DE102012206282A1 - Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil, dessen Ventilgehäuse zur Befestigung in einer Ventilaufnahmebohrung (11) einen dickwandigen Rohrkörper (4) aufweist, der mit einer dünnwandigen Hülse (1) verbunden ist. Die Erfindung sieht vor, dass sich an die dünnwandige Hülse (1) in der Axialrichtung des Ventilgehäuses ein Filterelement (7) anschließt, das abschnittsweise von der Hülse (1) axial oder radial kontaktiert ist
Description
- Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 197 39 886 A1 ist bereits ein Elektromagnetventil der angegebenen Art bekannt geworden, dessen Ventilgehäuse zur Befestigung in einer Ventilaufnahmebohrung einen dickwandigen Rohrkörper aufweist, der mit einer dünnwandigen Hülse verbunden ist, wozu die Hülse in eine Öffnung im Rohrkörper eingepresst ist. Diese Maßnahme erfordert die Einhaltung kleiner Fertigungstoleranzen der miteinander zu fügenden Teile, andererseits kann infolge der Pressverbindung nicht ausgeschlossen werden, dass durch die auf dünnwandige Hülse einwirkende Radialkraft eine unerwünschte Verformung und/oder Undichtigkeit infolge einer nachlassenden radialen Reibschlussverbindung zu einer Funktionsbeeinträchtigung führt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass im Falle einer Verwendung eines Filterelements, dieses nur sehr schwierig in der Hülse zu befestigen ist und die Hülse entsprechend an das Filterelement anzupassen ist, damit eine dauerhafte Fixierung des Filterelements in der Hülse zustande kommt. - Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Elektromagnetventil der angegebenen Art mit möglichst einfachen, funktionsgerechten Mitteln kostengünstig auszuführen und derart zu verbessern, dass die vorgenannten Nachteile nicht auftreten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das Elektromagnetventil der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im nachfolgenden aus der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele hervor.
- Es zeigen:
-
1 ein Elektromagnetventil im Längsschnitt, mit einer ersten erfindungsgemäßen Anordnung eines Filterelements am unteren Ende der dünnwandigen Hülse, -
2 abweichend von1 eine zweite erfindungsgemäße Filteranordnung in Form einer verschachtelten Kontaktierung des Filterelements mit einem weiteren Filterelement am Außenumfang der Hülse, -
3 eine dritte erfindungsgemäße Filteranordnung, wozu das Filterelement als Einsatzteil abschnittweise in der Hülse aufgenommen und von einem in der Hülse eingepressten Ventilsitzkörper niedergehalten wird. - Jede der
1 bis3 zeigt ein Elektromagnetventil, das bevorzugt für schlupfgeregelte Kraftfahrzeug-Bremsanlagen verwendet wird. Das Elektromagnetventil besteht aus an sich bekannten Funktionselementen. Dazu gehört ein in einem Ventilgehäuse angeordnetes Ventilschließglied13 , das einen Ventildurchlass18 zu öffnen oder zu verschließen vermag, mit einem Magnetanker14 zur Betätigung des Ventilschließgliedes13 , das im Bereich eines definierten Arbeitshubs relativ beweglich ausgeführt ist, sowie mit einer auf den Magnetanker14 einwirkenden Rückstellfeder16 , deren vom Magnetanker14 abgewandtes Federende sich an einem Magnetkern15 im Ventilgehäuse abstützt. Ferner befindet sich am Ventilgehäuse eine Magnetspule21 zur Erregung des Magnetankers14 . - Das Elektromagnetventil ist in der elektromagnetisch nicht erregten Stellung geschlossen, wozu die oberhalb des Magnetankers
14 angeordnete Rückstellfeder16 das mit dem Magnetanker14 verbundene Ventilschließglied13 auf den Ventilsitz12 drückt, wodurch der Ventildurchlass18 im Ventilsitz12 versperrt ist. - In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist der Magnetkern
15 als Verschlussstopfen in einen austenitischen Gehäuseabschnitt19 eingepresst, der als dünnwandiges Hülsenteil mit dem Rohrkörper4 verschweißt ist. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungsformen des oberen Gehäuseabschnitts19 möglich, die jedoch nicht erfindungswesentlich sind. - Das Ventilgehäuse weist zur sicheren Befestigung in einer Ventilaufnahmebohrung
11 einen dickwandigen, steifen Rohrkörper4 auf, der mit einer dünnwandigen Hülse1 verbunden ist, mit der Besonderheit, dass die dünnwandige Hülse1 einen radial umlaufenden Bund2 aufweist, der einen Innenabsatz3 im Rohrkörper4 axial kontaktiert, mit der weiteren, erfindungswesentlichen Besonderheit, dass der Rohrkörper4 in einem radialen Abstand zum Innenabsatz3 eine Ausnehmung5 aufweist, wobei der radiale Abstand derart gewählt ist, dass zwischen dem Innenabsatz3 und der Ausnehmung5 am Rohrkörper4 ein plastisch verformbarer Stehkragen6 vorhanden ist, der in Richtung auf den Bund2 mittels eines geeigneten Werkzeugs plastisch verformt ist, womit eine unlösbare, flüssigkeitsundurchlässige Verbindung des Rohrkörpers4 mit der Hülse1 entsteht. - Zur gezielten Verformung des Stehkragens
6 in Richtung auf den Bund2 ist die Ausnehmung5 vorteilhaft als Ringnut ausgebildet, deren Nutweite zur spitz zulaufenden Ausbildung des Stehkragens6 in Richtung des Nutgrunds stetig abnimmt. Durch diese Gestaltung wird erreicht, dass als Werkzeug ein einfacher Flachstempel verwendet werden kann, der lediglich auf den Stehkragen6 axial aufgesetzt und niedergedrückt wird. Der Stehkragen6 hat somit vor der Verformung eine kegelförmige Kontur, die an der Ringfläche des Rohrkörpers4 durch den Planeinstich einer geeigneten Werkzeugschneide begrenzt ist, die zur präzisen Herstellung der Ausnehmung5 in der oben erwähnten Form zum Einsatz gelangt. - Ferner weist der Rohrkörper
4 auf der vom Stehkragen6 abgewandten Stirnseite einen Außenabsatz8 auf, an dem ein Gegenhalter zur Abstützung einer während der plastischen Verformung des Stehkragens6 auftretenden Axialkraft angesetzt wird. Zur Zentrierung der Hülse1 im Rohrkörper4 ist zwischen dem Bund2 und dem Innenabsatz3 ein geringfügiges Radialspiel vorsehen, damit zu Beginn der plastischen Verformung des Stehkragens6 in Richtung auf den Bund2 sich die Hülse1 selbstzentrierend gegenüber dem Rohrkörper4 am Innenabsatz3 ausrichten kann. Durch die hiermit vorgestellte Konstruktion ergibt sich mit der plastischen Verformung des Stehkragens6 auf den Bund2 eine undurchlässige, reibschlüssige Verbindung zwischen der Hülse1 und dem Rohrkörper4 , bei der gleichzeitig infolge des Radialspiels eine verblüffend einfache Selbstzentrierung der Hülse1 gegenüber dem Rohrkörper4 zustande kommt. Die damit einfach und präzise hergestellte koaxiale Ausrichtung des im Wesentlichen aus der Hülse1 und dem Rohrkörper4 bestehenden Ventilgehäuses, trägt gleichzeitig zu einer präzisen Ausrichtung des Ventilsitzes12 bzw. des Ventilsitzkörpers27 gegenüber dem Ventilschließglied13 bei, worauf nachfolgend eingegangen wird. - Die Hülse
1 weist nämlich bevorzugt durch Tiefziehen von Dünnblech die Kontur eines Gehäusetopfs auf, dessen Topfboden in den Ausführungsbeispielen nach1 ,2 als Ventilsitz12 mit dem Ventildurchlass18 ausgebildet ist, der sich zur einwandfreien und verschleißfreien Ventilfunktion immer möglichst präzise in der Flucht des Ventilschließgliedes13 befinden soll, das eben als festes Bestandteil des Magnetankers14 über eine möglichst präzise Führung des Magnetankers14 innerhalb des Ventilgehäuses koaxial zum Ventilsitz12 ausgerichtet wird. Gleichzeitig übernimmt der radial nach außen gekröpfte Rand des Gehäusetopfs die Funktion des Bunds2 , der gleichfalls durch Tiefziehen hergestellt ist. - Die Hülse
1 besteht aus einem gehärteten, ferritischen Werkstoff, um den nach1 ,2 im Tiefziehverfahren hergestellten Ventilsitz12 möglichst verschleißfrei ausführen zu können. Der im Ventilsitz12 angeordnete Ventildurchlass18 als auch der in der Wand der Hülse1 angeordnete Durchlass17 lässt sich kostengünstig im Stanz- bzw. Prägeverfahren herstellen. - Hingegen ist die Kontur des Rohrkörpers
4 durch Kaltschlagen oder Kaltfließpressen aus einem Stahlrohling hergestellt, der ebenso wie die Hülse1 zur Magnetkreisoptimierung ein ferritisches Werkstoffgefüge aufweist. Der Rohrkörper4 weist überdies einen Haltekragen20 auf, der sich auf Höhe des Stehkragens6 entlang dem Außenumfang des Rohrkörpers4 erstreckt, sodass mittels einer Außenverstemmung des Gehäusematerials im Bereich der Ventilaufnahmebohrung11 eine feste und dichte Verbindung zwischen dem Rohrkörper4 und der Ventilaufnahmebohrung11 zustande kommt. Weiterhin sind über das Kaltschlagen oder Kaltfließpressen des Stahlrohlings hinaus der Innenabsatz3 , die Ausnehmung5 sowie der Stehkragen6 durch spanabhebende Werkstückbearbeitung präzise am Rohrkörper4 hergestellt. - Für das Ventilgehäuse kommen überwiegend ferritische Bauelemente zur Anwendung, womit durch den nahezu vollständigen Verzicht auf austenitische Bauelemente der Wirkungsgrad des Magnetkreises erheblich gesteigert wird. Dies hat unerwünschter Weise bisher dazu geführt, dass ohne geeignete Vorkehrungen das sogenannte Kleben des Magnetankers
14 am Magnetkern15 nach Beendigung der elektromagnetischen Erregung verstärkt auftreten konnte, weshalb die Rückstellfeder16 nunmehr derart ausgelegt ist, dass deren Federkraft bereits im stromlos geschlossenen Zustand des Ventils gegenüber bisherigen Auslegungen leicht erhöht ist als auch im elektromagnetisch geöffneten Ventilzustand derart erhöht ist, dass nach Abschluss der elektromagnetischen Erregung zum verzögerungsfreien Schließen des Ventils der Magnetanker14 infolge der verstärkten Wirkung der Rückstellfeder16 unverzüglich vom Magnetkern15 abgeworfen werden kann. Die damit etwas steifere Auslegung der Rückstellfeder15 stellt eine einfache, kostengünstigere Maßnahme dar, anstelle der zusätzlichen Verwendung einer „Antiklebscheibe“ zwischen Magnetanker14 und Magnetkern15 . - Wie aus den
1 bis3 deutlich hervor geht, schließt sich jeweils erfindungsgemäß an die dünnwandige Hülse1 in der Axialrichtung des Ventilgehäuses ein Filterelement7 an, das abschnittsweise an der Hülse1 hervor steht und von der Hülse1 axial oder radial kontaktiert ist. Dies ermöglicht eine einfache, kostengünstige Maßnahme zur auslassseitigen Befilterung des Elektromagnetventils, ohne maßgebliche konstruktive Veränderungen am Elektromagnetventil, insbesondere an dessen Ventilgehäuse, vornehmen zu müssen. - Gemäß dem Elektromagnetventil nach
1 ist hierzu erfindungsgemäß das Filterelement7 auf besonders einfache Weise zwischen der Hülse1 und dem Boden der Ventilaufnahmebohrung11 eingespannt, wozu das Filterelement7 ein topfförmiges Gehäuse mit einem verstärkten Gehäuserand9 aufweist, der von der Hülse1 axial kontaktiert ist, wobei sich der Gehäuserand9 vorteilhaft radial an der Innenwand der Ventilaufnahmebohrung11 abstützt, sodass eine unzulässige Verformung des Gehäuserands9 sicher vermieden ist. Ferner weist das topfförmige Gehäuse einen verstärkten Gehäuseboden10 auf, der den Boden der Ventilaufnahmebohrung11 großflächig axial kontaktiert, womit auch in diesem Bereich eine verformungsfreie Abstützung des Filterelements7 erfolgt. Ebenso wie bei allen weiteren, anhand den2 ,3 beschriebenen Filterelementen7 ist auch gemäß der1 die Mantelfläche des topfförmigen Gehäuses mit einem feinmaschigen Sieb21 versehen ist, das eine ungefilterte Durchströmung von mehreren in der Mantelfläche des topfförmigen Filterelements7 angeordneten Öffnungen verhindert. - Die
2 zeigt ein Elektromagnetventil, dessen Filterelement7 sich abschnittsweise mit seinem verstärkten Gehäuserand9 , der sich zwischen der Hülse1 und der Innenwand der Ventilaufnahmebohrung11 befindet, in den Gehäuseinnenabsatz22 eines Ringfilterelements23 erstreckt. Hierdurch wird eine besonders kompakt bauende Kombination eines topfförmigen Bodenfilters (Filterelement7 ) mit einem Ringfilterelement23 geschaffen, die überdies einfach abzudichten ist, indem das Ringfilterelement23 in Axialrichtung unter der Anpresswirkung des Filterelement7 auf die Unterseite des Rohrkörpers4 flüssigkeitsdicht angedrückt ist, wozu sich das Filterelement7 mit seinem verstärkten Gehäuserand9 an einer Bohrungsstufe24 der Ventilaufnahmebohrung11 abstützt. Zwischen dem Gehäuseinnenabsatz22 und dem verstärkten Gehäuserand9 ist ferner eine Ringdichtung25 eingesetzt, die zur Vermeidung eines hydraulischen Kurzschlusses entlang dem Umfang der Hülse1 dichtet. Eine weitere Ringdichtung26 ist zwischen dem verstärkten Gehäuserand9 und der Innenwand der Ventilaufnahmebohrung11 im Bereich der Bohrungsstufe24 angeordnet, wobei die weitere Ringdichtung26 auf einfache Weise durch einen zur Bildung des Gehäuseinnenabsatzes22 erforderlichen axialen Vorsprung28 des Ringfilterelements23 in der Ventilaufnahmebohrung11 niedergehalten ist. - Schließlich geht aus der
3 ein Elektromagnetventil hervor, dessen Filterelement7 vorzugsweise als Einsatzteil zumindest abschnittsweise in der Hülse1 aufgenommen und von einem in der Hülse1 eingepressten Ventilsitzkörper27 innerhalb der Hülse1 fixiert ist. Hierdurch ergibt sich eine weitere zweckmäßige Anordnung eines Auslassfilters (Filterelement7 ) mit einer formschlüssigen Aufnahme in der Hülse1 , mit dem Vorteil, dass infolge des separat angeordneten und damit entsprechend massiv ausgeführten Ventilsitzkörpers27 ein besonders langlebiger, verschleißarmer Ventildichtsitz ausgebildet werden kann. Die Hülse1 unterscheidet sich somit von den Ausführungen der2 ,3 durch die Verlagerung des Ventilsitzes12 in den Ventilsitzkörper27 , sodass in3 der untere Endbereich der Hülse1 im Durchmesser vorteilhaft entsprechend weit für das hervorstehende Filterelement7 geöffnet ist. Obwohl nur in der3 der Gehäuseboden10 des Filterelements7 mit mehreren noppenoder pfahlförmigen Fortsätzen29 abgebildet ist, die sich am Boden der Ventilaufnahmebohrung11 abstützen, sind diese Fortsätze29 analog zu3 ebenso für das in1 abgebildete Filterelement7 vorzusehen, wenn besondere Anforderungen an eine verbesserte Ausrichtung des Filterelements7 in der Ventilaufnahmebohrung11 zu erfüllen sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Hülse
- 2
- Bund
- 3
- Innenabsatz
- 4
- Rohrkörper
- 5
- Ausnehmung
- 6
- Stehkragen
- 7
- Filterelement
- 8
- Außenabsatz
- 9
- Gehäuserand
- 10
- Gehäuseboden
- 11
- Ventilaufnahmebohrung
- 12
- Ventilsitz
- 13
- Ventilschließglied
- 14
- Magnetanker
- 15
- Magnetkern
- 16
- Rückstellfeder
- 17
- Durchlass
- 18
- Ventildurchlass
- 19
- Gehäuseabschnitt
- 20
- Haltekragen
- 21
- Sieb
- 22
- Gehäuseabsatz
- 23
- Ringfilterelement
- 24
- Bohrungsstufe
- 25
- Ringdichtung
- 26
- Ringdichtung
- 27
- Ventilsitzkörper
- 28
- Vorsprung
- 29
- Fortsatz
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19739886 A1 [0002]
Claims (10)
- Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeug-Bremsanlagen, mit einem in einem Ventilgehäuse angeordneten Ventilschließglied, das einen Ventildurchlass zu öffnen oder zu verschließen vermag, mit einem Magnetanker zur Betätigung des Ventilschließgliedes, der im Bereich eines definierten Arbeitshubs relativ beweglich ausgeführt ist, mit einer auf den Magnetanker einwirkenden Rückstellfeder, deren vom Magnetanker abgewandtes Federende sich an einem Magnetkern im Ventilgehäuse abstützt, wobei das Ventilgehäuse zur Befestigung in einer Ventilaufnahmebohrung einen dickwandigen Rohrkörper aufweist, der mit einer dünnwandigen Hülse verbunden ist, in welcher sich das Ventilschließglied auf einen Ventilsitz erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich an dem vom Rohrkörper (
4 ) abgewandten Ende der dünnwandigen Hülse (1 ) ein Filterelement (7 ) anschließt, das abschnittsweise an der Hülse (1 ) hervor steht und von der Hülse (1 ) axial oder radial kontaktiert ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (
7 ) zwischen der Hülse (1 ) und dem Boden der Ventilaufnahmebohrung (11 ) eingespannt ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (
7 ) ein topfförmiges Gehäuse mit einem verstärkten Gehäuserand (9 ) aufweist, der von der Hülse (1 ) axial kontaktiert ist, wobei sich der Gehäuserand (9 ) radial an der Innenwand der Ventilaufnahmebohrung (11 ) abstützt. - Elektromagnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das topfförmige Gehäuse einen verstärkten Gehäuseboden (
10 ) aufweist, der den Boden der Ventilaufnahmebohrung (11 ) großflächig axial kontaktiert. - Elektromagnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des topfförmigen Gehäuses mit einem feinmaschigen Sieb (
21 ) versehen ist, das eine ungefilterte Durchströmung von mehreren Öffnungen in der Mantelfläche des topfförmigen Gehäuses verhindert. - Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Filterelement (
7 ) abschnittsweise mit seinem verstärkten Gehäuserand (9 ), welcher sich zwischen der Hülse (1 ) und der Innenwand der Ventilaufnahmebohrung (11 ) befindet, innerhalb des Gehäuseinnenabsatzes (22 ) eines Ringfilterelements (23 ) erstreckt. - Elektromagnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringfilterelement (
23 ) in Axialrichtung unter der Anpresswirkung des Filterelement (7 ) auf die Unterseite des Rohrkörpers (4 ) flüssigkeitsdicht angedrückt ist, wozu sich das Filterelement (7 ) mit seinem verstärkten Gehäuserand (9 ) an einer Bohrungsstufe (24 ) der Ventilaufnahmebohrung (11 ) abstützt. - Elektromagnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseinnenabsatz (
22 ) und dem verstärkten Gehäuserand (9 ) eine Ringdichtung (25 ) eingesetzt ist, die entlang dem Umfang der Hülse (1 ) dichtet. - Elektromagnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Ringdichtung (
26 ) zwischen dem verstärkten Gehäuserand (9 ) und der Innenwand der Ventilaufnahmebohrung (11 ) angeordnet ist, wobei die weitere Ringdichtung (26 ) vom Ringfilterelement (23 ) in der Ventilaufnahmebohrung (11 ) niedergehalten ist. - Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (
7 ) vorzugsweise als Einsatzteil zumindest abschnittsweise in der Hülse (1 ) aufgenommen und von einem in der Hülse (1 ) eingepressten Ventilsitzkörper (27 ) innerhalb der Hülse (1 ) fixiert ist.
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