DE102012222232A1 - Einrichtung zum Abführen von Müll mit wenigstens einem Müllabwurfschacht - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung (1) zum Abführen vom Müll (5), insbesondere von Papier und Kartonagen, mit wenigstens einem Müllabwurfschacht (10), der mindestens eine Einwurföffnung (11) in einem Abstand oberhalb seines unteren Endes (13) aufweist. Die Einrichtung (1) gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sammelwagen (2) für den abzuführenden Müll (5) vorgesehen ist, der einen Sammelraum (20) mit einen Boden (21) und Wänden (22) aufweist, wobei der Sammelwagen (2) verfahrbar und an von der Einwurföffnung (11) entfernten Stellen mit abzuführendem Müll (5) befüllbar ist und wobei der Sammelwagen (2) vor der Einwurföffnung (11) des Müllabwurfschachts (10) positionierbar ist und in dieser Position des Sammelwagens (2) in diesem gesammelter Müll (5) maschinell aus dem Sammelwagen (5) durch die Einwurföffnung (11) in den Müllabwurfschacht (10) überführbar ist, wobei zumindest der Boden (21) des Sammelwagens (2) zu dessen Entleerung aus einer unteren Sammelstellung nach oben hin sowie zurück bewegbar ist, und dass mindestens ein den im Sammelwagen (2) befindlichen Müll (5) bei vor der Einwurföffnung (11) des Müllabwurfschachts (10) positioniertem Sammelwagen (2) unter Bewegung zumindest des Bodens (21) nach oben nach und nach erfassender und von oben her aus dem Sammelwagen (2) abnehmender und durch die Einwurföffnung (11) dem Müllabwurfschacht (10) zuführender Förderer (3) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abführen von Müll, insbesondere von Papier und Kartonagen, mit wenigstens einem Müllabwurfschacht, der mindestens eine Einwurföffnung in einem Abstand oberhalb seines unteren Endes aufweist.
  • Eine Einrichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der DE 25 04 212 A1 bekannt. Bei dieser Einrichtung sind etagenweise Einschüttöffnungen am Müllabwurfschacht vorgesehen, durch die abzuführender Müll manuell in den Schacht eingebracht werden kann.
  • Die DE 44 15 213 A1 zeigt eine Mülleinwurfvorrichtung, die Bestandteil einer Müllschluckeranlage ist. Die Vorrichtung weist eine Schüttmulde auf, die über eine Welle so gelagert ist, dass nur zwei stabile Zustände, nämlich geschlossen und offen, möglich sind. Im offenen Zustand kann Müll in die Schüttmulde eingebracht werden, der beim Verstellen der Schüttmulde in ihren geschlossenen Zustand aus dieser in den Müllabwurfschacht fällt. Die Funktion wird über eine Schwerpunktverlagerung der Schüttmulde erreicht und ist so eingestellt, dass bei einem Anstellwinkel von 70° die Schüttmulde nach oben schließt und bei einem Anstellwinkel < 70° nach unten fällt und in beiden Fällen gegenüber dem Müllabwurfschacht einen dichten Verschluss ohne zusätzliche Arretierungsmaßnahmen gewährleistet.
  • Als nachteilig wird bei den vorgenannten bekannten Einrichtung angesehen, dass das manuelle Einwerfen oder Einschütten von Müll, sei es unmittelbar durch die Einwurföffnung in den Müllabwurfschacht oder in die der Einwurföffnung zugeordnete Schüttmulde, umständlich und zeitraubend ist, was insbesondere bei Einrichtungen im gewerblichen Einsatz mit hohem Müllanfall unwirtschaftlich ist.
  • Aus der WO 2011 064 357 A2 ist eine Presse bekannt, der wenigstens ein Sammelwagen und ein damit zusammenwirkender Förderer zugeordnet sind, jedoch dient hier der Förderer zum Beschicken der Presskammer der Presse unter Vorverdichtung des Pressgutes, um vor dem eigentlichen Pressvorgang eine möglichst große Pressgutmenge in der Presskammer unterzubringen, indem das Pressgut in die Presskammer hineingedrückt wird. In einen Müllabwurfschacht eingebrachter Müll soll dagegen möglichst locker sein, um ein sicheres Hinunterfallen des Mülls ohne Verstopfungsgefahr für den Schacht zu gewährleisten.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die angegebenen Nachteile vermeidet und insbesondere einen wirtschaftlichen und störungssicheren Betrieb durch ein vereinfachtes und beschleunigtes Einbringen von Müll in den Müllabwurfschacht ohne Verstopfungsgefahr für den Schacht ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Einrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens ein Sammelwagen für den abzuführenden Müll vorgesehen ist, der einen Sammelraum mit einen Boden und Wänden aufweist, wobei der Sammelwagen verfahrbar und an von der Einwurföffnung entfernten Stellen mit abzuführendem Müll befüllbar ist und wobei der Sammelwagen vor der Einwurföffnung des Müllabwurfschachts positionierbar ist und in dieser Position des Sammelwagens in diesem gesammelter Müll maschinell aus dem Sammelwagen durch die Einwurföffnung in den Müllabwurfschacht überführbar ist, wobei zumindest der Boden des Sammelwagens zu dessen Entleerung aus einer unteren Sammelstellung nach oben hin sowie zurück bewegbar ist, und dass mindestens ein den im Sammelwagen befindlichen Müll bei vor der Einwurföffnung des Müllabwurfschachts positioniertem Sammelwagen unter Bewegung zumindest des Bodens nach oben nach und nach erfassender und von oben her aus dem Sammelwagen abnehmender und durch die Einwurföffnung dem Müllabwurfschacht zuführender Förderer vorgesehen ist.
  • Mit der Erfindung wird vorteilhaft das Einbringen von abzuführendem Müll in den Müllabwurfschacht mechanisiert, womit ein einfacher, schneller und sicherer Betrieb mit hoher Wirtschaftlichkeit erreicht wird. Dabei sorgt der Förderer für eine stetige Zuführung des Mülls und lockert diesen auf, sodass der Müll immer dosiert und insbesondere nicht in zu großer Menge auf einmal oder in zu großen Müllklumpen in den Müllabwurfschacht gelangt. Hierdurch kann nun der Müll sowohl schnell als auch ohne Verstopfungsgefahr in den Müllabwurfschacht gefördert werden und in diesem nach unten fallen. Die Förderleistung des Förderers wird zweckentsprechend so gewählt oder eingestellt, dass möglichst viel Müll bei sicherer Vermeidung einer Verstopfungsgefahr für den Schacht in diesen gefördert wird. Bei einer manuellen Beschickung des Müllabwurfschachts erfahrungsgemäß immer wieder zu beobachtende Fehler, wie das Einwerfen von zu großen Müllmengen auf einmal und dadurch verursachte Störungen, werden sicher vermieden. Das Anheben des Bodens des Sammelwagens und das Abnehmen des in den Müllabwurfschacht zu befördernden Mülls durch den Förderer sind dabei passend aufeinander abgestimmt. Ein besonders hohes Anheben des Sammelwagens und ein Kippen über Kopf sind bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich. Damit kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch in Räumen mit normaler Deckenhöhe problemlos untergebracht werden. Der Einrichtung ist zumindest ein Sammelwagen zugeordnet; in der Praxis sind aber, entsprechend dem Bedarf an zu entsorgendem Müll, der Einrichtung zweckmäßig mehrere Sammelwagen, bevorzugt mehrere Sammelwagen pro Etage, zugeordnet. Die Sammelwagen sind zweckmäßig untereinander gleich und können jeweils einzeln zu ihrer Entleerung zur nächsten Einfüllöffnung verbracht und an diese angekoppelt werden.
  • Um den oder die mobilen Sammelwagen möglichst leicht und damit gut handhabbar zu halten, ist bevorzugt vorgesehen, dass an jeder Einwurföffnung je ein Förderer mit dem Müllabwurfschacht verbunden oder als Teil des Müllabwurfschachts ausgebildet ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass an jedem Sammelwagen je ein Förderer mit dem Sammelwagen verbunden oder als Teil des Sammelwagens ausgebildet ist oder dass der mindestens eine Förderer als mobile Einheit ausgeführt ist, die mit je einem zu entleerenden Sammelwagen und/oder mit je einer mit Müll zu beschickenden Einwurföffnung des Müllabwurfschachts koppelbar ist.
  • Zur besonders sicheren Vermeidung von Betriebsstörungen schlägt die Erfindung weiter vor, dass an jeder Einwurföffnung mindestens ein das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von durch die Einwurföffnung in den Querschnitt des Müllabwurfschachts hineinragendem und/oder im Müllabwurfschacht befindlichem Müll oder Müllteilen detektierender Sensor angeordnet ist und dass der/die Förderer nach Maßgabe von Signalen steuerbar ist/sind, die von dem Sensor abgebbar sind. Hiermit kann die Einrichtung betriebssicher betrieben werden; beispielsweise können die Sensorsignale dafür genutzt werden, ein Einfördern von Müll in den Müllabwurfschacht durch den Förderer erst und nur freizugeben, wenn der Querschnitt des Schachts als frei detektiert ist. Auch kann damit ein nacheinander erfolgendes Einwerfen von Müll durch verschiedene Einfüllöffnungen eines Müllabwurfschachts gesteuert werden.
  • Zwecks einer hohen Sicherheit für das Bedienungspersonal und zur Vermeidung von Geruchs- und Schmutzbelästigungen aus dem Müllabwurfschacht ist vorgesehen, dass in jeder Einwurföffnung eine automatisch zwischen einer Öffnungsstellung bei aktivem zugehörigem Förderer und einer Schließstellung bei stillstehendem zugehörigem Förderer verstellbare Tür angeordnet ist. Um möglichst wenig Raum für das Verstellen der Tür zu beanspruchen, ist diese bevorzugt eine Schiebetür. Zum Verstellen der Tür ist zweckmäßig ein Kraftantrieb, wie Kolben-Zylinder-Einheit oder Elektromotor, vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Kante der Tür als oder mit einer Schneide ausgeführt ist und dass in oder an der Einwurföffnung eine mit der Schneide an der Tür zusammenwirkende Gegenschneide vorgesehen ist, wobei mittels der zusammenwirkenden Schneiden bei einem Schließen der Tür durch die Einwurföffnung durchragender Müll oder Müllteile abtrennbar oder abschneidbar ist/sind. Auf diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass beim Schließen der Tür eventuell noch durch die Einfüllöffnung in den Schacht vorragende Müllteile abgetrennt werden, wodurch der Schachtquerschnitt frei gehalten wird.
  • Bevorzugt ist weiter vorgesehen, dass der Förderer als Fräse mit einer Fräswalze oder mit mehreren parallelen gleichsinnig drehantreibbaren Fräswalzen ausgebildet ist. Hiermit ist der Förderer technisch relativ einfach und zugleich robust und betriebssicher. Alternativ kann der Förderer auch als mit Förderzinken besetzte antreibbare Förderband- oder Förderkettenanordnung oder als aus einer oder mehreren drehantreibbaren Förderschnecken bestehender Schneckenförderer ausgebildet sein.
  • Eine Weiterbildung der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Einrichtung, wobei der Förderer als Fräse mit mehreren parallelen, gleichsinnig drehantreibbaren Fräswalzen ausgeführt ist, sieht vor, dass die Fräswalzen Zinken tragen und dass die Zinken benachbarter Fräswalzen mit sich überschneidenden Radien und in Fräswalzenlängsrichtung gesehen gegeneinander versetzt angeordnet sind und ineinander greifen. Hiermit wird eine besonders gute Förderwirkung und Auflockerungswirkung im Hinblick auf den geförderten Müll erreicht.
  • Die Einrichtung nach den beiden vorhergehenden Absätzen kann weiterhin so ausgeführt sein, dass die Fräswalzen mit relativ zueinander unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei eine der Einwurföffnung am nächsten liegende Fräswalze die höchste Drehgeschwindigkeit und eine von der Einwurföffnung am weitesten entfernt liegende Fräswalze die kleinste Drehgeschwindigkeit hat. Hierdurch wird erreicht, dass der Müll in Richtung auf den Müllabwurfschacht hin mit einer höher werdenden Geschwindigkeit gefördert und somit auseinander gezogen und dadurch wirksam gelockert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung sind bevorzugt alle Fräswalzen von einem gemeinsamen Antrieb über jeweils unterschiedlich übersetzende Getriebeelemente antreibbar. Der Antrieb kann mit jeder Fräswalze über je ein Getriebeelement gekoppelt sein; alternativ kann der Antrieb mit einer der Fräswalzen gekoppelt sein und die weiteren Fräswalzen sind dann jeweils getriebemäßig mit der benachbarten Fräswalze gekoppelt. Hierdurch genügt in jedem Fall ein einzelner Motor, z.B. Elektromotor oder Hydraulikmotor, für den Antrieb aller Fräswalzen, die sich dann im Betrieb mit festen Drehgeschwindigkeitsverhältnissen drehen. Alternativ können auch individuelle Antriebe für die Fräswalzen vorgesehen sein, was den technischen Aufwand zwar erhöht, aber eine einfache Variation der Drehgeschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Fräswalzen erlaubt.
  • Weiter schlägt die Erfindung vor, dass an der Einwurföffnung oder an dem Förderer eine Hubeinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher bei vor der Einwurföffnung positioniertem Sammelwagen zumindest dessen Boden heb- und senkbar ist. Der mobile Sammelwagen bleibt damit frei von der Hubeinrichtung und ist dadurch leicht und gut manövrierbar.
  • Um bei Bedarf auch noch ein manuelles Einwerfen von Müll in den Müllabwurfschacht zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass in dem Müllabwurfschacht oberhalb oder neben wenigstens einer Einwurföffnung eine weitere Beschickungsöffnung vorgesehen ist, durch die Müll manuell in den Müllabwurfschacht einwerfbar ist. Diese Beschickungsöffnung kann dabei von an sich bekannter Ausführung sein und z.B. mit einer Schütte der eingangs genannten Art ausgebildet sein. Der oben beschriebene Sensor kann dann zweckmäßig so angeordnet und ausgeführt sein, dass er auch die weitere Beschickungsöffnung überwachen kann; alternativ kann der weiteren Beschickungsöffnung auch ein eigener Sensor zugeordnet sein.
  • Schließlich ist für die erfindungsgemäße Einrichtung vorgesehen, dass dem unteren Ende des Müllabwurfschachts unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Fördermittels eine Presse oder ein Presscontainer nachgeordnet ist.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Einrichtung zum Abführen von Müll, mit einem Müllabwurfschacht mit mehreren Einwurföffnungen, in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2 einen Abschnitt des Müllabwurfschachts mit einer Einwurföffnung, einem Sammelwagen und einem Förderer, in perspektivischer Ansicht,
  • 3 einen Abschnitt des Müllabwurfschachts mit Einwurföffnung, Sammelwagen und Förderer, während des Einwerfens von Müll, im Vertikalschnitt,
  • 4 einen Abschnitt des Müllabwurfschachts mit Einwurföffnung, mit einer offenen Tür in der Einwurföffnung, in schematischer Seitenansicht,
  • 5 den Abschnitt des Müllabwurfschachts mit Einwurföffnung aus 4, nun mit geschlossener Tür in der Einwurföffnung, in schematischer Seitenansicht, und
  • 6 einen schachtnahen Ausschnitt des Förderers, in vergrößerter Seitenansicht.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile der Einrichtung stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass in der nachfolgenden Figurenbeschreibung nicht für jede Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erläutert werden müssen.
  • Die 1 der Zeichnung zeigt eine Einrichtung 1 zum Abführen von Müll, mit einem Müllabwurfschacht 10, der sich über mehrere Etagen eines Gebäudes, hier über drei Etagen, durch mehrere Geschossdecken 16 in vertikaler Richtung erstreckt.
  • Auf jeder Etage besitzt der Müllabwurfschacht 10 eine Einwurföffnung 11, durch welche jeweils Müll in den Müllabwurfschacht 10 eingeworfen werden kann.
  • Jeder Einwurföffnung 11 ist ein Förderer 3 zugeordnet, mit welchem Müll aus einem Sammelwagen 2 maschinell entnommen und durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10 gefördert werden kann. In der in 1 oberen Etage ist gerade ein Sammelwagen 2 mit darin gesammeltem Müll, wie Papier und Kartonagen, vor der Einwurföffnung 11 positioniert und mit dem Förderer 3 gekoppelt.
  • Unterhalb jedes Förderers 3 ist eine Hubeinrichtung 4 angeordnet, mittels welcher der Boden eines vor der Einwurföffnung 11 positionierten Sammelwagens 2 nach oben bewegt werden kann. Gleichzeitig nimmt der Förderer 3 von oben her den im Sammelwagen 2 gesammelten Müll ab und fördert ihn in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10, in welchem der Müll dann durch Schwerkraftwirkung nach unten fällt.
  • Die in 1 gezeigten weiteren Förderer 3 auf den beiden unteren Etagen sind jeweils gerade nicht mit einem Sammelwagen 2 verbunden und somit nicht aktiv.
  • An ein unteres Ende 13 des Müllabwurfschachts 10 anschließend ist eine Müllpresse 6 angeordnet, die von an sich bekannter Bauart sein kann. In dieser wird der durch den Müllabwurfschacht 10 zugeführte Müll verdichtet und vorzugsweise in Form von gepressten Ballen oder in einem Presscontainer zum Abtransport oder zur Weiterverwendung bereitgestellt.
  • Die 2 der Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus der Einrichtung 1, mit einem Abschnitt des Müllabwurfschachts 10, einem Förderer 3 und einem Sammelwagen 2. Wie schon erläutert, verläuft der Müllabwurfschacht 10 in vertikaler Richtung durch die Geschossdecken 16 nach unten. Oberhalb der in 2 sichtbaren Geschossdecke 16 befindet sich am Müllabwurfschacht 10 eine der Einwurföffnungen 11, die hier durch Teile des Förderers 3 verdeckt ist.
  • Der Sammelwagen 2 für abzuführenden Müll besitzt einen horizontalen Boden 21 sowie vier vertikale Wände 22, die einen oben offenen Sammelraum 20 umgrenzen. Dabei ist der Boden 21 relativ zu den Wänden 22 des Sammelwagens 2 in vertikaler Richtung beweglich. Außerdem besitzt der Sammelwagen 2 an seiner Unterseite vier Räder 24 sowie an seiner dem Betrachter zugewandten Schmalseite einen Führungsgriff 23, womit der Sammelwagen 2 durch eine Bedienungsperson bequem bewegt werden kann, um insbesondere an von der Einwurföffnung 11 und dem Förderer 3 entfernten Stellen Müll im Sammelraum 20 des Sammelwagens 2 zu sammeln.
  • In 2 ist der Sammelwagen 2 während seines Positionierens vor der Einwurföffnung 11 gezeigt, wobei er relativ zu dem Förderer 3 noch nicht seine Endposition erreicht hat. In einer gemäß 2 um etwa eine halbe Sammelwagenlänge weiter links liegenden Endstellung ist der Sammelwagen 2 dann relativ zu dem Förderer 3 passend so positioniert, dass mittels der unter dem Sammelwagen 2 auf der Geschossdecke 16 angeordneten Hubeinrichtung 40 der Boden 21 des Sammelwagens 2 nach und nach angehoben werden kann. Gleichzeitig fördert der Förderer 3 den Müll von oben her aus dem Sammelraum 20 des Sammelwagens 2 in im Wesentlichen horizontaler Richtung durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10. Die Förderorgane des Förderers 3 sind allseitig durch eine Abdeckung 33 verdeckt, so dass Gefahren für das Bedienungspersonal und eine Verschmutzung der Umgebung sicher vermieden werden.
  • Zusätzlich zu der für ein maschinelles Einwerfen von Müll vorgesehenen Einwurföffnung 11 kann der Müllabwurfschacht 10 eine oder mehrere weitere Beschickungsöffnungen 15 herkömmlicher Art für ein manuelles Einwerfen von Müll in den Müllabwurfschacht 10 aufweisen, wie in 2 an der rechten Seite des Müllabwurfschachts 10 angedeutet ist.
  • Die 3 der Zeichnung zeigt einen Ausschnitt der Einrichtung 1 mit einem Abschnitt des Müllabwurfschachts 10 mit einer Einwurföffnung 11, einem zugehörigen Förderer 3 und einem Sammelwagen 2, der gerade entleert wird.
  • Der Sammelwagen 2 ist hier mittels seiner Räder 24 auf der Geschossdecken 16 in eine zum Förderer 3 passende Position gefahren worden und zweckmäßig in dieser Position durch geeignete Feststellmittel arretiert.
  • Mittels der Hubeinrichtung 4 wird der Boden 21 des Sammelwagens 2 dann in Hubrichtung 40 nach oben bewegt, wodurch auch der im Sammelraum 20 gesammelte Müll 5 nach oben bewegt wird. Gleichzeitig transportiert der Förderer 3 den Müll 5 von dessen Oberseite her nach und nach mit im Wesentlichen horizontal verlaufender Förderrichtung 30 durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10.
  • Der Förderer 3 ist hier durch insgesamt fünf Walzen gebildet, nämlich vier parallel zueinander in gleicher Höhe oberhalb des Sammelwagens 2 angeordnete Fräswalzen 31 und eine zwischen der der Einwurföffnung 11 am nächsten liegenden Fräswalzen 31 und der Einwurföffnung 11 angeordnete Rotorwalze 34.
  • Die Fräswalzen 31 sind drehbar gelagert und durch einen Antrieb, wie Elektromotor, in gleichsinnige Drehung, gemäß 3 gegen den Uhrzeigersinn, versetzbar. Weiterhin sind die Fräswalzen 31 an ihrem Umfang mit Zinken 32 versehen, die in Umfangsrichtung relativ zueinander versetzt und in Längsrichtung der Walzen 31 voneinander beabstandet sind. Dabei greifen die Zinken 32 benachbarter Fräswalzen 31 ineinander, wodurch eine gute Förderwirkung im Hinblick auf den von unten her durch Anheben des Bodens 21 des Sammelwagens 2 den Fräswalzen 31 zugeführten Müll 5 erreicht wird.
  • Die Rotorwalze 34 ist relativ zu den Fräswalzen 31 nach unten versetzt angeordnet und an ihrem Umfang ebenfalls mit Zinken 35 versehen. Auch die Rotorwalze 34 ist drehbar gelagert und mittels eines eigenen Antriebes oder des zuvor erwähnten Antriebes der Fräswalzen 31 in Drehung versetzbar, hier gemäß 3 im Uhrzeigersinn. Auf diese Weise wird bei aktivem Förderer 3 Müll 5 aus dem Sammelraum 20 entlang der Unterseite der Fräswalzen 31 und über die Oberseite der Rotorwalze 34 zuverlässig in den Müllabwurfschacht 10 gefördert.
  • Der Einwurföffnung 11 ist eine Tür 12 zugeordnet, hier eine in vertikaler Richtung verstellbare Schiebetür, die mittels eines Türantriebes 12' zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer Schließstellung verstellbar ist. Die Unterkante der Tür 12 und eine untere Begrenzung der Einwurföffnung 11 sind dabei als zusammenwirkende Schneiden 17 und 17' ausgebildet, um beim Schließen der Tür 12 eventuell in den Müllabwurfschacht 10 vorragende Müllteile 5' zu durchtrennen oder abzuschneiden und so den Schacht 10 frei zu halten.
  • Unmittelbar unterhalb der Einwurföffnung 11 ist ein Sensor 14 angeordnet, der dazu geeignet ist, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Müllteilen 5' im Bereich der Einwurföffnung 11 zu detektieren. Von dem Sensor 14 abgegebene Signale können in einer zugehörigen Steuereinheit der Einrichtung 1 ausgewertet und für die Steuerung des Betriebes der Einrichtung 1 genutzt werden.
  • Die 4 und 5 der Zeichnung zeigen wieder einen Ausschnitt aus der Einrichtung 1, mit einem Abschnitt des Müllabwurfschachts 10, einer Einwurföffnung 11 und einem Teil des zugehörigen Förderers 3. In der Einwurföffnung 11 ist wieder die Tür 12 vorgesehen, die durch ihren Türantrieb 12' zwischen ihrer Öffnungsstellung, wie in 4 gezeigt, und ihrer Schließstellung, wie in 5 gezeigt, verstellbar ist. Der Türantrieb 12' ist hier durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet, die in der Lage ist, die für ein Durchtrennen von durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10 hineinragenden Müllteilen 5' mittels der Schneiden 17 und 17' notwendige Kraft aufzubringen.
  • Unterhalb der Einwurföffnung 11 ist wieder der Sensor 14 erkennbar, der detektiert, ob durch die Einwurföffnung 11 Müllteile in den Müllabwurfschacht 10 hineinragen oder nicht. Sollte bei geschlossener Tür 12 durch den Sensor 14 noch das Vorhandensein von durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10 hineinragenden Müllteilen 5' festgestellt werden, können durch wiederholtes Öffnen und Schließen der Tür 12 die vorragenden Müllteile 5' abgetrennt und so der Müllabwurfschacht 10 über seinen gesamten Querschnitt frei gemacht werden.
  • Links in den 4 und 5 ist jeweils noch ein Teil des Förderers 3 mit den Fräswalzen 31 und der Rotorwalze 34 erkennbar.
  • In 6 schließlich ist die Rotorwalze 34 als Teil des Förderers 3 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Die Rotorwalze 34 ist mit einer Drehrichtung im Uhrzeigersinn antreibbar, um Müll in Förderrichtung 30 durch die Einwurföffnung 11 in den Müllabwurfschacht 10 zu transportieren.
  • Im oberen Umfangsbereich der Rotorwalze 34 wirken dabei deren Zinken 35 mit einer Leitfläche 37 zusammen, um einen sicheren Transport des Mülls zu gewährleisten. Die Leitfläche 37 ist hier als verschwenkbar gelagerte Platte ausgebildet, die durch eine Vorbelastungskraft, wie Federkraft, in Richtung zur Rotorwalze 34 hin vorbelastet ist. Außerdem weist die Leitfläche 37 hier unterseitige Schlitze oder Rillen auf, in die jeweils die Spitzen der Zinken 35 eintauchen, so dass sie den transportierten Müll durchstoßen und dadurch besonders sicher transportieren können.
  • An der zur Einwurföffnung 11 weisenden Seite der Rotorwalze 34 ist ein Abstreifer 36 angeordnet, der kammartig zwischen die Zinken 35 der Rotorwalze 34 greift und den mittels der Zinken 35 transportierten Müll von den Zinken 35 löst, so dass dann der Müll durch den Müllabwurfschacht 10 frei nach unten fallen kann.
  • Links oberhalb der Rotorwalze 34 ist gerade noch ein kleiner Teil der der Einwurföffnung 11 am nächsten liegende Fräswalze 31 erkennbar. Nach oben hin ist der Förderer 3 durch die Abdeckung 33 abgedeckt.
  • Der Betrieb der Einrichtung 1 wird zweckmäßig von einer hier nicht eigens dargestellten elektronischen Steuereinheit gesteuert und überwacht, insbesondere in der Weise, dass immer nur gleichzeitig ein Förderer 3 aktiv sein kann, dass ein Förderer 3 nur aktiv werden kann, wenn ein Sammelwagen 2 unter ihm richtig positioniert ist, und dass ein Einwerfen von Müll in den Müllabwurfschacht 10 nur ermöglicht wird, wenn zuvor alle Sensoren 14 das Nichtvorhandensein von in den Müllabwurfschacht 10 hineinragenden Müllteilen 5' detektiert haben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einrichtung
    10
    Müllabwurfschacht
    11
    Einwurföffnung
    12
    Tür an 11
    12'
    Türantrieb
    13
    unteres Ende von 10
    14
    Sensor
    15
    weitere Beschickungsöffnung
    16
    Geschossdecken
    17
    Schneide an 12
    17'
    Gegenschneide an 11
    2
    Sammelwagen
    20
    Sammelraum
    21
    Boden
    22
    Wände
    23
    Führungsgriff
    24
    Räder
    3
    Förderer
    30
    Förderrichtung
    31
    Fräswalze(n)
    32
    Zinken
    33
    Abdeckung
    34
    Rotorwalze
    35
    Zinken
    36
    Abstreifer
    37
    Leitfläche
    4
    Hubeinrichtung
    40
    Hubrichtung
    5
    Müll
    5'
    in 10 hineinragende Müllteile
    6
    Presse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2504212 A1 [0002]
    • DE 4415213 A1 [0003]
    • WO 2011064357 A2 [0005]

Claims (12)

  1. Einrichtung (1) zum Abführen vom Müll (5), insbesondere von Papier und Kartonagen, mit wenigstens einem Müllabwurfschacht (10), der mindestens eine Einwurföffnung (11) in einem Abstand oberhalb seines unteren Endes (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass mindestens ein Sammelwagen (2) für den abzuführenden Müll (5) vorgesehen ist, der einen Sammelraum (20) mit einen Boden (21) und Wänden (22) aufweist, wobei der Sammelwagen (2) verfahrbar und an von der Einwurföffnung (11) entfernten Stellen mit abzuführendem Müll (5) befüllbar ist und wobei der Sammelwagen (2) vor der Einwurföffnung (11) des Müllabwurfschachts (10) positionierbar ist und in dieser Position des Sammelwagens (2) in diesem gesammelter Müll (5) maschinell aus dem Sammelwagen (5) durch die Einwurföffnung (11) in den Müllabwurfschacht (10) überführbar ist, wobei zumindest der Boden (21) des Sammelwagens (2) zu dessen Entleerung aus einer unteren Sammelstellung nach oben hin sowie zurück bewegbar ist, und – dass mindestens ein den im Sammelwagen (2) befindlichen Müll (5) bei vor der Einwurföffnung (11) des Müllabwurfschachts (10) positioniertem Sammelwagen (2) unter Bewegung zumindest des Bodens (21) nach oben nach und nach erfassender und von oben her aus dem Sammelwagen (2) abnehmender und durch die Einwurföffnung (11) dem Müllabwurfschacht (10) zuführender Förderer (3) vorgesehen ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Einwurföffnung (11) je ein Förderer (3) mit dem Müllabwurfschacht (10) verbunden oder als Teil des Müllabwurfschachts (10) ausgebildet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Einwurföffnung (11) mindestens ein das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von durch die Einwurföffnung (11) in den Querschnitt des Müllabwurfschachts (10) hineinragendem Müll (5) oder Müllteilen (5') detektierender Sensor (14) angeordnet ist und dass der/die Förderer (3) nach Maßgabe von Signalen steuerbar ist/sind, die von dem Sensor (14) abgebbar sind.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Einwurföffnung (11) eine automatisch zwischen einer Öffnungsstellung bei aktivem zugehörigem Förderer (3) und einer Schließstellung bei stillstehendem zugehörigem Förderer (3) verstellbare Tür (12) angeordnet ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kante der Tür (12) als oder mit einer Schneide (17) ausgeführt ist und dass in oder an der Einwurföffnung (11) eine mit der Schneide (17) an der Tür (12) zusammenwirkende Gegenschneide (17') vorgesehen ist, wobei mittels der zusammenwirkenden Schneiden (17 und 17') bei einem Schließen der Tür (12) durch die Einwurföffnung (11) durchragender Müll (5) oder Müllteile (5') abtrennbar oder abschneidbar ist/sind.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (3) als Fräse mit einer Fräswalze (31) oder mit mehreren parallelen gleichsinnig drehantreibbaren Fräswalzen (31) ausgebildet ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, wobei der Förderer (3) als Fräse mit mehreren parallelen, gleichsinnig drehantreibbaren Fräswalzen (31) ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräswalzen (31) Zinken (32) tragen und dass die Zinken (32) benachbarter Fräswalzen (31) mit sich überschneidenden Radien und in Fräswalzenlängsrichtung gesehen gegeneinander versetzt angeordnet sind und ineinander greifen.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Förderer (3) als Fräse mit mehreren parallelen, gleichsinnig drehantreibbaren Fräswalzen (31) ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräswalzen (31) mit relativ zueinander unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei eine der Einwurföffnung (11) am nächsten liegende Fräswalze (31) die höchste Drehgeschwindigkeit und eine von der Einwurföffnung (11) am weitesten entfernt liegende Fräswalze (31) die kleinste Drehgeschwindigkeit hat.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Fräswalzen (31) von einem gemeinsamen Antrieb (34) über jeweils unterschiedlich übersetzende Getriebeelemente antreibbar sind.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einwurföffnung (11) oder an dem Förderer (3) eine Hubeinrichtung (4) vorgesehen ist, mittels welcher bei vor der Einwurföffnung (11) positioniertem Sammelwagen (2) zumindest dessen Boden (21) heb- und senkbar ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Müllabwurfschacht (10) oberhalb oder neben jeder Einwurföffnung (11) je eine weitere Beschickungsöffnung (15) vorgesehen ist, durch welche Müll (5) manuell in den Müllabwurfschacht (10) einwerfbar ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem unteren Ende (13) des Müllabwurfschachts (10) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Fördermittels eine Presse (6) oder ein Presscontainer nachgeordnet ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2504212A1 (de) 1975-02-01 1976-08-05 Karlsruhe Augsburg Iweka Vorrichtung zum entsorgen von haus-, geschaefts- und/oder industriemuell
DE4415213A1 (de) 1994-04-26 1995-11-16 Lueftungstechnik Guenter Zuehl Mülleinwurfapparat
DE202009001500U1 (de) * 2009-02-07 2009-04-09 SL Rasch GmbH Special & Lightweight Structures Speichervorrichtung für ein pneumatisches Müllsaugsystem
DE202008016044U1 (de) * 2008-12-03 2010-05-27 Sib Strautmann Ingenieurbüro Gmbh Presse mit einer Schneideinrichtung
WO2011064357A2 (de) 2009-11-30 2011-06-03 Sib Strautmann Ingenieurbüro Gmbh Presse mit mindestens einem an- und abkoppelbaren sammelwagen

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