DE102012104580B4 - Flächenhaftes Leuchtobjekt und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Flächenhaftes Leuchtobjekt (100), umfassend: – ein Beleuchtungssystem (1) mit untereinander verkabelten Leuchtmitteln (2.1 ... 2.n), – ein plattenförmiges Trägermaterial (5) mit einer Vorderseite (15.1) und einer Rückseite (15.2), wobei das Trägermaterial (5) wenigstens eine durchgehende Aussparungen (3.1, ..., 3.n) aufweist, in die lichtdurchlässige Elemente (10.1 ... 10.n) eingesetzt sind, wobei es sich bei den lichtdurchlässigen Elementen (10.1, ... 10.n) um Festkörper handelt, welche wenigstens ein Sackloch (13) aufweisen, in welches ein Leuchtmittel (2.1, ... 2.n) eingefügt ist, wobei es sich bei den lichtdurchlässigen Elementen um Festkörper handelt, die in Betriebszustand jeweils von wenigstens einem Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) durchstrahlt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flächenhaftes Leuchtobjekt, das umfasst:
    • – ein Beleuchtungssystem mit untereinander verkabelten Leuchtmitteln und
    • – ein plattenförmiges Trägermaterial mit einer Vorderseite und einer Rückseite.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Leuchtobjektes.
  • Aus DE 297 14 705 U1 ist ein flächenhaftes Gebilde mit einer Leuchtdioden-Beleuchtung bekannt. In einer Ausführungsform weist das Gebilde ein Trägermaterial auf, an der mehrere Bohrungen eingearbeitet sind. In die Bohrungen sind Leuchtdioden eingesteckt, so dass das Licht ungedämpft abgestrahlt werden kann.
  • Zwar eignet sich diese Technik insbesondere zur Darstellung von Licht- und Schallsignalen beispielsweise auf Seekarten, jedoch wirken die Leuchtdioden nicht mit anderen Elementen zusammen, so dass die Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind.
  • Weiterhin ist aus DE 20 2009 000 071 U1 ein Dekorationselement mit Hinterleuchtung bekannt. Bei dem Dekorationselement handelt es sich um einen Schichtkörper, der an einer Wand befestigt werden kann und an seiner vorderen, dem Innenraum zugewandten, Seite eine vorzugsweise pulverbeschichtete Metallplatte aufweist. In die Metallplatte sind Motivformen eingeschnitten, die lichtdurchlässige Bereiche ausbilden. Der Schichtkörper umfasst weiterhin eine an der Rückseite der Metallplatte angeordnete durchsichtige Trägerplatte mit Ausnehmungen und Nuten für Leuchtdioden und zugehörige Verbindungsleitungen. Die Leuchtdioden sind vorzugsweise in den Randbereichen des Dekorationselementes sowie in der Nähe der Motivkanten angeordnet. Damit sind die Leuchtdioden selbst von der lichtundurchlässigen Metallplatte abgedeckt, das von ihnen ausgestrahlte Licht beleuchtet jedoch die in die Metallplatte eingebrachten motivartigen Ausschnitte und erzeugt um das Dekorationselement herum eine Art Leuchtkranz.
  • Die Hinterleuchtung des Dekorationselementes ermöglicht somit insgesamt lediglich ein schattenrissartiges Hervorheben geometrischer, in die undurchsichtige, blechartige, Metallplatte eingeschnittener Motive.
  • Aus DE 20 2005 019 899 U1 ist ein auf oder in einem Sockel installiertes Dekorationsobjekt bekannt, welches aus einem durchsichtigen oder durchscheinendem Material besteht und von einer im Sockel oder im Objekt installierten Lichtquelle beleuchtet wird. Bei dem Dekorationsobjekt handelt es sich um ein auf einem Sockel installiertes, einheitliches, Gebilde aus Glas oder Acrylglas. Ein flächenhaftes Leuchtobjekt in Art eines Bildes sowie die Durchstrahlung nicht nur eines, sondern mehrerer oder vieler lichtdurchlässiger Elemente ist nicht vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges, flächenhaftes Leuchtobjekt der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem in der Natur vorkommende Gestaltungselemente mit der Leuchtdioden-Beleuchtung kombiniert werden können. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen flächenhaften Leuchtobjektes vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe ist durch ein flächenhaftes Leuchtobjekt mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Leuchtobjekt umfasst ein plattenförmiges Trägermaterial und lichtdurchlässige Elemente, wobei es sich bei den lichtdurchlässigen Elementen um Festkörper handelt, die in Betriebszustand jeweils von wenigstens einem Leuchtmittel durchstrahlt sind. Die hinter den Elementen angeordneten Leuchtmittel durchstrahlen die Elemente. Hierdurch können beispielsweise Konturlinien ausgebildet bzw. hervorgehoben oder andere künstlerische Effekte erzielt werden.
  • Bei den Elementen handelt es sich um Festkörper, die bruchsteinartig unregelmäßig oder geometrisch regelmäßig, beispielsweise rund, elliptisch oder polygonal sein können. Weiterhin können die Festkörper einheitliche oder unterschiedliche Formen und Größen aufweisen und in/an dem Trägermaterial nach gezielt geordnetem Muster oder nach gezielt unregelmäßigem Muster oder in zufälliger Konfiguration, beispielsweise verstreut angeordnet sein.
  • Insbesondere bei größeren, und damit in der Regel auch schwereren Elementen, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn in das Trägermaterial wenigstens eine durchgehende Aussparung eingebracht ist. In diese Aussparung werden diese größeren, lichtdurchlässigen, Elemente hineingesetzt und stützen sich so, bei einem wie ein Wandbild aufgehängtem Leuchtobjekt, nach unten hin ab. Ein Ablösen bzw. Abfallen der Elemente wird dadurch verhindert. Weiterhin ist es möglich, zusätzlich oder alternativ in die durchgehenden Aussparungen oder Aushöhlung Leuchtmittel, beispielsweise Leuchtdioden, einzusetzen. Diese Leuchtmittel durchleuchten dass davor liegende Element entweder direkt, oder, soweit es sich lediglich um einen Aushöhlung und nicht um eine Durchgangsbohrung handelt, indirekt. Bei der indirekten Durchleuchtung wird demnach zunächst das nach Einbringung der Aushöhlung verbliebene Material des plattenförmigen Trägers und dann ein gegebenenfalls davor angeordnetes lichtdurchlässiges Element durchleuchtet.
  • Als in der Natur vorkommende Gestaltungselemente können mineralische oder aus fossilem Harz bestehende Festkörper zum Einsatz kommen, die wenigstens teilweise lichtdurchlässig sind oder durch zusätzliche Maßnahmen die gewünschte Lichtdurchlässigkeit erfahren. Nicht ausgeschlossen ist jedoch auch die Verwendung von Festkörpern auf Kunststoffbasis oder Glas, insbesondere Bunt-Glas.
  • Als mineralische Festkörper können anorganische Mineralien mit einer definierten chemischen Zusammensetzung und mit einer bestimmten physikalischen Kristallstruktur, wie Bergkristall, Amethyst, Orangencalcit, Rosenquarz, und organische Substanzen, wie Mellit oder Evenkit, in Frage kommen. Dabei unterscheidet man zwischen durchsichtigen, wie Calcit, durchscheinenden, wie Hämatit und opaken, wie Kassiterit, Mineralen. Es können Edelsteine und Halbedelsteine, wie Türkis, Chrysokoll, Achat, Jaspis, Lapislazuli, Obsidian, Malachit, Karneol, Rubin, Turmalin, Pyrit, Sugilith, Quarz, Tigerauge und andere eingesetzt werden.
  • Zu den Festkörpern aus fossilem Harz zählen nichtkristalline, also amorphe Substanzen, wie Succinit (Bernstein), deren begrenzte Transparenz sehr unterschiedlich sein kann.
  • Besonders günstig ist es, wenn es sich bei den Leuchtmitteln um LED, OLED (organic light-emitting diodes/organische Leuchtmittel), RGB-LED (Red-Green-Blue LED) oder RGB-OLED und/oder um Lichtwellenleiter handelt. Diese Leuchtmittel aus dem Bereich der Halbleitertechnik zeichnen sich durch ihren geringen Energieverbrauch und die kleine Baugröße aus.
  • Eine einfache Art der Anbringung ist es, wenn die lichtdurchlässigen Elemente auf die Vorderseite der Trägermaterial geklebt sind. Damit die Elemente durchstrahlt werden, kann ein Leuchtmittel direkt hinter den Elementen bzw. hinter der transparenten Trägermaterial angebracht sein. Kleine, lichtdurchlässige Elemente, bei denen es sich beispielsweise um Mineralien- oder Kristallsplitter oder um kleine, transparente Steine handeln kann, können auf dem Leuchtobjekt Linienstrukturen oder Schattenrisse ausbilden, so dass bei einer Anstrahlung von hinten diese Linienstrukturen oder Schattenrisse gegenüber den nicht durchscheinenden Bereichen besonders hervortreten.
  • Bei größeren, lichtdurchlässigen Elementen ist es günstig, wenn diese nicht einfach nur von hinten angestrahlt werden, sondern wenn das jeweilige Element selbst wenigstens ein Sackloch aufweist, in welches ein Leuchtmittel eingefügt ist. Die Stromzufuhr für das Leuchtmittel erfolgt dabei über ein Stromkabel, welches durch eine entsprechende Bohrung mit einer zentralen, hinter der Trägermaterial des Leuchtobjektes angebrachten, Stromversorgungseinrichtung verbunden ist. Die Aushöhlung der Elemente erfolgt mit mechanischen Mitteln, wie Bohrer, so dass eine dünne Wandung entsteht, die eine optimale Ausleuchtung des Festkörpers ermöglicht. In die entstandenen Höhlungen ist vorzugsweise jeweils ein Leuchtmittel eingesteckt.
  • Bei dem Trägermaterial kann es sich um eine transparente, transluzente oder opake Glas- oder Kunststoffplatte, bevorzugt Acrylglass-Platte handeln. Weiterhin kann das Trägermaterial aus Metall, beispielsweise einer Aluminiumlegierung oder aus Holzwerkstoff, wie Holzlaminat, bestehen. Es ist nicht ausgeschlossen, das Trägermaterial selbst aus einem oder mehreren mineralischen Werkstoffen herzustellen. So könnte beispielsweise eine Marmorplatte oder eine Matrix aus homogen oder inhomogen in einer Harzschicht verteilten Quarzkörnern oder Steinen als Trägermaterial fungieren.
  • Von Bedeutung für die optischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen partiell lichtdurchlässigen Trägermaterials ist die Beschaffenheit seiner Vorderseite. Das Trägermaterial kann eine glatte oder strukturierte Oberfläche aufweisen, wobei die Festkörper in der Regel über die Oberfläche ragen. Die von den Festkörpern nicht abgedeckten Bereiche des Trägermaterials können mit einer Hintergrundstruktur, beispielsweise aus auf eine Klebeschicht aufgestreutem Feinsand, belegt sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann das Trägermaterial zumindest partiell eine konvexe oder konkave Form aufweisen und so als Verkleidungselement beispielsweise einer Rundsäule dienen.
  • Um besondere Leuchteffekte zu erzielen ist es günstig, wenn die Leuchtmittel zu einem oder mehreren Schaltkreisen verbunden sind. Die Leuchtdioden sind dann an der Rückseite der Trägermaterial zu einem oder mehreren, vorzugsweise flexiblen, analog oder digital funktionierenden elektronischen Schaltkreisen verbunden. Die Leuchtdioden können so verschaltet sein, dass sich jede Leuchtdiode einzeln ansteuern lässt. Der Schaltkreis kann einen Mikrocontroller mit Fernbedienung, wenigstens ein Netzteil und mehrere LED- oder RGB-LED-Streifen (nach Wunschlänge) enthalten. Der Mikrocontroller steuert die Leuchtdioden im Multiplexverfahren an und ermöglicht die Erzielung unterschiedlicher Lichteffekte. Die Konfiguration der Lichteffekte kann über eine serielle Schnittstelle vom PC aus erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform können die Schaltkreise und/oder Leuchtmittel mittels einer Fernbedienung gesteuert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zur Herstellung eines flächenhaften Leuchtobjektes aus einem plattenförmigen Trägermaterial und einem Beleuchtungssystem mit untereinander verkabelten Leuchtmitteln gelöst, welches folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – an dem Trägermaterial wird wenigstens eine durchgehende Aussparung eingearbeitet,
    • – in jeder Aussparung wird wenigstens ein lichtdurchlässiges Element untergebracht,
    • – an den lichtdurchlässigen Elementen wird jeweils wenigstens ein Sackloch eingebracht,
    • – und in die Sacklöcher wird jeweils ein Leuchtmittel eingesteckt.
  • Für die Position von größeren bzw. schwereren Festkörpern werden ihre Umrisse aus dem Trägermaterial herausgeschnitten, so dass angepasste Aussparungen zur Aufnahme der einzelnen Festkörper entstehen. Die Festkörper, bei denen es sich um die weiter oben schon beschriebenen lichtdurchlässigen Elemente handelt, werden in die Aussparungen platziert. Die Elemente bzw. Kristalle werden in der bereits beschriebenen Weise mit Sacklöchern versehen. Jedes Sackloch dient später zur Aufnahme eines Leuchtmittels.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden am Trägermaterial Bohrungen bzw. Aushöhlungen eingebracht, in die jeweils ein Leuchtmittel eingesteckt wird.
  • Die in die Bohrungen eingesteckten LED-Dioden machen im eingeschalteten, nicht gedimmten, Zustand ein an einer Vorderseite des Trägermaterials sichtbares, stilisiertes Motiv besonders gut sichtbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird in die die lichtdurchlässigen Elemente beinhaltenden Aussparungen und/oder Aushöhlungen ein flüssiges Bindemittel eingebracht, welches nach dem Erhärten die besagten lichtdurchlässigen Elemente in den Aussparungen und/oder Aushöhlungen festlegt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Bindemittel oder Klebstoff insbesondere Acrylat- oder Silikonkleber eingesetzt wird. Die in die Aussparungen platzierten Festkörper werden dann dort mit dem Trägermaterial fest und dauerhaft verbunden. Wie bereits erwähnt, können auch die Festkörper ohne Aussparungen auf das Trägermaterial geklebt und dadurch dauerhaft mit diesem verbunden werden. Dabei muss auch die chemische Zusammensetzung jedes Festkörpers (Steines) berücksichtigt werden. So können zum Beispiel Salzkristalle nicht sicher verklebt werden, weil sie nach einiger Zeit in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit Wasser an Ihrer Oberfläche aufnehmen, so das die Haftung zum Silikonkleber oder auch anderen Klebern durch die entstehende Schmierschicht verloren geht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens werden die auf die Vorderseite des plattenförmigen Trägermaterials angeklebten lichtdurchlässigen Elemente gezielt verstreut, dort mit dem Trägermaterial verklebt und durch Leuchtmittel hinterleuchtet. Bei dem Kleber handelt es sich um eine Epoxidharzmischung.
  • Alle Steinchen, die transparente Strukturen aufweisen und in den nicht mit Hintergrundfarbe belegten Bereichen aufgebracht sind, werden später im Leuchtobjekt in ihrer Transparenz dargestellt und geben bei eingeschalteten Leuchtmitteln den Tattooumriss als leuchtende Kontur wieder.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Sacklöcher so tief in die lichtdurchlässigen Elemente und/oder in das Trägermaterial einzubringen, dass zwischen dem Sackloch und der Vorderseite des Trägermaterials ein Materialrest verbleibt, der eine für den Betrachter – in Betriebszustand des Leuchtobjektes – wahrnehmbare Lichtausbeute in Form eines gedämpften Lichts, auch bei kaum durchscheinenden lichtdurchlässigen Elementen, gewährleistet. Vorteilhaft hierbei ist, dass eine optimalen und individuellen Ausleuchtung auch bei Kristallarten, die nicht transparent bzw. durchscheinend sind, erzeugt werden kann, indem mit Hilfe von Spezialbohrern Sacklöcher soweit in die Tiefe jedes dafür vorgesehenen Festkörpers eingebracht werden, dass ein zwischen dem Sackloch und der Vorderseite des Trägermaterials verbleibender Materialrest eine für den Betrachter – in Betriebszustand des Leuchtobjektes – wahrnehmbare Lichtausbeute in Form eines gedämpften Lichts, auch bei kaum durchscheinenden lichtdurchlässigen Elementen, gewährleistet.
  • Das bedeutet, dass beispielsweise bei Steinen, welche über transparente und nicht transparente Schichten verfügen, die nicht transparenten Schichten durch das Sackloch durchbohrt werden bis die Bohrung in transparente Bereiche kommt. Hier werden dann die LEDs platziert, welche die genannte optimale und individuelle Ausleuchtung realisieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und das Herstellverfahren sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 das Leuchtobjekt in Draufsicht auf seine Vorderseite;
  • 2 einen Schnitt A-A gemäß 1;
  • 3 das Leuchtobjekt gemäß 1 in Draufsicht auf seine Rückseite, mit schematisch angedeuteter Verschaltung;
  • 4 einen weiteren Schnitt mit angedeuteten Aushöhlungen.
  • Das Leuchtobjekt 100 gemäß 1 besteht aus einem plattenförmigen Trägermaterial 5, vielen auf einer Konturlinie angebrachten, kleineren mineralischen Festkörpern 9, mehreren mineralischen Festkörpern 10.1 ... 10.n und aus einem Beleuchtungssystem 1.
  • An dem aus Acrylglas bestehenden Trägermaterial 5 sind mehrere Bohrungen 6.1 ... 6.n zur Aufnahme von jeweils 5 mm-großen LED-Dioden sowie Aussparungen 3.1 ... 3.n zur Aufnahme von angepassten Festkörpern 10.1 ... 10.n eingebracht. Die Festkörper 10.1 ... 10.n sind mittels Silikonkleber 7 mit dem Trägermaterial 5 an deren Rückseite 15.2 verbunden.
  • Die Bohrungen 6.1 ... 6.n bilden ein insbesondere an einer Vorderseite 15.1 des Trägermaterials 5 sichtbares, stilisiertes Motiv 4, das ein Pferd in Galopp darstellt. Das Motiv 4 ist besonders gut sichtbar, wenn die in die Bohrungen 6.1 ... 6.n eingesteckten LED-Dioden eingeschaltet und nicht gedimmt sind.
  • Die größeren, mineralischen Festkörper 10.1 ... 10.n weisen jeweils ein Sackloch 13 (vgl. 2) auf, in das ein Leuchtmittel (RGB-LED) eingesteckt und dort festgelegt ist. Die vorgenannten LED-Dioden und RGB-LED's samt einer an der Rückseite 15.2 angeordneten Verschaltung 8 bilden das Beleuchtungssystem 1.
  • Die Leuchtmittel werden vorzugsweise herausnehmbar in die Sacklöcher bzw. Aushöhlungen eingebracht, so dass beispielsweise das Austauschen defekter Leuchtmittel einfach möglich ist.
  • Die Helligkeit der LED-Dioden und RGB-LED's lässt sich steuern. So können das Pferd-Motiv stark und die umliegenden Steine weniger stark (oder umgekehrt) leuchten.
  • Die Verschaltung 8 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Schaltkreisen 12 für die eingelagerten größeren Festkörper, Sensoren, einem Dimmer, einem RGB-Y-Verteiler, einem Mikrocontroller und einer Fernbedienung 14.
  • Das Leuchtobjekt 100 kann auf folgende Weise hergestellt werden:
    Als Matrix wird eine rechteckige, durchsichtige Acrylglas-Platte, im Folgenden Trägermaterial genannt, verwendet. Die Transparenz des Trägermaterials beträgt 70%. Zuerst wird ein vorbestimmtes Bild, ein so genanntes Tattoo auf dem Trägermaterials 5 positioniert. Das Bild kann ein beliebiges Motiv 4, beispielsweise die stilisierte Kontur eines Pferdes, darstellen.
  • Je nachdem, wie die spätere Hintergrundgestaltung des Leuchtobjektes ausgeführt werden soll, wird das transparente Trägermaterial um die stilisierte Kontur herum mit einer vorzugsweise lichtundurchlässigen Hintergrundfarbe versehen. Nachdem die Hintergrundfarbe getrocknet ist, wird der schon mit Hintergrundfarbe versehene Bereich mit einem Kleber, beispielsweise auf Silikonbasis, versehen, auf den innerhalb der Topfzeit das Hintergrundmaterial, beispielsweise feiner Steinkies oder schwarzer Quarzkies, aufgetragen wird.
  • Im nächsten Schritt wird das Tatoo von dem Trägermaterial entfernt. Die so entstandene Form aus dem ursprünglichen Tattoo wird nun mit kleinen lichtdurchlässigen Elementen 10.1 ... 10.n, wie transparente Steinchen (z. B. Bergkristall, Amethyst, Fluorite, Orangencalcit, Rosenquarz) verfüllt werden. Die Steinchen weisen unterschiedliche Farbtöne auf; z. B. Fluorit kann farblos-durchsichtig, weiß, gelb, violett, grün, blau bis schwarz und regenbogenfarben sein.
  • Alle Steinchen, die transparente Strukturen aufweisen und in den nicht mit Hintergrundfarbe belegten Bereichen aufgebracht sind, werden später im Leuchtobjekt in ihrer Transparenz dargestellt und geben bei eingeschalteten Leuchtmitteln den Tattooumriss als leuchtende Kontur wieder.
  • Zusätzliche Leuchteffekte werden erzielt, indem einzelne Elemente bzw. Kristalle in der bereits beschriebenen Weise mit Sacklöchern 13 versehen und in das Leuchtobjekt eingesetzt werden. Da die äußeren Schichten von vielen Kristallarten nicht transparent bzw. durchscheinend sind, werden mit Hilfe von Spezialbohrern die Sacklöcher 13 soweit in die Tiefe jedes dafür vorgesehenen Festkörpers eingebracht, dass es zu einer optimalen und individuellen Ausleuchtung kommt. Zwischen dem Sackloch und der Vorderseite des Trägermaterials verbleibt dann ein Materialrest, der eine für den Betrachter – in Betriebszustand des Leuchtobjektes wahrnehmbare Lichtausbeute in Form eines gedämpften Lichts, auch bei kaum durchscheinenden lichtdurchlässigen Elementen, gewährleistet. Dabei werden zur optimalen Ausleuchtung eine oder mehrere Sacklöcher 13 angelegt. Jedes Sackloch 13 dient später zur Aufnahme eines Leuchtmittels 2.1 ... 2.n.
  • Hohlräume (Geoden) innerhalb von Mineralien lassen sich auch direkt beleuchten. Hierzu wird die Geodenwand durchbohrt und so kann das Leuchtmittel die Kristalle im Inneren der Geode direkt anleuchten.
  • Alle Festkörper, die transparente oder transluzente Strukturen aufweisen, werden später im gesamten Leuchtobjekt 100 durch das Beleuchtungssystem 1 in ihrer Transparenz dargestellt.
  • Für die Position von größeren bzw. schwereren Festkörpern 10.1 ... 10.n werden ihre Umrisse aus dem Trägermaterial 5 herausgeschnitten, so dass angepasste Aussparungen 3.1 ... 3.n zur Aufnahme der einzelnen Festkörper entstehen. Die in die Aussparungen 3.1 ... 3.n platzierten Festkörper werden dann dort mit einem Kleber, beispielsweise Acrylat- oder Silikonkleber, mit dem Trägermaterial 5 fest und dauerhaft verbunden. Dabei muss auch die chemische Zusammensetzung jedes Festkörpers (Steines) berücksichtigt werden. So können zum Beispiel Salzkristalle nicht sicher verklebt werden, weil sie nach einiger Zeit in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit Wasser an Ihrer Oberfläche aufnehmen, so das die Haftung zum Silikonkleber oder auch anderen Klebern durch die entstehende Schmierschicht verloren geht.
  • Nach der Verklebung aller Steine wird der noch freie Untergrund mit Kiesmaterial (im vorliegenden Fall schwarzer Quarzkies) und einer Epoxidharzmischung vergossen. Das Vergießen der Flüssigkeit (bestehend aus Harz und Härter im Verhältnis 2:1) auf dem Trägermaterial 5 stellt eine besondere Schwierigkeit dar. Hier kommt es darauf an, die Viskosität so einzustellen, das eine ausreichend lange Bearbeitungszeit (Topfzeit) gegeben ist. Man muss das Trägermaterial 5 in der Horizontalen genau waagerecht legen, da sonst die Flüssigkeit in einzelnen Bereichen zu dünn bzw. zu dick anfließt. Vorher werden an den Seitenrändern dünne Holzleisten temporär verklebt, um ein Fließen des Epoxidharzgemisches über den Rand zu verhindern. Beeinflussen kann man die Viskosität des Epoxidharzgemisches über die Zugabe von Aceton. Dies ist zum einen wichtig, um eine ausreichend lange Verarbeitungszeit zu bekommen, zum anderen aber auch um zu garantieren, dass das Epoxidharzgemisch auch in oftmals sehr schmale, lange Räume eindringen kann. Auf die Flüssigkeit wird nun der Quarzkies gestreut. Dabei muss man auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Epoxidharzgemisch und dem Kies achten. Ein zu wenig an Kies führt zu einer eher unerwünschten glänzenden Quarzkiesgrundfläche. Ein zuviel an Kies bewirkt eine zu große Dicke des Kieses und nach Aushärtung des Epoxidharzes (in der Regel nach 24 Stunden) kommt es zu vermehrten Ablösen der oberflächlichen Kiesschicht, da dort keine ausreichende Klebewirkung des Epoxidharzes besteht.
  • Für die Hintergrundbeleuchtung des früheren Tattoo-Umrisses (dieser Umriss besteht jetzt wie oben beschrieben aus aufgeklebten, transparenten, kleinen Steinchen) wird eine flexible LED-Leiste 20 verwendet Die einzelnen LED's haben 5 mm Durchmesser. Diese flexiblen LED-Leisten werden über einen Dimmer mit Sensor und Fernbedienung 14 angesteuert. So kann die Beleuchtung des Tattoo-Motives 4 auf- und abgedimmt werden. Die Leuchtmittel 2.1 ... 2.n (LED-Leuchten) werden direkt in das Acrylglas des Trägermaterials 5 durch entsprechende Bohrungen 6.1 ... 6.n eingesetzt und an einen Dimmer angeschlossen.
  • Als Leuchtmittel für die Hintergrundbeleuchtung der einzelnen, größeren Festkörper werden 12 V-RGB-LED's eingesetzt. Diese LED's sind an einen RGB-Y-Verteiler angeschlossen und entsprechend der Verkabelung unterschiedlich ansteuerbar.
  • Der RGB-Y-Verteiler ist über ein Kabel mit einem Mikrocontroller mit integriertem Sensor verbunden. Es sind drei Sensoren, nämlich ein Sensor für die Motiv-Beleuchtung (Pferd) und zwei Sensoren für die Schaltkreise 12 vorgesehen. Die Schaltkreise 12 entsprechen den verlegten größeren Festkörper. Alle Elemente der Steuerung befinden sich auf der Rückseite 15.2 des Trägermaterials 5 und sind für den Betrachter des Leuchtobjektes 100 unsichtbar.
  • 4 zeigt eine Aushöhlung 16 mit einer dort direkt eingesteckten Leuchtdiode 2.1. Die Aushöhlung 16 reicht so tief in das transparente Trägermaterial 5, dass zwischen ihrem Scheitel und der Vorderseite 15.1 ein Materialrest 18 von einer relativ kleinen Dicke, z. B. 1,0 mm, verbleibt. Auf der Vorderseite 15.1 ist ein Festkörper 10.1 geklebt, der durch den Materialrest hindurch hinterleuchtet ist.
  • Eine zweite, relativ große Aushöhlung 16 (rechte Seite der Figur) beinhaltet drei Leuchtdioden 2.2, 2.3, 2.4, die an einer an der Rückseite 15.2 angeordneten Leiste 19 befestigt sind. In die Aushöhlung 16 ist eine semitransparente Schicht 17 (z. B. ein Harzgemisch, eventuell mit Einschlüssen von Kristallen oder anderen Festkörpern) zunächst in flüssiger Form eingegossen worden, und anschließend zu einer festen Konsistenz ausgehärtet. Bezugszeichenliste:
    1 Beleuchtungssystem
    2.1 ... 2.n Leuchtmittel
    3.1 ... 3.n Aussparung
    4 Motiv
    5 Trägermaterial
    6.1 ... 6.n Bohrung (direkt in 5)
    7 Silikonkleber
    8 Verschaltung
    9 lichtdurchlässige Elemente (Festkörper)
    10.1 ... 10.n lichtdurchlässiges Element (Festkörper)
    12 Schaltkreis
    13 Höhlung
    14 Fernbedienung
    15.1 Vorderseite
    15.2 Rückseite
    16 Aushöhlung
    17 semitransparente Schicht
    18 Materialrest
    19 Leiste
    20 LED-Leiste
    100 Leuchtobjekt

Claims (17)

  1. Flächenhaftes Leuchtobjekt (100), umfassend: – ein Beleuchtungssystem (1) mit untereinander verkabelten Leuchtmitteln (2.1 ... 2.n), – ein plattenförmiges Trägermaterial (5) mit einer Vorderseite (15.1) und einer Rückseite (15.2), wobei das Trägermaterial (5) wenigstens eine durchgehende Aussparungen (3.1, ..., 3.n) aufweist, in die lichtdurchlässige Elemente (10.1 ... 10.n) eingesetzt sind, wobei es sich bei den lichtdurchlässigen Elementen (10.1, ... 10.n) um Festkörper handelt, welche wenigstens ein Sackloch (13) aufweisen, in welches ein Leuchtmittel (2.1, ... 2.n) eingefügt ist, wobei es sich bei den lichtdurchlässigen Elementen um Festkörper handelt, die in Betriebszustand jeweils von wenigstens einem Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) durchstrahlt sind.
  2. Leuchtobjekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägermaterial (5) wenigstens eine Aushöhlung (16) eingebracht ist, in welche ein lichtdurchlässiges Element und/oder ein Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) eingesetzt ist.
  3. Leuchtobjekt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite (15.1) des Trägermaterials (5) lichtdurchlässige Elemente (9) angebracht sind.
  4. Leuchtobjekt nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den lichtdurchlässigen Elementen (9; 10.1 ... 10.n) um verschiedene mineralische oder aus fossilem Harz bestehende Festkörper handelt.
  5. Leuchtobjekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aussparungen (3.1, ..., 3.n) platzierten lichtdurchlässigen Elemente (10.1 ... 10.n) über die Vorderseite (15.1) des plattenförmigen Trägermaterials (5) ragen oder mit der Vorderseite in Flucht liegen.
  6. Leuchtobjekt nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässigen Elemente (9) auf die Vorderseite (15.1) des Trägermaterials (5) geklebt sind.
  7. Leuchtobjekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Leuchtmitteln (2.1 ... 2.n) um LEDs, OLEDs, RGB-LEDs oder RGB-OLEDs und/oder um Lichtwellenleiter handelt.
  8. Leuchtobjekt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Trägermaterial (5) um eine transparente, transluzente oder opake Glas- oder Kunststoffplatte, bevorzugt Acrylglass-Platte handelt.
  9. Leuchtobjekt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (5) zumindest partiell eine konvexe oder konkave Form aufweist.
  10. Leuchtobjekt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) zu einem oder mehreren elektronischen Schaltkreisen (12) verbunden sind.
  11. Leuchtobjekt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkreise (12) und/oder Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) mittels einer Fernbedienung (14) steuerbar sind.
  12. Verfahren zur Herstellung eines flächenhaften Leuchtobjektes (100) aus einem plattenförmigen Trägermaterial (5) und einem Beleuchtungssystem (1) mit untereinander verkabelten Leuchtmitteln (2.1 ... 2.n), mit den folgenden Verfahrensschritten: – an dem Trägermaterial (5) wird wenigstens eine durchgehende Aussparung (3.1, ..., 3.n) eingearbeitet, – in jeder Aussparung (3.1, ..., 3.n) wird wenigstens ein lichtdurchlässiges Element (10.1 ... 10.n) untergebracht, – an den lichtdurchlässigen Elementen (10.1 ... 10.n) wird jeweils wenigstens ein Sackloch (13) gebohrt, – und in die Sacklöcher (13) wird jeweils ein Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) eingesteckt, welches Licht in Richtung Sacklochboden emittiert und durch dessen dünne Wandung eine Ausleuchtung der lichtdurchlässigen Elemente (10.1, ... 10.n) ermöglicht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Trägermaterial (5) Bohrungen bzw. Aushöhlungen (16) eingebracht werden, in die jeweils ein Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) eingesteckt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die die lichtdurchlässigen Elemente (10.1, ... 10.n) beinhaltenden Aussparungen (3.1, ..., 3.n) und/oder Aushöhlungen (16) ein flüssiges Bindemittel (7) eingebracht wird, welches nach dem Erhärten die besagten lichtdurchlässigen Elemente in den Aussparungen und/oder Aushöhlungen festlegt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel (7) Mörtel oder Klebstoff, insbesondere Acrylat- oder Silikonkleber eingesetzt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite (15.1) des plattenförmigen Trägermaterials (5) lichtdurchlässige Elemente (9) gezielt verstreut und dort mit dem Trägermaterial (5) verklebt und durch Leuchtmittel (2.1 ... 2.n) hinterleuchtet werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (13) so tief in die lichtdurchlässigen Elemente (9; 10.1 ... 10.n) und/oder in das Trägermaterial (5) eingebracht werden, dass zwischen dem Sackloch (13) und der Vorderseite (15.1) des Trägermaterials (5) ein Materialrest verbleibt, der eine für den Betrachter – in Betriebszustand des Leuchtobjektes – wahrnehmbare Lichtausbeute in Form eines gedämpften Lichts, auch bei kaum durchscheinenden lichtdurchlässigen Elementen, gewährleistet.
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