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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem Stator, der Drei-Phasen-Spulen daran gewickelt hat, und ebenfalls einen motorbetriebenen Verdichter, der den Elektromotor verwendet.
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Ein motorbetriebener Verdichter zu Verwendung in einer Fahrzeugklimaanlage ist bekannt, bei dem ein durch eine Drei-Phasen-AC-(Wechselstrom-)Leistung angetriebener Elektromotor zum Antrieb des Verdichtungsmechanismus in dem Verdichtergehäuse aufgenommen ist. Der Elektromotor weist einen Stator mit daran gewickelten Drei-Phasen-Spulen, einen Rotor mit Permanentmagneten und eine Drehwelle auf, die sich mit dem Rotor dreht. Jede der an den Stator gewickelten Drei-Phasen-Spulen weist ein Paar Enddrähte auf. Von den sechs Enddrähten sind drei Enddrähte unterschiedlicher Phasen miteinander als ein Neutralpunkt verbunden und an dem Rand des Stators befestigt, und werden die anderen drei Enddrähte als Leitungsdrähte verwendet. Die Leitungsdrähte werden aus dem Stator nach Formen des Spulenendes herausgezogen. Beim Herausziehen der Leitungsdrähte kann jedoch ein Teil des Leitungsdrahts in den Raum für den Rotor gelangen. Ein derartiger Leitungsdraht kann den Rotor behindern, wenn der Rotor und der Stator zusammengebaut werden, was zu einem Bruch des Leitungsdrahts führt.
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Die
japanische nicht geprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2010-59809 offenbart einen motorbetriebenen Verdichter, bei dem ein in dem Gehäuse aufgenommener Drei-Phasen-Synchronelektromotor durch eine aus einem Umrichter zugeführte Drei-Phasen-Wechselstromleistung angetrieben wird, um dadurch den Verdichtungsmechanismus anzutreiben. Der Elektromotor weist eine mit dem Verdichtungsmechanismus verbundene Drehwelle, einen an der Drehwelle befestigten Rotor und einen in dem Gehäuse befestigten Stator auf. Ein Umrichtergehäuse ist an der Endwand des Gehäuses angebracht, um darin einen Umrichterraum zu bilden, in dem der Umrichter vorgesehen ist. Die aus den jeweiligen Drei-Phasen-Spulen an dem Stator herausgezogenen Leitungsdrähte sind durch eine Motorverkabelung mit einem hermetischen Anschluss verbunden, der wiederum mit dem Umrichter verbunden ist. Die vorstehend erwähnte Veröffentlichung Nr. 2010-59809 offenbart ebenfalls eine Struktur, bei der die Leitungsdrähte mit einem Gruppenblock verbunden sind, der vorab an dem Rand des Stators in dem Gehäuse angebracht ist, um die Verbindung zwischen den Leitungsdrähten und dem hermetischen Anschluss zu erleichtern.
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In dem in der Veröffentlichung Nr. 2010-59809 offenbarten Elektromotor kann ein Teil der aus dem jeweiligen Drei-Phasen-Spulen herausgezogenen Leitungsdrähte in den Rotorraum gelangen. Ein derartiger Leitungsdraht kann den Rotor behindern, wenn der Rotor und der Stator zusammengebaut werden, was bewirken kann, dass die Lackbeschichtung des Leitungsdrahts zerkratzt wird, und somit das Isolierverhalten des Leitungsdrahts verringert wird, was dadurch zu einem Leitungsdrahtbruch führt.
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Insbesondere in der vorstehend beschriebenen Struktur, bei der der Gruppenblock an dem Rand des Stators angebracht ist, müssen die Leitungsdrähte der jeweiligen Spulen zur Verbindung mit dem Gruppenblock gebogen werden. Ein derartiges Biegen des Leitungsdrahts ist nicht nur in dem Fall, dass der Leitungsdraht mit dem Gruppenblock verbunden wird, nachdem der Gruppenblock an dem Rand des Stators angebracht worden ist, sondern ebenfalls in dem Fall erforderlich, dass der vorab mit dem Leitungsdraht verbundene Gruppenblock an dem Rand des Stators angebracht wird.
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Ein Teil des auf diese Weise benachbart zu der Spule gebundenen Leitungsdrahts kann in den Raum für den Rotor gelangen, und kann ebenfalls den Rotor behindern, wenn der Rotor und der Stator zusammengebaut werden, was zu einem Leitungsdrahtbruch führt. Ein derartiges Problem kann insbesondere in dem Leitungsdraht der Spule unter den Drei-Phasen-Spulen auftreten, die am nächsten an dem Rotor angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, zu verhindern, dass der Leitungsdraht der an dem Stator gebundenen Spule eines Elektromotors in den Raum für den Rotor des Elektromotors gelangt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Elektromotor eine Drehwelle, einen an der Drehwelle befestigten Rotor und einen Stator mit einer Vielzahl von Nuten auf, in denen Spulen unterschiedlicher Phasen gewickelt sind. Jede der Spulen weist zumindest ein Paar von Enddrähten auf. Zumindest in der Spule, die am nächsten an dem Rotor angeordnet ist, wird einer der Enddrähte, der weiter von dem Rotor als der andere der Enddrähte angeordnet ist, als ein Leitungsdraht verwendet, der elektrisch mit einer Treiberschaltung zum Speisen der Spulen zu verbinden ist.
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Andere Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung deutlich, die als Beispiel die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Längsschnittansicht eines motorbetriebenen Verdichters der Schneckenbauart, der einen Elektromotor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet,
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2 zeigt eine schematische Darstellung, die ein Ende eines Stators des Elektromotors gemäß 1 sowie Spulenenden von an dem Stator gewickelten Drei-Phasen-Spulen zeigt,
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3 zeigt eine schematische Draufsicht, die einen Prozess zum Wickeln der Spule erläutert,
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4 zeigt eine schematische Draufsicht, die einen Prozess zum Formen der gewickelten Spule in eine Sternenform erläutert, und
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5 zeigt eine schematische Vorderansicht einer A-Phasen-Spule, die in die Nuten des Stators eingesetzt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend ist ein motorbetriebene Verdichter der Schneckenbauart gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 geschrieben. Gemäß 1 weist der motorbetriebene Verdichter ein Frontgehäuse 1 und ein Rückgehäuse 2 auf, die miteinander durch Bolzen 3 befestigt sind, wodurch ein hermetisch abgedichtetes Verdichtergehäuse gebildet wird. Das Frontgehäuse 1 und das Rückgehäuse 2 sind beide aus Metall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, und sind mit einem Auslassanschluss 5 und einem Einlassanschluss 4 jeweils geformt, die mit einem (nicht gezeigten) externen Kühlmittelkreis verbunden sind.
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Ein Schneckenverdichtungsmechanismus 6 und ein Elektromotor 7 zum Antrieb des Verdichtungsmechanismus 6 sind in dem inneren Raum 2A der Front- und Rückgehäuse 1 und 2 aufgenommen. Der Elektromotor 7 weist eine Drehwelle 8, die drehbar in dem Rückgehäuse 2 über Lager gestützt ist, einen an der Drehwelle 8 befestigten Rotor 9 sowie einen Stator 10 auf, der an der Innenwand des Rückgehäuses 2 um den Rotor 9 befestigt ist. Der Rotor 9 weist einen Rotorkern 11, der aus einer Vielzahl geschichteter magnetischer Stahlblechen zusammengesetzt ist, und eine Vielzahl von Permanentmagneten 12 auf. Der Stator 10 weist daran gewickelte Drei-Phasen-Spulen 13 auf.
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Der Verdichtungsmechanismus 6 ist hauptsächlich aus einer festen Schnecke 14, die an den inneren Wänden der Front- und Rückgehäuse 1 und 2 befestigt ist, und einer beweglichen Schnecke 15 zusammengesetzt, die in zugewandter Beziehung zu der festen Schnecke 14 angeordnet ist, um dadurch dazwischen eine Verdichtungskammer 16 zum Verdichten von Kühlmittel zu formen, deren Volumen variabel ist. Die bewegliche Schnecke 15 ist über ein Lager und einer exzentrischen Büchse 17 mit einem exzentrischen Stift 18 der Drehwelle 8 verbunden und umkreist die feste Schnecke 14 mit der Drehung der Drehwelle 8, um das Volumen der Verdichtungskammer 16 zu variieren.
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Ein Umrichtergehäuse 20 ist fest an der Endwand 2B des Rückgehäuses 2 angebracht, um darin einen Umrichterraum 19 zu bilden. In dem Umrichterraum 19 sind ein Umrichter 21 zum Antrieb des Elektromotors 7 und ein hermetischer Anschluss 22, der elektrisch mit dem Umrichter 21 über einen Verbinder 23 verbunden ist, an der Endwand 2B des Rückgehäuses 2 angebracht. In dem Innenraum 2A des Rückgehäuses 2 ist der hermetische Anschluss 22 mit einem leitenden Anschlussstift 22A elektrisch mit einem Gruppenblock 24 verbunden, der an der äußeren Oberfläche 10A des Stators 10 angebracht ist und elektrisch mit Leitungsdrähten 25 verbunden ist, die aus den jeweiligen Spulen 13 an dem Stator 10 herausgezogen sind.
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Der Gruppenblock 24, der vorab mit den Leitungsdrähten 25 verbunden ist, ist an der äußeren Oberfläche 10A des Stators 10 angebracht, was ermöglicht, dass der leitende Anschlussstift 22A des hermetischen Anschlusses 22 automatisch mit den Leitungsdrähten 25 über den Gruppenblock 24 verbunden wird, indem lediglich der hermetische Anschlusse 22A an die Endwand 2B angebracht wird. Somit erleichtert die Struktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei der der Gruppenblock 24 vorab an dem Stator 10 angebracht worden ist, den Zusammenbau des motorbetriebenen Verdichters. In einem derartigen motorbetriebenen Verdichter wird, wenn Drei-Phasen-Wechselstromleistung aus dem Umrichter 21 durch den hermetischen Anschluss 22 und die Leitungsdrähte 25 den Spulen 13 des Elektromotors 7 zugeführt wird, der Rotor 9 mit der Drehwelle 8 gedreht, wodurch der Verdichtungsmechanismus 6 angetrieben wird.
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2 zeigt eine schematische Darstellung, die ein End des Stators 10 des Drei-Phasen-Elektromotors 7 veranschaulicht, wenn der Rotor 9 sechs Pole aufweist und der Stator 10 achtzehn Nuten 26 aufweist, und die ebenfalls die geeignet geformten Spulenenden der an dem Stator 10 in einer Wellenwicklungstechnik gewickelten Drei-Phasen-Spulen 13 veranschaulicht. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, sind die A-Phasen-, B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 jeweils entsprechend der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase der Drei-Phasen-Wechselstromleistung in ihren zugehörigen Nuten 26 des Stators 10 gewickelt. Wenn die Spulenenden geformt werden, ist das Spulenende der A-Phasen-Spule 13 an einer Position angeordnet, die sich am weitesten von dem Rotor 9 entfernt befindet, wohingegen das Spulenende der C-Phasen-Spule 13 an einer Position am nächsten zu dem Rotor 9 angeordnet ist, wenn in radialer Richtung des Rotors 9 betrachtet. Das Spulenende der B-Phasen-Spule 13 ist zwischen den Spulenenden der A-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 angeordnet.
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Jede der gewickelten Spulen 13 weist ein Startende und ein Abschlussende auf, die sich an unterschiedlichen Positionen im Bezug auf die Dickenrichtung der Spule 13 befinden, oder wie es in radialer Richtung des Stators 10 zu sehen ist. Das heißt, jede der A-Phasen-, B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 weist ein Paar von Enddrähten auf, von denen einer näher an dem Rotor 9 als der andere der Enddrähte angeordnet ist. Von den aus den jeweiligen A-Phasen-, B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 herausgezogenen Enddrähten werden die Enddrähte A1, B1 und C1, die sich näher an dem Rotor 9 befinden, als die Enddrähte für den Neutralpunkt 27 verwendet, und diese drei Drähte werden miteinander verbunden und an der äußeren Oberfläche 10A des Stators 10 gehalten. Demgegenüber werden die Enddrähte A2, B2 und C2, die von dem Rotor 9 weiter entfernt sind, als die Leitungsdrähte 25 verwendet, die elektrisch mit dem Antriebsschaltungskomponenten wie dem Umrichter 21 und dem hermetischen Anschluss 22 verbunden werden, und werden die Enden dieser Leitungsdrähte 25 mit dem Gruppenblock 24 verbunden, der an der äußeren Oberfläche 10A des Stators 10 angebracht ist.
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Jede der A-Phasen-, B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 wird unter Verwendung des in 3 und 4 gezeigten Prozesses gewickelt, und wird dann in ihre zugehörige Nut 26 des Stators 10 in einer Wellenwicklungstechnik gewickelt, wie es in 5 gezeigt ist. Nachstehend ist der Prozess des Wickelns der A-Phasen-Spule 13 beschrieben. 3 zeigt eine Vorrichtung, die zum Wickeln eines Lackdrahts 13A in eine Spule 13 verwendet wird. Die Wicklungsvorrichtung weist einen kreisförmigen Rollenkörper (Spulenkörper) 28, der sich in die durch den Pfeil angegebene Richtung dreht, einen Sockel 34, der an der Unterseite des Rollenkörpers 28 befestigt ist, und einen Drei-Rollen-Rahmen 29 auf, der an dem Sockel 34 in radialer Richtung des Rollenkörpers 28 beweglich ist. Wenn der Lackdraht 13A an dem Startende davon mit der Halterung 30A des Spulenkörpers 28 befestigt ist, wird der durch eine Düse 31 zugeführte Leitungsdraht 13A spiralförmig um die jeweiligen Spulenrahmen 29 mit der Drehung des Rollenkörpers 28 in eine Dreieckform in Draufsicht gewickelt. Nach Abschluss des Wickelns des Leitungsdrahts 13A um die Rollenrahmen 29 wird der Leitungsdraht 13A an dem Abschlussende davon mit einer Halterung 30B des Spulenkörpers 28 befestigt (vergl. 4). Auf diese Weise wird die Spule 13 gewickelt.
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Dann werden, wie es in 4 gezeigt ist, drei bewegliche Rahmen 32, die jeweils an dem Sockel 34 an einer Position zwischen irgendwelchen zwei Rollenrahmen 29 vorgesehen sind, zu der Mitte des Rollenkörpers 28 bewegt, um den Rand der Spule 13 radial nach innen zu pressen, so dass die Spule 13 mit einer durch eine gestrichelte Linie angegebene Dreieckform in die Spule 13 mit einer durch eine durchgezogene Linie angegebene Sternform geformt wird. Während die Spule 13 in eine Sternform geformt wird, werden die Rollenrahmen 29 ebenfalls in Synchronisation mit der Bewegung der beweglichen Rahmen 32 zu der Mitte des Rollenkörpers 28 mit einer Geschwindigkeit bewegt, die niedrig genug ist, um die Spannung der Spule 13 beizubehalten. Die auf diese Weise in eine Sternform geformte Spule 13 wird an einer Position zwischen der Halterung 30B und der Düse 31 geschnitten.
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Die Spule 13 mit einer Sternform wird von dem Rollenkörper 28 entfernt und auf eine (nicht gezeigte) Spuleneinsetzschablone gesetzt. Danach wird die Spule 13 in einer Wellenwicklungstechnik in beliebigen ausgewählten sechs Nuten 26 des Stators 10 gewickelt, die im Winkel in einem gleichen Intervall beabstandet sind, das heißt, wird in jede zweite Nut 26 (vergleiche 5) gewickelt, während der mittlere Teil der sternförmigen Spule 13 oder der Teil der Spule 13, der radial durch die beweglichen Rahmen 32 nach innen gepresst wird, durch Verwendung der Schablone in die Richtung entgegengesetzt zu der Richtung gezogen wird, in der der Rollenkörper 28 entfernt wird. Das Spulenende der A-Phasen-Spule 13, das von dem Ende des Stators 10 hervorspringt, wird derart geformt, dass das Spulenende radial außerhalb des Stators 10 angeordnet ist, wodurch das nachfolgende Einsetzen der B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 erleichtert wird. Die B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13 werden ebenfalls in derselben Weise wie in dem Fall der A-Phasen-Spule 13 gewickelt, wie unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben, und werden dann in die zugehörigen sechs Nuten 26 eingesetzt. Die Spulenenden der jeweiligen Spulen 13 werden in derselben Weise geformt.
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In dem Prozess gemäß 3 wird der Lackdraht 13A spiralenförmig weg von dem Rollenkörper 28 gewickelt, und werden das Startende und das Abschlussende der Spule 13 als die Enddrähte A2 und A1 gemäß 2 jeweils verwendet. Die Spule 13 mit derartigen Enddrähten A1 und A2 wird in eine Sternform unter Verwendung des Prozesses gemäß 4 geformt und dann in die zugehörigen Nuten 26 des Stators 10 eingesetzt, wie es in 5 gezeigt ist, so dass das Ende der Spule 13, das an die Halterung 30A befestigt ist, als der Enddraht A2 dient und das Ende der Spule 13, das an der Halterung 30B befestigt ist, als der Enddraht A1 dient. Gleichermaßen dienen die Enden der B-Phasen und C-Phasen-Spulen 13, die an der Halterung 30A befestigt sind, als die Enddrähte B2 und C2 gemäß 2, und dienen die Enden der B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13, die an der Halterung 30B befestigt sind, als die Enddrähte B1 und C1 gemäß 2.
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Somit befinden sich die Enddrähte A2, B2 und C2 in ihren zugehörigen Nuten 26 an einer Position, die jeweils tiefer als die Enddrähte A1, B1 und C1 ist. Das heißt, die Enddrähte A2, B2 und C2 sind jeweils weiter entfernt von dem Rotor 9 als die Enddrähte A1, B1 und C1 angeordnet, wie in der radialen Richtung des Rotors 9 gesehen. Die Enddrähte A2, B2 und C2 werden zwischen der inneren Wand der Nuten 26 und den Spulen 13 gehalten, aus denen die Enddrähte A2, B2 und C2 gezogen werden. Dies verhindert, dass die Enddrähte A2, B2 und C2 sich von dem Stator 10 radial nach innen bewegen und somit in den Raum 33 für den Rotor 9 gelangen.
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Insbesondere gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, gemäß dem der Gruppenblock 24 an der äußeren Oberfläche 10A des Stators 10 angebracht ist, müssen die Leitungsdrähte 25 oder die Enddrähte A2, B2 und C2 vorab mit dem Gruppenblock 24 verbunden werden. In diesem Fall werden die Leitungsdrähte 25 mit einem scharfen Winkel radial nach außen von dem Stator 10 gebogen, so dass eine große Kraft auf die Biegung des Leitungsdrahts 25 in eine Richtung radial nach innen von dem Stator 10 ausgeübt wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch durch die Spule 13 selbst verhindert, dass der Leitungsdraht 25, der ein Teil der Spule 13 ist, in den Raum 33 gelangt und somit den Rotor 9 behindert, wenn der Stator 10 und der Rotor 9 zusammengebaut werden, sodass verhindert wird, dass die Lackbeschichtung des Leitungsdrahts 25 zerkratzt wird und somit gebrochen wird.
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Es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern in verschiedenerlei Weise wie nachstehend beispielhaft beschrieben ohne Abweichen vom Umfang der Erfindung modifiziert werden kann.
- (1) Gemäß 2 verhindert das Vorhandensein der B-Phasen- und C-Phasen-Spulen 13, dass die Enddrähte A1 und A2 der A-Phasen-Spule 13 in den Raum 33 für den Rotor 9 gelangen. Gleichermaßen verhindert das Vorhandensein der C-Phasen-Spule 13, dass die Enddrähte B1 und B2 der B-Phasen-Spule 13 in den Raum 33 gelangen. Somit kann irgendeiner der Enddrähte A1 und A2 für den Leitungsdraht 25 der A-Phasen-Spule 13 verwendet werden, und kann irgendeiner der Enddrähte B1 und B2 für den Leitungsdraht 25 der B-Phasen-Spule 13 verwendet werden. Die Verwendung zumindest des Enddrahts C2 für den Leitungsdraht 25 der C-Phasen-Spule 13, der sich am nächsten zu dem Rotor 9 befindet, verhindert, dass die Leitungsdrähte 25 der jeweiligen Spulen 13 in den Raum für den Rotor 9 gelangen.
- (2) Die Spule 13 kann nicht nur in einer Wellenwicklung sondern ebenfalls in einer konzentrischen Wicklung als eine Art einer verteilten Wicklung gewickelt werden, oder in einer beliebigen anderen geeigneten Wicklungstechnik wie eine konzentrierte Wicklung gewickelt werden.
- (3) Die Spule 13 kann nicht nur unter Verwendung des einzelnen Lackdrahts 13A sondern ebenfalls unter Verwendung mehrerer Lackdrähte gewickelt werden. In diesem Fall ist die Anzahl der Enddrähte jeder Spule 13 nicht zwei, sondern zwei mal n, wobei n die Anzahl der Lackdrähte 13A ist, die zum Wickeln der Spule 13 verwendet werden. Die Anzahl der Enddrähte an einer Seite, die näher an dem Rotor liegt, beträgt n, und die Anzahl der Enddrähte auf der entgegengesetzten Seite beträgt n.
- (4) Der Gruppenblock 24 kann frei in dem Innenraum 2A des Rückgehäuses 2 vorgesehen werden, ohne dass er an dem Stator 10 angebracht wird.
- (5) Der Umrichter 21 kann nicht nur an der hinteren Endwand 2B des Rückgehäuses 2 sondern ebenfalls an der äußeren umlaufenden Oberfläche des Rückgehäuses 2 angebracht werden. In einem derartigen Fall kann der Gruppenblock 24 an der äußeren Oberfläche 10A des Stators 10 angebracht werden, oder kann frei in dem Innenraum 2A des Rückgehäuses 2 vorgesehen werden, ohne dass er an dem Stator 10 angebracht wird.
- (6) Obwohl gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Elektromotor 7 von einer Bauart mit innerem Rotor ist, wobei der Rotor 9 sich radial innerhalb des Stators 10 befindet, ist die vorliegende Erfindung ebenfalls auf einen Elektromotor der Bauart mit äußerem Rotor anwendbar, bei der der Rotor sich radial außerhalb des Stators befindet.
- (7) Obwohl gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel für den Elektromotor 7 die Anzahl der Pole des Rotors 9 sechs beträgt und die Anzahl der Nuten des Stators 10 achtzehn beträgt, sind die Pole und die Nuten nicht auf derartige Zahlen begrenzt, sondern kann beispielsweise die Anzahl der Pole des Rotors 4 sein und kann die Anzahl der Nuten des Stators 12 sein.
- (8) Obwohl gemäß dem vorstehend beschrieben Ausführungsbeispiel der Elektromotor 7 in dem Bereich angeordnet ist, der den aus dem Einlassanschluss 4 eingeführten Kühlmittel ausgesetzt wird, kann der Elektromotor 7 in dem Bereich angeordnet sein, der dem Kühlmittel ausgesetzt ist, der aus dem Auslassanschluss 5 ausgestoßen wird.
- (9) Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf einen motorbetriebenen Verdichter der Schneckenbauart anwendbar, sondern ebenfalls auf beliebige andere Bauarten für einen motorbetriebenen Drehverdichter, wie einen Flügelverdichter und einen Schraubenverdichter, und ebenfalls auf motorbetriebene, sich hin und herbewegende Verdichter wie einem Taumelscheibenverdichter und einem Schrägscheibenverdichter anwendbar.
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Ein Elektromotor weist eine Drehwelle, einen an der Drehwelle befestigten Rotor und einen Stator mit einer Vielzahl von Nuten auf, in denen Spule unterschiedlicher Phasen gewickelt sind. Jede der Spulen weist zumindest ein Paar von Enddrähten auf. Zumindest in der Spule, die am nächsten an dem Rotor angeordnet ist, wird einer der Enddrähte, der weiter entfernt von dem Rotor als der andere der Enddrähte angeordnet ist, als ein Leitungsdraht verwendet, der mit einer Treiberschaltung zum Speisen der Spulen elektrisch zu verbinden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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