DE2907917A1 - Sicherheitsbindung fuer ski - Google Patents

Sicherheitsbindung fuer ski

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DE2907917A1 DE19792907917 DE2907917A DE2907917A1 DE 2907917 A1 DE2907917 A1 DE 2907917A1 DE 19792907917 DE19792907917 DE 19792907917 DE 2907917 A DE2907917 A DE 2907917A DE 2907917 A1 DE2907917 A1 DE 2907917A1
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Description

Nevers, Mievre / Frankreich
Sicherheitsbindung für Ski
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsbindung für Ski, mit einem Backen, der mit einem Ende eines Skischuhs zusammenwirkt und an einen Korpus mit einer parallel und quer zur Skiebene verlaufenden Achse (Horizontalachse) angelenkt ist, während der Korpus selbst um eine fest auf dem Ski und senkrecht zu diesem angeordnete Achse (Vertikalachse) schwenkbar angebracht ist, wobei die Vertikalachse zwei diametral einander gegenüberliegende sich vertikal und quer zur Skiachse erstreckende Nocken aufweist, an denen sich jeweils ein Kolben abstützt, die sich beide in dem Korpus befinden und in Skilängsrichtung bewegbar sind.
Die Erfindung ist eine Ski-Sicherheitsbindung, die als "multidirektional auslösend" bezeichnet wird, die also gleichzeitig eine seitwärtige und eine vertikale Auslösung des Schuhs gestattet. Eine solche Bindung wird vor-; zugsweise so auf dem Ski angebracht', da"3 "sie "den" Schuh an dessen Spitze erfaßt, damit der Schuh freigegeben wird,
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wenn der Skifahrer einen Drehsturz und/oder einen Sturz nach hinten erleidet. Die Bindung kann auch zum Halten des Schuhs an seinem Absatz eingesetzt werden und den Schuh bei einem Drehsturz und/oder einem Frontalsturz des Skifahrers freigeben.
Dazu Ist die Skibindung mit einem im folgenden als Backen bezeichneten Sohlenhalterbacken ausgestattet, der an einem Korpus an eine Achse angelenkt ist, die parallel zu der Ebene des Skis und senkrecht zu der Skilängsachse verläuft, während der Korpus selbst auf einem Zapfen drehbar angeordnet ist, der auf dem Ski mit senkrecht zu dem Ski verlaufender Achse befestigt ist» Die beiden Achsen werden nachstehend als "Horizontalachse" bzw. "Vertikalachse" bezeichnet.
Die vorliegende Skibindung gehört zu dem Bindungstyp, bei dem die Festlegung des Korpus an dem Vertikalzapfen mittels zweier verschiebbarer Kolben erfolgt, die in dem Korpus aufgenommen sind und federnd gegen komplementäre Flächen gepreßt werden, die auf der eigentlichen Achse angebrachte Nocken darstellen. Solche Bindungen haben den Vorteil eines einfachen und robusten Aufbaus bei ausgezeichneter federnder Rückstellung über einen großen Schwenkbbereich des Korpus? außerdem besitzen sie eine bemerkenswerte Stoßfestigkeit.
Dia vorliegende Skibindung ist außerdem dem Typ zuzurechnen, bei dem eine Anhebun«? des Backens die auf Schneerests, unter dem Schuh oder auf einen Schrägstand des Skifahrers zurückzufahren sein kann, zu einer Erhöhung des Haltemoments dessin Drehung vm ssinert Zapfen befindlichen Kormis führt. Diese Eigenschaft einer Bindung ist hinsieht-
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lieh ihrer Sicherheit sehr wichtig.
Als Stand der Technik kann beispielsweise das französische Patent 69.19153 angesehen, werden. Die in Fig. 3 dieser Patentschrift dargestellte Bindung weist einen Backen auf, der an einer Horizontalachse eines Korpus gelenkig angebracht ist, der seinerseits um einen Vertikalzapfen schwenkbar ist. Die Festlegung des Korpus an dem genannten Zapfen erfolgt mit zwei Kolben, die mit jeweils einer Feder gegen zwei flache Nocken oder Abflachungen an dem Zapfen gepreßt werden. Für die Festlegung des Backens auf der Horizontal— achse ist eine Kugel vorgesehen, die unter der Wirkung einer dritten Feder steht. Ein Schwenkhebel bewirkt eine Übertragung zwischen der Kugel und einer der Federn, die für die drehfeste Halterunq des Korpu:s vorgesehen sind, in der Weise, daß beim Anheben des Backens die Feder gelockert wird und die Druckbeaufschlagunq des Zapfens durch den zugehörigen Kolben sich verringert. Demgegenüber liegt der andere Kolben weiterhin mit vollem Anpreßdruck an der zugehörigen Abflachuna. Wenn der Backen kippt, wird somit das Gesamtmoment für die Torsionsruckstellunq herabgesetzt.
Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß drei Federn erforderlich sind, was wegen der Kosten und des Platzbedarfs eine gewerbliche Nutzung sehr erschwert.
Der Erfindung lieqt die Aufgabe zugrunde, eine Bindung der genannten Art so weiterzuentwickeln, daß sie einfacher, gedrängter gebaut und billiqer herzustellen ist.
Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Kolben durch ein oemeinsaroes, einziges federndes Organ beaufschlagt sind, und daß der Backen mit mindestens einer TTührungsflache versehen ist, mit der ein Folqeorgan zusammenwirkt, das beim Schwenken des Backens um die
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Horizontalachse und bei seinem damit einhergehenden Hochschwenken gegenüber dem Ski den einen der beiden Kolben von dem zugehörigen Nocken abhebt und umgekehrt bei der Bewegung eines der Kolben durch Schwenken des Korpus um die Vertikalachse das Folgeorgan von der Führungsflache abgehoben wird.
Nach einer ersten Ausführungsform läßt sich der eine Kolben in dem Korpus verschieben und hat die Form eines Rahmens, - in dessen innerem Bereich der andere Kolben verschiebbar ist, wobei dieser Rahmen sowohl den Zapfen als auch das federnde Organ und den anderen Kolben umgreift.
Nach einer zweiten Ausführungsform enthält die Bindung eine Einrichtung zum Verschieben des Backens in Richtung des Schuhs, wenn der Korpus sich um die Vertikalachse dreht.
Bei dieser Ausführungsform haben die Nocken die Form ebener Flächen, die vertikal und quer zum Ski liegen, und der eine Kolben ist Bestandteil des Korpus oder stellt ein fest an diesem angebrachtes Organ dar. Der Korpus weist eine längliche Durchbohrung auf, so daß er auf der Vertikalachse angebracht und dabei in Richtung des Schuhs verschoben werden kann. Der andere Kolben wird im Korpusinneren geführt, und vollständig durch ihn hindurch führt ein Folgeorgan in Gestalt eines querliegenden Stabes.
Bei einer Drehung des Korpus wird dieser und damit der Backen zu dem Schuh hin bewegt; der Backen suchtden Schuh zusammenzudrücken. Aus diesem Grund entsteht eine ausgezeichnete elastische Torsionrückstellung selbst dann, wenn die Änpassunw 'der Bindung an die Schuhgröße des Ski-
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fahrers nicht mit äußerster Sorgfalt vorgenommen worden ist, denn diese Bindung ist nicht besonders empfindlich gegenüber schlechter Längeneinstellung.
Nach einer dritten Ausführungsform wird der Backen in Richtung des Schuhs nicht nur dann verschoben, wenn der Korpus sich um die Vertikalachse dreht, sondern auch wenn der Backen gehoben wird, indem er um die Horizontalachse schwenkt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß der das Folgeorgan bildende Stab zwischen die ebene, dem Schuh zugewandte Fläche der Vertikalachse und den mit dieser ebenen Fläche zusammenwirkenden ebenen Teil des Korpus gesetzt ist. Wenn der Backen gehoben und um die Horizontalachse geschwenkt wird, preßt (pressen) die an dem Backen vorgesehene(n) Führungsfläche (n) den Stab aegen die Vertikalachse. Da der Stab an der Vertikalachse anliegt, wird der Korpus gezwungen, sich in Richtung des Schuhs zu verlagern. Eine an der Vertikalachse angebrachte Ringnut dient als Anlage für den Stab, wenn der Backen angehoben wird, so daß die Drehung des Korpus um die Vertikalachse nicht behindert wird.
Die Schwenkung des Backens um die Horizontalachse oder die Vertikalachse ruft also eine Verschiebung des Backens und des Korous in Richtung des Schuhs hervor. Unter diesen Umständen bleibt der Schuh in einem weiten Bewegungsbereich gehalten, bevor er aus der Bindunq heraustritt; dadurch wird die Gefahr einer unbeabsichtigten Auslösung bei einem weniger gefährlichen Stoß herabgesetzt. Außerdem ergibt sich eine hervorraaende elastische Rückstellung, gleichgültig in welcher Richtung der Sturz.abläuft.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung erläutert. In den Zeichnungen werden drei die Erfindung nicht beschränkende Ausführunqsforraen der Skibindung wiedergegeben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 durch eine erste Ausfuhrungsform der erfindungsgeitiäßen Bindung?
Fiq. 2 zeigt ein teils im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 gezeichnete Draufsicht;
Ficr. 3 zeigt eine Seitenansicht der Bindung nach
den Figuren 1 und 2 bei um einen bestimmten Winkel um die Horizontalachse geschwenktem Backen?
Fig. 4 zeigt eine teils im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 crezeichnete Draufsicht;
Fig. 5 ist eine Draufsicht gemäß Fig, 2 bei um einen bestimmten Winkel um die senkrecht auf der Skiebene stehende Vertikalachse geschwenkter Bindung;
Fiq. 6 ist ein Vertikallängsschnitt gemäß Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bindung;
Pia. 7 ist ein Schnitt länys der Linie VII-VII in Fig. 6;
Pier,, 8 ^eiqt in Seitenansicht eine dritte Au s führ ungs form der erfindungsgemäßen Skx-Sicherheitsauf einem Ski befestigt;
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Fig. 9 ist ein axialer Vertikalschnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 10;
Fig. 10 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 ist eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht der Bindung bei einer Freigabe des Schuhs nach oben; der Schuh hat die Bindung gerade verlassen;
Fig. 12 ist teils Schnitt, teils Ansicht gemäß Fig, 11;
Fig. 13 ist ein Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 ist ein Horizontalschnitt und Draufsicht analog Fig. 10 und zeigt die Lage der die Bindung bildenden Bauteile bei einer Torsions-Auslösung;
Fig. 15 ist ein Vertikalschnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 14.
Die Ski-Sicherheitsbindung nach den Figuren 1 bis 5 soll insbesondere, jedoch nicht ausschließlich mit der Spitze eines Skischuhs zusammenwirken. Sie weist einen Backen E auf, der gegen einen elastischen VJiderstand gleichzeitig um eine erste Achse h (Horizontalachse) und eine zweite Achse ν (Vertikalachse) schwenkbar ist; die Ski-Oberfläche 1O wird dabei als horizontalverlaufend ange- , norjnen. · '·" ■ ' ·
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Als körperliche Ausbildung der Horizontalachse h sind Drehzapfen 2 vorgesehen, die an einem Korpus 3 ausgebildet sind, der um einen Zapfen 4 schwenkbar ist, der die gegenständliche Ausbildung der Vertikalachse ν darstellt, und der auf dem Ski befestigt ist. Der Backen E ist auf einem Bügel 1 angebracht, der mit seinen seitlichen Schenkeln la, 1b den Korpus 3 der Bindung umgreift, wobei die Zapfen 2 am Grund von Einschnitten 30 aufgenommen sind, die in die Enden der seitlichen Schenkel 1a,1b gearbeitet sind. Der Backen E kann sich demnach, wie in Fig. 3 dargestellt, um die Zapfen 2 drehen. Der untere Teil des Zapfens 4 ist in an sich bekannter Weise in eine Platte eingelassen, die durch Schrauben mit dem Ski fest verbunden sind. Der Backen E ist als Sohlenhalter 6 für den Skischuh ausgebildet. Der die Vertikalachse ν bildende Zapfen 4 weist einen ersten Abschnitt 7 in Form einer ebenen Fläche auf, die einen Nocken bildet, gegen den sich ein erster Kolben legt, der im Inneren des Korpus 3 vorgesehen ist, und von einem als Schraubenfeder 9 ausgeführten federnden Organ beaufschlagt wird. Diese Feder ist um einen axial verlaufenden Stab 11 geführt, dessen Enden einerseits den Kolben 8 und andererseits das dem Zapfen 4 gegenüberliegende Ende des Korpus 3 durchlaufen, wobei die Feder S> in eine in dem Kolben 8 ausgearbeitete Aushöhlung 12 gesetzt ist. Der Kolben 8 legt sich federnd gegen den von der ebenen Vertikalfläche 7 gebildeten Nocken, wodurch der Drehbewecrung des Korpus 3 um die Vertikalachse ν ein federnder Widerstand entgegengesetzt wird.
Das Ende des in den Kolben 8 eingeführten Stabes 11 ist in eine entsprechende GeVindebohrung des Kolbens 8 ge-' schraubt, so daß die Eindringtiefe des Stabes in den Kolben und damit die Konrorimierunq der Feder 9 durch
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Drehen des Stabes eingestellt werden kann. Der Stab 11 trägt nämlich einen in den Kolben 8 eingeschobenen Bund 21, gegen den sich die Feder 9 legt.
Fig. 2 zeigt den Stab 11 weitestmöglich eingedreht, so daß die Feder 9 maximal gestreckt ist. Der Kolben 8 läßt sich in dem Korpus 3 in einer Ausnehmung 13 verschieben, deren Achse der Längsachse des Skis parallel ist. Der Kolben 8 ist außerdem mit einem Folgeorgan 14 ausgestattet, das in dem beschriebenen Beispiel aus einem Querstab besteht, der den Kolben 8 vollständig durchsetzt und dessen Enden aus dem Korpus 3 heraus durch längliche öffnungen oder Ausschnitte 20 geführt sind. Die Enden des Stabs 14 werden zweckmäßigerweise, mit La gerrollen 15 ausgerüstet und stützen sich an zwei Führungsflächen 16 {vgl. Fig. 3) ab, die von Ausschnitträndern 17 an den Schenkeln 1a,1b gebildet werden. Die Führüngsflachen 15 sind so geformt und ausgebildet, daß der von der Feder 9 elastisch beaufschlagte Stab 14 den Backen E in Schließrichtung F {vgl. Fig. 1) zu schwenken sucht»
Der Zapfen 4 weist einen zweiten Abschnitt in Form eines Nockens 18 auf, der dem ersten nockenförmigen Abschnitt 7 in Skilängsrichtung abgewandt ausgebildet ist; an diesem zweiten Nocken 18 stützt sich ein zweiter, im Innern des Korpus 3 vorgesehener Kolben 19 ab, der von dem elastischen Organ 9 gegen den Nocken 18 gedruckt wird. Bei der gezeichneten Ausführungsform und gemäß der Erfindung besteht der zweite Kolben aus einem in dem Korpus untergebrachten Rahmen, der den Zapfen 4, den ersten Kolben 8 und die Feder 9 umgreift.. Der Querstab 14 durchsetzt den Kolben 19. Der Nocken 18 besteht aus einer ebenen, parallel zu der ersten ebenen Nockenfläche 7 verlaufenden Fläche, und das innere Ende das Kolbens 19 wird durch dia Wirkung der Feder 9 elastisch an der den Nocken 18 bildenden Abflachung abgestützt.
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Die beschriebene SicherheitsbinduncT arbeitet folgendermaßen:
Die Feder 9 sucht.gleichzeitig den Kolben 8 gegen die den ersten Nocken an dem Zapfen 4 bildende Abflachung 7, den Kolben 19 gegen die den zweiten Nocken an dem Zapfen 4 bildende Abflachung 18 und den Querstab 14 gegen die Führungsflächen 16 zu drücken. Die Feder 9 sucht demnach gleichzeitig den Korpus 3 in seiner in den Figuren 1 und wiedergegebenen Normallage parallel zur Ski-Längsachse und den Backen E in seiner Schließstellung (Fig.1) zu halten.
Wenn nun, insbesondere bei einem Drehsturz, eine verhältnismäßig hohe Seitenkraft auf den Unterschenkel des Skifahrers wirkt, wird der Korpus 3,wie in Fig. 5 dargestellt, um den Zapfen 4 geschwenkt. Der Kolben 8 wird gegen die Kraft der Feder 9 nach links geschoben und liegt nur noch an einer Kante des flachen Nockens 7 an, während der Kolben 19 nach rechts verschoben wird und nur noch an eher Kante des Nockens 18 anliegt (Fig. 5), Zwischen den Kolben 8 und 19 und dem Zapfen 4 wirkt somit ein Rückstellmoment, das den Korpus. 3 in seine Normallage zurückzuführen sucht, zumindest solange der Schwenkwinkel nicht einen Grenzwert erreicht. Mit dem Kolben 8 verschiebt sich auch der Stab 14, der nicht mehr an den Führungsflächen anliegt. Der Backen E kann sich somit frei um die Zapfen um einen Winkel drehen, der von dem Schwenkwinkel des Korpus 3 und der Form der Führungsflächen 16 abhängt.
Wenn eine verhältnismäßia hohe Vertikalkraft an dem Unterschenkel des Skifahrers angsi'eift, insbesondere bei einem "^ückwärtssturz x«;ird der Backen E in öffiiungsrichtung O (Fig. 3) beilegt und läßt sich der Kolben 8
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mit Hilfe der Führungsflächen 16 und des Stabes 14 nach links verschieben, wobei der Stab 14 an den genannten Führungsflächen entlang gleitet. Unter diesen Umständen liegt der Kolben 8 nicht mehr an der ebenen Fläche 7 des Zapfens 4 an (vgl. Fig. 4). Demgegenüber bleibt der zweite Kolben 19 in Anlage an dem zweiten Nocken 18 des Zapfens 4. Aus diesem Grunde bleibt ein den Korpus 3 zurückdrehendes Rückstellmoment, daß von der Höhe der elastischen Kraft der Rückholfeder 9 auf den Kolben 19 abhängt. Dieses Drehmoment nimmt wegen der Komprimierung der Feder 9 nach Maßgabe der Anhebung des Backens E ein wenig zu. Unter diesen Umständen sichert das Auftreten dieses Restmoments in Verbindung mit den Reibungskräften zwischen dem Schuh und dem Backen E der Führung eine ausreichende Drehhaltekraft für eine sehr günstige Führung des Ski für den Fall einer Vertikalhebung des Backens E, die durch einen Schneerest unter der Sohle oder durch schrägen Stand des Skifahrers hervorgerufen wird.
Durch praktische Messungen ließ sich zeigen, daß das Haltemoment bei Drehung der Schuhe praktisch konstant ist, unabhängig von der Anhebung der Sohle gegenüber dem Ski. Die Rahmenform des zweiten Kolbens 19 erlaubt in einfacher Weise die Betätigung beider Kolben 8 und durch ein und dieselbe Rückholfeder 9.
Statt den Stab 14 an dem Kolben 8 zu befestigen, könnte man ihn auch starr mit dem rahmenförmigen Kolben 19 verbinden. Wenn dann die Führungsflächen 16 passend geneigt sind, kann man eine entsprechende Arbeitsweise der Bindung erzielen, wobei der Kolben 19 in diesem Falle von dem zugehörigen Nocken 13 abgehoben wird, wenn der Backen E angehoben wird.
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Die in den Figuren δ und 7 wiedergegebene zweite Aiasführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß einer der Kolben, und zwar der Kolben 22 unmittelbar in dem Korpus 23 ausgebildet ist und der Rahmen 19 fortgelassen wird. Dieser Kolben besteht aus einer ebenen Flächein dem Korpus 23, dem Nocken 18 gegenüberstehend, gegen den die Feder 9 den Kolben 22 drückt. Der andere, von dem Stab 14 durchzogene Kolfeen wird in dem Korpus 23 geführt und ebenfalls von der Feder 9 gegen den Nocken 7 gedrückt. Während seiner Schwenkung um den Zapfen 4 verlagert sich der Korpus 23 in Ski-Längsrichtung rückwärts. Damit diese Hin- und Herbewegung möglich ist, wird der Zapfen 4 von einer länglichen Bohrung 24 in dem Korpus 23 aufgenommen.
Dieser Aufbau ist somit wesentlich einfacher als der vorher beschriebene. Er besitzt aber die sehr wichtige Möglichkeit, den Schuh ganz besonders gut federnd in die Skiachse zurückzuführen, auch wenn die Längenanpassung der Bindung (Anpassung an die Schuhgröße) nur unvollkommen ausgeführt worden ist. Darüber hinaus nimmt diese Bindung in bemerkenswertem Umfang seitliche· Stöße auf, ohne den Schuh unbeabsichtigt freizugeben. Diese Eigenschaften rühren daher, daß der Backen sich während der Schwenkung des Korpus zum Schuh hin verschiebt, wodurch dieser eher zusammengedrückt und nicht vorzeitig freigegeben wird.
Die in den Ficraren 8 bis 15 gezeichnete dritte Ausführungsform soll mit der Spitze eines Schuhs 100 zusammenwirken» Natürlich kann die Binduno aber auch am Schuhabsatz als Fersenbindung eingesetzt werden, nachdem der Backen zweck-
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entsprechend abgeändert und eine Vorrichtung zum willkürlichen Aussteigen aus der Bindung vorgesehen ist.
Die Bindung besitzt einen U-förmigen Bügel 200, an dem ein Sohlenhalter oder Backen 300 angebracht ist. Der Bügel 200 ist wie eine Kappe an einem Korpus 50 um eine quer parallel zum Ski verlaufende horizontale Achse h angelenkt, während der Korpus 50seinerseits schwenkbar um einen vertikalen Zapfen 60 angeordnet ist, der auf dem senkrecht zu dem Zapfen verlaufenden Ski 150 befestigt ist. Der Korpus 50 kann somit um die Achse ν des Zapfens 60 geschwenkt werden, die nachstehend als "Vertikalachse11 bezeichnet wird, während die Querachse h die Bezeichnung "Horizontalachse" führen soll.
Der Zapfen 60 wird von einer auf den Ski 15O geschraubten Platte 170 getragen. Die Horizontalachse h ist gegenständlich als Drehzapfenpaar 80 ausgebildet, die sich an den Seiten des Korpus 50 befinden. Der Korpus 50 ist mit einer Ausnehmung 90 versehen, in welcher ein Kolben 130 verschiebbar ist, der unter der Einwirkung einer Feder 110 steht, die sich an einem in den Korpus 50 geschraubten Gewindestopfen 310 abstützt. Der Kolben wird somit federn gegen einen eräten Nocken 140 gepreßt, der als Abflachung an der dem Schuh abgewandten Seite des Zapfens 6O und senkrecht zu dem Ski 150 verlaufend ausgebildet ist. Andererseits stützt sich der Korpus federnd an einem zweiten Nocken 160 ab, der sich an der dea Schuh 1OO zugewandten Seite des Zapfens 6O befindet; die einzige Feder 110 drückt somit gleichzeitig den Kolben 130 gegen die Abflachung 140 und den Korpus aeaen die Abflachung 160, wodurch der Korpus 50 gegen ! Tcrsionskräfte in der Ski-Längsachse gehalten wird.
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Die Bindung ist mit einer Einrichtung versehen, die den Bügel 200 und den Sohlenhalter 300 in Richtung des Schuhs 100 verlagert, wenn das Teil 200 eine Drehung um die Horizontalachse h oder die Vertikalachse ν oder um beide Achsen ausführt. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind dazu die folgenden Bauelemente vorgesehen:
Der feststehende Zapfen 60 befindet sich im Inneren einer länglichen Bohrung 180 (vgl. Fig. 9), die in dem Korpus so ausgebildet ist, daß der Korpus 50 nicht nur um die Vertikalachse ν schwenkbar sondern auch horizontal auf dem Zapfen 60 parallel zum Ski 150 verschiebbar ist. Die für das Bewegen des Korpus 50 und des Teils 200.in Richtung des Schuhs 100 erforderlichen Organe sind in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine um den Zapfen etwa in mittlerer Höhe zwischen dem Fuß 60a und dem flachen Kopf 60b des Zapfens 60 um diesen herum geführte Ringnut 190 (vgl. Fig. 9). Die Ringnut 190 wird von den beiden einander gegenüberliegenden vertikalen Abflachungen 140 und 160 tangential an ihrem Boden angeschnitten, und ein aus einem Querstab 21Ο bestehendes Folgeorgan befindet sich zwischen der dem Kolben 13Ο gegenüberliegenden Abflachung 160 und einer am Grunde der Bohrung 180 befestigten Platte 220. Die Platte 220 besteht aus verschleißfestem Material und ist einer Wand des Korpiis SO beispielsweise mit' Schrauben 230 befestigt» Die Platte 220 besitzt eine an der Abflachung 16Ο anliegende ebene Fläche und in die Platte 220 ist eine quer verlaufende halbzylindrische Ausnehmung 240 ι gearbeitet, die in der gleichen Höhe wie die Ringnut sitzt und den zylindrischen Stab 210 aufnehmen soll.
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Die Enden des Stabes 210 sind längsbeweglich in Ausschnitten 250 (Fig. 10) aufgenommen, die in dem Korpus 50 angebracht sind, und tragen Lagerrollen 260, die in seitliche öffnungen 270 eingreifen, die in den Schenkeln des Teils 200 vorgesehen sind. Die Rollen 260 berühren geneigte Führungsflächen 280 an den Seiten der seitlichen öffnungen 270. Die Führungsflächen 280 sind so geneigt, daß das Teil 200 in abgesenkter Stellung (Fig.8) gehalten wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Ringnut 190 ist im Querschnitt halbzylindrisch, während der Durchmesser des quer verlaufenden Stabes 21O gleich der Tiefe der Ausnehmung 240 in der Platte und gleich dem Durchmesser der Nut 190 ist. Wie man sieht, wird mit der einzigen Feder gleichzeitig der Korpus 5O torsionselastisch an dem'feststehenden Zapfen 60 gehalten und das Teil 200 sowie der Sohlenhalter 300 federndum die Drehzapfen 80, d.h. um die Horizontalachse h gedreht.
Die beschriebene Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
1, - Rückwärtssturz (Figuren 11, 12 und 13). Das Teil 200 und der Sohlenhalter 300 werden angehoben, die Führungsflächen 280 suchen den Querstab 210 nach links, d.h. in die von dem Schuh 100 weg führende Richtung zu treiben. Der Querstab liegt aber an dem feststehenden Zapfen 60 an. Daher verlagern sich die Führungsflächen 280 und damit der Bügel 200 und der Korpus 50 in Richtung auf den Schuh 100. Diese Bewegung ist möglich, wegen der länglichen Form der Bohrung 180 in dem Korpus 50. Die Bewegung in Richtung auf den Schuh, die in Fig. 12 durch den Pfeil F versinnbildlicht ist, endet
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natürlich, wenn der Fuß 60a des feststehenden Zapfens 60 an das Ende der unrunden Bohrung 180 stößt. In diesem Stadium löst sich der Schuh aus der Bindung, wie in Fig. 12 dargestellt. Bei dieser Bewegung hat die aus dem Korpus 50, dem Teil 200 und dem Sohlenhalter 300 bestehende Bauteilgruppe die Rückziehbewegung des Schuhs über eine Strecke e mitgemacht diese Strecke entspricht der Hin- und Herbewegung des Zapfens innerhalb der Bohrung 180. Der Sohlenhalter 300 hat demnach die Tendenz, den Schuh über ein großes Stück seiner Auslösebewegung zu begleiten.
daß
Es zeigt sich,/wenn der Sohlenhalter 300 gehoben wird, die Platte 220 nicht mehr an der Abflachung 160 anliegt, weil der Korpus 50 sich in Richtung auf den Schuh verlagert hat. Nur der Kolben 130 sorgt noch für das drehunbewegliche Verhalten des Korpus 50. Zu Beginn eines Rückwärtssturzes tritt also eine Herabsetzung der Torsionshärte ein, weil das Rückholmoment etwa halbiert wird. Im übrigen ist festzuhalten, daß der Querstab 210 die Schwenkbewegung des Korpus 50 nicht behindert, weil die Ringnut 190 den Querstab 210 aufnimmt.
2. Arbeitsweise der Bindung bei Torsionsbeanspruchung (Figuren 14 und 15)
Wenn der Korpus 50 um die Vertikalachse ν schwenkt, werden der Kolben 130 bzw. die Platte 220 in die dem Schuh abgewandte Richtung bzw» zu demSchuh hin durch die jeweils zugeordneten Abflachungen geschoben. Der Korpus 50 und der daran befindliche Sohlenhalter werden somit in Richtung des Schuhs 100 (Verschiebung in Flg. 14 durch den Pfeil G angedeutet) verschoben.
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-2ο-
Bei einer Torsionsbewegung ist daher der Sohlenhalter 300 ebenfalls bestrebt, den Schuh über ein großes Wegstück zu begleiten.
Wenn der Korpus 50 um die Achse ν geschwenkt ist, kann der Stab 210 sich frei um eine Strecke d (Fig. 15) bewegen, die seiner möglichen Hubbewegung zwischen der Stellung, in der er den Boden der in die'Platte 220 geschnittenen Ausnehmung 24Ο berührt, und der Stellung, in der er am Boden der Nut 190 anliegt, entspricht. In entsprechender Weise kann der Sohlenhalter 300 frei um 'einen bestimmten Winkel nach oben um die Horizontalachse h schwenken, der proportional dem Schwenkwinkel des Korpus 50 ist, was für die Sicherheit des Skifahrers von Bedeutung ist.
3, - Zusammengesetzte Bewegung, Torsionsbewegung mit Rückwärt ssturz verbunden:
Die beiden beschriebenen Abläufe wirken zusammen, wobei das Teil 200 und der Sohlenhalter 300 in Richtung auf den Schuh 100 verschoben werden, so daß sie diesen über eine große Wegstrecke hinwegbegleiten. Die beschriebene Ausführungsform bietet eine ausgezeichnete elastische Rückführung in jeder beliebigen Richtung. Sie ist ebenfalls wenig empfindlich gegenüber schlechter Längeneinstellung insbesondere zu großer Einstellung des Abstandes zum Backen am anderen Ende des Schuhs und läßt sich daher an Schuhen unterschiedlicher Größe ohne peinlich genaue Größeneinstellung verwenden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Aus- , führungsformen beschränkt und ist weiter Abwandlungen
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-2 I-
fähig. So könnten beispielsweise die beiden an dem Vertikalzapfen vorgesehenen Nocken durch zwei Ausnehmungen unterschiedlicher (oder gleicher) Tiefe ersetzt werden, in die Kugeln aufgenommen werden, um eine bestimmte Charakteristik im Verlauf des Auslösemoments zu erhalten. Man könnte außerdem an der einen Seite des Zapfens eine Anordnung mit Abflachung und Kolben und auf der anderen Seite eine Anordnung mit Kugel und Einkerbung vorsehen. Der Backen könnte als Sperrstift ausgebildet sein, der nicht unmittelbar mit dem Ende des Schuhs sondern mit einer unter dem Schuh abnehmbar angebrachten Platte zusammenwirkt .
Der Patentanwalt
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Leerseite

Claims (9)

  1. Nevers, Nievre / Frankreich
    ANSPRÜCHE
    Sicherheitsbindung für Ski, mit einem Backen, der mit einem Ende eines Skischuhs zusammenwirkt und an einen Korpus mit einer parallel und quer zur Skiebene verlaufenden Achse (Horizontalachse) angelenkt ist, während der Korpus selbst um eine fest auf dem Ski und senkrecht zu diesem angeordnete Achse (Vertikalachse) schwenkbar angebracht ist, wobei die Vertikalachse zwei diametral einander gegenüberlieaende, sich vertikal und quer zur Skiachse erstreckende Hocken auf v/eist, an denen sich jeweils ein Kolben abstützt, die sich beide in dem Korpus befinden und in Skilänasrichtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolben (8,19; 25, 22; 130,220) durch ein aemeinsames, einziges federndes Organ (9;110) beaufschlagt sind, und daß der Backen (E;300) mit mindestens einer Führunasflache (16; 28O) versehen ist, mit der ein Folgeorgan (14; 210) zusammenwirkt, das beim Schwenken des Backens um die jfjorizontalachse und bei seinem damit einhergehenden Hochschwenken gegenüber dem Ski den einen der beiden Jxolben von dem zugre/i^ria-en Hocken abhebt. , und umgekehrt bei der Beweaung eines der Kolben durch Schwenken des Korpus (3;23;50) um die Vertikalachse das Folaeoraan von der Führunasflache abgehoben wird.
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    BAD ORIGINAL
  2. 2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Backen (E;30.0) zwei übereinstimmende Führungsflächen (16;28O) angebracht sind, die jeweils in einem Schenkel (1a,1b) eines U-förmigen Bügels (1;200) ausgebildet sind, der kappenartig den Korpus (3;23;50) umgreift und um die Horizontalachse (h) schwenkbar ancrelenkt ist.
  3. 3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polgeorgan als parallel zur Horizontalachse (h) verlaufender Stab (14; 210) ausgebildet ist, dessen Enden mit den genannten Führungsflächen (16; 280) zusammenwirken.
  4. 4. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (14) von einem der Kolben (8;25) gehalten wird, und diesen quer durchsetzt.
  5. 5. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (210) zwischen dem einen Kolben (220) und dem zugehörigen Nocken (160) eingesetzt ist.
  6. 6, Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kolben (19) als Rahmen ausgebildet ist, der längsverschieblich in dem Korpus (3) geführt ist und gleichzeitig den die Vertikalächse (v) bildenden Zapfen (4), den anderen Kolben ( 8) und das federnde Orqan (9) umgreift.
  7. 7, Sicherheitsbinduno nach einem der Ansprüche ' 1 bis fi, dadurch rrekennzeichnet, daß eine Einrichtung
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    BAD OR/G/NAL
    vorgesehen ist, mit der der Racken (E; 300) in Richtung des Schuhs verschiebbar ist„ wenn der Korpus (3;50) eine Drehung um die Horizontalachse (h) und/oder die Vertikalachse (v) ausführt.
  8. 8. Sicherheitsbinduna nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken als ebene Flächen (7,18; 140,160) ausaebildet sind, die sich vertikal und quer zur Skiachse erstrecken und daß der Kolben (25,2-; 130,220) einen ebenen Abschnitt aufweisen, der mit den genannten ebenen Flächen zusammenwirkt, und daß der Kolben (23) Bestandteil des Korpus {3; 50) oder ein fest an diesem angebrachtes Organ
    (220) ist, und daß der Korpus (3;50} eine längliche Bohrung (24; 180) aufweist, mit der er auf dem die Vertikalachse bildenden Zapfen (4; 60), aber trotzdem gegenüber diesem Zapfen in Skilängsrichtung verschiebbar ist, während der andere Kolben (25; 140) im Inneren des Korpus (3;50) geführt ist.
  9. 9. Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich an der ebenen Fläche (160) des die Vertikalachse bildenden Zapfens (4) abstützende flache Platte (220) des Korpus (50) eine Ausnehmung (240) aufweist, deren öffnung der ebenen Fläche (160) zugekehrt ist und von der das stabförmige Folgeorgan (210) aufgenommen ist, während um den Zapfen (4) herum eine Ringnut (190) gebildet ist, deren Boden tangential durch die genannten ebenen Flächen (140;16O) derart angeschnitten ist, daß der Stab (210) sich bei einem Hochschwenken des Backens (300) am Boden dieser Nut abstützt, ohne die Schwenkung des Korpus (50) zu behindern.
    909836/0792
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