DE102012212643A1 - Um eine Querachse verschwenkbarer Vorderbacken - Google Patents

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Abstract

Schuhhalteelement einer Ski- oder Snowboardbindung zum Halten eines zehenseitigen Endes eines Skischuhs, mit einem Gehäuse (4) einer Basisplatte (6) zum Montieren des Schuhhalteelements (1) auf einem Ski oder Snowboards, einer Schwenkachse (8), die quer zur Laufrichtung des Skis/Snowboards oberhalb einer Unterseite der Basisplatte (6) wirkt und um die wenigstens das Gehäuse (4) verschwenkbar ist, einem Sohlenhalter (2, 3), der relativ zum Gehäuse (4) in einem Gelenk, das im Wesentlichen senkrecht zur Ski-/Snowboardoberfläche weist, verschwenkbar ist, wobei der Sohlenhalter (2, 3) mit einer Auflagefläche (2a, 3a) auf der Sohle aufliegt, wobei das Schuhhalteelement (1) ein Federelement (9) aufweist, das sich an der Basisplatte (6) abstützt oder in der Basisplatte (6) gehalten ist, wobei das Federelement (9) das Gehäuse (4) und/oder den Sohlenhalter (2, 3) in eine Position drückt und hält, in der der Sohlenhalter (2, 3) den Ski-/Snowboardschuh in der Ski-/Snowboardbindung hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schuhhalteelement einer Ski- oder Snowboardbindung zum Halten eines zehenseitigen Endes eines Ski- oder Snowboardschuhs. Das Schuhhalteelement umfasst ein Gehäuse und eine Basislatte mit der das Schuhhalteelement auf der Oberseite eines Skis oder Snowboards montiert werden kann, eine Schwenkachse, die quer zur Laufrichtung des Skis oder Snowboards oberhalb der Unterseite der Basisplatte wirkt und um die das Gehäuse verschwenkt werden kann. Weiterhin umfasst das Schuhhalteelement einen Sohlenhalter, der in einem Gelenk mit einer Gelenkachse, die bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Ski- oder Snowboardoberfläche weist, mit dem Gehäuse verbunden ist. Der Sohlenhalter liegt mit einer Auflagefläche an und/oder auf der Sohle des Ski- oder Snowboardschuhs auf. Das Schuhhalteelement weist weiterhin ein Federelement auf, das sich an der Basisplatte abstützt oder in der Basisplatte gehalten ist. Das Federelement drückt und hält das Gehäuse und/oder den Sohlenhalter in eine/einer Position, in der das Schuhhalteelement den Ski-/Snowboardschuh in der Ski-/Snowboardbindung hält.
  • Es ist eine Aufgabe ein Schuhhalteelement für einen Vorderbacken einer Ski- oder Snowboardbindung zur Verfügung zu stellen, das gewährleistet, dass eine ungewollte Rückwärtsauslösung während der Fahrt verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft ein Schuhhalteelement einer Ski- oder Snowboardbindung zum Halten eines zehenseitigen Endes eines Skischuhs, also einen Vorderbacken einer Ski- oder Snowboardbindung.
  • Das Schuhhalteelement umfasst ein Gehäuse und eine Basisplatte mit der das Schuhhalteelement auf der Oberseite eines Skis oder Snowboards montiert, zum Beispiel verschraubt oder über entsprechende Verbindungselemente fest verbunden werden kann.
  • Das Schuhhalteelement umfasst weiterhin eine Schwenkachse oder Gehäuseschwenkachse, die oberhalb der Unterseite der Basisplatte quer zur Laufrichtung des Skis oder Snowboards weist und um die das Gehäuse verschwenkt werden kann. Bei der Schwenkachse kann es sich um eine Schwenkachse in Form zum Beispiel eines zylindrischen Rohrs oder zweier zylindrischer Rohrabschnitte, um wenigstens einen in einer Durchgangs- oder Sackbohrung geführten Zapfen oder andere bekannt Gelenksverbindungen handeln. Die Schwenkachse kann aber auch eine virtuelle Schwenkachse sein, das heißt, eine gedachte Achse, um die das Gehäuse schwenken kann, ohne dass die Schwenkachse tatsächlich körperlich ausgebildet ist.
  • Desweiteren umfasst das Schuhhalteelement einen Sohlenhalter, der in einem Gelenk mit dem Gehäuse verbunden ist und der in dem Gelenk relativ zu dem Gehäuse verschwenkt werden kann. Eine Gelenkachse des Gelenks weist bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der Ski- oder Snowboardoberfläche, wobei der Sohlenhalter mit einer Auflagefläche an und/oder auf der Sohle des Ski- oder Snowboardschuhs an- und/oder aufliegt. Bevorzugt weist das Schuhhalteelement zwei entsprechende Sohlenhalter auf, die rechts bzw. links vor und/oder neben dem vorderen Ende der Sohle angeordnet sind und die eine Bewegung der Sohle und somit des Ski- oder Snowboardschuhs quer und senkrecht zur Fahrtrichtung verhindern. Der Sohlenhalter kann durch ein Federelement ein bekanntes Federelement gegen die Sohle des Ski-/Snowboardschuhs gedrückt werden, sodass bei einer Querauslösung des Skihalteelements diese Federkraft durch die auftretenden Querkräfte überwunden werden muss. Im Falle von zwei Sohlenhaltern können die beiden Sohlenhalter durch je ein Federelement oder ein gemeinsames Federelement gegen die Sohle gedrückt werden.
  • Der Sohlenhalter ist bevorzugt so mit dem Gehäuse verbunden, dass er zusammen mit dem Gehäuse zum Beispiel bei einer Rückwärtsauslösung des Schuhhalteelements um die Gehäuseschwenkachse verschwenkt werden kann.
  • Bei dem Wort „ein“ handelt es sich nicht um ein Zahlenwort, mit der Bedeutung von einem einzigen. Vielmehr steht dieses Wort in der Beschreibung für das betreffende Element, das auch mehrfach vorkommen kann. Falls es erfindungswesentlich ist oder der Abgrenzung gegenüber einer Mehrfachverwendung dient, wird dies in der Beschreibung deutlich kennbar gemacht.
  • Definiert man die genannten Richtungen in einem dreidimensionalen Koordinatensystem, so bildet die Fahrtrichtung des Ski oder Snowboards die x-Achse, quer zu dieser erstreckt sich die y-Achse und senkrecht auf der x- und der y-Achse steht die z-Achse.
  • Um ein ungewolltes Verschwenken und damit Rückwärtsauslösen des Schuhhalteelements bei der Sportausübung zu verhindern, weist das Schuhhalteelement ein weiteres Federelement auf, das das Schuhhalteelement bzw. den Sohlenhalter in eine Halteposition drückt und dort hält. In der Halteposition drückt das Gehäuse bzw. der Sohlenhalter von oben auf die Sohle des Ski-/Snowboardschuhs und diesen somit gegen die Oberfläche des Skis/Snowboards bzw. eine auf dem Ski/Snowboard befestige Standplatte. Die durch das Federelement erzeugte Haltekraft ist dabei groß genug, dass es bei zum Beispiel einer extremen Abfahrtshaltung des Sportlers nicht zu einer Rückwärtsauslösung des Schuhhalteelements kommen kann.
  • Eines, mehrere oder alle der Federelemente oder können in bekannter Weise mit einer Dämpfung versehen sein, um ein ungewolltes Auslösen der Bindung bei zum Beispiel kurzen, harten Schlägen zu verhindern, und/oder die Haltekraft jedes der Federelemente oder einzelner Federelemente kann vom Fachmann oder von Nutzer eingestellt werden. Die Einstellung ermöglicht eine Anpassung zum Beispiel an die individuellen Fähigkeiten des Sportlers, seine Körpergröße, sein Gewicht, die Untergrundbeschaffenheit und weitere Parameter.
  • Zur Freigabe des vorderen Endes des Ski- oder Snowboardschuhs im Falle zum Beispiel eines Sturzes, muss die oder müssen die Federkräfte überwunden werden. Speziell im Fall einer reinen Rückwärtsauslösung ist es vorteilhaft, wenn gleichzeitig mit dem Gehäuse des Schuhhalteelements auch der Sohlenhalter verschwenkt wird, da dadurch zuverlässig eine Trennung des Sportlers bzw. des Schuhs vom Ski oder Snowboard ermöglicht wird. Dazu kann es vorteilhaft sein, eine Form der Auflagefläche der Sohlenhalter zu optimieren, zum Beispiel in einer Art, wie sie weiter unten beschrieben ist.
  • Bei dem Federelement für die Verschwenkung des Gehäuses/des Schuhalters kann es sich um eine Schraubenfeder, eine Tonnenfeder oder eine Ringfeder handeln, die durch die auftretenden Kräfte komprimiert werden, sodass das Gehäuse/der Schuhhalter bei einer Rückwärtsauslösung wie beschreiben verschwenken werden kann, wodurch der Ski- oder Snowboardschuh sich aus dem Schuhhalteelement befreien kann. Die Feder kann sich dabei an oder auf zum Beispiel der Basisplatte abstützen und eine Federkraft im Wesentlichen in die z-Richtung ausüben, die Feder kann aber auch parallel zur x-Achse in der Basisplatte oder unterhalb der Basisplatte angeordnet sein, und in x-Richtung gegen einen Hebel drücken, der eine Verschwenkung des Gehäuses um die Schwenkachse quer zur Fahrtrichtung des Ski oder Snowboards bewirkt.
  • Statt einer Feder kann auch eine Vorrichtung mit einem pneumatischer oder hydraulischer Kolben dazu dienen, das Schuhhalteelement bzw. das Gehäuse oder den/die Sohlenhalter in die Halteposition zu drücken. Schließlich kann das Gehäuse und/oder der Sohlenhalter auch durch eine Zugfeder oder eine andere auf Zugkräften basierenden Vorrichtung in der Halteposition gehalten und nach einer Auslenkung in die Halteposition zurück bewegt werden.
  • Alternativ kann es sich bei dem Federelement um einen Federarm oder ähnliches aus einem elastisch verformbaren Kunststoff handeln. Der Federarm oder das Federelement kann mit dem Gehäuse verbindbar oder verbunden sein oder das Gehäuse oder der Boden des Gehäuses kann einstückig mit dem Federelement gebildet sein. Das Federelement kann dabei in der Basisplatte verankert sein und aufgrund seiner spezifischen Form eine virtuelle Schwenkachse bilden, um die das Gehäuse im Falle einer Rückwärtsauslösung verschwenkt werden kann.
  • Eine weitere Alternative für ein geeignetes Federelement ist eine Schraube unter Federspannung, wobei in diesem Fall die virtuelle Schwenkachse durch eine lineare Bewegung entlang der Schraubenachse, die auf entsprechend geformte Verbindungselemente übertragen wird, definiert wird. Die Schwenkachse bildet in diesem Fall eine Art Kreisbogen, entlang dem das Gehäuse verschwenkt werden kann.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung des Federelements kann die Federkraft entlang der x-, y- oder z-Achse wirken oder in Bereichen, die zwischen diesen Achsen liegen. Das heißt, das durch die jeweilige Einbausituation und die entsprechend ausgewählten Kraftübertragungs- und Verbindungselemente das Gehäuse oder der/die Schuhhalter in die Halteposition gedrückt oder gezogen und dort gehalten werden. Bevorzugt ist dabei die Federkraft des Federelements einstellbar, sodass das die Haltekraft des/der Sohlenhalter/s und/oder des Schuhhalteelements auf zum Beispiel Gewicht, Können und weitere Eigenschaften des Sportlers und/oder des Geländes und/oder der Schneebeschaffenheit und/oder weiterer Parameter eingestellt werden können.
  • Eine der an der Sohle anliegenden und/oder auf der Sohle aufliegenden Auflagefläche des Sohlenhalters kann zum Beispiel eine Schräge aufweisen oder gerundet sein, sodass bei einer Rückwärtsauslösung des Schuhhalteelements eine Auslösung des Sohlenhalters von zwei Richtungskomponenten bestimmt wird, einer quer zur Fahrtrichtung oder in Richtung der y-Achse und einer senkrecht zur Fahrtrichtung oder in Richtung der z-Achse.
  • Die Schräge oder Rundung wird dabei so gewählt, dass die durch die Schräge oder Rundung erzeugte Kraftkomponente in z-Richtung ein Verschwenken des Sohlenhalters um seine Schwenkachse ermöglicht oder zumindest unterstützt. Die Schräge oder Rundung kann über die gesamte Auflagefläche oder nur einen Teil der Auflagefläche ausgebildet sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist nicht auf das Gezeigte beschränkt. Erfindungswesentliche Merkmale, die nur den Figuren entnommen werden können, gehören zum Umfang der Erfindung und können einzeln oder in den gezeigten Kombinationen den Gegenstand der Erfindung vorteilhaft weiterbilden.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 Blick in ein Schuhhalteelement mit Sohlenhaltern mit Schrägen
  • 2 Schnitt durch den Sohlenhalter der 1
  • 3 Schuhhalteelement der 1 mit einem Federelement in der Halteposition
  • 4 Schuhhalteelement der 3 in der Freigabeposition
  • 5 Schuhhalteelement mit einem alternativen Federelement
  • 6 Schuhhalteelement mit einem Federelement das einstückig mit dem Gehäuse gebildet ist
  • 7 Schuhhalteelement mit einem Federelement in Form einer Einstellschraube unter Federspannung
  • In der 1 ist ein Schuhhalteelement 1 gezeigt, das den vorderen Teil einer Sohle eines nicht gezeigten Ski- oder Snowboardschuhs aufnehmen und fest auf dem Ski oder Snowboard halten kann. Das Schuhhalteelement 1 hat ein Gehäuse 4 und zwei Sohlenhalter 2, 3 die die Sohle klemmend zwischen sich halten können, wobei sie die Sohle gleichzeitig auf eine nicht gezeigte Platte drücken. Die Sohlenhalter 2, 3 haben Auflageflächen 2a, 3a mit denen sie auf der Sohle aufliegen oder an der Sohle anliegen, wenn die Sohlenhalter 2, 3 die Sohle in dem Schuhhalteelement 1 halten. Die Auflageflächen 2a, 3a sind an den spitzen Enden der dicken handgemalten Pfeile a, b ausgebildet und zwar, wie durch die Schraffur angedeutet, nicht als gerade, im Wesentlichen parallel zur Ski- oder Snowboardoberfläche verlaufende Flächen, sondern als schräge Flächen, mit einem Abstand zwischen der Auflagefläche 2a, 3a und der Skioberfläche, der im in der 1 illustrierten Ausführungsbeispiel am vorderen Ende 2b, 3b (in Fahrtrichtung des Skis oder Snowboards gesehen das hintere Ende) des Sohlenhalters 2, 3 größer ist, als an dem hinteren Ende 2c, 3c.
  • In der 2 ist das Schuhhalteelement 1 der 1 in einem Schnitt entlang der Linie A-A dargestellt. Auch in dieser Perspektive weist der Sohlenhalter 2 eine Schräge auf, die in diesem Fall von innen nach außen abfällt. Das heißt, das in diesem Ausführungsbeispiel das der Mitte des Gehäuses 4 zugewandte Ende 2d des Sohlenhalter 2 einen größeren Abstand zur Oberfläche des Skis oder Snowboards aufweist, als das dem äußeren Rand des Gehäuses 4 nächstgelegene Ende 2e.
  • Zu sehen ist auch ein Federelement 5, dass deine Kraft auf die beiden Sohlenhalter 2, 3 ausübt, sodass diese fest gegen die Sohle des Ski- oder Snowboardschuhs gedrückt werden. Bei dem Federelement 5 kann es sich wie gezeigt um eine Spiralfeder handeln, oder um einer Tonnenfeder oder eine andere geeignete Feder. Alternativ kann ein hydraulischer oder pneumatischer Kolben das Federelement 5 bilden oder das Federelement 5 kann aus einem elastisch verformbaren Material bestehen oder ein solche Material zumindest aufweisen. Das Federelement 5 kann zusätzlich mit einer Dämpfungseinrichtung bekannter Art verbunden sein, um ein ungewolltes Auslösen der Sohlenhalter 2, 3 aufgrund kurzer, harter Schläge zu verhindern.
  • In der 3 ist ein Schuhhalteelement 1 mit einer Basisplatte 6 und einer Auflageplatte 7 für die Sohle des Ski- oder Snowboardschuhs gezeigt. In der Schnittansicht kann man erkennen, dass das Gehäuse 4 mit den Sohlenhaltern 3 und dem Federelement 5 um eine Schwenkachse 8 verschwenkt werden kann, um zum Beispiel eine Rückwärtsauslösung des Schuhhalteelements 1 zu ermöglichen. Das Gehäuse 4 wird von einem weiteren Federelement 9 in seine dargestellte Halteposition gedrückt und dort gehalten. In der Halteposition kann der Ski- oder Snowboardschuh nicht nach oben, das heißt, in z-Richtung aus dem Schuhhalteelement 1 heraus bewegt werden. Allerdings kann beim Auftreten von Kräften, die im Wesentliche in die y-Richtung (quer zur Fahrtrichtung des Skis oder Snowboards) gegen den Widerstand des Federelements 5 wirken, einen der Sohlenhalter 2, 3 verschwenken und sich seitlich aus dem Schuhhalteelement 1 heraus bewegen. Am Sohlenhalter 2 ist die bereits in der 2 beschriebene Schräge zu sehen, die sich in diesem Ausführungsbeispiel nur über einen Teil der Auflagefläche 2a erstreckt.
  • Die 4 zeigt das Schuhhalteelement 1 der 3 in der Position bei einer Rückwärtsauslösung. Das Federelement 9 ist jetzt komprimiert, das Gehäuse 4 um die Schwenkachse 8 in Pfeilrichtung verschwenkt. Bei dieser Rückwärtsauslösung drückt der Schuh bzw. die Oberfläche der Sohle auf wenigstens die Auflageflächen 2a, 3a der Sohlenhalter 2, 3. Da die Auflageflächen 2a, 3a der Sohlenhalter 2, 3 eine Schräge aufweisen, wird bei der Rückwärtsauslösung des Schuhhalteelements 1 das Verschwenken der Sohlenhalter 2, 3 durch die Kraft in z-Richtung unterstützt, da die Auslösekraft für die Sohlenhalter 2, 3 wegen der Schräge eine y-Komponente und eine z-Komponente aufweist, so dass die Rückwärtsauslösung gleichzeitig die Sohlenhalter 2, 3 von der Sohle löst, wodurch gewährleistet ist, dass im Falle der Rückwärtsauslösung der Schuh und der Ski oder das Snowboard sicher voneinander getrennt werden.
  • Die 5 bis 7 zeigen jeweils eine Schnittzeichnung des Schuhhalteelements 1 mit unterschiedlichen Federelementen 9.
  • In der 5 ist das Federelement 9 in etwa parallel zur Ski- oder Snowboardoberfläche in der Basisplatte 6 angeordnet und drückt gegen einen Hebel 10 der als Verlängerung des Gehäuses 4 gebildet ist, um das Gehäuse 4 um die Schwenkachse 8 zu verschwenken. Als Schwenkachse 8 kann zum Beispiel ein zylindrischer Hohlkörper dienen, oder zum Beispiel an den Seitenwänden des Gehäuses 4 angeformte Noppen, die in Öffnungen an Seitenwänden der Basisplatte 6 eingreifen.
  • In der 6 ist das Federelement 9 als elastisch verformbarer Federarm ausgebildet, der aufgrund seiner Materialeigenschaften und seiner Form das Gehäuse 4 mit ausreichender Kraft in die Haltestellung drückt. Das Federelement 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Stück mit dem Gehäuse 4 gebildet und mittels eines Fußes 9a in der Basisplatte 6 verankert.
  • In der 7 besteht das Federelement 9 als eine Kombination aus einer Stellschraube 11 mit einer Stellmutter 12, einer Spiralfeder 13 und einer Führung 14 mittels der eine lineare Bewegung des Federelements 9 in eine Schwenkbewegung des Gehäuses 4 entlang zum Beispiel einer Kreisbahn umgesetzt wird. Auch wenn nur in der 7 explizit die Einstellbarkeit der Kraft des Federelements 9 dargestellt ist, können alle hier gezeigten Federelements 9 eine Vorrichtung aufweisen, mittels der die Federkraft des Federelements auf zum Beispiel das Gewicht und die Fähigkeiten des Sportlers, die Schneebeschaffenheit und weitere relevante Parameter eingestellt werden kann. Die Federelemente 9 können zusätzlich mit bekannten Dämpfungsvorrichtungen verbunden sein, um noch sicherer zu verhindern, dass es zu Fehlauslösungen des Schuhhalteelements 1 bei kurzen, harten Schlägen kommt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schuhhalteelement
    2
    Sohlenhalter
    2a
    Auflagefläche
    2b
    Ende
    2c
    Ende
    2d
    Ende
    2e
    Ende
    3
    Sohlenhalter
    3a
    Auflagefläche
    3b
    Ende
    3c
    Ende
    3d
    Ende
    3e
    Ende
    4
    Gehäuse
    5
    Federelement
    6
    Basisplatte
    7
    Auflageplatte
    8
    Schwenkachse
    9
    Federelement
    9a
    Fuß
    10
    Hebel
    11
    Stellschraube
    12
    Mutter
    13
    Sprialfeder
    14
    Führung

Claims (10)

  1. Schuhhalteelement einer Ski- oder Snowboardbindung zum Halten eines zehenseitigen Endes eines Skischuhs, mit einem Gehäuse (4) einer Basisplatte (6) zum Montieren des Schuhhalteelements (1) auf einem Ski oder Snowboards, einer Schwenkachse (8), die quer zur Laufrichtung des Skis/Snowboards oberhalb einer Unterseite der Basisplatte (6) wirkt und um die wenigstens das Gehäuse (4) verschwenkbar ist, einem Sohlenhalter (2, 3), der relativ zum Gehäuse (4) in einem Gelenk, das im Wesentlichen senkrecht zur Ski-/Snowboardoberfläche weist, verschwenkbar ist, wobei der Sohlenhalter (2, 3) mit einer Auflagefläche (2a, 3a) auf der Sohle aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhhalteelement (1) ein Federelement (9) aufweist, das sich an der Basisplatte (6) abstützt oder in der Basisplatte (6) gehalten ist, wobei das Federelement (9) das Gehäuse (4) und/oder den Sohlenhalter (2, 3) in eine Position drückt und hält, in der der Sohlenhalter (2, 3) den Ski-/Snowboardschuh in der Ski-/Snowboardbindung hält.
  2. Schuhhalteelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Federelement (9) eine Schraubenfeder oder eine Tonnenfeder oder Ringfeder ist.
  3. Schuhhalteelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Federelement (9) ein Federarm oder ähnliches aus einem elastisch verformbaren Kunststoff ist.
  4. Schuhhalteelement nach dem vorgehenden Anspruch, wobei das Federelement (9) einstückig mit dem Gehäuse (4) gebildet ist und die Schwenkachse eine virtuelle Schwenkachse ist.
  5. Schuhhalteelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Federelement (9) ein pneumatischer oder hydraulischer Kolben ist.
  6. Schuhhalteelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Federelement (9) eine Stellschraube (11) unter Federvorspannung ist und die Schwenkachse durch eine lineare Bewegung entlang der Schraubenachse definiert wird.
  7. Schuhhalteelement nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei eine Federkraft des Federelements (5, 9) im Wesentlichen in Richtung einer Längsachse oder in Richtung einer Querachse des Skis oder Schuhhalteelements oder entlang eines Kreisbogens wirkt.
  8. Schuhhaltelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Federkraft des Federelements (5, 9) einstellbar ist.
  9. Schuhhalteelement nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Auflagefläche (2a, 3a) des Sohlenhalters (2, 3) eine Form aufweist, die Kräfte quer zur Fahrtrichtung des Skis und Kräfte die senkrecht zur Fahrtrichtung und senkrecht zur Querrichtung wirken für eine Rückwärtsauslösung nutzt.
  10. Schuhhalteelement nach dem vorgehenden Anspruch, wobei die Auflageflächen (2a, 3a) wenigstens teilweise schräg oder gerundet sind.
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