DE102013004146A1 - Verpackung für längliche scharfkantige Werkzeuge für medizinische Zwecke - Google Patents

Verpackung für längliche scharfkantige Werkzeuge für medizinische Zwecke Download PDF

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Abstract

Verpackung für längliche scharfkantige Gegenstände (8), insbesondere für Werkzeuge für chirurgische Anwendungen, die in einem mindestens teilweise aus Kunststoff bestehenden Verpackung (1) lagengesichert gehalten sind, wobei die Verpackung (1) im Wesentlichen aus einem vergrößerten Verpackungsteil (20) besteht, der einen Innenraum (11) definiert, in dem der zu schützende und haltende Gegenstand (8, 8a, 8b) mit seinen scharfkantigen Flächen (10) berührungslos hineinragt und ferner aus einem zweiten Verpackungsteil (12) besteht, in dem der Schaft (9) des Gegenstandes (8, 8a, 8b) aufgenommen und durch Halteelemente (7, 37–39, 43) lagengesichert gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung für längliche scharfkantige Werkzeuge für medizinische Zwecke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Im Rahmen dieser Erfindungsbeschreibung werden längliche, scharfkantige Werkzeuge in Form von chirurgischen Werkzeugen beschrieben. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Die Erfindung betrifft auch Verpackungen für medizinische Einsatzzwecke, mit denen Präzisionswerkzeuge verpackt werden und insbesondere solche Verpackungen, die zur Aufnahme von Präzisionswerkzeugen geeignet sind, die an mindestens einer Stelle eine scharfkantige Bearbeitungsfläche aufweisen, die vor einer Berührung mit dem Material der Verpackung geschützt werden muss.
  • Der einfacheren Beschreibung wegen wird in der folgenden Beschreibung von einem chirurgischen Instrument ausgegangen, wie zum Beispiel einer Schwing- oder Knochensäge oder dergleichen mehr, ohne den Anwendungsbereich der Erfindung zu beschränken.
  • Die Beschreibung einer Schwingsäge mit einer scharfkantigen gezahnten Schneide ist demnach nur beispielhaft zu verstehen.
  • Bei der Verpackung derartiger chirurgischer Instrumente besteht das Problem, dass die Schneide oder Klinge oder eine andere scharfkantige Bearbeitungsfläche auf keinen Fall mit dem bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Material der Verpackung in Berührung kommen darf.
  • Man hat sich bisher dadurch beholfen, dass zu Verpackungszwecken ein solches scharfkantiges Werkzeug mehrfach in verschiedene Folienschichten eingeschweißt wird. Damit wurde der Nachteil in Kauf genommen, dass beim Transport und der Lagerung eines solchen verpackten Gegenstandes die Gefahr bestand, dass die scharfzackige Schneide oder die Sägekante mit dem Kunststoff der Verpackungsfolie unbeabsichtigt in Berührung kam. Wurde der so verpackte Gegenstand aus der Verpackung entnommen, bestand die Gefahr, dass mikrofeine Kunststoffpartikel der Verpackung an der gezahnten Schneidkante des Werkzeuges anhaften. Bei einer nachfolgenden chirurgischen Operation bestand die Gefahr, dass die an der Schneidfläche anhaftenden Kunststoffpartikel in die Operationswunde eingetragen wurden. Ebenso bestand beträchtliche Verletzungsgefahr, wenn der Operateur das nur im Folienbeutel verpackte Operationsinstrument an der Schneide ergriff, um es von der Verpackung zu befreien und in einer Maschine einzuspannen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für einen scharfkantigen Gegenstand für medizinische Zwecke zu schaffen, die gewährleistet, dass dessen Schneid- oder Sägekante mit keiner Fläche der Verpackung in Berührung kommt, und die ferner gewährleistet, dass der Gegenstand einfach, kontaminationsfrei, sicher und verletzungsfrei aus der Verpackung entnommen werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Verpackung im Wesentlichen aus einem vergrößerten Verpackungsbereich besteht, der einen Innenraum definiert, in dem der zu schützende und haltende Gegenstand mindestens mit seinen Schneid- oder Fräsflächen berührungslos hineinragt und dass der Schaft dieses Gegenstandes in einem zweiten Verpackungsbereich der Verpackung aufgenommen ist, wo er beim Verschließen der Verpackung mithilfe von Halteelementen lagengesichert gehalten ist.
  • Die Erfindung setzt demnach eine aus mindestens zwei Bereichen bestehende Verpackung voraus, die aus einem Vorderteil größeren Kammervolumens besteht, in das der zu haltende Gegenstand mit seinen empfindlichen Schneid- oder Fräskanten hineinragt und einen allseitigen Abstand zu den umgebenden Verpackungsflächen einnimmt. Der zweite Bereich der Verpackung besteht aus einem Halterungsteil, das den übrigen Teil des zu haltenden Gegenstandes mit seinem Schaft lagengesichert festlegt.
  • Durch die in mindestens zwei Bereiche aufgeteilte Verpackung besteht der Vorteil, dass der Vorderteil des zu haltenden Gegenstandes frei in das Vorderteil der Verpackung hineinragt und dort keinerlei Wandungen berührt und demzufolge auch nicht durch Anstoßen an den Verpackungswandungen kontaminiert werden kann. Der Schaftteil des zu haltenden Gegenstandes ist hingegen im Halterungsteil der Verpackung unter Einwirkung von elastisch verformbaren Halteelementen gehalten.
  • Es gibt drei verschiedene Ausführungsformen:
  • 1. Ausführung:
  • In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verpackung aus einem Unterteil besteht, das über eine parallel zur Längserstreckung des zu haltenden Gegenstandes parallele Schwenkachse schwenkbar mit einem Oberteil verbunden ist. Die schwenkbare Verbindung zwischen Ober- und Unterteil wird beispielsweise durch ein seitlich zwischen den beiden Teilen angeordnetes Filmscharnier gebildet.
  • Die beiden Teile (Ober- und Unterteil) sind demnach an der einen Längsseite durch das Filmscharnier schwenkbar miteinander verbunden, und an der gegenüberliegenden Seite durch einen Rastverschluss miteinander verschließbar.
  • Anstatt eines Filmscharniers kann auch ein handelsübliches Schwenkscharnier verwendet werden.
  • Zur Verpackung eines Gegenstandes in einer Verpackung wird der Gegenstand zunächst in einen Reinraum verbracht, und dort unter Reinraumbedingungen gereinigt. Der Gegenstand wird dann im Reinraum mit der erfindungsgemäßen schützenden Verpackung (Schutzverpackung) zusammengeführt.
  • Zum Einlegen des Gegenstandes werden die beiden Teile der Verpackung geöffnet und der zu haltende Gegenstand wird in das Unterteil eingelegt, und zwar dergestalt, dass der hintere Teil (Schaftteil) des zu haltenden Gegenstandes auf Halteelementen im Halterungsteil des Unterteils aufliegt. Dann wird der Verpackung geschlossen, indem das Oberteil auf das Unterteil herab geschwenkt und die beiden Teile miteinander verrastet werden.
  • Nachdem der zu schützende Gegenstand in der Schutzverpackung unter Reinraumbedingungen eingelegt wurde, wird in einem weiteren Verfahrensschritt die so vervollständigte Schutzverpackung mit dem eingelegten Gegenstand in eine zweite Verpackung eingelegt, die nachfolgend unter Reinraumbedingungen versiegelt wird. Die zweite Verpackung kann als Polybeutel ausgebildet sein.
  • Am Oberteil sind jeweils innenseitig elastisch verformbare Halteelemente angeordnet, die mit den im Unterteil angeordneten Halteelementen zusammenwirken, sodass der Schaftteil des zu haltenden Gegenstandes in der zweiteiligen Verpackung durch die elastomer verformbaren Halteelemente lagengesichert gehalten ist. Es reicht auch aus, das Halteelement allein im Oberteil oder im Unterteil anzubringen. Es wird jedoch bevorzugt, wenn die elastomer verformbaren Halteelemente sowohl am Ober- als auch am Unterteil jeweils einander gegenüberliegend und zueinander fluchtend angeordnet sind, um zwischen sich eine Klemmfläche für den Schaft des zu haltenden Gegenstands zu bilden.
  • Die elastomer verformbaren Halteelemente bestehen in einer ersten Ausführung aus einer elastisch verformbaren Fläche, die glatt und ohne Haltenoppen und ohne sonstige Vorsprünge allein aufgrund elastischer Verformung die Haltekraft auf den Schaft des Gegenstandes ausübt. Die Haltekraft ist demnach abhängig von der Rastkraft der beiden Verpackungsteile aufeinander. Bevorzugt kann die Rastkraft einstellbar ausgebildet sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die elastomer verformbaren Halteelemente ein Oberflächenprofil ausbilden, das z. B. aus Noppen, aus Spitzen, aus Streifen oder wellenförmigen Sicken besteht.
  • Zur Öffnung einer solchen Verpackung wird einfach der Rastverschluss geöffnet und das Oberteil wird vom Unterteil abgeschwenkt, wodurch der Gegenstand leicht aus der Verpackung entnehmbar ist.
  • 2. Ausführung:
  • In der ersten Ausführung war der zur Halterung des Schafts des Gegenstands vorgesehene Halterungsteil der Verpackung einteilig ausgebildet. In der zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Halterungsteil der Verpackung, der zur Halterung des Schaftes des Gegenstandes vorgesehen ist, mindestens zweiteilig ausgebildet ist. Der vordere Teil des Halterungsteils (Schaftteil) der Verpackung ist gemäß der ersten Ausführung als Klemmteil ausgebildet, während der hintere Teil des Halterungsteiles als Klappteil ausgebildet ist. Das Klappteil ist über eine Biegekante mit dem festen Teil des Halterungsteils, dem Schaftteil, schwenkbar verbunden.
  • Werden die beiden Teile des Klappteils voneinander weggeschwenkt, wird dadurch der hintere Teil des Schaftes des Gegenstandes frei, und der Gegenstand kann nach dem Öffnen von Ober- und Unterteil entnommen werden.
  • 3. Ausführung:
  • In einer dritten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verpackung mit dem Halterungsteil so kurz ausgebildet ist, dass der Gegenstand mit seinem Schaftteil aus der Schutzverpackung nach hinten heraus ragt.
  • Dies ist vor allem bei Gegenständen oder Werkzeugen mit sehr langen Schäften günstig, deren Länge größer ist als die Länge der Schutzverpackung.
  • Selbstverständlich ist auch eine Kombination der genannten drei Ausführungsformen untereinander möglich, sodass zum Beispiel bei der letztgenannten Ausführung es auch noch zusätzlich vorgesehen sein kann, dass die beiden Verpackungsteile (Ober- und Unterteil) zueinander schwenkbar ausgebildet sind.
  • Wichtig bei allen Ausführungsformen ist demnach, dass die Verpackung in Richtung der Längserstreckung des zu haltenden Gegenstandes mindestens aus zwei Bereichen besteht, nämlich aus einem Vorderteil mit einem relativ großen Aufnahmevolumen, in das der zu haltende Gegenstand mit seinen empfindlichen Schneid- oder Fräsflächen freiliegend hineinragt, sodass diese Flächen an keiner Stelle mit der Verpackungswand in Berührung kommen.
  • Der zweite Bereich der Verpackung ist als Halterungsteil ausgebildet und dient zur Halterung des hinteren Teils (Schaftteils) des zu haltenden Gegenstandes. Hier wird es bevorzugt, wenn der zu haltende Gegenstand mit elastomer verformbaren Halteelementen gehalten wird, wobei die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Die Halteelemente sind entweder großflächige Haltflächen, deren Flächengröße die Fläche der zuhaltenden Fläche des Gegenstandes übersteigt, oder es handelt sich um kleinflächige Halteflächen, deren Flächenmaß kleiner ist als die Fläche des zuhaltenden Gegenstandes.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Verpackung im geschlossenen Zustand
  • 2: Längsschnitt durch die Verpackung nach 1
  • 3: die Verpackung nach 2 mit geöffnetem Klappteil
  • 4: Stirnansicht der Verpackung nach 1 in teilweise geöffnetem Zustand mit Darstellung weiterer Einzelheiten
  • 4a: eine zweite Ausführung im Vergleich zu 4
  • 5: Schnitt der Verpackung nach 1 oder 8
  • 5a: eine gegenüber 5 geänderte Ausführung
  • 6: ein Längsschnitt durch eine Verpackung nach 8
  • 7: die Verpackung nach 6 mit einem dort eingelegten Gegenstand gemäß einem Längsschnitt durch 8
  • 8: die Draufsicht auf die Anordnung nach 7
  • 9 und 10: die Darstellung verschiedener Gegenstände, die in dem Verpackung gehalten sind
  • 11: die Stirnansicht und die Draufsicht durch ein Oberflächenprofil einer ersten Ausführungsform eines Halteelementes
  • 12: die Draufsicht und die Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform eines Halteelementes
  • 13: die Draufsicht und die Stirnansicht durch eine dritte Ausführungsform eines Halteelementes
  • 14: die Draufsicht und die Stirnansicht durch ein Halteelement gemäß 1 ff.
  • 15: die Draufsicht und die Stirnansicht durch eine vierte Ausführungsform eines Halteelementes
  • 16: eine Montagestellung zur Einbringung des Gegenstandes in die Verpackung mit zusätzlichen Haltenoppen
  • 17: die in der Verpackung festgelegte Stellung des Gegenstandes nach 16
  • 18: die Draufsicht auf einen Gegenstand in einer weiteren Ausführungsform mit darin eingebrachten Ausnehmungen
  • 19: eine gegenüber 18 abgewandelte Ausführungsform eines Gegenstandes
  • In den 1 und 2, sowie den 3 und 4 ist eine erste Ausführungsform einer Verpackung 1 dargestellt, die im Wesentlichen aus einem Oberteil 5 besteht, das über eine seitliche Schwenkachse 2 und einem dort angeordneten Filmscharnier 3 schwenkbar mit einem Unterteil 6 verbunden ist.
  • Die Schwenkachse 2 ist in 1 gestrichelt dargestellt, und es ist erkennbar, dass das Oberteil 5 in Bezug zum Unterteil 6 in Pfeilrichtung 31 verschwenkbar ausgebildet ist.
  • Der Schwenkachse 2 gegenüberliegend ist zwischen dem Ober- und dem Unterteil 5, 6 ein Rastverschluss 4 angeordnet, sodass die beiden Verpackungsteile 5, 6 über den Rastverschluss 4 miteinander lösbar verrastbar sind.
  • In 5 ist als Ausführungsbeispiel für einen Rastverschluss ein Öffnungsbügel 25 dargestellt, der biegeelastisch an der einen Seite des Oberteils 5 ansetzt und der in verrastetem Zustand durch eine Rastklinke 27 greift, die am Unterteil 6 angeordnet ist.
  • Der Öffnungsbügel 25 kann in Pfeilrichtung 26 betätigt werden, wodurch das Oberteil 5 in Pfeilrichtung 28 vom Unterteil 6 in der Schwenkachse 2 nach oben weggeschwenkt werden kann.
  • Statt eines Rastverschlusses 4 können selbstverständlich auch sämtliche anderen lösbaren Verschlüsse verwendet werden, wie zum Beispiel Druckknöpfe, Klettverschlüsse, Magnetverschlüsse oder Verschlüsse, bei denen in Längsrichtung ausgerichtete Zahnelemente in Form von Zahnreihen an einem in die Zahnreihen eingreifenden Vorsprung eingreifen.
  • Ein solcher Rastverschluss mit ineinander greifenden Zahnreihen ist im Ausführungsbeispiel nach 4a dargestellt.
  • Ferner zeigt die 4a im Vergleich zur 4, dass ein Schwenklager 24 dadurch ausgebildet ist, dass das Oberteil 5 mit einem vorstehenden Zapfen in eine zugeordnete, schlitzförmige Aufnahme im Unterteil 6 eingreift und hierdurch ein Schwenklager gebildet ist.
  • Die 4 zeigt eine Sicherung des Filmscharniers 3 dergestalt, dass am Oberteil ein Sicherungsbügel 22 angeordnet ist, der mit seinem freien unteren Ende in eine im Unterteil 6 angeordnete Ausnehmung 23 eingreift. Damit ist eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung für das Filmscharnier 3 gegeben. Ebenso kann das Filmscharnier 3 durch diesen Sicherungsbügel 22 entlastet werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Anordnung eines Sicherungsbügels 22 am Oberteil und umgekehrt in der Anordnung einer Ausnehmung 23 im Unterteil 6 angewiesen. Sämtliche vorgenannten Ausführungen und auch die später genannten Ausführungen funktionieren auch in kinematischer Umkehrung. Hierfür wird ausdrücklich Schutz beansprucht. Demzufolge sind die Begriffe „Oberteil 5” und „Unterteil 6” und alle in diesem Zusammenhang genannten, sich einander ergänzenden Teile gegeneinander austauschbar und gleichbedeutend.
  • Wichtig ist, dass die Verpackung 1 in Richtung der Längserstreckung eines zu haltenden Gegenstandes 8 im Wesentlichen aus zwei Bereichen besteht, nämlich aus einem Vorderteil 20 mit einem gegenüber dem Volumen des dort hinein ragenden Gegenstandes größervolumigen Innenraum 11 und einem demgegenüber schmaleren Halterungsteil 12, das geeignet ist, den Schaft 9 des zu haltenden Gegenstandes 8 reibschlüssig aufzunehmen und festzuklemmen.
  • Neben dieser reibschlüssigen Halterung des Schaftes 9 des zu haltenden Gegenstandes 8 können auch noch zusätzliche Formschlussverbindungen vorgesehen werden, die den Gegenstand 8 an zusätzlichen Stellen, wie z. B. Ausnehmungen gemäß 17 bis 19, formschlüssig haltern.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 sind demnach an der Innenseite des Oberteils 5 und an der Innenseite des Unterteils 6 einander gegenüberliegende Halteelemente 7 angeordnet, die als elastomer verformbare Kunststoffrippen oder -platten (bevorzugt) werkstoffeinstückig mit dem Kunststoff von Ober- und Unterteil 5, 6 verbunden sind. Es handelt sich um einen 2K-Werkstoff, der aus verschieden weichen Kunststoffkomponenten gebildet ist. Demzufolge bestehen die Halteelemente zum Beispiel aus einem TPE (thermoplastisches Elastomer), während die übrigen Teile der Verpackung 1 aus einem Filmscharnier-fähigen Polypropylen bestehen können.
  • Die 4 und 4a zeigen, dass beim Aufklappen der beiden Verpackungsteile 5, 6 der Gegenstand 8 frei wird und beispielsweise an seinem Schaft gegriffen und herausgenommen werden kann. Eine Berührung der scharfkantigen Schneide mit Flächen des Innenraums 11 wird jedoch durch diese Art der Verpackung vermieden. Er kann nur am Schaft ergriffen werden.
  • Wichtig ist, dass der Innenraum 11 in seinen Abmessungen im Vergleich zu den Abmessungen des dort hinein ragenden Gegenstands so groß gewählt ist, dass die Schneide 10 des zu haltenden Gegenstandes 8 von einer Berührung der Flächen des Innenraums 11 freigehalten ist. Sie ragt freistehend in den Innenraum 11 hinein, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie mit irgendeiner Fläche des Innenraums 11 in Berührung kommt, auch wenn der Verpackung zu Boden fällt.
  • Die 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel, dass es nicht lösungsnotwendig ist, wenn der Verpackung 1 aus zwei Bereichen gebildet ist und aus einem Unterteil 6 besteht, welches über eine Schwenkachse 2 mit einem Oberteil 5 verbunden ist; die Verpackung kann demnach auch aus mehr als zwei Bereichen oder Teilen bestehen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 3 sind die beiden Teile 5, 6 schwenkbar miteinander verbunden und der Halterungsteil 12 der Verpackung ist zusätzlich zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Schaftteil 13 und einem über eine Biegekante 15 damit verbundenen, hinteren Klappteil 14.
  • Im Schaftteil 13 sind die elastomer verformbaren Halterselemente 7 angeordnet, und das Klappteil 14 besteht aus zwei gegensätzlich in Pfeilrichtung 16 über Biegekanten 15 klappbaren Teilen, die gemäß 3 hochgeklappt werden können, um so den Schaft 9 des zu haltenden Gegenstandes 8 freizubekommen, so dass der Schlitz 18 einer Werkzeugaufnahme 17 in Pfeilrichtung 21 auf die Kupplungsöffnung 36 eingeführt und dort festgesetzt werden kann.
  • Damit nicht die Schneide 10 mit Kunststoffteilen im Halterungsteil 12 in Verbindung kommt, ist es vorgesehen, dass die beiden Verpackungsteile 5, 6 schwenkbar in der Schwenkachse 2 miteinander verbunden sind. Beim Öffnen der Verpackung durch Verschwenken in der Schwenkachse 2 liegt der zu schützende Gegenstand 8 vollständig frei und kann – ohne Berührung mit einer Verpackungsfläche – entnommen werden. Die Schutzverpackung ist damit berührungslos vom zu schützenden Gegenstand entfernt. Der an seinem Schaft ergriffen wird.
  • Bei allen Ausführungsformen ist wichtig, dass die Schneide 10 des Gegenstandes 8 gegen Berührung mit Teilen der Verpackung 1 geschützt ist. Die Gefahr einer Verletzung besteht nicht, wenn der Gegenstand aus der Verpackung herausgenommen werden soll. Dies gilt insbesondere für die Ausführungsform nach 3 und 8, weil dort bereits schon der Schaft 9 des zu haltenden Gegenstandes 8 frei zugänglich ist und leicht entnommen werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die empfindliche Schneide 10 des Gegenstandes 8 berührt wird. In diesen Ausführungsformen entfällt das zusätzliche Klappteil 14, weil der Schaft 9 immer länger ist als die Verpackungslänge.
  • Selbstverständlich ist die Verpackung 1 mit seinem Rastverschluss 4 so ausgebildet, dass er auch leicht mit Operationshandschuhen bedient werden kann.
  • In 4a ist noch als weitere Ausführungsform eines Rastverschlusses dargestellt, der aus miteinander in Eingriff befindlichen sägezahnartigen Vorsprüngen besteht, die in einer beliebigen Höhen- (oder Schließ-)Lage miteinander verrastbar sind.
  • In diesem Fall muss sich das Filmscharnier 3 in Richtung der Quererstreckung der Verpackung 1 erstrecken. Dies ist in 6 dargestellt.
  • Die 5a zeigt als weitere Ausführungsform, dass auch beidseitig Rastverschlüsse 4a angeordnet sein können, um das Innenvolumen der Verpackung und damit auch die Anpresskraft im Halterungsteil 12 bezüglich der dort angeordneten Halteelemente 7 einstellbar zu gestalten.
  • Wird nämlich das Oberteil 5 in Bezug zu dem Unterteil 6 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 31 bewegt, kann dementsprechend der links- und rechtsseitig angeordnete Rastverschluss 4a so eingestellt werden, dass das Verpackungsvolumen vergrößert oder verkleinert wird. Dementsprechend wird – siehe die Stellung 6' des Unterteils – die Anpresskraft der Halteelemente 7 auf den Schaft 9 des zu haltenden Gegenstandes 8 einstellbar gestaltet.
  • In 5 ist als weitere Ausführungsform dargestellt, dass die Anpresskraft der Halteelemente 7 auch durch eine konvexe Formgebung und eine daraus resultierende Vorspannung der beiden Verpackungsteile 5, 6 erreicht werden kann.
  • Die beiden Teile 5, 6 können im Spritzgussverfahren so hergestellt werden, dass sie von Hause aus eine konvexe Formgebung haben, was dazu führt, dass die Halteelemente 7 im Ober- und Unterteil 5, 6 (genauer im Haltungsteil 12) mit einer Vorspannung versehen sind. Somit kann bedingt durch die Verformung der Kunststoffe von Ober- und Unterteil die Vorspannkraft an den Halteelementen 7 vorgespannt werden.
  • Zusätzlich zeigt die 5, dass – in Verbindung mit 8 – an einer oder an beiden Seiten jeweils im Bereich des Schaftes 9 des zu haltenden Gegenstandes 8, und zwar im Bereich des Halterungsteils 12, eine in Längsrichtung verlaufende Anschlagkante 35 vorgesehen ist, die den zu haltenden Gegenstand 8 ausrichtet.
  • Eine solche Anschlagkante 35 kann auch auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Dies ist im Übrigen auch im Schnitt nach 5 erkennbar.
  • Dort ist auch angegeben, dass die beiden Verpackungsteile in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 30 gegeneinander vorgespannt sind.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Bogenform 29 lediglich im Halterungsteil 12 der Verpackung 1 vorgesehen ist und die übrigen Verpackungsteile, insbesondere die Verpackungsteile, die den Innenraum 11 ausbilden, eine derartige Bogenform nicht aufweisen.
  • In 2 ist noch dargestellt, dass die beiden Verpackungsteile auch anstatt eines Rastverschlusses einen Verschlusshaken 32 aufweisen können, so dass die beiden Verpackungsteile gemäß 2 im Halterungsteil 12 durch den Verschlusshaken 32 lösbar miteinander verbunden sind.
  • Die 5a zeigt, dass der dort gezeigte Rastverschluss 4a, der aus sägezahnförmig ineinandergreifenden Vorsprüngen besteht, in Pfeilrichtung 33 geöffnet werden kann, wobei noch geeignete Handhaben an der Unterseite der Rastverschlüsse 4, 4a angeordnet sind.
  • In allen Figuren ist im Übrigen eine Trennebene 34 zwischen dem Ober- und dem Unterteil 5, 6 eingezeichnet.
  • Die Ausführungsform nach 6 bis 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Verpackungslänge kürzer ist als die Länge des zu haltenden Gegenstandes. Der zu haltende Gegenstand 8 ragt mit seinem Schaft 9 im verpackten Zustand gemäß 7 aus dem Halterungsteil 12 der Verpackung 1 heraus.
  • Die beiden Verpackungsteile 5, 6 sind schwenkbar oder allgemein lösbar miteinander zu verbinden, um das eine Teil, zum Beispiel das Oberteil 5, vom Unterteil 6 zu entfernen.
  • Die 8 zeigt die zweite Ausführungsform, bei der die beiden Verpackungsteile 5, 6 über das Filmscharnier 3 an einer Längskante schwenkbar miteinander verbunden sind, und dieser Schwenkachse 2 gegenüberliegend der Rastverschluss 4 zugeordnet ist.
  • Die 9 und 10 zeigen verschiedenartige Instrumente und Gegenstände 8a, 8b, woraus sich ergibt, dass die zu schützenden Schneiden 10 der Gegenstände 8a, 8b an unterschiedlichen Stellen liegen können und stets dafür gesorgt ist, dass die empfindlichen Schneiden 10 berührungsfrei in den Vorderteil 20 der Verpackung 1 hineinragen, ohne mit irgendwelchen Flächen in Berührung zu kommen.
  • Die beiden Verpackungsteile 5, 6 werden in Pfeilrichtung 19 geöffnet und in Gegenrichtung hierzu verschlossen (siehe 4 und 4a).
  • Die 11 bis 15 zeigen jeweils in Drauf- und Stirnansicht verschiedene Oberflächenprofile 37, 38, 39, 41 von Halteelementen 7, die im Halterungsteil 12 der Verpackung 1 angeordnet sein können.
  • Die 11 zeigt ein Oberflächenprofil 37, bestehend aus einzelnen Wellen, die nach oben gerichtete Spitzen ausbilden, so dass der zu haltende Schaft 9 des Gegenstandes elastisch nachgeben, sich verformen und sich unter elastischer Verformungskraft an beiden Seiten des Schaftes 9 anlegen.
  • Die 12 zeigt anstatt des wellenförmigen Oberflächenprofils 37 ein rippenförmiges Oberflächenprofil 38, das in Richtung auf den zu haltenden Schaft abgerundet ist, so dass sich nur noch die nach oben gerichteten kleinen Radien des Oberflächenprofils an der Unterseite oder Oberseite des Schaftes 9 des Gegenstandes 8 anlegen.
  • Die 13 zeigt eine Abwandlung eines Oberflächenprofils 39, das aus einzelnen Haltespitzen besteht, die etwa dreiecksförmig oder halbrund profiliert sind.
  • Die 14 zeigt ein Oberflächenprofil eines Halteelementes, das auch in 1 bis 5 dargestellt ist.
  • 15 zeigt als weitere Ausführungsform ein Oberflächenprofil 41, das aus rechteckförmigen Haltespitzen besteht.
  • Statt der hier gezeigten Ausführungsformen können auch andere elastomer verformbare Halteelemente mit unterschiedlichen Oberflächenprofilen 3739 und 41 verwendet werden. Auch können die in den Zeichnungen 11 bis 15 dargestellten Oberflächenprofile auch kombiniert vorhanden sein.
  • Die 16 bis 19 zeigen als weiteres Ausführungsbeispiel eine zusätzliche formschlüssige Festlegung des zu haltenden Gegenstandes. In der Verpackung, z. B. im Oberteil 5 und/oder im Unterteil 6 sind zusätzliche Haltenoppen 43 angeordnet, die in Ausnehmungen 42 am Gegenstand 8 eingreifen.
  • Selbstverständlich ist die Form der Haltenoppen 43 an die Formgebung der Ausnehmungen 42 angepasst, wobei in den 18 und 19 unterschiedliche Formgebungen von Ausnehmungen 42 dargestellt sind.
  • Die Ausnehmungen 42 müssen nicht zwangsläufig im Schaftbereich des zu haltenden Gegenstandes angeordnet sein; sie können auch in anderen Bereichen des zu haltenden Gegenstandes 8 angeordnet sein.
  • Deshalb kann eine formschlüssige Aufnahme in den Haltenoppen 43 durch Eingriff in die Ausnehmungen 42 zusätzlich mit den elastomer verformbaren Halteelementen 7 im Halterungsteil 12 kombiniert werden. Es können in einer anderen Ausgestaltung auch die elastomeren Halteelemente 7 im Haltungsteil 12 auch vollständig entfallen und stattdessen nur die formschlüssigen Halterungselemente vorhanden sein, die in 16 bis 19 dargestellt sind und den zu haltenden Gegenstand an irgendeiner Stelle außerhalb der empfindlichen Schneide 10 formschlüssig in der Verpackung halten.
  • Eine solche formschlüssige Halterung wird vor allem z. B. dann verwendet, wenn die Länge des zu haltenden Gegenstandes länger ist als die Verpackungslänge, wie dies in 6 und 7 dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ragt der Schaft 9 durch einen Schlitz 44 an der Rückseite des Halterungsteils 12 der Verpackung 1 heraus.
  • Anstatt der dort gezeigten Halteelemente 7 können dann die formschlüssigen Halteelemente mit den Haltenoppen 43 nach 16 bis 19 verwendet werden.
  • Wichtig ist demnach, dass sich die Haltenoppen 43 formschlüssig an den Innenumrandungen der Ausnehmungen 42 anlegen und eine formschlüssige Anlage gewährleistet ist. Es ist nicht notwendig, dass die Haltenoppen 43 in den Ausnehmungen 42 verrasten, obwohl dies auch möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackung
    2
    Schwenkachse
    3
    Filmscharnier
    4
    Rastverschluss (mit 25)
    4a
    Rastverschluss (Sägezahn)
    5
    Oberteil
    6
    Unterteil 6'
    7
    Halteelement TPE
    8
    Gegenstand 8a, 8b
    9
    Schaft (von 8)
    10
    Schneide (von 8)
    11
    Innenraum (von 1)
    12
    Halterungsteil (bestehend aus 13 und 14)
    13
    Schaftteil
    14
    Klappteil
    15
    Biegekante
    16
    Pfeilrichtung
    17
    Werkzeugaufnahme
    18
    Schlitz
    19
    Pfeilrichtung
    20
    Vorderteil (von 1)
    21
    Pfeilrichtung
    22
    Sicherungsbügel
    23
    Ausnehmung
    24
    Schwenklager
    25
    Öffnungsbügel
    26
    Pfeilrichtung
    27
    Rastklinke
    28
    Pfeilrichtung
    29
    Bogenform
    30
    Pfeilrichtung
    31
    Pfeilrichtung
    32
    Verschlusshaken
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Trennebene
    35
    Anschlagkante
    36
    Kupplungsöffnung
    37
    Oberflächenprofil (von 7)
    38
    Oberflächenprofil
    39
    Oberflächenprofil
    40
    Pfeilrichtung
    41
    Pfeilrichtung
    42
    Ausnehmung
    43
    Haltenoppe
    44
    Schlitz

Claims (10)

  1. Verpackung für längliche scharfkantige Gegenstände (8), insbesondere für Werkzeuge für chirurgische Anwendungen, die in einem mindestens teilweise aus Kunststoff bestehenden Verpackung (1) lagengesichert gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) im Wesentlichen aus einem vergrößerten Verpackungsteil (20) besteht, der einen Innenraum (11) definiert, in dem der zu schützende und haltende Gegenstand (8, 8a, 8b) mit seinen scharfkantigen Flächen (10) berührungslos hineinragt und ferner aus einem zweiten Verpackungsteil (12) besteht, in dem der Schaft (9) des Gegenstandes (8, 8a, 8b) aufgenommen und durch Halteelemente (7, 3739, 43) lagengesichert gehalten ist.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verpackung (1) aus dem Vorderteil (20) größeren Kammervolumens besteht, in das der zu haltende Gegenstand (8, 8a, 8b) mit seinen Schneid- oder Sägekanten hineinragt und einen allseitigen Abstand zu den umgebenden Verpackungsflächen des Vorderteils (20) einnimmt, während der andere Teil der Verpackung (1) aus einem Halterungsteil (12) besteht, indem der übrige Teil des zu haltenden Gegenstandes (8, 8a, 8b) mit seinem Schaft (9) durch Halteelemente (7, 3739, 43) reibschlüssig und/oder formschlüssig lagengesichert gehalten ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (9) des zu haltenden Gegenstandes (8, 8a, 8b) im Schaftteil (13) der Verpackung (1) unter Einwirkung von elastisch verformbaren Halteelementen (7, 3739) gehalten ist.
  4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) aus einem Unterteil (6) besteht, das mit einem Oberteil (5) über ein parallel zur Längsstreckung angeordnetes Filmscharnier (3) oder über ein senkrecht zur Längserstreckung angeordnetes Filmscharnier schwenkbar verbunden ist.
  5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) mit dem Unterteil (6) über einen oder mehrere Rastverschlüsse (4) lösbar verbunden ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (8, 8a, 8b) durch Zusammenklappen und Verbindung von Ober- und Unterteil (5, 6) der Verpackung (1) und dem Einwirken der auf Ober- und/oder Unterteil (5, 6) angeordneten elastischen verformbaren Halteelemente (7, 3739) lagengesichert gehalten ist.
  7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftteil (13, 14, 15) der Verpackung (1) in Richtung ihrer Längserstreckung zweiteilig ausgebildet ist.
  8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des Schaftteils (13) der Verpackung (1) aus zwei zueinander über eine Biegekante (15) schwenkbar angeordneten Klappteilen (14) besteht.
  9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Länge des zu haltenden Gegenstandes (8) länger ist als die Länge der Verpackung (1).
  10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (7) als weiche, elastomer verformbare Kunststoffkissen oder -platten werkstoffeinstückig mit dem härteren Kunststoff von Ober- und Unterteil (5, 6) der Verpackung (1) ausgebildet sind.
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