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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren eines Hybridfahrzeugs, das automatisch einen Fehler (Offset) eines Resolvers misst und den Offset-Wert des Fehlers ausgleicht, um das Drehmoment und die Drehzahl eines Motors genau zu steuern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im Allgemeinen wird eine MCU (Motor Control Unit – Motorsteuereinheit) verwendet, um einen Induktionsmotor oder einen Synchronmotor, der in einem Elektrofahrzeug und einem Hybridfahrzeug verwendet wird, zu steuern. Hierzu wird ein Koordinatensystem gemäß einer Position des Flusses eingesetzt. Demzufolge wird ein Resolver verwendet, um eine absolute Position eines Motor-Rotors auszulesen.
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Ein Resolver ist eine Art von Transformator, um eine Erregerspannung an eine erste Wicklung (Eingangsseite) zu übertragen, und falls eine Achse gedreht wird, wird ein magnetischer Kopplungskoeffizient transformiert und eine Spannung, die die Amplitude eines Trägers variiert, wird in einer zweiten Wicklung (Ausgang) erzeugt.
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Die Wicklung ist derart angeordnet, so dass die Spannung entlang Sinus- und Kosinuskurven basierend auf dem Drehwinkel variiert. Demzufolge kann der Drehwinkel des Resolvers durch Auslesen der Trägeramplitude des Sinus-Ausgangs und des Kosinus-Ausgangs erfasst werden.
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Ein Resolver, der gemäß dem obigen Prinzip betrieben wird, tastet Drehzahl- und Phasendaten des Motors ab und überträgt die Positionsdaten des Motor-Rotors an die MCU und diese werden zum Erzeugen eines Drehmomentbefehls und eines Drehzahlbefehls verwendet.
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Ein Offset oder Fehler kann jedoch beim Montieren des Resolvers erzeugt werden, so dass eine genaue Position des Rotors des Motors aufgrund des Fehlers oder des Offsets nicht erfasst werden kann, und dies verursacht, dass der Motor nicht normal betrieben wird.
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Demzufolge wird als ein Verfahren zum Ausgleichen des Abtastfehlers ein Messinstrument wie zum Beispiel ein Oszilloskop verwendet, um eine Wellenform des Resolvers und eine gegenelektromotorische Kraft von Leitung zu Leitung des Motors zu analysieren und dann wird ein Offset-Wert für den Abtastfehler ausgeglichen.
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Dieses Verfahren wird durch eine manuelle Bedienung eines Operators durchgeführt, so dass sich die benötigte Zeit erhöht, die Arbeitsmenge zunimmt und alle Fahrzeuge ausgeglichen werden müssen. Der Kompensationswert kann auch gemäß der Fähigkeit des Operators variieren.
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Die obige in diesem Hintergrundabschnitt offenbarte Information dient nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und kann daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist im Bestreben gemacht worden, um ein Steuerverfahren eines Fahrzeugs bereitzustellen, aufweisend die. Vorteile zum Überwachen eines Offsets eines Resolvers beim Fahren ohne das Fahrverhalten zu beeinflussen und Bestimmen, ob der Offset ausgeglichen werden muss.
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Ein Steuerverfahren eines Fahrzeugs mit einem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann ein Bestimmen, dass in einem Zustand, dass das Fahrzeug betrieben wird, eine Drehzahl des Motors nicht 0 ist und ein Ausgangsdrehmoment davon 0 ist, ein Bestimmen, dass sich eine Spannung des Motors einem regulären Wert annähert, und ein Akkumulieren der Steuerdaten des Motors und Verarbeiten der Steuerdaten umfassen, um einen Offset-Wert eines Resolvers zu berechnen.
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Der Offset-Modus kann in einem Zustand durchgeführt werden, dass die Drehzahl des Fahrzeugs nicht 0 ist.
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Ein Punkt, dass ein Ausgangsdrehmoment des Motors 0 ist, kann erweitert werden, um innerhalb eines vorbestimmten Drehzahlbereichs des Motors zu sein. Der vorbestimmte Drehzahlbereich kann zwischen ungefähr 1000 RPM (Umdrehungen pro Minute) und ungefähr 2000 sein.
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Während sich der Strom des Motors dem vorbestimmten Wert annähert, kann sich eine D-Achsen-Spannung des Motors einem vorbestimmten Bereich annähern. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen ungefähr –1,2 V und +1,2 V sein.
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Während sich der Strom des Motors dem vorbestimmten Wert annähert, kann sich eine Q-Achsen-Spannung des Motors einem vorbestimmten Bereich annähern. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen ungefähr –1,2 V und +1,2 V sein.
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Während sich der Strom des Motors dem vorbestimmten Wert annähert, können sich eine D-Achsen-Spannung und eine Q-Achsen-Spannung des Motors einem vorbestimmten Bereich annähern. Der vorbestimmte Bereich kann zwischen ungefähr –1,2 V und +1,2 V sein.
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Wenn es bestätigt wird, dass das Drehmoment des Motors 0 ist, kann der Motor in einem 0-Strom-Zustand geregelt werden.
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Der Offset-Wert kann gemäß den Gleichungen νd = –ωψFsin(α – α*) and νq = ωψFcos(α – α*) berechnet werden, wobei νd eine D-Achsen-Spannung bezeichnet, νq eine Q-Achsen-Spannung bezeichnet, ω eine Rotor-Winkelgeschwindigkeit bezeichnet, ψF eine Größe des Flusses bezeichnet, α einen endgültigen Offset-Wert bezeichnet und α* einen Offset-Kandidatenwert bezeichnet.
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Der reguläre Wert kann zwischen ungefähr 0,3 V und 1 V sein.
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Ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium, das Programmbefehle. enthält, die durch einen Prozessor oder eine Steuerung ausgeführt werden, um ein Steuerverfahren eines Fahrzeugs mit einem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu implementieren, kann umfassen: Programmbefehle, die bestätigen, dass in einem Zustand, dass das Fahrzeug betrieben wird, eine Drehzahl des Motors nicht 0 ist und ein Ausgangsdrehmoment davon 0 ist; Programmbefehle, die bestätigen, dass sich eine Spannung des Motors einem regulären Wert annähert; und Programmbefehle, die Steuerdaten für den Motor akkumulieren und die Daten verarbeiten, um einen Offset-Wert eines Resolvers zu berechnen.
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Das Steuerverfahren eines Fahrzeugs mit einem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bestimmt in wirksamer Weise, ob der Offset des Resolvers zu kompensieren ist, ohne dabei das Fahrverhalten des Fahrzeugs zu beeinflussen.
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DEFINITIONEN
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Die hierin verwendete Terminologie ist zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen ”ein”, ”eine/einer” und ”der/die/das” dazu vorgesehen, dass sie ebenso die Pluralformen umfassen, wenn aus dem Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke ”aufweisen” und/oder ”aufweisend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einen oder mehreren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente.
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Es ist zu beachten, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Sofern nicht ausdrücklich angegeben oder aus dem Kontext ersichtlich, wird der Begriff ”ungefähr”, wie er hierin verwendet wird, derart verstanden, dass er innerhalb eines Bereichs mit normgemäßer Toleranz im Stand der Technik liegt, zum Beispiel innerhalb 2 Standardabweichungen der Mittelwerte. ”Ungefähr” kann derart verstanden werden, dass es innerhalb 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des angegebenen Werts liegt. Soweit es sich nicht anderweitig aus dem Kontext ergibt, werden alle hierin bereitgestellten numerischen Werte durch den Begriff ungefähr verändert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl die Zeichnungen in Verbindung mit dem beschrieben werden, was als praktische Ausführungsbeispiele angesehen wird, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Zeichnungen beschränkt ist.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugs mit einem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt einen Schaltplan für einen MCU-Steuerabschnitt, der einen Motor steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt ein schematisches Diagramm einer Resolver-Offset-Bestimmungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt einen Graph, der ein Drehmomentprofil gemäß der Drehzahl eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 zeigt einen Graph, der einen Zustand darstellt, dass ein Drehmomentprofil gemäß der Drehzahl eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verändert wird.
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6 zeigt eine Tabelle, die einen Offset-Bestimmungsmodus-Eintrittszustand eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Resolvers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 zeigt eine Tabelle, die einen Offset-Bestimmungsmodus-Eintrittszustand eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Resolvers und einen Fahrmodus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 zeigt einen Graph, der einen νd-Wert in einem Zustand, dass ein Offset-Fehler eines Resolvers in einem Hybridfahrzeug gebildet wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Eintreten in einen Modus zum Bestimmen eines Offsets eines Resolvers in einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die folgende Legende der in den Figuren verwendeten Bezugszeichen dient der besseren Lesbarkeit für den Leser:
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Bezugszeichenliste
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- 110
- Motor
- 120
- Resolver
- 130
- Motorsteuereinheit
- 140
- Hochspannungsbatterie
- 150
- Hauptrelais
- 160
- Kondensator
- 210
- Strombefehlsgenerator
- 220
- Stromregler
- 230
- Achsen-Umwandlungsvorrichtung
- 240
- PWM(Pulsweitenmodulation)-Generator
- 250
- PWM-Wechselrichter
- 260
- Resolver-Offset-Bestimmungsvorrichtung
- 310
- Drehzahl-/Drehmoment-Bestimmungsvorrichtung
- 320
- 0-Stromregelungs-Bestimmungsvorrichtung
- 330
- Spannungsmessungs- und Resolver-Offset-Berechnungs abschnitt
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in welchen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Wie der Fachmann erkennen kann, können die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiede Weisen verändert werden, ohne jeweils von dem Geist oder Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Teile, die in keiner Beziehung mit der Beschreibung stehen, werden weggelassen, um ausdrücklich die vorliegende Erfindung zu erläutern, und dieselben Bezugszeichen werden für dieselben oder ähnliche Elemente überall in der Beschreibung verwendet.
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In den Zeichnungen sind die Größe und die Stärke (Dicke) von jedem Element für ein besseres Verständnis und zur Einfachheit der Beschreibung näherungsweise dargestellt. Demzufolge ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Zeichnungen beschränkt und die Stärken (Dicken) von Schichten, Folien, Blenden, Bereichen etc. können für die Klarheit übertrieben dargestellt sein.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugs mit einem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 1 umfasst ein einen Motor aufweisendes Fahrzeug den Motor 110, einen Resolver 120, eine Motorsteuereinheit 130, eine Hochspannungsbatterie 140, ein Hauptrelais 150, einen Kondensator 160 und ein BMS (Batterie-Management-System), wobei das System bei einem Hybridfahrzeug, einem Elektrofahrzeug und einem Brennstoffzellenfahrzeug eingesetzt werden kann. Der Motor 110 kann ein durch Elektrizität erzeugtes Drehmoment abgeben und kann Elektrizität erzeugen.
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Der Motor 110 wird durch die Motorsteuereinheit 130 gesteuert und die Motorsteuereinheit 130 umfasst einen Wechselrichter, der einen DC-Strom in eine variable Frequenz und einen AC-Strom einer variablen Spannung umwandelt, und einen Steuerabschnitt, der Strom und Spannung regelt.
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Der Resolver 120 stellt einen Motor-Positionssensor dar, der Dreh-Positionsinformationen des Motors 110 zu der Motorsteuereinheit 130 liefert. Die Motorsteuereinheit 130 regelt wiederum den Strom und die Spannung, die zu dem Motor 110 zugeführt wird.
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2 zeigt einen schaltplan für einen MCU-Steuerabschnitt, der einen Motor steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 2 umfasst ein Steuerabschnitt einer MCU 130 einen Strombefehlsgenerator 210, einen Stromregler 220, eine Achsen-Umwandlungsvorrichtung 230, einen PWM-Generator 240, einen PWM-Wechselrichter 250 und eine Resolver-Offset-Bestimmungsvorrichtung 260.
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Falls ein Drehmomentbefehl oder ein Drehzahlbefehl von einem höherrangigen Steuerabschnitt eingegeben wird, erzeugt die Motorsteuereinheit 130 D-Achsen- und Q-Achsen-Strombefehle in dem Strombefehlsgenerator 210 und der Stromregler 220 führt eine Stromregelung durch, so dass der Wechselrichter-Strom dem Strombefehl folgt.
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Die Achsen-Umwandlungsvorrichtung 230 wandelt einen Strom von der D-Achse und der Q-Achse in drei Phasen um, der PWM-Generator 240 überträgt ein PWM-Schaltsignal zu einem Wechselrichter basierend auf dem Strombefehl und der PWM-Wechselrichter 250 regelt den Motor durch Schalten basierend auf dem PWM-Schaltsignal.
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Die Resolver-Offset-Bestimmungsvorrichtung 260 verwendet den Drehmomentbefehl und Strombefehl, die von dem höherrangigen Steuerabschnitt übertragen werden, den Strom, der von dem Motor rückgekoppelt wird, die D-Achsen- und Q-Achsen-Spannungen, die überwacht werden und dergleichen, um den Offset des Resolvers 120 zu bestimmen.
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Die vorliegende Erfindung tritt in einen Resolver-Offset-Bestimmungsmodus in einer 0-Drehmoment-Periode ein, während welcher eine 0-Stromregelung in einem Fahrzustand möglich ist, und führt die 0-Stromregelung in einem Zustand durch, in dem das Fahrverhalten des Fahrzeugs nicht beeinflusst wird, um den Offset des Resolvers zu bestimmen.
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3 zeigt ein schematisches Diagramm einer Resolver-Offset-Bestimmungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 3 umfasst die Resolver-Offset-Bestimmungsvorrichtung 260 eine Drehzahl-/Drehmoment-Bestimmungsvorrichtung 310, eine 0-Stromregelungs-Bestimmungsvorrichtung 320 und einen Spannungsmessungs- und Resolver-Offset-Berechnungsabschnitt 330.
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Die Drehzahl-/Drehmoment-Bestimmungsvorrichtung 310 überwacht den Drehzahl- und Drehmomentbefehl des Motors und die 0-Stromregelungs-Bestimmungsvorrichtung 320 überwacht ein Drehmoment, das durch den Motor angefordert wird.
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Ferner misst der Spannungsmessungs- und Resolver-Offset-Berechnungsabschnitt 330 die Spannung gemäß der Drehzahl und dem 0-Stromzustand des Motors, um den Offset des Resolvers zu bestimmen. In einer Ausführungsform wird der Offset des Resolvers gemäß Gleichung (1) wie folgt bestimmt. νd = (R + Ld d / dt)id – ωLqiq – ωψFsin(α – α*)
νq = (R + Lq d / dt)id – ωLdid + ωψFcos(α – α*) (1)
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In Gleichung (1) bezeichnet R einen Widerstand, der an den Motor 110 angelegt wird, Ld bezeichnet eine D-Achsen-Induktionskonstante, Lq bezeichnet eine Q-Achsen-Induktionskonstante, ψF bezeichnet eine Größe des Flusses, α bezeichnet einen endgültigen Offset-Wert und α* bezeichnet einen Offset-Kandidatenwert.
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Ferner bezeichnet in Gleichung (1) id einen D-Achsen-Strom, iq bezeichnet einen Q-Achsen-Strom, νd bezeichnet eine D-Achsen-Spannung, νq bezeichnet eine Q-Achsen-Spannung und ω bezeichnet eine Rotor-Winkelgeschwindigkeit.
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In der ersten Gleichung, falls sich der D-Achsen-Strom (iq) und der Q-Achsen-Strom (iq) durch die 0-Stromregelung 0 annähern, kann Gleichung (1) zu Gleichung (2) wie folgt umgewandelt werden. νd = –ωψFsin(α – α*)
νq = ωψFcos(α – α*) (2)
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4 zeigt einen Graph, der ein Drehmomentprofil gemäß einer Drehzahl eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 4 bezeichnet die horizontale Achse eine Fahrzeuggeschwindigkeit und die vertikale Achse bezeichnet ein Ausgangsdrehmoment eines Motors.
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Der Motor 110 gibt ein Drehmoment bei einer langsameren Geschwindigkeit als ein vorbestimmter Wert ab und der Motor 110 erzeugt Elektrizität, um eine Regeneration bei einer schnelleren Geschwindigkeit als ein vorbestimmter Wert durchzuführen.
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5 zeigt einen Graph, der einen Zustand darstellt, dass ein Drehmomentprofil gemäß einer Drehzahl eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Motors gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verändert wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 bezeichnet die horizontale Achse eine Fahrzeuggeschwindigkeit und die vertikale Achse bezeichnet ein Ausgangsdrehmoment eines Motors. Im Vergleich zu 4 wird das Drehmomentprofil transformiert und der 0-Drehmoment-Abschnitt wird erweitert, in einem Zustand, dass sich eine Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bewegt, so dass das System in einfacher Weise in einen Offset-Bestimmungsmodus eintreten kann.
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6 zeigt eine Tabelle, die einen Offset-Bestimmungsmodus-Eintrittszustand eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Resolvers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 6, falls eine Motordrehzahl nicht 0 ist, ein Ausgangsdrehmoment davon 0 ist und D-Achsen- und Q-Achsen-Ströme 0 sind, tritt das Fahrzeug in einen Resolver-Offset-Bestimmungsmodus ein.
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7 zeigt eine Tabelle, die einen Offset-Bestimmungsmodus-Eintrittszustand eines in einem Hybridfahrzeug angeordneten Resolvers und einen Fahrmodus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 7, in einem Zustand, dass eine Motordrehzahl nicht 0 ist, ein Ausgangsdrehmoment davon 0 ist und C-Achsen- und Q-Achsen-Ströme 0 sind, tritt das Fahrzeug in einen Resolver-Offset-Bestimmungsmodus ein.
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8 zeigt einen Graph, der einen νd-Wert in einem Zustand, dass ein Offset-Fehler eines Resolvers in einem Hybridfahrzeug gebildet wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 8, falls das Fahrzeug in einen Resolver-Offset-Bestimmungsmodus eintritt, nähert sich der Strom des Motors 110 durch die 0-Stromregeleung auf 0 an, die Drehzahl des Motors 110 variiert in einem vorbestimmten Bereich und die D-Achsen-Spannung (Vd) nähert sich langsam einem vorbestimmten Wert an.
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Wie gezeigt ist, ist eine vorbestimmte Zeit zur Annäherung notwendig, um den Offset des Resolvers des Motors 110 zu bestimmen. Demzufolge werden, wenn das Fahrzeug in einen Resolver-Offset-Bestimmungsmodus während einem Fahrzustand eintritt, Daten gesammelt, gefiltert oder gemittelt, um eine Berechnung des Resolvers nach einer vorbestimmten Zeit durchzuführen.
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9 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Eintreten in einen Modus zum Bestimmen eines Offsets eines Resolvers in einem Hybridfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird es in S900 bestimmt, ob ein angefordertes Drehmoment des Motors 110 beim Fahren 0 ist, und es wird in S910 bestimmt, ob eine 0-Stromregelung möglich ist.
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Es wird in S920 bestimmt, ob eine Drehzahl des Motors 110 0 ist und es wird in S930 bestimmt, ob sich Daten für die Steuerung einem vorbestimmten Wert annähern. Daten werden für einen vorbestimmten Abschnitt in S940 gesammelt, die Daten werden verarbeitet, um zu bestimmen, ob ein Offset-Wert des Resolvers zu kompensieren ist, und die Steuerung wird in S950 beendet.
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Die Daten umfassen alle Steuerdaten für den Motor 110, die einen Widerstand, der an den Motor 110 angelegt wird, eine D-Achsen-Induktionskonstante, eine Q-Achsen-Induktionskonstante, eine Größe des Flusses, einen endgültigen Offset-Wert, einen Offset-Kandidatenwert, einen D-Achsen-Strom, einen Q-Achsen-Strom, eine D-Achsen-Spannung, eine Q-Achsen-Spannung und eine Winkelgeschwindigkeit eines Rotors umfassen.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als praktische Ausführungsbeispiele erachtet werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegensatz dazu vorgesehen ist, um verschiedene Abänderungen und äquivalente Anordnungen abzudecken, die innerhalb des Geistes und dem Umfang der beigefügten Ansprüche umfasst sind.
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Obwohl verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung im Rahmen von einer einzelnen Einheit oder einer Mehrzahl von Einheiten dargestellt sind, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch durch eine Mehrzahl von Einheiten oder eine einzelne Einheit entsprechend ausgeführt werden kann.
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Darüber hinaus kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt werden, das ablauffähige Programmbefehle umfasst, die durch einen Prozessor, eine Steuervorrichtung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele von computerlesbaren Speichermedien umfassen in nicht einschränkender Weise ROM, RAM, Compact-Disc(CD)-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenfalls in netzgekoppelten Computersystemen dezentral angeordnet sein, so dass das computerlesbare Medium in einer verteilten Art und Weise gespeichert und ausgeführt wird, z. B. durch einen Telematik-Server oder ein Controller Area Network (CAN).