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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Bauteilen mit wenigstens einer Reinigungseinrichtung nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
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Die
DE 10 2006 047 545 A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Wälzlagern, bei welchem die Wälzlager derart mit einer Reinigungsflüssigkeit bespritzt werden, dass eine Drehung des Innenrings derselben gegenüber dem Außenring hervorgerufen wird. Hierzu weist die Vorrichtung Spritzdüsen auf, die in einem Winkel von ca. 60° gegenüber der Längsachse des Lagers angeordnet sind.
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In der
DD 278 514 A1 ist ein Verfahren zur Reinigung und Konservierung von rotationssymmetrischen Kleinteilen und Wälzlagern beschrieben, bei dem eine Reinigungsflüssigkeit mit Hochdruck über Strahldüsen und unter einem bestimmten Spritzwinkel auf das Wälzlager auftrifft, während gleichzeitig durch eine andere Strahldüse mit einem speziellen Spritzwinkel eine Drehbewegung des Wälzlagers realisiert wird.
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Die
DD 264 165 A1 beschreibt ein Verfahren zum automatischen Reinigen von Wälzlagern, bei welchem die Wälzlager in ein flüssiges Reinigungsmedium gebracht und zentrisch abwechselnd in Rechts- und Linkslauf in Drehbewegung versetzt werden.
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Die
DD 220 876 A1 beschreibt eine Fördereinrichtung für Wälzlager zum Durchlauf von Wasch- und Konservierungsanlagen, welche geneigte Laufschienen und Laufbahnen für die zu transportierenden Wälzlager aufweist.
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In der
DE 33 01 968 C2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen von Wälzlagern beschrieben, bei dem durch Waschflüssigkeitsstrahlen eine Drehbewegung des Innenrings hervorgerufen wird. Hierbei wird in einem ersten Schritt die Waschflüssigkeit parallel zu der Lagerachse und in einem zweiten Schritt in Strahlen unter einem Winkel von 45–60° gegenüber der Lagerachse aufgebracht.
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Die
DE 36 26 054 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ultraschallreinigen von Wälzlagern, bei welcher ein Reinigungsflüssigkeitsstrom zur Reinigung der Wälzlager eingesetzt wird.
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In der
US 2,823,682 A ist eine Vorrichtung zur Reinigung von Wälzlagern beschrieben, bei der die Lager mittels Luft in Rotation versetzt und auf diese Weise gereinigt werden.
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Eine Reinigungsmaschine für Wälzlager ist aus der
US 3,965,523 A bekannt. Dabei werden die Lager auf einem Förderband transportiert und mittels Strahldüsen mit einer Waschlösung oder Druckluft gereinigt. Die Düsen sind dabei schräg zu den Lagern angeordnet.
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Der Nachteil sämtlicher bekannter Lösungen ist jedoch der recht komplizierte Aufbau der Vorrichtungen, insbesondere was die Einrichtungen zum Transport der Wälzlager anbelangt. Teilweise werden die Wälzlager so transportiert bzw. gehandhabt, dass die Reinigung derselben sehr lange dauert und daher entsprechend kostenintensiv ist. Die derzeit notwendigen Durchsätze sind in Verbindung mit der erforderlichen Reinigungsqualität mit den bekannten Lösungen nicht zu erreichen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Reinigung von Bauteilen zu schaffen, mit welcher eine zuverlässige und gründliche Reinigung der Bauteile möglich ist, wobei der Transport der Bauteile möglichst unkompliziert und mit möglichst wenig Zeitverlust erfolgen soll.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
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Durch die erfindungsgemäße, der Lineartransporteinrichtung nachgeordnete Dreheinrichtung kann der zuvor in linearer Richtung erfolgte Transport der Bauteile in einen Transport mittels einer Rotationsbewegung umgewandelt werden. Dadurch ist eine sehr viel einfachere Reinigung der Bauteile möglich, da diese aus der Linearbewegung heraus in eine genau definierte Reinigungsposition gebracht werden können, in der mittels der Reinigungseinrichtung auf das jeweilige, sich in der betreffenden Aufnahme befindende Bauteile eingewirkt werden kann und das Bauteil für einen bestimmten Zeitraum der Reinigung unterzogen werden kann.
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Durch die erfindungsgemäße Dreheinrichtung wird der Reinigungsvorgang also von der durch die Lineartransporteinrichtung vorgenommenen linearen Transportbewegung der Bauteile entkoppelt, wodurch beide Vorgänge, nämlich der Transport der Bauteile und die Reinigung der Bauteile unabhängig voneinander durchgeführt werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dadurch ausreichend Zeit für die Reinigung der Bauteile verwendet werden kann, ohne dass der Transport derselben in größerem Umfang beeinflusst wird. Außerdem kann im Gegensatz zu bekannten Lösungen durch die erfindungsgemäße Lösung zum Beispiel darauf verzichtet werden, die Reinigungseinrichtung der Transportbewegung der Bauteile nachzuführen.
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In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Bauteile als Wälzlager ausgebildet sind, und dass die Aufnahmen so ausgebildet sind, dass das Wälzlager an seinem Innenring oder an seinem Außenring derart aufgenommen ist, dass der jeweils andere Ring frei drehbar ist. Dadurch ist in dem Zustand, in dem sich die Wälzlager in der Reinigungsposition befinden, eine Relativbewegung zwischen dem Innenring und dem Außenring möglich, wodurch eine bessere Reinigung der Wälzlager erreicht werden kann.
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Diese Reinigung der Bauteile kann dadurch verbessert werden, dass die wenigstens eine Reinigungseinrichtung einen Sprühkopf zum Ausgeben einer Reinigungsflüssigkeit aufweist, welcher so gegenüber dem in der Aufnahme angeordneten Bauteil angeordnet ist, dass die von dem Sprühkopf ausgegebene Reinigungsflüssigkeit den Innenring oder den Außenring des Bauteils in Rotation versetzt. Auf diese Weise wird zum Einen erreicht, dass die Reinigungsflüssigkeit sämtliche Teile bzw. Bereiche des Bauteils erreicht und es ergibt sich zum Anderen durch die aufgrund der Rotation erzeugten Fliehkräfte eine sehr gründliche Reinigung der Bauteile, da auf diese Weise sämtliche Rückstände aus dem Bauteil herausgespült werden.
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Eine weitere Verbesserung dieser Rotationsbewegung des Innenrings oder des Außenrings ergibt sich, wenn der Sprühkopf mehrere in Umfangsrichtung desselben angeordneten Sprühdüsen aufweist, welche im Wesentlichen tangential auf den Innenring oder den Außenring des Bauteils gerichtet sind.
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Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Aufnahmen austauschbare Einsätze zur Anpassung an unterschiedliche Größen von Bauteilen aufweisen. Durch diese austauschbaren Einsätze kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in äußerst kurzer Zeit auf unterschiedliche Größen von Bauteilen umgerüstet werden, so dass auch nach einem Wechsel der Größe oder der Bauart der zu reinigenden Bauteile sehr wenig Zeit verloren geht und somit ein äußerst geringer Produktionsausfall zu verzeichnen ist.
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Eine besonders einfache Möglichkeit zur Halterung der Bauteile in den Aufnahmen ergibt sich, wenn die Aufnahmen Magnethalteeinrichtungen für die Bauteile aufweisen.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Lineartransporteinrichtungen einen in Transportrichtung der Bauteile vor der Dreheinrichtung angeordneten Abschnitt und einen in Transportrichtung der Bauteile nach der Dreheinrichtung angeordneten Abschnitt aufweist.
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Um mit Hilfe der Lineartransporteinrichtung Bauteile mit unterschiedlichen Durchmessern sicher transportieren zu können, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Lineartransporteinrichtung in Transportrichtung der Bauteile verlaufende Führungsleisten aufweist, deren Abstand justierbar ist.
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Eine sehr einfache Ausführungsform der Lineartransporteinrichtung ergibt sich, wenn die Lineartransporteinrichtung wenigstens ein elektrisch ableitfähiges und/oder flüssigkeitsdurchlässiges Förderband aufweist. Durch die elektrische Ableitfähigkeit des Förderbands kann dieses insbesondere auch in explosionsgeschützten Umgebungen eingesetzt werden. Durch die Flüssigkeitsdurchlässigkeit desselben wird verhindert, dass sich die Reinigungsflüssigkeit auf dem Förderband ansammelt und möglicherweise zu Problemen führt.
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Um eine noch bessere und gründlichere Reinigung der Bauteile zu erreichen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass in Transportrichtung der Bauteile vor der Reinigungseinrichtung eine Vorreinigungseinrichtung angeordnet ist.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
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Es zeigt:
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1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Bauteilen;
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2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil II aus 1;
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3 eine Seitenansicht eines Sprühkopfs einer Reinigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4 eine Ansicht des Sprühkopfs gemäß dem Pfeil IV aus 3; und
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5 eine vergrößerte Darstellung einer Aufnahme der Dreheinrichtung.
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1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Reinigung von Bauteilen, von denen in 1 mehrere dargestellt und mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet sind. Bei den Bauteilen 2 handelt es sich im vorliegenden Fall um Wälzlager. Die Vorrichtung 1 ist jedoch für die verschiedensten anderen Bauteile, insbesondere für rotationssymmetrische Bauteile, geeignet. Die Vorrichtung 1 weist eine Lineartransporteinrichtung 3 auf, welche im vorliegenden Fall als Förderband 3a ausgebildet ist. Das Förderband 3a wird von einem sehr schematisch angedeuteten Antriebsmotor 4 angetrieben, der beispielsweise als Elektromotor oder als Pneumatikmotor ausgebildet sein kann. Wie in 2 zu erkennen ist, wird das Förderband 3a mittels zweier Umlenkrollen 5 in an sich bekannter Weise umgelenkt, um einen endlosen Umlauf zu erzeugen.
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Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 eine Dreheinrichtung 6 auf, welche der Lineartransporteinrichtung 3 in einer mit ”x” bezeichneten Transportrichtung der Bauteile 2 nachgeordnet ist, um eine Rotationsachse 7 drehbar gelagert ist. Mittels der Dreheinrichtung 6 kann die lineare Transportbewegung der Bauteile 2 in eine Drehbewegung um die Rotationsachse 7 der Dreheinrichtung 6 umgewandelt werden. Hierzu werden die Bauteile 2 in ihrer Transportrichtung x mittels des Förderbands 3a zu der Dreheinrichtung 6 gefördert und dann von der Dreheinrichtung 6 aufgenommen. Zum Aufnehmen der Bauteile 2 weist die Dreheinrichtung 6 mehrere Aufnahmen 8 auf, die um den Umfang der Dreheinrichtung 6 verteilt angeordnet sind. Selbstverständlich kann der Durchmesser der Dreheinrichtung 6 von dem dargestellten Durchmesser abweichen, so dass möglicherweise eine größere Anzahl an Aufnahmen 8 vorhanden sein kann. Die Anzahl der Aufnahmen 8 ist jedoch nicht unbedingt vom Durchmesser der Dreheinrichtung 6 abhängig.
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Nachdem eines der Bauteile 2 in der dem Förderband 3a zugerichteten Aufnahme 8 aufgenommen wurde, wird die Dreheinrichtung 6 gemäß dem Pfeil A gedreht, so dass die Aufnahme 8 mit dem sich darin befindlichen Bauteil 2 in eine um 90° verdrehte Position gelangt. In dieser als Reinigungsposition bezeichneten Position wird zur besseren Erläuterung die Aufnahme mit 8' und das sich darin befindliche Bauteil mit 2' bezeichnet. Oberhalb dieser Position befindet sich eine Reinigungseinrichtung 9, welche zur Hauptreinigung der Bauteile 2 dient und daher nachfolgend als Hauptreinigungseinrichtung 9 bezeichnet wird. Somit ist in der Reinigungsposition der Bauteile 2 ein Einwirken der Hauptreinigungseinrichtung 9 auf das in der Aufnahme 8' aufgenommene Bauteil 2' möglich. Mittels der Hauptreinigungseinrichtung 9 wird vorzugsweise jedes Bauteil 2 separat gereinigt. Im Bereich der Aufnahmeposition, also an der Stelle, an der die Bauteile 2 von der Lineartransporteinrichtung 3 an die Dreheinrichtung 6 weitergegeben werden, kann sich ein Sensor befinden, der das Vorhandensein eines Bauteils 2 in der Aufnahme 8 feststellt und dann für die oben beschriebene Rotation der Dreheinrichtung 6 gemäß dem Pfeil A sorgt.
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Nach der Reinigung der Bauteile 2 mittels der Hauptreinigungseinrichtung 9, die zu einem späteren Zeitpunkt noch detaillierter beschrieben wird, wird die Dreheinrichtung 6 weiter um 90° gemäß dem Pfeil A gedreht, so dass die Aufnahme 8 in eine gegenüber der Ausgangsposition um 180° verdrehte Position gelangt, in der die Aufnahme mit dem Bezugszeichen 8'' bezeichnet ist. Von dort kann das gereinigte Bauteil, das in dieser Position mit dem Bezugszeichen 2'' bezeichnet ist, wieder auf das Förderband 3a abgegeben werden, um zu einer Prüfung, insbesondere einer Endkontrolle, zu einer Trocknungseinrichtung, zu einer Konservierungseinrichtung, zu einer Verpackungsstation oder ähnlichem gebracht zu werden. Die Prüfung bzw. Endkontrolle der Bauteile 2 kann beispielsweise eine akustische Prüfung umfassen, bei der festgestellt werden kann, ob die Reinigung erfolgreich war. Im Prinzip weist die Dreheinrichtung 6 demnach eine Aufnahmeposition, eine Reinigungsposition und eine Abgabeposition auf.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel läuft die Lineartransporteinrichtung 3 unterhalb der Dreheinrichtung 6 durch und setzt sich auf der gegenüberliegenden Seite derselben fort. Mit anderen Worten, die Lineartransporteinrichtung 3 weist einen in Transportrichtung x der Bauteile 2 vor der Dreheinrichtung 6 angeordneten Abschnitt 10 und einen in Transportrichtung x der Bauteile 2 nach der Dreheinrichtung 6 angeordneten Abschnitt 11 auf. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform könnten die beiden Abschnitte 10 und 11 auch unabhängig voneinander sein. Des Weiteren wäre es möglich, den nach der Dreheinrichtung 6 angeordneten Abschnitt 11 der Lineartransporteinrichtung 3 um einen anderen Winkel als 180° zu dem vor der Dreheinrichtung 6 angeordneten Abschnitt 10 der Lineartransporteinrichtung 3 anzuordnen. Beispielsweise könnte vorgesehen sein, mit der Dreheinrichtung 6 einen Winkel von 270° zwischen der Aufnahme und der Abgabe der Bauteile 2, also zwischen der Aufnahmeposition und der Abgabeposition, zurückzulegen und dementsprechend den Abschnitt 11 um einen Winkel von 90° bzw. 270° relativ zu dem Abschnitt 10 anzuordnen. Dadurch könnte Raum für weitere Bearbeitungsschritte der in der Dreheinrichtung 6 aufgenommenen Bauteile 2 geschaffen werden. Gegebenenfalls wäre es dadurch auch möglich, mehrere Reinigungspositionen für die Bauteile 2 vorzusehen, um eventuell eine noch gründlichere Reinigung derselben vorzunehmen. Selbstverständlich wären in solchen zusätzlichen Positionen jedoch auch andere Bearbeitungsschritte an den Bauteilen 2 denkbar.
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Aus 2 geht hervor, dass zum Rotieren der Dreheinrichtung 6 um die Rotationsachse 7 ein Antriebsmotor 12 vorgesehen ist, der vorzugsweise als pneumatischer Motor ausgeführt ist. Dies ist besonders vorteilhaft, da es sich bei der von der Hauptreinigungseinrichtung 9 ausgegebenen Reinigungsflüssigkeit vorzugsweise um eine Reinigungsflüssigkeit auf Kohlenwasserstoffbasis handelt, für die besondere Vorschriften hinsichtlich des Explosionsschutzes gelten. Die Verwendung eines Reinigungsmittels auf Kohlenwasserstoffbasis ist dahingehend vorteilhaft, dass dadurch eine sehr gute Reinigungsleistung erreicht werden kann und eine Erhitzung des Reinigungsmittels nicht zwingend erforderlich ist.
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Aus Gründen der Sicherheit, insbesondere des Explosionsschutzes, kann die Vorrichtung 1, die sich vorzugsweise in einem nicht dargestellten Gehäuse befindet, auch mit einer nicht dargestellten Absaugeinrichtung versehen sein. Dabei kann vorgesehen sein, die Absaugeinrichtung nach dem Abschalten der Vorrichtung 1 noch eine bestimmte Zeit nachlaufen zu lassen, um das gesamte Gehäuse von möglichem Dunst der Reinigungsflüssigkeit zu säubern. Hierzu kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die ein Öffnen bestimmter Zugänge des Gehäuses der Vorrichtung 1 verhindert.
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Ebenfalls aus Gründen des Explosionsschutzes ist es des weiteren zu bevorzugen, das Förderband 3a so auszuführen, dass es elektrisch ableitfähig ist. Eine weitere Eigenschaft des Förderbands 3a kann dessen Flüssigkeitsdurchlässigkeit betreffen, mittels welcher ein Ablagern bzw. Verbleiben der Reinigungsflüssigkeit auf demselben verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang können auch eventuelle Fenster des Gehäuses der Vorrichtung 1 so ausgeführt sein, dass sie isolierend wirken und elektrostatisch nicht aufladbar sind. Vorzugsweise bestehen diese Fenster aus Sicherheitsglas, d. h. splitterfreiem Glas, oder ähnlichem.
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In 1 ist des Weiteren erkennbar, dass die Lineartransporteinrichtung 3 in Transportrichtung x der Bauteile 2 verlaufende Führungsleisten 13 aufweist, mit denen eine exakte Führung der Bauteile 2 in Richtung der Dreheinrichtung 6 möglich ist und mit denen gewährleistet wird, dass das jeweils vorderste Bauteil 2 unmittelbar zu der entsprechenden Aufnahme 8 gelangt. Die Führungsleisten 13 können so ausgeführt sein, dass deren Abstand verstellbar ist, um die Führungsleisten 13 an unterschiedliche Durchmesser von Bauteilen 2 anpassen zu können.
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Aus 2 geht außerdem hervor, dass in Transportrichtung x der Bauteile 2 vor der Hauptreinigungseinrichtung 9 eine Vorreinigungseinrichtung 14 angeordnet ist. Mittels der Vorreinigungseinrichtung 14 ist eine Vorreinigung der Bauteile 2 möglich, um groben Schmutz, Späne oder dergleichen zu entfernen und anhaftende Öle etc. auszulösen. Hierbei kann die Vorreinigungseinrichtung 14 dieselbe oder eine andere Reinigungsflüssigkeit wie die Hauptreinigungseinrichtung 9 verwenden. Des Weiteren kann bei der Verwendung derselben Reinigungsflüssigkeit im Prinzip ein gemeinsamer Reinigungskreislauf verwendet werden. Aus Gründen eines besseren Reinigungsergebnisses ist es jedoch zu bevorzugen, für die Vorreinigungseinrichtung 14 und die Hauptreinigungseinrichtung 9 separate Reinigungskreisläufe zu verwenden. Vorzugsweise verwendet die Vorreinigungseinrichtung 14 einen höheren Druck als die Hauptreinigungseinrichtung 9, um auf diese Weise die groben Verschmutzungen von den Bauteilen 2 besser entfernen zu können.
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Zwischen der Vorreinigungseinrichtung 14 und der Hauptreinigungseinrichtung 9 kann sich eine nicht dargestellte Trennwand befinden, um die beiden Reinigungskreisläufe der Vorreinigungseinrichtung 14 und der Hauptreinigungseinrichtung 9 voneinander zu trennen. Alternativ oder zusätzlich kann nach der Vorreinigungseinrichtung 14 auch ein Luftvorhang oder dergleichen vorgesehen sein, um eine Badverschleppung, d. h. eine Vermischung der Reinigungsflüssigkeiten der Vorreinigungseinrichtung 14 und der Hauptreinigungseinrichtung 9, zu vermeiden.
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In den 3 und 4 ist die Hauptreinigungseinrichtung 9 detaillierter dargestellt. Diese weist einen Sprühkopf 15 auf, der zum Ausgeben der Reinigungsflüssigkeit dient. Der Sprühkopf 15 ist, wie in 3 zu erkennen ist, so gegenüber dem in der Aufnahme 8 angeordneten Bauteil 2 angeordnet, dass die von dem Sprühkopf 15 ausgegebene Reinigungsflüssigkeit den Innenring 16 oder den Außenring 17 des Bauteils 2 in Rotation versetzt. Dadurch findet eine Relativbewegung zwischen dem Innenring 16 und dem Außenring 17 des Bauteils 2 statt, wodurch einerseits eine gute Verteilung der Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Bauteils 2 erreicht wird und andererseits sämtliche Verunreinigungen aus dem Bauteil 2 durch die sich durch die Rotation einstellende Fliehkraft entfernt werden. Bei der Beaufschlagung durch die Hauptreinigungsvorrichtung 9 drehen sich insbesondere auch die Wälzkörper des Bauteils 2, wodurch die Reinigungswirkung verbessert wird.
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Insbesondere in 4 ist erkennbar, dass der Sprühkopf 15 mehrere in Umfangsrichtung desselben verteilt angeordnete Sprühdüsen 18 aufweist, welche im Wesentlichen tangential auf den Innenring 16 oder den Außenring 17 des Bauteils 2 gerichtet sind. Dadurch tritt die von den Sprühdüsen 18 ausgegebene Reinigungsflüssigkeit tangential auf den Innenring 16 oder den Außenring 17 auf. Im vorliegenden Fall handelt es sich um insgesamt sechs Sprühdüsen 18, diese Anzahl kann jedoch abhängig von der Größe der Bauteile 2 sehr stark variieren. Dabei kann die Anzahl der Sprühdüsen 18 mit dem Durchmesser der Bauteile 2 ansteigen. Der Sprühkopf 15 kann an das jeweils zu reinigende Bauteil 2 angepasst werden, wobei jeder unterschiedliche Sprühkopf 15 für einen bestimmten Größenbereich von Bauteilen 2 eingesetzt werden kann.
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Um die beschriebene Rotation des Innenrings 16 oder des Außenrings 17 noch zu verbessern, können die Sprühdüsen 18 der Sprühköpfe 15 so angeordnet sein, dass sie die Reinigungsflüssigkeit unter einem bestimmten Winkel ausgeben. Gegebenenfalls kann dieser Winkel sogar einstellbar sein, beispielsweise durch den Austausch der Sprühdüsen 18, durch eine Höhenverstellung des Sprühkopfs 15 oder durch Verwendung solcher Sprühdüsen 18, bei denen der Winkel der ausgegebenen Reinigungsflüssigkeit eingestellt werden kann. Der Winkel des von den Sprühdüsen 18 ausgegebenen Reinigungsflüssigkeitsstrahls kann beispielsweise 30° gegenüber der Vertikalen betragen.
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Die Sprühdüsen 18 sind im vorliegenden Fall an einer Grundplatte 19 des Sprühkopfs 15 angebracht und werden über jeweilige Zuleitungen 20, die auf der gegenüberliegenden Seite der Sprühdüsen 18 an der Grundplatte 19 angeordnet sind, mit der Reinigungsflüssigkeit versorgt.
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In 5 ist eine der Aufnahmen 8 der Dreheinrichtung 6 detaillierter dargestellt. Daraus geht hervor, dass die Aufnahmen 8 jeweilige austauschbare Einsätze 21 aufweisen, die zur Anpassung an unterschiedliche Größen von Bauteilen 2 dienen. Dabei sind die Aufnahmen 8 so ausgebildet, dass das Bauteil 2 an seinem Innenring 16 oder an seinem Außenring 17 derart aufgenommen ist, dass der jeweils andere Ring, also im Falle der Aufnahme am Innenring 16 der Außenring 17 oder im Falle der Aufnahme am Außenring 17 der Innenring 16 frei drehbar ist. Zusätzlich befindet sich unterhalb des Sprühkopfs 15 eine Ausnehmung 22 in einer Führungs- bzw. Auflageplatte 23, die nicht mit der Dreheinrichtung 6 rotiert, sondern starr montiert ist. Durch die Ausnehmung 22 in der Führungs- bzw. Auflageplatte 23 kann der Innenring 16 nach unten durchhängen und ist somit frei beweglich. Vorzugsweise erfolgt die Aufnahme der Bauteile 2 an ihrem Außenring 17, wozu in einer Ausführungsform der Innendurchmesser der Einsätze 21 der Aufnahmen 8 so an die Größe des Außendurchmessers der Bauteile 2 angepasst werden kann, dass beim oben beschriebenen Reinigen der Bauteile 2 mittels der Hauptreinigungseinrichtung 9 keine Relativbewegung zwischen dem Außenring 17 und dem Einsatz 21 stattfindet.
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Zur Halterung der Bauteile 2 könnten die Aufnahmen 8 bzw. die Einsätze 21 beispielsweise Magnethalteeinrichtungen aufweisen. Im Sinne einer einfachen Zu- und Abschaltbarkeit dieser Magnetkraft könnte es sich beispielsweise um einen Elektromagneten handeln. Beispielsweise könnte die Aufnahme 8 als Magnetring ausgeführt sein.
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Die Aufnahmen 8 können auch so ausgebildet sein, dass sie das Bauteil 2 mechanisch spannen. Hierbei kann auf bekannte Konstruktionen zurückgegriffen werden. Der Außenring 17 kann auch ausschließlich über Reibung gehalten werden, um eine Rotation desselben zu verhindern.
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Durch die austauschbaren Einsätze 21 können mittels der Vorrichtung 1 Bauteile 2 in den unterschiedlichsten Größen gereinigt werden. Insbesondere ist es möglich, Bauteile 2 mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm zu reinigen. Bei Bauteilen 2 mit sehr geringem Durchmesser kann eine Verringerung des Drucks der ausgegebenen Reinigungsflüssigkeit erfolgen, um ein sicheres Verbleiben der Bauteile 2 in den Aufnahmen 8 zu gewährleisten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006047545 A1 [0002]
- DD 278514 A1 [0003]
- DD 264165 A1 [0004]
- DD 220876 A1 [0005]
- DE 3301968 C2 [0006]
- DE 3626054 A1 [0007]
- US 2823682 A [0008]
- US 3965523 A [0009]
