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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenksäulenabdeckungsstruktur für ein mit einer Lenksäule ausgestattetes Fahrzeug, die eine Lenksäule zumindest teilweise abdeckt, und ein Montageverfahren für diese.
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Ein Gaspedal einer Pedalvorrichtung eines Fahrzeugs muss, anders als ein Kupplungspedal oder ein Bremspedal, die mit einer relativ großen Presskraft betätigt werden, mit einer relativ geringen Presskraft betätigt werden, um eine gewünschte Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen, wobei ein Presswinkel des Pedals (Pedalfläche) sachgemäß gehalten wird. Dementsprechend gibt es Probleme bei einem Frontalzusammenstoß, die unten beschrieben werden.
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Wenn ein Fahrzeug V, wie es in 9 gezeigt ist, bei einem Fahrzeugzusammenstoß, wie einem Schrägaufprall oder Aufprall mit teilweiser Überdeckung, gegen ein Hindernis á stößt, tendiert ein Fahrzeugaufbau dazu, sich drehend um das Hindernis á zu bewegen, wie es in dieser Figur mit einer unterbrochenen Zweipunktlinie dargestellt ist, und ein Fahrgast M in einem Fahrzeuginnenraum tendiert dazu, sich auf Grund der Trägheit in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs V (vor dem Fahrzeugzusammenstoß) zu bewegen. In diesem Fall, da der Fahrgast M dazu tendiert, sich schräg relativ zu dem Fahrzeugaufbau zu bewegen, besteht die Befürchtung, dass ein Fuß Mf des Fahrgasts M, der ein Gaspedal 104 mit einer relativ geringen Presskraft presst, auf Grund der Zusammenstoßbeschleunigung bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß von einer Pressfläche des Gaspedals 104 rutschen kann.
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Wenn der Fuß Mf wie oben beschrieben von dem Gaspedal 104 rutscht, können einige Probleme dahingehend auftreten, dass sich der Fuß Mf in eine für die beste Aufprallabsorption unsachgemäße Position bewegt oder eine Position des Fußes Mf abnormal wird, so dass eine Last unsachgemäß auf den Fuß Mf ausgeübt wird.
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Indes ist ein Pedal vom so genannten Orgeltyp, das sich im Wesentlichen horizontal nach vorne bewegt oder sich durch eine Pressbetätigung einer Pressfläche davon neigt bzw. abschrägt, als eine Pedalvorrichtung eines Fahrzeugs bekannt. Dieses Orgeltyppedal, dessen Pressfläche sich durch die Pressbetätigung durch einen Fahrgast schräg nach vorne und unten bewegt, weist ein Merkmal auf, dass ein Presspunkt an der Pressfläche sich nicht unsachgemäß ändert, ohne einen Absatz des Fahrgasts zu bewegen bzw. dass sich dieser bewegt. Dementsprechend weist das Orgeltyppedal den Vorteil auf, dass die Pressfläche des Pedals leichter eingestellt und gehalten werden kann, indem der Absatz als ein Standard verwendet wird, und zwar verglichen mit einem Pedal vom so genannten Hängetyp, dessen Pressfläche sich durch seine Pressbetätigung schräg nach vorne und oben bewegt und die sich in einer senkrechten Richtung zu einer Bodenfläche neigt bzw. abschrägt.
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Dieses Orgeltyppedal weist jedoch aus folgenden Gründen Probleme ähnlich denen des oben beschriebenen Gaspedals 104 auf.
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Das Orgeltyppedal, das sich von dem Hängetyppedal unterscheidet, weist genauer gesagt ein Merkmal auf, dass die Position seiner Pressfläche sich der horizontalen Position nähert, wenn ihre Pressbetätigung voranschreitet, so dass es schwierig wird, den Fuß sachgemäß zu halten. Wenn das Fahrzeug V, wie es in 9 gezeigt ist, bei einem Frontalzusammenstoß gegen das Hindernis á stößt, kann der Fuß, der das Orgeltyppedal presst, unsachgemäß von der Pressfläche abrutschen und sich relativ in der Fahrzeugbreitenrichtung bewegen, was ähnlich dem Fall des Gaspedals 104 ist.
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Indes ist eine Struktur bekannt, bei der ein auf Knie oder Brust des Fahrgasts bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß ausgeübter Aufprall durch eine Lenksäule absorbiert werden kann, die eine Lenksäule abdeckt (siehe die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-75339 ).
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Ferner ist eine Struktur bekannt, bei der eine schräge Bewegung eines Fahrgasts relativ zu einem Fahrzeugaufbau bei einem Schrägaufprall des Fahrzeugs durch einen Knieairbag eingeschränkt bzw. verhindert werden kann, der sich zu dem Knie des Fahrgasts hin aufbläst (siehe die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2008-120106 ).
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Dabei beziehen sich die oben beschriebenen Patentdokumente nicht auf das Problem, dass der das Pedal pressende Fuß des Fahrgasts von der Pressfläche des Pedals rutscht und sich bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß bewegt, so dass dieses Problem des sich bewegenden Fußes nicht sicher durch den in diesen Patentdokumenten beschriebenen Stand der Technik eingeschränkt bzw. gelöst werden kann.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sachgemäß einzuschränken bzw. zu verhindern, dass sich der Fuß bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Pedal herunter bewegt, was eine geeignete Ein- und Ausstiegsleistung des Fahrgasts sicherstellt.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der anderen abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lenksäulenabdeckungsstruktur eines Fahrzeugs bereitgestellt, das mit einem Pedal ausgestattet ist, das auf in einer Fahrzeugbreitenrichtung gesehen einen Seite einer Lenksäulenabdeckung angeordnet ist, die eine Lenksäule zumindest teilweise abdeckt, um sich durch eine Pressbetätigung einer Pressfläche davon nach vorne zu bewegen oder nach vorne zu neigen bzw. abzuschrägen, wobei zumindest eine Führungsfläche an einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Abschnitt einer unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung vorgesehen ist, die vor einem hinteren Endabschnitt der unteren Fläche in einer Lenkwellenachsenrichtung und auf einer Pedalanordnungsseite positioniert ist, wobei die Führungsfläche konfiguriert ist, im Wesentlichen nach unten unter eine Erstreckungslinie zu ragen, die sich von dem hinteren Endabschnitt der unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung in der Lenkwellenachsenrichtung erstreckt, und sich im Wesentlichen nach vorne zu erstrecken. Dabei kann das Pedal ein Gaspedal sein, um eine Antriebskraft des Fahrzeugs zu betätigen bzw. zu betreiben. Ferner kann das Pedal vorzugsweise konfiguriert sein, sich nach vorne im Wesentlichen horizontal zu bewegen oder sich nach vorne zu neigen bzw. abzuschrägen.
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Dementsprechend kann ein Beinabschnitt des Fahrgasts, der sich auf der Seite des Pedals befindet und dessen Fuß dazu tendiert, bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß von der Pressfläche des Pedals abzurutschen, durch die Führungsfläche daran gehindert werden, sich relativ in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Pedal herunter zu bewegen, so dass der Fuß dieses Beins ordnungsgemäß daran gehindert werden kann, sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Pedal herunter zu bewegen. Da sich der hintere Endabschnitt der unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung im Wesentlichen über der Ebene der Führungsfläche befindet, selbst wenn der Fahrgast aus dem Fahrzeug in einem Zustand aussteigt, in dem das Knie des Fahrgasts sich an einer relativ höheren Position befindet (in einem Fahrzeugsausstiegsmodus), kann jegliches Zusammentreffen des Knies mit der Lenksäulenabdeckung vermieden werden, so dass die geeignete Ein- und Ausstiegssleistung des Fahrgasts sichergestellt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Pedal konfiguriert, sich nach vorne im Wesentlichen horizontal zu bewegen oder sich nach vorne zu neigen bzw. abzuschrägen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Führungsfläche konfiguriert, sich im Wesentlichen schräg nach oben und zu der Pedalanordnungsseite hin von einer spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Position, die sich vor einem hinteren Endabschnitt der Lenksäulenabdeckung und dem hinteren Endabschnitt der unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung befindet, zu einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Seitenabschnitt der Lenksäulenabdeckung zu erstrecken, der auf der Pedalanordnungsseite positioniert ist. Da der Beinabschnitt in einem früheren Stadium an einer Position geführt werden kann, die sich hinter dem Abschnitt befindet, der nach unten unter die oben beschriebene Erstreckungslinie ragt, kann leichter bzw. problemloser eingeschränkt bzw. verhindert werden, dass sich der Beinabschnitt relativ in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Pedal herunter bewegt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich die Führungsfläche im Wesentlichen an einer weiter einwärts liegenden Position der Lenksäulenabdeckung verglichen mit einer Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung, die gegenüberliegend bzw. entgegensetzt zu einer anderen Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung ist, die auf der Pedalanordnungsseite in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist. Dadurch kann ein Bereich des Führens des Beinabschnitts, der sich auf der Seite des Pedals in der Fahrzeugbreitenrichtung befindet, vergrößert werden. Selbst wenn sich bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß das Knie des Fahrgasts in der Fahrzeugbreitenrichtung bewegt, kann der Beinabschnitt dementsprechend stabil geführt werden. Da sich nur die Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung, die auf der Pedalanordnungsseite positioniert ist, an einer weiter einwärts liegenden Position der Lenksäulenabdeckung befindet, kann ein Raum zum Aufbewahren einiger Komponenten im Inneren der Lenksäulenabdeckung bereitgestellt werden, der bzw. die sich auf der gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite der Pedalanordnungsseite befindet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich die Führungsfläche an einer weiter abwärts liegenden Position verglichen mit einer Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung, die sich gegenüberliegend bzw. entgegensetzt zu einer anderen Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung befindet, die auf der Pedalanordnungsseite in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist. Dadurch kann die Lenksäulenabdeckung, die sich auf der gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite zu der Pedalanordnungsseite befindet, konfiguriert sein, nicht nach unten zu ragen. Dementsprechend kann ein Bewegungsraum für das Knie des Fahrgasts beim Ein- und Aussteigen bereitgestellt werden, so dass jegliches Zusammentreffen des Knies mit der Lenksäulenabdeckung sicher vermieden werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Lenkpositionseinstellhebel an einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Abschnitt der unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung vorgesehen, der auf einer gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite zu der Pedalanordnungsseite in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist. Dadurch kann eingeschränkt bzw. verhindert werden, dass ein Raum um den Beinabschnitt herum, wenn der Fahrgast sitz, auf Grund des Vorhandenseins des Lenkpositionseinstellhebels unsachgemäß schmal wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Gaspedal ein Pedal mit einem Schwing- bzw. Schwenkzentrum, das im Wesentlichen an oder unter einer Ebene eines Zentrums der Pressfläche des Pedals positioniert ist. Dadurch kann der Beinabschnitt, der sich auf der Seite des Gaspedals befindet und dessen Fuß dazu tendiert, von der Pressfläche des Pedals abzurutschen, durch die Führungsfläche daran gehindert werden, sich relativ in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Pedal herunter zu bewegen, so dass der Fuß daran gehindert werden kann, sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Gaspedal herunter zu bewegen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Montageverfahren für eine Lenksäulenabdeckungsstruktur, insbesondere gemäß dem obigen Aspekt der Erfindung oder einer speziellen Ausführungsform davon, eines Fahrzeugs bereitgestellt, das mit einem Pedal ausgestattet ist, das auf in einer Fahrzeugbreitenrichtung gesehen einen Seite einer Lenksäule angeordnet ist, um sich durch eine Pressbetätigung einer Pressfläche davon nach vorne zu bewegen oder nach vorne zu neigen bzw. abzuschrägen, umfassend die folgenden Schritte: Montieren einer Lenksäulenabdeckung, um eine Lenksäule zumindest teilweise abzudecken, und Bereitstellen zumindest einer Führungsfläche an einem spezifizierten Abschnitt einer unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung, die vor einem hinteren Endabschnitt der unteren Fläche in einer Lenkwellenachsenrichtung und auf einer Pedalanordnungsseite positioniert ist, wobei die Führungsfläche konfiguriert ist, im Wesentlichen nach unten unter eine Erstreckungslinie zu ragen, die sich von dem hinteren Endabschnitt der unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung in der Lenkwellenachsenrichtung erstreckt, und sich im Wesentlichen nach vorne zu erstrecken.
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Gemäß einer speziellen Ausführungsform wird die Führungsfläche konfiguriert, sich schräg nach oben und zu der Pedalanordnungsseite hin von einer spezifizierten Position, die sich vor einem hinteren Endabschnitt der Lenksäulenabdeckung und dem hinteren Endabschnitt der unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung befindet, zu einem spezifizierten Seitenabschnitt der Lenksäulenabdeckung zu erstrecken, der auf der Pedalanordnungsseite positioniert ist, wobei sich die Führungsfläche im Wesentlichen an einer weiter einwärts liegenden Position der Lenksäulenabdeckung befindet, verglichen mit einer Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung, die gegenüberliegend bzw. entgegensetzt zu einer anderen Seitenfläche der Lenksäulenabdeckung ist, die auf der Pedalanordnungsseite in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist.
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Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt. Es ist ersichtlich, dass, obwohl Ausführungsformen separate beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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1 ist eine Seitenansicht, die einen vorderen Fahrzeugabschnitt zeigt, der mit einer Lenksäulenabdeckungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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2 ist eine Draufsicht von 1.
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3 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur eines Gaspedals zeigt.
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4 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur einer Lenksäulenabdeckung zeigt.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 4.
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 4.
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7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von 4.
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8 ist eine Seitenansicht, die einen vorderen Fahrzeugabschnitt zeigt, der mit einer Lenksäulenabdeckungsstruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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9 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein herkömmliches Problem beschreibt, nämlich dass ein Fuß bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß von einer Pressfläche eines Pedals abrutscht.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Seitenansicht, die einen vorderen Fahrzeugabschnitt zeigt, der mit einer Lenksäulenabdeckungsstruktur gemäß einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, und 2 ist eine Draufsicht von 1. Bei einem in 1 und 2 gezeigten Fahrzeug V ist ein Fahrersitz 1 auf der linken Seite in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet, und ein Längspositionseinstellmechanismus 2 zum Einstellen einer Längsposition eines Sitzpolsters 1a des Sitzes 1 durch Verschieben desselben ist bereitgestellt. Dieser Einstellmechanismus 2 ist insbesondere so vorgesehen, dass er sich schräg nach vorne und oben neigt bzw. abschrägt. In den Figuren zeigt ein Pfeil F eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs und ein Pfeil R zeigt eine Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs.
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Ferner ist ein Instrumentenbrett 3 aus Harz, das sich im Wesentlichen in einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, auf einer vorderen linken Seite in dem Fahrzeuginnenraum angeordnet, und unter diesem Instrumentenbrett 3 sind ein Gaspedal 4, ein Bremspedal 5 (siehe 2) und insbesondere ein Kupplungspedal 6 (siehe 2) angeordnet, die von einem Fahrgast M, der auf dem Fahrersitz 1 sitzt, durch Pressen derselben zu betätigen sind. Ferner sind ein Lenkrad 7 und eine Lenksäulenabdeckung (im Folgenden als „Säulenabdeckung” bezeichnet) 9, die insbesondere an dem Instrumentenbrettglied 8 gestützt bzw. getragen ist, an einer spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Position des Instrumentenbretts 8 angeordnet, die im Wesentlichen dem Fahrersitz 1 zugewandt ist.
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An dem Fahrzeugaufbau des Fahrzeugs V sind ferner ein Armaturenträger bzw. eine Querwand 11, der bzw. die einen Aufbewahrungsraum, wo ein Antriebsstrang 10 (siehe 2) einschließlich einer Kraftmaschine bzw. eines Motors und ein Getriebe aufbewahrt werden, von dem oben beschriebenen Fahrzeuginnenraum trennt, ein Windlaufabschnitt 12, der sich im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung über dem Armaturenträger 11 erstreckt, und ein im Wesentlichen flaches Bodenbrett bzw. -blech 13 vorgesehen, das zumindest teilweise eine Bodenfläche des Fahrzeuginnenraums bildet. Ein in 1 gezeigtes Glied 14 ist eine Windschutzscheibe, die durch den Windlaufabschnitt 12 an ihrem unteren Endabschnitt gestützt bzw. getragen ist, und ein Glied 15 ist eine Haube (Motorhaube), die den oben beschriebenen Aufbewahrungsraum zumindest teilweise abdeckt.
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3 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur des Gaspedals zeigt. An bzw. auf einer oberen Fläche des oben beschriebenen Bodenblechs 13 sind ein Isolator 16, der primär aus einer Schmelzplatte, einem Filzmaterial, Glaswolle oder dergleichen besteht und Funktionen wie Vibrationsschutz, Schallisolierung, Wärmeisolierung und dergleichen aufweist, und eine Bodenmatte 17 angeordnet, die gut bekannt ist als ein Glied, das zumindest teilweise eine obere Fläche des Isolators 16 abdeckt.
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Bei dem Fahrzeug V bestehen das Bremspedal 5 und das Kupplungspedal 6 jeweils aus einem Hängetyppedal, und das Gaspedal 4 besteht aus einem so genannten Orgeltyppedal, das ein Basisglied 41, das auf der Seite des Bodenblechs 13 fixiert bzw. befestigt ist, eine Pressflächenplatte 43, die an dem Basisglied 41 gestützt bzw. getragen ist und um einen Scharnier- bzw. Gelenkabschnitt 42 des unteren Endes gemäß einer Pressbetätigung des Fahrgasts oder Fahrers schwingt bzw. schwenkt, und ein Vorspannglied 44 umfasst, das insbesondere aus einer Druckfeder oder dergleichen besteht, um die Pressflächenplatte 43 nach hinten vorzuspannen, wobei der oben beschriebene Gelenkabschnitt 42 des unteren Endes sich unterhalb einer Pressfläche der Pressflächenplatte 43 befindet.
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Die Pressflächenplatte 43 ist drehbar bzw. schwenkbar um den Gelenkabschnitt 42 des unteren Endes gelagert, und in einem normalen Zustand (Nichtbetätigungszustand) ist die Pressflächenplatte 43 in einem geneigten bzw. abgeschrägten Zustand gehalten, in dem die Pressflächenplatte 43 einen spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Winkel relativ zu der horizontalen Linie insbesondere gemäß einer Vorspannkraft des Vorspannglieds 44 aufweist.
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Das Gaspedal 4 ist mit einem Gaspedalbetätigungsdetektionsabschnitt ausgestattet, der eine Schwing- bzw. Schwenkverlagerung der Pressflächenplatte 43 detektiert und ein Detektionssignal an einen Steuer- bzw. Regelabschnitt ausgibt, der nicht dargestellt ist. Eine Betätigungsstange 45, die den Gaspedalbetätigungsdetektionsabschnitt darstellt bzw. bildet, ist drehbar bzw. schwenkbar an einer Rückflüche der Pressflächenplatte 43 gelagert.
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Ein Steuer- bzw. Regelkasten 46 und ein Führungsglied 48 sind an dem Basisglied 41 vorgesehen. Der Steuer- bzw. Regelkasten 46 enthält einen Linearsensor, der den oben beschriebenen Gaspedalbetätigungsdetektionsabschnitt darstellt bzw. bildet oder einen Teil davon bildet. Der Führungsabschnitt 48 stützt bzw. trägt ein Verbindungsglied 47, das aus einem flexiblen Linearkörper oder dergleichen besteht und mit der Betätigungsstange 45 (insbesondere einem unteren Endabschnitt davon) verbunden ist.
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Wenn der Fahrgast M, als ein Fahrer, die Pressflächenplatte 43 in einem Zustand presst, in dem der Fuß Mf des Fahrgasts M, der den Fersen- bzw. Absatzabschnitt auf dem Bodenblech 13 platziert, die Pressfläche der Pressflächenplatte 43 des Gaspedals 4 kontaktiert, schwingt bzw. schwenkt die Pressflächenplatte 43 gegen die Vorspannkraft des Vorspannglieds 44 nach vorne um den Gelenkabschnitt 42 des unteren Endes herum, so dass sich die Pressflächenplatte 43 nach vorne bewegt oder neigt bzw. abschrägt. Die auf die Pressflächenplatte 43 eingehende Presskraft wird auf den Linearsensor des Steuer- bzw. Regelkastens 46 über die Betätigungsstange 45 und das Verbindungsglied 47 übertragen. Dadurch wird der Betrag der Betätigung der Pressflächenplatte 43 detektiert. Dieses Detektionssignal wird von dem Steuer- bzw. Regelkasten 46 insbesondere an eine Antriebsstrangsteuer- bzw. -regeleinheit über einen Kabelbaum ausgegeben, der nicht dargestellt ist.
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4 ist eine Seitenansicht, die eine Struktur einer Säulenabdeckung zeigt, und 5–7 sind Schnittansichten entlang der Linien A-A, B-B bzw. C-C von 4. In den Figuren zeigt ein Pfeil IN eine Innen- bzw. Einwärtsrichtung des Fahrzeugs und ein Pfeil OUT zeigt eine Außen- bzw. Auswärtsrichtung des Fahrzeugs. Bei der vorliegenden Ausführungsform deckt die in 1, 2 und 4–7 gezeigte Säulenabdeckung 9 zumindest teilweise eine Lenksäule 18 ab, die in 5–7 gezeigt ist, und eine Lenkwelle 19 (siehe 5–7), die eine Lenkkraft des Lenkrads 9 auf ein Fahrzeugrad W überträgt (siehe 2), ist drehbar an der Lenksäule 18 gelagert. Eine Drehkraft der Lenkwelle 19 wird auf ein Lenkgetriebegehäuse bzw. Lenkgehäuse, nicht dargestellt, über ein oberes Kardan- bzw. Kreuzgelenk 20, eine zweite Welle 21, ein unteres Kardan- bzw. Kreuzgelenk 22 und dergleichen übertragen.
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Wie es in 5–7 gezeigt ist, sind ein Schließzylinder 23, ein Lenkwinkelsensor 24 und/oder verschiedene andere Komponenten, wie eine elektrische Servolenkungseinheit oder eine Lenkvorrichtung mit variabler Untersetzung (VGR; Englisch: variable steering-gear-ratio), zumindest teilweise in der Säulenabdeckung 9 aufbewahrt bzw. untergebracht.
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Wie es in 1, 2 und 4–7 gezeigt ist, enthält die Säulenabdeckung 9 ferner zumindest eine Führungsfläche 92, die einen abwärtigen bzw. Abwärtserstreckungsabschnitt 92a aufweist, der an einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Abschnitt einer unteren Fläche 91 der Säulenabdeckung 9 vorgesehen ist, der im Wesentlichen vor einem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche in einer axialen Richtung L1 der Lenkwelle 19 und/oder auf der Seite des Gaspedals 4 positioniert ist, wobei der Abwärtserstreckungsabschnitt 92a im Wesentlichen nach unten unter eine Erstreckungslinie 12 ragt, die sich von dem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche in der axialen Richtung L1 erstreckt.
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Wie es in 1, 2, 4 und 5 gezeigt ist, weist die Führungsfläche 92 einen aufwärtigen bzw. Aufwärtserstreckungsabschnitt 92b auf, der sich im Wesentlichen schräg nach oben und zu der rechten Seite von einer spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Position, die sich vor dem hinteren Endabschnitt 9a der Säulenabdeckung 9 in der axialen Richtung L1 und dem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche der Säulenabdeckung 9 befindet, zu einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Seitenabschnitt der Säulenabdeckung 9 erstreckt, der auf der Seite des Gaspedals 4 (d. h. auf der Pedalanordnungsseite) positioniert ist.
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Ferner befindet sich die Führungsfläche 92, wie es in 5–7 gezeigt ist, insbesondere im Wesentlichen an einer weiter einwärts liegenden Position der Säulenabdeckung 9 verglichen mit einer Seitenfläche 94 der Säulenabdeckung 9, die gegenüberliegend bzw. entgegensetzt zu einer Seitenfläche 93 der Säulenabdeckung 9 ist, die auf der Seite des Gaspedals 4 in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist. Einige Komponenten, wie der oben beschriebene Lenkwinkelsensor 24, sind zumindest teilweise in einem Innenraum der Säulenabdeckung 9 angeordnet, der sich auf der Seite der Seitenfläche 94 befindet. 5–7 zeigen eine Form einer Seitenfläche 93' mit einer unterbrochenen Zweipunktlinie in einem Fall, in dem die Seitenfläche 93' konfiguriert ist, zu der Seitenfläche 94 symmetrisch zu sein.
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Ferner befindet sich der Abwärtserstreckungsabschnitt 92a der Führungsfläche 92, wie es in 6 und 7 gezeigt ist, insbesondere im Wesentlichen an einer weiter abwärts liegenden Position verglichen mit der Seitenfläche 94 der Säulenabdeckung 9.
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Ferner ist ein Einstellglied (insbesondere umfassend einen Kipphebel 25) zum Einstellen der Position der Lenkwelle 19 (des Lenkrads 7) an einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Abschnitt der unteren Fläche 91 der Säulenabdeckung 9 vorgesehen, der auf einer gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite zu der Seite des Gaspedals 4 (d. h. zu der Gaspedalanordnungsseite) positioniert ist.
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Ein Träger 26 mit einem U-förmigen Querschnitt ist im Inneren der Säulenabdeckung 9 angeordnet, wie es in 7 gezeigt ist, der ein Paar rechte und linke Nuten bzw. Rillen 26a zum Kippen bildet. Eine Platte zum Befestigen 27 und ein Plattenstütz- bzw. -trägerstift 28 sind an einer Seite des Trägers 26 vorgesehen. Ein Bolzen bzw. eine Schraube 29 verläuft durch die Nuten 26a und der Träger 26 und die Platte zum Befestigen 27 sind durch den Bolzen bzw. die Schraube 29 und eine Mutter 30 befestigt. Der Bolzen 29, der durch die Nuten 26a verläuft, ist so angeordnet, dass er relativ zu den Nuten 26a beweglich ist, wenn das Einstellglied (insbesondere der Kipphebel 25) betätigt wird.
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Wenn die Befestigung der Platte zum Befestigen 27 durch das Lösen des Bolzens 29 und der Mutter 30 gelöst wird und dann die Lenksäule 18 gekippt wird, gleitet der Bolzen 29 entlang der Nuten 26a, wodurch die Lenkwelle 19 gekippt werden kann.
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Als nächstes wird insbesondere ein Fall beschrieben, in dem das Fahrzeug V gegen ein Hindernis á stößt, so dass ein Schrägaufprall oder Aufprall mit teilweiser Überdeckung des Fahrzeugs auftritt, wie es in 2 gezeigt ist. In diesem Fall tendiert der Fahrgast M dazu, sich schräg nach vorne relativ zu dem Fahrzeugaufbau zu bewegen, so dass ein Beinabschnitt Ml einschließlich des Fußes Mf dazu tendiert, sich zu der linken Seite hin in der Fahrzeugbreitenrichtung zu bewegen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform kontaktiert der Beinabschnitt Ml (Knie Mk) des Fahrgasts M die Führungsfläche 92 der Säulenabdeckung 9, genauer gesagt kontaktiert der Beinabschnitt Ml den Aufwärtserstreckungsabschnitt 92b, der sich vor dem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche befindet, wie es durch die unterbrochene Zweipunktlinie in 5 gezeigt ist. Dann wird der Beinabschnitt Ml durch den Aufwärtserstreckungsabschnitt 92b auf den Abwärtserstreckungsabschnitt 92a geführt. Wenn sich der Fahrgast M weiter bewegt, wird der Beinabschnitt Ml durch den Abwärtserstreckungsabschnitt 92a geführt, wie es in 6 und 7 gezeigt ist, so dass sich der Beinabschnitt Ml zu der Seite des Gaspedals 4 hin (zu der rechten Seite oder dem mittleren Teil des Fahrzeugs hin in der Fahrzeugbreitenrichtung) relativ zu dem Fahrzeugaufbau bewegt.
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Wie oben beschrieben ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Führungsfläche 92 an der Säulenabdeckung 9 gebildet und der Beinabschnitt Ml wird im Wesentlichen zu der Seite des Gaspedals 4 hin geführt, wenn das Fahrzeug V beim einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß gegen das Hindernis á stößt, so dass der Zustand (Pressbetätigungszustand) des auf dem Gaspedal 4 (der Pressflächenplatte 43) platzierten Fußes Mf gehalten werden kann. Dementsprechend kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Beinabschnitt Ml, der sich auf der Seite des Gaspedals 4 befindet und dessen Fuß Mf dazu tendiert, bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß von dem Pedal abzurutschen, durch die Führungsfläche 92 daran gehindert werden, sich relativ in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Gaspedal 4 herunter zu bewegen, so dass der Fuß Mf ordnungsgemäß daran gehindert werden kann, sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Gaspedal 4 herunter zu bewegen.
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Ferner besteht das Gaspedal 4 der vorliegenden Ausführungsform insbesondere wie oben beschrieben aus dem so genannten Orgeltyppedal, das sein Schwing- bzw. Schwenkzentrum unter der Pressfläche positioniert aufweist und sich durch die Pressbetätigung der Pressfläche nach vorne (im Wesentlichen weg von dem Fahrer M) neigt. In dem Fall der vorliegenden Ausführungsform kann der Beinabschnitt Ml, der sich auf der Seite des Orgeltyppedals (Gaspedals 4) befindet und dessen Fuß Mf dazu tendiert, bei einem Frontalzusammenstoß des Fahrzeugs V von dem Pedal abzurutschen, durch die Führungsfläche 92 daran gehindert werden, sich relativ in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Orgeltyppedal (Gaspedal 4) herunter zu bewegen, so dass der Fuß Mf daran gehindert werden kann, sich in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Orgeltyppedal (Gaspedal 4) herunter zu bewegen.
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Wenn indes der Fahrgast M, der auf dem Fahrersitz 1 sitzt, aus dem Fahrzeug aussteigt, wird die geeignete Ein- und Ausstiegsleistung des Fahrgasts M durch den Abstand zwischen dem Knie Mk des Fahrgasts und der Säulenabdeckung beeinflusst, da das Knie Mk des Fahrgasts M nahe der Säulenabdeckung 9 positioniert ist. Betrachtet man eine Ausstiegsweise des Fahrgasts M, der auf dem Fahrersitz 1 sitzt (im Folgenden als „Fahrzeugausstiegsmodus” bezeichnet), dann gibt es im Allgemeinen zwei Fahrzeugausstiegsmoden, nämlich einen ersten Fahrzeugausstiegsmodus, in dem der Fahrgast M mit dem Fuß Ml auf dem Bremspedal 5 platziert aussteigt, und einen zweiten Fahrzeugausstiegsmodus, in dem der Fahrgast M mit dem Fuß Ml von dem Bremspedal 5 herunter- bzw. weggezogen aussteigt.
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In dem ersten Fahrzeugausstiegsmodus, da der Beinabschnitt Ml nach vorne ausgestreckt gehalten wird, ähnlich dem Fall, in dem der Fuß Mf auf dem Gaspedal 4 platziert ist, befindet sich das Knie Mk auf einer niedrigen Ebene ähnlich dem Fall, der durch eine durchgezogene Linie in 1 dargestellt ist. Dementsprechend muss in dem ersten Fahrzeugausstiegsmodus kein Zusammentreffen des Knies Mk mit der Säulenabdeckung 9 auftreten.
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In dem zweiten Fahrzeugausstiegsmodus indes, in einem Fall, in dem der Fahrgast M groß ist (größer als beispielsweise 175 cm), wie es durch eine unterbrochene Einpunktlinie in 1 gezeigt ist, ist der Fuß Mf zurück bzw. nach hinten gezogen, so dass das Knie Mk sich auf einer höheren Ebene befindet als in dem ersten Fahrzeugausstiegsmodus.
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Ferner kann ein dritter Fahrzeugausstiegsmodus, in dem der Fahrgast M, der mit den Hüften Mh leicht nach vorne gewandt bzw. befindlich sitzt, unter Beibehaltung dieser Position aussteigt, als ein weiterer Fahrzeugausstiegsmodus betrachtet werden, wie es durch eine unterbrochene Zweipunktlinie in 1 gezeigt ist.
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In diesem dritten Fahrzeugausstiegsmodus befindet sich das Knie Mk auf einer höheren Ebene als in dem ersten Fahrzeugausstiegsmodus, da die Hüften Mh sich leicht nach vorne befinden, selbst wenn der Fahrgast M nicht groß ist, so dass das Knie Mk leicht mit der Säulenabdeckung 9 zusammentreffen kann, wie in dem zweiten Fahrzeugausstiegsmodus.
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Dementsprechend ist die Führungsfläche 92 der vorliegenden Ausführungsform wie oben beschrieben konfiguriert, vor dem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche positioniert zu sein und im Wesentlichen nach unten unter die Erstreckungslinie 12 zu ragen. Mit anderen Worten ist der hintere Endabschnitt 91a der unteren Fläche der Säulenabdeckung 9 auf einer höheren Ebene als die an einer Vorwärtsposition vorgesehene Führungsfläche 92 positioniert. Selbst wenn der Fahrgast M aus dem Fahrzeug in dem zweiten oder dritten Fahrzeugausstiegsmodus aussteigt, in denen sich das Knie Mk auf einer relativ hohen Ebene befindet, kann dadurch jegliches Zusammentreffen des Knies Mk mit der Säulenabdeckung 9 vermieden werden, so dass die geeignete Ein- und Ausstiegsleistung des Fahrgasts sichergestellt werden kann.
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Während der Längspositionseinstellmechanismus 2 der vorliegenden Ausführungsform insbesondere so vorgesehen ist, dass er sich im Wesentlichen schräg nach vorne und oben abschrägt bzw. neigt, kann die Position der Hüften Mh (Hüftpunkt) gesenkt werden, indem der große Fahrgast M das Sitzpolster 1a an einer bzw. auf eine rückwärtige bzw. Rückwärtsposition einstellt, so dass das Knie Mk auch auf einer niedrigeren Ebene festgelegt bzw. gesetzt werden kann. In einem Fall, in dem die Führungsfläche 92 an der Säulenabdeckung 9 vorgesehen ist, ist es dementsprechend bevorzugt, dass der Längspositionseinstellmechanismus 2 so vorgesehen ist, dass er sich im Wesentlichen schräg nach vorne und oben abschrägt bzw. neigt, wie es oben beschrieben ist.
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Da bei der vorliegenden Ausführungsform der Aufwärtserstreckungsabschnitt 92b vorgesehen ist, der sich im Wesentlichen schräg nach oben und zu der rechten Seite von einer spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Position erstreckt, die sich vor dem hinteren Endabschnitt 9a und dem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche befindet, kann der Beinabschnitt Ml in einem früheren Stadium an einer Position im Wesentlichen rückwärts von bzw. hinter dem Abwärtserstreckungsabschnitt 92a geführt werden, der im Wesentlichen nach unten unter die Erstreckungslinie 12 ragt. Dadurch kann problemloser eingeschränkt bzw. verhindert werden, dass sich der Beinabschnitt Ml in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Gaspedal 4 herunter bewegt.
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Da sich die Führungsfläche 92 im Wesentlichen an der weiter einwärts liegenden Position der Säulenabdeckung 9 verglichen mit der Seitenfläche 94 befindet, die im Wesentlichen gegenüberliegend bzw. entgegensetzt zu der Seitenfläche 93 der Säulenabdeckung 9 ist, die auf der Seite des Gaspedals 4 in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist, kann der Bereich des Führens des Beinabschnitts Ml, der sich auf der Seite des Gaspedals 4 in der Fahrzeugbreitenrichtung befindet, vergrößert werden. Selbst wenn sich bei einem Frontalzusammenstoß des Fahrzeugs das Knie Mk des Fahrgasts M in der Fahrzeugbreitenrichtung bewegt, kann der Beinabschnitt Ml stabil geführt oder positioniert werden.
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Da sich nur die Seitenfläche der Säulenabdeckung 9, die auf der Seite des Gaspedals 4 positioniert ist, insbesondere an der weiter einwärts liegenden Position der Säulenabdeckung 9 befindet, kann ein Raum zum Aufbewahren einiger Komponenten, wie dem oben beschriebenen Lenkwinkelsensor 24, im Inneren der Säulenabdeckung 9 bereitgestellt werden, der bzw. die sich auf der gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite der Gaspedalanordnungsseite (auf der Seite der Seitenfläche 94) befindet.
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Da sich der Abwärtserstreckungsabschnitt 92a insbesondere im Wesentlichen an der weiter abwärts liegenden Position befindet, und zwar verglichen mit der Seitenfläche 94 gegenüberliegend bzw. entgegensetzt zu der Seitenfläche 93 der Säulenabdeckung 9, kann die Säulenabdeckung 9, die sich auf der gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite (auf der Seite der Seitenfläche 94) befindet, konfiguriert sein, nicht nach unten zu ragen. Dementsprechend kann ein Bewegungsraum für das Knie Mk beim Ein- und Aussteigen bereitgestellt werden, so dass jegliches Zusammentreffen des Knies Mk mit der Säulenabdeckung 9 sicher vermieden werden kann.
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Da ferner das Einstellglied (insbesondere der Kipphebel 25) insbesondere an dem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Abschnitt der unteren Fläche 91 der Säulenabdeckung 9 vorgesehen ist, der im Wesentlichen auf der gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite zu der Gaspedalanordnungsseite in der Fahrzeugbreitenrichtung positioniert ist, kann eingeschränkt bzw. verhindert werden, dass ein Raum um den Beinabschnitt Ml herum, wenn der Fahrgast M auf dem Fahrersitz 1 sitz, auf Grund des Vorhandenseins des Einstellglieds (insbesondere des Kipphebels 25) unsachgemäß schmal wird.
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8 ist eine Seitenansicht, die einen vorderen Fahrzeugabschnitt zeigt, der mit einer Lenksäulenabdeckungsstruktur gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Bei einigen Typen bzw. einem Typ des Fahrzeugs V ist ein unteres Blech bzw. Brett 31 vorgesehen, um zumindest einen unteren Abschnitt der Säulenabdeckung 9, wie das Instrumentenbrett 3, abzudecken, wie es in 8 gezeigt ist. In diesem Fall kann sich gemäß der Darstellung ein vorderer Endabschnitt des Abwärtserstreckungsabschnitts 92a der Führungsfläche 92 im Wesentlichen zur Rückseite des Fahrzeugs hin befinden. In 8 sind ähnliche oder gleiche strukturelle Bezugselemente wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen in 1–7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung wird ausgelassen.
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Während sich der Fahrgast M wie oben beschrieben bei dem Frontalzusammenstoß des Fahrzeugs V schräg nach vorne relativ zu dem Fahrzeugaufbau bewegt, muss sich der Beinabschnitt Ml in der Tat nicht zu dem vorderen Endabschnitt der Säulenabdeckung 9 bewegen. Selbst wenn sich der Beinabschnitt Ml zu dem vorderen Endabschnitt der Säulenabdeckung 9 bewegen würde, könnte ein Aufprall des Beinabschnitts Ml durch das untere Brett 31 aus Harz in dem Fall von 8 absorbiert werden. In einem Fall, in dem das untere Brett 31 an dem Instrumentenbrett 3 vorgesehen ist, kann sich dementsprechend der vordere Endabschnitt des Abwärtserstreckungsabschnitts 92a zur Rückseite des Fahrzeugs hin befinden.
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Während die oben beschriebenen Ausführungsformen das Orgeltyppedal als Gaspedal 4 verwenden, ist die vorliegende Erfindung ferner nicht hierauf beschränkt. Ein hängender Typ von Gaspedal ist anwendbar.
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Zudem ist die vorliegende Erfindung auf jedes andere Pedal anwendbar, das nicht das Gaspedal ist. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Pedal der oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, bei dem das Schwing- bzw. Schwenkzentrum (der Scharnier- bzw. Gelenkabschnitt
42 am unteren Ende) unter der Pressfläche positioniert ist. Beispielsweise können ein Pedal, bei dem sein Schwing- bzw. Schwenkzentrum auf einer Ebene eines Zentrums der Pressfläche positioniert ist, oder ein Pedal verwendet werden, bei dem seine Pressfläche nach vorne im Wesentlichen horizontal durch eine Pressbetätigung seiner Pressfläche beweglich ist, wie es in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2007-257391 offenbart ist, die hierin unter Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, bei denen der Betrag der Betätigung der Pressflächenplatte 43 durch den Linearsensor detektiert wird. Beispielsweise sind ein anderer Typ, bei dem die Pressflächenplatte mit einem Drosselventil eines Motors über einen Draht gekoppelt ist, um das Drosselventil gemäß dem Betätigungsbetrag der Pressflächenplatte zu betätigen, oder ein weiterer Typ anwendbar, bei dem ein Betätigungsbetrag eines Schalters bzw. Knopfes, der unter der Pressflächenplatte 43 positioniert ist, einstellbar ist.
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Während die oben beschriebenen Ausführungsformen den Fahrersitz 1, die Säulenabdeckung 9 und andere umfassen, die auf der linken Seite des vorderen Abschnitts in dem Fahrzeuginnenraum angeordnet sind, ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Fahrzeug anwendbar, das einen Fahrersitz, eine Säulenabdeckung 9 und andere umfasst, die auf der rechten Seite des vorderen Abschnitts in dem Fahrzeuginnenraum angeordnet sind. Zudem ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf ein MT(manual transmission)-Fahrzeug bzw. Schaltgetriebe-Fahrzeug, das mit dem Kupplungspedal 6 ausgestattet ist, sondern auch auf ein AT(automatic transmission)-Fahrzeug bzw. Automatikgetriebe-Fahrzeug anwendbar, das kein Kupplungspedal aufweist.
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Dementsprechend ist ein Gaspedal 4 auf in einer Fahrzeugbreitenrichtung gesehen einen Seite einer Lenksäulenabdeckung 9 angeordnet ist, die eine Lenksäule 18 abdeckt, um sich durch eine Pressbetätigung einer Pressfläche davon nach vorne zu bewegen oder nach vorne zu neigen bzw. abzuschrägen. Eine Führungsfläche 92 ist an einem spezifizierten (vorbestimmten bzw. vorherbestimmbaren) Abschnitt einer unteren Fläche der Lenksäulenabdeckung 9 vorgesehen, die vor einem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche in einer Lenkwellenachsenrichtung L1 und auf einer Gaspedalanordnungsseite positioniert ist, wobei die Führungsfläche 92 konfiguriert ist, im Wesentlichen nach unten unter eine Erstreckungslinie 12 zu ragen, die sich von dem hinteren Endabschnitt 91a der unteren Fläche in der Lenkwellenachsenrichtung L1 erstreckt, und sich im Wesentlichen nach vorne zu erstrecken. Dementsprechend kann sachgemäß eingeschränkt bzw. verhindert werden, dass sich der Fuß eines Fahrgasts bei einem Fahrzeugfrontalzusammenstoß in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem Pedal herunter bewegt, was eine geeignete Ein- und Ausstiegsleistung eines Fahrgasts sicherstellt.
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Ein Lenkpositionseinstellhebel der vorliegenden Erfindung entspricht insbesondere dem Kipphebel 25 der oben beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso entspricht das Schwing- bzw. Schwenkzentrum dem Scharnier- bzw. Gelenkabschnitt 42 des unteren Endes. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und modifizierten Beispiele beschränkt sein, und jegliche andere Modifikationen und Verbesserungen können innerhalb des Umfangs eines Wesens der vorliegenden Erfindung angewandt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-75339 [0008]
- JP 2008-120106 [0009]
- JP 2007-257391 [0071]