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QUERVERWEIS ZU BEZOGENER ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0062700 , eingereicht am 12. Juni 2012, deren gesamter Inhalt via Bezugnahme hierin für alle Zwecke mit aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Bremsdruck-Ausgleichsystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein hydraulisches Bremsdruck-Ausgleichsystem, welches eine Bremsabsicht und einen Bremsdruck ermittelt bzw. bestimmt (kurz: ermittelt) und es ermöglicht, eine stabile Bremskraft mittels Ausgleichens für einen hydraulischen Bremsdruck mit einem elektronischen Steuergerätmodul (kurz: ECU-Modul) ohne einen Bremspedal-Kraftaufwandsensor bereitzustellen, und ein Verfahren davon.
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Beschreibung bezogener Technik
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Fahrzeuge sind mit einem Bremssystem ausgestattet, welches die Fahrzeuge, wenn nötig, abbremst oder stoppt, wenn die Fahrzeuge fahren.
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Das Bremssystem erzeugt eine Bremskraft durch ein Umwandeln der kinetischen Energie eines Fahrzeugs in Wärmeenergie unter Verwendung einer Reibungsenergie, und durch Abführen der Wärmeenergie in die Atmosphäre in einem Fahrzustand.
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Wenn in dem Bremssystem mittels eines Bremspedals eine Anforderung zum Bremsen erzeugt wird, betätigt der Hydraulikdruck oder Pneumatikdruck, der durch einen Verstärker mittels eines negativen Drucks des Motors bzw. Verbrennungsmotors (kurz: Motors) erzeugt wird, Bremszylinder, welche auf den Bremssätteln der Vorderräder und der Hinterräder montiert sind, um beide Seiten von Scheiben mit Bremsklötzen kräftig zu halten, wodurch eine Bremskraft erzeugt wird.
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Der negative Druck eines Motors wird im Ansaugtakt erzeugt, und die Leistung des negativen Drucks hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise einer mechanischen Reibungslast des Motors, Effizienz des Getriebes (insbesondere eines Automatikgetriebes), Last auf zusätzlichen Komponenten oder elektrischen Vorrichtungen und der Form des Ansaugsystems.
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Weil darum eine elektrische Last durch Verwenden eines Klimaanlagensystems beim Fahren im Sommer erhöht wird, wird eine Last einer Lichtmaschine durch eine Laden/Entladen-Logik erhöht, und der negative Motordruck sinkt schnell, so dass ein benötigter negativer Druck schwer aufrechtzuerhalten ist und eine gleichbleibende Bremsleistung nicht bereitgestellt werden kann.
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Da der negative Druck eines Motors durch den Zündzeitpunkt beeinflusst ist, wurde ein Verfahren verwendet, den negativen Druck eines Motors mittels Vorverlagerns des Zündzeitpunkts zu verbessern, doch wenn der zum Zeitpunkt übermäßig vorverlagert wird, werden viele Beschränkungen verursacht, beispielsweise bei Abgassteuerung, Leistungsverhalten, Kraftstoffeffizienz und NVH (Geräusch, Vibration, Rauheit).
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Als ein weiteres Beispiel wurde ein Verfahren zum Verbessern des negativen Verstärkerdrucks durch zusätzliches Montieren eines Druckerhöhers verwendet, doch wenn es bei einem Fahrzeug mit 1,5 l oder weniger verwendet wird, strömt überschüssige Luft, welche durch ein IBS (Druckerhöher-Bremssystem) hindurchtritt, in den Motor und kann eine Fehlfunktion des Motors verursachen.
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Als ein weiteres Verfahren wird eine Technologie bereitgestellt, welche eine gleichbleibende Bremsleistung durch Ausgleichen des negativen Motordrucks mittels Verbindens einer mechanischen Vakuumpumpe mit einer Kurbelwelle oder zusätzlichen Bereitstellens einer elektrischen Vakuumpumpe sicherstellt.
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Da jedoch eine teure Vakuumpumpe hinzugefügt wird, steigen die Herstellungskosten und eine preisliche Wettbewerbsfähigkeit ist verschlechtert, und ein Gestalten eines Layouts und das Zusammenbauverfahren sind kompliziert, so dass eine Produktivität verschlechtert ist, und das Gewicht steigt an und die Last zum Betreiben der Vakuumpumpe ist verteilt, so dass die Kraftstoffeffizienz sinkt und das Motorausgangsdrehmoment verringert ist.
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Als ein weiteres Beispiel offenbart die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2009-085145 eine Technologie, einen negativen Druck eines Verstärkers mittels Steuerns bzw. Regelns des Öffnungsbereichs eines Einlassventils zum Erhöhen in Übereinstimmung damit, ob der negative Verstärkerdruck einen negativen Zieldruck erfüllt, stabil zu halten durch zusätzliches Anordnen eines negativen Drucksensors in einem Bremsverstärker.
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Allerdings sind ein Gestalten des Motors und das Zusammenbauverfahren kompliziert, so dass eine Produktivität verschlechtert ist und die Herstellungskosten erhöht sind, was eine preisliche Wettbewerbsfähigkeit verringert.
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Ferner gibt es ein Problem bei den Fahrzeugen der bezogenen Technik, dass es notwendig ist, einen Bremspedalsensor zu verwenden, welcher einen Kraftaufwand eines Bremspedals erfasst, um An/Aus des Bremspedals durch einen Fahrer zu ermitteln.
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Die Information, die in diesem Hintergrundabschnitt bereitgestellt wird, dient nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds dieser Erfindung und sollte nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Vorschlag aufgefasst werden, dass diese Information den einem Fachmann bekannten Stand der Technik darstellt.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, ein hydraulisches Bremsdruck-Ausgleichsystem und ein Verfahren davon bereitzustellen, welche die Vorteile haben, eine gleichbleibende bzw. stabile (kurz: gleichbleibende) Bremskraft bereitzustellen durch Ermitteln einer Bremsabsicht und eines Bremsdrucks anhand des Hauptzylinderdrucks ohne einen Bremspedal-Kraftaufwandsensor mittels Ermittelns der Höhe eines negativen Drucks anhand eines Verstärkerdrucks, mittels Ermittelns eines Ausgleichbetrags eines benötigten Hydraulikdrucks und Ausgleichen für den Hydraulikdruck mittels eines ESC-Moduls.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bremsdruck-Ausgleichsystem eine Sensoreinheit aufweisen, welche einen Hauptzylinderdruck entsprechend einer Betätigung eines Bremspedals, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Verstärkerdruck entsprechend eines negativen Ansaugdrucks eines Motors und einen Zustand des Motors erfasst, sowie eine Steuerungs- bzw. Regelungseinheit (kurz: Steuerungseinheit), welche eine Bremsabsicht und einen Bremsdruck anhand des Hauptzylinderdrucks ermittelt bzw. bestimmt (kurz: ermittelt), einen Ausgleichsbetrag des Bremsdrucks in Übereinstimmung mit einer Höhe negativen Verstärkerdrucks ermittelt bzw. bestimmt (kurz: ermittelt) und einen hydraulischen Bremsdruck mittels einer (Fahrdynamikregelung) ESC ausgleicht, und eine Antriebseinheit, welche einen Motor und ein Ventil eines ESC-Moduls steuert bzw. regelt (kurz: steuert), um für den Hydraulikbremsdruck als Reaktion auf ein Steuerungssignal von der Steuerungseinheit auszugleichen.
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Die Sensoreinheit kann einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor aufweisen, welcher einen Radgeschwindigkeitssensor aufweisen kann, welcher an Rädern montiert ist, um eine Radgeschwindigkeit von Rädern zu erfassen, einen Hauptzylinder-Druckdetektor, welcher eine Änderung eines Drucks entsprechend der Betätigung des Bremspedals erfasst, einen Verstärkerdruckdetektor, welcher den negativen Verstärkerdruck erfasst, welcher durch den negativen Ansaugdruck des Motors erzeugt wird, und einen Motorzustandsdetektor, welcher Informationen einschließlich einer Verlagerung eines Beschleunigungspedals, eines Zustands eines Ansaugsystems, einer Höhe des Gebiets, in welchem ein Fahrzeug fährt, und einer Fahrumgebung erfasst.
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Die Steuerungseinheit ermittelt die Bremsabsicht anhand einer Änderung des Hauptzylinderdrucks und ermittelt den Bremsdruck anhand einer Höhe des Hauptzylinderdrucks.
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Die Steuerungseinheit steuert den Bremsdruck gemäß den Verzögerungs-/Beschleunigungsgeschwindigkeiten von Rädern, Betriebszuständen des Motors und Umgebungsbedingungen.
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Die Steuerungseinheit ermittelt den Bremsdruck anhand des Hauptzylinderdrucks entsprechend einem Bremskraftaufwand, führt eine Eins-zu-eins-Umwandlung des Hauptzylinderdrucks auf der Grundlage der Höhe eines normalen negativen Drucks durch und ermittelt dann den Ausgleichsbetrag der Bremskraft entsprechend der Höhe des negativen Drucks.
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Die Steuerungseinheit kann einen Geschwindigkeits-/Verzögerungsschätzer aufweisen, welcher eine Geschwindigkeit und eine Beschleunigungs-/Verzögerungsgeschwindigkeit abschätzt mittels Analysierens von Radgeschwindigkeiten von Rädern hin zu einer Geschwindigkeits-Änderungsrate pro Zeiteinheit, einen Bremsabsicht-Ermittler, welcher die Bremsabsicht anhand einer Änderung des Hauptzylinderdrucks ermittelt und den Bremsdruck mittels Abschätzens eines Kraftaufwands des Bremspedals in Übereinstimmung mit einer Höhe des Hauptzylinderdrucks entscheidet, einen Negatives-Niveau-Ermittler, welcher die Höhe des negativen Drucks in Übereinstimmung mit dem Verstärkerdruck ermittelt, einen Ausgleichsbetrag-Ermittler, welcher die Höhe eines Bremsdrucks zum Ausgleichen in Übereinstimmung mit der Bremsabsicht ermittelt, welche durch den Bremsabsicht-Ermittler ermittelt wurde und der Höhe des negativen Drucks, welche durch den Negatives-Druckniveau-Ermittler ermittelt wurde, und einen Steuerungs-Ermittler, welcher ein Bremskraft-Steuerungssignal ausgibt durch Hinzufügen von Verzögerungs-/Beschleunigungszuständen bzw. -bedingungen (kurz: Zuständen), Fahrzuständen und Umgebungszuständen zu der Höhe des Hydraulikbremsdrucks zum Ausgleichen, welcher durch den Ausgleichsbetrag-Ermittler ermittelt wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bremsdruck-Ausgleichsverfahren ein Ermitteln einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einer Höhe eines negativen Drucks in einem Verstärker und eines Hauptzylinderdrucks aufweisen, sowie ein Ermitteln einer Bremsabsicht anhand einer Änderung eines Hauptzylinderdrucks und ein Entscheiden eines Bremsdrucks anhand einer Höhe des Hauptzylinderdrucks, Ermitteln eines Ausgleichsbetrags des Bremsdrucks mittels Anwendens der Höhe des negativen Drucks in dem Verstärker und Durchführen einer Bremssteuerung durch Ausgleichen eines hydraulischen Bremsdrucks mittels eines Fahrdynamikregelungsmoduls (ESC-Moduls).
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Der Bremsdruck wird anhand des Hauptzylinderdrucks entsprechend einem Bremskraftaufwand ermittelt, eine Eins-zu-eins-Umwandlung wird an dem Hauptzylinderdruck auf der Grundlage der Höhe eines normalen negativen Drucks vorgenommen, und dann wird der Ausgleichsbetrag der Bremskraft in Übereinstimmung mit der Höhe des negativen Drucks ermittelt.
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Gemäß einem weiteren anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bremsdruck-Ausgleichsystem einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor aufweisen, welcher Radgeschwindigkeiten von Rädern erfasst, sowie einen Hauptzylinder-Druckdetektor, welcher eine Änderung des Drucks entsprechend einer Betätigung eines Bremspedals erfasst, einen Verstärkerdruckdetektor, welcher einen negativen Druck eines Verstärkers erfasst, welcher durch einen negativen Ansaugdruck des Motors erzeugt wird, einen Motorzustandsdetektor, welcher Informationen erfasst, aufweisend eine Verlagerung eines Beschleunigungspedals, Zustand eines Ansaugsystems, Höhe eines Gebiets, in welchem ein Fahrzeug fährt, und eine Fahrumgebung, einen Geschwindigkeits-/Verzögerungsschätzer, welcher eine Geschwindigkeit und eine Beschleunigungs-/Verzögerungsgeschwindigkeit abschätzt mittels Analysierens von Radgeschwindigkeiten der Räder hin zu einer Geschwindigkeits-Änderungsrate pro Zeiteinheit, einen Bremsabsicht-Ermittler, welcher eine Bremsabsicht anhand einer Änderung des Hauptzylinderdrucks ermittelt und einen Bremsdruck mittels Abschätzens eines Kraftaufwands des Bremspedals in Übereinstimmung mit der Höhe des Hauptzylinderdrucks entscheidet, einen Ermittler negativer Höhe, welcher eine Höhe des negativen Drucks in Übereinstimmung mit dem Verstärkerdruck ermittelt, einen Ausgleichsbetrag-Ermittler, welcher die Höhe eines Bremsdrucks zum Ausgleichen ermittelt in Übereinstimmung mit der Bremsabsicht, welche durch den Bremsabsicht-Ermittler ermittelt wurde und der Höhe des negativen Drucks, welche durch den Ermittler der Höhe negativen Drucks ermittelt wurde, und einen Steuerungs-Ermittler, welcher ein Bremskraft-Steuerungssignal ausgibt durch Einschließen von Verzögerungs-/Beschleunigungszuständen, Fahrzuständen und Umgebungszuständen in eine Höhe eines Hydraulikdrucks zum Ausgleichen, welcher durch den Ausgleichsbetrag-Ermittler ermittelt wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorzüge, welche anhand der beigefügten, hierin mit aufgenommenen Zeichnungen, und der folgenden detaillierten Beschreibung, welche gemeinsam dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ersichtlich sind bzw. genauer erläutert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm, welches schematisch ein hydraulisches Bremsdruck-Ausgleichsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist ein Flussdiagramm, welches schematisch ein Verfahren zum Ausgleichen für einen hydraulischen Bremsdruck gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Es ist zu verstehen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabsgerecht sind, und dass sie eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale präsentieren, die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen hierin offenbarten Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich beispielsweise spezifischen Abmessungen, Ausrichtungen, Positionierungen und Formen, werden teilweise durch die geplante Nutzung und Anwendungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren bezeichnen Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile der vorliegenden Erfindung durchgängig in den mehreren Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun detailliert Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), für welche Beispiele im Zusammenhang in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Text unten erläutert werden. Auch wenn die Erfindung(en) im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungen erläutert wird/werden, ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung(en) nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken soll. Im Gegensatz dazu soll(en) die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen, sofern sie innerhalb des von den angehängten Ansprüchen definierten Geistes und Schutzumfangs der Erfindung liegen.
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In der folgenden detaillierten Beschreibung sind lediglich bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einfach mittels Veranschaulichung dargestellt und beschrieben worden.
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Wie ein Fachmann erkennen würde, können die beschriebenen Ausführungsformen auf viele verschiedene Arten abgeändert werden, ohne vom Geist oder dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Komponenten ohne Bezug zur Beschreibung werden weggelassen, um die vorliegenden Erfindung offensichtlich zu beschreiben, und gleiche Bestandteile werden in der gesamten vorliegenden Beschreibung mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Ferner sind die Komponenten beispielhaft für die Einfachheit der Beschreibung bereitgestellt, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf jene beschränkt, welche in den Zeichnungen dargestellt sind.
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1 ist ein Diagramm, welches schematisch ein hydraulisches Bremsdruck-Ausgleichsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das hydraulische Bremsdruck-Ausgleichsystem bei einer Fahrdynamikregelung (ESC) angewendet werden.
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Bezugnehmend auf 1 weist eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Sensoreinheit 100, eine Steuerungseinheit 200 und eine Antriebseinheit 300 auf.
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Die Sensoreinheit 100 erfasst den Druck eines Hauptzylinders entsprechend der Betätigung eines Bremspedals, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Verstärkerdruck entsprechend eines negativen Ansaugdrucks eines Motors und den Motorzustand und stellt die Information über sie als ein elektrisches Signal der Steuerungseinheit 200 bereit.
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Die Sensoreinheit 100 weist einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 110, einen Hauptzylinder-Druckdetektor 120, einen Verstärkerdruckdetektor 130 und einen Motorzustandsdetektor 140 auf.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 110 weist Radgeschwindigkeitssensoren auf, welche auf den Rädern montiert sind, und erfasst die Radgeschwindigkeit der Räder und stellt die Information über die Radgeschwindigkeit der Steuerungseinheit 200 unter Verwendung elektrischer Signale bereit.
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Der Hauptzylinder-Druckdetektor 120 erfasst eine Druckänderung entsprechend der Betätigung eines Bremspedals und stellt die Information über die Änderung unter Verwendung elektrischer Signale der Steuerungseinheit 200 bereit.
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Der Verstärkerdruckdetektor 130 erfasst einen negativen Druck eines Verstärkers, welcher durch einen negativen Ansaugdruck des Motors erzeugt wird, und stellt die Information über den negativen Druck unter Verwendung eines elektrischen Signals der Steuerungseinheit 200 bereit.
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Der Motorzustandsdetektor 140 erfasst Informationen, welche eine Verlagerung eines Beschleunigungspedals, den Zustand eines Ansaugsystems, die Höhe des Gebiets, in welchem ein Fahrzeug fährt, und die Fahrumgebung (Klima) während das Fahrzeug fährt, aufweisen, und stellt die erfassten Informationen der Steuerungseinheit 200 bereit.
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Die Steuerungseinheit 200 ermittelt, dass es eine Bremsabsicht ist, wenn sie mittels Analysierens der von der Sensoreinheit 100 bereitgestellten Informationen eine Änderung des Hauptzylinderdrucks erfasst, ermittelt einen Bremsdruck durch Abschätzen eines Bremspedal-Kraftaufwands in Übereinstimmung mit der Höhe des Hauptzylinderdrucks, ermittelt Ausgleichsbetrag eines Bremsdrucks anhand der Höhe des negativen Verstärkerdrucks, und kompensiert dann den hydraulischen Bremsdruck mit einer ESC, wodurch eine gleichbleibende Bremskraft bereitgestellt wird.
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Die Steuerungseinheit 200 steuert die Bremskraft auf der Grundlage von Verzögerungs-/Beschleunigungsgeschwindigkeiten der Räder, der Betriebszustände des Motors und der Umgebungszustände.
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Die Steuerungseinheit 200 kann den Bremsdruck anhand des Hauptzylinderdrucks gemäß dem Brems-Kraftaufwand mittels Anwendens vorbestimmter Kennfelddaten ermitteln, eine Eins-zu-eins-Umwandlung des Hauptzylinderdrucks auf der Grundlage der Höhe eines normalen negativen Drucks ausführen und dann den Ausgleichsbetrag der Bremskraft in Übereinstimmung mit der Höhe des negativen Drucks ermitteln.
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Die Steuerungseinheit 200 weist einen Geschwindigkeits-/Verzögerungsschätzer 210, einen Bremsabsicht-Ermittler 220, einen Negatives-Druckniveau-Detektor 230, einen Ausgleichsbetrag-Ermittler 240 und einen Steuerungs-Ermittler 250 auf.
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Der Geschwindigkeits-/Verzögerungsschätzer 210 schätzt eine Geschwindigkeit und eine Verzögerungs-/Beschleunigungsgeschwindigkeit mittels Analysierens der Radgeschwindigkeiten der Räder, welche von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 110 bereitgestellt werden, zu einer Änderungsrate einer Geschwindigkeit pro Zeiteinheit ab und stellt die Geschwindigkeit und Verzögerungs-/Beschleunigungsgeschwindigkeit dem Steuerungs-Ermittler 250 bereit.
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Der Bremsabsicht-Ermittler 220 ermittelt eine Bremsabsicht eines Fahrers anhand einer Änderung eines Hauptzylinderdrucks, welche durch den Hauptzylinder-Druckdetektor bereitgestellt wird, ermittelt einen Bremsdruck mittels Abschätzens eines Kraftaufwands des Bremspedals anhand der Höhe eines Hauptzylinderdrucks und stellt den Bremsdruck dem Ausgleichsbetrag-Ermittler 240 bereit.
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Der Bremsabsicht-Ermittler 220 setzt den Kraftaufwand des Bremspedals gemäß dem Hauptzylinderdruck in Kennfelddaten.
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Der Negatives-Niveau-Ermittler 230 ermittelt die Höhe des negativen Drucks anhand des Drucks des Verstärkers, welcher durch den Verstärkerdruckdetektor 130 bereitgestellt wird, und stellt die Höhe des negativen Drucks dem Ausgleichsbetrag-Ermittler 240 bereit.
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Der Ausgleichsbetrag-Ermittler 240 ermittelt die Höhe eines Hydraulikbremsdrucks zum Ausgleichen in Übereinstimmung mit der Bremsabsicht des Fahrers, welche durch den Bremsabsicht-Ermittler 220 bereitgestellt wird, und der Höhe des negativen Drucks, welche durch den Negatives-Druckniveau-Ermittler 230 bereitgestellt wird, und stellt die Höhe des Hydraulikbremsdrucks zum Ausgleichen dem Steuerungsermittler 250 bereit.
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Der Steuerungs-Ermittler 250 gibt ein Bremskraft-Steuerungssignal an die Antriebseinheit 300 aus, durch weiteres Einschließen von Verzögerungs-/Beschleunigungszuständen des Fahrzeugs und verschiedener Fahrzustandsbedingungen in den Betrag von Hydraulikdruck zum Ausgleichen, welcher durch den Ausgleichsbetrag-Ermittler 240 bereitgestellt wird.
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Die Antriebseinheit 300 gleicht den Hydraulikbremsdruck mittels Steuerns des Motors und des Ventils des ESC-Moduls in Reaktion auf das Steuersignal, welches von dem Steuerungsermittler 250 in der Steuerungseinheit 200 bereitgestellt wird, aus, wodurch sie eine gleichbleibende Bremskraft bereitstellt.
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Der Vorgang eines Ausgleichens für einen Hydraulikdruck gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die oben beschriebene Funktion aufweist, wird wie folgt ausgeführt.
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Wenn ein Fahrzeug, bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet wird, fährt (S101), erfasst die Steuerungseinheit 200 die Geschwindigkeit und die Verzögerungs-/Beschleunigungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs mittels Sammelns der Information, welche von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 110 in der Sensoreinheit 100 bereitgestellt wird (S102).
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Ferner erfasst die Steuerungseinheit 200 die Höhe des negativen Drucks des Verstärkers mittels Sammelns der Information, welche von dem Verstärkerdruckdetektor 130 bereitgestellt wird, und erfasst den Hauptzylinderdruck mittels Sammelns der Information, welche von dem Hauptzylinder-Druckdetektor 120 bereitgestellt wird (S103).
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Die Steuerungseinheit 200 ermittelt mittels Prüfens des Hauptzylinderdrucks und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, ob es eine Anforderung zum Bremsen von dem Fahrer gibt.
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Es ist möglich zu ermitteln, dass es eine Anforderung (Absicht) zum Bremsen von dem Fahrer gibt, wenn eine Änderung des Hauptzylinderdrucks erfasst wird und eine Verzögerungsgeschwindigkeit erfasst wird.
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Wenn in S104 ermittelt wird, dass es eine Anforderung zum Bremsen von dem Fahrer gibt, ermittelt die Steuerungseinheit 200 einen Bremsdruck mittels Abschätzens des Kraftaufwands des Bremspedals gemäß dem Betrag des Hauptzylinderdrucks mittels Anwendens vorbestimmter Kennfelddaten (S105).
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Ferner ermittelt die Steuerungseinheit 200 den Ausgleichsbetrag des Bremsdrucks in Übereinstimmung mit der Höhe des negativen Drucks mittels Analysierens der Höhe des negativen Drucks des Verstärkers (S106).
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Wenn der Ausgleichsbetrag des Bremsdrucks entsprechend der Höhe des negativen Drucks in S106 ermittelt ist, stellt die Steuerungseinheit 200 durch Ermitteln der Betriebszeit des Motors/Ventils und anschließendes Ausführen einer Bremskraft-Ausgleichssteuerung zum Ausgleichen für die hydraulische Bremskraft durch die ESC eine gleichbleibende Bremskraft bereit.
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Da wie oben beschrieben die Bremsabsicht und der Bremsdruck anhand einer Änderung des Hauptzylinderdrucks bestimmt werden, der Ausgleichsbetrag des Bremsdrucks in Übereinstimmung mit der Höhe des negativen Drucks des Verstärkers ermittelt wird, und dann der Hydraulikbremsdruck durch die ESC ausgeglichen wird, kann eine gleichbleibende Bremsleistung sogar in einer Fahrsituation bereitgestellt werden, in welcher ein negativer Verstärkerdruck schwer zu erzeugen ist.
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Ferner ist es mittels Entfernens eines Kraftaufwandsensors des Bremspedals möglich, das System zu vereinfachen und die Herstellungskosten entsprechend zu reduzieren und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
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Um die Erklärung zu vereinfachen und für eine genaue Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „höher”, „niedriger”, „innen”, „außen” etc. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführung zu bezeichnen mit Bezug auf die Positionierung dieser Merkmale wie in den Figuren dargestellt.
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Die vorangehenden Beschreibungen bestimmter beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen wurden zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung aufgezeigt. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie vollständig sein sollen, oder die Erfindung auf die genau offenbarten Formen beschränken sollen, und offenbar sind viele Änderungen und Variationen im Licht der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu beschreiben, so dass Fachmänner in die Lage versetzt werden, sowohl verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, als auch verschiedenen Alternativen und Abwandlungen davon herzustellen und zu verwenden. Es ist vorgesehen, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche und ihre Entsprechungen definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0062700 [0001]
- JP 2009-085145 [0012]