DE102012215798B4 - Flächensauggreifer - Google Patents
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Abstract
Flächensauggreifer (10) zum Greifen und Halten flächiger Werkstücke (48), mit einer eine Ansaugfläche (30) aufweisenden, an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugkammer (28), einer aus der Saugkammer (28) ausmündenden Absaugöffnung, wobei der Flächensauggreifer (10) als Niederdruck-Flächensauger mit einer Vielzahl in der Ansaugfläche (30) sich befindender Ansaugöffnungen (34) ausgebildet ist, wobei sich in der Ansaugfläche (30) zusätzlich wenigstens eine, Druckluft ausstoßende Ausblasöffnung (42) befindet, wobei die Ausblasöffnung (42) in wenigstens einen zum Werkstück (48) hin offenen Kanal (45) als Abluftführung (44) zur Leitung der ausgestoßenen Luft ausmündet, wobei der Kanal (45) sich in Richtung des Randes (36) oder einer Ecke (46) der Ansaugfläche (30) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Abluftführung (44) wenigstens eine Ansaugöffnung (34) befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Flächensauggreifer zum Greifen und Halten flächiger Werkstücke, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 100 27 814 A1 ist ein Sauggreifer bekannt, mit welchem pneumatisch Werkstücke angesaugt werden. Dieser Sauggreifer besitzt eine Saugkammer oder einen Saugkasten, an dessen Oberseite ein Absaugstutzen sitzt und dessen Unterseite von einer eine Ansaugfläche aufweisenden Platte verschlossen ist. Diese Platte besitzt über ihre gesamte Fläche Ansaugöffnungen, die gleichmäßig verteilt sind, das heißt ein einheitliches Ansaugbild oder Ansaugmuster aufweisen. Mit einem derartigen Sauggreifer können großflächige Werkstücke angesaugt werden. - Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der
EP 1 091 389 B1 bekannt. Aus derDE 10 2009 018 135 A1 und derWO 2011 009 446 A2 sind weitere Flächensauggreifer mit einigen Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Außerdem sind Greifer bekannt, die mit Coanda-Effekt arbeiten, oder andere Niederdruck-Flächensauger, die eine hohe Positioniergenauigkeit aufweisen, oder aber auch Bernoulli-Sauggreifer (DE 199 48 572 A1 ,DE 103 19 272 A1 ,EP 1 429 373 A2 ,EP 0 026 336 A2 ,US 4 566 726 A ,DE 10 2009 047 083 A1 ). - Bei den üblichen Niederdruck-Flächensaugern muss der Greifer direkt auf dem Werkstück positioniert werden. Das Vereinzeln von einzelnen Werkstücken ist schwierig. Bernoulli-Sauger verfügen über eine hohe Tiefenwirkung. Die Werkstücke werden (aufgrund des hydrodynamischen Paradoxons) aus großer Höhe bereits angesaugt. Hierbei sind die Positionsgenauigkeit und die dafür erforderlichen Reibkräfte sehr gering. Spröde Werkstücke, z. B. Wafer, können, da sie sehr empfindlich sind, beim Anspringen gegen den Greifer brechen.
- Bernoulli-Greifer und Niederdruck-Flächensauger beeinflussen sich gegenseitig, da die Abluft der Bernoulli-Greifer durch den Niederdruck-Flächensauger wieder eingesaugt wird. Darüber hinaus kann durch die Bernoulli-Greifer eine Art ”Luftkissen” unter dem Sauggreifer entstehen, was zu geringeren Haltekräften führen kann. Daher kann es ohne weitere Maßnahmen problematisch sein, beide Greifmechanismen zeitgleich zu betreiben. Kritisch kann außerdem der Übergabezeitpunkt von einem Greifsystem auf das andere sein. Darüber hinaus strömt bei Bernoulli-Sauggreifern die Luft anschließend in die Umgebung, was z. B. unter Reinraumbedingungen oder aber bei empfindlichen Bauteilen nachteilig ist. Dabei können durch den aus Bernoulli-Greifern ausströmenden Luftstrom Partikel auf das Werkstück aufgebracht werden und Bauteile oder Zuschnitte in Schwingungen versetzt oder zum ”Flattern” angeregt werden, was u. a. zu Faserverschiebungen bei textilen Werkstücken, z. B. Textilien führt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flächensauggreifer der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Werkstücke leicht gegriffen aber auch vereinzelt werden können. Außerdem sollen die Werkstücke schonend gegriffen werden.
- Diese Aufgabe wird mit einem Flächensauggreifer gemäß Anspruch 1 gelöst. Insbesondere mündet die Ausblasöffnung in wenigstens eine zum Werkstück hin offene Abluftführung zur Leitung der ausgestoßenen Luft.
- Vorgeschlagen wird ein Flächensauggreifer, bei dem die Ausblasöffnung insbesondere eine Düse ist oder als solche wirkt, die nach dem Bernoulli-Prinzip das Vereinzeln und die Sprunghöhe liefert und das Werkstück im Prozess an den Flächensauggreifer übergibt. Dadurch wird verhindert, dass empfindliche Werkstücke beim Anspringen brechen. Außerdem wird die Zykluszeit reduziert und es können auch labile Objekte vereinzelt werden (z. B. textile Halbzeuge, Folien, etc.), wobei die Positioniergenauigkeit beibehalten wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Ausblasöffnung näher zum Rand der Ansaugfläche, als zu deren Zentrum. Um die oben genannten negativen Auswirkungen der Kombination von Bernoulli-Greifern mit anderen Vakuumgreifern zu minimieren, werden die Bernoulli-Greifer so ausgeführt, dass diese die Abluft nur nach außen, d. h. in Richtung des Randes abblasen.
- Bevorzugt ist der Abstand der Ausblasöffnung zu zwei benachbarten Rändern gleich groß. Die Ausblasöffnung liegt quasi in der Ecke des Ansaugfläche. Bei einer Weiterbildung liegt die Ausblasöffnung auf einer Diagonalen der Ansaugfläche.
- Vorzugsweise ist die Abluftführung in Richtungen entlang der Ansaugfläche zumindest abschnittsweise von Führungswandungen begrenzt. Beispielsweise kann die Abluftführung von Leitstegen begrenzt sein, welche insbesondere auf der Ansaugfläche verlaufen. Denkbar ist jedoch auch, dass die Abluftführung als Vertiefung der Ansaugfläche ausgebildet ist, z. B. in diese gefräst ist.
- Die Abluftführung kann grundsätzlich beliebige Form aufweisen, z. B. sich ausgehend von der Ausblasöffnung konisch erweiternd erstrecken. Beispielsweise kann die Abluftführung derart begrenzt sein, dass sich ihr parallel zur Ansaugfläche gemessener Durchmesser entlang des Verlaufs in einer Erstreckungsrichtung der Abluftführung stetig erweitert. Die Abluftführung ist kanalartig ausgestaltet, insbesondere in der Art eines sich länglich erstreckenden Kanals. Der Kanal kann sich gerade oder gekrümmt erstrecken.
- Der Kanal erstreckt sich in Richtung des Randes oder einer Ecke der Ansaugfläche. Die Ausblasöffnung befindet sich in einer Vertiefung in der Ansaugfläche des Niederdruck-Flächensauggreifers, damit das handzuhabende Werkstück durch die teilweise noch bestehende ”Restauflagefläche” weiter stabilisiert werden kann. Die Abluftführung kann am Rand der Ansaugfläche geschlossen oder offen ausgebildet sein.
- Es ist vorgesehen, dass sich in der Abluftführung oder in dem Kanal wenigstens eine Ansaugöffnung befindet. Durch die Ansaugöffnungen wird die ausgeblasene Druckluft wieder abgesaugt, damit diese nicht in die Umgebung abgeblasen wird, so dass sie außerhalb des Greifers das Werkstück nicht beeinträchtigt, z. B. mit Partikeln verschmutzt oder bei Textilien zu Faserverschiebungen führt.
- Vorteilhaft weist die Ausblasöffnung einen kreisrunden oder einen kreissektorförmigen Querschnitt auf, z. B. einem Viertelkreis, dessen Kreisbogen in Richtung einer Ecke der Ansaugfläche zeigt. Dadurch wir die ausgeblasene Druckluft gezielt in die gewünschte Richtung ausgeblasen, nämlich in Richtung des Randes und nicht in Richtung des Zentrums der Ansaugfläche.
- Dadurch, dass der Unterdruckerzeuger ein Ejektor ist, kann die Druckluft für die Ausblasöffnung vom Drucklufteinlass abgezweigt werden, ohne dass für die Druckluft eine separate Leitung gelegt werden muss.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Flächensauggreifers; -
2 eine Draufsicht auf die Ansaugseite eines ersten Ausführungsbeispiels des Flächensauggreifers; -
3 eine Draufsicht auf die Ansaugseite eines zweiten Ausführungsbeispiels des Flächensauggreifers; und -
4 eine Draufsicht auf die Ansaugseite eines Flächensauggreifers zur Veranschaulichung für Gestaltungsmöglichkeiten der Abluftführung -
5 eine Darstellung entsprechend4 zur Erläuterung weiterer Gestaltungsmöglichkeiten der Abluftführung. - Die
1 zeigt einen Flächensauggreifer10 , der mittels eines Flansches12 mit Haltestutzen14 an einem (nicht dargestellten) Manipulator befestigt ist. Am Haltestutzen14 ist ein Ejektor16 zur Unterdruckerzeugung montiert, der einen Drucklufteinlass18 , einen Saugstutzen20 und einen Abluftauslass22 aufweist. Der Drucklufteinlass18 wird mit Druckluft versorgt, was mit dem Pfeil24 dargestellt ist. In Strömungsrichtung vor dem Drucklufteinlass18 befindet sich ein Abzweig26 , über welchen Druckluft abgezweigt wird. Der Saugstutzen20 mündet in einen Saugraum28 , der auch als Träger für eine eine Ansaugfläche30 bildende Saugplatte32 dient. - Diese Saugplatte
32 weist in der Ansaugfläche30 ausmündende Ansaugöffnungen34 auf, was deutlich in den2 und3 , die eine Draufsicht auf die Ansaugfläche30 zeigen, dargestellt ist. Die Ansaugöffnungen34 sind in einem rechtwinkligen Raster angeordnet, das in Richtung des Randes36 Ansaugfläche30 enger wird. Dies bedeutet, dass die Dichte der Ansaugöffnungen34 vom Zentrum38 zum Rand36 zunimmt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Ansaugkraft über die gesamte Ansaugfläche30 erreicht, was in der1 mit den Pfeilen40 angedeutet ist. - In den
2 und3 sind zusätzlich noch vier Ausblasöffnungen42 vorgesehen, über welche Druckluft ausgeblasen wird, die über separate Kanäle innerhalb des Saugraumes28 vom Abzweig26 herangeführt wird. Die Ausblasöffnungen42 münden in jeweils drei als Kanäle45 ausgebildete Abluftführungen44 ein, die die Druckluft in Richtung des Randes36 oder in Richtung der Ecken46 führen. Dabei ist der Kanal45 in Richtung eines anzusaugenden Werkstücks48 (siehe1 ) offen. Sowohl die Kanäle45 als auch die Ausblasöffnungen42 besitzen diese umgebende, von der Ansaugfläche30 abragende Leitstege50 , die die Druckluft kanalisieren und insofern Führungswandungen für die Abluftführung bereitstellen. Die Strömungsrichtung der Druckluft ist mit Pfeilen51 angedeutet. Die Kanäle45 und/oder die Ausblasöffnungen42 können jedoch auch als Ausnehmungen oder Vertiefungen in die Ansaugfläche30 eingebracht (z. B. gefräst) sein, um Führungswandungen bereitzustellen. Dann sind Leitstege50 nicht zwingend erforderlich. - Außerdem ist in den
2 und3 erkennbar, dass der Öffnungsquerschnitt der Ausblasöffnungen42 beim Ausführungsbeispiel der2 kreisrund und beim Ausführungsbeispiel der3 kreissektorförmig als Viertelkreis ausgebildet ist, wobei der Kreisbogen in Richtung der Ecke46 zeigt. Hierdurch wird die Druckluft in Richtung der Kanäle45 gelenkt. - Weiterhin ist in den
2 und3 erkennbar, dass sich in den Kanälen45 Ansaugöffnungen34 befinden, über die die Druckluft abgesaugt wird. - In den
4 und5 sind für verschiedene Ausblasöffnungen42a ,42b ,42c ,42d verschiedene Ausgestaltungen der Abluftführungen44 skizziert. Jede dieser Ausgestaltungen kann für bestimmte oder für alle Ausblasöffnungen eines erfindungsgemäßen Flächensauggreifers Verwendung finden. - Im Bereich einer ersten Ausblasöffnung
42a (4 ) sind zur Leitung der ausgestoßenen Luft langestreckte, quaderförmige Führungselemente52 vorgesehen. Diese erstrecken sich ausgehend von der Ausblasöffnung42a in Richtung des Randes36 bzw. der Ecke46 der Ansaugfläche30 . Dadurch werden Abluftführungen44 definiert, welche sich in ihrem Verlauf ausgehend von der Ausblasöffnung42a erweitern. - Die Führungselemente
52 sind im dargestellten Beispiel dadurch gebildet, dass die Ansaugfläche30 in einem Bereich54 um die Ausblasöffnung42a bis auf die Führungselemente52 vertieft, z. B. ausgefräst ist. Zwischen den Führungselementen52 werden die Abluftführungen44 gebildet. Die Führungselemente52 stellen Führungswandungen der Abluftführung44 bereit. - Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ansaugfläche
30 im Bereich54 um die Ausblasöffnung42a nicht vertieft ist. Dann können die Führungselemente52 von der Ansaugfläche30 abragend ausgebildet sein, um die Abluftführung44 zu bilden. - Für eine zweite Ausblasöffnung
42b (4 ) sind Führungselemente52 vorgesehen, welche sich ausgehend von der Ausblasöffnung42b in Richtung des Randes36 bzw. der Ecke46 erstrecken und in Schnitten parallel zur Ansaugfläche30 dreieckige Form aufweisen. Dadurch werden Abluftführungen44 gebildet, welche sich in ihrem Verlauf ausgehend von der Ausblasöffnung42b verjüngen. Die Führungselemente52 können wie erläutert durch Vertiefung des Bereichs54 oder von Ansaugfläche30 abragend ausgebildet sein. - In
5 sind im Bereich einer weiteren Ausblasöffnung42c die Führungselemente52 von Leitstegen50 gebildet. In dem Bereich54 um die Ausblasöffnung42c ist die Ansaugfläche30 vertieft. Die Leitstege50 erstrecken sich in dem vertieften Bereich54 in Richtung von der Ausblasöffnung42c zum Rand36 bzw. zur Ecke46 . Dadurch wird der Bereich54 in Abluftführungen44 zur Leitung der ausgestoßenen Luft unterteilt. - Für eine vierte Ausblasöffnung
42d wird die Abluftführung44 dadurch gebildet, dass in einem insbesondere vertieften Bereich54 der Ansaugfläche30 um die Ausblasöffnung42d Führungserhebungen56 vorgesehen sind. Diese erstrecken sich nicht vollständig zwischen der Ausblasöffnung42d und dem Rand36 bzw. der Ecke46 , sondern sind sowohl von der Ausblasöffnung42d , als auch von der Ecke36 bzw. dem Rand46 beabstandet. Die Führungserhebungen56 sind zwischen der Ausblasöffnung42d und dem Rand36 bzw. der Ecke46 der Ansaugfläche30 angeordnet. Im dargestellten Beispiel ist die Führungserhebung56 im Schnitt parallel zur Ansaugfläche30 kreisförmig. Denkbar sind jedoch auch ovale oder polygonale Ausgestaltungen. - In den Darstellungen der
4 und5 sind in den Abluftführungen44 keine Ansaugöffnungen34 vorgesehen. Zur weiteren Ausgestaltung können jedoch in den Abluftführungen44 und/oder den Bereichen54 eine oder mehrere Ansaugöffnungen34 angeordnet sein. - In den beschriebenen Beispielen arbeiten die Ausblasöffnungen
42 nach dem Bernoulli-Prinzip und unterstützen das Vereinzeln der Werkstücke48 und vergrößern die Sprunghöhe des Werkstücks48 , was in der1 mit den Pfeilen51 angedeutet ist. Das Werkstück48 wird dabei kontinuierlich an den Flächengreifer10 übergeben. Durch ein entstehendes Luftpolster wird verhindert, dass empfindliche Werkstücke48 beim Anspringen brechen. Durch die größere Sprunghöhe und das bessere Vereinzeln der Werkstücke48 wird die Zykluszeit reduziert und es können auch biegeschlaffe Werkstücke48 vereinzelt werden (z. B. textile Halbzeuge, Folien, etc.), wobei die Positioniergenauigkeit beibehalten wird.
Claims (7)
- Flächensauggreifer (
10 ) zum Greifen und Halten flächiger Werkstücke (48 ), mit einer eine Ansaugfläche (30 ) aufweisenden, an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugkammer (28 ), einer aus der Saugkammer (28 ) ausmündenden Absaugöffnung, wobei der Flächensauggreifer (10 ) als Niederdruck-Flächensauger mit einer Vielzahl in der Ansaugfläche (30 ) sich befindender Ansaugöffnungen (34 ) ausgebildet ist, wobei sich in der Ansaugfläche (30 ) zusätzlich wenigstens eine, Druckluft ausstoßende Ausblasöffnung (42 ) befindet, wobei die Ausblasöffnung (42 ) in wenigstens einen zum Werkstück (48 ) hin offenen Kanal (45 ) als Abluftführung (44 ) zur Leitung der ausgestoßenen Luft ausmündet, wobei der Kanal (45 ) sich in Richtung des Randes (36 ) oder einer Ecke (46 ) der Ansaugfläche (30 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Abluftführung (44 ) wenigstens eine Ansaugöffnung (34 ) befindet. - Flächensauggreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (
42 ) sich näher zum Rand (36 ) der Ansaugfläche (30 ) befindet, als zu deren Zentrum (38 ). - Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftführung (
44 ) von Leitstegen (50 ) begrenzt ist und/oder die Abluftführung (44 ) als Vertiefung der Ansaugfläche (30 ) ausgebildet ist. - Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftführung (
44 ) am Rand (36 ) der Ansaugfläche (30 ) geschlossen ist. - Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (
42 ) einen kreisrunden oder einen kreissektorförmigen Querschnitt aufweist, dessen Kreisbogen in Richtung einer Ecke (46 ) der Ansaugfläche (30 ) zeigt. - Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruckerzeuger ein Ejektor (
16 ) ist und dass die Druckluft für die Ausblasöffnung (42 ) vom Drucklufteinlass (18 ) abgezweigt wird. - Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (
42 ) als Düse zum Ansaugen eines Werkstücks nach dem Bernoulli-Prinzip ausgebildet ist.
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