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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0026712 , eingereicht am 25. Februar 2015, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines Elektrofahrzeugs (z.B. Elektrokraftfahrzeug oder Hybridelektrofahrzeug). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs, das ein intelligentes Geschwindigkeitsregelsystem (bzw. Smart-Cruise-Control-System, z.B. adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelungssystem) aufweist, welches einen durch das Geschwindigkeitsregelsystem hervorgerufenen Verlust der Bremskraft verhindert.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen werden umweltfreundliche Fahrzeuge wie z.B. ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellen-Fahrzeug und ein Hybridelektrofahrzeug durch einen Antriebs-Elektromotor angetrieben, welcher ein Drehmoment durch elektrische Energie generiert.
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Das Elektrofahrzeug nutzt nur die Leistung (z.B. Antriebskraft) des Antriebs-Elektromotors, der durch Leistung einer Batterie angetrieben wird, und das Hybridelektrofahrzeug hingegen nutzt die Leistung eines Verbrennungsmotors und die Leistung des Antriebs-Elektromotors, indem es diese effizient kombiniert.
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Der Elektromotor des Elektrofahrzeugs arbeitet als ein Generator während des Bremsens und wandelt kinetische Energie in elektrische Energie um. Die umgewandelte elektrische Energie wird in einer Batterie geladen. Somit wird ein System, das gleichzeitig eine Reduzierung der kinetischen Energie und eine Generierung von elektrischer Energie realisiert, als ein Regeneratives-Bremsen-System definiert.
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Indes wird in den letzten Jahren allmählich ein intelligentes Geschwindigkeitsregelsystem (bzw. Smart-Cruise-Control(SCC)-System) für ein Fahrzeug verwendet. Das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem kann eine Beschleunigung und eine Verzögerung durchführen und eine geeignete Fahrzeugdistanz zu einem vorhergehenden Fahrzeug aufrechterhalten, indem es ein Drosselventil (z.B. Drosselklappe), eine Bremse und ein Getriebe des Fahrzeugs automatisch steuert.
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Wenn bei Betrieb des intelligenten Geschwindigkeitsregelsystems und bei Generierung einer durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem herbeigeführten Bremskraft ein Fahrer zum Bremsen auf ein Bremspedal tritt, wird das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem gestoppt und eine zusätzliche Bremskraft wird generiert. Zu diesem Zeitpunkt erhöht das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem eines Verbrennungsmotorfahrzeugs den Hydraulikdruck, um Bremskraft zu generieren, wodurch ein Hub des Bremspedals erhöht wird. Somit wird, (selbst) wenn der Fahrer zum Bremsen auf das Bremspedal tritt, die durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem herbeigeführte Bremskraft beibehalten.
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Allerdings erzeugt das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem des Elektrofahrzeugs für eine Kraftstoffeffizienz eine Bremskraft durch regeneratives Bremsen, da das Hydraulikdruck-Bremsen und das regenerative Bremsen getrennt durchgeführt werden in dem Elektrofahrzeug. Somit ist in dem Elektrofahrzeug ein Positionswert des Bremspedals 0 %, obwohl die durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem hervorgerufene Bremskraft generiert wird, so dass im Vergleich zum Verbrennungsmotorfahrzeug ein Verlust der Bremskraft auftreten kann.
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Die Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein System und ein Verfahren zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines Elektrofahrzeugs bereitzustellen, das die Vorteile hat, dass ein Verlust einer durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem hervorgerufenen Bremskraft verhindert wird (z.B. selbst wenn bei einer Bremsung aufgrund des intelligenten Geschwindigkeitsregelsystem eine Bremsanforderung des Fahrers generiert wird).
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines mit einem intelligenten Geschwindigkeitsregelsystem (bzw. Smart-Cruise-Control-System) ausgestatteten Elektrofahrzeugs aufweisen: Detektieren durch einen Fahrinformationen-Detektor einer Bremsanforderung eines Fahrers, wenn eine Bremssteuerung aufgrund einer intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung (bzw. Smart-Cruise-Control-Bremssteuerung) durchgeführt wird, Stoppen (z.B. Aufheben), durch eine Fahrzeugsteuervorrichtung, der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung (bzw. Smart-Cruise-Control-Bremssteuerung) und Aufrechterhalten eines durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrages (bzw. Smart-Cruise-Control-Bremsbetrages), wenn die Bremsanforderung des Fahrers detektiert wird, Ermitteln (z.B. Berechnen) durch die Fahrzeugsteuervorrichtung eines Anforderungsbremsbetrages gemäß der Bremsanforderung des Fahrers, und Durchführen durch die Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung mittels des durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten, aufrechterhaltenen Bremsbetrages und des Anforderungsbremsbetrages.
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Das Detektieren der Bremsanforderung des Fahrers kann aufweisen: Vergleichen eines Positionswertes eines Bremspedals mit einem vorbestimmten Wert (z.B. Sollwert) und Ermitteln, dass die Bremsanforderung des Fahrers generiert wird, wenn der Positionswert des Bremspedals größer ist als der vorbestimmte Wert.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines mit einem intelligenten Geschwindigkeitsregelsystem ausgestatteten Elektrofahrzeugs aufweisen: Detektieren durch einen Fahrinformationen-Detektor einer Bremsanforderung eines Fahrers, wenn die Bremssteuerung aufgrund einer intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung durchgeführt wird, Ermitteln durch eine Fahrzeugsteuervorrichtung eines Anforderungsbremsbetrages des Fahrers gemäß einem Positionswert eines Bremspedals, wenn die Bremsanforderung des Fahrers detektiert wird, Stoppen durch die Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung, wenn der Anforderungsbremsbetrag der gleiche ist wie ein durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführter Bremsbetrag, und Durchführen durch die Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung mittels des Anforderungsbremsbetrages.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines mit einem intelligenten Geschwindigkeitsregelsystem ausgestatteten Elektrofahrzeugs aufweisen: Detektieren durch einen Fahrinformationen-Detektor einer Bremsanforderung eines Fahrers, wenn eine Bremssteuerung aufgrund einer intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung durchgeführt wird, Stoppen durch eine Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung und Aufrechterhalten eines durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrages, wenn die Bremsanforderung des Fahrers detektiert wird, Ermitteln durch die Fahrzeugsteuervorrichtung eines Anforderungsbremsbetrages gemäß der Bremsanforderung des Fahrers, Aufheben durch die Fahrzeugsteuervorrichtung des durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrages, wenn der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführte Bremsbetrag, und Durchführen durch die Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung mittels des Anforderungsbremsbetrages.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines mit einem intelligenten Geschwindigkeitsregelsystem ausgestatteten Fahrzeugs aufweisen: Detektieren durch einen Fahrinformationen-Detektor einer Bremsanforderung eines Fahrers, wenn eine Bremssteuerung aufgrund einer intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung durchgeführt wird, Stoppen durch eine Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung und langsames Verringern eines durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrages, wenn die Bremsanforderung des Fahrers detektiert wird, Ermitteln durch die Fahrzeugsteuervorrichtung eines Anforderungsbremsbetrages gemäß der Bremsanforderung des Fahrers, Aufheben durch die Fahrzeugsteuervorrichtung des durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrages, wenn der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführte Bremsbetrag, und Durchführen durch die Fahrzeugsteuervorrichtung der Bremssteuerung mittels des Anforderungsbremsbetrages.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein System zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines Elektrofahrzeugs aufweisen: einen Fahrinformationen-Detektor, der eingerichtet ist, um Fahrinformationen des Elektrofahrzeugs zu detektieren, eine intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung (bzw. Smart-Cruise-Control-Steuervorrichtung), die eingerichtet ist, um in Abhängigkeit von einer Fahrzeugdistanz zu einem vorhergehenden Fahrzeug eine Bremssteuerung durch ein regeneratives Bremsen und ein Hydraulikdruck-Bremsen durchzuführen basierend auf einem Signal von dem Fahrinformationen-Detektor, eine Bremssteuervorrichtung, die eingerichtet ist, um einen Hydraulikdruck zu steuern, der gemäß einem Hydraulikdruck-Bremsbetrag einem Bremszylinder eines Antriebsrads basierend auf Signalen von dem Fahrinformationen-Detektor und der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung zugeführt wird, und eine Fahrzeugsteuervorrichtung, die eingerichtet ist, um die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung zu stoppen, wenn während der Durchführung der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung eine Bremsanforderung eines Fahrers detektiert wird, einen durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag einzustellen und durch Ermittlung eines Anforderungsbremsbetrages gemäß der Bremsanforderung des Fahrers die Bremssteuerung des Elektrofahrzeugs durchzuführen.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung kann eingerichtet sein, um den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag aufrechtzuerhalten und durch Addieren des durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag und des Anforderungsbremsbetrag die Bremssteuerung durchzuführen.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung kann eingerichtet sein, um den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag aufrechtzuerhalten, den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag mit dem Anforderungsbremsbetrag des Fahrers zu vergleichen, den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag aufzuheben, wenn der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführte Bremsbetrag, und die Bremssteuerung mittels des Anforderungsbremsbetrags durchzuführen.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung kann eingerichtet sein, um den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag langsam zu verringern, den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag mit dem Anforderungsbremsbetrag des Fahrers zu vergleichen und die Bremssteuerung mittels des Anforderungsbremsbetrags durchzuführen, wenn der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführte Bremsbetrag.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung kann eingerichtet sein, um zu ermitteln, dass die Bremsanforderung des Fahrers generiert ist, wenn ein Positionswert eines Bremspedals größer ist als ein vorbestimmter Wert.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann ein System zum Steuern einer Bremse (bzw. eines Bremsens) eines Elektrofahrzeugs aufweisen: einen Fahrinformationen-Detektor, der eingerichtet ist, um Fahrinformationen des Elektrofahrzeugs zu detektieren, eine intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung, die eingerichtet ist, um in Abhängigkeit von einer Fahrzeugdistanz zu einem vorhergehenden Fahrzeug eine Bremssteuerung durch ein regeneratives Bremsen und ein Hydraulikdruck-Bremsen durchzuführen basierend auf einem Signal von dem Fahrinformationen-Detektor, eine Bremssteuervorrichtung, die eingerichtet ist, um einen Hydraulikdruck zu steuern, der gemäß einem Hydraulikdruck-Bremsbetrag einem Bremszylinder eines Antriebsrads basierend auf Signalen von dem Fahrinformationen-Detektor und der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung zugeführt wird, und eine Fahrzeugsteuervorrichtung, die eingerichtet ist, um einen Anforderungsbremsbetrag zu ermitteln, wenn während der Durchführung der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung eine Bremsanforderung eines Fahrers detektiert wird, die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung zu stoppen (z.B. aufzuheben), wenn der Anforderungsbremsbetrag der gleiche ist wie ein durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführter Bremsbetrag, und die Bremssteuerung des Elektrofahrzeugs mittels des Anforderungsbremsbetrags durchzuführen.
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Wie oben erläutert kann gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem herbeigeführter Verlust einer Bremskraft verhindert werden, so dass (z.B. auch beim Bremsen eines Hybridfahrzeugs) ein Bremsgefühl verbessert werden kann.
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Außerdem sind ein Zeitpunkt des Stoppens der Bremssteuerung des intelligenten Geschwindigkeitsregelsystems (z.B. Smart-Cruise-Control-System-Bremsaufhebungszeitpunkt) und ein Zeitpunkt des Aufhebens eines durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem herbeigeführten Bremsbetrages (z.B. Smart-Cruise-Control-Bremsbetrag-Aufhebungszeitpunkt) (voneinander) getrennt, so dass die Bremsstabilität gesichert werden kann.
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Es wird verstanden, dass die Begriffe „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder andere ähnliche Begriffe wie sie hierin verwendet werden, einschließend sind für allgemeine Kraftfahrzeuge wie Personenfahrzeuge inklusive Geländewagen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybridfahrzeuge, Wasserstoff-angetriebene Fahrzeuge und andere alternative Kraftstoff-Fahrzeuge (z.B. Kraftstoffe, die von Ressourcen außer Mineralöl stammen) mit einschließen. Wie hierin darauf verwiesen, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Kraftquellen hat, zum Beispiel sowohl benzin-angetriebene als auch elektrisch-angetriebene Fahrzeuge.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt werden.
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Erläuterung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes System zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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3 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den ein beispielhaftes Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den das beispielhafte Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs aus 4 gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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7 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den das beispielhafte Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs aus 6 gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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8 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den das beispielhafte Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs aus 6 gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig im Maßstab sind und eine einigermaßen vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen präsentieren, welche veranschaulichend für die Grundprinzipien der Erfindung sind. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich, zum Beispiel, spezifischer Dimensionen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung(en) im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird/werden, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen deckt/decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung(en) fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Außerdem wird verstanden, dass einige der Verfahren durch wenigstens eine Steuervorrichtung durchgeführt werden können. Der Begriff Steuervorrichtung bezieht sich auf eine Hardwarevorrichtung, die einen Speicher und einen Prozessor aufweist und eingerichtet ist, um ein oder mehr Schritte auszuführen, die als deren algorithmische Struktur interpretiert werden sollten.
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Weiterhin kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-flüchtiges computerlesbares Medium auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sein, das ausführbare Programmanweisungen enthält, welche durch einen Prozessor, eine Steuerung oder dergleichen durchgeführt werden. Beispiele der computerlesbaren Medien beinhalten – sind jedoch nicht darauf beschränkt – ROM, RAM, Kompaktdisk-(CD)-ROM, Magnetbänder, Diskettenlaufwerke, Flash-Laufwerke, Smart-Cards und optische Datenspeichereinrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann ebenso in Netzwerk-gekoppelten Computersystemen verteilt (z.B. übertragbar) sein, sodass das computerlesbare Medium auf eine verteilte (z.B. übertragbare) Art und Weise gespeichert und ausgeführt wird, zum Beispiel durch einen Telematik-Server oder ein Controller Area Network (CAN).
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein System zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in 1 gezeigt, weist ein System zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf einen Fahrinformationen-Detektor 10, einen E-Motor 16, ein Getriebe 18, ein Antriebsrad 20, eine Batterie 22, eine Bremssteuervorrichtung 25, eine E-Motorsteuervorrichtung 30, eine intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 und eine Fahrzeugsteuervorrichtung 50.
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Das Elektrofahrzeug gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann in einigen Fällen ferner aufweisen einen Verbrennungsmotor 12 und eine Verbrennungsmotorkupplung 14. In diesem Fall kann das Elektrofahrzeug einen Fahrmodus bereitstellen, bei dem der Verbrennungsmotor 12 und der E-Motor 16 separat oder gleichzeitig als eine Leistungsquelle (z.B. Antriebsquelle) arbeiten. Zu diesem Zweck ist die Verbrennungsmotorkupplung 14 zwischen dem Verbrennungsmotor 12 und dem E-Motor 16 angeordnet, um wahlweise den Verbrennungsmotor 12 und den E-Motor 16 miteinander zu verbinden und die Leistung auf das Rad 20 zu übertragen.
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Der Fahrinformationen-Detektor 10 detektiert einen Fahrzustand des Elektrofahrzeugs und eine Bremsanforderung eines Fahrers und überträgt ein korrespondierendes Signal zur Fahrzeugsteuervorrichtung 50.
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Der Fahrinformationen-Detektor 10 kann wenigstens einen (aus der Gruppe) von einem Verbrennungsmotor-Drehzahlsensor, der eine Verbrennungsmotordrehzahl detektiert, einen E-Motor-Drehzahlsensor, der eine E-Motor-Drehzahl detektiert, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, der eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs detektiert, einen Gaspedalpositionssensor, der einen Positionswert eines Gaspedals detektiert, und einen Bremspedalpositionssensor aufweisen, der einen Positionswert eines Bremspedals detektiert.
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Der E-Motor 16 wird durch eine 3-Phasen-Wechselstromspannung gemäß einem von der E-Motor-Steuervorrichtung 30 angelegten Steuersignal angetrieben und generiert ein Drehmoment. Der E-Motor 16 wird beim Segeln-Fahren (bzw. Ausrollen, z.B. ohne eingelegtem Gang) (oder beim regenerativen Bremsen) als ein Generator betrieben, um eine Batterie 22 mit Spannung zu versorgen.
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Die E-Motor-Steuervorrichtung 30 steuert den Antrieb und das Drehmoment des E-Motors 16 gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung 50 und speichert die Elektrizität, die beim regenerativen Bremsen in dem E-Motor 16 generiert wird in der Batterie 22.
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Zu diesen Zwecken ist die E-Motor-Steuervorrichtung 30 mit einem oder mehreren Mikroprozessoren ausgestattet, und der eine oder die mehreren Mikroprozessoren können durch ein vorbestimmtes Programm zum Durchführen eines Verfahrens zum Steuern des Antriebs und des Drehmoments des E-Motors 16 arbeiten.
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Die Summe eines Ausgangsdrehmoments des E-Motors 16 und eines Ausgangsdrehmoments des Verbrennungsmotors 12, die gemäß einer Kopplung und Freigabe der Verbrennungsmotorkupplung 14 bestimmt wird, wird als ein Eingangsdrehmoment (z.B. dem Getriebe) zugeführt, und eine Getriebestufe wird gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Fahrbedingung ausgewählt, und somit führt das Getriebe 18 ein Antriebsdrehmoment (bzw. Antriebskraft) an das Antriebsrad 20 ab, um ein Fahren beizubehalten.
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Das Getriebe 18 stellt ein Schaltverhältnis gemäß der Steuerung der Fahrzeugsteuervorrichtung 50 ein, und verteilt ein Ausgangsdrehmoment, das gemäß einem Fahrmodus durch die Verbrennungsmotorkupplung 14 angelegt wird, mit dem Schaltverhältnis und überträgt das Ausgangsdrehmoment zum Antriebsrad 20, wodurch ermöglicht wird, dass das Fahrzeug fährt.
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Die Batterie 22 ist mit einer Mehrzahl von Einheitszellen ausgebildet, und eine Hochspannung zum Versorgen des E-Motors 16 mit einer Antriebsspannung ist in der Batterie 22 gespeichert. Die Batterie 22 versorgt den E-Motor 16 mit einer Antriebsspannung in einem EV-Modus (z.B. Elektrofahrzeug-Modus) oder einem HEV-Modus (z.B. Hybridelektrofahrzeug-Modus), und wird mit einer Spannung geladen, welche beim regenerativen Bremsen in dem E-Motor 16 generiert wird.
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Wenn eine gewöhnliche (z.B. handelsübliche) Energiequelle steckverbunden (z.B. über eine Steckdose verbunden) wird, kann die Batterie 22 durch eine Spannung und einen Strom geladen werden, die durch eine Ladevorrichtung zugeführt werden.
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Die Bremssteuervorrichtung 25 berechnet einen Bremsbetrag eines Hydraulikdrucks eines Pedalhubes und eines Hydraulikdrucks eines Hauptzylinders, wenn ein Fahrer ein Bremsen anfordert. Dann steuert die Bremssteuervorrichtung 25 das Hydraulikdruck-Bremsen, das einem Bremszylinder eines jeden Rades 20 gemäß dem Bremsbetrag des Hydraulikdrucks zugeführt wird.
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Zu diesen Zwecken ist die Bremssteuervorrichtung 25 mit einem oder mehreren Mikroprozessoren ausgestattet, und der eine oder die mehreren Mikroprozessoren können durch ein vorbestimmtes Programm zum Durchführen eines Verfahrens zum Steuern des Hydraulikdruck-Bremsens arbeiten.
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Die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 detektiert eine Fahrzeugdistanz und eine Relativgeschwindigkeit in Bezug auf ein vorderes (z.B. vorausfahrendes) Fahrzeug basierend auf dem Signal von dem Fahrinformationen-Detektor 10 und überträgt ein Beschleunigungssignal und ein Verzögerungssignal zur Fahrzeugsteuervorrichtung 50.
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Außerdem kann, wenn für eine Fahrzeugdistanzsteuerung eine Bremsanforderung gefordert wird, die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 einen Bremsbetrag zur Bremssteuervorrichtung 25 für eine Hydraulikdruck-Bremsensteuerung und zur Fahrzeugsteuervorrichtung 50 für eine Regeneratives-Bremsen-Steuerung übertragen.
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Zu diesen Zwecken ist die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 mit einem oder mehreren Mikroprozessoren ausgestattet, und der eine oder die mehreren Mikroprozessoren können durch ein vorbestimmtes Programm zum Durchführen eines Verfahrens zum Steuern einer Fahrzeugdistanz arbeiten.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 ist eine oberste Steuervorrichtung (z.B. Steuervorrichtung auf höchster Ebene) und steuert integral untergeordnete Steuervorrichtungen, die mit einem Netzwerk verbunden sind, und sammelt und analysiert Informationen einer jeden untergeordneten Steuervorrichtung, um alle Operationen des Fahrzeugs zu steuern.
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Die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 stoppt eine Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 (z.B. hebt eine Smart-Cruise-Control-Bremssteuerung auf), wenn während der Durchführung einer Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung eine Bremsanforderung eines Fahrers detektiert wird, stellt einen durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag ein, und führt durch Ermittlung (z.B. Berechnung) eines Anforderungsbremsbetrag gemäß der Bremsanforderung des Fahrers eine Bremssteuerung des Elektrofahrzeugs durch.
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Zu diesen Zwecken ist die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 mit einem oder mehreren Mikroprozessoren ausgestattet, und der eine oder die mehreren Mikroprozessoren können durch ein vorbestimmtes Programm zum Durchführen eines Verfahrens zum Steuern eines Bremsens des Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung arbeiten.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 bis 8 ein Verfahren zum Berechnen eines Regeneratives-Bremsen-Betrages eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 3 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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Wie in 2 gezeigt, beginnt ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit der Durchführung der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S100.
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Wenn die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S100 durchgeführt ist, vergleicht die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen Positionswert eines Bremspedals mit einem vorbestimmten Wert, um eine Bremsanforderung eines Fahrers in Schritt S110 zu detektieren.
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Wenn in Schritt S110 der Positionswert des Bremspedals größer ist als der vorbestimmte Wert, ermittelt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50, dass die Bremsanforderung des Fahrers generiert ist, und stoppt die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S120.
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Obwohl die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S120 stoppt, hält die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführten Bremsbetrag in Schritt S130 aufrecht.
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Danach ermittelt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen Anforderungsbremsbetrag gemäß dem Positionswert des Bremspedals in Schritt S140 und führt mittels des ermittelten Anforderungsbremsbetrages und des durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten, aufrechterhaltenen Bremsbetrages eine Bremssteuerung des Elektrofahrzeugs in Schritt S150 aus.
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Wie in 3 gezeigt, hält, wenn die Bremsanforderung des Fahrers durch das Bremspedal generiert wird, die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag aufrecht, obwohl die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 stoppt.
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Somit kann ein zum Bremsen des Elektrofahrzeugs erforderlicher Gesamtbremsbetrag erfüllt werden, indem der Anforderungsbremsbetrag und der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführte, aufrechterhaltene Bremsbetrag addiert werden.
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Wie oben erläutert, kann gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung herbeigeführter Verlust der Bremskraft verhindert werden, obwohl die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 gestoppt wird.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 5 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
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Wie in 4 gezeigt, beginnt ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit der Durchführung einer Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S200.
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Wenn die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S200 durchgeführt ist, detektiert die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 eine Bremsanforderung eines Fahrers in Schritt S210. Wenn die Bremsanforderung des Fahrers detektiert ist, ermittelt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen Anforderungsbremsbetrag des Fahrers gemäß einem Positionswert eines Bremspedals in Schritt S220.
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Danach vergleicht die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 den Anforderungsbremsbetrag mit dem durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag in Schritt S230. Wenn der Anforderungsbremsbetrag der gleiche ist wie der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführte Bremsbetrag, stoppt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitssteuerung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S240.
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Wie in 5 gezeigt, wird die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 durchgeführt, bevor der Anforderungsbremsbetrag der gleiche ist wie der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführte Bremsbetrag. Das heißt, ein Zeitpunkt des Stoppens der Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 (z.B. ein Smart-Cruise-Control-Aufhebungszeitpunkt) kann verzögert werden.
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In diesem Fall kann der Anforderungsbremsbetrag dem Gesamtbremsbetrag folgen, obwohl die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 gestoppt (z.B. aufgehoben) wird. Somit führt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 mittels des Anforderungsbremsbetrages die Bremssteuerung in Schritt S250 durch.
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Wie oben erläutert, kann gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Änderung des Anforderungsbremsbetrages (bzw. des Gesamtbremsbetrages) nach dem Stoppen der Bremssteuerung aufgrund des intelligenten Geschwindigkeitsregelsystems die gleiche sein wie ein Bremsbetrag, wenn das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem nicht betrieben wird. Entsprechend kann ein Verlust der Bremskraft verhindert werden.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Außerdem ist 7 ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen aus 6 angewendet ist, und 8 ist ein Graph, der einen Bremsbetrag zeigt, auf den ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen aus 6 angewendet ist.
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Wie in 6 gezeigt, beginnt ein Verfahren zum Steuern einer Bremse eines Elektrofahrzeugs gemäß zahlreichen Ausführungsformen aus 6 mit der Durchführung einer Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S300.
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Wenn die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S300 durchgeführt ist, vergleicht die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen Positionswert eines Bremspedals mit einem vorbestimmten Wert, um eine Bremsanforderung eines Fahrers in Schritt S310 zu detektieren.
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Wenn in Schritt S310 der Positionswert des Bremspedals größer ist als der vorbestimmte Wert, ermittelt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50, dass die Bremsanforderung des Fahrers generiert ist und stoppt die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S320.
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Obwohl die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 die Bremssteuerung aufgrund der intelligenten Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 in Schritt S320 stoppt, hält die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag in Schritt S330 aufrecht.
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Danach ermittelt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 einen Anforderungsbremsbetrag gemäß dem Positionswert des Bremspedals in Schritt S340 und vergleicht den ermittelten Anforderungsbremsbetrag mit dem durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag in Schritt S350.
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Wenn in Schritt S350 der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführte Bremsbetrag, gibt die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag in Schritt S360 frei.
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Das heißt, die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 hält – wie in 7 gezeigt – den Anforderungsbremsbetrag aufrecht, welcher erhöht wird, bis der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführte Bremsbetrag.
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Wenn der Anforderungsbremsbetrag größer ist als der durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführte Bremsbetrag, folgt der Anforderungsbremsbetrag dem Gesamtbremsbetrag. Somit führt in Schritt S370 die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 die Bremssteuerung mittels des Anforderungsbremsbetrages durch.
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Wie oben erläutert, sind gemäß zahlreichen Ausführungsformen aus 7 ein Zeitpunkt des Stoppens der Bremssteuerung des intelligenten Geschwindigkeitsregelsystems und ein Zeitpunkt des Aufhebens eines durch das intelligente Geschwindigkeitsregelsystem herbeigeführten Bremsbetrages getrennt, so dass die Bremsstabilität gesichert werden kann.
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Zahlreiche Ausführungsformen aus 6 werden – wie in 7 und 8 veranschaulicht – mit den gleichen Prozessen durchgeführt, allerdings gibt es einen Unterschied in Schritt S330. Das heißt, in den zahlreichen Ausführungsformen aus 8 verringert die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 langsam den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag in Schritt S330.
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Wie in 8 gezeigt, verringert die Fahrzeugsteuervorrichtung 50 langsam den durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag gemäß einer vorbestimmten Neigung.
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Wie oben erläutert, wird gemäß zahlreichen Ausführungsformen aus 8 ein Gesamtbremsbetrag in Abhängigkeit von dem durch die intelligente Geschwindigkeitsregelung-Steuervorrichtung 35 herbeigeführten Bremsbetrag verringert, dadurch kann ein Verlust der Bremskraft verhindert werden.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden, und es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und dadurch dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2015-0026712 [0001]