DE102012212075A1 - Verfahren, Geräte und Systeme zum Farbauftrag ohne Geistereffekt mit reduzierter Wischwasserverschmutzung - Google Patents

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Abstract

Ein digitales Offset-Farbwerk umfasst einen Tintenvorrat, eine weiche Übertragwalze und eine harte Auftragwalze. Eine Reinigungsrakel reinigt die Tinte und das Wischwasser, die nach dem Übertragen von Tinte auf ein digitales bildgebendes Organ übrigbleiben, von der Oberfläche der harten Auftragwalze. Ein Wischwasserbeseitigungssystem bereitet die Tinte auf, um das Wischwasser aus der Tinte zu entfernen. Die aufbereitete Tinte wird dem Farbwerk wieder zur Übertragung an das digitale bildgebende Organ zugeführt.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft das digitale Offset-Drucken. Insbesondere betrifft die Offenbarung Verfahren und Systeme zum Farbauftrag zur Verwendung in digitalen Standard-Offset-Drucksystemen.
  • Bei digitalen Standard-Offset-Drucksystemen der verwandten Technik trägt ein Anfeuchtsystem eine dünne Schicht Wischwasser auf eine Oberfläche einer digitalen Offset-Platte auf. Ein bildgebendes System lässt dann den Wischwasserfilm in einem Bildbereich unter Verwendung eines Hochleistungslasers verdampfen. An der Oberfläche der digitalen Offset-Platte entsteht ein latentes Bild. Das latente Bild entspricht einem Muster des aufgetragenen Wischwassers, das nach dem Verdampfen übrig bleibt.
  • Ein Farbwerk kann verwendet werden, um eine einheitliche Tintenschicht auf eine Oberflächenschicht einer bildgebenden Platte aufzutragen. Typischerweise wird die Tinte einer Tintenauftragwalze entzogen, während die Tinte auf die bildgebende Platte übertragen wird. Während ein Teil der bildgebenden Platte, die das latente Bild enthält, durch das Farbwerk geht, haftet die Tinte an dem Bildbereich oder wird darauf entwickelt, wo das Wischwasser durch Verdampfen entfernt wurde.
  • Tinte aus der Auftragwalze kann sich auf der Bildtrommel während der Tintenübertragung teilen, so dass etwas Tinte auf der Auftragwalze zurückbleibt. Beim Dosieren der Tinte auf der Auftragwalze werden nicht alle Bereiche auf der Auftragwalze mit der gleichen Tintendicke bedeckt. Falls eine Tintenschicht ungleichmäßig ist und Bereiche mit dünnschichtiger Tinte aufweist, die entsprechende hellere Bereiche in den Bildausdrucken verursachen, kann sich ein Geistereffekt ergeben. Ferner kann sich der Geistereffekt aus dem negativen Bild ergeben, das nach der Tintenübertragung auf die digitale bildgebende Platte auf der Auftragwalze verbleibt. Das negative Tintendickenmuster sammelt sich nach aufeinanderfolgenden Tintenübertragungen von der Auftragwalze auf die bildgebende Platte an.
  • Nach der Tintenübertragung von der Auftragwalze auf die bildgebende Platte kann das Tintenbild einer Vortrockenbehandlung unterzogen werden, um ihren Verbund oder die Tintenhaftung zum Übertragen des Bildes auf ein Substrat zu optimieren. Nach der Übertragung auf das Substrat wird ein endgültiger Trockenprozess angewendet, um das Bild auf dem Substrat zu fixieren. Der Übertragungsabschnitt der digitalen bildgebenden Platte rückt dann zu einer Reinigungsstation vor und kehrt anschließend zur Anfeuchtstation zurück, um Wischwasser aufzutragen.
  • Das Wischwasser verhindert, dass die Tinte während der Übertragung der Tinte auf die Platte an der bildgebenden Platte haftet. An einem Ausgang des Tintenübertragungsspaltes, der durch die bildgebende Platte und die Tintenauftragwalze definiert wird, kann der Wischwasserfilm geteilt werden. Ungefähr eine Hälfte des Wischwasserfilms kann auf der Platte bleiben, und ungefähr die andere Hälfte kann auf die Auftragwalze oben auf die Tintenschicht übertragen werden.
  • Bei herkömmlichen Farbwerken kann sich Wischwasser mit Tinte vermischen, und die Mischung bewegt sich an einer Reihe von Farborganen entlang, wird dabei vermischt, gerührt und auf die Walzen der Farborganreihe verteilt. Entsprechend emulgiert die Mischung aus Tinte und Wischwasser. Bei herkömmlichen Systemen stellt die Emulgierung kein direktes Problem dar, weil die herkömmliche Offset-Druckplatte einen Bildbereich umfasst, der Wischwasser abweist. Die Eigenschaft der Wischwasserabweisung des bildgebenden Bereichs ermöglicht es dem Farbwerk, über eine erhebliche Wischwassermenge in der Tinte zu verfügen und dennoch einen annehmbaren Ausdruck zu erzeugen.
  • Beim digitalen Offset gibt es keinen Unterschied zwischen Bildbereichen und Nicht-Bildbereichen einer bildgebenden Platte. Die Platte kann konfiguriert sein, um Wischwasser stark anzuziehen, so dass die Lösung die Platte vollständig benetzt, um einen annehmbaren Wischwasserfilm beizubehalten und Tinte abzuweisen.
  • Es werden Farbwerke offenbart, die digitales Offset-Drucken ohne Geistereffekt unterstützen. Es werden Verfahren, Geräte und Systeme zum Farbauftragen bereitgestellt, die Tinte und Wischwasser von einer Auftragwalze eines Farbwerks reinigen und die Mischung aus Tinte und Wischwasser aufbereiten und gereinigte und aufbereitete Tinte, die im Wesentlichen frei von Wischwasser ist, zum Farbwerk zur Übertragung auf ein digitales bildgebendes Organ, wie etwa eine Platte oder Trommel, zurückführen.
  • Bei einer Ausführungsform können digitale Offset-Farbauftragverfahren Folgendes umfassen: Dosieren einer einheitlichen Tintenschicht auf eine harte Auftragwalze von einer Übertragwalze eines Farbwerks, wobei die Übertragwalze eine anpassbare Oberfläche aufweist; und Übertragen der Tinte der einheitlichen Schicht direkt von der harten Auftragwalze auf ein digitales bildgebendes Organ; Reinigen von Tinte und Wischwasser von der harten Auftragwalze; und Trennen der Tinte von dem Wischwasser.
  • Bei einer Ausführungsform können die Verfahren das Entfernen von Tinte von einer Oberfläche der Auftragwalze umfassen, wobei die Tinte vom Übertragen der Tinte auf das digitale bildgebende Organ übrigbleibt. Die Verfahren können das Entfernen von Wischwasser von der Oberfläche der Auftragwalze umfassen, wobei das Wischwasser während des Übertragens der Tinte auf das digitale bildgebende Organ auf die Auftragwalze übertragen wird. Bei einer Ausführungsform kann das Entfernen der Tinte das Kontaktieren der harten Oberfläche der Auftragwalze mit einer Reinigungsrakel umfassen, wodurch Tinte von der Auftragwalze entfernt wird. Bei einer Ausführungsform wird eine Oberfläche der Auftragwalze mit der Reinigungsrakel berührt, wodurch das Wischwasser von der Auftragwalze entfernt wird.
  • Bei einer Ausführungsform können die Verfahren das Auffangen der entfernten Tinte und des entfernten Wischwassers umfassen, wobei die Tinte und das Wischwasser eine Mischung bilden, die in einem Wischwasserbeseitigungssystem enthalten ist. Die Verfahren können das Trennen des Wischwassers von der Tinte durch Verdampfen des Wischwassers aus einer Mischung aus Tinte und Wischwasser umfassen, um Tinte zu ergeben, die im Wesentlichen frei von Wischwasser ist.
  • Bei einer Ausführungsform können die Verfahren das Verdampfen des Wischwassers durch Erhitzen der Mischung aus Tinte und Wischwasser umfassen, um das Wischwasser aus der Mischung verdampfen zu lassen. Bei einer Ausführungsform kann das Verdampfen das Erhitzen der Mischung aus Tinte und Wischwasser unter Verwendung einer konduktiven oder konvektiven Wärmeübertragung umfassen, um das Wischwasser aus der Mischung verdampfen zu lassen. Bei einer anderen Ausführungsform können die Verfahren das Trennen des Wischwassers von der Tinte unter Verwendung eines Phasentrennprozesses umfassen.
  • Bei einer Ausführungsform können die Verfahren das Aufnehmen der Tinte, die im Wesentlichen frei von Wischwasser ist, an einem Tintenvorrat umfassen, wobei der Tintenvorrat konfiguriert ist, um die Tinte dem Farbwerk zuzuführen. Bei einer Ausführungsform können die Verfahren das Zuführen der aufgenommenen Tinte zum Farbwerk umfassen, wobei die aufgenommene Tinte im Wesentlichen frei von Wischwasser ist.
  • Bei einer Ausführungsform können die Geräte Folgendes umfassen: ein Auftragorgan; ein Reinigungsorgan, wobei das Reinigungsorgan konfiguriert ist, um das Auftragorgan zu berühren, um Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche des Auftragorgans zu entfernen; und ein Wischwasserbeseitigungssystem, wobei das Wischwasserbeseitigungssystem einen Behälter umfasst, wobei der Behälter konfiguriert ist, um eine Mischung aus Tinte und Wischwasser zu enthalten, wobei die Mischung die Tinte und das Wischwasser enthält, die von der Oberfläche des Auftragorgan durch das Reinigungsorgan entfernt werden, wobei das Wischwasserbeseitigungssystem konfiguriert ist, um das Wischwasser von der Tinte der Mischung aus Tinte und Wischwasser zu trennen.
  • Das Auftragorgan kann eine drehbare Walze sein. Beispielsweise kann das Auftragorgan eine Trommel sein, die eine Oberfläche aufweist, die eloxiertes Aluminium, Edelstahl, andere Metalle oder Keramikwerkstoffe umfasst. Das Reinigungsorgan kann eine Rakel sein. Das Reinigungsorgan kann hart sein und in der Lage sein, einen hohen Druck auf die Auftragwalze auszuüben, die eine harte glatte Oberfläche aufweisen kann. Je nach Viskosität der Tinte, die in dem Farbwerk verwendet wird, kann das Reinigungsorgan Hartgummi, Polyurethan, Kunststoff, Stahl oder Metall umfassen.
  • Bei einer Ausführungsform können die Geräte Folgendes umfassen: ein Aniloxorgan, wobei das Aniloxorgan konfiguriert ist, um Tinte aus einem Tintenvorrat zu empfangen; ein Streichmesser, wobei das Streichmesser konfiguriert ist, um überschüssige Tinte zu entfernen, die dem Aniloxorgan zugeführt wird; ein weiches Dosierorgan; und ein Glättungsorgan. Bei einer Ausführungsform können die Geräte das Aniloxorgan, das weiche Dosierorgan, das Glättungsorgan und das harte Auftragorgan umfassen, die Walzen sind, wobei die Walzen um eine zentrale Längsachse drehbar sind, und die Glättungswalze axial bewegbar ist, wodurch die Glättungswalze Tinte auf einer Oberfläche der Auftragwalze verteilt. Bei einer Ausführungsform ist die Glättungswalze, die axial bewegbar ist, konfiguriert, um die Tintenschicht auf einer Oberfläche des weichen Dosierorgans zu glätten.
  • Die Geräte können ein oder mehrere Glättungsorgane oder Walzen umfassen. Mindestens eines von dem Glättungsorgan, einem Übertragorgan und einem Auftragorgan kann eine Walze sein. Mindestens eine von der Glättungswalze, der Übertragwalze und der Auftragwalze kann um eine zentrale Längsachse drehbar sein. Bei einer Ausführungsform können die eine oder mehreren Walzen konfiguriert sein, um sich in einer oder mehreren Richtungen axial zu bewegen, um das Glätten der Tinte und das Auftragen einer einheitlichen Tintenschicht auf eine Oberfläche des Übertragorgans oder der Auftragwalze zum Übertragen auf ein digitales bildgebendes Organ zu verbessern.
  • Bei einer Ausführungsform können die Geräte ein Wischwasserbeseitigungssystem umfassen, das ferner eine Wärmequelle umfassen, um das System zum Entfernen von Wischwasser und Tinte zu erhitzen, um das Wischwasser aus der Tinte der Mischung aus Tinte und Wischwasser verdampfen zu lassen. Bei einer Ausführungsform können die Geräte eine Wärmequelle umfassen, welche die Mischung aus Tinte und Wischwasser unter Verwendung von Konvektionsheizung erhitzt. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Wischwasserbeseitigungssystem an einen Tintenvorrat angeschlossen sein, wobei der Tintenvorrat Tinte aus dem Wischwasserbeseitigungssystem empfängt, wobei die empfangene Tinte im Wesentlichen frei von Wischwasser ist.
  • Bei einer Ausführungsform können die digitalen Offset-Farbwerke ein Farbwerk umfassen, um eine einheitliche Tintenschicht auf ein digitales bildgebendes Organ zu übertragen, wobei das Farbwerk ein weiches Übertragorgan, ein hartes Auftragorgan und eine Reinigungsrakel aufweist, um eine Oberfläche des Auftragorgans zu berühren, um Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche desselben zu entfernen. Die Systeme können ein Wischwasserbeseitigungssystem umfassen, um die Tinte und das Wischwasser zu empfangen, die von der Oberfläche des harten Auftragorgans entfernt wurden, wobei die empfangene Tinte und das empfangene Wischwasser eine Mischung bilden, und um die Tinte aufzubereiten, um das Wischwasser von der Tinte der Mischung aus Tinte und Wischwasser zu trennen.
  • Bei einer Ausführungsform können die Geräte ein Heizsystem zum Erhitzen der Mischung aus Tinte und Wischwasser umfassen, um Wischwasser aus der Mischung aus Tinte und Wischwasser verdampfen zu lassen, wodurch die Tinte im Wesentlichen frei von Wischwasser ist. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Geräte ein Phasentrennsystem zur Phasentrennung der Tinte und des Wischwassers umfassen, um Wischwasser von der Tinte zu trennen, die nach einem Tintenübertragungsprozess auf ein digitales bildgebendes Organ von einem Auftragorgan entfernt wurde. Bei einer Ausführungsform der Geräte versorgt ein Tintenvorratssystem das Farbwerk mit Tinte, wobei die Tinte eine Tinte umfasst, die von dem Wischwasserbeseitigungssystem aufbereitet wird.
  • Es werden hier Ausführungsbeispiele beschrieben. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass alle Systeme, die Merkmale von Geräten und Systemen umfassen, die hier beschrieben werden, zu Geist und Umfang der Ausführungsbeispiele gehören.
  • Es zeigen:
  • 1 ein digitales Offset-Farbwerk mit einem Wischwasserbeseitigungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 digitale Offset-Farbauftragverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 Verfahren zum Reinigen einer Auftragwalze und zum Wiederverwerten von Tinte gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Es wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, um das Verständnis der Verfahren, Geräte und Systeme zum Einfärben einer digitalen Offset-Platte für digitales Offset-Tintendrucken ohne Geistereffekt zu unterstützen. In den Zeichnungen werden überall die gleichen Bezugszeichen verwendet, um ähnliche oder identische Elemente zu bezeichnen. Die Zeichnungen bilden diverse Ausführungsformen und Daten ab, die Ausführungsformen von beispielhaften Verfahren, Geräten und Systemen zum Einfärben von einem Farbauftragorgan auf ein bildgebendes Organ zum Drucken ohne Geistereffekt und zum Wiederverwerten von Tinte, die von einer Oberfläche eines Auftragorgans des Farbwerks entfernt wurde, betreffen.
  • Farbwerke oder Teilfarbwerke gemäß den Ausführungsformen können in eine digitale Offset-Architektur integriert werden, so dass das Farbwerk um eine zentrale bildgebende Platte herum angeordnet ist.
  • Die bildgebende Platte kann eine Walze oder Trommel sein. Die Oberfläche des bildgebenden Organs ist erneut abbildungsfähig und anpassbar. Die anpassbare Oberfläche kann beispielsweise aus Silikon bestehen. Eine Papierwegarchitektur kann sich um das bildgebende Organ herum befinden, um einen Medienübertragungsspalt zu bilden.
  • Ein einheitliches Auftragen von Wischwasser kann auf eine Oberfläche der zentralen Bildwalze durch ein Anfeuchtsystem ausgeführt werden. In einem digitalen Verdampfungsschritt können bestimmte Teile der Wischwasserschicht, die auf der Oberfläche der zentralen Bildwalze aufgetragen ist, durch ein digitales Verdampfungssystem verdampft werden. Beispielsweise kann man Teile der Wischwasserschicht durch Laserbemusterung verdampfen lassen.
  • In einem Einfärbschritt kann Tinte von einem Farbwerk auf die Oberfläche der zentralen Bildwalze übertragen werden. Die übertragene Tinte haftet an Teilen der Oberfläche der zentralen Bildwalze, wo das Wischwasser verdampft ist. In einem Schritt des Antrocknens kann die übertragene Tinte durch Bestrahlung angetrocknet werden. Beispielsweise können ein oder mehrere UV-Trockenquellen um das bildgebende Organ herum angeordnet sein. In einem Bildübertragungsschritt kann die übertragene Tinte an einem Medienübertragungsspalt auf Medien, wie etwa Papier, übertragen werden.
  • Eine Oberfläche der zentralen Bildwalze kann durch ein Reinigungssystem gereinigt werden. Beispielsweise können Spurenreinigungswalzen verwendet werden, um die Oberfläche des zentralen bildgebenden Organs zu reinigen. In einem digitalen Offset-Druckprozess muss zuvor zur Abbildung verwendete Tinte von dem bildgebenden Organ entfernt werden, um einen Geistereffekt zu verhindern. Frische Tinte, die auf die bildgebende Platte oder ein anderes bildgebendes Organ von einem Farbwerk aufgetragen wird, darf keine Rückstände einer Dickenabtragung auf Grund einer vorhergehenden Tintenübertragung aufweisen.
  • Das Farbwerk kann ein Farborgan, wie etwa eine Aniloxwalze, umfassen. Die Aniloxwalze kann Vertiefungen oder Zellen in ihrer Oberfläche aufweisen, um Tinte zum bildgebenden Organ zu befördern. Die Vertiefungen können mechanisch oder per Laser eingraviert werden und können konfiguriert sein, um ein Tintenvolumen zu enthalten. Die Aniloxwalze kann in einem Farbwerk konfiguriert sein, so dass eine Oberfläche der Walze in eine Tintenkammer oder Tintenmulde eingetaucht ist. Ein Aniloxstreichmesser kann angeordnet sein, um eine Oberfläche der Aniloxwalze zu berühren, um Tinte glatt zu machen, die der Walze durch die Tintenmulde zugeführt wird, wenn sich die Aniloxwalze in einer Prozessrichtung dreht.
  • Das Farbwerk kann eine dazwischenliegende weiche Übertragwalze umfassen. Die Übertragwalze kann eine weiche, anpassbare Oberfläche aufweisen, die beispielsweise aus Gummi besteht. Alternativ kann die Oberfläche der Übertragwalze Schaumstoff umfassen. Die Übertragwalze kann konfiguriert sein, um einen ersten Tintenübertragungsspalt mit der Aniloxwalze zu definieren. Die Übertragwalze ist in einer Richtung entgegen einer Drehrichtung der Aniloxwalze drehbar. Die Tinte kann an dem ersten Tintenübertragungsspalt auf die Übertragwalze dosiert werden. Die Übertragwalze kann gegen die Aniloxwalze gedrückt werden, um die Tinte an dem ersten Tintenübertragungsspalt durchzudrücken, um die Tinte aufzunehmen, während die Tinte auf die Übertragwalze dosiert wird.
  • Alternativ kann das Farbwerk eine herkömmliche walzenartige Farbeinheit, die für aussetzende Tintenzuführung konfiguriert ist, eine oszillierende Vibrationswalze, eine oder mehrere Tintenverteilungs-, Tintenübertragungs- und Tintenglättungswalzen und eine dazwischenliegende weiche Übertragwalze umfassen. Die dazwischenliegende weiche Übertragwalze kann vorne an einer Reihe solcher Walzen angeordnet sein, um eine einheitliche Tintenschicht gewünschter Dicke zu tragen. Ein Tintenauftragorgan, wie etwa eine Walze, die eine harte Oberfläche aufweist, kann angeordnet sein, um einen zweiten Übertragspalt mit der dazwischenliegenden weichen Übertragwalze zu definieren. Die Tintenauftragwalze kann eine zylindrische Trommel oder ein anderes geeignetes Organ sein. Die Tintenauftragwalze kann eine harte Oberfläche umfassen. Beispielsweise kann das Tintenauftragorgan eine Walze sein, die eine Oberfläche aufweist, die Metall umfasst. Das Tintenauftragorgan kann eine Aluminiumtrommel sein. Alternativ kann das Tintenauftragorgan eine Oberfläche umfassen, die Edelstahl, andere Metalle oder Keramik umfasst.
  • Die harte Oberfläche des Auftragorgans ermöglicht die Verwendung einer Reinigungsrakel zum Reinigen der Tinte von dem Auftragorgan. Beispielsweise kann ein Streichmesser an die Oberfläche der Auftragwalze angelegt werden, um Tinte von dem Auftragorgan abzuwischen oder abzukratzen, die nach dem Übertragen der Tinte auf ein bildgebendes Organ übriggeblieben ist. Das Drucken mit variablen Daten ohne Geistereffekt mit Offset-Tinte erfordert, dass eine Auftragwalze eines Farbwerkteilsystems im Wesentlichen keine früheren Tintenrückstände von einem vorhergehenden Prozess des Übertragens von Tinte auf eine bildgebende Platte aufweist. Da die Oberfläche des Auftragorgans hart ist, kann das Streichmesser angelegt werden, ohne die Oberfläche des Auftragorgans zu beschädigen.
  • Das Auftragorgan kann konfiguriert sein, um eine bildgebende Platte zu berühren und Tinte auf eine erneut abbildungsfähige Oberfläche derselben zu übertragen. Beispielsweise kann das Auftragorgan eine Walze sein, und das digitale bildgebende Organ kann eine Walze sein. Die Auftragwalze und die Bildwalze können einen dritten Tintenübertragungsspalt definieren. Die Walzen können sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, um eine einheitliche Tintenschicht auf einer Oberfläche der Bildwalze zu dosieren. Das bildgebende Organ weist eine weiche, anpassbare Oberfläche auf. Beispielsweise kann das bildgebende Organ eine Oberfläche umfassen, die Silikon umfasst, wie etwa ein bildgebendes Silikondrucktuch.
  • Glättungsorgane, wie etwa eine oder mehrere Glättungswalzen, können um das Auftragorgan herum angeordnet sein. Die Glättungswalzen können konfiguriert sein, um die Tinte auf der Oberfläche des Auftragorgans zu verteilen, indem sie die Tinte berühren. Mindestens eines des Übertragorgans, des Auftragorgans und der einen oder mehreren Glättungswalzen kann beispielsweise konfiguriert sein, um sich um eine Längsachse zu drehen, und kann konfiguriert sein, um axial bewegbar zu sein. Beispielsweise können die Glättungswalzen konfiguriert sein, um sich axial vor und zurück zu bewegen, während sie sich zum besseren Verteilen und Glätten der Tinte auf dem Auftragorgan vor dem Übertragen der Tinte auf das digitale bildgebende Organ drehen. Alternativ ist die Glättungswalze, die axial bewegbar ist, konfiguriert, um die Tintenschicht auf einer Oberfläche des weichen Dosierorgans zu glätten. Das Glätten kann beispielsweise konfiguriert sein, um eine Glättungsfunktion an der Tinte auf einer Oberfläche eines weichen dazwischenliegenden Übertragorgans, wie etwa einer Walze, vorzunehmen. Beispielsweise kann das Glättungsorgan konfiguriert sein, um ein Aniloxwalzenmuster von einer Tintenschicht zu entfernen, die auf einer Oberfläche eines Übertragorgans aufgetragen wurde.
  • Eine Oberfläche des bildgebenden Organs kann verschleißarm und biegsam sein. Die Oberfläche des bildgebenden Organs kann eine Elastizität und Härte und ausreichende Biegsamkeit zum Auftragen von Tinte auf vielen verschiedenen Medienarten mit verschiedenen Rauheitsgraden aufweisen. Die Dicke der erneut abbildungsfähigen Oberflächenschicht kann beispielsweise ungefähr 0,5 Mikrometer bis ungefähr 4 Millimeter betragen. Eine Oberfläche des bildgebenden Organs sollte an der Grenzfläche eine schwache Haftkraft mit der Tinte, jedoch gute ölanziehende Benetzungseigenschaften mit der Tinte aufweisen, um ein einheitliches Einfärben der erneut abbildungsfähigen Oberfläche und ein anschließendes Übertragungsabnehmen der Tinte auf das Substrat zu fördern.
  • Entsprechend kann die weiche, anpassbare Oberfläche des bildgebenden Organs Silikon umfassen. Es können andere Materialien verwendet werden, zu denen Mischungen von Polyurethanen, Fluorkohlenstoffen usw. gehören. Die Oberfläche kann konfiguriert sein, um sich einem Substrat anzupassen, auf dem das Tintenbild gedruckt wird. Um wirkungsvolles Befeuchten von Anfeuchtlösungen bereitzustellen, wie etwa Wischwasser auf Wasserbasis, muss die Silikonoberfläche nicht unbedingt hydrophil sein, kann jedoch hydrophob sein. Benetzungstenside, wie etwa Silikonglykol-Copolymere, können zu der Anfeuchtlösung hinzugefügt werden, damit die Anfeuchtlösung die Silikonoberfläche benetzen kann. Das bildgebende Organ kann eine Walze oder Trommel sein, oder kann eine flache Platte, die Oberfläche eines Riemens oder eine andere Struktur sein.
  • Ein Wischwasserbeseitigungssystem gemäß den Ausführungsformen kann einen Behälter für Tintenreste umfassen. Der Behälter für Tintenreste kann Tinte und Wischwasser aufnehmen, die auf dem Auftragorgan übrigbleiben, nachdem die Tinte von dem Auftragorgan auf das bildgebende Organ übertragen wurde. Insbesondere kann sich die Tinte durch das Übertragen der Tinte auf die Oberfläche des bildgebenden Organs von dem Auftragorgan aus, aufteilen und auf dem Auftragorgan bleiben. Die übriggebliebene Tinte kann zu einem Geistereffekt und zum Bilden einer ungleichmäßigen Tintenschicht auf einer Oberfläche des Auftragorgans beitragen.
  • Es wird Wischwasser zum bildgebenden Organ hinzugefügt, um darauf eine Schicht zu bilden, die verhindert, dass die Tinte an dem bildgebenden Organ haftet. An einem Ausgang des dritten Übertragungsspaltes, der durch das Auftragorgan und das bildgebende Organ gebildet wird, kann sich die Wischwasserschicht bzw. der Wischwasserfilm teilen und ein Teil des Films kann auf das Auftragorgan übertragen werden. Beispielsweise kann ungefähr die eine Hälfte des Films auf dem bildgebenden Organ bleiben und die andere Hälfte kann auf das Auftragorgan übertragen werden. Tinte, die von dem Auftragorgan entfernt wird, sollte keine Wischwassermenge enthalten, die in der übertragenen Tintenschicht Löcher verursacht. Falls insbesondere die Tinte, die von der Reinigungswalze entfernt wird, Wischwasser enthält und zu dem Farbwerk mit dem darin enthaltenen Wischwasser zurückgeführt wird, kann das Wischwasser emulgieren, kann während der Tintenübertragung an die bildgebende Platte angezogen werden und kann die Bildung von Löchern in einer Tintenschicht auf dem bildgebenden Organ verursachen.
  • Das Wischwasserbeseitigungssystem kann sich neben einem Auftragorgan befinden, so dass Tinte, die von dem Auftragorgan gereinigt wird, an dem abgenommenen Tintenbehälter aufgefangen werden kann. Beispielsweise kann das Reinigungsorgan nach der Übertragung von Tinte von dem Auftragorgan auf das bildgebende Organ Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche des Auftragorgans abkratzen oder abwischen. Das Reinigungsorgan kann eine Mischung aus Tinte und Wischwasser von der Oberfläche des Auftragorgans entfernen, da während der Übertragung der Tinte von dem Auftragorgan auf das bildgebende Organ Tinte auf dem Auftragorgan übrigbleibt und Wischwasser auf das Auftragorgan übertragen wird.
  • Das Wischwasserbeseitigungssystem kann konfiguriert sein, um die Tinte und/oder Mischung aus Tinte und Wischwasser, die von dem Auftragorgan gereinigt wurde, zu empfangen. Das Wischwasserbeseitigungssystem kann an eine Wärmequelle angeschlossen sein, und kann Wärme an die Mischung aus Tinte und Wischwasser anlegen, um Wischwasser aus der Mischung verdampfen zu lassen. Beispielsweise kann man das Wischwasser durch Konduktions- oder Konvektionsheizung verdampfen lassen. Alternativ kann das Wischwasserbeseitigungssystem ein Phasentrennsystem umfassen, um das Wischwasser und die Tinte unter Verwendung von Phasentrennungstechniken zu trennen. Die Tinte und das Wischwasser können ausgewählt sein, um unverträglich/nicht mischbar zu sein, so dass es für Tinte und Wischwasser energetisch günstig ist, sich natürlich in zwei unterschiedliche Phasen zu trennen. Die beiden unterschiedlichen Materialphasen können dann durch Mittel getrennt werden, welche die Unterschiede ihrer physikalischen Eigenschaften ausnutzen, wie etwa einen Gewichtsunterschied oder einen Viskositätsunterschied.
  • Ein Tintenvorratssystem kann mit dem Wischwasserbeseitigungssystem kommunizieren, das die entfernte und aufbereitete Tinte aufweist. Ein Teil des Aniloxorgans kann in die Tinte an dem Tintenvorrat eingetaucht sein. Alternativ kann ein Tintengeberorgan zwischen Tintenvorrat und Aniloxorgan eingeschoben sein. Beispielsweise kann das Aniloxorgan eine Aniloxwalze sein, die sich durch die Tinte dreht, die in der Tintenmulde enthalten ist, wodurch die Tintenmulde einer Oberfläche der Aniloxwalze Tinte zuführt. Die Tinte kann in den Zellen der Aniloxwalze enthalten sein, und überschüssige Tinte auf einer Oberfläche der Walze kann unter Verwendung eines Aniloxstreichmessers gereinigt werden. Das Aniloxstreichmesser kann konfiguriert sein, um überschüssige Tinte abzustreichen, die sich in einer Zelle des Aniloxorgans von der Oberfläche des Aniloxorgans abgelagert hat.
  • Das Reinigungsorgan kann ein Auftragorgan-Streichmesser sein, das konfiguriert ist, um eine Oberfläche des Auftragorgans zu berühren. Das Auftragorgan-Streichmesser kann aus einem Material gebildet sein, das Metall, harten Kunststoff oder Polyurethan umfasst. Das Auftragorgan-Streichmesser kann aus einem harten Material gebildet sein, das dazu geeignet ist, um Tinte von einer Oberfläche des harten Auftragorgans abzukratzen. Die Oberfläche des Auftragorgan-Streichmessers kann ölabweisend sein, und kann beispielsweise eine Teflon-Beschichtung umfassen.
  • Das Wischwasserbeseitigungssystem bereitet Tinte auf, so dass die Tinte, die von der Oberfläche des Auftragorgans entfernt wurde, im Wesentlichen von Wischwasser frei sein kann, und daher dem Farbwerk wieder zugeführt werden kann, ohne die Druckqualität zu beeinträchtigen oder Löcher in einer Tintenschicht auf der Oberfläche des bildgebenden Organs zu verursachen. Die Tinte, die frei von Wischwasser ist, kann eine minimale Menge Wischwasser umfassen, das in einem Maße vorliegt, das gering genug ist, um für die Rückführung der Tinte zu dem Aniloxorgan annehmbar zu sein, ohne die Tintenübertragung oder das Tintendrucken zu beeinträchtigen. Somit kann bei einer Ausführungsform, bei der die entfernte Tinte zu einem Tintenvorrat hinzugefügt werden kann, um ein Aniloxorgan erneut zu versorgen, der Tintenvorrat im Wesentlichen frei von Wischwasser bleiben. Entsprechend kann Tinte, die von dem Auftragorgan durch Reinigen des Auftragorgans mit dem Streichmesser entfernt wurde und von dem Wischwasserbeseitigungssystem aufbereitet wurde, um Wischwasser zu entfernen, wiederverwertet werden, um das Farbwerk erneut zu versorgen.
  • 1 zeigt ein Gerät und System zum digitalen Offset-Einfärben, zum Reinigen eines Auftragorgans und zum Entfernen von Wischwasser gemäß einer Ausführungsform. Insbesondere zeigt 1 ein Farbgerät, das eine Aniloxwalze 101, eine dazwischenliegende Übertragwalze 105 und eine Auftragwalze 107 aufweist. Das Gerät kann eine oder mehrere Glättungswalzen 110 umfassen. Die Glättungswalze 110 kann um eine zentrale Längsachse drehbar sein und kann in einer Axialrichtung bewegbar sein. Beispielsweise kann sich die Glättungswalze 110 axial vor und zurück bewegen, um das Glätten und Verteilen der Tinte auf dem Auftragorgan 107 zu verbessern. Alternativ kann die Glättungswalze 110 angeordnet sein, um die dazwischenliegende Übertragwalze 105 zu berühren, um die Tintenglättungsfunktion daran auszuführen. 1 zeigt das Farbgerät, das mit einer digitalen Bildwalze 115 angeordnet ist. Das digitale bildgebende Organ weist eine anpassbare Oberfläche auf. Beispielsweise kann eine Oberfläche des bildgebenden Organs Silikon umfassen. Während 1 Komponenten zeigt, die als Walzen gebildet sind, können andere geeignete Formen und Ausführungen umgesetzt werden.
  • Die Aniloxwalze 101 ist eine zylindrische drehbare Walze mit Zellen oder Vertiefungen, die in einer Oberfläche derselben definiert sind. Die Zellen können mechanisch oder per Laser eingraviert sein. Die Aniloxwalze 102 kann in den Tintenvorrat eingetaucht sein und kann durch die Tinte gedreht werden, um Tinte in die Zellen aufzunehmen. Alternativ kann eine Tintengeberwalze zwischen der Aniloxwalze und der Tinte des Tintenvorrats eingeschoben sein. Die Aniloxwalze kann erhitzt werden, und kann temperaturgeregelt sein. Je nach den Eigenschaften der verwendeten Tinte, wie etwa der Viskosität der Tinte, kann eine Temperatur des Aniloxorgans für verbessertes Glätten und Verteilen der Tinte an einem oder mehreren Tintenübertragungsspalten des Farbwerks eingestellt werden.
  • Die dazwischenliegende Übertragwalze 105 kann einen ersten Tintenübertragungsspalt mit der Aniloxwalze 101 definieren. Die Tinte, die von der Aniloxwalze 101 getragen wird, kann bis zu dem ersten Tintenübertragungsspalt befördert werden, und in einer einheitlichen Schicht auf die Übertragwalze 105 dosiert werden. Die Übertragwalze 105 kann in einer Richtung entgegen einer Drehrichtung der Aniloxwalze 101 drehbar sein. Die dazwischenliegende Walze 105 kann einen Durchmesser aufweisen, der größer oder kleiner ist als der Durchmesser der Aniloxwalze 101.
  • Die dazwischenliegende Übertragwalze 105 kann eine weiche Oberfläche aufweisen. Beispielsweise kann die Oberfläche Gummi, Polyurethan, geschlossenzelligen Schaumstoff oder ein anderes geeignetes Material umfassen. Die dazwischenliegende Übertragwalze 105 kann eine drehbare Trommel sein oder ein anderes Organ, das geeignet ist, um einen Tintenübertragungsspalt mit einer Aniloxwalze 101 und einer harten Auftragwalze, wie etwa der Auftragwalze 107, zu definieren. Die weiche dazwischenliegende Übertragwalze 105 kann einen zweiten Übertragungsspalt mit der harten Auftragwalze 107 bilden. Die dazwischenliegende Übertragwalze 105 kann Tinte von der Aniloxwalze 102 auf die harte Auftragwalze 107 in einer einheitlichen Schicht übertragen.
  • Wie in 1 gezeigt, kann die Auftragwalze 107 einen dritten Tintenübertragungsspalt mit einem digitalen bildgebenden Organ 115 definieren. Das digitale bildgebende Organ kann eine Walze sein, wie in 1 gezeigt. Alternativ kann das digitale bildgebende Organ eine Platte sein. Eine Oberfläche der Bildwalze 115 ist weich, anpassbar und erneut abbildungsfähig. Beispielsweise kann die Oberfläche eine Silikonoberfläche umfassen. Ein bildgebendes Organ kann beispielsweise ein bildgebendes Silikondrucktuch umfassen. Die Oberfläche der Bildwalze 115 kann verschleißarm und biegsam sein. Die digitale Bildwalze 105 kann sich in einer Richtung drehen, die der Drehrichtung der Auftragwalze 107 entgegengesetzt ist. An dem dritten Übertragungsspalt kann Tinte von der harten Auftragwalze 108 auf die digitale Bildwalze 115 in einer einheitlichen Schicht dosiert werden.
  • Während die harte Auftragwalze 107 die digitale Bildwalze 115 am dritten Übertragungsspalts berührt, um Tinte dazwischen durchzudrücken und die Tinte auf die Oberfläche des weichen bildgebenden Organs 115 zu übertragen, kann etwas Tinte auf der harten Auftragwalze 107 zurückbleiben. Während ferner die harte Auftragwalze 107 die digitale Bildwalze 115 am dritten Tintenübertragungsspalt berührt, um Tinte dazwischen durchzudrücken, kann Wischwasser, das auf einer Oberfläche des digitalen bildgebenden Organs 115 vor der Tintenübertragung abgeschieden wird, von der digitalen Bildwalze 115 zur harten Auftragwalze 107 gehen. Entsprechend kann das Wischwasser mit übriggebliebener Tinte auf einer Oberfläche der Auftragwalze 107 gemischt werden, die nach der Tintenübertragung auf die digitale Bildwalze 115 einen dritten Übertragungsspalt zurücklässt.
  • Ein Auftragorgan-Reinigungsorgan, wie etwa eine Reinigungsrakel 120, wird in 1 gezeigt. Die Reinigungsrakel 120 kann konfiguriert sein, um Tinte und/oder eine Mischung aus Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche des Auftragorgans 107 zu berühren, abzukratzen und/oder abzuwischen. Die Reinigungsrakel 120 kann positioniert sein, um einen Teil des Auftragorgans 107 zu berühren, und zwar im Wesentlichen sofort, nachdem der Teil durch den dritten Tintenübertragungsspalt gegangen ist, der von dem digitalen bildgebenden Organ 115 und dem Auftragorgan 107 definiert wird.
  • Wie in 1 gezeigt, kann ein Wischwasserbeseitigungssystem 125 unter dem Farbgerät positioniert sein. Das Wischwasserbeseitigungssystem 120 kann einen Behälter umfassen, um Tinte zu enthalten, die durch die Reinigungsrakel 120 entfernt wurde. Da die Auftragwalze 107 eine harte Oberfläche aufweist, kann das Auftragwalzen-Streichmesser 120 konfiguriert sein, um eine Oberfläche der Auftragwalze 107 zu berühren, um übriggebliebene Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche der Auftragwalze 108 zu entfernen. Die Reinigungsrakel 120 kann ein Metallmaterial, einen harten Kunststoff, ein Hartgummi oder ein anderes Material umfassen, das geeignet ist, um die Tinte von der harten Oberfläche der Auftragwalze 108 zu entfernen.
  • Die Tinte und das Wischwasser, die von dem Auftragorgan 107 durch das Reinigungsorgan 120 entfernt wurden, können von dem Wischwasserbeseitigungssystem 125 aufgenommen werden. Das Wischwasserbeseitigungssystem 125 kann konfiguriert sein, um das Wischwasser von der Tinte zu trennen. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform die Mischung aus Tinte und Wischwasser erhitzt werden, um das Wischwasser aus der Tinte verdampfen zu lassen. Die Mischung kann durch Konduktion oder Konvektion erhitzt werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Wischwasser von der Tinte unter Verwendung von Phasentrennungstechniken getrennt werden.
  • Nachdem das Wischwasser von der Tinte durch das Wischwasserbeseitigungssystem 125 getrennt wurde, kann die Tinte aus dem Tintenbehälter fließen oder dazu veranlasst werden, sich bis zu einem Tintenvorrat 130 zum Mischen mit Vorratstinte zu begeben. Die Vorratstinte kann die wiederverwertete Tinte enthalten, die im Wesentlichen frei von Wischwasser ist. Die Vorratstinte, welche die wiederverwertete Tinte enthält, kann der Aniloxwalze 101 zugeführt werden. Wenn die Tinte der Aniloxwalze 101 zugeführt wird, kann ein Aniloxstreichmesser 135 konfiguriert sein, um eine Oberfläche des Aniloxorgans 101 zu berühren, um die Tinte glatt zu machen, die in den Zellen des Aniloxorgans 101 enthalten ist.
  • 2 zeigt Verfahren zum digitalen Offset-Einfärben gemäß einer Ausführungsform. Insbesondere können die Verfahren das Übertragen von Tinte von einer dazwischenliegenden Übertragwalze, die eine weiche Oberfläche aufweist, auf eine Tintenauftragwalze, die eine harte Oberfläche aufweist, bei S201 umfassen. Unter Verwendung einer harten Auftragwalze zum Übertragen von Tinte auf eine Oberfläche eines digitalen bildgebenden Organs kann eine Reinigungsrakel oder eine ähnliche Struktur verwendet werden, um eine Oberfläche der harten Auftragwalze zum Reinigen zu berühren. Beispielsweise kann die Reinigungsrakel konfiguriert sein, um Tinte und Wischwasser zu entfernen, die von einem Tintenübertragungsprozess übrigbleiben, wobei die Tinte und/oder die Mischung aus Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche der Walze durch Abkratzen und/oder Abwischen entfernt wird bzw. werden. Beispielsweise kann das Streichmesser angeordnet sein, um im Wesentlichen ortsfest zu sein, und die Auftragwalze kann drehbar sein. Während sich die Auftragwalze dreht, kann das Streichmesser Tinte und Wischwasser entfernen, die von dem Übertragungsprozess von der Oberfläche der Auftragwalze übrigbleiben.
  • Bei S205 kann die Tinte, die auf die harte Auftragwalze dosiert wurde, auf der harten Auftragwalze mit einem oder mehreren Glättungsorganen geglättet werden. Bei S208 kann die Tinte auf der Auftragwalze auf ein digitales bildgebendes Organ übertragen werden, das eine Platte oder Trommel sein kann, die eine anpassbare Oberfläche aufweist. Als Ergebnis von S208 kann sich die Tinte teilen und auf dem Auftragorgan bleiben, und das Wischwasser, das auf das bildgebende Organ aufgetragen wird, kann sich auf das Auftragorgan übertragen.
  • Bei S210 können die übriggebliebene Tinte und das übriggebliebene Wischwasser nach dem Übertragen der Tinte von dem Auftragorgan auf ein digitales bildgebendes Organ von der Oberfläche des Auftragorgans entfernt werden. Bevorzugt kann das Entfernen von Tinte und Wischwasser bei S210 im Wesentlichen sofort nach S208 erfolgen. Bei einer Ausführungsform kann das Entfernen der Tinte und des Wischwassers bei S210 erfolgen, bevor der Teil der Oberfläche des Auftragorgans, von dem Tinte und Wischwasser entfernt werden, Tinte von einem dazwischenliegenden Übertragorgan empfängt.
  • Bei S215 können die entfernte Tinte und das entfernte Wischwasser aufgefangen werden. Beispielsweise kann ein Tintenbehälter, der in einem Wischwasserbeseitigungssystem enthalten oder damit verknüpft ist, konfiguriert sein, um die Tinte und das Wischwasser zu empfangen, die durch ein Reinigungsorgan von der Oberfläche des Auftragorgans entfernt werden. Bei S220 kann die aufgefangene Mischung aus Tinte und Wischwasser aufbereitet werden, um das Wischwasser von der Tinte zu trennen, die von der Oberfläche der Auftragwalze aufgefangen wurde. Beispielsweise kann das Wischwasser durch Erhitzen der Mischung unter Verwendung von Konduktions- oder Konvektionsheizung von der Tinte getrennt werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Wischwasser unter Verwendung von Phasentrennungstechniken von der Tinte entfernt werden.
  • 3 zeigt Verfahren zum Reinigen einer Auftragwalze und zum Wiederverwerten von Tinte gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren kann das Übertragen der Tinte von einer harten Auftragwalze auf ein digitales bildgebendes Organ bei S308 umfassen. Bei S310 können Tinte und Wischwasser, die auf einer Oberfläche der Auftragwalze übriggeblieben sind, nach dem Übertragen von Tinte von der Auftragwalze auf das digitale bildgebende Organ durch Anlegen von Druck auf eine Oberfläche der Auftragwalze mit einem Reinigungsorgan, wie etwa einer Reinigungsrakel, entfernt werden.
  • Die Tinte und das Wischwasser, die von einer Oberfläche der Auftragwalze entfernt wurden, können bei S315 aufgefangen werden. Die Tinte und das Wischwasser können als Mischung in dem Wischwasserbeseitigungssystem aufgefangen werden.
  • Das Wischwasserbeseitigungssystem kann die Tinte aufbereiten, indem es das Wischwasser von der Tinte, die von der Oberfläche der Auftragwalze aufgefangen wurde, bei S320 trennt. Das Wischwasser kann durch Erhitzen der Mischung zum Verdampfen des Wischwassers von der Tinte getrennt werden. Beispielsweise kann die Mischung durch Konduktion erhitzt werden, damit das Wischwasser verdampft. Alternativ kann die Mischung durch Konvektion erhitzt werden, damit das Wischwasser verdampft. Bei einer anderen alternativen Ausführungsform kann das Wischwasser von der Tinte der Mischung unter Verwendung von Phasentrennungstechniken getrennt werden.
  • Bei S325 kann die von Wischwasser freie Tinte an einem Tintenvorratssystem empfangen werden. Das Tintenvorratssystem kann konfiguriert sein, um die Tinte dem Farbwerk zuzuführen. Die Tinte aus dem Tintenvorrat kann die Tinte umfassen, die von der Auftragwalze aufgefangen wurde und von dem Wischwasserbeseitigungssystem aufbereitet wurde. Bei S330 kann die Tinte aus dem Tintenvorrat dem Farbwerk zur Übertragung auf die harte Auftragwalze zugeführt werden. Die Tinte aus dem Tintenvorrat kann Tinte umfassen, die von der Auftragwalze entfernt und von dem Wischwasserbeseitigungssystem aufbereitet wurde. Entsprechend kann Tinte von der Auftragwalze zur erneuten Versorgung des Farbwerks ohne Erstellen von Geistereffekten und anderen Bildartefakten oder ohne Löcher in einer Tintenschicht auf einer Oberfläche des bildgebenden Organs zu erstellen, wiederverwertet werden. Der Prozess kann je nach Bedarf für eine Druckaufgabe wiederholt werden. Falls ein weiteres Einfärben auszuführen ist, kann der Prozess dann beispielsweise zu S308 zurückkehren, nachdem S330 ausgeführt wurde.

Claims (10)

  1. Verfahren zum digitalen Offset-Einfärben, umfassend folgende Schritte: Dosieren einer einheitlichen Tintenschicht auf einer harten Auftragwalze von einer Übertragwalze eines Farbwerkes, wobei die Übertragwalze eine anpassbare Oberfläche aufweist; und Übertragen der Tinte der einheitlichen Schicht direkt von der harten Auftragwalze auf ein digitales bildgebendes Organ; Reinigen der Tinte und des Wischwassers von der harten Auftragwalze; und Trennen der Tinte von dem Wischwasser.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Reinigen ferner folgenden Schritt umfasst: Entfernen der Tinte von einer Oberfläche der Auftragwalze, wobei die Tinte von dem Übertragen der Tinte auf das digitale bildgebende Organ übriggeblieben ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Reinigen ferner folgenden Schritt umfasst: Entfernen des Wischwassers von der Oberfläche der Auftragwalze, wobei das Wischwasser während des Übertragens der Tinte auf das digitale bildgebende Organ auf die Auftragwalze übertragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Entfernen der Tinte ferner folgenden Schritt umfasst: Berühren der harten Oberfläche der Auftragwalze mit einer Reinigungsrakel, wodurch Tinte von der Auftragwalze entfernt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Entfernen von Wischwasser ferner folgenden Schritt umfasst: Berühren einer Oberfläche der Auftragwalze mit der Reinigungsrakel, wodurch das Wischwasser von der Auftragwalze entfernt wird.
  6. Selbsttätigendes digitales Offset-Einfärbgerät, umfassend: ein Auftragorgan; ein Reinigungsorgan, das konfiguriert ist, um das Auftragorgan zu berühren, um Tinte und Wischwasser von einer Oberfläche des Auftragorgans zu entfernen; ein Wischwasserbeseitigungssystem, wobei das Wischwasserbeseitigungssystem einen Behälter umfasst, wobei der Behälter konfiguriert ist, um eine Mischung aus Tinte und Wischwasser zu enthalten, wobei die Mischung die Tinte und das Wischwasser enthält, die von der Oberfläche des Auftragorgans durch das Reinigungsorgan entfernt werden, wobei das Wischwasserbeseitigungssystem konfiguriert ist, um das Wischwasser von der Tinte der Mischung aus Tinte und Wischwasser zu trennen.
  7. Gerät nach Anspruch 6, umfassend: ein Aniloxorgan, wobei das Aniloxorgan konfiguriert ist, um Tinte aus einem Tintenvorrat zu empfangen; ein Streichmesser, wobei das Streichmesser konfiguriert ist, um überschüssige Tinte zu entfernen, die dem Aniloxorgan zugeführt wird; ein weiches Dosierorgan; und ein Glättungsorgan.
  8. Gerät nach Anspruch 7, umfassend: das Aniloxorgan, das weiche Dosierorgan, das Glättungsorgan und das harte Auftragorgan, wobei es sich um Walzen handelt, wobei die Walze um eine zentrale Längsachse drehbar ist, und die Glättungswalze axial bewegbar ist, wodurch die Glättungswalze Tinte auf einer Oberfläche der Auftragwalze verteilt.
  9. Gerät nach Anspruch 6, wobei das Wischwasserbeseitigungssystem ferner Folgendes umfasst: eine Wärmequelle zum Erhitzen des Systems zum Entfernen von Wischwasser und Tinte, um das Wischwasser aus der Tinte der Mischung aus Tinte und Wischwasser verdampfen zu lassen.
  10. Gerät nach Anspruch 9, wobei die Wärmequelle die Mischung aus Tinte und Wischwasser unter Verwendung von Konvektionsheizung erhitzt.
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