DE102013001795A1 - Fahrzeug zum Retten. Löschen und Bergen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Feuerwehrfahrzeuge, insbesondere der Hubrettungsfahrzeuge. Das erfindungsgemäße Hubrettungsfahrzeug besteht aus einer fahrbaren, bodengeführten Maschine, die zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen geeignet ist. Bei der bodengeführten Maschine handelt es sich um ein Hubrettungsfahrzeug, das aus einem raupengetriebenen Fahrzeug, einem vertikal teleskopierbaren Hubgerüst und einer daran angeordneten Rettungs- und Löschvorrichtung gebildet wird. Dieses Hubrettungsfahrzeug ist insbesondere im unebenen Gelände und aufgrund seiner extrem geringen Baugröße und des geringen Gewichtes vorteilhaft einsetzbar. Vor allem in beengten Verhältnissen, wie z. B. in Fabrikhallen oder ähnlichem, oder bei verengten Zugangswegen an der Brandstelle erfolgt das Retten, Löschen und Bergen mittels der hierfür besonders geeigneten Rettungs- und Löschvorrichtung, die am Hubrettungsfahrzeug wechselbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, vorzugsweise ausgebildet als Hubrettungsfahrzeug, bestehend aus einer fahrbaren bodengeführten Baumaschine, insbesondere einem geländegängigen, raupengetrieben Fahrzeug mit einem teleskopartig ausfahrbaren Hubgerüst, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Hubrettungsfahrzeuge sind Fahrzeuge der Feuerwehr, die mit einem maschinell betriebenen Hubrettungssatz ausgerüstet und aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt sind. Überwiegend dienen Hubrettungsfahrzeuge zur Rettung von Menschen aus Notsituationen und Gebäudeetagen verschiedener Höhen. Des Weiteren werden diese Fahrzeuge auch zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfeleistung eingesetzt.
  • Das in Deutschland vorherrschende Hubrettungsfahrzeug ist die Drehleiter (DL, DLK) der Feuerwehr, insbesondere der genormte Standardtyp DLK-23
  • Aufgrund unterschiedlicher Einsatzbereiche und Anforderungen bei den Einsatzbedingungen beim Retten, Löschen und Bergen wurden verschiedene Fahrzeuge alternativ zur Drehleiter (DL, DLK) entwickelt und hergestellt. Hierzu gehören beispielsweise, um nur einige zu nennen, die Löschgruppenfahrzeuge (LF), Kleinlöschfahrzeuge (KLF), Kleineinsatzfahrzeuge (KEF, KLEF) und unter anderem auch der Teleskopmast (TM) bzw. das Teleskopmastfahrzeug (TMF) mit Hubarbeitsbühne. Dieses Fahrzeug verfügt idR. im Einsatz über mehr Freiheitsgrade als die Drehleiter (DL, DLK). Mit dem Teleskopmastfahrzeug (TMF) können Positionen in Einsatzbereichen angefahren werden, die mit der Drehleiter nicht erreichbar sind. Das Teleskopmastfahrzeug (TMF) ist eine sogenannte fahrbare Hubarbeitsbühne und hat einen Hubrettungsausleger mit Arbeitskorb. Hubarbeitsbühnen sind idR. auf LKW-Fahrgestellen aufgebaut. Diese LKW-Fahrgestelle sind beispielsweise vom Typ MAN oder Mercedes-Benz und dienen als Trägerfahrzeug für Hubarbeitsbühnen. Solche Teleskopmastfahrzeuge (TMF), ermöglichen die Rettung von Personen auch aus besonders exponierten Lagen, die mit einer herkömmlichen Drehleiter nicht zu erreichen sind. Hierbei sind die abknickbaren Gelenkteile besonders hilfreich, mit denen Hindernisse auch auf relativ engsten Raum gewissermaßen umfahren werden können. Auch bei größeren Schadfeuern kommen Teleskopmastfahrzeuge (TMF) zur Brandbekämpfung zum Einsatz. So kann ein größerer oder schwer erreichbarer Brandabschnitt gezielt von oben bekämpft werden. Diesen Vorteilen stehen als Nachteile die längere Rüstzeit, das Fehlen einer durchgängigen Leiter, die Standsicherheit des Teleskopmastfahrzeuges (TMF) wegen den abknickbaren Gelenkteilen des Auslegers, die Größe des Teleskopmastfahrzeug (TMF) aufgrund des Auslegersystems, das Rangieren des Teleskopmastfahrzeug (TMF) sowie der geländeuntaugliche Einsatz und der untaugliche Einsatz in schmalen, engen Gassen von beispielweise Stadtkernen mit altertümlichen Gebäuden, gegenüber. Eine technische Hilfeleistung (THL), die sich nicht nur auf das Retten von Menschen und das Verwenden von Löschmitteln beschränkt, ist aufgrund der fehlenden Vorrichtungen ebenfalls nicht möglich. Unter einer technischen Hilfeleistung (THL) ist z. B. die Bergung verunfallter Fahrzeuge und somit die patientengerechte Rettung aus einem verunfallten Fahrzeug zu verstehen.
  • Um den Nachteil des Teleskopmastfahrzeuges (TMF) beim Einsatz im unwegsamen Gelände zu vermeiden, schlägt die DE 20 2008 000 948 U1 ein Löschfahrzeug auf Basis eines Panzerchassis vor, welches ein geländegängiges Fahrwerk aufweist. Aufgrund seiner fehlenden Ausstattung, dem Auslegersystem, ist dieses Löschfahrzeug aber nicht geeignet, z. B. Menschen aus verschiedenen Stockwerken von Gebäuden zu retten und es kann aufgrund seiner Größe nicht auf engem Terrain und empfindlichen Bodenverhältnissen, wie beispielsweise in Fabrikhallen, Turnhallen usw. eingesetzt werden. Fehlende Vorrichtungen am Löschfahrzeug ermöglichen keine technische Hilfeleistung (THL).
  • Die vorgenannten Angaben treffen auch auf den offenbarten Erfindungsgegenstand aus der DE 299 14 831 U1 zu. Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich um ein Kettenlöschfahrzeug zum Löschen von Wald- und Flächenbränden, welches ebenfalls kein Auslegersystem aufweist. Des Weiteren ist eine technische Hilfeleistung (THL) aufgrund der fehlenden Vorrichtungen ebenfalls nicht möglich.
  • Zur Menschenrettung aus brennenden Gebäuden oder zur Sicherung absturzgefährdeter Personen setzt die Feuerwehr auch Sprungpolster als Sprungrettungsgerät ein. Ein solches Sprungpolster benötigt eine Aufstellfläche von rund 3,80 m × 3,80 m. Aufgrund der Größe der benötigten Aufstellfläche ist ersichtlich, dass ein solches Sprungpolster nur bedingt einsatzfähig ist, um Menschen aus Notsituationen zu retten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug, insbesondere ein Hubrettungsfahrzeug bereitzustellen, das einerseits eine minimierte Baugröße aufweist, um vor allem in engen, schmalen Gassen und/oder Fabrikationshallen einsetzbar zu sein. Andererseits ist das Hubrettungsfahrzeug mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet, um in unwegsamen Gelände eingesetzt werden zu können. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, bei einem derartigen Fahrzeug die Möglichkeit einer Hubarbeitsbühne vorzusehen, die zum Retten und Löschen eingesetzt werden kann. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein solches Fahrzeug mit einer technischen Vorrichtung auszustatten, so dass die Möglichkeit einer technischen Hilfeleistung (THL) zum Bergen besteht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabenstellungen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Um die Aufgabe der Minimierung der Baugröße eines Hubrettungsfahrzeuges bzw. der benötigten Grundfläche und des Raumbedarfes zu lösen, wurde bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug auf einen LKW mit Chassis verzichtet. Das große LKW-Cassis dient der Hubarbeitsbühne und dem räumlich ausladenden Auslegersystem, bestehend aus teleskopierbaren, abknickbaren Gelenkteilen, zur Aufnahme. Des Weiteren wurde, um die Geländetauglichkeit herzustellen, eine fahrbare bodengeführte Baumaschine, insbesondere ein raupengetriebenes Fahrzeug, vorzugsweise ein Minibagger als Basisfahrzeug vorgesehen. Der Minibagger ist eine Baumaschine mit hydraulischem Antrieb und besitzt ein Raupenfahrwerk mit Gummiketten. Er findet normalerweise auf kleinen Baustellen im Bereich des Erdbaus Verwendung und ist somit für Arbeitseinsätze zum Löschen, Retten und Bergen, aufgrund seines Raupenfahrwerkes, im unwegsamen Gelände, wie z. B. auf Baustellen, Friedhöfe, Parkanlagen, Verkehrsstraßen, Tiermasthaltungsgebäuden auf dem Land, und bäuerlichen Betrieben, um nur einige Einsatzbereiche aufzuzeigen, ausgezeichnet geeignet. Ein solcher Minibagger zeichnet sich auch durch sein geringes Gewicht und vor allem seine äußerst geringen Abmessungen aus. Die Breite beträgt ca. 0,70 m bis ca. 1,50 m und die Länge ca. 1,20 m bis ca. 2,40 m, je nach Ausführung der Bau- und Leistungsvariante. Die benötigte Grundfläche eines solchen Minibaggers als Basis für ein Hubrettungsfahrzeug, ist gegenüber dem Sprungpolster und dem Teleskopmastfahrzeug (TMF) oder den anderen Kettenfahrzeugen aus der DE 299 14 831 U1 und der DE 20 2008 000 948 U1 , wesentlich geringer. Vorteilhafterweise erweitert sich dadurch auch das Einsatzgebiet eines, auf Basis eines Minibaggers beruhenden Hubrettungsfahrzeuges auf enge Gassen in Altstadtbereichen, in denen andere Fahrzeuge der Feuerwehr keinen Zugang mehr haben. Vor allem auch dort, wo der Zugangsweg und/oder die Zugangsstraße durch Fahrzeuge, wie parkende Autos oder dergleichen, versperrt sind oder nur eine schmale Fahrspur zur Verfügung steht. Die geringe Breite eines solchen Fahrzeuges ermöglicht auch den Einsatz auf Gehwegen. Beispielsweise auch den Einsatz bei zwei voneinander nur durch einen Gehweg beabstandeten Häuserreihen. Auch im gegenteiligem Terrain, nämlich auf empfindlichen Böden wie Fliesen oder in Fabrikhallen, kann der Minibagger aufgrund seiner Gummiketten gut eingesetzt werden.
  • Das Leistungsspektrum des Motors des Minibaggers reicht von 3 kW bis 17 kW. Der Minibagger besitzt dann ein Betriebsgewicht von 0,3 t bis 3,2 t. Das geringe Gewicht ist ein weiterer Vorteil beim Einsatz im unwegsamen Gelände, auf Gehwegen und/oder auf empfindlichen Bodenverhältnissen. Entscheidend für die Einsatzfähigkeit als Hubrettungsfahrzeug ist aber die Breite. Daher wird auf den vorhandenen Ausleger, beispielweise bestehend aus einem Knickgelenk und Grablöffel, verzichtet und zur Lösung der Aufgabe ein anderes Auslegersystem verwendet. Das neue Auslegersystem muss, um die Baugröße des Hubrettungsfahrzeuges zu minimieren, eine wesentlich kleinere Grundfläche vor und während der Benutzung im Einsatzfall einnehmen. Erfindungsgemäß wird daher nicht eine Hubarbeitsbühne verwendet, wie aus dem Stand der Technik bei Teleskopmastfahrzeugen mit Auslegersystem bekannt, sondern eine Hubarbeitsbühne, die vertikal in die Höhe verfahrbar ist. Es wird daher auf ein System zurückgegriffen, welches aus dem Stand der Technik bei Gabelstaplern bekannt ist. Das Auslegersystem des Gabelstaplers besteht aus einer teleskopartig ausfahrbaren Hubeinheit. Eine Hubeinheit wiederum besteht aus einem Hubgerüst und einem Gabelträger. Das Ausfahren des teleskopartigen Hubgerüstes erfolgt überwiegend in vertikaler Richtung. In vertikaler Richtung können normale Hubgerüste eine Hubhöhe von bis zu 12 m erreichen. Hubgerüste in Sonderausführung können auch größere Höhen erreichen. Eine ähnliche Kombination einer Einrichtung aus dem Bereich der „Geräte zum Reinigen von Fassaden und Wänden” ist der DE 20 2011 052 050 U1 zu entnehmen. Bei der Einrichtung handelt es sich um einen „Minibagger mit Hubgerüst ohne Gabelträger”, ausgestattet mit einer Reinigungseinrichtung.
  • Zur Lösung der Aufgabe, der Bildung eines Hubrettungsfahrzeug mit wesentlich geringeren Abmessungen und Geländetauglichkeit, als beispielsweise das Teleskopmastfahrzeug (TMF) aufweist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass Fahrzeug zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, vorzugsweise als Hubrettungsfahrzeug auszubilden, wobei das Hubrettungsfahrzeug aus einer fahrbaren bodengeführten Baumaschine, insbesondere einem raupengetriebenen Fahrzeug, vorzugsweise einem Minibagger besteht. Zur weiteren Ausbildung ist das Hubrettungsfahrzeug bzw. der Minibagger mit einer in vertikaler Richtung verfahrbaren Hubarbeitsbühne, die zum Retten, Löschen und Bergen geeignet ist, auszustatten. Dabei darf es sich nicht um eine Hubarbeitsbühne aus dem Stand der Technik handeln, die auf LKW-Fahrgestellen aufgebaut ist, weil diese eine zu große Grundfläche benötigt. Um die Aufgabe, den Einsatz einer vertikal verfahrbaren Hubarbeitsbühne zum Retten, Löschen und Bergen an einer bodengeführten Baumaschine, insbesondere Minibagger zu lösen, ist der Minibagger mit einem in vertikaler Richtung teleskopartig ausfahrbaren Hubgerüst ausgebildet. Des Weiteren ist das vertikal teleskopartig ausfahrbare Hubgerüst mit Gabelträgern ausgebildet, an denen eine Rettungs- und Löschvorrichtung oder eine Bergungseinrichtung lösbar befestigt ist, wobei die Rettungs- und Löschvorrichtung eine Löscheinrichtung und eine Rettungseinrichtung aufweist. Die Rettungs- und Löschvorrichtung bildet eine Arbeitsbühne und die Bergungseinrichtung ein teleskopierbares Anbaugerät, bestehend aus einem Lastarm oder Kranarm. Die lösbare Befestigung der Arbeitsbühne und/oder der Bergungseinrichtung an der Hubeinheit besteht aus einer Schnellkupplung, wodurch die Arbeitsbühne und/oder die Bergungseinrichtung auf einfache Art und Weise schnell am Hubrettungsfahrzeug befestigt und entfernt werden kann, um beispielsweise andere technische Hilfsmittel anzubringen. Die Schnellkupplung ist derart ausgebildet, dass die Hubarbeitsbühne den Sicherheitsbestimmungen und den Unfallverhütungsvorschriften entspricht. Die Schnellkupplung weist daher eine zusätzliche Steckbolzensicherung auf.
  • Auch die Arbeitsbühne mit einem beispielsweise zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 1000 kg, vorzugsweise 300 kg, entspricht den Sicherheitsbestimmungen und besteht aus einer witterungsbeständigen Stahlkonstruktion, deren Arbeitsplattform eine rutschsichere Trittfläche aufweist und einem Geländer, welches die Arbeitsplattform sichert, wobei die Seitenwände des Geländers durch ein Gitter gesichert sind. Eine der umschließenden Seitenwände kann als Tür, die sich nur nach innen öffnen lässt, ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform ist die Arbeitsbühne zum Retten von Menschen geeignet. Die kleine Ausführung der Arbeitsbühne ist für mindestens zwei Personen geeignet, während größere Ausführungen eine Vielzahl von Personen aufnehmen können. Eine Person kann beispielsweise ein Feuerwehrmann sein, der die Aufgabe hat, Menschen aus einer Notsituation zu retten, in dem er sie in die Arbeitsbühne aufnimmt und sicher zum Boden geleitet und dort notfalls zur weiteren Betreuung dem Versorgungsdienst (Krankenwagen usw.) übergibt. Im Arbeitskorb der Arbeitsbühne befindet sich ein Bedienpult. Mit dem Bedienpult können sämtliche Bewegungen der Arbeitsbühne bzw. der Hubarbeitsbühne gesteuert werden. Auch die Steuerung des Hubrettungsfahrzeuges ist vom dem Bedienpult aus möglich. Die möglichen Bewegungen der Hubarbeitsbühne erfolgen mit Steuerungen, die zum Teil in der DE 20 2011 052 050 U1 beschrieben sind. Aufgrund der möglichen Drehung der Fahrerkabine des Minibaggers um 360 Grad zum Raupenfahrwerk, einer Neigung des Hubgerüstes beispielweise zu einer Hauswand hin oder von dieser weg und/oder durch Absenken oder Anheben der Arbeitsbühne und/oder durch ein seitliches Verfahren des Hubrettungsfahrzeuges, kann jede Position erreicht werden. Alle weiteren Ausgestaltungen, die am Unterwagen des Hubrettungsfahrzeuges einstellbaren Ausgleichsstützen, die am Oberwagen des Hubrettungsfahrzeuges einstellbaren Standsicherheitsstützen, die einstellbare Neigung des Hubgerüstes am Oberwagen und die vorteilhafte Anordnung des Löschmitteltanks auf dem Oberwagen, stellen grundsätzlich einen optimalen Einsatz und im Einsatz, den Stand des raupengetriebenen Hubrettungsfahrzeuges sicher, auch in extremen Gelände. Ein optimaler Einsatz und ein Kippen des Hubrettungsfahrzeuges wird somit verhindert, wobei die Kontrolle und Korrektur der Neigung des Hubrettungsfahrzeuges im unebenen Gelände automatisch erfolgt. Die Korrektur kann aber auch durch den Fahrzeugführer von Hand erfolgen. Um eine höhere Standfestigkeit zu erreichen, ist das Hubrettungsfahrzeug zusätzlich mit einem teleskopierbarem Fahrwerk ausgestattet, so dass die Einsatzbreite und somit die Standfläche des Hubrettungsfahrzeuges erweitert werden kann.
  • Die am Hubrettungsfahrzeug angeordnete Arbeitsbühne dient zur Rettung von Menschen und/oder Tieren, in dem sie diese aufnimmt. Die Arbeitsbühne weist zur Rettung von Menschen noch eine weitere Rettungseinrichtung auf, die aus einem Rettungsschlauch besteht. Ein Rettungsschlauch ist ein technisches Hilfsmittel zur Rettung von Menschen aus Höhen, z. B. aus den oberen Etagen eines Hauses im Brandfall oder ähnlicher Situationen. Des Weiteren sind an der Arbeitsbühne Löscheinrichtungen angeordnet, die aus Armaturen der Feuerwehr bestehen, wodurch die Arbeitsbühne auch zum Löschen von Brandherden geeignet ist.
  • Vorteilhafterweise kann ein Feuerwehrmann mit einem Hohlstrahlrohr (HSR), vorzugsweise einem C-Hohlstrahlrohr, welches eine Armatur der Feuerwehr zur Löschmittelabgabe, wie Wasser oder Wasser/Schaumgemisch, darstellt, ausgestattet sein, um eine Brandbekämpfung in großer Höhe und/oder durch Öffnungen beispielsweise in Häusern und Tiermastbetrieben, aus der Arbeitsbühne heraus vorzunehmen.
  • Zur vorteilhaften Ausstattung einer Arbeitsbühne können noch weitere Feuerwehr-Ausrüstungsgegenstände, beispielsweise Schlauchhalter, Feuerlöscher, Handscheinwerfer, Sprechfunkgerät, Brechstange, Feuerwehraxt, Fluchthaube, Pressluftatmer usw., in der Arbeitsbühne angeordnet sein, um auf verschiedene Notsituationen vorbereitet zu sein. Damit auch die Arbeitsbühne, vorteilhafterweise unabhängig vom Feuerwehrmann, zum Löschen geeignet ist, weist die Arbeitsbühne ein Dach auf. Das Dach der Arbeitsbühne ist Träger einer Löscheinrichtung. Die Löscheinrichtung kann aus verschieden einfachen oder speziellen Armaturen und Kupplungen zur Löschmittelabgabe bestehen. Als Armatur kommen um eine Achse drehbare Hohlstrahlrohre (HSR) und Sonderstrahlrohre, wie Wenderohre und Monitore in Frage. Wenderohre sind von Drehleitern bekannt und bestehen für das erfindungsgemäße Hubrettungsfahrzeug aus Rohrstücken mit zwei Handgriffen, einer Festkupplung und einer drehbaren Kupplung. An die Festkupplung wird der Zuleitungsschlauch (in der Regel B-75) befestigt und meistens über die drehbare Kupplung direkt oder auch über ein an sie angeschlossenes Mehrzweckstrahlrohr (meist B oder C) wieder abgegeben. Als Monitor kommt hier ein stationär auf Ständern montiertes großes Strahlrohr, welches von Hand oder durch Fernbedienung betrieben werden kann, zum Einsatz. Beispielsweise kann ein fernbedienbarer B-Rohr-Monitor, der fest auf dem Dach der Arbeitsbühne montiert ist, zum Einsatz kommen. Vorteilhafterweise ist der B-Rohr-Monitor mit einem Stützkrümmer ausgestattet, welcher die Rückstoßkraft über die Schlauchleitung zum Boden leitet. Monitore eignen sich sowohl für die Abgabe vom Löschschaum als auch von einfachem Wasser. Die zuvor beschriebenen Strahlrohre weisen eine Schlauchkupplung zum Verbinden von Feuerwehrschläuchen auf. Vorteilhafterweise kann die Arbeitsbühne mit einem Verteiler (Verteiler mit B- und C-Festkupplung sowie Übergangsstück) ausgestattet sein, der es ermöglicht, das auf dem Dach der Arbeitsbühne befindliche Hohlstrahlrohr und das Hohlstrahlrohr des im Arbeitskorb befindlichen Feuerwehrmannes mit Löschmitteln zu versorgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, drehbare Kupplungen zu verwenden, um reguläre Schläuche anzuschließen. Der Verteiler ist eine wasserführende Armatur. Sie dient dem Verteilen des Löschmittels von einer Zuleitung auf mehrere Schlauchleitungen, die zu den Hohlstrahlrohren führen. Weitere Armaturen können, an anderen Stellen der Arbeitsbühne, an den Seitenwänden oder unterhalb der Bodenplatte, angeordnet sein.
  • Mit dieser feuerwehrtechnischen Ausrüstung an der Arbeitsbühne wird ein Löschen und somit eine Brandbekämpfung auch aus großen Höhen von dem Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne des erfindungsgemäßen Hubrettungsfahrzeuges ermöglicht. Die Zuleitung zu der, an der Arbeitsbühne angeordneten Löscheinrichtung, besteht aus einem kupplungslosen Schlauch. Dieser Schlauch kann bodenseitig an einem Hydranten oder einer anderen Löschmittel-Versorgungsstelle, wie einem Tanklöschfahrzeug, angeschlossen werden. Ein Hydrant ist eine Armatur zur Entnahme von Wasser aus einem Wasserverteilungssystem, wobei es sich um einen Überflur- oder Unterflurhydranten handeln kann. Um eine sofortige und schnelle Brandbekämpfung zum Retten von Menschen vornehmen zu können, kann das erfindungsgemäße Hubrettungsfahrzeug einen Versorgungstank aufweisen, aus dem das Löschmittel, unabhängig von einem Hydranten oder Tanklöschfahrzeug, sofort bereitgestellt wird, bevor das Hubrettungsfahrzeug an einem Hydranten oder Tanklöschfahrzeug angeschlossen ist. In dieser Ausführungsform ist das Hubrettungsfahrzeug nicht nur zum Retten von Menschen und/oder Tieren, sondern auch zum Löschen von Bränden geeignet.
  • Damit das Hubrettungsfahrzeug auch die Aufgabe des Bergens und nicht nur die des Rettens und Löschens erfüllen kann, wird als Lösung vorgeschlagen, die Arbeitsbühne als wechselbares Anbaugerät auszugestalten. Im Bodenbereich der Arbeitsbühne ist daher eine Schnellkupplung vorgesehen, die es ermöglicht, die Arbeitsbühne schnell und komfortabel von der Hubeinheit zu lösen und die Gabelträger freizugeben. Das Hubrettungsfahrzeug hat bei Einsätzen zum Bergen von Menschen, beispielsweise bei Verkehrsunfällen, technische Hilfeleistung (TH, THL) zu erbringen. Die technische Hilfeleistung kann aber nur erfolgen, wenn das Hubrettungsfahrzeug mit den entsprechenden Anbaugeräten ausgestattet wird. Als Anbaugeräte am Hubrettungsfahrzeug stehen zur Unfallrettung, beispielsweise zur Bergung verunfallter Fahrzeuge, entsprechende Anbaugeräte zur Verfügung. Zur patientengerechten Rettung besteht nun die Aufgabe darin, ein dafür entsprechendes Anbaugerät am Hubrettungsfahrzeug zur Verfügung zu stellen, um eine schonende und koordinierte Befreiung, beispielweise eingeklemmter Personen, zu ermöglichen. Als Anbaugeräte stehen daher verschiedene technische Geräte zur Verfügung. Eine erste vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass ein Anbaugerät, welches an der Hubeinheit über eine Schnellkupplung zur Sicherung lösbar befestigbar ist, einen, die Gabelträger verlängerbaren Lastarm bildet, wodurch die Reichweite des Hubrettungsfahrzeuges vergrößert wird. Der Lastarm ist in der einfachen Ausführung gerade ausgeführt und in einer weiteren Ausführung ist der Lastarm geneigt ausgebildet, beispielsweise um 25 Grad aus der Ebene in Richtung der Vertikalen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Lastarm teleskopierbar und somit variabel in der Reichweite einstellbar. Mit entsprechenden Mitteln an den Enden des Lastarmes können beispielsweise verunfallte Fahrzeuge auf einfache Art und Weise angehoben werden, um ein eingeklemmtes Unfallopfer zu bergen. Nicht nur ein Anheben eines verunfallten Fahrzeuges ist mit dem erfindungsgemäßen Hubrettungsfahrzeug möglich, sondern aufgrund der technischen Ausführung des Hubrettungsfahrzeuges wird auch ein seitliches Drehen ermöglicht, um das verunfallte Fahrzeug, z. B. aus der Gefahrenzone, zu entfernen. Weitere Ausführungen von Anbaugeräten zum Bergen verunfallter Fahrzeuge oder zur Bergung von Menschen und Tieren sind denkbar. Alle Anbaugeräte haben das Erfordernis der schnellen Austauschbarkeit und somit des schnellen Wechsels an der Hubeinheit und ein sicheres Kuppeln an den Gabelträgern zu erfüllen.
  • Mit der Erfindung dieses Hubrettungsfahrzeuges ist es gelungen, eine Lücke bei den Rettungsfahrzeugen für die Feuerwehr zu schließen. Dieses Hubrettungsfahrzeug ist, aufgrund seiner geringen Baugröße, einfach, schnell und flexibel an den bisher von den bekannten Feuerwehrfahrzeugen nicht oder sehr schlecht erreichbaren Einsatzstellen, einsetzbar. Das mit einem hydraulischen Antrieb ausgestattete Hubrettungsfahrzeug besitzt mit seinem Raupenfahrwerk aus Gummiketten besondere Vorteile, welche die bekannten Feuerwehrfahrzeuge aus dem Stand der Technik nicht aufweisen. Auf diese Weise kann das Hubrettungsfahrzeug rasch die Richtung ändern und erzeugt nur geringen Flächendruck. Die geringe Baugröße bzw. die geringen Abmessungen des Hubrettungsfahrzeuges ermöglichen auch den Einsatz in Fabrikhallen oder ähnlichen Gebäuden. Aufgrund der am Hubrettungsfahrzeug angeordneten vertikal verfahrbaren Arbeitsbühne ist eine Rettung von Menschen in engen Häusergassen oder unwegsamem Gelände auf einfache Art und Weise schnell möglich, und die Ausrüstung der Arbeitsbühne mit Löscheinrichtungen ermöglicht auch eine Brandbekämpfung an Einsatzstellen, welche bisher nicht oder nur schlecht erreichbar waren. Die Einsatzgebiete werden durch die verschiedenartigen Anbaugeräte noch erweitert. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass ein solches Hubrettungsfahrzeug bequem auf einem Hänger von den meisten Feuerwehrfahrzeugen transportiert werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend in den Figurenbeschreibungen näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 ein Hubrettungsfahrzeug, bestehend aus einer fahrbaren bodengeführten Baumaschine, insbesondere ein raupenangetriebenes Fahrzeug mit einer Hubarbeitsbühne in ausgefahrener Stellung, wobei die Arbeitsbühne angeordnete Löscheinrichtungen aufweist, und
  • 2 ein Hubrettungsfahrzeug, ausgestattet mit einer Bergungseinrichtung.
  • 1 und 2 zeigen in perspektivischer Darstellung ein komplettes Fahrzeug 1, insbesondere ein erfindungsgemäßes Hubrettungsfahrzeug 2 zum Retten, Löschen und Bergen. Das komplette Hubrettungsfahrzeug 2 gemäß der 1 besteht im Wesentlichen aus zwei Baugruppen. Die erste Baugruppe betrifft eine selbst fahrende bodengeführte Baumaschine, insbesondere bestehend aus einem raupengetriebenen Fahrzeug 3, mit einem verbrennungsmotorischen oder elektrischen Antrieb, welches aus dem Straßen-Tiefbau als sogenannter Minibagger 3 bekannt ist. Minibagger 3 weisen als Anbaugerät einen Baggerlöffel mit einem hydraulisch bewegten Auslegergelenk (nicht dargestellt) auf. Die zweite Baugruppe betrifft eine Hubarbeitsbühne 4. Die Hubarbeitsbühne 4 ist am raupengetriebenen Fahrzeug 3 angeordnet und bildet mit diesem das Hubrettungsfahrzeug 2. Die Hubarbeitsbühne 4 besteht aus einer Hubeinheit 5, die wiederum aus einem teleskopartig ausfahrbaren Hubgerüst 6 mit einem Gabelträger 7 gebildet wird und einer Rettungs- und Löschvorrichtung 8. Die Rettungs- und Löschvorrichtung 8 bildet eine Arbeitsbühne 10, die mit einer angeordneten Löscheinrichtung 11 und einer Rettungseinrichtung 12 ausgestattet ist. Die Löscheinrichtung 11 besteht beispielsweise aus Armaturen 13 der Feuerwehr, die innen oder außen an der Arbeitsbühne 10 angeordnet sind. Zu den Armaturen 13 gehören beispielsweise Verteiler, Stützkrümmer, Hohlstrahlrohre, Schläuche unterschiedlicher Größe usw. In einer einfachen Ausführung ist ein drehbares Hohlstrahlrohr 14 auf dem Dach 15 der Arbeitsbühne 10 angeordnet. Das Hohlstrahlrohr 14 ist über einen Schlauch 16 mit einer Löschmittel-Versorgungsstelle 17, beispielsweise einem Hydranten 18, verbunden. Das Hohlstrahlrohr 14 kann stationär als feste Löscheinrichtung 11 oder auch technisch für den Automatikbetrieb ausgelegt sein. Im Automatikbetrieb ist das Hohlstrahlrohr 14 mit einer Kamera 21 versehen und kann verschiedene Bewegungen in horizontaler und vertikaler Richtung ausführen. Die grobe Richtung des Hohlstrahlrohres 14 wird durch die Drehung des Oberwagens 26 und durch die Höhe der Arbeitsbühne 10 vorgegeben. Die Feinabstimmung des Hohlstrahlrohres 14 und die Bewegungen des Hohlstrahlrohres 14 werden vom Feuerwehrmann überwacht und mit Hilfe einer Steuerung 23 in der Fahrerkabine 22, gesteuert. Des Weiteren kann sich in der Arbeitsbühne 10 eine feuerwehrtechnische Ausrüstung 19 für einen Angriffstrupp und außen an der Arbeitsbühne 10 eine Rettungseinrichtung 12, bestehend aus einem Rettungsschlauch 20 befinden. Für die erste schnelle Brandbekämpfung in einem Obergeschoss eines Gebäudes, bei der das Treppenhaus nicht mehr als Rettungsweg genutzt werden kann, sondern der Zugang nur über ein Fenster erfolgen kann, um beispielsweise Menschen aus einem Zimmerbrand zu Retten, steht ein Löschmittelbehälter 24 am raupengetrieben Fahrzeug 3 zur Verfügung. Ein Feuerwehrmann, ausgestattet mit einem Hohlstrahlrohr (nicht dargestellt), welches über einen Schlauch mit dem Löschmittelbehälter 24 im Heckbereich 25 des Hubrettungsfahrzeuges 2 verbunden ist, kann eine sofortige Brandbekämpfung vornehmen, um Menschen aus einer Notsituation zu retten. Des Weiteren hat der Feuerwehrmann in der Arbeitsbühne 10 die Möglichkeit, das auf dem Dach 15 der Arbeitsbühne 10 befindliche Hohlstrahlrohr 14 über ein, innerhalb der Arbeitsbühne 10 befindliches Bedienpult 28, zu steuern. Das Bedienpult 28 bietet dem Feuerwehrmann auch Möglichkeit, die Hubarbeitsbühne 4 in der Höhe und durch Drehung der Fahrerkabine 22 seitlich zu verändern. Bei Bedarf kann sogar das ganze Hubrettungsfahrzeug 2 gesteuert werden. Um das Hubrettungsfahrzeug 2 vielseitig einsetzen zu können, ist die Arbeitsbühne 10 über eine Schnellkupplung 27 mit der Hubeinheit 5 verbunden, wodurch ein schneller Wechsel mit einem anderen Anbaugerät 29, siehe 2, erfolgen kann.
  • Aus der 2 ist in veranschaulichter Darstellung ein Fahrzeug 1, insbesondere ein Hubrettungsfahrzeug 2, ausgestattet mit einem Anbaugerät 29 ersichtlich. Das Fahrzeug 1, gemäß der 2 entspricht dem Fahrzeug 1 der 1. Die Angaben zum Fahrzeug 1 können daher größtenteils, bzw. im Wesentlichen, der Beschreibung der 1 entnommen werden. Die in der 1 aufgezeigten Bezugszeichen werden hier analog übernommen, aber nicht näher erläutert. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2 besteht das Anbaugerät 29 aus einer Bergungseinrichtung 9. Die Bergungseinrichtung 9 kann ebenso wie die Arbeitsbühne 10 über eine Schnellkupplung 27 an der Hubeinheit 5 befestigt werden. Das Gewicht der Bergungseinrichtung 9 und des beispielsweise zu bergenden verunfallten Fahrzeuges, wird von den Gabelträgern 7 und dem Hubgerüst 6 aufgenommen. Die Bergungseinrichtung 9 in diesem Ausführungsbeispiel besteht aus einem teleskopierbaren, geneigten Lastarm 30 mit einem Lasthaken 31. Andere Anbaugeräte zum schnellen Wechsel an der Hubeinheit 5, wie z. B. geradlinig ausgeführte Lastarme, Kranarme, Lasttraversen, usw, sind denkbar, insofern sie mit einer Schnellkupplung ausgestattet sind und den Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Solche Anbaugeräte dienen überwiegend der Bergung und erweitern die Einsatzmöglichkeiten des Hubrettungsfahrzeuges 2.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Hubrettungsfahrzeug
    3
    raupengetriebener Minibagger
    4
    Hubarbeitsbühne
    5
    Hubeinheit
    6
    Hubgerüst
    7
    Gabelträger
    8
    Rettungs- u. Löschvorrichtung
    9
    Bergungseinrichtung
    10
    Arbeitsbühne
    11
    Löscheinrichtung
    12
    Rettungseinrichtung
    13
    Armaturen
    14
    Hohlstrahlrohr
    15
    Dach
    16
    Schlauch
    17
    Löschmittel-Versorgungsstelle
    18
    Hydrant
    19
    Ausrüstung
    20
    Rettungsschlauch
    21
    Kamera
    22
    Fahrerkabine
    23
    Steuerung
    24
    Löschmittelbehälter
    25
    Heckbereich
    26
    Oberwagen
    27
    Schnellkupplung
    28
    Bedienpult
    29
    Anbaugerät
    30
    Lastarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008000948 U1 [0005, 0011]
    • DE 29914831 U1 [0006, 0011]
    • DE 202011052050 U1 [0012, 0014]

Claims (9)

  1. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, vorzugsweise ausgebildet als Hubrettungsfahrzeug (2), bestehend aus einer fahrbaren bodengeführten Baumaschine, insbesondere einem raupengetriebenen Fahrzeug (3) mit einem teleskopartig ausfahrbaren Hubgerüst (6), dadurch gekennzeichnet, dass an den Gabelträgern (7) des teleskopartig ausfahrbaren Hubgerüstes (6) eine Rettungs- und Löschvorrichtung (8) oder eine Bergungseinrichtung (9) lösbar befestigt ist, wobei die Rettungs- und Löschvorrichtung (8) eine Löscheinrichtung (11) und eine Rettungseinrichtung (12) aufweist.
  2. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rettungs- und Löschvorrichtung (8) eine Arbeitsbühne (10) bildet.
  3. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bergungseinrichtung (9) ein teleskopierbares Anbaugerät (29) bildet, wobei das Anbaugerät (29) aus einem Lastarm (30) oder Kranarm besteht.
  4. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Befestigung der Arbeitsbühne (10) an der Hubeinheit (5) aus einer Schnellkupplung (27) gebildet wird.
  5. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Befestigung der Bergungseinrichtung (9) an der Hubeinheit (5) aus einer Schnellkupplung (27) gebildet wird.
  6. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Arbeitsbühne (10) angeordnete Löscheinrichtung (11) aus Armaturen (13) der Feuerwehr gebildet wird.
  7. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Arbeitsbühne (10) angeordnete Rettungseinrichtung (12) aus einem Rettungsschlauch (20) besteht.
  8. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlstrahlrohr (14) auf dem Dach (15) der Arbeitsbühne (10) angeordnet ist.
  9. Fahrzeug (1) zum Retten, Löschen, Bergen und dergleichen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (10) zur Steuerung des Hubrettungsfahrzeuges (2) und/oder der Hubarbeitsbühne (4) ein Bedienpult (28) aufweist.
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