DE602006000528T2 - Gesicherte Shuhbindung auf einem Gleitbrett - Google Patents

Gesicherte Shuhbindung auf einem Gleitbrett Download PDF

Info

Publication number
DE602006000528T2
DE602006000528T2 DE602006000528T DE602006000528T DE602006000528T2 DE 602006000528 T2 DE602006000528 T2 DE 602006000528T2 DE 602006000528 T DE602006000528 T DE 602006000528T DE 602006000528 T DE602006000528 T DE 602006000528T DE 602006000528 T2 DE602006000528 T2 DE 602006000528T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
screw
binding device
opening
drive element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE602006000528T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602006000528D1 (de
Inventor
Roland Bardin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Look Fixations SA
Original Assignee
Look Fixations SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Look Fixations SA filed Critical Look Fixations SA
Publication of DE602006000528D1 publication Critical patent/DE602006000528D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602006000528T2 publication Critical patent/DE602006000528T2/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0844Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable the body pivoting about a transverse axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0805Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindungsvorrichtung zum Befestigen eines Schuhs auf einem Gleitbrett, welche insbesondere als Sicherheitsbindung für Schischuhe geeignet ist, das heisst Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, einen Schuh sicher auf einem Schi zu halten, wobei ein Druck auf die Ferse des Schuhs ausgeübt und der Schuh nach vorn gegen die vordere Bindung gepresst wird und wobei eine automatische Freigabe des Schuhs im Falle eines Sturzes des Schiläufers sichergestellt wird. Sie betrifft auch einen Schi, auf dem eine solche Vorrichtung befestigt ist, sowie ein Verfahren zum Montieren und Demontieren einer solchen Vorrichtung, welches für ihre Herstellung und Instandhaltung verwendet wird.
  • Eine Bindungsvorrichtung für einen Schischuh wird beispielsweise im Patent FR 2 765 115 beschrieben und hat eine in 1 gezeigte Fersenautomatik, welche hauptsächlich ein rohrförmiges zylindrisches Gehäuse 1 aufweist, das in seinem unteren Bereich einen Fersenhalter 1a bildet. Dieses Gehäuse 1 ist um eine Nocke 2 schwenkbar, die Teil eines nicht dargestellten U-förmigen Bügels ist, dessen Arme um eine horizontale Achse schwenkbar auf der auf einem Schi montierten Grundplatte angelenkt sind. Das Gehäuse 1 enthält eine Schraubenfeder 3, die als Druckfeder zwischen einem Koben 4, der sich auf der Nocke 2 abstützt, und einem Anschlag 5 in Form einer Schraubenmutter komprimiert ist, welche auf einer Schraube 6 sitzt; diese Schraube ist mit einem Kragen 6a versehen, mit dem sich die Schraube 6 auf einem Rand 1b des Gehäuses 1 abstützt, welcher eine Auflagefläche bildet. Dieser Rand 1b umgibt eine obere Öffnung 7 des Gehäuses 1, durch welche die Schraube 6 zugänglich ist, um die Härte der Fersenautomatik einzustellen. Durch Drehung der Schraube wird nämlich die den Anschlag 5 bildende Mutter in Längsrichtung verschoben und damit die Kompression der Feder 3 verändert. Das zylindrische Gehäuse 1 ist von einer Hülle 9 aus dekorativem transparenten Kunststoff umgeben. Die Montage der im Gehäuse 1 enthaltenen Elemente erfolgt durch seine untere Öffnung 8 hindurch, die sich auf der Seite des Fersenhalters 1a befindet, und zwar nach einem "Montage von unten" genannten Verfahren. Dabei werden zunächst die mit der Mutter 5 versehene Schraube 6, dann die Feder 3 und der Kolben 4 eingeführt; nach Kompression des Kolbens wird danach die Nocke 2 an Ort und Stelle platziert, und dann werden die Arme des Bügels an den Enden der Nocke befestigt. Die Feder 3 kann dann durch Drehen der Schraube 6 komprimiert werden. Auf diese Weise erfüllt das Gehäuse 1 seine Auslösefunktion, indem das hintere Schuhende im Falle einer starken Kraft, wie sie bei einem Sturz des Schiläufers nach vorn auftritt, freigegeben wird. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist ihre komplizierte Montage von unten, was erhöhte Herstellungskosten mit sich bringt und ihre Instandhaltung schwierig gestaltet, weil auch die Demontage kompliziert ist.
  • Das Dokument FR 2 263 796 beschreibt eine ähnliche Fersenautomatik, die jedoch "von oben" montiert wird, das heisst, deren Elemente in das Gehäuse durch dessen obere Öffnung eingeführt werden, die auf der dem Fersen halter abgewandten Seite liegt. Bei einer solchen Anordnung wird die Einstellschraube im Inneren der Vorrichtung durch Eingriff ihres Gewindes in ein mit diesem zusammenwirkendes, fest am rohrförmigen Gehäuse angebrachtes Element oder durch das rohrförmige Gehäuse selber in ihrer Stellung gehalten. Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung rührt von dem Umstand her, dass die Einstellung der Federhärte mit einer Verschiebung der Schraube verbunden ist. Wenn die Schraube in das rohrförmige Gehäuse eingesetzt ist, ist sie nur schwierig mit einem Schraubenzieher zu erreichen; diese Lösung ist daher nicht benutzerfreundlich. Ein zweiter Nachteil ist ihre Unsicherheit. Die Feder wird nämlich stark komprimiert und übt eine starke Schubkraft auf die Einstellschraube aus. Wenn das Gewinde dieser Schraube, zum Beispiel nach längerer Abnutzung, nachgibt, dann kann die Schraube heftig nach aussen geschleudert werden und den Schiläufer verletzen oder materiellen Schaden anrichten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bindungsvorrichtung zur Befestigung eines Schuhs auf einem Gleitbrett vorzuschlagen, welche die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Lösungen nicht aufweist.
  • Genauer gesagt besteht ein erstes Ziel der Erfindung in einer Bindungsvorrichtung, deren Einstellung bequem und benutzerfreundlich ist.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung ist eine Bindungsvorrichtung, deren Montage und Instandhaltung einfach sind.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung ist eine besonders sichere Bindungsvorrichtung.
  • Die Erfindung erreicht die beiden ersten Zielen, indem eine Bindungsvorrichtung vorgeschlagen wird, deren Montage durch eine Gehäuseöffnung erfolgt, die sich an dem der Klemmbacke abgewandten Ende befindet und deren Einstellung durch ein in Längsrichtung festes Zwischenelement erfolgt, das stets leicht zugänglich ist
  • Die Erfindung erreicht das dritte Ziel durch ein Blockierungsmittel am dem der Klemmbacke abgewandten Ende, um das Herausschleudern der Elemente der Vorrichtung unter der Kraft der komprimierten Feder durch die äussere Öffnung zu verhindern.
  • Genauer gesagt besteht die Erfindung aus einer Bindungsvorrichtung zum Befestigen eines Schuhs auf einem Gleitbrett mit einer Klemmbacke und einem Gehäuse, in dem eine Feder montiert ist, die sich gegen einen Anschlag abstützt, dessen Position durch eine Schraube mit einem Gewindegang einstellbar ist und welcher an einem Ende des Gehäuses angeordnet ist, das eine an der zur Klemmbacke entgegengesetzten Seite liegende äussere Öffnung sowie eine zur Aufnahme der Feder, des Anschlags und der Schraube ausreichende Abmessung hat, und ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schraube in Längsrichtung im Gehäuse verschiebt und mit einem Antriebselement zusammenarbeitet, das in Bezug auf das Gehäuse drehbar ist, so dass die Drehung dieses Antriebselements die Drehung und die Längsverschiebung der Schraube bewirkt.
  • Das Antriebselement kann in Höhe der äusseren Öffnung des rohrförmigen Gehäuses angeordnet sein, in Längsrichtung fest liegen und von zwei äusseren und inneren Halteelementen gehalten werden.
  • Die Schraube kann auf ihrer Aussenfläche einen Gewindegang, der mit einem Gewindegang der Innenfläche des Gehäuses zusammenarbeitet, und auf ihrer nach aussen gerichteten Oberfläche eine zentrale Öffnung haben, in die ein die entsprechende Grösse aufweisender Stift des Antriebselements eingreift. Die zentrale Öffnung kann eine polygonale Form haben.
  • Das Antriebsmittel kann auf seiner äusseren Seite eine Öffnung haben, die seine Drehung mit einem Standardwerkzeug erlaubt, und ausserdem einen Kragen aufweisen, der an den Halteelementen anliegt.
  • Das Haltemittel des Antriebselements kann aus wenigstens einer Schraube bestehen, die das Gehäuse zwischen der Gehäuseöffnung und der Schraube durchquert. Das äussere Haltemittel des Antriebselements kann aus einer Kappe bestehen, die abnehmbar auf dem Gehäuse in Höhe seiner Öffnung angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, die den Zugang zum Antriebselement mit Hilfe eines Werkzeugs erlaubt, um es in Drehung zu versetzen. Das innere Halteelement kann zwei Schrauben aufweisen, welche die Kappe und das Gehäuse durchqueren und welche als zweite Funktion zur Befestigung der Kappe auf dem Gehäuse dienen.
  • Ferner kann die Bindungsvorrichtung ein Mittel zum Blockieren der äusseren Öffnung des Gehäuses haben, um das zufällige Herausschleudern der Elemente der Vorrichtung unter der Wirkung der Feder zu verhindern. Dieses Blockierungsmittel kann aus wenigstens einem der Haltemittel des Antriebselements bestehen. Es kann auch aus zwei das Gehäuse durchquerenden Schrauben bestehen, deren Abstand voneinander grösser ist als die zentrale Öffnung der Schraube und als der Stift des Antriebsmittels, um dessen Durchgang und Drehung zu erlauben, und deren Abstand voneinander kleiner ist als der Durchmesser der Schraube, um ein Mittel zum Blockieren der Öffnung zu bilden.
  • Der Anschlag kann ein von der Schraube verschiedenes Element sein, aus Kunststoffmaterial vom Polyamidtyp bestehen und eine so grosse Länge haben, dass er mit der Achse des Kolbens zusammenwirkt und ihn auf der Längsachse des rohrförmigen Gehäuses hält.
  • Die vorstehend beschriebene Bindungsvorrichtung kann eine Fersenautomatik der Bindung eines Schischuhs sein, deren Gehäuse rohrförmig ist, ein Ende in Verbindung mit einer Klemmbacke aufweist und eine Nocke hat, auf der sich ein Kolben unter der Wirkung der Feder abstützt, wobei die Schraube und das Antriebsmittel im Bereich der äusseren Öffnung des rohrförmigen Gehäuses, der Klemmbacke gegenüberliegend, angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Gleitbrett vom Typ eines Schi mit einer Bindungsvorrichtung, wie vorstehend beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Montieren/Demontieren einer solchen Bindungsvorrichtung, welches den Schritt des Montierens oder Demontierens eines Antriebselements, seiner Mittel zum inneren und äusseren Halten, einer Schraube mit einem Gewindegang, einer Feder und eines Anschlags im Gehäuse der Vorrichtung durch eine äussere Öffnung des Gehäuses hindurch umfasst.
  • Diese Gegenstände, charakteristischen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im einzelnen in der folgenden Beschreibung eines besonderen, die Erfindung nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren erläutert.
  • 1 zeigt eine bekannte Bindungsvorrichtung.
  • 2 ist eine perspektivische, auseinander gezogene Darstellung einer Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss der Ausführungsform der Erfindung, im Schnitt.
  • 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit komprimierter Feder, im Schnitt.
  • 5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss der Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, angewandt auf eine Fersenautomatik der Bindung eines Schischuhs.
  • Diese Fersenautomatik hat ein rohrförmiges Gehäuse 11, welches einen ersten sogenannten "Bindungsbereich" aufweist, da er mit einer Klemmbacke 11a verbunden ist, welche mit der hinteren Ferse eines Schischuhs zusammenwirkt; dieser Bereich endet an einem zum Schuh hin gerichteten Ende 18. Ferner hat das Gehäuse einen zweiten sogenannten "Aussenbereich", der nach aussen hin, entgegengesetzt zur Klemmbacke 11a, gerichtet ist und an einem äusserem Ende 17 endet.
  • Im Bindungsbereich des rohrförmigen Gehäuses 11 befindet sich eine um eine Achse 19 drehbare Nocke 12, die mit zwei seitlichen Armen 20 verbunden ist, welche auf einer auf einem Schi befestigten Grundplatte der Bindung montiert sind.
  • Dieser rohrförmige Körper hat ausserdem verschiedene, durch sein offenes äusseres Ende 17 hindurch montierte Elemente, und zwar in folgender Reihenfolge: einen Kolben 14, der sich auf einer in die insgesamt zylindrische Nocke 12 eingearbeiteten Abflachung abstützt, eine Druckfeder 13, die sich auf dem Kolben abstützt, einen Anschlag 15, der sich auf der Feder 13 abstützt, und eine sich am Anschlag 15 abstützende Schraube 16 mit einem seitlichen Gewindegang 16a, der mit einem Gewindegang auf Innenseite des rohrförmigen Gehäuses 11 zusammenarbeitet.
  • Gemäss einer interessanten Ausführungsform ist der Anschlag polygonal, was den Vorteil hat, dass der Kontakt mit der Feder 13 mechanisch weniger empfindlich gegen Reibung und Abnutzung ist als ein direkter Kontakt der Feder mit der z. B. metallischen Schraube 16. Ferner hat der Anschlag 15 einen verlängerten rohrförmigen Abschnitt, der sich ins Zentrum der Schraubenfeder 13 hinein erstreckt und mit einer Stange des Kolbens 14 zusammenwirkt, um diesen auf der Längsachse des Gehäuses zu halten.
  • Im Bereich des äusseren Endes 17 des rohrförmigen Gehäuses 11 ist ein Antriebselemente 26 mit einem Kragen 26a und mit einem verlängerten vierkantigen Abschnitt 26b angeordnet, der zum Bindungsbereich der Vorrichtung hin gerichtet ist und mit der äusseren zentralen Öffnung 16b der Schraube 16 zusammenwirkt; das Antriebselement hat ferner eine äussere hexagonale Öffnung 26c, die seine Drehung mit einem Standardwerkzeug erlaubt und sich auf der Seite des äusseren Endes 17 des Gehäuses 11 befindet, so dass dieses Antriebselement von aussen leicht erreicht werden kann.
  • Als Variante kann der verlängerte Abschnitt 26b des Antriebselements auch eine beliebige andere polygonale Gestalt haben. Ferner kann die äussere Öffnung 26c des Antriebselements ebenfalls eine andere beliebige Form haben, die seine Drehung mit einem Werkzeug, wie z. B. einem Schraubenzieher, erlaubt.
  • Das Antriebselement 26 wird in seiner Stellung in Höhe des äussere Endes des rohrförmigen Gehäuses durch ein erstes äusseres Haltemittel in Form einer Kappe 21 gehalten, die um den äusseren Bereich des Gehäuses 11 herum angeordnet ist, und ferner durch ein zweites inneres Haltemittel in Form zweier Schrauben 22, welche gegenüberliegende Öffnungen 23 bzw. 24 der Kappe 21 und des rohrförmigen Gehäuses 11 durchqueren und zwischen dem Ende 18 des mit der Klemmbacke 11a verbundenen Bindungsbereichs des Gehäuses 11 und dem Antriebselement 26 angeordnet sind. Dessen Kragen 26a ruht auf diesen Schrauben 22, was den Durchgang und die Drehung seines verlängerten, vierkantigen Abschnitts 26b erlaubt, der mit der zentralen viereckigen Öffnung 16b der Schraube 16 zusammenwirkt. Diese gesamte Anordnung hält also das Antriebselement 26 in Längsrichtung in seiner Stellung fest und verhindert jegliche Längsverschiebung dieses Antriebselements im rohrförmigen Gehäuse, erlaubt aber seine Drehung und sein Zusammenwirken mit der Einstellschraube 16.
  • Die Schrauben 22 erfüllen, ausser der Funktion einer Auflage für das Antriebselement 26, zwei zusätzliche Funktionen. Zunächst durchqueren sie das rohrförmige Gehäuse 11 oberhalb der Schraube 16, und ihr Abstand ist kleiner als der Durchmesser der Schraube, so dass sie als äusserer Anschlag für diese Schraube 16 dienen, wenn diese zum äusseren Ende 17 hin verschoben wird; ferner erfüllen sie eine Funktion der Blockierung der äusseren Öffnung 17 und verhindern so, dass die Schraube 16 und andere Elemente der Bindung unter der Wirkung der Feder 13 im Falle eines Bruchs des Gewindegangs 16a eventuell herausgeschleudert werden. Schliesslich dienen die Schrauben 22 zur Befestigung der Kappe 21 auf dem Gehäuse 11.
  • Der äussere Teil 31 der Kappe hat ein Element 29 zur Abstützung eines löffelförmigen Teils 30, der in einem angepassten Raum untergebracht ist und als Auflage für das Ende eines Schistocks dient, wenn dieser zur Betätigung der Bindung benutzt wird. Der äussere Teil 31 der Kappe hat ausserdem eine kleine Öffnung zum Durchtritt eines Werkzeugs in Form eines hexagonalen Schlüssels, der durch die äussere Öffnung 26c des Antriebselements 26 hindurch geschoben werden kann, um dieses zu bewegen. Diese Öffnung ist hinreichend klein, damit die Elemente 26, 29 und 30 sicher im Aussenbereich der Vorrichtung gehalten werden, dabei jedoch ein zweites Blockierungsmittel zum Versperren der äusseren Öffnung der Vorrichtung bilden, um ein Herausschleudern der Elemente, z. B. der Schraube 16, zu verhindern, deren Durchmesser grösser als der dieser Öffnung 31 ist. Die Kappe 21 erfüllt also auch eine Sicherheitsfunktion.
  • Die Einstellung der Auslöseschwelle erfolgt durch die Drehung des Antriebselements 26. Durch diese Drehung wird dank der Verbindung zwischen den vorstehenden und den vertieften Teilen 26b bzw. 16b der Elemente 26 bzw. 16 die Schraube 16 gedreht; diese Drehung bewirkt die Längsverschiebung der Schraube 16 mittels des Gewindegangs, das heisst ihre Verschiebung längs der zentralen Achse des rohrförmigen Gehäuses 11, sowie die gleichzeitige Verschiebung des Anschlags 15, was die Kompression der Feder 13 vergrössert oder verkleinert und folglich die vom Kolben 14 auf die Nocke 12 übertragene Kraft.
  • 3 veranschaulicht die nur wenig komprimierte Feder, die Schraube 16 und der Anschlag 15 befinden sich in ihrer am weitesten von der Nocke 12 entfernten Position.
  • Dagegen zeigt 4 die Feder 13 in einem stark komprimierten Zustand, die Schraube 16 befindet sich im Anschlag in ihrer am weitesten nach unten geschraubten Stellung. Das Antriebselement 26 kann sich nur drehen und verschiebt sich nicht in Längsrichtung; es nimmt in den 3 und 4 dieselbe Längsposition ein.
  • Diese Lösung hat also die folgenden Vorteile:
    • – Die Vorrichtung ist benutzerfreundlich, weil ihre Einstellung leicht mit Hilfe eines Standardwerkzeugs durchführbar ist, welches mit der Aussenfläche des Antriebselements zusammenarbeitet, das stets am äusseren Ende der Vorrichtung verbleibt, gleichgültig, welche Einstellung es hat;
    • – die Vorrichtung kann einfach montiert und gewartet werden, da Montage und Demontage durch die den Klemmbacken 11a und der Nocke 12 entgegengesetzte, von aussen leicht zugängliche Öffnung erfolgen;
    • – die Vorrichtung ist sicher, da sie wenigstens ein Blockierungsmittel zum Versperren der äusseren Öffnung 17 des rohrförmigen Gehäuses hat, wodurch im Falle eines Bruchs beispielsweise des Gewindegangs 16a der Schraube 16 jegliches Herausschleudern eines Elements der Vorrichtung durch diese Öffnung unter der Wirkung der Federkraft verhindert wird.
  • Die Erfindung wurde im Rahmen einer speziellen Fersenautomatik einer Schibindung veranschaulicht, kann jedoch auf jedes Bindungselement, wie einen Vorderbacken oder eine andere Fersenautomatik, angewendet werden, in welchem eine Auslösefeder als Druckfeder im Inneren eines Gehäuses montiert ist, das ein erstes Ende in Verbindung mit einer Klemmbacke und ein zweites offenes, der Klemmbacke entgegengesetztes Ende hat.

Claims (16)

  1. Bindungsvorrichtung zum Befestigen eines Schuhs auf einem Gleitbrett mit einer Klemmbacke (11a) und einem Gehäuse (11), in dem eine Feder (13) montiert ist, welche sich an einem Anschlag (15) abstützt, dessen Position durch eine Schraube (16) mit einem Gewindegang (16a) einstellbar ist und welcher an einem Ende des Gehäuses (11) angeordnet ist, das eine der Klemmbacke gegenüberliegende äussere Öffnung (17) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Öffnung eine hinreichende Abmessung hat, um die Feder (13), den Anschlag (15) und die Schraube (15) aufzunehmen, und dass die Schraube (16) sich in Längsrichtung im Gehäuse (11) verschiebt und mit einem Antriebselement (26) zusammenarbeitet, das in Bezug auf das Gehäuse (11) drehbar ist, so dass die Drehung dieses Antriebselements die Drehung und die Längsverschiebung der Schraube (16) bewirkt.
  2. Bindungsvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (26) in Höhe der äusseren Öffnung (17) des röhrenförmigen Gehäuses (11) angeordnet ist, in Längsrichtung fest liegt und von zwei äusseren (21) und inneren Elementen (22) gehalten wird.
  3. Bindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (16) auf ihrer Aussenfläche einen Gewindegang (16a) hat, der mit einem Gewindegang der Innenfläche des Gehäuses (11) zusammenarbeitet, und dass sie auf ihrer nach aussen gerichteten Oberfläche eine zentrale Öffnung (16b) hat, in welche ein die entsprechende Grösse aufweisender Stift (26b) des Antriebselements (26) eingreift.
  4. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Öffnung (16b) eine polygonale Form hat.
  5. Bindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (26) auf seiner äusseren Seite eine Öffnung (26c) hast, welche seine Drehung mit einem Standardwerkzeug erlaubt.
  6. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (26) einen Kragen (26a) hat, der an den Halteelementen (21, 22) anliegt.
  7. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltemittel des Antriebselements (26) aus wenigstens einer Schraube (22) besteht, welche das Gehäuse (11) zwischen der Gehäuseöffnung (17) und der Schraube (16) durchquert.
  8. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Haltemittel des Antriebselements (26) aus einer Kappe (21) besteht, die abnehmbar auf dem Gehäuse (11) in Höhe seiner Öffnung (17) angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, die den Zugang zum Antriebselements (26) mit Hilfe eines Werkzeugs erlaubt,, um es in Drehung zu versetzen.
  9. Bindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Haltemittel eine Kappe (21) ist und dass das innere Haltemittel zwei Schrauben (22) aufweist, welche die Kappe (21) und das Gehäuse (11) durchqueren, wobei die beiden Schrauben (22) als zweite Funktion zur Befestigung der Kappe (21) auf dem Gehäuse (11) dienen.
  10. Bindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mittel zum Blockieren der äusseren Öffnung (17) des Gehäuses (11) aufweist, um das zufällige Herausspringen der Elemente der Vorrichtung unter der Wirkung der Feder (13) zu verhindern.
  11. Bindungsvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierungsmittel aus wenigstens einem der Haltemittel (21, 22) des Antriebselements (26) besteht.
  12. Bindungsvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierungsmittel aus zwei das Gehäuse durchquerenden Schrauben (22) besteht, deren Abstand voneinander grösser ist als die zentrale Öffnung (16b) der Schraube (16) und als der Stift (26b) des Antriebsmittels (26), um dessen Durchgang und Drehung zu erlauben, und deren Abstand voneinander kleiner ist als der Durchmesser der Schraube (16), um ein Mittel zum Blockieren der Öffnung (17) zu bilden.
  13. Bindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (15) von der Schraube (16) verschieden ist, aus Kunststoffmaterial vom Polyamidtyp besteht und eine so grosse Länge hat, dass er mit der Achse des Kolbens (14) zusammenwirkt und ihn auf der Längsachse des rohrförmigen Gehäuses hält.
  14. Bindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Fersenautomatik zur Bindung eines Schischuhs ist, dass das Gehäuse (11) ein rohrförmiges Gehäuse ist und ein Ende in Verbindung mit einer Klemmbacke (11a) aufweist, die eine Nocke (12) hat, auf welche sich ein Kolben (14) unter der Wirkung der Feder (13) abstützt, und dass die Schraube (16) und das Antriebsmittel (26) im Bereich der äusseren Öffnung (17) des rohrförmigen Gehäuses (11), der Klemmbacke (11a) gegenüberliegend, angeordnet sind.
  15. Gleitbrett vom Typ eines Schi, mit einer Bindungsvorrichtung zum Befestigen eines Schuhs nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  16. Verfahren zum Montieren/Demontieren einer Bindungsvorrichtung zum Befestigen eins Schuhs nach einem der Ansprüche 1 bis 15, welches den Schritt des Montierens oder Demontierens eines Antriebselements (26), seiner inneren (22) und äusseren Haltemittel (21), einer Schraube (16) mit einem Gewindegang (16a), einer Feder (13) und eines Anschlags (15) im Gehäuse (11) der Vorrichtung durch eine äussere Öffnung (17) des Gehäuses (11) hindurch umfasst.
DE602006000528T 2005-04-18 2006-03-30 Gesicherte Shuhbindung auf einem Gleitbrett Expired - Fee Related DE602006000528T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0503834A FR2884433B1 (fr) 2005-04-18 2005-04-18 Fixation securisee de chaussure sur une planche de glisse
FR0503834 2005-04-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602006000528D1 DE602006000528D1 (de) 2008-03-27
DE602006000528T2 true DE602006000528T2 (de) 2009-02-19

Family

ID=35457950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602006000528T Expired - Fee Related DE602006000528T2 (de) 2005-04-18 2006-03-30 Gesicherte Shuhbindung auf einem Gleitbrett

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1745827B1 (de)
AT (1) ATE385842T1 (de)
DE (1) DE602006000528T2 (de)
FR (1) FR2884433B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008125363A2 (de) * 2007-04-17 2008-10-23 Rottefella As Skibindung, insbesondere freeride -skibindung
FR2936428B1 (fr) 2008-09-29 2010-10-01 Rossignol Sa Talonniere de fixation pour chaussure de ski a corps mobile
DE102009047821B4 (de) 2009-09-30 2021-12-16 Marker Deutschland Gmbh Gleitbrettbindung mit Montagedeckel
FR3133020B1 (fr) * 2022-02-28 2024-04-19 Skis Rossignol Dispositif de fixation arrière pour une planche de glisse

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2258876B1 (de) 1974-01-28 1978-02-10 Salomon & Fils F
DE2553886C3 (de) * 1975-11-29 1981-10-08 Heinrich Wunder GmbH & Co KG, 8060 Dachau Fersenstrammer für Sicherheits-Skibindungen
FR2765115B1 (fr) 1997-06-26 1999-09-03 Look Fixations Sa Fixation de securite de chaussure de ski

Also Published As

Publication number Publication date
ATE385842T1 (de) 2008-03-15
EP1745827B1 (de) 2008-02-13
EP1745827A1 (de) 2007-01-24
DE602006000528D1 (de) 2008-03-27
FR2884433A1 (fr) 2006-10-20
FR2884433B1 (fr) 2007-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005000463T2 (de) Bindungssystem für ein Gleitbrett mit erleichtertem Ein- und Ausstieg
DE602005005600T2 (de) Einstellungsvorrichtung für eine Fersenbacke einer Skibindung oder dergleichen
DE2607270C2 (de) Auslöseskibindung
DE19800322B4 (de) Step-in Bindung für Snowboards
DE202011110534U1 (de) Tourenbindung
DE3310739C2 (de)
DE3721620A1 (de) Ski-schuh
DE102010006218A1 (de) Skibindung mit Steighilfe
DE102006043493A1 (de) Fersenseitiges Schuhhalteraggregat einer Skibindung
EP3453433B1 (de) Fersenhalter mit funktionselement
DE3141425C1 (de) Sicherheitsbindung für Ski
DE602006000528T2 (de) Gesicherte Shuhbindung auf einem Gleitbrett
DE3742483C2 (de) Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung
EP3345659B1 (de) Fersenautomat für eine skibindung
CH652575A5 (de) Skischuh.
EP2174695B1 (de) Schuhhalteraggregat einer Skibindung
DE69920328T2 (de) Bindungselement fur einen alpinen Ski mit abnehmbarer Bremse
DE10157199A1 (de) Haltegesamtheit eines Schuhs auf einem Brett
DE1428961A1 (de) Schibindung
EP2821114B1 (de) Sicherheitsskibindungssystem
DE1179140B (de) Sicherheitsschibindung
EP0426050B1 (de) Vorderbacken
DE1578718A1 (de) Sicherheitsskibindung
AT515396B1 (de) Sicherheitsskibindung
DE69815558T2 (de) Sicherheitsbindung an der Oberseite des Skistiefels

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee