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Hintergrund
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung.
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Es ist eine Dichtungsanordnung bekannt, die ein Gehäuse, das mit einem Aufnahmeraum für ein elektronisches Bauteil ausgebildet ist, und einen zylindrischen Halter, der ein elektronisches Bauteil und ein Kabel hält, das mit dem elektronischen Bauteil verbunden ist, umfasst. Bei dieser Dichtungsanordnung wird ein elektronisches Bauteil in das Gehäuse durch einen in dem Gehäuse offenen Öffnungsabschnitt derart eingeführt, dass es dem Aufnahmeraum zugewandt ist, und ein Freiraum zwischen dem Halter und dem Öffnungsabschnitt durch den Halter, der in den Öffnungsabschnitt eingeführt ist, abgedichtet wird.
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Patent-Dokument 1 offenbart beispielsweise eine ringförmige Dichtung aus einem elastischen Werkstoff, die zur Nutzung in der Dichtungsanordnung ausgebildet ist. Durch Montage einer Dichtung an einer äußeren Umfangsfläche des Halters wird ein Freiraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des Halters und einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses entlang des gesamten Umfangs des Halters abgedichtet.
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Übrigens wird bei der oben beschriebenen Dichtungsanordnung, dann, wenn der Halter mit der Dichtung, die an diesem befestigt ist, in das Gehäuse eingeführt wird, der Halter so eingeführt, dass eine äußere Umfangsfläche der Dichtung gegen die innere Umfangsfläche des Gehäuses gedrückt wird. Wenn eine große Reibung zwischen der äußeren Umfangsfläche der Dichtung und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses erzeugt wird, kann die Dichtung beispielsweise durch das Einführen des Halters gedreht oder verdreht werden, wodurch sich die Dichtwirkung des Freiraums, der zwischen dem Halter und dem Gehäuse gebildet ist, verschlechtert.
- [Patent-Dokument 1] JP-A-2005-19287
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Zusammenfassung
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Es ist daher ein vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsanordnung bereitzustellen, die ein Drehen oder Verdrehen der Dichtung verhindern kann, wenn der Halter in das Gehäuse eingeführt wird.
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Gemäß der Erfindung ist ein Dichtungsanordnung vorgesehen, umfassend
ein Gehäuse, das einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines elektronischen Bauteils und einen Öffnungsabschnitt, der mit dem Aufnahmeraum verbunden ist, aufweist, einen Halter, der das elektronische Bauteil und ein Kabel, das mit dem elektronischen Bauteil verbunden ist, hält und der zum Einführen in den Öffnungsabschnitt in einer axialen Richtung des Halters ausgebildet ist, und
eine ringförmige Dichtung, die an einer äußeren Umfangsfläche des Halters vorgesehen ist und zwischen einer inneren Umfangsfläche des Öffnungsabschnitts und der äußeren Umfangsfläche des Halters derart angeordnet werden kann, dass sie den Aufnahmeraum in einem in dem der Halter in das Gehäuse eingeführten Zustand, abdichtet,
wobei ein länglicher Vorsprungsabschnitt an der äußeren Umfangsfläche des Halters in Einführrichtung des Halters in einer weiter vorne angeordneten Position als die ringförmige Dichtung ausgebildet ist,
wobei der längliche Vorsprungsabschnitt höher als die ringförmige Dichtung in einer radialen Richtung des Halters vorragt,
wobei ein Ausnehmungsabschnitt an der inneren Umfangsfläche des Öffnungsabschnitts derart ausgebildet ist, dass der längliche Vorsprungsabschnitt in diesen einführbar ist, und
wobei der Ausnehmungsabschnitt solch eine Tiefe aufweist, dass die ringförmige Dichtung durch die innere Umfangsfläche des Öffnungsabschnitts in einem Zustand, bei dem der längliche Vorsprungsabschnitt in den Ausnehmungsabschnitt eingeführt wird, beaufschlagt wird.
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Der längliche Vorsprungsabschnitt kann entlang des gesamten Umfangs der äußeren Umfangsfläche des Halters ausgebildet sein.
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Der längliche Vorsprungsabschnitt kann eine Mehrzahl von Vorsprüngen umfassen, die an mehreren Umfangspositionen an der äußeren Umfangsfläche des Halters ausgebildet sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine axiale Schnittdarstellung einer Dichtungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten Dichtungsanordnung.
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3A und 3B zeigen Darstellungen, die Montageschritte der in 1 dargestellten Dichtungsanordnung zeigen. 3A ist eine Darstellung eines Zustands, bei dem ein Halter eingeführt wird, und 3B ist eine Darstellung eines Zustands, bei dem der Halter vollständig eingeführt ist.
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4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Gehäuseeinheit, die die Dichtungsanordnung der Erfindung nutzt.
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5 ist eine Außenansicht der in 1 gezeigten Gehäuseeinheit.
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6 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Form einer Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform einer Dichtungsanordnung der Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird eine Dichtungsanordnung für ein wasserdichtes Gehäuse, das eine LED-Einheit aufnimmt, beschrieben. Die Dichtungsanordnung der Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung bei einem wasserdichten Gehäuse, das eine LED-Einheit aufnimmt, begrenzt, sondern kann auch als eine Dichtungsanordnung für ein Gehäuse, das eine allgemeine elektronische Einheit aufnimmt, verwendet werden.
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Die 4 und 5 zeigen eine Ausbildung einer Gehäuseeinheit, die mit einem wasserdichten Gehäuse (einem Gehäuse) versehen ist, an dem eine Dichtungsanordnung dieser Ausführungsform verwendet wird. Eine Gehäuseeinheit 1 der Ausführungsform umfasst eine Gehäuseabdeckung 3, ein Gehäuse 5, Kragen 7, eine LED-Einheit 9, Kabel 11, eine Dichtung 13, einen Halter 15, eine Halterabdeckung 17, ein Elektrokabelschutzrohr 19, einen Clip 21 und einen Steckverbinder 23.
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Das Gehäuse 5 ist aus einem synthetischen Harzwerkstoff hergestellt, der lichtdurchlässig ist und einen zylindrischen Abschnitt 25, in dem ein Aufnahmeraum für die LED-Einheit 9 gebildet ist, einen Öffnungsabschnitt, der mit dem Aufnahmeraum in Verbindung steht und die LED-Einheit 9 in den Aufnahmeraum, der in dem zylindrischen Abschnitt 25 gebildet ist, führt, und einen Flanschabschnitt 27, der den zylindrischen Abschnitt 25 an einer Wandfläche eines zugehörigen Elements abstützt. Die Gehäuseabdeckung 3 ist an dem zylindrischen Abschnitt 25 korrekt befestigt, wenn ein Vorsprung 29 an dem zylindrischen Abschnitt 25 mit einem Loch 31 in der Gehäuseabdeckung 3 dann, wenn die Gehäuseabdeckung 3 an dem zylindrischen Abschnitt 25 angeordnet ist, in Eingriff ist. Zwei Löcher sind in dem Flanschabschnitt 27 ausgebildet und die Kragen 7, die aus Metall hergestellt sind und eine zylindrische Form aufweisen, werden in den zugehörigen Löchern befestigt, so dass Schrauben von der Innenseite der Kragen 7 eingeführt werden können. Die Kragen 7 können in dem Gehäuse 5 durch Umspritzen eingeformt werden.
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Der Halter 15 ist aus einem synthetischen Harz mit einer zylindrischen Form gebildet und zum Halten der LED-Einheit 9, beispielsweise einer Schaltkreisplatine, und der Kabel 11, die mit der LED-Einheit 9 elektrisch leitend verbunden sind, ausgebildet. Die LED-Einheit 9 ist an einem axialen Ende des Halters 15 gehalten, wobei die Kabel 11 durch ein Loch in dem Halter 15 derart hindurchgeschoben sind, dass sie aus einem Herausführabschnitt an dem anderen Ende des Halters 15 herausgeführt sind.
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Eine äußere Umfangsfläche des Halters 15 bildet einen rechteckigen Umfangsquerschnitt. Eine rechteckige Querschnittsfläche des Halters 15, die sich rechtwinklig zu einer axialen Richtung des Halters 15 erstreckt, ist in der axialen Richtung kleiner an einem Ende als an dem anderen Ende. Die gesamte Gestalt des Halters 15 weist daher eine gestufte Form auf. Die Halterabdeckung 17, die an den Enden kurvenförmig oder gebogen verläuft, ist an einer äußeren Umfangsfläche des Halters 15 an dem anderen Ende mit dem größeren Querschnitt angeordnet. Zwei Vorsprünge 33 sind an dem Halter 15 ausgebildet, und wenn diese Vorsprünge 33 mit Löchern 35, die in Endabschnitten der Halterabdeckung 17 ausgebildet sind, in Eingriff stehen, ist die Halterabdeckung 17 korrekt an dem Halter 15 befestigt. Die Kabel 11, die aus dem Halter 15 herausgeführt sind, sind durch ein Durchgangsloch, das in der Halterabdeckung 17 ausgebildet ist, hindurchgeführt. Die Querschnittsform der äußeren Umfangsfläche des Halters 15 kann rechteckig, dreieckig oder kreisrund sein oder jegliche andere Form, die einem Öffnungsabschnitt 37 des Gehäuses 5 entspricht, aufweisen.
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Die ringförmige Dichtung 13, die aus rechteckigen Umfangsseiten zusammengesetzt ist, ist an dem einen Ende der Umfangsfläche des Halters 15, deren Querschnittsfläche kleiner ist, befestigt. Der Halter 15, an dem die Dichtung 13 und die Halterabdeckung 17 nun befestigt sind, wird in das Gehäuse 5 von dem Öffnungsabschnitt 37, der in dem Gehäuse 5 ausgebildet ist, mit der LED-Einheit 9, die an dem einen Ende des Halters 15 gehalten ist, so eingeführt, dass sie dem Aufnahmeraum in dem Gehäuse 15 zugewandt ist. Der Halter 15 wird dann in dem Öffnungsabschnitt montiert. Ferner kann die Form der Dichtung 13 rechteckig, dreieckig oder kreisrund sein oder jegliche andere Form aufweisen, die einer Umfangsform der Umfangsfläche des Halters 15 entspricht.
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Die Kabel 11, die aus dem Herausführabschnitt der Halterabdeckung 17 herausgeführt sind, werden durch das Elektrokabelschutzrohr 19 und den Clip derart eingeführt, dass sie mit Enden von Kontakten, die in dem Steckverbinder 23 vorgesehen sind, verbunden werden. Ein zugehöriger Steckverbinder (nicht dargestellt), der mit einer externen elektronischen Vorrichtung verbunden ist, wird beispielsweise mit dem Steckverbinder 23 verbunden.
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Die Gehäuseeinheit 1 ist an einer nicht dargestellten, zugehörigen Wandfläche W (siehe 1) durch Befestigungsschrauben, die durch die Kragen 7 in dem Flanschabschnitt 27 in Gewinde in der Wandfläche in solch einem Zustand, bei dem beispielsweise das Elektrokabelschutzrohr 19, das die Kabel 11, wie in 5 dargestellt ist, aufnimmt, durch eine Öffnung in der Wandfläche eingeführt ist, befestigt.
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Nachfolgend wird eine Dichtungsanordnung des Gehäuses 5 der Ausführungsform insbesondere unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Der Halter 15 ist an dem in dem Gehäuse 5 offenen Öffnungsabschnitt 37 montiert und die LED-Einheit 9, die an dem Halter 15 gehalten wird, wird in den Aufnahmeraum, der in einem tieferen Abschnitt des Gehäuses 5 als der Öffnungsabschnitt 37 gebildet ist, eingeführt. Der Aufnahmeraum in dem Gehäuse 5 wird durch den Öffnungsabschnitt 37, der durch den Halter 15, der von dem Öffnungsabschnitt 37 aus eingeführt ist, und die Dichtung 13 abgedichtet. Die Kabel 11, die mit der LED-Einheit 9 verbunden sind, erstrecken sich durch ein Durchgangsloch 39, das in dem Halter 15 ausgebildet ist, und sind dann aus dem Herausführabschnitt herausgeführt und ein Freiraum zwischen den Kabeln 11 und dem Durchgangsloch 39 wird durch einen bekannten Aufbau abgedichtet.
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Der Halter 15 weist in der axialen Richtung einen stufenförmigen Querschnitt auf. Eine äußere Umfangsfläche a1, die sich an dem einen Ende des Halters 15 befindet und die LED-Einheit 9 abstützt, weist vertikale und horizontale Abmessungen in einer Querschnittsebene rechtwinklig zu der axialen Richtung des Halters 15 auf. Eine äußere Umfangsfläche b1, die sich an dem anderen Ende des Halters 15 befindet, weist vertikale und horizontale Abmessungen in einer Querschnittsebene rechtwinklig zu der axialen Richtung des Halters 15 auf. Die vertikalen und horizontalen Abmessungen der äußeren Umfangsfläche a1 sind jeweils kleiner als die vertikalen und horizontalen Abmessungen der äußeren Umfangsfläche b1.
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Bei dem Gehäuse 5 bildet eine innere Umfangsfläche des Aufnahmeraums für die LED-Einheit 9, die im Inneren des zylindrischen Abschnitts gebildet ist, einen rechteckigen Umfangsquerschnitt und weist eine stufenförmige Gestalt in der axialen Richtung auf. Eine innere Umfangsfläche a2, die sich an einem tieferen Ende des Aufnahmefreiraums befindet, weist vertikale und horizontale Abmessungen in einer rechteckigen Querschnittsebene rechtwinklig zu der axialen Richtung des Halters 15 auf. Eine innere Umfangsfläche b2, die sich an einem Öffnungsabschnitt 37 des Aufnahmeraums befindet, weist vertikale und horizontale Abmessungen in einer rechteckigen Querschnittsebene rechtwinklig zu der axialen Richtung des Halters 15 auf. Die vertikalen und horizontalen Abmessungen der inneren Umfangsfläche a2 sind jeweils kleiner als die vertikalen und horizontalen Abmessungen der inneren Umfangsfläche b2.
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Ein gestufter Abschnitt des Halters 15, der eine Grenze zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 und der äußeren Umfangsfläche b1 bildet, wird zu einem gestuften Abschnitt an dem Gehäuse 5, der eine Grenze zwischen der inneren Umfangsfläche a2 und der inneren Umfangsfläche b2 bildet, in Anlage gebracht. Die äußere Umfangsfläche a1 des Halters 15 ist nämlich derart angeordnet, dass sie der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses zugewandt ist, und die äußere Umfangsfläche b1 des Halters 15 ist derart angeordnet, dass sie der inneren Umfangsfläche b2 des Gehäuses 5 zugewandt ist. Daher wird die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13, die an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15 angebracht ist, durch die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses nach innen gedrückt, wodurch ein Spalt zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15 und der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 15 abgedichtet wird. Die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 weist eine gewellte Form auf, wobei die Form der äußeren Umfangsfläche der Dichtung 13 jedoch nicht darauf eingeschränkt ist.
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Ein ringförmig, länglicher Vorsprungsabschnitt 41 (ein länglicher Vorsprungsabschnitt) ist an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15 an einer Position, die in Einführrichtung weiter vorne angeordnet ist, d. h. tiefer in dem Aufnahmeraum ausgebildet ist als die Position, in der die Dichtung 13 befestigt ist. Der längliche Vorsprungsabschnitt 41 ist derart ausgebildet, dass er zu der äußeren Umfangsfläche a1 im Wesentlichen rechtwinklig vorragt. Dieser längliche Vorsprungsabschnitt ist derart ausgebildet, dass er höher als die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15, im Schnitt in der axialen Richtung des Halters 15 gesehen, vorragt. Ein freies Ende des länglichen Vorsprungsabschnitts 41 ist entlang seines gesamten Umfangs abgerundet. In anderen Worten gesagt, ist der längliche Vorsprungsabschnitt 41 an der äußeren Umfangsfläche des Halters 15 an einer Position weiter vorne in Einführrichtung des Halters 15 ausgebildet als die Dichtung 13 und der längliche Vorsprungsabschnitt 41 ragt höher als die Dichtung 13 in einer radialen Richtung des Halters 15 vor.
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Ein ringförmiger Ausnehmungsabschnitt 43 ist an der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 derart ausgebildet, dass der längliche Vorsprungsabschnitt in diesen eingeführt werden kann. Die Tiefe des Ausnehmungsabschnitts 43 von der inneren Umfangsfläche a2 aus ist mit einem derartigen Abmessungsbereich festgelegt, dass die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 mit einer vorbestimmten Kraft durch die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses nach innen gedrückt wird, wenn der längliche Vorsprungsabschnitt 41 in den Ausnehmungsabschnitt 43 eingeführt ist. Die vorbestimmte Druckkraft ist eine solche, die zum Sicherstellen einer vorbestimmten Dichtwirkung notwendig ist. Ein Nutboden in dem Ausnehmungsabschnitt 43 ist entlang seines gesamten Umfangs gerundet. Folglich wird der längliche Vorsprungsabschnitt 41 an dem Halter 15 in den Ausnehmungsabschnitt 43 des Gehäuses 5 eingeführt, wenn der gestufte Abschnitt, der die Grenze zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 und der äußeren Umfangsfläche b1 des Halters 15 bildet, mit dem gestuften Abschnitt, der die Grenze zwischen der inneren Umfangsfläche a2 und der inneren Umfangsfläche b2 des Gehäuses bildet, in Anlage kommt, wodurch die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 durch die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 nach innen gedrückt wird.
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Nachfolgend wird eine Funktion bei der Herstellung der Dichtungsanordnung der Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben. Zunächst wird ein Halter 15 bereitgestellt, an dem eine Dichtung 13 und eine Halterabdeckung 17 montiert werden und die eine LED-Einheit 9 hält. Der Halter 15 wird dann in den Öffnungsabschnitt 37 derart eingeführt, dass die LED-Einheit 9 dem Aufnahmeraum in dem Gehäuse 5 zugewandt ist.
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Hierbei ist ein rechteckiger Querschnitt des länglichen Vorsprungsabschnitts 41, der zu der axialen Richtung des Halters 15 rechtwinklig angeordnet ist, in der vertikalen und in der horizontalen Richtung größer ausgebildet als der rechteckige Querschnitt des Gehäuses 5, der sich zu der axialen Richtung des Aufnahmeraums rechtwinklig erstreckt. Wie in 3A gezeigt, liegt folglich der längliche Vorsprungsabschnitt 41 des Halters 15 gegen die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 entlang dessen gesamten Umfangs an und wird derart eingeführt und eingepresst, dass der Öffnungsabschnitt 37 unter Kraft geweitet wird. Die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13, die an dem Halter 15 befestigt ist, kann sich daher in dem Aufnahmeraum bewegen, ohne mit der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 in Anlage gebracht zu werden.
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Darauf folgend wird bei dem Halter 15, der, wie in 3B gezeigt, in das Gehäuse 5 eingeführt wird, der gestufte Abschnitt, der die Grenze zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 und der äußeren Umfangsfläche b1 des Halters bildet, mit dem gestuften Abschnitt, der die Grenze zwischen der inneren Umfangsfläche a2 und der inneren Umfangsfläche b2 des Gehäuses 5 bildet, in Anlage gebracht. Zusätzlich wird der längliche Vorsprungsabschnitt 41 in den Ausnehmungsabschnitt 43, der an der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 entlang dessen gesamten Umfangs ausgebildet ist, eingeführt. Die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 wird folglich nicht mehr durch den länglichen Vorsprungsabschnitt 41 nach außen gedrückt und kann in einer Richtung, in der die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 nach innen gedrückt wird, wirken. Folglich wird ein Freiraum zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15 und der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 durch die Dichtung 13 abgedichtet.
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In dieser Weise wird bei der Ausführungsform der längliche Vorsprungsabschnitt 41 an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15, der in den Öffnungsabschnitt 37 des Gehäuses 5 eingeführt ist, vorgesehen und der Ausnehmungsabschnitt 43 an der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 derart vorgesehen, dass der längliche Vorsprungsabschnitt 41 in diesen eingeführt wird. Die Dichtung 13 kann sich daher in der Einführrichtung bewegen, ohne mit der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 in Kontakt gebracht zu werden. Wenn der Halter 15 sich innerhalb des Aufnahmefreiraums bewegt, liegt folglich keine externe Kraft an der Dichtung 13 an. Es kann daher verhindert werden, dass die Dichtung 13 gedreht oder verdreht wird, wodurch ermöglicht wird, die Wasserdichtigkeit des Gehäuses 5 zu verbessern.
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Wenn der längliche Vorsprungsabschnitt 41 in den Ausnehmungsabschnitt 43 eingeführt wird, wird ferner die Dichtung 13 durch die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 nach innen gedrückt. Hierbei liegt jedoch der gestufte Abschnitt, der die Grenze zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 und der äußeren Umfangsfläche b1 des Halters 15 bildet, gegen den gestuften Abschnitt, der die Grenze zwischen der inneren Umfangsfläche a2 und der inneren Umfangsfläche b2 des Gehäuses 5 bildet, an und es tritt daher nicht die Situation auf, dass der Halter 15 sich zusammen mit der Dichtung 13, die durch die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 nach innen gedrückt wird, bewegt, wodurch in einer sicheren Weise verhindert werden kann, dass sich die Dichtung dreht oder verdreht wird.
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Der längliche Vorsprungsabschnitt 41 ist an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15 entlang seines gesamten Umfangs ausgebildet. Selbst dann, wenn beispielsweise der Fall auftritt, dass der Halter 15 im Verhältnis zu der axialen Richtung des Aufnahmeraums schräg eingeführt wird, kann verhindert werden, dass die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 durch die innere Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 entlang seines gesamten Umfangs nach innen gedrückt wird. Folglich kann nicht nur die Zuverlässigkeit des Dichtungsanordnungs verbessert werden, sondern auch das Montieren des Halters 15 in dem Gehäuse 15 kann verbessert werden.
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Es ist zu vermerken, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass verschiedene Abänderungen, Verbesserungen und dergleichen gemacht werden können. Ferner sind die Werkstoffe, die Formen, die Größen, die Anzahl, die Anordnungspositionen und dergleichen Merkmale der Bauteile bei der oben beschriebenen Ausführungsform nicht eingeschränkt, solange die Erfindung verwirklicht werden kann.
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Beispielsweise kann bei der Ausführungsform, obwohl die äußere Umfangsfläche a1 des Halters 15 den rechteckigen Querschnitt bildend beschrieben ist, eine Anordnung gewählt werden, bei der die äußere Umfangsfläche des Halters 15 einen kreisrunden Querschnitt bildet, d. h. der Halter 15 mit einer kreisrunden zylindrischen Form ausgebildet ist und der Aufnahmeraum in dem Gehäuse 5 mit einer kreisrunden zylindrischen Form ausgebildet ist, die der kreisrunden zylindrischen Form des Halters 15 entspricht. Hierbei kann durch Bilden eines länglichen Vorsprungsabschnitts an der äußeren Umfangsfläche des Halters derart, dass er sich entlang seines gesamten Umfangs erstreckt, und durch Bilden eines Ausnehmungsabschnitts, in den der längliche Vorsprungsabschnitt eingeführt werden kann, an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 5 derart, dass er sich entlang seines gesamten Umfangs erstreckt, der gleiche Vorteil wie der, der durch die Ausführungsform erzielt wird, erreicht werden.
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Obwohl bei der Ausführungsform der längliche Vorsprungsabschnitt 41 höher als die äußere Umfangsfläche a1 der Dichtung 13, die an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15, im Schnitt des Halters 15 in axialer Richtung gesehen, vorragt, gewählt ist, kann eine Anordnung gewählt werden, bei der der längliche Vorsprungsabschnitt 41 wenigstens genau so hoch ausgebildet sein kann wie die äußere Umfangsfläche a1 der Dichtung 13, die an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters befestigt ist. Hierbei wird, wenn der Halter 15 in das Gehäuse 5 eingeführt wird, die äußere Umfangsfläche der Dichtung 13 mit der inneren Umfangsfläche a2 des Gehäuses 5 in Kontakt gebracht. Eine Kraft, die die Dichtung 13 verformen würde, liegt jedoch nicht an der äußeren Umfangsfläche der Dichtung 13 an. Es kann daher der gleiche Vorteil wie der, der durch die Ausführungsform erzielt wird, erreicht werden.
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Bei dieser Ausführungsform tritt, obwohl der gestufte Abschnitt, der die Grenze zwischen der äußeren Umfangsfläche a1 und der äußeren Umfangsfläche b1 des Halters 15 bildet, als gegen den gestuften Abschnitt, der die Grenze zwischen der äußeren Umfangsfläche a2 und der äußeren Umfangsfläche b2 des Gehäuses 5 bildet, anliegend beschrieben ist, wenn der längliche Vorsprungsabschnitt 41 in den Ausnehmungsabschnitt 43 eingeführt wird, nicht das Problem auf, dass die gestuften Abschnitte des Halters 15 und des Gehäuses 5 miteinander in Anlage gebracht werden, vorausgesetzt, dass die Bewegung des Halters 15 in der Einführrichtung durch das Einführen des länglichen Vorsprungsabschnitts 41 in den Ausnehmungsabschnitt 43 verriegelt werden kann.
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Bei der Ausführungsform kann, obwohl der Halter 15 durch den Öffnungsabschnitt 37 in das Gehäuse 5 insgesamt eingeführt wird, um dadurch in dem Öffnungsabschnitt 37 befestigt zu werden, eine Anordnung gewählt werden, bei der das Einführen des Halters 15 in den Öffnungsabschnitt 37 auf einen Teil desselben beschränkt werden und der Abschnitt des Halters 15, der in den Öffnungsabschnitt 37 eingeführt wird, wird in dem Öffnungsabschnitt 37 montiert. Sogar wenn die Anordnung gewählt wird, kann die Dichtungsanordnung der Ausführungsform durch Befestigen einer Dichtung an einer äußeren Umfangsfläche des Abschnitts, der in den Öffnungsabschnitt 37 eingeführt wird, erzielt werden. Es kann daher der gleiche Vorteil wie der erzielt werden, der durch die Ausführungsform erzielt wird.
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Bei der Ausführungsform kann, obwohl der längliche Vorsprungsabschnitt 41 an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15 entlang seines gesamten Umfangs ausgebildet ist, eine Anordnung gewählt werden, bei der längliche Vorsprungsabschnitte 45 an mehreren Positionen in Umfangsrichtung an der äußeren Umfangsfläche a1 des Halters 15, wie in 6 gezeigt, vorgesehen sind. Bei dieser Ausbildung kann der Widerstand, der beim Einführen des Halters 15 in das Gehäuse 5 erzeugt wird, verringert werden, wodurch eine Verbesserung des Einführens des Halters 15 in das Gehäuse 5 ermöglicht wird. Wenn die Umfangsfläche a1 des Halters 15 durch die Umfangsseiten rechteckig ausgebildet wird, wird, um ein Drehen oder Verdrehen der Dichtung 13 zu verhindern, der längliche Vorsprungsabschnitt 45 an jeder der Seiten vorgesehen.
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Unter Berücksichtigung des obigen Sachverhalts wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Halter dann, wenn er in den Öffnungsabschnitt des Gehäuses eingeführt wird, eingeführt, während der längliche Vorsprungsabschnitt, der an der äußeren Umfangsfläche des Halters ausgebildet ist, mit der inneren Umfangsfläche des Öffnungsabschnitts in Anlage ist. Es tritt daher nicht die Situation auf, dass die Dichtung, in der axialen Richtung des Halters gesehen, die hinsichtlich der Höhe gleich groß oder niedriger als der längliche Vorsprungsabschnitt ist, durch die innere Umfangsfläche des Gehäuses nach innen gedrückt wird. Dann, wenn der längliche Vorsprungsabschnitt in den Ausnehmungsabschnitt an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses eingeführt ist, wird die äußere Umfangsfläche der Dichtung durch die innere Umfangsfläche des Gehäuses nach innen gedrückt, wodurch der Freiraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des Halters und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses abgedichtet wird. Während der Halter sich in dem Gehäuse bewegt und die äußere Umfangsfläche des länglichen Vorsprungsabschnitts mit der inneren Umfangsfläche des Gehäuses in Kontakt gehalten wird, liegt folglich keine Kraft an der Dichtung an, sogar dann, wenn eine beliebige externe Kraft an der Dichtung anliegt, ist diese gering. Es kann daher verhindert werden, dass die Dichtung sich dreht oder verdreht. Wenn der Ausnehmungsabschnitt derart ausgebildet ist, dass sich der Halter nicht in der Einführrichtung bewegen kann, wenn der längliche Vorsprungsabschnitt in den Ausnehmungsabschnitt passt, kann ferner in einer sicheren Weise verhindert werden, dass die Dichtung sich dreht oder verdreht.
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Bei der Dichtungsanordnung nach der Erfindung kann das Drehen oder Verdrehen der Dichtung verhindert werden, was sonst beim Einführen des Halters in das Gehäuse hervorgerufen würde.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-037916 , die am 24. Februar 2011 eingereicht wurde. Deren Inhalt hier durch Bezugnahme einbezogen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-19287 A [0004]
- JP 2011-037916 [0044]