DE102012209503A1 - Spendervorrichtung für Festkörperportionen sowie Verfahren zum Spenden von Festkörperportionen - Google Patents

Spendervorrichtung für Festkörperportionen sowie Verfahren zum Spenden von Festkörperportionen Download PDF

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Abstract

Zur sicheren und zuverlässigen Ausgabe einer Vielzahl von Festkörperportionen Fk wird eine einfach herzustellende und bei der Benutzung und anschließenden Entsorgung wenig aufwändige Spendervorrichtung 1 vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung 1 ist für in einer Schüttung vorliegende Festkörperportionen Fk vorgesehen und weist eine Drehachse 2 auf. Die Spendervorrichtung 1 ist ferner mit folgenden Komponenten ausgestattet: (a) einer Positionierungseinrichtung 3, und (b) einer Halteeinrichtung 4 mit mindestens zwei koaxial zu der Drehachse 2 angeordneten Haltemitteln 5 zur Aufnahme jeweils einer Festkörperportion Fk. Die Positionierungseinrichtung 3 und die mindestens zwei Haltemittel 5 sind auf Bahnen koaxial zu der Drehachse 2 relativ zueinander bewegbar, sodass die Positionierungseinrichtung 3 bei der Bewegung zu den Haltemitteln 5 einzeln fluchtend ausrichtbar ist und mindestens eines der mindestens zwei Haltemittel 5 mittels Positionierungseinrichtung 3 mit jeweils einer Festkörperportion Fk befüllbar ist. Ferner sind die mindestens zwei Haltemittel 5 zur Ausgabe der Festkörperportionen Fk durch eine Drehung der Halteeinrichtung 4 entleerbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spendervorrichtung für in einer Schüttung vorliegende Festkörperportionen sowie ein Verfahren zum Spenden der Festkörperportionen. Derartige Vorrichtungen und Verfahren werden typischerweise für pharmazeutische feste Darreichungsformen in Form von Arzneimittelportionen, wie Tabletten, Dragees, Pillen, Kapseln, Globuli (Kügelchen), Mikrotabletten und anderen, eingesetzt. Die Erfindung kann auch für das Spenden von Festkörperportionen für andere Zwecke, wie von Nahrungsergänzungsmitteln, Vitaminpräparaten und Aufbaupräparaten, verwendet werden.
  • Insbesondere zum Abzählen von Mikrotabletten und Globuli ist ein Spender hilfreich, der nicht nur eine sondern auch mehrere derartige Festkörperportionen in einer definierten Anzahl kontrolliert ausgibt, sodass eine vorbestimmte Menge von kleinteiligen Darreichungsformen ohne Weiteres von beliebigen Anwendern separiert und genommen werden kann.
  • Ein Spender zur Ausgabe von derartigen kleinteiligen festen Darreichungsformen ist beispielsweise in EP 0 393 573 A1 angegeben. Dieser Spender weist einen Kanal zur Ausrichtung von Körnchen auf, die nacheinander ausgegeben werden sollen. Dieser Kanal wird durch einen weichen Schlauch gebildet, der von einem kreisförmigen Querschnitt in einen ovalen Querschnitt verformbar ist. Die Körnchen bilden in dem Schlauch einen Stapel. Um ein Körnchen zunächst zurückzuhalten und bei Bedarf dann ausgeben zu können, befinden sich in dem Schlauch im Ausgabebereich Lippen, die ein Körnchen festhalten und erst freigeben, wenn der Schlauch deformiert wird. Um ferner danach folgende Körnchen bei der Ausgabe des ersten Körnchens zurückzuhalten, befinden sich in dem Schlauch unmittelbar hinter dem ersten Körnchen Vorsprünge, die das nachfolgende Körnchen zurückhalten, wenn der Schlauch zur Ausgabe des ersten Körnchens deformiert ist.
  • In EP 2 201 925 A1 ist ebenfalls ein Spender beschrieben, der ein Reservoir für Kapseln oder Pillen in Form mehrerer parallel zueinander angeordneter Kammern aufweist. Die Kammern sind dazu ausgebildet, jeweils einen Stapel von Kapseln oder Pillen aufzunehmen. Unterhalb der Kammern ist ein gegenüber diesen verdrehbares Registerrad mit einer Aufnahmeöffnung angeordnet. Gleichzeitig ist eine Spenderöffnung über einer Ausgangsöffnung in einer Positionierungsscheibe vorgesehen. Da die Aufnahmeöffnung und die Spenderöffnung nicht miteinander fluchten, nimmt nur eine dieser Öffnungen eine Kapsel oder Pille aus einer Kammer auf. Die Kapsel oder Pille kann von der Spenderöffnung in einen Verbindungkanal befördert werden, wobei die Spenderöffnung und der Verbindungskanal zusammen ein Führungselement bilden. Die andere der beiden Öffnungen ist mit einer der Ausgangsöffnungen verbunden. Die Ausgangsöffnungen sind in derselben Anordnung wie die Öffnungen der Kammern angeordnet, allerdings mit einem Winkelversatz zueinander. Daher wird die Kapsel oder Pille durch Drehung des Führungselements zur Ausgangsöffnung befördert.
  • In EP 0 261 617 A2 ist ein Dosierspender beschrieben, der ebenfalls für geformte Feststoffe, beispielsweise Tabletten und Pillen im Kleinstformat, vorgesehen ist. Dieser Spender weist im Inneren ein Dosierrad mit Dosieröffnungen auf. Unterhalb des Dosierrades befindet sich ein Basisteil mit einem Auswurfloch, das mit einer der Dosieröffnungen zur Deckung gebracht werden kann, sodass eine darin befindliche Tablette oder Pille ausgeworfen wird. Damit von den Tabletten oder Pillen, die in dem oberhalb der Dosieröffnungen im Spender befindlichen Raum enthalten sind, keine durch eine der Dosieröffnungen direkt zum Auswurfloch gelangt, befindet sich an der entsprechenden Stelle im Innenraum eine Lasche, die die dort befindliche Dosieröffnung abdeckt.
  • Die in DE 20 2004 021 462 U1 beschriebene Dosiervorrichtung dient zur einheitlichen und gleichmäßigen, auf einen Patienten abgestimmten individuellen Einzeldosierung von dosierbaren festen pharmazeutischen Darreichungsformen. Die Vorrichtung umfasst einen Dosierbehälter, der ein Rohrstück mit Portionierungsbereichen an dessen unterem Rand enthält. Die Portionierungsbereiche werden von den im Behälter enthaltenen Festkörpern einzeln gefüllt. Sie werden durch Verdrehen eines Abstreifers vom Innenraum separiert und einer Auswurföffnung im Boden der äußeren Umhüllung des Dosierbehälters zugeführt.
  • Des Weiteren ist in WO 2010/060568 A2 eine handbetätigte Dosiervorrichtung offenbart, die in einem Behälter eine Lagerkammer und einen Spenderbereich sowie eine Zuführeinheit aufweist, die die Lagerkammer und den Spenderbereich verbindet. Die Zuführeinheit dient zur vereinzelten Zuführung von Arzneieinheiten in den Spenderbereich. Die Zuführeinheit ist durch ein Zuführrad mit Zuführtaschen gebildet, das bei seiner Drehung jeweils eine Arzneieinheit in den Taschen mitnimmt und dem Spenderbereich zuführt. Das Zuführrad wird elektronisch motorisch gesteuert gedreht.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Dosieren von festen pharmazeutischen Darreichungsformen und anderen Festkörpern sind hinsichtlich der Dosierung einer bestimmten Anzahl von Festkörpereinheiten allerdings entweder nicht sehr zuverlässig oder erfordern einen erheblichen Aufwand bei deren Herstellung, Benutzung und Entsorgung. Insbesondere die Dosiervorrichtung aus WO 2010/060568 A2 benötigt eine elektronische Steuerung und einen motorischen Antrieb, damit die Zuführeinheit betrieben werden kann. Damit sind die Verwendung und auch die Entsorgung nach dem Gebrauch dieser Dosiervorrichtung aufwändig und kostspielig. Von daher liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, dass die bekannten Vorrichtungen und Verfahren zum Dosieren umständlich und kostspielig oder nicht ausreichend zuverlässig sind.
  • Gemäß einer der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist insbesondere für die Verwendung von kleinteiligen festen Arzneimittelformen, beispielsweise Mikrotabletten, eine präzise Anzahl von Festkörperportionen zu ermitteln (Dosiergenauigkeit), damit ein Anwender das Arzneimittel in der erforderlichen Menge nehmen kann. Derartige kleinteilige feste Arzneimittelformen sind unter anderem für eine individuelle Arzneimittelbehandlung von Personen geeignet, indem in Abhängigkeit von der Art und der Schwere der Krankheit, den persönlichen Verhältnissen und körperlichen Eigenschaften des Anwenders, beispielsweise von Kindern, sowie anderer Parameter für eine einzelne Medikation eine Vielzahl von Arzneimittelportionen gegeben wird. Diese Mengenermittlung und -bereitstellung muss auch dann noch problemlos möglich sein, wenn der Patient selbst nur eingeschränkt in der Lage ist, die Festkörperportion selbst auszuzählen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spendervorrichtung bereitzustellen, die verhältnismäßig wenig aufwändig bei der Herstellung, Unterhaltung, Verwendung und Entsorgung ist.
  • Diese Aufgaben werden durch die Spendervorrichtung nach Anspruch 1 und das Verfahren zum Spenden von Festkörperportionen mit dieser Spendervorrichtung nach Anspruch 12 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Soweit nachfolgend in der Erfindungsbeschreibung und in den Patentansprüchen der Begriff „Festkörperportion“ oder „Festkörperportionen“ verwendet wird, so sind darunter Pillen, Dragees, Kapseln, Tabletten einschließlich Mikrotabletten, Granulate und andere feste Darreichungsformen zu verstehen. Derartige Portionen können beispielsweise eine Masse von mindestens 1 mg, vorzugsweise von mindestens 3 mg, weiter bevorzugt von mindestens 4 mg und am meisten bevorzugt von mindestens 5 mg haben. Ferner können diese Portionen beispielsweise eine maximale Masse von 100 mg, vorzugsweise von 50 mg, weiter bevorzugt von 10 mg und am meisten bevorzugt von 7 mg haben. Geformte Festkörperportionen können beispielsweise einen Durchmesser von 1–3 mm, insbesondere von ungefähr 2 mm haben, Die Portionen können geformt oder in Form von Granulaten vorliegen. Im Falle von geformten Festkörperportionen können sie kugel-, ellipsoid-, zylinderförmig sein, gegebenenfalls mit abgerundeten Kanten. Die Festkörperportionen können sowohl für pharmazeutische Zwecke, einschließlich für homöopathische Anwendungen, als auch als Nahrungsergänzungsmittel, Vitaminpräparate, Aufbaupräparate, Präparate zur Proteinzufuhr und andere derartige Anwendungsbereiche eingesetzt werden. Pharmazeutische Präparate, die mit der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung dosiert werden können, können insbesondere im pädiatrischen Bereich eingesetzt werden. Mikrotabletten können mit der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung beispielsweise in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Patienten dosiert werden (personalisierte Medikation).
  • Soweit nachfolgend und in den Ansprüchen die räumliche Orientierung eines Bauteils der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung oder der Spendervorrichtung selbst angegeben ist, so bezieht sich diese Angabe auf eine Ausrichtung der Spendervorrichtung, in der diese zur Ausgabe von Festkörperportionen bereit ist, d.h. eine Applikationsöffnung befindet sich am unteren Ende der Vorrichtung, und ein gegebenenfalls vorhandener Adapter zum Anschluss eines Primärpackmittels für die Festkörperportionen befindet sich am oberen Ende der Vorrichtung, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
  • Sofern nachfolgend in der Erfindungsbeschreibung und in den Patentansprüchen Begriffe benutzt werden, die insbesondere Konstruktionselemente des erfindungsgemäßen Gegenstands bezeichnen, wie „Haltemittel“ und dgl., sind diese Begriffe, unabhängig davon, ob sie im Singular oder im Plural verwendet werden, sowohl im Singular als auch im Plural zu verstehen.
  • Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung dient zur Ausgabe von Festkörperportionen. Diese gelangen in einer Schüttung in die Spendervorrichtung und liegen dann in der Schüttung in der Spendervorrichtung vor. Die Spendervorrichtung weist vorzugsweise eine Drehachse auf. Die Spendervorrichtung weist (a) eine Positionierungseinrichtung und (b) eine Halteeinrichtung mit mindestens einem Haltemittel, vorzugsweise mit mindestens zwei Haltemitteln, zur Aufnahme jeweils einer Festkörperportion auf. Vorzugsweise kann das mindestens eine Haltemittel oder können die mindestens zwei Haltemittel koaxial zu der Drehachse angeordnet sein. Die Positionierungseinrichtung und das mindestens eine Haltemittel sind relativ zueinander bewegbar, vorzugsweise auf Bahnen koaxial zu der Drehachse, sodass die Positionierungseinrichtung und das mindestens eine Haltemittel einzeln fluchtend zueinander ausrichtbar sind und das mindestens eine Haltemittel mittels der Positionierungseinrichtung mit jeweils einer Festkörperportion befüllbar ist. Ferner ist das mindestens eine Haltemittel zur Ausgabe der Festkörperportionen durch eine Bewegung, vorzugsweise eine Drehung, der Halteeinrichtung entleerbar.
  • Anstelle einer eine Drehachse aufweisenden Spendervorrichtung kann auch eine Spendervorrichtung vorgesehen sein, die zusätzlich zu der Positionierungseinrichtung eine Halteeinrichtung in Form eines Schiebers enthält, der ein oder mehrere beispielsweise in einer Reihe hintereinander liegende Haltemittel aufweist. Zur Übergabe einer Festkörperportion in ein Haltemittel kann der Schieber beispielsweise in einer Linearbewegung zur Positionierungseinrichtung bewegt werden. Falls der Schieber nur ein einziges Haltemittel aufweist, kann dieser für die Ausgabe einer Festkörperportion jeweils hin und her bewegt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Spenden mindestens einer Festkörperportion von mehreren in der Schüttung vorliegenden Festkörperportionen mittels einer Spendervorrichtung, vorzugsweise mittels der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • (a) Positionieren der Festkörperportionen an einem Abgabeort mittels der Positionierungseinrichtung,
    • (b) Überführen von mindestens einer Festkörperportion von dem Abgabeort in jeweils eines von mindestens einem, vorzugsweise von mindestens zwei, Haltemitteln in der Halteeinrichtung durch Bewegen der Positionierungseinrichtung und dem mindestens einen Haltemittel relativ zueinander, vorzugsweise auf Bahnen koaxial zu einer Drehachse der Spendervorrichtung, und
    • (c) Ausgeben der mindestens einen Festkörperportion aus der Spendervorrichtung durch Bewegen, vorzugsweise Verdrehen, der Halteeinrichtung, sodass das mindestens eine Haltemittel entleert wird.
  • Mittels der Positionierungseinrichtung werden die Festkörperportionen zunächst aus einer in einer Schüttung vorliegenden Form von Festkörperportionen in eine für die nachfolgende Vereinzelung geeignete Ausrichtung zueinander angeordnet, sodass sie einzeln an einen Abgabeort verbracht werden, von dem sie den Haltemitteln einzeln zuführbar sind. Daher ist es nicht wie beispielsweise bei dem Spender von EP 2 201 925 A1 erforderlich, die Kapseln oder Pillen in aufwändiger Weise beispielsweise manuell in die Kammern einzufüllen. Mit Hilfe der Positionierungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Festkörperportionen zunächst in geometrische Positionen relativ zueinander überführt, aus denen sie nacheinander und einzeln zu den Haltemitteln transferiert werden können. Die geometrische Anordnung der Festkörperportionen wird automatisch mittels der Positionierungseinrichtung erzeugt, ohne dass ansonsten manuell eingegriffen werden müsste. Durch diese Anordnung wird eine sichere Befüllung der Haltemittel mit jeweils einer Festkörperportion ermöglicht. Erst wenn diese Anordnung der Festkörperportionen zueinander erreicht ist, kann die eine Festkörperportion in ein Haltemittel überführt werden, sodass eine zuverlässige Ausgabe aus den Haltemitteln sichergestellt ist. Mit der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung ist garantiert, dass jedes Haltemittel mit genau einer Festkörperportion gefüllt ist. Indem die Haltemittel nacheinander auf die Positionierungseinrichtung fluchtend ausgerichtet werden, ist darüber hinaus gewährleistet, dass die zueinander ausgerichteten Festkörperportionen auch vereinzelt in die Haltemittel gelangen. Die koaxiale Anordnung und Bewegung der Haltemittel und der Positionierungseinrichtung auf einer zu der Drehachse koaxialen Kreisbahn ermöglicht eine einfache konstruktive Lösung zur aufeinander folgenden Befüllung der Haltemittel aus der Positionierungseinrichtung. Zum Befüllen der Haltemittel ist lediglich eine Relativdrehung an der Spendervorrichtung erforderlich. In gleicher Weise können die befüllten Haltemittel dann auch wieder entleert werden, um die darin enthaltenen Festkörperportionen auszugeben. Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung kann somit durch einfache manuelle Handhabung betätigt werden. Ein motorischer Antrieb wie bei WO 2010/060568 A2 ist nicht erforderlich, sodass die Herstellung, der Betrieb, die Unterhaltung und Entsorgung der Spendervorrichtung einfach und kostengünstig ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Positionierungseinrichtung durch einen Positionierungsschacht gebildet, in den die Festkörperportionen von der Schüttung aufnehmbar sind und in der beispielsweise eine Kolonne von übereinander gestapelten einzelnen Festkörperportionen bildbar ist (in der die Festkörperportionen aufgereiht sind). Dieser Schacht erstreckt sich entlang einer von oben nach unten verlaufenden Bahn, sodass die darin enthaltenen Festkörperportionen durch die Schwerkraft nachrücken, wenn am unteren Ende des Schachtes, nämlich am Abgabeort, eine Portion in eines der Haltemittel vorrückt. Der Schacht kann von einer Schüttung leicht befüllt werden. Hierzu können die Festkörperportionen von der Schüttung in den Schacht eingewiesen werden. Der Schacht kann insbesondere dazu ausgebildet sein, jeweils nur einzelne Portionen übereinander gestapelt aufzunehmen, nämlich in einer Kopf-Ende-Anordnung von benachbarten (übereinander liegenden) Portionen. Dazu ist der Schachtquerschnitt so bemessen, dass immer nur eine Festkörperportion in den Schacht hineinfallen kann und eine weitere Festkörperportion auf der davor hineingelangten Portion aufliegt. In dem Schacht bilden die Portionen einen in sich organisierten Puffer. Die Festkörperportionen werden dann aus einem derartigen eine Kolonne bildenden Stapel nacheinander in die Haltemittel überführt. Der Schacht kann einen viereckigen, vorzugsweise quadratischen, oder runden, beispielsweise kreisförmigen, Querschnitt aufweisen.
  • Der Positionierungsschacht kann in Form eines Kanals innerhalb eines Bauteils der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung oder durch eine Rinne an oder in der Wand oder einen Spalt in der Wand eines ersten Bauteils und einer Wand eines zweiten Bauteils, die die Rinne verschließt, gebildet sein. Beispielsweise kann das zweite Bauteil die Halteeinrichtung sein. Die Rinne ist dann durch zwei Bauteile der Spendervorrichtung gemeinsam gebildet. Der Positionierungsschacht erstreckt sich zwischen einer Eingangsöffnung im oberen Bereich und einer Ausgangsöffnung (Abgabeort) im unteren Bereich. Zwischen diesen beiden Bereichen kann der Schacht geradlinig oder gekrümmt verlaufen oder durch eine Kombination aus geradlinigem und gekrümmtem Verlauf gebildet sein.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Halteeinrichtung dazu ausgebildet sein, die Festkörperportionen oberhalb der Positionierungseinrichtung in einem Vorratsraum in der Schüttung zu halten. Daher können die Festkörperportionen in den Vorratsraum der Spendervorrichtung einfach hineingeschüttet werden. Beispielsweise kann die Spendervorrichtung mit einem Adapter an ein herkömmliches Primärpackmittel für die Festkörperportionen, beispielsweise eine Flasche oder ein Röhrchen, in der/dem die Portionen dem Anwender bereitgestellt werden, angeschlossen werden, etwa indem die Spendervorrichtung auf das Primärpackmittel oben aufgeschraubt oder aufgerastet oder noch anderweitig an diesem befestigt wird, und die Festkörperportionen dann aus dem Packmittel in den Vorratsraum hineinfallen und dort die Schüttung bilden. Die Positionierungseinrichtung mündet im oberen Bereich vorzugsweise unmittelbar in den Vorratsraum, sodass die Festkörperportionen aus dem Vorratsraum direkt in die Positionierungseinrichtung hineingelangen. Der Vorratsraum kann dazu bemessen sein, die gesamte Menge an Festkörperportionen aufzunehmen, die sich in dem Packmittel befunden haben. Vorteilhaft ist es jedoch, die Größe des Vorratsraumes kleiner zu bemessen, wenn die Spendervorrichtung mit dem Packmittel verbindbar ist, da die Spendervorrichtung in diesem Falle lediglich die Aufgabe hat, die Festkörperportionen in vereinzelter Form auszugeben, nicht aber diese zu bevorraten. Die Festkörperportionen werden in diesem Falle im Wesentlichen in dem Primärpackmittel gehalten.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung der Erfindung befindet sich oberhalb der Eingangsöffnung in den Positionierungsschacht ein Einweisungsraum. Dieser Einweisungsraum ist vorzugsweise Teil des Vorratsraumes. Im Einweisungsraum werden die Festkörperportionen vor dem Eintritt in die Positionierungseinrichtung bereits vorgeordnet und organisiert, beispielsweise indem sie zur Positionierungseinrichtung hin kanalisiert werden, etwa durch Verringerung des Querschnittes des Einweisungsraumes in Richtung auf die Positionierungseinrichtung. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Einweisungsraum durch einen Ringspalt oberhalb der Positionierungseinrichtung gebildet sein. Hierzu befindet sich zusätzlich zu einer ersten Wandfläche eine dazu gegenüber liegende und koaxial zu dieser angeordnete zweite Wandfläche. Zwischen beiden Wandflächen wird der Ringspalt gebildet, wobei die erste Wandfläche durch die Halteeinrichtung gebildet sein kann. Die beiden Wandflächen können parallel zueinander verlaufen. Der Ringspalt mit beispielsweise konstanter Ringspaltbreite bewirkt, dass die Festkörperportionen bereits vor dem Eintritt in die Positionierungseinrichtung vorgeordnet und organisiert werden. Beispielsweise kann die Breite des Ringspaltes derart bemessen sein, dass die Festkörperportionen lediglich einlagig darin aufgenommen werden können. Dadurch bildet sich eine für den Positionierungsvorgang begünstigte Struktur der Portionen heraus. Alternativ kann der Ringspalt auch durch eine zumindest in axialer Richtung variierende Breite gekennzeichnet sein. Beispielsweise kann sich der Ringspalt nach unten verjüngen, sodass die Festkörperportionen durch die Verjüngung nach unten hin bereits in einer geeigneten Art und Weise organisiert werden, indem sich an der tiefsten Stelle nur noch eine einlagige Schicht der Festkörperportionen ausbilden kann.
  • Der Einweisungsraum oder Vorratsraum ist vorzugsweise nach unten trichterförmig ausgebildet, um die Festkörperportionen in den Schacht einweisen zu können. Falls der Einweisungsraum in Form eines Ringspaltes ausgebildet ist, kann dessen Bodenfläche zum Positionierungsschacht hin abfallend ausgebildet sein, sodass der Einweisungsraum schmal und trichterförmig ausgebildet wird. Insbesondere kann die Bodenfläche des Einweisungsraumes ein von der Eingangsöffnung aus ansteigendes Höhenniveau haben. Beispielsweise kann die Bodenfläche auf der der Eingangsöffnung in den Positionierungsschacht gegenüber liegenden Seite des Einweisungsraumes ein höchstes und im Bereich der Eingangsöffnung ein niedrigstes Niveau aufweisen. Falls der Einweisungsraum nicht in Form eines Ringspaltes ausgebildet ist, kann dessen Bodenbereich auch zur Eingangsöffnung hin dreidimensional trichterförmig abfallend ausgebildet sein, d.h. die Bodenfläche des Einweisungsraumes fällt beispielsweise im Wesentlichen kegelförmig zur Eingangsöffnung ab.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Halteeinrichtung zumindest in dem Bereich, in dem sie eine den Vorratsraum definierende Wand mit einer Wandinnenseite der Halteeinrichtung bildet, profiliert. Dadurch werden bei einer Drehung der Halteeinrichtung gegenüber der Positionierungseinrichtung von der Wandinnenseite Bewegungsimpulse auf die daran anliegenden Festkörperportionen übertragen. Denn bei einer Drehung der Halteeinrichtung gleitet diese profilierte Wand an den an der Wandinnenseite anliegenden Festkörperportionen entlang. Die Profilierung bewirkt, dass die Portionen in radialer Richtung aus ihrer Ruhelage ausgelenkt werden und benachbarte Portionen dabei mitbewegen. Dadurch wird die Schüttung durch die Drehung in eine schwingende oder rüttelnde Bewegung versetzt, mit der Folge, dass die Festkörperportionen leichter durch die Eingangsöffnung in den Positionierungsschacht eingewiesen werden. Hierdurch wird ein kontinuierlicher Fluss der Festkörperportionen in die Positionierungseinrichtung bewirkt. Insbesondere wird die Bildung von sich unmittelbar im Bereich der Eingangsöffnung bildenden Brücken von Festkörperportionen verhindert, sodass dann, wenn der Puffer von Festkörperportionen in der Positionierungseinrichtung zumindest teilweise aufgebraucht ist, ohne weiteres weitere Festkörperportionen in die Positionierungseinrichtung nachgeliefert werden.
  • Diese Profilierung kann beispielsweise durch eine Riffelung oder Wellenstruktur quer zur Drehrichtung oder eine Riffelung in einem Winkel ≠ 90° zur Drehrichtung oder durch noppenartige Erhöhungen oder noch eine andere Profilierung oder Aufrauhung, einschließlich einer Kombination der genannten Profilarten, erreicht werden. Falls die Halteeinrichtung eine Außenwand des Einweisungsraumes bildet, ist die Profilierung an der Innenwandseite der Halteeinrichtung ausgebildet. Im umgekehrten Falle, d.h. bei Ausbildung einer innen liegenden Wandseite im Einweisungsraum durch die Halteeinrichtung, kann die Profilierung an der Außenseite der Halteeinrichtung angebracht sein. Die Profilierung erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Höhe des Einweisungsraumes bzw. des Vorratsraumes, gegebenenfalls auch darüber hinaus nach oben und/oder nach unten. Beispielsweise kann sich die Profilierung auch in den Bereich des Positionierungsschachtes hinein erstrecken, wenn die Halteeinrichtung eine Wandfläche des Positionierungsschachtes bildet. Dadurch werden die sich im Positionierungsschacht befindenden Festkörperportionen durch die Profilierung bei einer Drehung der Halteeinrichtung ebenfalls in eine Rüttelbewegung versetzt.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die mindestens zwei Haltemittel der Halteeinrichtung durch jeweils eine Aufnahmeöffnung gebildet, die, je nach Relativstellung der Halteeinrichtung zu einer Ausgabeeinrichtung, mittels der Ausgabeeinrichtung nach unten verschließbar oder durch eine Applikationsöffnung in der Ausgabeeinrichtung nach unten offen ist, wobei die Halteeinrichtung gegenüber der Ausgabeeinrichtung und der Positionierungseinrichtung verdrehbar ist. Die Positionierungseinrichtung und die Ausgabeeinrichtung sind vorzugsweise nicht gegeneinander verdrehbar. Die Festkörperportionen fallen demnach in die Aufnahmeöffnungen hinein und werden dort gehalten, wenn sich darunter eine Bodenfläche der Ausgabeeinrichtung befindet, die die Aufnahmeöffnungen nach unten verschließt. Erst wenn die Halteeinrichtung mit ihren Haltemitteln gegenüber der Ausgabeeinrichtung verdreht wird, sodass die Aufnahmeöffnungen nacheinander oder gleichzeitig mit der Applikationsöffnung in der Ausgabeeinrichtung fluchten, fallen die Festkörperportionen durch die Aufnahmeöffnungen hindurch und durch die Applikationsöffnung aus der Spendervorrichtung heraus. Damit die Festkörperportionen durch die Aufnahmeöffnungen hindurch fallen können, sind letztere in dieser Ausführungsform der Erfindung größer als die Portionen. Die Applikationsöffnung kann ungefähr die Größe einer Aufnahmeöffnung haben oder wesentlich größer sein. In ersterem Falle werden die Aufnahmeöffnungen einzeln nacheinander entleert, indem die Aufnahmeöffnungen nacheinander mit der Applikationsöffnung zur Deckung gebracht werden. In letzterem Falle kann zumindest eine Gruppe von Aufnahmeöffnungen gleichzeitig entleert werden. Grundsätzlich können auch mehrere Applikationsöffnungen in der Ausgabeeinrichtung vorgesehen sein, wobei diese dann vorzugsweise in derselben Anordnung wie die Aufnahmeöffnungen angeordnet sind, damit mehrere Aufnahmeöffnungen mit mehreren Applikationsöffnungen gleichzeitig zur Deckung bringbar sind. Die mindestens eine Applikationsöffnung öffnet sich vorzugsweise nach außen, sodass die Festkörperportionen nach dem Durchtritt durch die Applikationsöffnung vom Anwender entgegengenommen werden, d.h. in dessen Hand oder ein Glas oder ein anderes Behältnis fallen, können. Grundsätzlich kann auch ein Zwischenablagefach am erfindungsgemäßen Spender vorgesehen sein, in das die durch die Applikationsöffnung austretenden Portionen hineinfallen und aus dem der Anwender die ausgegebenen Portionen entnimmt. Vorzugsweise weist die Halteeinrichtung mindestens 2, weiter bevorzugt mindestens 8, noch weiter bevorzugt mindestens 12 und am meisten bevorzugt mindestens 16 Haltemittel auf. Weiter bevorzugt weist die Halteeinrichtung höchstens 80, weiter bevorzugt höchstens 40, noch weiter bevorzugt höchstens 30 und am meisten bevorzugt höchstens 25 Haltemittel auf. Beispielsweise kann die Halteeinrichtung 20 Haltemittel aufweisen.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Halteeinrichtung gegenüber den anderen Bauteilen der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung verdrehbar. Dadurch können die Haltemittel nacheinander mit der Positionierungseinrichtung, insbesondere mit der Ausgangsöffnung eines Positionierungsschachtes, zur Deckung gebracht werden, sodass die Festkörperportionen nacheinander in die Haltemittel hineinfallen und in ihnen liegenbleiben. Die Haltemittel werden vorzugsweise in einer Ebene unterhalb der Ausgangsöffnung der Positionierungseinrichtung mit der Ausgangsöffnung zur Deckung gebracht. Zur Befüllung der Haltemittel wird die Halteeinrichtung in einer Befüll-Drehrichtung verdreht. Beim Verdrehen der Halteeinrichtung in die entgegengesetzte Drehrichtung, nämlich in die Ausgabe-Drehrichtung, fahren die Haltemittel nochmals unter der Positionierungseinrichtung vorbei, sodass dann, wenn in ein Haltemittel zuvor unbeabsichtigt keine Festkörperportion hineingefallen sein sollte, nochmals die Möglichkeit besteht, dass eine Portion in dieses bisher freie Haltemittel nachgeliefert wird. An der Positionierungseinrichtung vorbeigeführte Haltemittel überfahren beim Verdrehen der Halteeinrichtung in der Ausgabe-Drehrichtung anschließend die Applikationsöffnung in der Ausgabeeinrichtung, sodass die in den Haltemitteln enthaltenen Portionen herausfallen. Aus diesem Grunde sind die Positionierungseinrichtung, insbesondere die Ausgangsöffnung (Abgabeort) eines Positionierungsschachtes, und die Applikationsöffnung räumlich fest zueinander angeordnet: Die Applikationsöffnung ist in der Ausgabe-Drehrichtung zur Positionierungseinrichtung versetzt, sodass ein Haltemittel zunächst in der Befüll-Drehrichtung zur Positionierungseinrichtung verfahren werden kann, um befüllt zu werden, ohne dass die Festkörperportionen nach dem Einfüllen aus der Positionierungsvorrichtung in die Haltemittel bei dieser Drehbewegung an der Applikationsöffnung vorbeigefahren werden. Danach kann die Halteeinrichtung in der Ausgabe-Drehrichtung verdreht werden, damit die Haltemittel zur Applikationsöffnung gelangen, um dort entleert zu werden. Bei dieser Drehbewegung passieren die Haltemittel noch vor dem Erreichen der Applikationsöffnung ein zweites Mal die Positionierungseinrichtung, sodass noch unbefüllte Haltemittel dann noch befüllt werden können.
  • Zur Voreinstellung des Befüllgrades der Haltemittel mit einer vorab gewählten Anzahl von Festkörperportionen kann die Spendervorrichtung eine Einstelleinrichtung mit einem Indexierungsmittel aufweisen. Diese Einstelleinrichtung ist dazu ausgebildet, dass die Halteeinrichtung in der Befüll-Drehrichtung nur soweit verdrehbar ist, dass die gewünschte Anzahl von Festkörperportionen in die Haltemittel gelangt. Hierzu wirkt die Einstelleinrichtung mit der Halteeinrichtung zusammen. Beispielsweise kann die Einstelleinrichtung über das Indexierungsmittel den Drehbereich der Halteeinrichtung in der Befüll-Drehrichtung einschränken. Hierzu kann die Einstelleinrichtung einen verstellbaren Anschlag für die Halteeinrichtung bilden, sodass die Halteeinrichtung je nach Stellung, beispielsweise Drehstellung, der Einstelleinrichtung bzw. des Indexierungsmittels nur bis zu dem Anschlag verdreht werden kann.
  • Um einen durch die Drehbewegung der Halteeinrichtung in der Befüll-Drehrichtung zurückgelegten Weg anschließend in der dazu entgegengesetzten Ausgabe-Drehrichtung, abgesehen von einer Auslösung der Rückwärtsbewegung, ohne weiteren manuellen Eingriff zurücklegen zu können, ist in einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, vorgesehen, entgegen dessen Vorspannung die Halteeinrichtung zunächst in der Befüll-Drehrichtung verdrehbar ist und das die Halteeinrichtung anschließend in der Ausgabe-Drehrichtung verdreht. Somit ist die Halteeinrichtung mittels des elastischen Elements zunächst in der Befüll-Drehrichtung in eine vorgespannte Drehposition verdrehbar. Dabei wird mindestens eines der mindestens zwei Haltemittel mit jeweils einer Festkörperportion befüllt. Die Vorspannung des elastischen Elements wird anschließend ausgenutzt, um die Halteeinrichtung von der vorgespannten Drehposition in eine Drehposition, in der das elastische Element wieder entspannt ist, zurückzudrehen. Bei dieser Drehbewegung in der Ausgabe-Drehrichtung werden die in den mindestens zwei Haltemitteln befindlichen Festkörperportionen aus der Dosiereinrichtung ausgegeben. Das elastische Element stützt sich an einem Bauteil in der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung ab, gegen das die Halteeinrichtung verdreht wird, beispielsweise gegen eine Stützblende, die auch als Ausgabeeinrichtung dienen kann und die gegenüber den anderen nicht verdrehbaren Bauteilen verdrehsicher gehalten wird, oder gegen einen Zuführeinsatz, der ebenfalls gegenüber den anderen nicht verdrehbaren Bauteilen verdrehsicher gehalten wird. Durch die durch das elastische Element getriebene Drehbewegung der Halteeinrichtung in der Ausgabe-Drehrichtung wird eine beschleunigte und gleichmäßige Drehbewegung beim Ausgeben erreicht. Dies führt zu einer relativ schnellen Freigabe der Festkörperportionen aus der Spendervorrichtung, sodass alle auszugebenden Portionen innerhalb einer kurzen Zeitspanne ausgegeben werden können und sämtlich am gleichen Ort, beispielsweise in der Hand des Anwenders oder in einem Glas, landen.
  • In einer weiter bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Spendervorrichtung zur Vergleichmäßigung der Drehbewegung der Halteeinrichtung, insbesondere in der Ausgabe-Drehrichtung, mindestens einen Bewegungsdämpfer, beispielsweise einen Rotationsdämpfer, auf. Mittels des Bewegungsdämpfers wird die federgetriebene Drehbewegung in der Ausgabe-Drehrichtung gedämpft. Der Rotationsdämpfer bewirkt, dass die durch das vorgespannte elastische Element erzwungene Drehbewegung verlangsamt wird, sodass die Portionen verhältnismäßig langsam aus den Haltemitteln ausgegeben werden. Auch wenn das Drehmoment der Drehung in der Ausgabe-Drehrichtung erhöht ist, erhöht sich die Drehgeschwindigkeit aufgrund der Dämpfung nur unwesentlich. Außerdem wird bei der verminderten Drehgeschwindigkeit erreicht, dass Festkörperportionen, die in noch unbefüllte Haltemittel fallen sollen, genügend Zeit haben, um in die Haltemittel überzutreten. Andernfalls würde die Gefahr bestehen, dass die Festkörperportionen im Bereich des Überganges zwischen der Positionierungseinrichtung und dem Haltemittel stecken bleiben, während die Halteeinrichtung in der Ausgabe-Drehrichtung bereits weiterbewegt wird. Dadurch könnte die Drehung blockiert oder die steckengebliebene Festkörperportion sogar zerstört werden. Oder es könnten gegebenenfalls nicht alle Haltemittel befüllt werden. Des Weiteren hat der Dämpfer auch den zusätzlichen Nutzen, dass dieser die Verdrehung der Halteeinrichtung beim Spannen verzögert. Auch dies führt vorteilhafterweise dazu, dass das Befüllen der Haltemittel mit der mindestens einen Festkörperportion sichergestellt wird. Mittels des mindestens einen Dämpfers wird somit die Dosiergenauigkeit nochmals erhöht.
  • Der Bewegungsdämpfer, vorzugsweise Rotationsdämpfer, kann ein übliches Bauteil sein, das einen dämpfenden Einfluss beispielsweise auf eine Drehbewegung ausübt. Der Dämpfer kann beispielsweise durch einen Viskositätsdämpfer gebildet sein. Alternativ kann der Dämpfer auch in Form eines Getriebes, insbesondere mit einem Schwungrad (träge Masse), ausgebildet sein, sodass eine primärseitig anliegende Kraft durch Übersetzung zur Sekundärseite gegen die Massenträgheit wirkt. Beispielsweise kann die viskoelastische Eigenschaft von viskosen Ölen, beispielsweise Silikonölen, genutzt werden, um zwei aneinander liegende Flächen gedämpft gegeneinander zu bewegen, insbesondere gegeneinander zu verdrehen, indem der Spalt zwischen den beiden Flächen mit dem Öl gefüllt ist. Der Rotationsdämpfer kann wie das elastische Element an einem verdrehsicher gehaltenen Bauteil in der Spendervorrichtung gehalten sein. Sein Drehteil kann verdrehsicher mit der Halteeinrichtung verbunden sein, sodass das auf die Halteeinrichtung wirkende Drehmoment durch die dämpfende Wirkung des Rotationsdämpfers vermindert wird.
  • Die Drehung der Halteeinrichtung in der Ausgabe-Drehrichtung ist ferner insbesondere durch Rastelemente blockierbar, um die Drehung in dieser Drehrichtung separat auslösen zu können. Hierzu kann die Halteeinrichtung mit einem nicht drehbaren Bauteil der Spendervorrichtung, beispielsweise einem hierfür geeigneten Bedienungselement, verrasten, wobei das Bedienungselement beispielsweise an der Ausgabeeinrichtung befestigt ist. Die Auslösung und damit Entsperrung der Blockade kann mittels des Bedienungselements vorgenommen werden, das die Verrastung aufhebt, sodass sich die Halteeinrichtung unter der Wirkung des elastischen Elements in der Ausgabe-Drehrichtung von selbst verdrehen kann.
  • Zur Lagesicherung der Spendervorrichtung kann in einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine Befüll-Kippsicherung vorgesehen sein, die bewirkt, dass die Verdrehung der Halteeinrichtung nur dann möglich ist, wenn die Spendervorrichtung im Wesentlichen in einer Ausgabeausrichtung gehalten wird. Als Referenz für die Ausgabeausrichtung kann insbesondere die Ausrichtung der Applikationsöffnung relativ zu den Haltemitteln angesehen werden, die sich im Wesentlichen (beispielsweise ±30° zur Schwerkraftnormalen) unterhalb eines Haltemittels befinden soll, wenn dieses mit der Applikationsöffnung zur Deckung gebracht ist. Bei einer im Wesentlichen rotationssymmetrischen Spendervorrichtung mit einer Drehachse sollte diese Drehachse ebenfalls innerhalb der genannten Verkippungstoleranz (beispielsweise ±30° zur Schwerkraftnormalen) ausgerichtet sein. Mit der Befüll-Kippsicherung wird gewährleistet, dass die Festkörperportionen aus dem Vorratsraum bzw. Einweisungsraum in die Positionierungseinrichtung überführt werden und von dort in die Haltemittel fallen. Bei einer Verkippung der Spendervorrichtung über die Verkippungstoleranz hinaus wäre die Überführung der mindestens einen Festkörperportion in die Haltemittel nicht mehr gewährleistet. Die Befüll-Kippsicherung kann beispielsweise durch auf Bahnen laufenden Kugeln gebildet sein, wobei diese Bahnen gegenüber der Schwerkrafthorizontalen bei innerhalb der Verkippungstoleranz gehaltener Spendervorrichtung geneigt sind. Die Kugeln blockieren die Drehbewegung der Halteeinrichtung bei einer Verkippung der Spendervorrichtung gegenüber der Normalen. Hierzu können mehrere Kugeln auf im Raum unterschiedlich geneigten Bahnen vorgesehen sein, die je nach Verkippungsrichtung im Raum aus einer Ruhelage heraus auf den Bahnen entlanglaufen und die Drehbewegung separat blockieren können. Je nach Ausrichtung der Spendervorrichtung befinden sich die Kugeln in ihrer jeweiligen Ruhelage, in der die Halteeinrichtung frei drehbar ist, wenn die Spendervorrichtung innerhalb der Verkippungstoleranz senkrecht gehalten wird, oder laufen zu anderen Positionen auf den jeweiligen Bahnen auf, sodass die Verdrehung der Halteeinrichtung in letzteren Positionen blockiert wird, wenn die Spendervorrichtung über die Verkippungstoleranz hinaus verkippt wird.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Spendervorrichtung in noch einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine Ausgabe-Kippsicherung aufweisen, die verhindert, dass die mindestens eine einmal in die Haltemittel gelangte Festkörperportion durch eine Verkippung der Spendervorrichtung aus der Normalen zurück in die Positionierungseinrichtung überführt und nicht ausgegeben wird. In diesem Falle kann die Verkippungstoleranz etwas größer sein als bei der Befüll-Kippsicherung (beispielsweise ±45° gegenüber der Schwerkraftnormalen). Die Ausgabe-Kippsicherung blockiert vorzugsweise das Bedienungselement, das zur Auslösung der Verdrehung der Halteeinrichtung in der Ausgabe-Drehrichtung dient. Die Ausgabe-Kippsicherung kann wie die Befüll-Kippsicherung durch Kugeln auf einer oder mehreren geneigten Bahnen gebildet sein, die je nach Ausrichtung der Spendervorrichtung aus ihrer Ruhelage, in der das Bedienungselement entsichert ist, wenn die Spendervorrichtung innerhalb der Verkippungstoleranz senkrecht gehalten wird, zu anderen Positionen auf der Bahn auflaufen und das Bedienungselement in letzteren Positionen blockieren, sobald die Spendervorrichtung über die Verkippungstoleranz hinaus verkippt wird.
  • In einer weiter bevorzugten ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Positionierungseinrichtung durch eine Rinne an oder in der Außenseite oder durch einen Spalt in der Außenwand eines Zuführeinsatzes sowie eine die Rinne oder den Spalt verschließende Innenseite eines den Zuführeinsatz darin drehbar aufnehmenden und die Halteeinrichtung bildenden Dosiergehäuses gebildet. Das Dosiergehäuse ist gegenüber den anderen Bauteilen der Spendervorrichtung verdrehbar, um die darin enthaltenen Haltemittel mittels der Positionierungseinrichtung befüllen und über die Applikationsöffnung wieder entleeren zu können. Ferner können die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen in dem Dosiergehäuse entlang einer koaxial zur Drehachse verlaufenden Kreisbahn aufgereiht sein, beispielsweise äquidistant zueinander. Diese Aufnahmeöffnungen bilden die Haltemittel für die Festkörperportionen, die ausgegeben werden sollen. Die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen können, je nach Stellung der Halteeinrichtung gegenüber einem Applikationsgehäuse, mittels des Applikationsgehäuses nach unten verschließbar oder durch eine Applikationsöffnung in dem Applikationsgehäuse nach unten offen sein. Das Applikationsgehäuse bildet die Ausgabeeinrichtung der Spendervorrichtung. Durch manuelle Verdrehung des Dosiergehäuses mit seinen Aufnahmeöffnungen in der Befüll-Drehrichtung werden die Aufnahmeöffnungen nacheinander mit dem Positionierungsschacht zur Deckung gebracht, sodass Festkörperportionen, die sich in dem Schacht befinden, nacheinander in die Aufnahmeöffnungen hineinfallen. Das Dosiergehäuse wird hierzu manuell soweit verdreht, dass die gewünschte Anzahl von Festkörperportionen in die Haltemittel eingefüllt werden. Alle übrigen Haltemittel bleiben unbefüllt. Durch anschließende Drehung des Dosiergehäuses in der entgegen gesetzten Drehrichtung (Ausgabe-Drehrichtung) werden die befüllten Aufnahmeöffnungen nacheinander über die Applikationsöffnung gefahren, sodass die darin enthaltenen Festkörperportionen herausfallen. Durch geeignete Drehung um einen festen Winkelbereich wird nur eine vorgegebene Anzahl von Festkörperportionen in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen überführt, sodass anschließend auch nur diese Portionen ausgegeben werden. Weitere Aufnahmeöffnungen bleiben unbefüllt. Für die manuelle Verdrehung des Dosiergehäuses ist dieses von außen bedienbar.
  • Das Dosiergehäuse kann insbesondere über eine Spiralfeder vorspannbar sein, wobei sich die Feder in dem Applikationsgehäuse abstützt. Die beim Verdrehen in der Befüll-Drehrichtung erzeugte Vorspannung der Spiralfeder führt zu einer selbsttätigen Drehung in der Rückrichtung (Ausgabe-Drehrichtung). Um diese Drehung zu vergleichmäßigen, ist ferner ein Rotationsdämpfer vorgesehen, der wie die Spiralfeder mit dessen feststehendem Teil am Applikationsgehäuse abgestützt und dessen Drehteil mit dem Dosiergehäuse verbunden ist. Das Dosiergehäuse kann vorzugsweise gegenüber dem Applikationsgehäuse über eine Zahnung (Ratsche) gegen eine Drehbewegung in der Ausgabe-Drehrichtung blockiert sein. Diese Blockade kann mittels eines Bedienungselements aufgehoben werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung dieser ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung weisen die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen jeweils mindestens eine radial nach außen geneigte Wandung auf, um darin befindliche Festkörperportionen mittels der Drehung des Dosiergehäuses durch die Applikationsöffnung nach außen zu schleudern. Die Achse der jeweiligen Aufnahmeöffnungen kann somit gegen die Vertikale geneigt sein und zwar nach unten und außen. Diese weitere Ausführungsform hat sich als vorteilhaft erwiesen, weil die Ausgabe der mindestens einen Festkörperportion durch die Applikationsöffnung bei einer schnellen Drehung in der Ausgabe-Drehrichtung nicht immer gewährleistet ist, falls diese Ausformung der Aufnahmeöffnungen nicht realisiert ist. Durch Abschrägung der jeweiligen mindestens einen nach außen weisenden Innenwand der Aufnahmeöffnungen in radialer Richtung wird die mindestens eine in den Aufnahmeöffnungen enthaltene Festkörperportion bei der Drehung durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt und gelangt über die Schräge erleichtert über die Applikationsöffnung aus der Spendervorrichtung heraus.
  • In einer weiter bevorzugten zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Positionierungseinrichtung durch eine Rinne an oder in der Innenseite eines Basiskorpus der Spendervorrichtung sowie durch eine die Rinne verschließende Außenseite eines von dem Basiskorpus darin drehbar aufgenommenen Zuführdoms gebildet, wobei der Zuführdom Teil der Halteeinrichtung ist. Die Halteeinrichtung weist zusätzlich eine Dosierschale auf, die die Aufnahmeöffnungen für die Festkörperportionen enthält. Der Zuführdom sitzt vorzugsweise auf der Dosierschale auf und ist koaxial zu letzterer angeordnet. Ferner können die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen in der Dosierschale entlang einer koaxial zur Drehachse verlaufenden Kreisbahn aufgereiht sein. Die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen können, je nach der Stellung der Halteeinrichtung gegenüber einer Stützblende, mittels der Stützblende nach unten verschließbar oder durch eine Applikationsöffnung in der Stützblende nach unten offen sein. Die Stützblende bildet die Ausgabeeinrichtung der Spendervorrichtung. Durch Verdrehung der Dosierschale der Halteeinrichtung mit ihren Aufnahmeöffnungen in der Befüll-Drehrichtung werden die Aufnahmeöffnungen mit dem Positionierungsschacht nacheinander zur Deckung gebracht, sodass Festkörperportionen, die sich in dem Schacht befinden, nacheinander in die Aufnahmeöffnungen hineinfallen und darin festgehalten werden. Durch anschließende Drehung der Dosierschale in der entgegen gesetzten Drehrichtung (Ausgabe-Drehrichtung) werden die befüllten Aufnahmeöffnungen nacheinander über die Applikationsöffnungen gefahren, sodass die darin enthaltenen Festkörperportionen herausfallen. Durch geeignete Drehung um einen festen Winkelbereich wird nur eine vorgegebene Anzahl von Festkörperportionen in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen überführt, sodass auch nur diese Portionen ausgegeben werden. Weitere Aufnahmeöffnungen bleiben unbefüllt.
  • Die Halteeinrichtung kann insbesondere über eine Spiralfeder vorspannbar sein, wobei sich die Feder in der Stützblende abstützen kann. Die beim Verdrehen in der Befüll-Drehrichtung erzeugte Vorspannung der Spiralfeder führt zu einer selbsttätigen Drehung der Halteeinrichtung in der Rückrichtung (Ausgabe-Drehrichtung). Um diese Drehung zu vergleichmäßigen, ist ferner ein Rotationsdämpfer vorgesehen, der wie die Spiralfeder mit dessen feststehendem Teil an der Stützblende abgestützt und dessen Drehteil mit der Halteeinrichtung verbunden sein kann. Die Halteeinrichtung kann vorzugsweise gegenüber der Stützblende über eine Zahnung (Ratsche) gegen eine Drehbewegung in der Ausgabe-Drehrichtung blockiert sein. Diese Blockade kann mittels eines Bedienungselements aufgehoben werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung dieser zweiten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung weist die Spendervorrichtung ferner eine Spanneinrichtung zum Verdrehen der Halteeinrichtung zwischen einer Drehposition, in der die Halteeinrichtung unter einer Vorspannung steht, und einer Drehposition, in der die Halteeinrichtung entspannt ist, auf. Ferner kann die Drehung der Spanneinrichtung durch einen voreingestellten Anschlag begrenzbar sein, sodass eine Befüllung der Aufnahmeöffnungen der Dosierschale mit den Festkörperportionen auf eine vorgegebene Anzahl begrenzt wird. Die Spanneinrichtung bildet somit zusammen mit der Halteeinrichtung ein verdrehbares Bauteil in der Spendervorrichtung. Die Spanneinrichtung ist von außen bedienbar, sodass die Halteeinrichtung über die Spanneinrichtung verdreht werden kann, selbst wenn die Halteeinrichtung nicht von außen manuell betätigt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung ist vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch mit einem im Wesentlichen zylindrischen Korpus aufgebaut. Die weiteren Bauteile sind, abgesehen von der gegebenenfalls trichterförmigen Ausbildung des Einweisungsraumes und von Bedienungselementen ebenfalls rotationssymmetrisch gestaltet. Dadurch können die Bauteilkomponenten der Spendervorrichtung in einer für eine Drehbewegung der Halteeinrichtung geeigneten Weise ausgebildet sein.
  • Die Bauteile der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung sind, gegebenenfalls mit Ausnahme des elastischen Elements, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise mittels Spritzguss oder eines Extrusionsverfahrens.
  • Die vorliegende Erfindung wird an Hand nachfolgend beschriebener Figuren näher erläutert. Diese dienen lediglich der Veranschaulichung und sind deshalb als ausschließlich exemplarisch zu verstehen. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung in einer ersten Ausführungsvariante mit einer darauf aufgeschraubten Tablettenflasche; (A) in einer perspektivischen Ansicht, (B) in einer perspektivischen Schnittansicht;
  • 2: eine Explosionsdarstellung der Spendervorrichtung von 1;
  • 3: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung von 1 in einer Ansicht mit dem Zuführkegel und dem Zuführeinsatz im Dosiergehäuse; (A) in einer perspektivischen Ansicht von oben, (B) in einer Schnittansicht von der Seite mit aufgeschraubter Flasche;
  • 4: eine perspektivische Schnittansicht der Spendervorrichtung von 1 mit abgeschrägten Aufnahmeöffnungen;
  • 5: eine Schnittansicht des unteren Bereiches der Spendervorrichtung von 1; (A) mit einer Zuführung von Tabletten durch den Positionierungsschacht und Überführung in eine Aufnahmeöffnung, (B) Detail von 5A beim Ausgeben einer Tablette;
  • 6: Ansicht der Spendervorrichtung von 1; (A) in der Grundstellung, (B) nach dem Überführen von 15 Tabletten in die Aufnahmeöffnungen;
  • 7: perspektivische Teilschnittansicht des unteren Teils der Spendervorrichtung von 1; (A) Befüllen des Positionierungsschachtes und Verdrehen des Dosiergehäuses, (B) Überführen von Tabletten in die Aufnahmeöffnungen, (C) Ausgabe einer Tablette nach dem Umkehren der Drehrichtung;
  • 8: Perspektivische Ansicht eines Horizontalschnittes durch die Spendervorrichtung von 1 in Höhe der Zahnung am Dosiergehäuse, Detailansicht;
  • 9: Perspektivische Ansicht eines Horizontalschnittes durch die Spendervorrichtung von 1 durch den Boden des Applikationsgehäuses;
  • 10: schematische Darstellung eines Rotationsdämpfers im Schnitt;
  • 11: eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung in einer zweiten Ausführungsvariante mit einer darauf aufgeschraubten Tablettenflasche;
  • 12: eine perspektivische Schnittansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Teildarstellung des Positionierungsschachtes;
  • 13: eine perspektivischeSchnittansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Darstellung des Positionierungsschachtes;
  • 14: eine perspektivischeSchnittansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Darstellung einer von oben geschlossenen Aufnahmeöffnung;
  • 15: eine perspektivische Schnittansicht der Spendervorrichtung von 11 von der Unterseite aus gesehen;
  • 16: eine perspektivische Schnittansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Darstellung des Positionierungsschachtes und einer von oben verschlossenen Aufnahmeöffnung;
  • 17: eine perspektivische Schnittansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Darstellung der Befüll-Kippsicherung;
  • 18: eine perspektivische Schnittansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Darstellung der Auslöse-Kippsicherung;
  • 19: eine Vorderansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Teilinnenansicht mit einer Darstellung des über die Einstelleinrichtung mit dem Indexierungsmittel beaufschlagten Anschlages;
  • 20: eine Vorderansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Teilinnenansicht und einer Darstellung von aus den Aufnahmeöffnungen austretenden Tabletten;
  • 21: eine Vorderansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Teilinnenansicht und einer Darstellung einer Ratsche zur Blockade der Rückwärtsdrehung der Dosierschale;
  • 22: eine Vorderansicht der Spendervorrichtung von 11 mit einer Teilinnenansicht.
  • In den nachfolgend beschriebenen Figuren handelt es sich bei Elementen, die mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, um identische Elemente oder um Elemente mit derselben Funktion.
  • Zur Vereinfachung der Figurenbeschreibung wird nachfolgend stellvertretend für andere Festkörperportionen der Begriff „Tabletten“ verwendet. Daher soll bei Verwendung dieses Begriffes jeweils eine beliebige Art der Festkörperportionen zu verstehen sein.
  • Die in den Figuren gezeigten erfindungsgemäßen Spendervorrichtungen dienen zur dosierungsgenauen Ausgabe von Festkörperportionen, beispielsweise Tabletten, insbesondere Mikrotabletten.
  • In den 1 bis 9 ist eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Spendervorrichtung 1 gezeigt. In 1 ist die Spendervorrichtung mit einem Primärpackmittel, im vorliegenden Falle mit einer Flasche Fl, verbunden. Hierzu ist der Deckel von der Flasche abgeschraubt worden, und die erfindungsgemäße Spendervorrichtung ist anstelle des Flaschendeckels auf den Flaschenhals aufgeschraubt worden. In 6 ist die Spendervorrichtung ohne diese Flasche dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung 1 hat einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Außenmantel mit einer Zentralachse, die eine Drehachse 2 für eine Halteeinrichtung 4 bildet. Die Vorrichtung 1 weist ein Applikationsgehäuse 6 an der Basis auf, an dem die Spendervorrichtung beispielsweise mit der Hand gehalten werden kann. Dieses Applikationsgehäuse bildet eine Ausgabeeinrichtung im erfindungsgemäßen Sinne. Das Applikationsgehäuse weist eine ebene Grundplatte 16 mit einer außen liegenden Grundfläche sowie einen zylindrischen Mantel 17 auf. In dem Applikationsgehäuse ist ein Dosiergehäuse 4 drehbar gelagert. Das Dosiergehäuse bildet die Halteeinrichtung im erfindungsgemäßen Sinne. Das Dosiergehäuse ist ebenso wie das Applikationsgehäuse rotationssymmetrisch und koaxial im Applikationsgehäuse angeordnet. Die gemeinsame Achse ist die Drehachse für das Dosiergehäuse. Das Dosiergehäuse weist eine im sichtbaren Bereich gelegene zylindrische Wand 18 und am unteren Rand einen nach innen abstehenden Aufnahmerand 19 auf, in der sich die Aufnahmeöffnungen 5 befinden (3b, 4, 5). Im oberen Bereich des Dosiergehäuses ist ferner ein Anbindungsring 20 zur Verbindung der Spendervorrichtung mit der Flasche Fl befestigt (1, 2). Auch dieses Bauteil ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch und weist eine zylindrische Wand auf. Innerhalb des Dosiergehäuses befindet sich ein Zuführeinsatz 14, der auf der Grundplatte 16 des Applikationsgehäuses aufsitzt (1b, 4). Auch dieses Bauteil weist eine zylindrische Wand auf, die im eingesetzten Zustand an der Innenseite 11 des Dosiergehäuses anliegt. Der Zuführeinsatz weist ferner eine zylindrische Ausnehmung 21, die nach oben offen ist, auf, in die ein Zuführkegel 22 einsetzbar ist (2). Der Zuführkegel liegt mit seiner zylindrischen Außenseite an der Innenseite der Ausnehmung in dem Zuführeinsatz an. Nach oben hin verjüngt sich der Zuführkegel von dem oberen Rand 23 des Zuführeinsatzes aus zu einer Spitze 24, die auf der Drehachse liegt. Etwas unterhalb des Anbindungsringes für die Flasche ist ferner ein Rotationsdämpfer 9 an der Innenseite des Dosiergehäuses befestigt (1b). Dessen Drehachse ist in der Spitze des Zuführkegels verdrehsicher gehalten. Schließlich ist eine Spiralblattfeder 8 in einem Ringspalt 25 zwischen dem Zuführeinsatz und dem Dosiergehäuse angeordnet (3b). Der Zuführeinsatz, der Zuführkegel, der Anbindungsring, der Rotationsdämpfer und die Spiralblattfeder sind jeweils koaxial zur Zentralachse der Spendervorrichtung und Drehachse des Dosiergehäuses angeordnet.
  • Das Dosiergehäuse 4 weist an seiner Basis den nach innen abstehenden Aufnahmerand 19 sowie an einem innen liegenden Rand des Aufnahmerandes eine nach oben abstehende Abstützlasche 26 für die Spiralblattfeder 8 auf (3b). Zwischen dieser Abstützlasche und einem nach unten abstehenden rohrförmigen Abstützstutzen 27 des Zuführeinsatzes 14 ist der Ringspalt 25 gebildet, der die Spiralblattfeder aufnimmt. Der Zuführeinsatz sitzt mit dem Abstützstutzen auf einem Sockel 42 auf der Grundplatte 16 des Applikationsgehäuses 6 auf und wird mittels eines zentralen und nach oben abstehenden Führungsstutzens 29 auf dem Sockel, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung an der Basisplatte 30 des Zuführeinsatzes hineinreicht, zentral gehalten. Die Spiralblattfeder ist jeweils mit der Abstützlasche 26 und dem Abstützstutzen 27 verbunden, sodass eine Verdrehung des Dosiergehäuses gegenüber dem Zuführeinsatz 14 und damit auch gegenüber dem Applikationsgehäuse zum Spannen der Spiralblattfeder führt. Ansonsten reicht auch die zylindrische Wand des Zuführeinsatzes über dessen Basisplatte nach unten hinaus und greift in den Raum zwischen der zylindrischen Seitenwand 17 und der Abstützlasche 26 des Dosiergehäuses, sodass das Dosiergehäuse durch die nach unten reichende Wand des Zuführeinsatzes geführt wird. Die Grundplatte 16 des Applikationsgehäuses weist in einem zentralen Bereich den Sockel 42 auf, auf der sich die Abstützlasche 26 des Dosiergehäuses abstützt. Auf dem Sockel befindet sich ferner der Führungsstutzen 29, der in die Ausnehmung in der Basisplatte 30 des Zuführeinsatzes 14 hineinreicht und diesen damit ebenfalls hält. Dadurch wird das Dosiergehäuse bei dessen Drehung auch durch das Applikationsgehäuse geführt.
  • Die zylindrische Wand des Zuführeinsatzes 14 erstreckt sich nach oben bis zu einem gegen die Horizontale abgeschrägten Rand 23, dessen tiefstes Niveau im Bereich eines sich in der zylindrischen Wand des Zuführeinsatzes befindenden vertikalen und sich längs erstreckenden Spaltes 12 und dessen höchstes Niveau auf der entgegengesetzten Seite des Randes liegt. Somit bildet der Rand eine obere schmale Schrägfläche, die von der Stelle mit dem höchsten Niveau über den Rand zu der Stelle mit dem tiefsten Niveau gleichmäßig abfällt. Dieser Rand bildet im montierten Zustand eine Rampe für die Tabletten Fk, die dann an der Stelle des tiefsten Niveaus in den durch den Spalt gebildeten Positionierungsschacht 3 eintreten, wo sich die Eingangsöffnung 31 für diesen Schacht befindet (5a). Die Breite dieses Randes, die durch die Wanddicke des Zuführeinsatzes an dieser Stelle bestimmt ist, ist bevorzugt nur wenig größer als die Größe der Tabletten, sodass die Tabletten auf dem rampenartigen Rand nur einlagig liegen können. Dies führt zu einer vorteilhaften Selbstorganisation der Tabletten im Vorratsraum 10 oberhalb dieses Randes. Der Positionierungsschacht weist einen quadratischen Querschnitt auf, der geringfügig größer ist als die dort hindurch zu führenden Tabletten, sodass die Tabletten in den Schacht gerade zuverlässig nicht steckenbleiben. Indem der Zuführeinsatz an der Innenseite 11 des Dosiergehäuses anliegt, wird der Spalt im Zuführeinsatz über seine Längsrichtung nach außen durch diese Innenseite verschlossen. Dadurch dass der Zuführkegel 22 ferner an der Innenseite der Wand des Zuführeinsatzes in der Ausnehmung 21 anliegt, wird der Spalt auch innenseitig verschlossen. Auf diese Weise wird der Positionierungsschacht gebildet, dessen Eingangsöffnung in der Höhe der genannten Rampe und dessen Ausgangsöffnung 32 (Abgabeort) unmittelbar über dem nach innen ragenden Aufnahmerand 19 liegen.
  • Der Zuführkegel 22 ist in die obere zylindrische Ausnehmung 21 des Zuführeinsatzes 14 eingesetzt (2) und schließt mit dem unteren Rand seines Kegeldaches unmittelbar an dem umlaufenden Rampenrand 23 des Zuführeinsatzes an. Durch die Schrägführung des Rampenrandes 14 ist die Dachfläche nicht exakt kegelförmig sondern aus mehreren Teilkegelflächen mit unterschiedlichen Steigungen zusammengesetzt, damit der untere Rand des Daches mit dem Rampenrand abschließt. Die Dachfläche des Zuführkegels fällt bis zu diesem damit stufenfrei ab. Wegen der Neigung des oberen Randes des Zuführeinsatzes ist daher auch das Dach des Zuführkegels asymmetrisch ausgebildet. An der Spitze 24 des Zuführkegels ist eine Vertiefung 33 für eine Halterung eines Rotationsdämpfers 9 eingelassen (3b). Die Drehachse 34 des Rotationsdämpfers 9 wird in dieser Vertiefung verdrehsicher gehalten. Der Rotationsdämpfer ist ferner über eine Brücke 79 in einem Niveau oberhalb des Zuführkegels an der Innenwand 11 des Dosiergehäuses 4 gehalten (1b), sodass eine Drehung des Dosiergehäuses 4 gegen die Einheit aus Applikationsgehäuse 6, Zuführeinsatz 14 und Zuführkegel 22 mittels des Rotationsdämpfers gedämpft wird. Der Aufbau des Rotationsdämpfers ist in 10 gezeigt: Ein rotationssymmetrisches Basisteil 35 bildet die Brücke, die an der Innenseite des Dosiergehäuses befestigt ist. Dieses Basisteil ist durch eine Basisplatte 36 gebildet, die ein Käfigelement 37 aufweist. Das Käfigelement umgreift eine ebenfalls rotationssymmetrische Innenplatte 38 im Wesentlichen frei beweglich. Die Innenplatte liegt an der Innenfläche des Basisteils an. Zwischen der Innenfläche des Basisteils und der dieser Innenfläche zugewandten Seite der Innenplatte befindet sich ein Flüssigkeitsfilm 39 aus hochviskosem Silikonöl. Dieser Film erzeugt im Falle einer Relativ-Drehbewegung der Basisplatte zur Innenplatte eine Scherkraft, die dem die Drehung verursachenden Drehmoment entgegenwirkt. Dadurch wird die Drehbewegung vergleichmäßigt und insbesondere die Drehbeschleunigung verringert.
  • Die Innenseite 11 des Dosiergehäuses 4 ist nicht glatt sondern mit einer vertikalen Riffelung 40 versehen (4), die sich über die über den Zuführeinsatz 14 nach oben überstehende Wandseite erstreckt. In den Raum oberhalb des Zuführkegels 22 hineingeschüttete Tabletten Fk bilden in diesem Vorratsraum 10 eine Schüttung, die an der Wand des Dosiergehäuses anliegt. Durch die Drehung des Dosiergehäuses gegenüber dem Zuführkegel werden die an der Dosiergehäusewand anliegenden Tabletten in eine Rüttelbewegung versetzt, sodass sie sich in einer für den Eintritt in den Positionierungsschacht 3 begünstigten Anordnung ausrichten. Durch den Spalt 25 zwischen der Innenseite des Dosiergehäuses und dem Dach des Zuführkegels sowie dem geneigten rampenförmigen Rand 23 des Zuführeinsatzes 14 werden die Tabletten durch die Rüttelbewegung in Richtung an die Stelle des tiefsten Niveaus befördert und damit in den durch den Spalt 12 im Zuführeinsatz gebildeten Positionierungsschacht 3 eingewiesen. Insofern kann der unmittelbar oberhalb dieses rampenförmigen Randes gelegene Bereich des Vorratsraumes als Einweisungsraum angesehen werden.
  • Die Aufnahmeöffnungen 5 bilden eine kreisförmig und koaxial zur Drehachse 2 des Dosiergehäuses 4 angeordnete Reihe in dem Aufnahmerand 19 des Dosiergehäuses (7). Diese Reihe erstreckt sich zumindest über ein Kreissegment und umfasst beispielsweise 16 Aufnahmeöffnungen. Diese stellen zylinderförmige Durchbrechungen des Aufnahmerandes dar.
  • In dem Applikationsgehäuse 6 befindet sich an einer Grundplatte 16 eine Applikationsöffnung 7, aus der die Tabletten Fk ausgegeben werden (1b, 5b, 7). Hierzu durchdringt diese Öffnung die Grundplatte 16 des Applikationsgehäuses vollständig und verbindet den Innenraum der Spendervorrichtung 1 mit dessen äußerer Umgebung. Die Applikationsöffnung ist kann entweder wenig größer oder deutlich größer als die Aufnahmeöffnungen 5 in dem Dosiergehäuse 4 sein. Sie befindet sich auf einem zur Drehachse 2 koaxialen Kreis mit demselben Kreisdurchmesser wie die Aufnahmeöffnungen, sodass die Aufnahmeöffnungen durch geeignete Verdrehung des Dosiergehäuses gegenüber dem Applikationsgehäuse zur Applikationsöffnung fluchtend angeordnet werden können. Ansonsten verschließt die Innenfläche 41 des Applikationsgehäuses die Aufnahmeöffnungen nach unten (5A), sodass in diesen Aufnahmeöffnungen enthaltene Tabletten nicht herausfallen können.
  • Die Innenseiten 15 der Aufnahmeöffnungen 5 sind in radialer Richtung nach unten und außen abgeschrägt, sodass deren Achsen 84 gegen die Vertikale geneigt sind. Dadurch werden in den Öffnungen enthaltene Tabletten Fk bei schneller Drehung des Dosiergehäuses 4, insbesondere bei der durch die Spiralblattfeder 8 erzwungenen Rückwärtsbewegung, nach außen und unten und beim Passieren der Applikationsöffnung 7 durch diese aus der Spendervorrichtung 1 heraus geschleudert (5b).
  • Für eine Benutzung der Spendervorrichtung 1 wird das Dosiergehäuse 4 gegen das Applikationsgehäuse 6 sowie den Zuführeinsatz 14 und den Zuführkegel 22 in einer Befüll-Drehrichtung Bd verdreht, woraufhin sich die Spiralblattfeder 8 spannt und das Dosiergehäuse unter eine Vorspannung versetzt wird. Damit das Dosiergehäuse in dieser Stellung unter der Federspannung nicht von selbst wieder in die Ausgangslage zurückkehrt, ist eine Verrastung in Form einer Zahnung 80 an der Außenwand 18 des Dosiergehäuses gebildet (2, 8). In diese Zahnung greift ein Betätigungsanschlag 81 eines Betätigungsschiebers 43 ein und verhindert dann, wenn der Betätigungsschieber nicht betätigt ist, die Drehung des Dosiergehäuses in einer Ausgabe-Drehrichtung Ad. Die Blockade der Rückwärtsdrehung in der Ausgabe-Drehrichtung Ad kann mittels eines Betätigungsschiebers 43 am Applikationsgehäuse 6 aufgehoben werden, indem diese nach unten aus der Eingriffsstellung mit der Zahnung herausbewegt wird, woraufhin die Spiralblattfeder das Dosiergehäuse in die Ausgangsstellung zurückdreht. Damit das Dosiergehäuse beim Zurückdrehen nicht über die Ausgangsstellung hinaus zurückgedreht wird, läuft ein Block 82, der unten am Dosiergehäuse angeformt ist, in einem Ringschlitz 83 im Boden 16 des Applikationsgehäuses 6. Beim Erreichen der Ausgangsstellung schlägt dieser Block an einem Ende des Ringschlitzes an (9). Der Betätigungsschieber selbst wird mittels einer Zugfeder 44 in einer Ruhelage gehalten (2), in der er die Rückwärtsbewegung blockiert. Entgegen der Wirkung der Zugfeder wird der Betätigungsschieber nach unten ausgelenkt, um die Blockade aufzuheben. Nach der Auslösung der Rückwärtsbewegung kann der Betätigungsschieber wieder losgelassen werden, sodass er unter der Wirkung der Zugfeder wieder in seine Ruhelage zurückkehrt. Die Rückwärtsbewegung des Dosiergehäuses wird dann wieder blockiert.
  • Im Applikationsgehäuse 6 befindet sich ferner eine Indexierungsöffnung 45, durch die die relative Lage zwischen dem Applikationsgehäuse und dem Dosiergehäuse 4 in Form von Positionsziffern ablesbar ist. Diese Ziffern sind auf der Außenwand des Dosiergehäuses angebracht (6). Die Positionsziffern geben die Anzahl der durch die Verdrehung in die Aufnahmeöffnungen 5 im Dosiergehäuse hineingefallenen Tabletten Fk an.
  • Die Funktionsweise der Spendervorrichtung 1 in der Ausführungsvariante ist in 6, 7 näher erläutert:
    Zur Befüllung der Spendervorrichtung 1 mit Tabletten Fk wird ein Primärpackmittel, beispielsweise eine Tablettenflasche Fl, die eine Vielzahl von Tabletten, beispielsweise Mikrotabletten mit einer Größe von beispielsweise 2 mm, enthält, auf den Anbindungsring 20 der Spendervorrichtung aufgeschraubt, nachdem deren Deckel abgeschraubt worden ist. Durch Umkippen der Flasche, sodass diese nach oben weist und die Applikationsöffnung 7 nach unten gerichtet ist, fallen die Tabletten in die Spendervorrichtung und füllen den Vorratsraum 10 einschließlich des Einweisungsraumes vollständig aus, indem sie dort eine Tablettenschüttung bilden. Dabei füllen die Tabletten auch den Positionierungsschacht 3 vollständig aus. Dies dient der Ausrichtung der Tabletten zueinander, sodass sie nacheinander über einen Abgabeort, die Ausgangsöffnung 32, vereinzelt in die Aufnahmeöffnungen 5 übertreten können.
  • In der Ausgangsstellung ist in der Indexierungsöffnung 45 im Applikationsgehäuse ablesbar, dass noch keine Tablette Fk in eine der Aufnahmeöffnungen 5 gefallen ist. Durch Verdrehen des Dosiergehäuses 4 gegenüber dem Applikationsgehäuse in der markierten Befüll-Drehrichtung Bd fallen nacheinander Tabletten aus dem Positionierungsschacht 3 in die Aufnahmeöffnungen und werden diesen damit zugeführt, wobei nacheinander die Anzahl der befüllten Aufnahmeöffnungen mittels einer entsprechenden Ziffer über die Indexierungsöffnung ablesbar ist. Aus 7 geht hiernach hervor, dass zunächst eine erste Tablette aus dem Schacht in eine erste Aufnahmeöffnung 5.1 fällt, sobald diese durch die Drehung mit dem Schacht zur Deckung gebracht ist. Beim Weiterdrehen können weitere Tabletten in nachfolgende Aufnahmeöffnungen 5.2, ... fallen, sodass schließlich eine bestimmte Anzahl von Aufnahmeöffnungen mit dieser Anzahl von Tabletten befüllt sind. Bei der Drehung des Dosiergehäuses in der Befüll-Drehrichtung Bd sind die Aufnahmeöffnungen durch das Applikationsgehäuse nach unten verschlossen. Die Tabletten werden also in den Aufnahmeöffnungen gehalten. Sobald die gewünschte Anzahl von Tabletten in Aufnahmeöffnungen aufgenommen ist, wird das Dosiergehäuse nicht mehr weiter gedreht. Durch die Drehung des Dosiergehäuses gegenüber den nicht verdrehbaren Bauteilen der Spendervorrichtung 1 ist die Spiralblattfeder 8 vorgespannt. In dieser Drehstellung bleibt das Dosiergehäuse jedoch stehen, da die Relativdrehung zueinander blockiert ist. Erst durch eine Auslösung mittels des Betätigungsschiebers 43 kann die in der Spiralblattfeder gespeicherte Energie wieder abgebaut werden, indem sich das Dosiergehäuse in der Ausgabe-Drehrichtung Ad dreht, wobei die Drehbeschleunigung und -geschwindigkeit dieser Rückwärtsdrehung durch den Rotationsdämpfer 9 vergleichmäßigt werden. Bei der Rückwärtsdrehung werden zum einen auf dem Hinweg noch nicht befüllte Aufnahmeöffnungen nachgefüllt. Zum anderen überfahren die befüllten Aufnahmeöffnungen nun die Applikationsöffnung 7, sodass die Tabletten nach unten ausgegeben und die Aufnahmeöffnungen dementsprechend entleert werden. Die Tabletten können beispielsweise unmittelbar in ein Glas überführt werden. Alternativ ist es auch möglich, dass über das Applikationsgehäuse von unten zusätzlich ein Auffangbehälter gestülpt wird, in den die Tabletten ausgegeben und aus dem diese danach entnommen werden können.
  • Durch die eindeutige Ablesbarkeit der Anzahl der in die Aufnahmeöffnungen 5 überführten Tabletten Fk wird eine sichere Abzählung der ausgegebenen Tabletten erreicht. Von daher ist diese Spendervorrichtung 1 hervorragend für eine zuverlässige Tablettenentnahme geeignet.
  • Dadurch dass der Mechanismus darüber hinaus sehr zuverlässig arbeitet und keine aufwändigen Komponenten wie motorische Antriebe oder eine elektronische Sensorik benötigt, wird eine einfache und sichere Abzählung erzielt.
  • In den 11 bis 19 ist eine zweite Ausführungsvariante der vorliegenden Spendervorrichtung 1 gezeigt. Diese zweite Ausführungsvariante ist ebenfalls mit einem Primärpackmittel, beispielsweise einer Arzneimittelflasche Fl, verbunden. Hierzu ist die Arzneimittelflasche in einen Adapter, hier einen Basiskorpus 46, eingeschraubt, nachdem der Deckel der Flasche abgeschraubt worden ist. Die erfindungsgemäße Spendervorrichtung enthält folgende Bauteile: eine Halteeinrichtung 4 mit einem Zuführdom 48 und einer Dosierschale 50, den Basiskorpus, in das der Zuführdom der Halteeinrichtung frei drehbar zentral hineinragt, eine die Dosierschale von unten abstützende Stützblende 6, einen Spannring 51, der mit der Stützblende verdrehbar verbunden ist, einen federbelasteten Auslösetaster 53, der in der Stützblende gehalten wird, eine Spiralblattfeder 8, die sich in der Stützblende abstützt und mit der Dosierschale verbunden ist, einen Rotationsdämpfer 9 zur Vergleichmäßigung der Drehbewegung der Halteeinrichtung in der Stützblende sowie eine Befüll-Kippsicherung 54 und eine Ausgabe-Kippsicherung 55. Die äußere Form der Spendervorrichtung ist im Wesentlichen durch den Spannring an seiner Unterseite, den Basiskorpus im Mittelteil sowie einen Einstellring 56 im oberen Bereich gebildet. Diese Bauteile sind ebenso wie die Halteeinrichtung rotationssymmetrisch aufgebaut und koaxial zueinander angeordnet. Damit weist die Spendervorrichtung eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Form mit einer Zentralachse auf, die gleichzeitig auch die Drehachse 2 für die Halteeinrichtung, den Spannring und den Einstellring bildet.
  • Der Einstellring 56 ist durch eine formschlüssige Verbindung mit dem Basiskorpus 46 verbunden, indem Rastnasen 57 mit entsprechenden Rastvorsprüngen 58 an der Außenseite eines Einschraubringes 64 des Basiskorpus verrasten (12). Diese Verrastung ist dazu ausgebildet, eine Verdrehung des Einstellringes 56 gegenüber dem Basiskorpus zu erlauben. Der Einstellring ist mit einer Markierung 60 versehen, die auf eine Indexierungskala 61 am Basiskorpus zeigt (19). Diese Indexierungsskala gibt den Grad der Verdrehung des Einstellringes gegenüber dem Basiskorpus und damit eine Voreinstellung der gewünschten Anzahl von auszugebenden Tabletten Fk an. Bei der Verdrehung des Einstellringes gegenüber dem Basiskorpus verrastet der Einstellring in äquidistanten Winkelschritten und zwar derart, dass die Markierung an jeder Indexmarke der Indexierungsskala verrastet. Für die Voreinstellung weist der Einstellring eine sich nach unten erstreckende Begrenzungsnase 52 auf, an der bei einer geeigneten Relativstellung des Einstellringes zur Dosierschale 50 an eine entsprechende Anschlagnase 62 anschlägt (19).
  • Der Basiskorpus 46 weist eine periphere Außenwand 63, den zu der Außenwand koaxialen Einschraubring 64 für die Tablettenflasche Fl sowie den über eine untere horizontale Verbindungsringplatte 65 mit dem Einschraubring verbundenen Einweisungsschlot 59 auf (17). Diese drei Komponenten sind rotationssymmetrisch aufgebaut und koaxial zueinander angeordnet. An der Innenseite seines Einschraubringes weist der Basiskorpus 46 für das Aufschrauben auf das Flaschenhalsgewinde der Flasche ein Innengewinde auf. Der Einweisungsschlot weist an seiner Innenseite eine Rinne 12 auf, die auf der Innenseite des Einweisungsschlotes nach innen vorstehend aufsitzt und von oben zunächst senkrecht nach unten verläuft und im weiteren Verlauf entlang der Querschnittserweiterung des Basiskorpus von der Innenseite des Einweisungsschlotes ausgehend in einer gekrümmten Bahn nach außen verschwenkt wird (13). Die Rinne hat einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt.
  • Der Basiskorpus 46 sitzt mit dem unteren Rand seiner peripheren Außenwand 63 auf einem ringförmigen Absatz 66 auf dem Spannring 51 auf. Die Stützblende 6 ist im Innenraum zwischen dem Basiskorpus und dem Spannring gelagert. Zwischen der Stützblende und dem Basiskorpus 46 ist die Halteeinrichtung 4 drehbar gelagert. Die Halteeinrichtung sitzt mit ihrer Dosierschale 50 auf der Stützblende koaxial auf und ragt mit ihrem Zuführdom 48 durch den Einweisungsschlot 59 des Basiskorpus hindurch. Die Außenseite des Zuführdomes sowie die Oberseite der Dosierschale liegen an den Rändern der Rinne 12 des Basiskorpus an und verschließen diese in deren Längsrichtung, sodass dadurch ein Positionierungsschacht 3 gebildet wird (13). Der Positionierungsschacht mündet mit seiner Ausgangsöffnung 32 (Abgabeort) in Aufnahmeöffnungen 5 in der Dosierschale der Halteeinrichtung (16).
  • Die Aufnahmeöffnungen 5 in der Dosierschale 50 sind kreisförmige Durchbrechungen, die auf einer Kreisbahn mit dem angegebenen Durchmesser um die Drehachse 2 der Halteeinrichtung 4 aufgereiht sind (15). Die Dosierschale enthält 16 Aufnahmeöffnungen, die über ein Kreissegment der Dosierschale äquidistant zueinander verteilt angeordnet sind. Durch Verdrehen der Halteeinrichtung gegenüber der Rinne 12 am Basiskorpus 46 kann jeweils eine Aufnahmeöffnung mit der Ausgangsöffnung 32 des Positionierungsschachtes 3 fluchtend übereinander angeordnet werden. Die nicht mit der Ausgangsöffnung des Positionierungsschachtes zur Deckung gebrachten Aufnahmeöffnungen werden mittels einer Ringblende 67 am Basiskorpus nach oben verschlossen (14, 16). Diese Ringblende erstreckt sich ringförmig in der Drehebene anschließend an die Ausgangsöffnung an der Rinne an der Unterseite des Basiskorpus nach unten und reicht bis knapp über die Aufnahmeöffnungen 5, sodass darin befindliche Tabletten Fk nicht herausfallen können.
  • Die Aufnahmeöffnungen 5 sind nach unten durch eine sich über ein Kreissegment erstreckende Oberseite 41 der unter der Dosierschale 50 angeordneten Stützblende 6 verschlossen, sodass die Tabletten Fk nicht herausfallen können (17). Bei geeigneter Drehung der Dosierschale werden die Aufnahmeöffnungen jedoch über eine Applikationsöffnung 7 in der Stützblende verfahren, sodass sie nach unten entleerbar sind. 20 zeigt Aufnahmeöffnungen 5 in der Dosierschale und zwei Tabletten Fk, von denen die eine im Begriff steht, aus dem Positionierungsschacht 3 über dessen Ausgangsöffnung 32 kommend in eine Aufnahmeöffnung hineinzugelangen und eine andere durch die Applikationsöffnung nach außen herauszufallen. Die Applikationsöffnung erstreckt sich über einen Winkelbereich, der genauso groß ist wie der von der Reihe von Aufnahmeöffnungen eingenommene Winkelbereich. Daher sind bei deren entsprechender Positionierung jeweils mehrere Aufnahmeöffnungen über der Applikationsöffnung platziert. Dies ermöglicht eine sichere Ausgabe der Tabletten aus den Aufnahmeöffnungen selbst bei sehr schneller Rückwärtsdrehung der Halteeinrichtung 4, weil die Aufnahmeöffnungen während der Rückwärtsdrehung der Halteeinrichtung über einen relativ langen Zeitraum nach unten offen sind. Im Spannring 51 befindet sich eine über denselben Winkelbereich wie die Applikationsöffnung in der Stützblende erstreckende Spenderöffnung 68, die gegenüber der Applikationsöffnung radial etwas nach innen versetzt angeordnet ist (17). Da der Spannring mit der Halteeinrichtung synchron verdreht wird, befindet sich diese Spenderöffnung stets unter dem von den Aufnahmeöffnungen eingenommenen Kreissegment.
  • Die Eingangsöffnung 31 in den Positionierungsschacht 3 liegt in einer Vertiefung in einem Ringspalt 25 zwischen dem Einweisungsschlot 59 und dem Zuführdom 48 der Halteeinrichtung 4 (12). Dieser Ringspalt wird seitlich durch die Außenseite 11 des Zuführdomes und die Innenseite 47 des Einweisungsschlotes 59 gebildet, die parallel zueinander verlaufende Wandflächen bilden. Nach unten ist der Ringspalt durch eine Schrägrampe 23 am Einweisungsschlot begrenzt, deren tiefste Stelle durch die Eingangsöffnung 31 in den Positionierungsschacht 3 gebildet ist. Die Stelle mit dem höchsten Niveau der Schrägrampe liegt der Eingangsöffnung direkt gegenüber. Die Rampe ist somit durch eine schmale Schrägfläche gebildet, die von der Stelle mit dem höchsten Niveau gleichmäßig zu der Stelle mit dem tiefsten Niveau abfällt, wo die Tabletten Fk in den Positionierungsschacht eintreten.
  • Der obere Teil des Zuführdomes 48 ist nicht glatt sondern mit einer vertikalen Riffelung 40 versehen, die sich im Wesentlichen über die frei stehende Wandhöhe oberhalb der tiefsten Stelle der Tablettenrampe 23 erstreckt (12). Ferner ist der Zuführdom an der Spitze kegelförmig ausgebildet. Dessen Außenseite ist ebenfalls aufgeraut ausgebildet und hierzu mit Noppen 40 versehen. In den Raum oberhalb des Zuführdomes hineingeschüttete Tabletten bilden in dem dort gebildeten Vorratsraum 10 eine Schüttung, die an der Wand des Zuführdomes anliegt. Durch die Drehung der Halteeinrichtung 4 gegenüber dem Basiskorpus 46 und damit gegenüber dem Einweisungsschlot 59 werden die an der Wand des Zuführdomes anliegenden Tabletten Fk in eine Rüttelbewegung versetzt, sodass sie sich in einer günstigsten Anordnung ausrichten. Durch den Spalt 25 zwischen der Innenseite 47 des Einweisungsschlotes und dem Zuführdom sowie die geneigte Tablettenrampe in dem Ringspalt werden die Tabletten durch die Rüttelbewegung ferner in Richtung an die Stelle des tiefsten Niveaus befördert und damit in den durch die Rinne 12 am Basiskorpus gebildeten Positionierungsschacht 3 eingewiesen. Insofern kann der unmittelbar oberhalb dieser Tablettenrampe gelegene Bereich des Vorratsraumes als Einweisungsraum angesehen werden.
  • In der Stützblende 6 ist in einer zentralen Federkammer 69, die durch eine ringförmige Kammerwand 70 gebildet ist, die Spiralblattfeder 8 untergebracht und dort befestigt (17). Die Dosierschale 50 sitzt über der Federkammer und ist ebenfalls mit der Spiralblattfeder verbunden. Außerdem ist unterhalb der Federkammer und koaxial zur Drehachse 2 der Halteeinrichtung 4 ein Rotationsdämpfer 9 eingebaut, der über sein Basisteil 35 mit der Stützblende 6 verbunden ist. Bezüglich der Funktionsweise und des Aufbau des Rotationsdämpfers wird auf die entsprechende Beschreibung zur ersten Ausführungsvariante verwiesen (10). Die Halteeinrichtung ist verdrehsicher mit der Drehachse 34 des Rotationsdämpfers verbunden.
  • Der Spannring 51 ist mittels einer Verrastung mit der Stützblende 6 verbunden, wobei diese Verrastung eine Verdrehung der beiden Bauteile zueinander erlaubt. Der Spannring weist einen nach oben stehenden Vortriebsblock 85 auf, der an einen nach unten stehenden Mitnehmer 86 an der Dosierschale anschlägt (20). Durch Verdrehen des Spannringes wird damit auch die Halteeinrichtung 4 verdreht. Dabei wird die Spiralblattfeder 8 vorgespannt. Damit die Halteeinrichtung aus der vorgespannten Stellung nicht selbsttätig zurückgedreht wird, befindet sich an der Unterseite der Dosierschale abschnittsweise eine Zahnung 71, die mit einem Federarm 72 des Auslösetasters 53 verrastet (21). Somit sind der Federarm des Auslösetasters und die sich über ein Kreissegment erstreckende Zahnung in gleichem Abstand zur Drehachse 2 für die Halteeinrichtung 4 beabstandet. Durch die Zahnung wird die Rückwärtsbewegung blockiert. Der Auslösetaster erstreckt sich radial im Bereich der Stützblende 6 und ragt nach außen, sodass er manuell betätigt werden kann. Der Taster ist durch ein außen liegendes Bedienungselement 73 sowie einen an diesem angeformten Tasterarm 74 gebildet. Der Tasterarm umgreift die Wand 70 der Federkammer 69 und ist dadurch in der Stützblende gehalten, wobei die radiale Lage des Tasterarmes über einen radialen Tasterweg frei beweglich ist. Der Tasterarm wird gegen die Spannung einer im Bereich des Bedienungselements angeordneten Druckfeder betätigt. Der Tasterarm enthält den Federarm 72, der durch die Betätigung aus dem Bereich der Zahnung 71 an der Unterseite der Dosierschale 50 ausgerückt wird und somit die Rückwärtsdrehung der Halteeinrichtung 4 freigibt.
  • Die Spendervorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsvariante weist ferner eine Befüll-Kippsicherung 54 auf. Hierzu befinden sich unterhalb der Stützblende 6 in der durch den Spannring 51 gebildeten ringförmigen Kammer drei Kugelbahnen 75, die in radialer Richtung verlaufen und die zum Zentrum des Spannringes hin abfallend ausgebildet sind, sodass sich die darin laufenden Kugeln 76 in einer Grundausrichtung der Spendervorrichtung an dieser tiefsten Stelle befinden (17). Bei einer Verkippung der Spendervorrichtung kann eine oder können auch mehrere dieser Kugeln auf ihren Bahnen zu den höher gelegenen Stellen rollen und blockieren in dieser Stellung die Drehung des Spannringes. Dies geschieht durch eine an der Unterseite der Stützblende angeformte und nach unten stehende Schikane, an der die Kugeln anlaufen. Durch gleichmäßige Verteilung dieser Kugelbahnen um die Drehachse 2 kann eine Blockade der Verdrehung der Halteeinrichtung 4 daher auch bei einer Verkippung in unterschiedliche Raumrichtungen erreicht werden. Die Befüll-Kippsicherung dient dazu sicherzustellen, dass die sich in dem Vorratsraum 10 oberhalb des Positionierungsschachtes 3 befindenden Tabletten Fk zuverlässig in den Positionierungsschacht und von dort in die Aufnahmeöffnungen 5 gelangen. Dies wäre bei einer nicht senkrechten oder nahezu senkrechten Halterung der Spendervorrichtung nicht gegeben.
  • Ferner weist die Spendervorrichtung 1 eine Ausgabe-Kippsicherung 55 auf. Diese Vorrichtung ist wie die Befüll-Kippsicherung durch eine Kugelbahn 77 mit einer darin laufenden Kugel 78 im Bereich des Auslösetasters 53 gebildet (18). Diese Kugelbahn verläuft quer zur Bewegungsrichtung des Auslösetasters und weist ein mittiges tiefstes Niveau und seitliche höhere Niveaus auf. Der Auslösetaster weist an der Unterseite eine nach unten abstehende Schikane mit einem mittigen Freischnitt auf, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Auslösetasters erstreckt. Der Freischnitt in dieser Schikane befindet sich an der Stelle des tiefsten Niveaus der Kugelbahn. Die in der Bahn laufende Kugel nimmt bei senkrechter oder ungefähr senkrechter Halterung der Spendervorrichtung die mittige tiefste Position ein. In dieser Position kann der Auslösetaster in radialer Richtung betätigt werden, weil die Kugel durch den Freischnitt der Schikane hindurchtreten kann. Dadurch kann der Federarm 72 des Auslösetasters aus der Zahnung 71 an der Dosierschale 50 ausrücken und die Rückwärts-Drehung in der Ausgabe-Drehrichtung Ad freigeben. Wird die Spendervorrichtung dagegen nicht senkrecht oder nicht wenigstens nahezu senkrecht gehalten, rollt die Kugel in seitlicher Richtung zu einer Seite. Dadurch wird die Schikane beim Eindrücken des Auslösetasters gegen die Kugel gefahren, sodass diese die weitere Betätigung blockiert.
  • Zur Befüllung der Spendervorrichtung 1 dieser zweiten Ausführungsvariante mit Tabletten Fk wird ein Primärpackmittel, beispielsweise eine Tablettenflasche Fl, die eine Vielzahl von Tabletten, beispielsweise Mikrotabletten, enthält, auf den Einstellring 56 der Spendervorrichtung aufgeschraubt, nachdem deren Deckel abgeschraubt worden ist. Durch Umkippen der Flasche, sodass diese nach oben weist und die Applikationsöffnung 7 nach unten gerichtet ist, fallen die Tabletten in die Spendervorrichtung und füllen den Vorratsraum 10 einschließlich des Einweisungsraumes im Ringspalt 25 zwischen der Außenwandseite 11 des Zuführdomes 48 und der Innenwandseite des Einweisungsschlotes 59 oberhalb des Positionierungsschachtes 3 vollständig aus. Dort bilden sie eine Tablettenschüttung. Dabei füllen die Tabletten auch den Positionierungsschacht vollständig aus. Dies dient der Ausrichtung der Tabletten zueinander.
  • Zur Festlegung einer bestimmten Anzahl von auszugebenden Tabletten Fk wird zunächst der Einstellring 56 gegenüber dem Basiskorpus 46 verdreht, sodass die Markierung 60 am Einstellring für die gewünschte Tablettenanzahl auf die entsprechende Indexmarke der Indexierungsskala 61 am Basiskorpus zeigt. Durch diese Verdrehung wird die Begrenzungsnase 52 am Einstellring auf eine bestimmte Winkelstellung eingestellt, bis zu der die Anschlagnase 62 an der Dosierschale 50 in der Befüll-Drehrichtung Bd verdreht werden kann. Beim anschließenden Verdrehen des Spannringes 51 wird die Dosierschale in der Befüll-Drehrichtung Bd mitgenommen, weil der Vortriebsblock am Spannring am Mitnehmer der Dosierschale anschlägt und die Dosierschale somit ebenfalls in der Befüll-Drehrichtung mitgedreht wird. Dabei fallen nacheinander Tabletten Fk aus dem Positionierungsschacht 3 in die Aufnahmeöffnungen 5 in der Dosierschale und werden diesen damit zugeführt, weil die Aufnahmeöffnungen bei dieser Drehrichtung die Ausgangsöffnung 32 des Positionierungsschachtes passieren. Demnach fällt zunächst eine erste Tablette aus dem Schacht in eine erste Aufnahmeöffnung der Reihe aus Aufnahmeöffnungen, sobald diese durch die Drehung mit dem Schacht zur Deckung gebracht ist. Beim Weiterdrehen können weitere Tabletten in nachfolgende Aufnahmeöffnungen fallen, sodass schließlich eine bestimmte Anzahl von Aufnahmeöffnungen mit dieser Anzahl von Tabletten befüllt sind. Bei der Drehung der Dosierschale in der Befüll-Drehrichtung laufen die Aufnahmeöffnungen auf die Oberseite 41 der Stützblende 6 auf und werden daher nach unten verschlossen. Die Tabletten werden also in den Aufnahmeöffnungen gehalten. Allerdings kann der Spannring nicht über einen vorgewählten Winkelbereich hinaus verdreht werden, weil dann die mitgenommene Dosierschale mit ihrer Anschlagnase an die Begrenzungsnase des Einstellringes in deren voreingestellter Stellung anläuft, sodass eine weitere Drehung in der Befüll-Drehrichtung blockiert ist.
  • Bei der Drehung der Halteeinrichtung 4 in der Befüll-Drehrichtung Bd wird die Spiralblattfeder 8 gespannt. Da eine Drehung der Halteeinrichtung in entgegengesetzter Drehrichtung Ad wegen der Blockade durch den Eingriff des Federarmes 72 des Auslösetasters 53 in die Zahnung 71 an der Unterseite der Dosierschale 50 nicht stattfinden kann, ist die Ausgabe der Tabletten Fk aus den Aufnahmeöffnungen 5 erst dann möglich, wenn der Auslösetaster betätigt wird, sodass diese Blockade aufgehoben wird. Durch die Auslösung des Auslösetasters kann die in der Spiralblattfeder gespeicherte Energie wieder abgebaut werden, indem sich die Halteeinrichtung über der Stützblende 6 dreht, wobei die Drehbeschleunigung und -geschwindigkeit dieser Rückwärtsdrehung durch den Rotationsdämpfer 9 vermindert und damit vergleichmäßigt wird. Bei der Rückwärtsdrehung werden zum einen auf dem Hinweg noch nicht befüllte Aufnahmeöffnungen nachgefüllt. Zum anderen überfahren die befüllten Aufnahmeöffnungen nun die Applikationsöffnung 7 in der Stützblende, sodass die Tabletten nach unten ausgegeben und die Aufnahmeöffnungen dementsprechend entleert werden. Die Tabletten können beispielsweise unmittelbar in ein Glas überführt werden. Alternativ ist es auch möglich, dass über den Spannring von unten zusätzlich ein Auffangbehälter gestülpt wird, in den die Tabletten Fk ausgegeben und aus dem diese danach entnommen werden können.
  • Mit dieser zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Spendervorrichtung 1 wird eine einfache und zuverlässige Vorrichtung bereitgestellt. Diese Vorrichtung kommt gänzlich ohne motorische Antriebe oder elektronische Sensorik aus und ist deshalb kostengünstig in der Herstellung, bei der Benutzung und anschließenden Entsorgung. Außerdem ist diese Vorrichtung äußerst sicher in der Bedienung, da die eingestellte Anzahl von Tabletten zuverlässig ausgegeben wird. Die Voreinstellung ist komfortabel und gewährleistet eine sichere Bedienung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spendervorrichtung
    2
    Drehachse
    3
    Positionierungsvorrichtung, Positionierungsschacht
    4
    Halteeinrichtung, Dosiergehäuse
    5, 5.1, 5.2
    Haltemittel, Aufnahmeöffnung
    6
    Ausgabeeinrichtung, Applikationsgehäuse, Stützblende
    7
    Applikationsöffnung
    8
    elastisches Element, Spiralblattfeder
    9
    Rotationsdämpfer
    10
    Vorratsraum
    11
    Innenseite der Halteeinrichtung, Außenseite des Zuführdomes
    12
    Rinne, Spalt
    13
    Außenseite des Zuführeinsatzes
    14
    Zuführeinsatz
    15
    Wandung der Aufnahmeöffnung
    16
    Grundplatte des Applikationsgehäuses
    17
    Mantel, Seitenwand des Applikationsgehäuses
    18
    Wand des Dosiergehäuses
    19
    Aufnahmerand
    20
    Anbindungsring
    21
    zylindrische Ausnehmung im Zuführeinsatz
    22
    Zuführkegel
    23
    oberer Rand des Zuführeinsatzes, Schrägrampe im Einweisungsschlot des Basiskorpus
    24
    Spitze des Zuführkegels
    25
    Ringspalt
    26
    Abstützlasche
    27
    Abstützstutzen
    29
    Führungsstutzen
    30
    Basisplatte des Zuführeinsatzes
    31
    Eingangsöffnung in den Positionierungsschacht
    32
    Abgabeort, Ausgangsöffnung aus dem Positionierungsschacht
    33
    Vertiefung im Zuführkegel
    34
    Achse des Rotationsdämpfers
    35
    Basisteil des Rotationsdämpfers
    36
    Basisplatte des Rotationsdämpfers
    37
    Käfigelement des Rotationsdämpfers
    38
    Innenplatte des Rotationsdämpfers
    39
    Flüssigkeitsfilm aus Silikonöl
    40
    Riffelung an der Innenseite der Halteeinrichtung, Noppen am Zuführdom
    41
    Innenfläche der Ausgabeeinrichtung, des Applikationsgehäuses, Oberseite der Stützblende
    42
    Sockel auf der Grundplatte des Applikationsgehäuses
    43
    Betätigungsschieber
    44
    Zugfeder am Betätigungsschieber
    45
    Indexierungsöffnung
    46
    Basiskorpus
    47
    Innenwandseite des Basiskorpus
    48
    Zuführdom der Halteeinrichtung
    49
    Außenwandseite des Zuführdomes
    50
    Dosierschale der Halteeinrichtung
    51
    Spanneinrichtung, Spannring
    52
    Anschlag, Begrenzungsnase am Einstellring
    53
    Auslösetaster
    54
    Befüll-Kippsicherung
    55
    Ausgabe-Kippsicherung
    56
    Einstellring
    57
    Rastnase am Einstellring
    58
    Rastvorsprung am Basiskorpus
    59
    Einweisungsschlot des Basiskorpus
    60
    Markierung auf dem Einstellring
    61
    Indexierungsskala auf dem Basiskorpus
    62
    Anschlagnase an der Dosierschale
    63
    Außenwand des Basiskorpus
    64
    Einschraubring
    65
    horizontale Verbindungsringplatte
    66
    Absatz auf dem Spannring
    67
    Ringblende am Basiskorpus
    68
    Spenderöffnung im Spannring
    69
    zentrale Federkammer
    70
    Federkammerwand
    71
    Zahnung an der Dosierschale
    72
    Federarm am Auslösetaster
    73
    Bedienungselement des Auslösetasters
    74
    Tastarm des Auslösetasters
    75
    Kugelbahn der Befüll-Kippsicherung
    76
    Kugel der Befüll-Kippsicherung
    77
    Kugelbahn der Ausgabe-Kippsicherung
    78
    Kugel der Ausgabe-Kippsicherung
    79
    Brücke zur Befestigung des Rotationsdämpfers
    80
    Zahnung am Dosiergehäuse
    81
    Betätigungsanschlag am Betätigungsschieber
    82
    Block
    83
    Ringschlitz
    84
    Achse der Aufnahmeöffnung
    85
    Vortriebsblock
    86
    Mitnehmer
    Ad
    Ausgabe-Drehrichtung
    Bd
    Befüll-Drehrichtung
    Fk
    Festkörperportion, Tablette
    Fl
    Primärpackmittel, Flasche
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Claims (12)

  1. Spendervorrichtung (1) für in einer Schüttung vorliegende Festkörperportionen (Fk), wobei die Spendervorrichtung (1) folgende Komponenten aufweist: (a) eine Positionierungseinrichtung (3), und (b) eine Halteeinrichtung (4) mit mindestens einem Haltemittel (5) zur Aufnahme jeweils einer Festkörperportion (Fk), (c) wobei die Positionierungseinrichtung (3) und das mindestens eine Haltemittel (5) relativ zueinander bewegbar sind, sodass die Positionierungseinrichtung (3) und das mindestens eine Haltemittel (5) fluchtend zueinander ausrichtbar sind und das mindestens eine Haltemittel (5) mittels der Positionierungseinrichtung (3) mit jeweils einer Festkörperportion (Fk) befüllbar ist, und (d) wobei zur Ausgabe der Festkörperportionen (Fk) das mindestens eine Haltemittel (5) durch eine Bewegung der Halteeinrichtung (4) entleerbar ist.
  2. Spendervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendervorrichtung (1) eine Drehachse (2) aufweist, dass die Halteeinrichtung (4) mindestens zwei Haltemittel (5) aufweist, dass die mindestens zwei Haltemittel (5) koaxial zu der Drehachse (2) angeordnet sind, dass die Positionierungseinrichtung (3) und die mindestens zwei Haltemittel (5) auf Bahnen koaxial zu der Drehachse (2) relativ zueinander bewegbar sind und dass die mindestens zwei Haltemittel (5) zur Ausgabe der Festkörperportionen (Fk) durch eine Drehung der Halteeinrichtung (4) entleerbar sind.
  3. Spendervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung durch einen Positionierungsschacht (3) gebildet ist, in den die Festkörperportionen (Fk) von der Schüttung aufnehmbar sind und in der eine Kolonne von übereinander gestapelten einzelnen Festkörperportionen (Fk) bildbar ist.
  4. Spendervorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, die Festkörperportionen (Fk) oberhalb der Positionierungseinrichtung (3) in einem Vorratsraum (10) in der Schüttung zu halten, und dass eine den Vorratsraum (10) definierende Wandinnenseite (11) der Halteein- richtung (4) profiliert ist, um bei einer Drehung der Halteeinrichtung (4) gegenüber der Positionierungseinrichtung (3) von der Wandinnenseite (11) Bewegungsimpulse auf die Festkörperportionen (Fk) zu übertragen.
  5. Spendervorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Haltemittel durch jeweils eine Aufnahmeöffnung (5) gebildet sind, die mittels einer Ausgabeeinrichtung (6) nach unten verschließbar oder durch eine Applikationsöffnung (7) in der Ausgabeeinrichtung (6) nach unten offen ist, wobei die Halteeinrichtung (4) gegenüber der Ausgabeeinrichtung (6) und der Positionierungseinrichtung (3) verdrehbar ist.
  6. Spendervorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (4) durch Drehung in eine mittels eines elastischen Elements (8) vorgespannte Drehposition verdrehbar ist, um die mindestens zwei Haltemittel (5) mit jeweils einer Festkörperportion (Fk) zu befüllen, und dass die Halteeinrichtung (4) von der vorgespannten Drehposition in eine Drehposition, in der das elastische Element (8) entspannt ist, verdrehbar ist, um die in den mindestens zwei Haltemitteln (5) befindlichen Festkörperportionen (Fk) aus der Spendervorrichtung (1) auszugeben.
  7. Spendervorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendervorrichtung (1) zur Vergleichmäßigung der Drehbewegung der Halteeinrichtung (4) einen Bewegungsdämpfer (9) aufweist.
  8. Spendervorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (3) durch eine Rinne (12) an oder in der Außenseite (13) oder durch einen Spalt in der Außenwand eines Zuführeinsatzes (14) sowie eine die Rinne (12) oder den Spalt verschließende Innenseite (11) eines den Zuführeinsatz (14) darin drehbar aufnehmenden und die Halteeinrichtung bildenden Dosiergehäuses (4) gebildet ist, dass mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (5) in dem Dosiergehäuse (4) entlang einer koaxial zur Drehachse (2) verlaufenden Kreisbahn aufgereiht sind und dass die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (5) mittels der durch ein Applikationsgehäuse (6) gebildeten Ausgabeeinrichtung nach unten verschließbar oder durch eine Applikationsöffnung (7) in dem Applikationsgehäuse (6) nach unten offen sind.
  9. Spendervorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (5) jeweils mindestens eine radial nach außen geneigte Wandung (15) aufweisen, um darin befindliche Festkörperportionen (Fk) mittels der Drehung des Dosiergehäuses (4) durch die Applikationsöffnung (7) nach außen zu schleudern.
  10. Spendervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (3) durch eine Rinne (12) an oder in der Innenseite (47) eines Basiskorpus (46) sowie eine die Rinne (12) oder den Spalt verschließende Außenseite (49) eines von dem Basiskorpus (46) darin drehbar aufgenommenen Zuführdoms (48) einer außerdem eine Dosierschale (50) aufweisenden Halteeinrichtung (4) gebildet ist, dass mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (5) in der Dosierschale (50) entlang einer koaxial zur Drehachse (2) verlaufenden Kreisbahn aufgereiht sind und dass die mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (5) mittels der durch eine Stützblende (6) gebildeten Ausgabeeinrichtung nach unten verschließbar oder durch eine Applikationsöffnung (7) in der Stützblende (6) nach unten offen sind.
  11. Spendervorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendervorrichtung (1) eine Spanneinrichtung (51) zum Verdrehen der Halteeinrichtung (4) zwischen einer Drehposition, in der die Halteeinrichtung (4) unter einer Vorspannung steht, und einer Drehposition, in der die Halteeinrichtung (4) entspannt ist, aufweist und dass die Drehung der Spanneinrichtung (51) durch einen voreingestellten Anschlag (52) begrenzbar ist, sodass eine Befüllung der Aufnahmeöffnungen (5) der Dosierschale (50) mit den Festkörperportionen (Fk) auf eine vorgegebene Anzahl begrenzt wird.
  12. Verfahren zum Spenden von in einer Schüttung vorliegenden Festkörperportionen (Fk) mittels einer Spendervorrichtung (1), umfassend: (a) Positionieren der Festkörperportionen (Fk) an einem Abgabeort (32) mittels einer Positionierungseinrichtung (3), (b) Überführen mindestens einer Festkörperportion (Fk) von dem Abgabeort (32) in jeweils eines von mindestens einem Haltemittel (5) in einer Halteeinrichtung (4) durch Bewegen der Positionierungseinrichtung (3) und des mindestens einen Haltemittels (5) relativ zueinander und (c) Ausgeben der mindestens einen Festkörperportion (Fk) aus der Spendervorrichtung (1) durch Bewegen der Halteeinrichtung (4), sodass das mindestens eine Haltemittel (5) entleert wird.
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