DE102012215798A1 - Flächensauggreifer - Google Patents

Flächensauggreifer Download PDF

Info

Publication number
DE102012215798A1
DE102012215798A1 DE201210215798 DE102012215798A DE102012215798A1 DE 102012215798 A1 DE102012215798 A1 DE 102012215798A1 DE 201210215798 DE201210215798 DE 201210215798 DE 102012215798 A DE102012215798 A DE 102012215798A DE 102012215798 A1 DE102012215798 A1 DE 102012215798A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
exhaust
opening
exhaust opening
air duct
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201210215798
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012215798B4 (de
Inventor
Harald Kuolt
Matthias Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Schmalz GmbH
Original Assignee
J Schmalz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Schmalz GmbH filed Critical J Schmalz GmbH
Priority to DE102012215798.0A priority Critical patent/DE102012215798B4/de
Priority to CN201310400711.3A priority patent/CN103659826B/zh
Publication of DE102012215798A1 publication Critical patent/DE102012215798A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012215798B4 publication Critical patent/DE102012215798B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/06Gripping heads and other end effectors with vacuum or magnetic holding means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/06Gripping heads and other end effectors with vacuum or magnetic holding means
    • B25J15/0616Gripping heads and other end effectors with vacuum or magnetic holding means with vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
    • B65G47/911Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers with air blasts producing partial vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flächensauggreifer zum Greifen und Halten flächiger Werkstücke, mit einer eine Ansaugfläche aufweisenden, an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugkammer, einer aus der Saugkammer ausmündenden Absaugöffnung und einer Vielzahl in der Ansaugfläche sich befindender Ansaugöffnungen, wobei sich in der Ansaugfläche zusätzlich wenigstens eine, Druckluft ausstoßende Ausblasöffnung befindet, wobei die Ausblasöffnung in wenigstens eine zum Werkstück hin offene Abluftführung zur Leitung der ausgestoßenen Luft ausmündet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flächensauggreifer zum Greifen und Halten flächiger Werkstücke, mit einer eine Ansaugfläche aufweisenden, an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugkammer, einer aus der Saugkammer ausmündenden Absaugöffnung und einer Vielzahl in der Ansaugfläche sich befindender Ansaugöffnungen.
  • Aus der DE 100 27 814 A1 ist ein Sauggreifer bekannt, mit welchem pneumatisch Werkstücke angesaugt werden. Dieser Sauggreifer besitzt eine Saugkammer oder einen Saugkasten, an dessen Oberseite ein Absaugstutzen sitzt und dessen Unterseite von einer eine Ansaugfläche aufweisenden Platte verschlossen ist. Diese Platte besitzt über ihre gesamte Fläche Ansaugöffnungen, die gleichmäßig verteilt sind, das heißt ein einheitliches Ansaugbild oder Ansaugmuster aufweisen. Mit einem derartigen Sauggreifer können großflächige Werkstücke angesaugt werden.
  • Aus der DE 10 2009 018 135 A1 ist ein Flächensauggreifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Außerdem sind Greifer bekannt, die mit Coanda-Effekt arbeiten, oder andere Niederdruck-Flächensauger, die eine hohe Positioniergenauigkeit aufweisen, oder aber auch Bernoulli-Sauggreifer ( DE 199 48 572 A1 , DE 103 19 272 A1 , EP 1 429 373 A , EP 0 026 336 A , US 4 566 726 A , DE 10 2009 047 083 A1 ).
  • Bei den üblichen Niederdruck-Flächensaugern muss der Greifer direkt auf dem Werkstück positioniert werden. Das Vereinzeln von einzelnen Werkstücken ist schwierig. Bernoulli-Sauger verfügen über eine hohe Tiefenwirkung. Die Werkstücke werden (aufgrund des hydrodynamischen Paradoxons) aus großer Höhe bereits angesaugt. Hierbei sind die Positionsgenauigkeit und die dafür erforderlichen Reibkräfte sehr gering. Spröde Werkstücke, z.B. Wafer, können, da sie sehr empfindlich sind, beim Anspringen gegen den Greifer brechen.
  • Bernoulli-Greifer und Niederdruck-Flächensauger beeinflussen sich gegenseitig, da die Abluft der Bernoulli-Greifer durch den Niederdruck-Flächensauger wieder eingesaugt wird. Darüber hinaus kann durch die Bernoulli-Greifer eine Art "Luftkissen" unter dem Sauggreifer entstehen, was zu geringeren Haltekräften führen kann. Daher kann es ohne weitere Maßnahmen problematisch sein, beide Greifmechanismen zeitgleich zu betreiben. Kritisch kann außerdem der Übergabezeitpunkt von einem Greifsystem auf das andere sein. Darüber hinaus strömt bei Bernoulli-Sauggreifern die Luft anschließend in die Umgebung, was z.B. unter Reinraumbedingungen oder aber bei empfindlichen Bauteilen nachteilig ist. Dabei können durch den aus Bernoulli-Greifern ausströmenden Luftstrom Partikel auf das Werkstück aufgebracht werden und Bauteile oder Zuschnitte in Schwingungen versetzt oder zum "Flattern" angeregt werden, was u.a. zu Faserverschiebungen bei textilen Werkstücken, z.B. Textilien führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flächensauggreifer der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Werkstücke leicht gegriffen aber auch vereinzelt werden können. Außerdem sollen die Werkstücke schonend gegriffen werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Flächensauggreifer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich in der Ansaugfläche zusätzlich wenigstens eine, Druckluft ausstoßende Ausblasöffnung befindet. Insbesondere mündet die Ausblasöffnung in wenigstens eine zum Werkstück hin offene Abluftführung zur Leitung der ausgestoßenen Luft.
  • Vorgeschlagen wird ein Flächensauggreifer, bei dem die Ausblasöffnung insbesondere eine Düse ist oder als solche wirkt, die nach dem Bernoulli-Prinzip das Vereinzeln und die Sprunghöhe liefert und das Werkstück im Prozess an den Flächensauggreifer übergibt. Dadurch wird verhindert, dass empfindliche Werkstücke beim Anspringen brechen. Außerdem wird die Zykluszeit reduziert und es können auch labile Objekte vereinzelt werden (z.B. textile Halbzeuge, Folien, etc.), wobei die Positioniergenauigkeit beibehalten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Ausblasöffnung näher zum Rand der Ansaugfläche, als zu deren Zentrum. Um die oben genannten negativen Auswirkungen der Kombination von Bernoulli-Greifern mit anderen Vakuumgreifern zu minimieren, werden die Bernoulli-Greifer so ausgeführt, dass diese die Abluft nur nach außen, d.h. in Richtung des Randes abblasen.
  • Bevorzugt ist der Abstand der Ausblasöffnung zu zwei benachbarten Rändern gleich groß. Die Ausblasöffnung liegt quasi in der Ecke des Ansaugfläche. Bei einer Weiterbildung liegt die Ausblasöffnung auf einer Diagonalen der Ansaugfläche.
  • Vorzugsweise ist die Abluftführung in Richtungen entlang der Ansaugfläche zumindest abschnittsweise von Führungswandungen begrenzt. Beispielsweise kann die Abluftführung von Leitstegen begrenzt sein, welche insbesondere auf der Ansaugfläche verlaufen. Denkbar ist jedoch auch, dass die Abluftführung als Vertiefung der Ansaugfläche ausgebildet ist, z.B. in diese gefräst ist.
  • Die Abluftführung kann grundsätzlich beliebige Form aufweisen, z.B. sich ausgehend von der Ausblasöffnung konisch erweiternd erstrecken. Beispielsweise kann die Abluftführung derart begrenzt sein, dass sich ihr parallel zur Ansaugfläche gemessener Durchmesser entlang des Verlaufs in einer Erstreckungsrichtung der Abluftführung stetig erweitert. Vorteilhaft ist auch eine kanalartige Ausgestaltung der Abluftführung, insbesondere in der Art eines sich länglich erstreckenden Kanals. Der Kanal kann sich gerade oder gekrümmt erstrecken.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Kanal sich in Richtung des Randes oder einer Ecke der Ansaugfläche erstreckt. Die Ausblasöffnung befindet sich in einer Vertiefung in der Ansaugfläche des Niederdruck-Flächensauggreifers, damit das handzuhabende Werkstück durch die teilweise noch bestehende "Restauflagefläche" weiter stabilisiert werden kann. Die Abluftführung kann am Rand der Ansaugfläche geschlossen oder offen ausgebildet sein.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass sich in der Abluftführung oder in dem Kanal wenigstens eine Ansaugöffnung befindet. Durch die Ansaugöffnungen wird die ausgeblasene Druckluft wieder abgesaugt, damit diese nicht in die Umgebung abgeblasen wird, so dass sie außerhalb des Greifers das Werkstück nicht beeinträchtigt, z.B. mit Partikeln verschmutzt oder bei Textilien zu Faserverschiebungen führt.
  • Vorteilhaft weist die Ausblasöffnung einen kreisrunden oder einen kreissektorförmigen Querschnitt auf, z.B. einem Viertelkreis, dessen Kreisbogen in Richtung einer Ecke der Ansaugfläche zeigt. Dadurch wir die ausgeblasene Druckluft gezielt in die gewünschte Richtung ausgeblasen, nämlich in Richtung des Randes und nicht in Richtung des Zentrums der Ansaugfläche.
  • Dadurch, dass der Unterdruckerzeuger ein Ejektor ist, kann die Druckluft für die Ausblasöffnung vom Drucklufteinlass abgezweigt werden, ohne dass für die Druckluft eine separate Leitung gelegt werden muss.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Flächensauggreifers;
  • 2 eine Draufsicht auf die Ansaugseite eines ersten Ausführungsbeispiels des Flächensauggreifers;
  • 3 eine Draufsicht auf die Ansaugseite eines zweiten Ausführungsbeispiels des Flächensauggreifers; und
  • 4 eine Draufsicht auf die Ansaugseite eines Flächensauggreifers zur Veranschaulichung für Gestaltungsmöglichkeiten der Abluftführung
  • 5 eine Darstellung entsprechend 4 zur Erläuterung weiterer Gestaltungsmöglichkeiten der Abluftführung.
  • Die 1 zeigt einen Flächensauggreifer 10, der mittels eines Flansches 12 mit Haltestutzen 14 an einem (nicht dargestellten) Manipulator befestigt ist. Am Haltestutzen 14 ist ein Ejektor 16 zur Unterdruckerzeugung montiert, der Einen Drucklufteinlass 18, einen Saugstutzen 20 und einen Abluftauslass 22 aufweist. Der Drucklufteinlass 18 wird mit Druckluft versorgt, was mit dem Pfeil 24 dargestellt ist. In Strömungsrichtung vor dem Drucklufteinlass 18 befindet sich ein Abzweig 26, über welchen Druckluft abgezweigt wird. Der Saugstutzen 20 mündet in einen Saugraum 28, der auch als Träger für eine eine Ansaugfläche 30 bildende Saugplatte 32 dient.
  • Diese Saugplatte 32 weist in der Ansaugfläche 30 ausmündende Ansaugöffnungen 34 auf, was deutlich in den 2 und 3, die eine Draufsicht auf die Ansaugfläche 30 zeigen, dargestellt ist. Die Ansaugöffnungen 34 sind in einem rechtwinkligen Raster angeordnet, das in Richtung des Randes 36 Ansaugfläche 30 enger wird. Dies bedeutet, dass die Dichte der Ansaugöffnungen 34 vom Zentrum 38 zum Rand 36 zunimmt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Ansaugkraft über die gesamte Ansaugfläche 30 erreicht, was in der 1 mit den Pfeilen 40 angedeutet ist.
  • In den 2 und 3 sind zusätzlich noch vier Ausblasöffnungen 42 vorgesehen, über welche Druckluft ausgeblasen wird, die über separate Kanäle innerhalb des Saugraumes 28 vom Abzweig 26 herangeführt wird. Die Ausblasöffnungen 42 münden in jeweils drei als Kanäle 45 ausgebildete Abluftführungen 44 ein, die die Druckluft in Richtung des Randes 36 oder in Richtung der Ecken 46 führen. Dabei ist der Kanal 45 in Richtung eines anzusaugenden Werkstücks 48 (siehe 1) offen. Sowohl die Kanäle 45 als auch die Ausblasöffnungen 42 besitzen diese umgebende, von der Ansaugfläche 30 abragende Leitstege 50, die die Druckluft kanalisieren und insofern Führungswandungen für die Abluftführung bereitstellen. Die Strömungsrichtung der Druckluft ist mit Pfeilen 51 angedeutet. Die Kanäle 45 und/oder die Ausblasöffnungen 42 können jedoch auch als Ausnehmungen oder Vertiefungen in die Ansaugfläche 30 eingebracht (z.B. gefräst) sein, um Führungswandungen bereitzustellen. Dann sind Leitstege 50 nicht zwingend erforderlich.
  • Außerdem ist in den 2 und 3 erkennbar, dass der Öffnungsquerschnitt der Ausblasöffnungen 42 beim Ausführungsbeispiel der 2 kreisrund und beim Ausführungsbeispiel der 3 kreissektorförmig als Viertelkreis ausgebildet ist, wobei der Kreisbogen in Richtung der Ecke 46 zeigt. Hierdurch wird die Druckluft in Richtung der Kanäle 45 gelenkt.
  • Weiterhin ist in den 2 und 3 erkennbar, dass sich in den Kanälen 45 Ansaugöffnungen 34 befinden, über die die Druckluft abgesaugt wird.
  • In den 4 und 5 sind für verschiedene Ausblasöffnungen 42a, 42b, 42c, 42d verschiedene Ausgestaltungen der Abluftführungen 44 skizziert. Jede dieser Ausgestaltungen kann für bestimmte oder für alle Ausblasöffnungen eines erfindungsgemäßen Flächensauggreifers Verwendung finden.
  • Im Bereich einer ersten Ausblasöffnung 42a (4) sind zur Leitung der ausgestoßenen Luft langestreckte, quaderförmige Führungselemente 52 vorgesehen. Diese erstrecken sich ausgehend von der Ausblasöffnung 42a in Richtung des Randes 36 bzw. der Ecke 46 der Ansaugfläche 30. Dadurch werden Abluftführungen 44 definiert, welche sich in ihrem Verlauf ausgehend von der Ausblasöffnung 42a erweitern.
  • Die Führungselemente 52 sind im dargestellten Beispiel dadurch gebildet, dass die Ansaugfläche 30 in einem Bereich 54 um die Ausblasöffnung 42a bis auf die Führungselemente 52 vertieft, z.B. ausgefräst ist. Zwischen den Führungselementen 52 werden die Abluftführungen 44 gebildet. Die Führungselemente 52 stellen Führungswandungen der Abluftführung 44 bereit.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ansaugfläche 30 im Bereich 54 um die Ausblasöffnung 42a nicht vertieft ist. Dann können die Führungselemente 52 von der Ansaugfläche 30 abragend ausgebildet sein, um die Abluftführung 44 zu bilden.
  • Für eine zweite Ausblasöffnung 42b (4) sind Führungselemente 52 vorgesehen, welche sich ausgehend von der Ausblasöffnung 42b in Richtung des Randes 36 bzw. der Ecke 46 erstrecken und in Schnitten parallel zur Ansaugfläche 30 dreieckige Form aufweisen. Dadurch werden Abluftführungen 44 gebildet, welche sich in ihrem Verlauf ausgehend von der Ausblasöffnung 42b verjüngen. Die Führungselemente 52 können wie erläutert durch Vertiefung des Bereichs 54 oder von Ansaugfläche 30 abragend ausgebildet sein.
  • In 5 sind im Bereich einer weiteren Ausblasöffnung 42c die Führungselemente 52 von Leitstegen 50 gebildet. In dem Bereich 54 um die Ausblasöffnung 42c ist die Ansaugfläche 30 vertieft. Die Leitstege 50 erstrecken sich in dem vertieften Bereich 54 in Richtung von der Ausblasöffnung 42c zum Rand 36 bzw. zur Ecke 46. Dadurch wird der Bereich 54 in Abluftführungen 44 zur Leitung der ausgestoßenen Luft unterteilt.
  • Für eine vierte Ausblasöffnung 42d wird die Abluftführung 44 dadurch gebildet, dass in einem insbesondere vertieften Bereich 54 der Ansaugfläche 30 um die Ausblasöffnung 42d Führungserhebungen 56 vorgesehen sind. Diese erstrecken sich nicht vollständig zwischen der Ausblasöffnung 42d und dem Rand 36 bzw. der Ecke 46, sondern sind sowohl von der Ausblasöffnung 42d, als auch von der Ecke 36 bzw. dem Rand 46 beabstandet. Die Führungserhebungen 56 sind zwischen der Ausblasöffnung 42d und dem Rand 36 bzw. der Ecke 46 der Ansaugfläche 30 angeordnet. Im dargestellten Beispiel ist die Führungserhebung 56 im Schnitt parallel zur Ansaugfläche 30 kreisförmig. Denkbar sind jedoch auch ovale oder polygonale Ausgestaltungen.
  • In den Darstellungen der 4 und 5 sind in den Abluftführungen 44 keine Ansaugöffnungen 34 vorgesehen. Zur weiteren Ausgestaltung können jedoch in den Abluftführungen 44 und/oder den Bereichen 54 eine oder mehrere Ansaugöffnungen 34 angeordnet sein.
  • In den beschriebenen Beispielen arbeiten die Ausblasöffnungen 42 nach dem Bernoulli-Prinzip und unterstützen das Vereinzeln der Werkstücke 48 und vergrößern die Sprunghöhe des Werkstücks 48, was in der 1 mit den Pfeilen 51 angedeutet ist. Das Werkstück 48 wird dabei kontinuierlich an den Flächengreifer 10 übergeben. Durch ein entstehendes Luftpolster wird verhindert, dass empfindliche Werkstücke 48 beim Anspringen brechen. Durch die größere Sprunghöhe und das bessere Vereinzeln der Werkstücke 48 wird die Zykluszeit reduziert und es können auch biegeschlaffe Werkstücke 48 vereinzelt werden (z.B. textile Halbzeuge, Folien, etc.), wobei die Positioniergenauigkeit beibehalten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10027814 A1 [0002]
    • DE 102009018135 A1 [0003]
    • DE 19948572 A1 [0003]
    • DE 10319272 A1 [0003]
    • EP 1429373 A [0003]
    • EP 0026336 A [0003]
    • US 4566726 A [0003]
    • DE 102009047083 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Flächensauggreifer (10) zum Greifen und Halten flächiger Werkstücke (48), mit einer eine Ansaugfläche (30) aufweisenden, an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugkammer (28), einer aus der Saugkammer (28) ausmündenden Absaugöffnung und einer Vielzahl in der Ansaugfläche (30) sich befindender Ansaugöffnungen (34), dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Ansaugfläche (30) zusätzlich wenigstens eine, Druckluft ausstoßende Ausblasöffnung (42) befindet, wobei die Ausblasöffnung (42) in wenigstens eine zum Werkstück (48) hin offene Abluftführung (44) zur Leitung der ausgestoßenen Luft ausmündet.
  2. Flächensauggreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (42) sich näher zum Rand (36) der Ansaugfläche (30) befindet, als zu deren Zentrum (38).
  3. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftführung (44) von Leitstegen (50) begrenzt ist und/oder die Abluftführung (44) als Vertiefung der Ansaugfläche (30) ausgebildet ist.
  4. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftführung (44) als Kanal (45) ausgebildet ist.
  5. Flächensauggreifer nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (45) sich in Richtung des Randes (36) oder einer Ecke (46) der Ansaugfläche (30) erstreckt.
  6. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abluftführung (44) sich wenigstens eine Ansaugöffnung (34) befindet.
  7. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftführung (44) am Rand (36) der Ansaugfläche (30) geschlossen ist.
  8. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (42) einen kreisrunden oder einen kreissektorförmigen Querschnitt aufweist, dessen Kreisbogen in Richtung einer Ecke (46) der Ansaugfläche (30) zeigt.
  9. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruckerzeuger ein Ejektor (16) ist und dass die Druckluft für die Ausblasöffnung (42) vom Drucklufteinlass (18) abgezweigt wird.
  10. Flächensauggreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasöffnung (42) eine Düse ist, die nach dem Bernoulli-Prinzip arbeitet.
DE102012215798.0A 2012-09-06 2012-09-06 Flächensauggreifer Active DE102012215798B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012215798.0A DE102012215798B4 (de) 2012-09-06 2012-09-06 Flächensauggreifer
CN201310400711.3A CN103659826B (zh) 2012-09-06 2013-09-05 面抽吸式抓取器

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012215798.0A DE102012215798B4 (de) 2012-09-06 2012-09-06 Flächensauggreifer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012215798A1 true DE102012215798A1 (de) 2014-03-06
DE102012215798B4 DE102012215798B4 (de) 2016-08-11

Family

ID=50098430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012215798.0A Active DE102012215798B4 (de) 2012-09-06 2012-09-06 Flächensauggreifer

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN103659826B (de)
DE (1) DE102012215798B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018108727B3 (de) * 2018-04-12 2019-07-04 J. Schmalz Gmbh Greifvorrichtung zum Greifen von Gegenständen

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026336A2 (de) 1979-09-28 1981-04-08 International Business Machines Corporation Berührungslose Aufnehmvorrichtung
JPS58141536A (ja) * 1982-02-17 1983-08-22 Sanyo Electric Co Ltd 半導体ウエハ−の吸着ヘツド
US4566726A (en) 1984-06-13 1986-01-28 At&T Technologies, Inc. Method and apparatus for handling semiconductor wafers
DE19948572A1 (de) 1999-10-08 2001-04-19 Infineon Technologies Ag Vorrichtung zum Handling von Halbleiterscheiben
DE10027814A1 (de) 2000-06-05 2001-12-13 Schmalz J Gmbh Sauggreifer
EP1429373A2 (de) 2002-12-09 2004-06-16 Shinko Electric Industries Co., Ltd. Transportsystem
DE10319272A1 (de) 2003-04-29 2004-11-25 Infineon Technologies Ag Multifunktionsträger sowie zugehörige Andockstation
DE102009018135A1 (de) 2009-04-15 2010-11-18 J. Schmalz Gmbh Flächensauggreifer
WO2011009446A2 (de) * 2009-07-22 2011-01-27 Zimmermann & Schilp Handhabungstechnik Gmbh Vakuum-greifer
DE102009047083A1 (de) 2009-11-24 2011-05-26 J. Schmalz Gmbh Druckluftbetriebener Unterdruckerzeuger oder Unterdruckgreifer

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1214033B (it) * 1987-02-03 1990-01-05 Carlomagno Giovanni Maria Procedimento e dispositivo per esercitare forze su lastre di vetro, in particolare ad elevata temperatura
JP2006341346A (ja) * 2005-06-09 2006-12-21 Fujifilm Holdings Corp 非接触型搬送装置
JP5046009B2 (ja) * 2007-05-15 2012-10-10 圭三 大谷 ノンコンタクト搬送パッド
WO2008147558A1 (en) * 2007-05-25 2008-12-04 Corning Incorporated Apparatus for handling a glass sheet
WO2009041861A1 (en) * 2007-09-25 2009-04-02 Sik Institutet För Livsmedel Och Bioteknik Ab Device and method for lifting and handling of objects
DE202008010424U1 (de) * 2008-07-30 2009-12-24 J. Schmalz Gmbh Mit Druckluft betriebener Flächensauggreifer
NZ571914A (en) * 2008-10-10 2011-05-27 Xiaoqi Chen Non-contact lifting and locomotion device
DE102008062343B4 (de) * 2008-12-15 2013-05-29 Festo Ag & Co. Kg Nach dem Bernoulli-Prinzip arbeitender Sauggreifer

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026336A2 (de) 1979-09-28 1981-04-08 International Business Machines Corporation Berührungslose Aufnehmvorrichtung
JPS58141536A (ja) * 1982-02-17 1983-08-22 Sanyo Electric Co Ltd 半導体ウエハ−の吸着ヘツド
US4566726A (en) 1984-06-13 1986-01-28 At&T Technologies, Inc. Method and apparatus for handling semiconductor wafers
DE19948572A1 (de) 1999-10-08 2001-04-19 Infineon Technologies Ag Vorrichtung zum Handling von Halbleiterscheiben
DE10027814A1 (de) 2000-06-05 2001-12-13 Schmalz J Gmbh Sauggreifer
EP1429373A2 (de) 2002-12-09 2004-06-16 Shinko Electric Industries Co., Ltd. Transportsystem
DE10319272A1 (de) 2003-04-29 2004-11-25 Infineon Technologies Ag Multifunktionsträger sowie zugehörige Andockstation
DE102009018135A1 (de) 2009-04-15 2010-11-18 J. Schmalz Gmbh Flächensauggreifer
WO2011009446A2 (de) * 2009-07-22 2011-01-27 Zimmermann & Schilp Handhabungstechnik Gmbh Vakuum-greifer
DE102009047083A1 (de) 2009-11-24 2011-05-26 J. Schmalz Gmbh Druckluftbetriebener Unterdruckerzeuger oder Unterdruckgreifer

Also Published As

Publication number Publication date
CN103659826A (zh) 2014-03-26
DE102012215798B4 (de) 2016-08-11
CN103659826B (zh) 2015-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2149517B1 (de) Mit Druckluft betriebener Flächensauggreifer
DE2429421C2 (de) Vorrichtung zum Anheben des oberen Bogens eines Stapels mit Blasluft
DE102009047085A1 (de) Druckluftbetriebener Unterdruckerzeuger
WO2011009446A2 (de) Vakuum-greifer
EP2411191B1 (de) Bernoulli-greifervorrichtung mit mindestens einem bernoulli-greifer
DE102013201034A1 (de) MEMS-Ventil-Betriebsprofil
DE102009018135A1 (de) Flächensauggreifer
DE102008023907A1 (de) Bernoulli-Greifvorrichtung zum Greifen und Handhaben von plattenförmigen Elementen, insbesondere von Waferelementen
EP0006522B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen gefalzter Druckbogen
EP2892706B1 (de) Vorrichtung zum absaugen von abfallprodukten einer produktionsmaschine mit einem absaugelement
EP1559919B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung gedrosselter Blas- oder Saugluft
DE102012215798B4 (de) Flächensauggreifer
EP2522471B1 (de) Handhabungsvorrichtung und Verfahren zum Anheben eines plattenförmigen Werkstücks
DE10061384A1 (de) Vakuumerzeugervorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben einer Vakuumerzeugervorrichtung
DE102016113146B4 (de) Vakuumgreifvorrichtung mit Greifblock
DE102007038126A1 (de) Auflagevorrichtung und Auflagepin für eine Auflagevorrichtung
DE102010029662A1 (de) Mit Druckluft betriebener Unterdruckerzeuger
DE102020115420A1 (de) Absaugkanal bei der generativen Fertigung
DE2710448C2 (de) Pneumatische Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Bogenstapels
WO2011009447A2 (de) Vorrichtung zum aufnehmen und abtransportieren flacher werkstücke
EP0998201A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pneumatischen handhabung von waffelblättern
DE202011110194U1 (de) Vorrichtung und System zum Trocknen von Trocknungsgut unter Verwendung von Trocknungsluft
EP2147151B1 (de) Vorrichtung zum führen eines materialbahnstreifens
DE102013004536A1 (de) Bauteil und Transportvorrichtung für ein solches Bauteil
EP2889245A2 (de) Saugbremsvorrichtng, Überlappungsstation damit, Förderlinie von Bögen, und Steuerverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final