesondere einen RFID-Transponder oder einen NFC-Chip, auf dem beispielsweise auslesbare technische Daten des Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters gespeichert sind. Ein solcher Datenspeicher lässt sich beispielsweise in oder an einer Kunststoffmanschette wesentlich besser befestigen als am Grundkörper.
- Zweckmäßig befindet sich der größte Durchmesser des Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters im Bereich des mindestens einen Mantelelements, also im Bereich des Mittelteils. Legt der Benutzer das Werkzeug bzw. den Werkzeughalter auf einer ebenen Fläche ab, so liegt es dann im Bereich des mindestens einen Mantelelements auf der Fläche auf. Wenn dieses eine rauere Oberfläche aufweist als der Grundkörper, ist das Werkzeug besser gegen ein Wegrollen geschützt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1a , b, c jeweils ein Bohrwerkzeug gemäß einem ersten Ausführungseispiel in drei verschiedenen Varianten; -
2a eine Detaildarstellung des Bohrwerkzeugs gemäß1a ; -
2b die Manschette gemäß2a in der Längsrichtung betrachtet; -
3a ,3b ein Bohrwerkzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung und in Längsrichtung betrachtet und -
4 einen Werkzeughalter in perspektivischer Darstellung. - In
1a , b, c sind drei verschiedene Bohrwerkzeuge10a ,10b ,10c dargestellt, die jeweils einen Grundkörper12 mit einem Schaft14 zum Einspannen in einen Werkzeughalter und einem sich von einer Bohrerspitze16 in der Längsrichtung des Grundkörpers12 zum Schaft14 hin erstreckenden Bearbeitungsteil18 aufweist. Jedes der Bohrwerkzeuge10a ,10b ,10c weist an der Bohrerspitze16 angeordnete Schneiden20 auf, die entweder am Grundkörper12 angeformt oder an lösbar mit dem Grundkörper12 verbundenen Einsatzplatten angeordnet sind. Zudem erstrecken sich Spanfördernuten22 von der Bohrerspitze16 in Richtung zum Schaft14 . - Jedes der Bohrwerkzeuge
10a ,10b ,10c weist einen zwischen dem Schaft14 und dem Bearbeitungsteil18 angeordneten Mittelteil24 auf, der an seiner Mantelfläche25 mit einer rings umlaufenden Manschette26 aus elastomerem Kunststoff versehen und von dieser rings ummantelt ist. In jedem der drei Ausführungsbeispiele befindet sich der Bereich des Bohrwerkzeugs10a ,10b ,10c mit dem größten Durchmesser im Bereich des die Manschette26 tragenden Mittelteils24 . Die Manschette26 ist blau eingefärbt und mit dem Firmenlogo des Herstellers versehen, um die Bohrwerkzeuge10a ,10b ,10c auf den ersten Blick als vom Hersteller kommend zu kennzeichnen. - Der Mittelteil
24 weist eine rings umlaufende Vertiefung30 auf, in die ein nach innen vorstehender Wulst32 der Manschette26 eingreift. Die Manschette26 ist zudem elastisch gedehnt, so dass ihre elastische Rückstellkraft sie in Kraftschluss mit dem Mittelteil24 bringt. Sie ist damit in axialer Richtung des Bohrwerkzeugs10a ,10b ,10c fixiert. Aus ihrer dem Mittelteil24 abgewandten Außenfläche28 stehen zudem vier in1a nicht dargestellte, in konstanten Winkelabständen zueinander angeordnete, sich in axialer Richtung erstreckende, einstückig angeformte Rippen34 vor, die ein Wegrollen des Bohrwerkzeugs10a ,10b ,10c verhindern, wenn dieses auf einer ebenen Fläche liegt. Die Rippen34 erleichtern, verbunden mit der gegenüber dem Grundkörper12 raueren Oberfläche der Manschette26 , das Greifen durch einen Benutzer, insbesondere wenn das Bohrwerkzeug10a ,10b ,10c mit Öl verschmiert ist. - Das in
3a ,3b dargestellte Bohrwerkzeug110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist im Wesentlichen so aufgebaut wie die Bohrwerkzeuge10a ,10b ,10c gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Gleiche Merkmale sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Hauptunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass das Bohrwerkzeug110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel an seinem Mittelteil24 keine rings umlaufende Manschette aufweist, sondern eine Vielzahl von einzelnen, in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordneten Mantelelementen126 . Diese sind wie die Manschette26 aus elastomerem Kunststoff gefertigt und tragen als Herstelleridentifikation das Logo des Herstellers. Die Mantelelemente126 sind auf der Mantelfläche25 des Mittelteils24 festgeklebt und bilden gegenüber der Mantelfläche25 Erhöhungen. Sie weisen somit nicht nur eine Kennzeichnungsfunktion auf, sondern erleichtern die Greifbarkeit des Bohrwerkzeugs110 , indem sie dessen Oberfläche im Bereich des Mittelteils24 aufrauhen und zudem das Abrollen des Bohrwerkzeugs110 erschweren, wenn es auf einer ebenen Fläche aufliegt. - Der in
4 dargestellte Werkzeughalter210 weist einen Grundkörper212 mit einem Schaft214 zum Einspannen in eine Maschine und einem sich von einer Spitze216 in der Längsrichtung des Grundkörpers212 zum Schaft214 hin erstreckenden Aufnahmeteil218 auf, der der Aufnahme des Schafts eines Werkzeugs, beispielsweise eines vorbeschriebenen Bohrwerkzeugs10a ,10b ,10c ,110 , dient. Zwischen dem Schaft214 und dem Aufnahmeteil218 weist der Grundkörper212 einen Mittelteil224 auf, der, wie der Mittelteil24 der Bohrwerkzeuge10a ,10b ,10c an seiner Mantelfläche225 mit einer rings umlaufenden Manschette226 aus elastomerem Kunststoff versehen und von dieser rings ummantelt ist. Der Mittelteil224 ist zudem der Teil des Grundkörpers212 mit dem größten Durchmesser. Wird der Werkezughalter210 auf einer ebenen Fläche abgelegt, so kommt die Manschette226 mit dieser Fläche in Berührung und hindert den Werkzeughalter210 am Wegrollen bzw. am Wegrutschen. Die Manschette226 ist zudem entsprechend der Manschette26 gemäß2b ausgestaltet mit der Ausnahme, dass sie, angepaßt an den Mittelteil224 des Grundkörpers212 , eine geringere Länge aufweist und zudem an seiner Außenfläche228 mit acht in gleichen Winkelabständen angeordneten Rippen234 versehen ist. - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein spanabhebendes Werkzeug
10a ,10b ,10c ,110 mit einem sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper12 , der einen Schaft14 zum Einspannen in einen Werkzeughalter und einen mindestens eine Schneide20 aufweisenden Bearbeitungsteil18 aufweist, welcher sich von einer Spitze16 des Grundkörpers12 in Richtung zum Schaft14 erstreckt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Grundkörper12 einen zwischen dem Schaft14 und dem Bearbeitungsteil18 angeordneten Mitteilteil24 aufweist und dass der Mittelteil24 an seiner Mantelfläche25 mindestens ein die Mantelfläche25 zumindest teilweise bedeckendes Mantelelement26 ,126 trägt, das in Längsrichtung unverschieblich am Mittelteil24 fixiert ist und aus einem anderen Werkstoff besteht als der Grundkörper12 . - Bezugszeichenliste
-
- 10a
- Bohrwerkzeug
- 10b
- Bohrwerkzeug
- 10c
- Bohrwerkzeug
- 12
- Grundkörper
- 14
- Schaft
- 16
- Spitze
- 18
- Bearbeitungsteil
- 20
- Schneide
- 22
- Spanfördernuten
- 24
- Mittelteil
- 25
- Mantelfläche
- 26
- Mantelelement/Manschette
- 28
- Außenfläche
- 30
- Vertiefung
- 32
- Wulst
- 34
- Rippen
- 110
- Bohrwerkzeug
- 126
- Mantelelemente
- 210
- Werkzeughalter
- 212
- Grundkörper
- 214
- Schaft
- 216
- Spitze
- 218
- Aufnahmeteil
- 224
- Mittelteil
- 225
- Mantelfläche
- 226
- Manschette
- 228
- Außenfläche
- 234
- Rippen
Claims (17)
- Spanabhebendes Werkzeug mit einem sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper (
12 ), der einen Schaft (14 ) zum Einspannen in einen Werkzeughalter und einen mindestens eine Schneide (20 ) aufweisenden Bearbeitungsteil (18 ) aufweist, welcher sich von einer Spitze (16 ) des Grundkörpers (12 ) in Richtung zum Schaft (14 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12 ) einen zwischen dem Schaft (14 ) und dem Bearbeitungsteil (18 ) angeordneten Mittelteil (24 ) aufweist und dass der Mittelteil (24 ) an seiner Mantelfläche (25 ) mindestens ein die Mantelfläche (25 ) zumindest teilweise bedeckendes Mantelelement (26 ,126 ) trägt, das in Längsrichtung unverschieblich am Mittelteil (24 ) fixiert ist und aus einem anderen Werkstoff besteht als der Grundkörper (12 ). - Werkzeughalter mit einem sich in einer Längsrichtung erstreckenden Grundkörper (
212 ), der einen Schaft (214 ) zum Einspannen in eine Maschine und einen Aufnahmeteil (218 ) für die Aufnahme eines Bearbeitungswerkzeugs aufweist, welcher sich von einer Spitze (216 ) des Grundkörpers (212 ) in Richtung zum Schaft (214 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (212 ) einen zwischen dem Schaft (214 ) und dem Aufnahmeteil (218 ) angeordneten Mittelteil (224 ) aufweist und dass der Mittelteil (224 ) an seiner Mantelfläche (225 ) mindestens ein die Mantelfläche (225 ) zumindest teilweise bedeckendes Mantelelement (226 ) trägt, das in Längsrichtung unverschieblich am Mittelteil (224 ) fixiert ist und aus einem anderen Werkstoff besteht als der Grundkörper (212 ). - Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mantelelement (
26 ,126 ,226 ) aus einem elastomeren Werkstoff besteht. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mantelelement (
26 ,126 ,226 ) aus einem Polymerwerkstoff besteht. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mantelelement (
26 ,126 ,226 ) eine Oberfläche mit einem bezüglich einer beliebigen Fläche höheren Gleitreibungskoeffizienten und/oder höheren Haftreibungskoeffizienten aufweist als der Grundkörper (12 ,212 ). - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (
24 ,224 ) und das mindestens eine Mantelelement (26 ,126 ,226 ) stoffschlüssig miteinander verbunden sind. - Werkzeug oder Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (
24 ) an seiner Mantelfläche (25 ) mehrere in Umfangsrichtung des Mittelteils (24 ) in vorzugsweise gleichen Abständen zueinander angeordnete Mantelelemente (126 ) trägt. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (
24 ,224 ) an seiner Mantelfläche als Mantelelement (26 ,226 ) eine Manschette trägt, die um den Mittelteil (24 ,224 ) um mehr als 180° und vorzugsweise um 360° umläuft. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (
24 ,224 ) und die Manschette (26 ,226 ) mittels eines Formschlusses miteinander verbunden sind. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch einen in eine komplementäre Vertiefung (
30 ) eingreifenden, zumindest teilweise umlaufenden Wulst (32 ) gebildet wird. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (
24 ,224 ) und die Manschette (26 ,226 ) mittels eines Kraftschlusses, insbesondere mittels eines durch elastische Dehnung der Manschette (26 ,226 ) erzeugten Kraftschlusses, miteinander verbunden sind. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (
26 ,226 ) mehrere im Abstand zueinander angeordnete, aus ihrer dem Mittelteil (24 ,224 ) abgewandten Außenfläche (28 ,228 ) vorstehende Erhebungen aufweist. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen sich in der Längsrichtung erstreckende Rippen (
34 ,234 ) sind. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mantelelement (
26 ,126 ,226 ) an seiner dem Mittelteil (24 ,224 ) abgewandten Außenfläche (28 ,228 ) beschriftet ist. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mantelelement (
26 ,126 ,226 ) einen elektronischen Datenspeicher aufweist. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich sein größter Durchmesser im Bereich des mindestens einen Mantelelements (
26 ,126 ,226 ) befindet. - Werkzeug oder Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mantelelement (
26 ,126 ,226 ) eine andere Farbe aufweist als der Grundkörper (12 ,212 ).
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---|---|---|---|
DE102013004582.7A DE102013004582A1 (de) | 2013-03-18 | 2013-03-18 | Spanabhebendes Werkzeug |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE102013004582.7A Withdrawn DE102013004582A1 (de) | 2013-03-18 | 2013-03-18 | Spanabhebendes Werkzeug |
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