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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Bindungsvorrichtung zum Befestigen
eines Schuhs auf einem Gleitbrett, welche insbesondere als Sicherheitsbindung
für Schischuhe
geeignet ist, das heisst Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind,
einen Schuh sicher auf einem Schi zu halten, wobei ein Druck auf die
Ferse des Schuhs ausgeübt
und der Schuh nach vorn gegen die vordere Bindung gepresst wird
und wobei eine automatische Freigabe des Schuhs im Falle eines Sturzes
des Schiläufers
sichergestellt wird. Sie betrifft auch einen Schi, auf dem eine
solche Vorrichtung befestigt ist, sowie ein Verfahren zum Montieren
und Demontieren einer solchen Vorrichtung, welches für ihre Herstellung
und Instandhaltung verwendet wird.
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Eine
Bindungsvorrichtung für
einen Schischuh wird beispielsweise im Patent
FR 2 765 115 beschrieben und hat eine
in
1 gezeigte Fersenautomatik, welche hauptsächlich ein
rohrförmiges
zylindrisches Gehäuse
1 aufweist,
das in seinem unteren Bereich einen Fersenhalter
1a bildet.
Dieses Gehäuse
1 ist
um eine Nocke
2 schwenkbar, die Teil eines nicht dargestellten
U-förmigen
Bügels
ist, dessen Arme um eine horizontale Achse schwenkbar auf der auf
einem Schi montierten Grundplatte angelenkt sind. Das Gehäuse
1 enthält eine
Schraubenfeder
3, die als Druckfeder zwischen einem Koben
4,
der sich auf der Nocke
2 abstützt, und einem Anschlag
5 in Form
einer Schraubenmutter komprimiert ist, welche auf einer Schraube
6 sitzt;
diese Schraube ist mit einem Kragen
6a versehen, mit dem
sich die Schraube
6 auf einem Rand
1b des Gehäuses
1 abstützt, welcher
eine Auflagefläche
bildet. Dieser Rand
1b umgibt eine obere Öffnung
7 des
Gehäuses
1,
durch welche die Schraube
6 zugänglich ist, um die Härte der
Fersenautomatik einzustellen. Durch Drehung der Schraube wird nämlich die
den Anschlag
5 bildende Mutter in Längsrichtung verschoben und
damit die Kompression der Feder
3 verändert. Das zylindrische Gehäuse
1 ist
von einer Hülle
9 aus
dekorativem transparenten Kunststoff umgeben. Die Montage der im
Gehäuse
1 enthaltenen
Elemente erfolgt durch seine untere Öffnung
8 hindurch,
die sich auf der Seite des Fersenhalters
1a befindet, und
zwar nach einem "Montage
von unten" genannten
Verfahren. Dabei werden zunächst
die mit der Mutter
5 versehene Schraube
6, dann
die Feder
3 und der Kolben
4 eingeführt; nach
Kompression des Kolbens wird danach die Nocke
2 an Ort
und Stelle platziert, und dann werden die Arme des Bügels an
den Enden der Nocke befestigt. Die Feder
3 kann dann durch
Drehen der Schraube
6 komprimiert werden. Auf diese Weise
erfüllt
das Gehäuse
1 seine
Auslösefunktion, indem
das hintere Schuhende im Falle einer starken Kraft, wie sie bei
einem Sturz des Schiläufers
nach vorn auftritt, freigegeben wird. Ein Nachteil dieser Vorrichtung
ist ihre komplizierte Montage von unten, was erhöhte Herstellungskosten mit
sich bringt und ihre Instandhaltung schwierig gestaltet, weil auch
die Demontage kompliziert ist.
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Das
Dokument
FR 2 263 796 beschreibt
eine ähnliche
Fersenautomatik, die jedoch "von
oben" montiert wird,
das heisst, deren Elemente in das Gehäuse durch dessen obere Öffnung eingeführt werden,
die auf der dem Fersen halter abgewandten Seite liegt. Bei einer
solchen Anordnung wird die Einstellschraube im Inneren der Vorrichtung
durch Eingriff ihres Gewindes in ein mit diesem zusammenwirkendes,
fest am rohrförmigen
Gehäuse
angebrachtes Element oder durch das rohrförmige Gehäuse selber in ihrer Stellung
gehalten. Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung rührt von
dem Umstand her, dass die Einstellung der Federhärte mit einer Verschiebung
der Schraube verbunden ist. Wenn die Schraube in das rohrförmige Gehäuse eingesetzt
ist, ist sie nur schwierig mit einem Schraubenzieher zu erreichen;
diese Lösung
ist daher nicht benutzerfreundlich. Ein zweiter Nachteil ist ihre
Unsicherheit. Die Feder wird nämlich
stark komprimiert und übt eine
starke Schubkraft auf die Einstellschraube aus. Wenn das Gewinde
dieser Schraube, zum Beispiel nach längerer Abnutzung, nachgibt,
dann kann die Schraube heftig nach aussen geschleudert werden und
den Schiläufer
verletzen oder materiellen Schaden anrichten.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bindungsvorrichtung zur
Befestigung eines Schuhs auf einem Gleitbrett vorzuschlagen, welche die
vorstehend erwähnten
Nachteile der bekannten Lösungen
nicht aufweist.
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Genauer
gesagt besteht ein erstes Ziel der Erfindung in einer Bindungsvorrichtung,
deren Einstellung bequem und benutzerfreundlich ist.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung ist eine Bindungsvorrichtung, deren Montage
und Instandhaltung einfach sind.
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Ein
drittes Ziel der Erfindung ist eine besonders sichere Bindungsvorrichtung.
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Die
Erfindung erreicht die beiden ersten Zielen, indem eine Bindungsvorrichtung
vorgeschlagen wird, deren Montage durch eine Gehäuseöffnung erfolgt, die sich an
dem der Klemmbacke abgewandten Ende befindet und deren Einstellung
durch ein in Längsrichtung
festes Zwischenelement erfolgt, das stets leicht zugänglich ist
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Die
Erfindung erreicht das dritte Ziel durch ein Blockierungsmittel
am dem der Klemmbacke abgewandten Ende, um das Herausschleudern
der Elemente der Vorrichtung unter der Kraft der komprimierten Feder
durch die äussere Öffnung zu
verhindern.
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Genauer
gesagt besteht die Erfindung aus einer Bindungsvorrichtung zum Befestigen
eines Schuhs auf einem Gleitbrett mit einer Klemmbacke und einem
Gehäuse,
in dem eine Feder montiert ist, die sich gegen einen Anschlag abstützt, dessen
Position durch eine Schraube mit einem Gewindegang einstellbar ist
und welcher an einem Ende des Gehäuses angeordnet ist, das eine
an der zur Klemmbacke entgegengesetzten Seite liegende äussere Öffnung sowie
eine zur Aufnahme der Feder, des Anschlags und der Schraube ausreichende
Abmessung hat, und ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schraube
in Längsrichtung
im Gehäuse
verschiebt und mit einem Antriebselement zusammenarbeitet, das in
Bezug auf das Gehäuse
drehbar ist, so dass die Drehung dieses Antriebselements die Drehung und
die Längsverschiebung
der Schraube bewirkt.
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Das
Antriebselement kann in Höhe
der äusseren Öffnung des
rohrförmigen
Gehäuses
angeordnet sein, in Längsrichtung
fest liegen und von zwei äusseren
und inneren Halteelementen gehalten werden.
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Die
Schraube kann auf ihrer Aussenfläche einen
Gewindegang, der mit einem Gewindegang der Innenfläche des
Gehäuses
zusammenarbeitet, und auf ihrer nach aussen gerichteten Oberfläche eine
zentrale Öffnung
haben, in die ein die entsprechende Grösse aufweisender Stift des
Antriebselements eingreift. Die zentrale Öffnung kann eine polygonale
Form haben.
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Das
Antriebsmittel kann auf seiner äusseren Seite
eine Öffnung
haben, die seine Drehung mit einem Standardwerkzeug erlaubt, und
ausserdem einen Kragen aufweisen, der an den Halteelementen anliegt.
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Das
Haltemittel des Antriebselements kann aus wenigstens einer Schraube
bestehen, die das Gehäuse
zwischen der Gehäuseöffnung und
der Schraube durchquert. Das äussere
Haltemittel des Antriebselements kann aus einer Kappe bestehen, die
abnehmbar auf dem Gehäuse
in Höhe
seiner Öffnung
angeordnet ist und eine Öffnung
aufweist, die den Zugang zum Antriebselement mit Hilfe eines Werkzeugs
erlaubt, um es in Drehung zu versetzen. Das innere Halteelement
kann zwei Schrauben aufweisen, welche die Kappe und das Gehäuse durchqueren
und welche als zweite Funktion zur Befestigung der Kappe auf dem
Gehäuse
dienen.
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Ferner
kann die Bindungsvorrichtung ein Mittel zum Blockieren der äusseren Öffnung des
Gehäuses
haben, um das zufällige
Herausschleudern der Elemente der Vorrichtung unter der Wirkung
der Feder zu verhindern. Dieses Blockierungsmittel kann aus wenigstens
einem der Haltemittel des Antriebselements bestehen. Es kann auch
aus zwei das Gehäuse
durchquerenden Schrauben bestehen, deren Abstand voneinander grösser ist
als die zentrale Öffnung
der Schraube und als der Stift des Antriebsmittels, um dessen Durchgang
und Drehung zu erlauben, und deren Abstand voneinander kleiner ist
als der Durchmesser der Schraube, um ein Mittel zum Blockieren der Öffnung zu
bilden.
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Der
Anschlag kann ein von der Schraube verschiedenes Element sein, aus
Kunststoffmaterial vom Polyamidtyp bestehen und eine so grosse Länge haben,
dass er mit der Achse des Kolbens zusammenwirkt und ihn auf der
Längsachse
des rohrförmigen
Gehäuses
hält.
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Die
vorstehend beschriebene Bindungsvorrichtung kann eine Fersenautomatik
der Bindung eines Schischuhs sein, deren Gehäuse rohrförmig ist, ein Ende in Verbindung
mit einer Klemmbacke aufweist und eine Nocke hat, auf der sich ein
Kolben unter der Wirkung der Feder abstützt, wobei die Schraube und
das Antriebsmittel im Bereich der äusseren Öffnung des rohrförmigen Gehäuses, der
Klemmbacke gegenüberliegend,
angeordnet sind.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Gleitbrett vom Typ eines Schi mit einer
Bindungsvorrichtung, wie vorstehend beschrieben.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Montieren/Demontieren
einer solchen Bindungsvorrichtung, welches den Schritt des Montierens
oder Demontierens eines Antriebselements, seiner Mittel zum inneren
und äusseren
Halten, einer Schraube mit einem Gewindegang, einer Feder und eines
Anschlags im Gehäuse
der Vorrichtung durch eine äussere Öffnung des
Gehäuses
hindurch umfasst.
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Diese
Gegenstände,
charakteristischen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im einzelnen in der folgenden Beschreibung eines besonderen, die
Erfindung nicht beschränkenden
Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Figuren erläutert.
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1 zeigt
eine bekannte Bindungsvorrichtung.
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2 ist
eine perspektivische, auseinander gezogene Darstellung einer Vorrichtung
gemäss
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss der Ausführungsform der Erfindung, im Schnitt.
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4 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung mit komprimierter Feder, im Schnitt.
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5 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss der Ausführungsform der Erfindung.
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2 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung, angewandt auf eine Fersenautomatik der Bindung eines
Schischuhs.
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Diese
Fersenautomatik hat ein rohrförmiges Gehäuse 11,
welches einen ersten sogenannten "Bindungsbereich" aufweist, da er mit einer Klemmbacke 11a verbunden
ist, welche mit der hinteren Ferse eines Schischuhs zusammenwirkt;
dieser Bereich endet an einem zum Schuh hin gerichteten Ende 18.
Ferner hat das Gehäuse
einen zweiten sogenannten "Aussenbereich", der nach aussen
hin, entgegengesetzt zur Klemmbacke 11a, gerichtet ist und
an einem äusserem
Ende 17 endet.
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Im
Bindungsbereich des rohrförmigen
Gehäuses 11 befindet
sich eine um eine Achse 19 drehbare Nocke 12,
die mit zwei seitlichen Armen 20 verbunden ist, welche
auf einer auf einem Schi befestigten Grundplatte der Bindung montiert
sind.
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Dieser
rohrförmige
Körper
hat ausserdem verschiedene, durch sein offenes äusseres Ende 17 hindurch
montierte Elemente, und zwar in folgender Reihenfolge: einen Kolben 14,
der sich auf einer in die insgesamt zylindrische Nocke 12 eingearbeiteten Abflachung
abstützt,
eine Druckfeder 13, die sich auf dem Kolben abstützt, einen
Anschlag 15, der sich auf der Feder 13 abstützt, und
eine sich am Anschlag 15 abstützende Schraube 16 mit
einem seitlichen Gewindegang 16a, der mit einem Gewindegang
auf Innenseite des rohrförmigen
Gehäuses 11 zusammenarbeitet.
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Gemäss einer
interessanten Ausführungsform
ist der Anschlag polygonal, was den Vorteil hat, dass der Kontakt
mit der Feder 13 mechanisch weniger empfindlich gegen Reibung
und Abnutzung ist als ein direkter Kontakt der Feder mit der z.
B. metallischen Schraube 16. Ferner hat der Anschlag 15 einen
verlängerten
rohrförmigen
Abschnitt, der sich ins Zentrum der Schraubenfeder 13 hinein
erstreckt und mit einer Stange des Kolbens 14 zusammenwirkt,
um diesen auf der Längsachse
des Gehäuses
zu halten.
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Im
Bereich des äusseren
Endes 17 des rohrförmigen
Gehäuses 11 ist
ein Antriebselemente 26 mit einem Kragen 26a und
mit einem verlängerten vierkantigen
Abschnitt 26b angeordnet, der zum Bindungsbereich der Vorrichtung
hin gerichtet ist und mit der äusseren
zentralen Öffnung 16b der
Schraube 16 zusammenwirkt; das Antriebselement hat ferner
eine äussere
hexagonale Öffnung 26c,
die seine Drehung mit einem Standardwerkzeug erlaubt und sich auf
der Seite des äusseren
Endes 17 des Gehäuses 11 befindet,
so dass dieses Antriebselement von aussen leicht erreicht werden
kann.
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Als
Variante kann der verlängerte
Abschnitt 26b des Antriebselements auch eine beliebige
andere polygonale Gestalt haben. Ferner kann die äussere Öffnung 26c des
Antriebselements ebenfalls eine andere beliebige Form haben, die
seine Drehung mit einem Werkzeug, wie z. B. einem Schraubenzieher, erlaubt.
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Das
Antriebselement 26 wird in seiner Stellung in Höhe des äussere Endes
des rohrförmigen Gehäuses durch
ein erstes äusseres
Haltemittel in Form einer Kappe 21 gehalten, die um den äusseren Bereich
des Gehäuses 11 herum
angeordnet ist, und ferner durch ein zweites inneres Haltemittel
in Form zweier Schrauben 22, welche gegenüberliegende Öffnungen 23 bzw. 24 der
Kappe 21 und des rohrförmigen
Gehäuses 11 durchqueren
und zwischen dem Ende 18 des mit der Klemmbacke 11a verbundenen Bindungsbereichs
des Gehäuses 11 und
dem Antriebselement 26 angeordnet sind. Dessen Kragen 26a ruht
auf diesen Schrauben 22, was den Durchgang und die Drehung
seines verlängerten,
vierkantigen Abschnitts 26b erlaubt, der mit der zentralen viereckigen Öffnung 16b der
Schraube 16 zusammenwirkt. Diese gesamte Anordnung hält also
das Antriebselement 26 in Längsrichtung in seiner Stellung
fest und verhindert jegliche Längsverschiebung dieses
Antriebselements im rohrförmigen
Gehäuse, erlaubt
aber seine Drehung und sein Zusammenwirken mit der Einstellschraube 16.
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Die
Schrauben 22 erfüllen,
ausser der Funktion einer Auflage für das Antriebselement 26,
zwei zusätzliche
Funktionen. Zunächst
durchqueren sie das rohrförmige
Gehäuse 11 oberhalb
der Schraube 16, und ihr Abstand ist kleiner als der Durchmesser der
Schraube, so dass sie als äusserer
Anschlag für diese
Schraube 16 dienen, wenn diese zum äusseren Ende 17 hin
verschoben wird; ferner erfüllen
sie eine Funktion der Blockierung der äusseren Öffnung 17 und verhindern
so, dass die Schraube 16 und andere Elemente der Bindung
unter der Wirkung der Feder 13 im Falle eines Bruchs des
Gewindegangs 16a eventuell herausgeschleudert werden. Schliesslich
dienen die Schrauben 22 zur Befestigung der Kappe 21 auf
dem Gehäuse 11.
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Der äussere Teil 31 der
Kappe hat ein Element 29 zur Abstützung eines löffelförmigen Teils 30, der
in einem angepassten Raum untergebracht ist und als Auflage für das Ende
eines Schistocks dient, wenn dieser zur Betätigung der Bindung benutzt
wird. Der äussere
Teil 31 der Kappe hat ausserdem eine kleine Öffnung zum
Durchtritt eines Werkzeugs in Form eines hexagonalen Schlüssels, der
durch die äussere Öffnung 26c des
Antriebselements 26 hindurch geschoben werden kann, um
dieses zu bewegen. Diese Öffnung
ist hinreichend klein, damit die Elemente 26, 29 und 30 sicher
im Aussenbereich der Vorrichtung gehalten werden, dabei jedoch ein
zweites Blockierungsmittel zum Versperren der äusseren Öffnung der Vorrichtung bilden,
um ein Herausschleudern der Elemente, z. B. der Schraube 16,
zu verhindern, deren Durchmesser grösser als der dieser Öffnung 31 ist.
Die Kappe 21 erfüllt
also auch eine Sicherheitsfunktion.
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Die
Einstellung der Auslöseschwelle
erfolgt durch die Drehung des Antriebselements 26. Durch diese
Drehung wird dank der Verbindung zwischen den vorstehenden und den
vertieften Teilen 26b bzw. 16b der Elemente 26 bzw. 16 die
Schraube 16 gedreht; diese Drehung bewirkt die Längsverschiebung der
Schraube 16 mittels des Gewindegangs, das heisst ihre Verschiebung
längs der
zentralen Achse des rohrförmigen
Gehäuses 11,
sowie die gleichzeitige Verschiebung des Anschlags 15,
was die Kompression der Feder 13 vergrössert oder verkleinert und
folglich die vom Kolben 14 auf die Nocke 12 übertragene
Kraft.
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3 veranschaulicht
die nur wenig komprimierte Feder, die Schraube 16 und der
Anschlag 15 befinden sich in ihrer am weitesten von der
Nocke 12 entfernten Position.
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Dagegen
zeigt 4 die Feder 13 in einem stark komprimierten
Zustand, die Schraube 16 befindet sich im Anschlag in ihrer
am weitesten nach unten geschraubten Stellung. Das Antriebselement 26 kann
sich nur drehen und verschiebt sich nicht in Längsrichtung; es nimmt in den 3 und 4 dieselbe
Längsposition
ein.
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Diese
Lösung
hat also die folgenden Vorteile:
- – Die Vorrichtung
ist benutzerfreundlich, weil ihre Einstellung leicht mit Hilfe eines
Standardwerkzeugs durchführbar
ist, welches mit der Aussenfläche
des Antriebselements zusammenarbeitet, das stets am äusseren
Ende der Vorrichtung verbleibt, gleichgültig, welche Einstellung es
hat;
- – die
Vorrichtung kann einfach montiert und gewartet werden, da Montage
und Demontage durch die den Klemmbacken 11a und der Nocke 12 entgegengesetzte,
von aussen leicht zugängliche Öffnung erfolgen;
- – die
Vorrichtung ist sicher, da sie wenigstens ein Blockierungsmittel
zum Versperren der äusseren Öffnung 17 des
rohrförmigen
Gehäuses
hat, wodurch im Falle eines Bruchs beispielsweise des Gewindegangs 16a der
Schraube 16 jegliches Herausschleudern eines Elements der
Vorrichtung durch diese Öffnung
unter der Wirkung der Federkraft verhindert wird.
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Die
Erfindung wurde im Rahmen einer speziellen Fersenautomatik einer
Schibindung veranschaulicht, kann jedoch auf jedes Bindungselement, wie
einen Vorderbacken oder eine andere Fersenautomatik, angewendet
werden, in welchem eine Auslösefeder
als Druckfeder im Inneren eines Gehäuses montiert ist, das ein
erstes Ende in Verbindung mit einer Klemmbacke und ein zweites offenes,
der Klemmbacke entgegengesetztes Ende hat.