DE102012109701B4 - Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin - Google Patents

Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin Download PDF

Info

Publication number
DE102012109701B4
DE102012109701B4 DE201210109701 DE102012109701A DE102012109701B4 DE 102012109701 B4 DE102012109701 B4 DE 102012109701B4 DE 201210109701 DE201210109701 DE 201210109701 DE 102012109701 A DE102012109701 A DE 102012109701A DE 102012109701 B4 DE102012109701 B4 DE 102012109701B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
lever
trigger
repeating rifle
lever arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201210109701
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012109701A1 (de
Inventor
Paul Seidl
Andreas Atzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaser Group De GmbH
Original Assignee
Blaser Finanzholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blaser Finanzholding GmbH filed Critical Blaser Finanzholding GmbH
Priority to DE201210109701 priority Critical patent/DE102012109701B4/de
Publication of DE102012109701A1 publication Critical patent/DE102012109701A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012109701B4 publication Critical patent/DE102012109701B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/71Arrangements thereon for varying capacity; Adapters or inserts for changing cartridge size or type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
    • F41A11/02Modular concepts, e.g. weapon-family concepts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Magazin (46) eines Repetiergewehrs mit einem in eine Aufnahme (45) eines Systemkastens (43) des Repetiergewehrs einsetzbaren Magazingehäuse (47), wobei an dem Magazingehäuse (47) ein Stellelement (53) für einen zwischen zwei Abzugsgewichten umschaltbaren Abzugsmechanismus (1, 3, 35) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magazin für ein Repetiergewehr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Repetiergewehr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Aus der DE 10 2006 009 895 B3 ist ein Repetiergewehr mit einem Magazin bekannt, das in eine Aufnahme eines Systemkastens einsteckbar ist und an seiner Unterseite eine Abzugseinheit mit einem Abzugsbügel und einem Abzug enthält. Über den am Magazin integrierten Abzug ist ein im Systemkasten angeordneter Abzugsmechanismus betätigbar. Dieses Repetiergewehr ist jedoch nur für ein bestimmtes Abzugsgewicht konzipiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magazin und ein Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin zu schaffen, die ein einfaches Umschalten zwischen zwei unterschiedlichen Abzugsgewichten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Magazin mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Repetiergewehr mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Magazin ist an dem Magazingehäuse ein Stellelement für einen zwischen zwei Abzugsgewichten umschaltbaren Abzugsmechanismus angeordnet, wobei das Stellelement einen mit dem Abzugsmechanismus zusammenwirkenden oberen Teil und einen in dem Magazingehäuse geführten unteren Teil aufweisen. Der Schütze kann so an dem Magazin das gewünschte Abzugsgewicht vorwählen, wobei die eigentliche Einstellung des Abzugsgewichts dann durch Einstecken des Magazins erfolgt. Durch das einfach bedienbare und ohne weiteres zugängliche Stellelement an dem Magazin kann so einfach das Abzugsgewicht geändert und je nach Vorlieben des Schützens z. B. zwischen einem Abzugsgewicht von 200 g oder 650 g umgeschaltet werden.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführung kann das Stellelement als ein in einer hinteren Querwand des Magazingehäuses zwischen zwei Stellungen bewegbarer Schwenkhebel ausgebildet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann an dem Magazingehäuse eine Feder zur Halterung des Stellelements in den beiden Stellungen angeordnet sein.
  • Der untere Teil des Stellelements kann über einen Zapfen in einem Querschlitz des Magazingehäuses und der obere Teil des Stellelements über einen Stift in einem zu dem Querschlitz senkrechten Führungsschlitz des Magazingehäuses geführt sein.
  • Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Magazingehäuse ein Unterteil mit einem Abzugsbügel und einem Abzug angeordnet ist. Das Magazin und der Abzug bilden eine einfach abnehmbare Gesamtheit, die getrennt von dem Repetiergewehr aufbewahrt und transportiert, jedoch bei Bedarf auch schnell wieder montiert werden kann. Dadurch wird eine hohe Sicherheit erreicht. Das Repetiergewehr kann nicht nur schnell und einfach entladen bzw. gesichert, sondern z. B. nach dem Besteigen eines Hochsitzes auch schnell wieder mit der gesamtem Magazinkapazität und dem gewünschten Abzugsgewicht in Feuerbereitschaft gebracht werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Repetiergewehr, das einen Systemkasten, einem zwischen zwei Abzugsgewichten umschaltbaren Abzugsmechanismus und ein vorstehend beschriebenes Magazin mit einem Stellelement enthält, durch den der Abzugsmechanismus zwischen den beiden Abzugsgewichten umschaltbar ist.
  • Der Abzugsmechanismus kann in einer zweckmäßigen Ausführung einen Umschaltmechanismus mit einer auf einen Auslösehebel wirkenden Druckfeder und einem durch das Stellelement betätigbaren Umschalter zum Spannen oder Entspannen der Druckfeder für das Umschalten zwischen den Abzugsgewichten umfassen.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 einen Abzugsmechanismus eines Repetiergewehrs in einer gespannten Stellung mit geringem Abzugsgewicht;
  • 2 den Abzugsmechanismus von 1 in einem Querschnitt;
  • 3 den Abzugsmechanismus von 1 in einer gespannten Stellung mit höherem Abzugsgewicht;
  • 4 den Abzugsmechanismus von 3 in einem Querschnitt;
  • 5 den Abzugsmechanismus von 1 in einer abgeschlagenen Stellung;
  • 6 ein Magazin mit einem Umschaltmechanismus zur Einstellung des Abzugsgewichts in einer Vorderansicht;
  • 7 ein Magazin mit einem Umschaltmechanismus und dem Abzugsmechanismus von 1 in einer Einstellung „hohes Abzugsgewicht”;
  • 8 ein Magazin mit einem Umschaltmechanismus und dem Abzugsmechanismus von 1 in einer Einstellung „niedriges Abzugsgewicht” und
  • 9 einen Systemkasten eines Repetiergewehrs mit einem Abzugsmechanismus nach 1 und einem Magazin nach 6.
  • Der in 1 in einer Seitenansicht im Schnitt dargestellte Abzugsmechanismus enthält einen innerhalb eines Einsatzes 1 um eine Achse 2 drehbar gelagerten Abzugsstollen 3, durch den eine nicht dargestellte Schlagbolzenanordnung eines Repetiergewehrs in einer gespannten Stellung gehalten bzw. zur Abgabe eines Schusses freigegeben werden kann. Hierzu enthält der Abzugsstollen 3 eine vordere Nase 4, durch die z. B. eine am Ende eines Schlagbolzens angeordnete Schlagbolzenmutter nach oben gegen eine feste Zentralachse gedrückt und somit der durch eine Feder vorgespannte Schlagbolzen in an sich bekannter Weise in einer gespannten Stellung gehalten werden kann. An der Oberseite des Abzugsstollens 3 ist ferner eine im Folgenden noch näher erläuterte hintere Rückstellnase 5 vorgesehen. Außerdem weist der Abzugsstollen eine unterhalb der Achse 2 liegende Steuerfläche 6 und eine ebenfalls noch erläuterte untere Rückholnase 7 auf Durch eine hier als Schenkelfeder ausgeführte und auf der Achse 2 angeordnete Rückstellfeder 8 wird der Abzugsstollen 3 derart vorgespannt, dass die vordere Nase 4 nach oben gedrückt wird.
  • Der Abzugsmechanismus enthält eine in dem Einsatz 1 angeordnete Auslöseeinrichtung, die einen um eine Querachse 9 drehbaren ersten Auslösehebel 10 und einen ebenfalls um die Querachse 9 drehbaren zweiten Auslösehebel 11 mit einer Rast 12 zum Eingriff mit einer Gegenrast 13 an einem Übertragungshebel 14 enthält. Der Übertragungshebel 14 ist Teil eines Übertragungsmechanismus der neben dem Übertragungshebel 14 hier als Kugeln ausgebildete Wälzkörper 15 und ein in dem Einsatz fest angeordnetes Lagerstück 16 für die Wälzkörper 15 umfasst. Über den Übertragungsmechanismus wird die durch einen Abzug über die Auslöseeinrichtung initiierte Bewegung auf den Abzugsstollen 3 übertragen.
  • Der erste Auslösehebel 11 ist als zweiarmiger Hebel mit einem in 1 links von der Querachse 9 angeordneten ersten Hebelarm 17 und einem rechts von der Querachse 9 angeordneten zweiten Hebelarm 18 ausgeführt. An dem ersten Hebelarm 17 greift eine Druckfeder 19 an. An dem zweiten Hebelarm 18 ist eine Anschlagfläche 20 zur Anlage an einem Anschlag 21 im Einsatz 1 vorgesehen. Auch der zweite Auslösehebel 11 ist als zweiarmiger Hebel mit einem in 1 links von der Querachse 9 angeordneten ersten Hebelarm 22 und einem rechts von der Querachse 9 angeordneten zweiten Hebelarm 23 mit der Rast 12 ausgeführt. An dem zweiten Hebelarm 23 des zweiten Auslösehebels 11 greift eine weitere Druckfeder 24 an. Durch die weitere Druckfeder 24 wird der zweite Hebelarm 23 des zweiten Auslösehebels 11 gegen den zweiten Hebelarm 18 des ersten Auslösehebels 10 gedrückt.
  • Der L-förmige Übertragungshebel 14 ist in dem Einsatz 1 um einen Querstift 25 drehbar und weist einen zu den Wälzkörpern 15 weisenden kurzen Hebelarm 26 und einen nach unten weisenden langen Hebelarm 27 mit der Gegenrast 13 am unteren Ende auf. In dem Einsatz 1 ist ferner ein um eine Achse 28 schwenkbarer Rückstellhebel 29 angeordnet. Der Rückstellhebel 29 weist eine der Rückholnase 7 zugeordnete erste Nase 30 und eine dem ersten Hebelarm 22 des zweiten Auslösehebels 11 zugeordnete zweite Nase 31 auf. Sowohl in dem Abzugsstollen 3 als auch in dem Lagerstück 16 sind Vertiefungen 32 bzw. 33 für die Wälzkörper 15 vorgesehen.
  • Wie aus 3 hervorgeht, ist in dem zweiten Hebelarm 23 des zweiten Auslösehebels 11 ein hier als Stellschraube ausgebildetes Anlageelement 34 zur Anlage an der Unterseite des zweiten Hebelarms 18 des ersten Auslösehebels 10 angeordnet. Durch die Druckfeder 19 wird der erste Auslösehebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn so gedreht, dass der zweite Hebelarm 18 mit seiner Anschlagfläche 20 zur Anlage an dem Anschlag 21 im Einsatz 1 gelangt. Von der weiteren Druckfeder 24 wird der zweite Auslösehebel 11 mit der Rast 12 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass der zweite Hebelarm 23 mit dem Anlageelement 34 von unten an den zweiten Hebelarm 18 des ersten Auslösehebels 10 angedrückt wird. Durch Hinein- oder Herausdrehen des als Stellschraube ausgebildeten Anlageelements 34 kann der Rasteingriff zwischen der Rast 12 und der Gegenrast 13 justiert werden.
  • Der Abzugsmechanismus umfasst außerdem einen in dem Einsatz 1 angeordneten Umschaltmechanismus, durch den zwischen zwei Abzugsgewichten umgeschaltet werden kann. Der Umschaltmechanismus enthält einen hier als Schieber ausgebildeten Umschalter 35, der an einer vorderen Stirnseite des Einsatzes 1 zwischen einer in 1 gezeigten oberen Stellung und einer in den 3 gezeigten unteren Stellung verschoben und dadurch die auf dem ersten Auslösehebel 10 wirkende Druckfeder 19 gespannt oder entspannt werden kann.
  • Wie aus den 2 und 4 hervorgeht, ist das untere Ende der Druckfeder 19 in einem Sackloch 36 im ersten Hebelarm 17 des ersten Auslösehebels 10 angeordnet. Das obere Ende der Druckfeder 24 greift in eine Öffnung 37 des Lagerstücks 16 ein und kann durch einen in die Öffnung 37 ragenden Steg 38 des Umschalters 35 aus einer im 2 gezeigten Entspannstellung in eine in 4 gezeigte Spannstellung verschoben werden. In der Entspannstellung ist ein Abstand zwischen dem Steg 38 des Umschalters 35 und dem oberen Ende der Druckfeder 19 vorhanden.
  • In den 2 und 4 ist auch eine Rückholfeder 39 gezeigt, durch welche der Umschalter 35 in die untere Stellung gedrückt wird. Die Rückholfeder 39 sitzt mit ihrem oberen Ende in einem Sackloch 40 des Einsatzes 1 und steht mit ihrem unteren Ende auf einem Steg 41 des Umschalters 35 auf. Der hier als Schieber ausgebildete Umschalter 35 enthält gemäß 1 einen nach vorne vorstehenden Ansatz 42, über den der Umschalter 35 verstellt werden kann.
  • Beim Verschieben des Umschalters 35 in die in den 1 und 2 gezeigte obere Stellung wird die Rückholfeder 39 zusammengedrückt. Gleichzeitig wird die auf den ersten Hebelarm 17 des ersten Auslösehebels 10 von oben wirkende erste Druckfeder 19 entspannt, so dass für das ein zum Auslösen durch einen Abzug bewirkte Anheben des Hebelarms 17 entgegen der Kraft der Druckfeder 19 eine geringere Kraft erforderlich ist. In der in den 3 und 4 gezeigten unteren Stellung des Umschalters 35 ist dagegen die Druckfeder 19 komprimiert und übt eine größere Kraft auf den Hebelarm 17 des ersten Auslösehebels 10 aus. Zum Verschwenken der beiden Auslösehebel 10 und 11 ist daher eine entsprechend höhere Kraft erforderlich. Dadurch kann eine Umschaltung des Abzugsgewichts von z. B. 250 g auf 600 g erreicht werden.
  • Die vorstehend beschriebene Abzugseinrichtung ist in einen in 9 dargestellten Systemkasten 43 eines Repetiergewehrs eingesetzt. Hierzu weist der Systemkasten 43 eine Aussparung 44 für den Einsatz 1 mit dem darin angeordneten Abzugsstollen 3 auf. Der Systemkasten 43 enthält ferner eine nach unten offene Aufnahme 45 für ein von unten in die Aufnahme 45 des Systemkastens 43 einsetzbares Magazin 46. Der Systemkasten 43 enthält an seiner Vorderseite eine Auflage 61 für einen nicht dargestellten Lauf. An dem Systemkasten 43 sind außerdem Führungen 62 für einen ebenfalls nicht dargestellten Geradzugverschluss vorgesehen.
  • Das in den 7 und 8 gesondert dargestellte Magazin 46 enthält ein Magazingehäuse 47 und ein Unterteil 48, an dem bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Abzugsbügel 49 und ein Abzug 50 angeordnet sind. An dem Unterteil 48 des Magazins 46 sind auch in 6 erkennbare Rastelemente 51 zur verrasteten Halterung des Magazins 46 im Systemkasten 43 und zur Entnahme des Magazins 46 vorgesehen. Wenn das Magazin 46 in die Aufnahme 45 des Systemkastens 43 eingesetzt ist, ist über den Abzug 49 der Auslösehebel 10 der in den 1 bis 3 gezeigten Abzugseinrichtung betätigbar. Die vom Abzug 49 über den ersten und zweiten Auslösehebel 10 und 11 initiierte Bewegung kann dann über den Übertragungsmechanismus mit dem Übertragungshebel 14 und den Wälzkörpern 15 auf den Abzugsstollen 3 übertragen werden.
  • Wie besonders aus den 7 und 8 hervorgeht, ist in einer hinteren Querwand 52 des Magazingehäuses 47 ein zwischen zwei Stellungen bewegbares und mit dem Ansatz 42 des Umschalters 35 zusammenwirkendes Stellelement 53 angeordnet. Das Stellelement 53 ist als Schwenkhebel mit einem zur Anlage an dem Ansatz 42 gelangenden oberen Teil 54 und einem innerhalb eines Querschlitzes 55 in der Querwand 52 geführten unteren Teil 56 ausgeführt.
  • In 6 ist erkennbar, dass der untere Teil 56 des Stellelements 53 über einen Zapfen 57 in dem Querschlitz 55 und der obere Teil 54 des Stellelements 53 über einen Zapfen 58 in einem zu dem Querschlitz 55 senkrechten Führungsschlitz 59 geführt ist. Durch eine Verschiebung des von der Außenseite des Magazins 46 zugänglichen und z. B. mit einem Daumen verschiebbaren Zapfens 57 innerhalb des Querschlitzes 55 kann der obere Teil 54 des Stellelements 53 angehoben bzw. abgesenkt werden. Am Magazingehäuse 47 ist im Bereich des Querschlitzes 55 eine Feder 60 angeordnet, durch die der Zapfen 57 und damit das Stellelement 53 in den beiden Stellungen gehalten wird. Je nach Stellung des Stellelements 53 wird der Umschalter 35 der Abzugseinrichtung beim Einsetzen des Magazins 46 in den Systemkasten 43 entweder in die in 1 gezeigte Stellung angehoben oder wird durch die Rückholfeder 39 in der in 3 gezeigten Stellung gehalten. Durch das Stellelement 53 an dem Magazin 46 kann somit das Abzugsgewicht vorgegeben werden.
  • Anhand der 1 und 5 wird im Folgenden die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Abzugsmechanismus erläutert.
  • In der 1 ist der Abzugsmechanismus in einer gespannten Stellung gezeigt. In dieser Stellung wird eine durch die Schlagfeder nach vorne beaufschlagte – nicht dargestellte – Schlagbolzenmutter durch die vordere Nase 4 des Abzugsstollens 3 nach oben gegen eine feste Zentralachse gedrückt. Dadurch wird die von der Schlagfeder nach vorne beaufschlagte Schlagbolzenmutter mit dem Schlagbolzen vom Abzugsstollen 3 in einer zurückgezogenen Spannstellung gehalten. In der gespannten Stellung wird der zweite Hebelarm 18 des ersten Auslösehebels 10 durch die Druckfeder 19 mit seiner Anschlagfläche 20 gegen den Anschlag 21 am Einsatz 1 gedrückt. Der zweite Hebelarm 23 des zweiten Auslösehebels 11 wird durch die weitere Druckfeder 24 an die Unterseite des zweiten Hebelarms 18 des ersten Auslösehebels 10 gedrückt und die Rast 12 am Hebelarm 23 des zweiten Auslösehebels 11 steht in Eingriff mit der Gegenrast 13 an dem nach unten weisenden langen Hebelarm 27 des L-förmigen Übertragungshebels 14. Der zur Seite weisende kurze Hebelarm 26 des L-förmigen Übertragungshebels 14 liegt in dieser Stellung an dem unteren Wälzkörper 15 an und hält diesen in der Vertiefung 33 des Lagerstücks 16. Der untere Wälzkörper 15 wird zwischen dem Lagerstück 16 und dem kurzen Hebelarm 26 des L-förmigen Übertragungshebels 14 gehalten, während der obere Wälzkörper zwischen dem Lagerstück 16 und dem Abzugsstollen 3 gehalten ist. Über den Übertragungshebel 14 und die beiden gegeneinander versetzten Wälzkörper 15 wird die auf den Abzugsstollen wirkende Kraft bis hin zu der Gegenrast 13 reduziert, so dass sich ein geringeres Abzugsgewicht realisieren lässt.
  • Bei der Betätigung des in den 7 bis 9 gezeigten Abzugs 50 wird der erste Hebelarm 17 des ersten Auslösehebels 10 entgegen der Kraft der Druckfeder 19 angehoben. Je nach Stellung des Umschalters 35 ist hierfür eine größere oder kleinere Kraft erforderlich. Beim Anheben des ersten Hebelarms 17 des ersten Auslösehebels 10 senkt sich dessen zweiter Hebelarm 18 ab und nimmt den zweiten Hebelarm 23 des zweiten Auslösehebels 11 mit, bis die Rast 12 die Gegenrast 13 am Übertragungshebel 14 freigibt. Dadurch kann sich der Übertragungshebel 14 gemäß 5 im Uhrzeigersinn zum Anheben des kurzen Hebelarms 26 drehen und gibt dadurch die beiden Wälzkörper 15 zum Absenken frei. Der durch die Rückstellfeder 8 vorgespannte Abzugstollen 3 kann sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn derart drehen, dass die vordere Nase 6 abgesenkt wird. Somit wird die nicht gezeigte Schlagbolzenmutter nicht mehr gegen die Zentralachse gedrückt und kann sich durch die Kraft der Schlagbolzenfeder zum Auslösen eines Schusses nach vorne bewegen.
  • Nach dem Abschlagen und Öffnen des Verschlusses wird die Schlagbolzenmutter wieder nach hinten verschoben, wodurch sich der durch eine Rückstellfeder 8 in Rückstellrichtung beaufschlagte Abzugsstollen 3 wieder in die in 1 dargestellte Ausgangslage bewegen kann. Über die nach unten vorstehende Rückholnase 7 des Abzugsstollens 3 werden dabei die Wälzkörper 15 zurückgeholt und auch der Übertragungshebel 14 wird beim Zurückdrehen des Abzugsstollens 3 durch seine an der Oberseite des kurzen Hebelarms 26 zur Anlage gelangende Steuerfläche 6 wieder in die Stellung von 1 zurückgedreht. Sobald der Abzug 50 losgelassen wird, kehren auch die beiden Auslösehebel 10 und 11 durch die Kraft der beiden Druckfedern 19 und 24 selbstständig in die Spannstellung von 1 zurück, noch bevor eine hintere Stellfläche der Schlagbolzenmutter zur Anlage an der Rückholnase 5 des Abzugsstollens 3 gelangt.
  • Falls jedoch die durch die Rückstellfeder 8 und die Druckfedern 19 und 24 initiierte automatische Rückstellung des Abzugsstollens 3 und der Auslöshebel 10 und 11 z. B. durch Vereisung, Federbruch, Verschmutzung oder dgl. nicht ordnungsgemäß funktioniert, ist über die an dem Abzugstollen 3 vorgesehene Rückholnase 7 und den Rückstellhebel 29 in Verbindung mit dem ersten Hebelarm 22 des ersten Auslösehebels 10 eine manuelle Zwangsrückstellung auch ohne Rückstellfedern möglich.
  • Hierzu kann der Abzugstollen 3 über die Rückstellnase 5 durch eine entsprechende Rückstellfläche an der Schlagbolzenmutter beim Zurückziehen der Schlagbolzenmutter in Uhrzeigerrichtung derart gedreht werden, dass die vordere Nase 4 auch ohne Wirkung der Rückstellfeder 8 angehoben wird. Bei der Rückstellbewegung des Abzugsstollens 3 wird auch der Übertragungshebel 14 über die Steuerfläche 6 zurückgedreht und durch die Rückholnase 7 werden auch die beiden Auslösehebel 10 und 11 über der Rückstellhebel 29 wieder in ihre Spannstellung von 1 gedrückt, wenn die Druckfedern 19 und 24 z. B. durch Bruch, Verschmutzung oder Vereisung keine ausreichende Rückstellkraft ausüben können. Dabei wird der Abzugsstollen 3 über die Rückstellnase 5 so weit gedreht, dass die Rückholnase 7 zur Anlage an der ersten oberen Nase 30 des um die Achse 28 drehbaren Rückstellhebels 29 gelangt und die untere zweite Nase 31 des Rückstellhebels 29 gegen den ersten Hebelarm 22 des ersten Auslösehebels 10 drückt. Über den Rückstellhebel 29 werden dann die beiden Auslösehebel 10 und 11 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder in die Spannstellung von 1 gedrückt. Auf diese Weise kann eine manuelle Zwangsrückstellung erreicht werden.

Claims (10)

  1. Magazin (46) eines Repetiergewehrs mit einem in eine Aufnahme (45) eines Systemkastens (43) des Repetiergewehrs einsetzbaren Magazingehäuse (47), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Magazingehäuse (47) ein Stellelement (53) für einen zwischen zwei Abzugsgewichten umschaltbaren Abzugsmechanismus (1, 3, 35) angeordnet ist, wobei das Stellelement (53) einen mit dem Abzugsmechanismus (1, 3, 35) zusammenwirkenden oberen Teil (54) und einen in dem Magazingehäuse (47) geführten unteren Teil (56) enthält.
  2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (53) als ein in einer hinteren Querwand (52) des Magazingehäuses (47) zwischen zwei Stellungen bewegbarer Schwenkhebel ausgebildet ist.
  3. Magazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Magazingehäuse (47) eine Feder (60) zur Halterung des Stellelements (53) in den beiden Stellungen angeordnet ist.
  4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (56) des Stellelements (53) über einen Zapfen (57) in einem Querschlitz (55) des Magazingehäuses (47) und der obere Teil (54) des Stellelements (53) über einen weiteren Zapfen (58) in einem zu dem Querschlitz (55) senkrechten Führungsschlitz (59) des Magazingehäuses (47) geführt ist.
  5. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Magazingehäuse (47) ein Unterteil (48) mit einem Abzugsbügel (49) und einem Abzug (50) angeordnet ist.
  6. Repetiergewehr mit einem Systemkasten (43), einem im Systemkasten (43) angeordneten Abzugsmechanismus (1, 3, 35) und einem in eine Aufnahme (45) des Systemkastens (43) einsetzbaren Magazin (46), dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugsmechanismus (1, 3, 35) zwischen zwei Abzugsgewichten umschaltbar ist und das Magazin (43) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
  7. Repetiergewehr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugsmechanismus (1, 3, 35) einen Umschaltmechanismus mit einer auf einen Auslösehebel (10) wirkenden Druckfeder (19) und einem durch das Stellelement (53) betätigbaren Umschalter (35) zum Spannen oder Entspannen der Druckfeder (19) für das Umschalten zwischen den Abzugsgewichten umfasst.
  8. Repetiergewehr nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugsmechanismus (1, 3, 35) neben dem durch die Druckfeder (19) gegen einen Anschlag (21) gedrückten ersten Auslösehebel (10) einen zweiten Auslösehebel (11) mit einer Rast (12) zum Eingriff mit einer Gegenrast (13) an einem Übertragungshebel (14) enthält.
  9. Repetiergewehr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der um eine Querachse (9) drehbare erste Auslösehebel (10) einen durch die Druckfeder (19) beaufschlagten ersten Hebelarm (17) und einen zweiten Hebelarm (18) mit einer Anschlagfläche (20) zur Anlage an dem Anschlag (21) enthält und dass der ebenfalls um die Querachse (9) drehbare zweite Auslösehebel (11) einen ersten Hebelarm (22) und einen durch eine zweite Druckfeder (24) gegen den zweiten Hebelarm (18) des ersten Auslösehebels (10) gedrückten zweiten Hebelarm (23) aufweist.
  10. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umschalter (35) eine Rückholfeder (39) für die Zurückführung der Druckfeder (19) in eine Spannstellung angeordnet ist.
DE201210109701 2012-10-11 2012-10-11 Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin Active DE102012109701B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210109701 DE102012109701B4 (de) 2012-10-11 2012-10-11 Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210109701 DE102012109701B4 (de) 2012-10-11 2012-10-11 Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012109701A1 DE102012109701A1 (de) 2014-04-17
DE102012109701B4 true DE102012109701B4 (de) 2014-07-24

Family

ID=50383046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210109701 Active DE102012109701B4 (de) 2012-10-11 2012-10-11 Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012109701B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11306986B1 (en) 2021-02-22 2022-04-19 Lemoy Titus Transformer sub-pistol firearm

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1428621A1 (de) * 1963-11-27 1969-02-13 Westinger & Altenburger Druckluftwaffe
DE19641848A1 (de) * 1996-10-10 1998-04-16 Suhler Jagd & Sportwaffen Gmbh Jagdgewehr, bei dem das Abzugsgewicht verstellbar ist
WO2007030845A1 (de) * 2005-09-14 2007-03-22 Cura Investholding Gmbh Abzugsvorrichtung für eine feuerwaffe
DE102006009895B3 (de) * 2006-03-03 2007-07-12 S.A.T. Swiss Arms Technology Ag Steckmagazin einer Handfeuerwaffe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1428621A1 (de) * 1963-11-27 1969-02-13 Westinger & Altenburger Druckluftwaffe
DE19641848A1 (de) * 1996-10-10 1998-04-16 Suhler Jagd & Sportwaffen Gmbh Jagdgewehr, bei dem das Abzugsgewicht verstellbar ist
WO2007030845A1 (de) * 2005-09-14 2007-03-22 Cura Investholding Gmbh Abzugsvorrichtung für eine feuerwaffe
DE102006009895B3 (de) * 2006-03-03 2007-07-12 S.A.T. Swiss Arms Technology Ag Steckmagazin einer Handfeuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11306986B1 (en) 2021-02-22 2022-04-19 Lemoy Titus Transformer sub-pistol firearm
US11703294B2 (en) 2021-02-22 2023-07-18 Lemoy Titus Transformer sub-pistol firearm

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012109701A1 (de) 2014-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT510814B1 (de) Abzugsmechanismus eines repetiergewehrs
EP3450025B1 (de) Ventilpistole für ein hochdruckreinigungsgerät
EP2047205A1 (de) Zweiwegeabzug
EP1669712B1 (de) Abzugseinrichtung für eine Handfeuerwaffe
DE1553916C3 (de) Gewehr mit Fallblockverschluß
DE202015101485U1 (de) Abzugseinrichtung einer Handfeuerwaffe
EP2916094B1 (de) Handfeuerwaffe mit einem Schlosssystem
DE202011004556U1 (de) Abzugseinrichtung für eine Handfeuerwaffe
DE102016109695B4 (de) An einem Griff gelagerte Abzugs-Vorrichtung einer Kurz- oder Langwaffe
CH620763A5 (de)
EP2333478B1 (de) Spannvorrichtung für ein Schloss eines Gewehrs
DE102012109687B3 (de) Abzugsmechanismus eines Repetiergewehrs
DE102012109701B4 (de) Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin
DE3436401A1 (de) Hahn oder abzugsvorrichtung mit vorspannung fuer karabiner
WO2004072571A1 (de) Abzugseinrichtung für handfeuerwaffen
DE202023102920U1 (de) Abzug mit mehrteiligem Federelement
EP3079832B1 (de) Ventilpistole für ein hochdruckreinigungsgerät
DE19959964A1 (de) Sicherung
DE202011002579U1 (de) Verschluss für eine Repetierwaffe
DE202012103890U1 (de) Magazin für ein Repetiergewehr und Repetiergewehr mit einem derartigen Magazin
DE1906365B2 (de) Fersenniederhalter für kabellose Sicherheitsschibindungen
DE1728141A1 (de) Gewehr,insbesondere fuer Jagd- und Sportzwecke
DE102009057570B4 (de) Abzugsmechanismus für eine Handfeuerwaffe
DE202012103887U1 (de) Abzugsmechanismus eines Repetiergewehrs
DE713512C (de) Ausloesbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer selbsttaetigen Feuerwaffe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BLASER GROUP GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BLASER FINANZHOLDING GMBH, 88316 ISNY, DE