DE102012016330A1 - Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen, die mindestens ein tür- oder klappenseitiges Antriebssystem und mindestens eine korpusseitige Zuhaltung (20, 21) aufweist, wobei mindestens ein vom Antriebssystem drehend angetriebener Exzenter (26) eine erste Raststellung und eine zweite Schließstellung der Verriegelung herbei führt, wobei der drehend angetriebene Exzenter (26) mit einer Exzenterdruckfläche (72) und wahlweise mit einer am Umfang entfernt davon angeordneten Betätigungsnase (56), sowie einer Übertotpunktfläche (62) auf den schwenkbaren Teil eines Verriegelungshebels (28) einwirkt, dessen Hebelkopf (33) auf das korpusseitige Rastteil (31) im Sinn einer Zuhaltungskraft einwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Verriegelung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 103 27 997 A1 bekannt geworden. Bei dem dort gezeigten Schloss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen wird über ein Vielgelenk ein Verriegelungshebel gegen eine türseitige Zuhaltung gepresst und die Tür somit geschlossen. Es handelt sich um eine zweifache Raststellung. So wird bei weiterer Betätigung des Antriebssystems mit Hilfe eine Zuziehhilfe die gerastete Tür an eine Dichtung angepresst.
  • Das Antriebssystem besteht im Wesentlichen aus einem drehbar angetriebenen Exzenter, der mit seinem exzentrischen Außenumfang auf einen Anlenkpunkt eines Vielgelenks einwirkt.
  • Damit ist eine sehr fragile Konstruktion bei hohem Verschleiß gegeben, wobei der Drehantrieb nur motorisch sein kann, denn der stark reibungsbehaftete Drehantrieb des Exzenters muss ein so hohes Drehmoment ausüben, dass das Vielgelenk von einer Knickbewegung in eine Streckbewegung umgesetzt wird und hierbei der Verriegelungshebel betätigt wird.
  • Mit dem Gegenstand der DE 10 2004 028 790 B4 ist ein sog. Drehfallenschloss bekannt geworden, welches ebenfalls eine zweifache Raststellung erlaubt. Nachteil dieser Anordnung ist jedoch, dass bei der Verwendung eines Drehfallenschlosses lediglich eine motorische Betätigung möglich ist, jedoch keine Handbetätigung, weil bei der Handbetätigung die hohen Reibungskräfte eines Drehfallenschlosses nicht bewältigt werden könnten.
  • Überdies kommt bei den vorgenannten beiden Druckschriften noch als weiteres nachteiliges Merkmal hinzu, dass es nicht möglich ist, synchron zwei verschiedene Schlosssysteme durch einen handbetätigten Antrieb zu betätigen, weil die Synchronizität zwischen den beiden Systemen – wenn sie als Drehfallenschloss ausgebildet sind – nicht gewährleistet ist.
  • Die DE 10 2004 040 157 B3 zeigt ein Drehfallenschloss, bei dem das Antriebssystem durch einen drehbar angetriebenen Exzenter gebildet ist. Dieser wirkt aber nur mittelbar über einen Mitnehmerhebel auf die Drehfalle, wodurch ein erhebliches Spiel und ein entsprechender Verschleiß bei einer Betätigung über einen längeren Zeitraum in Kauf genommen werden muss. Wegen dieses Spiels ist es nicht möglich, mehrere Zuhaltungen an einer Tür oder Klappe mit jeweils einem solchen Drehfallenschloss auszurüsten und synchron zu betreiben.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit geringer manueller Betätigungskraft es möglich ist, eine Klappe oder Tür an örtlich voneinander entfernt angeordneten Zuhaltungen synchron zu betätigen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass ausgehend von einem motorischen oder handbetätigten Drehantrieb jeder klappenseitigen Zuhaltung ein drehfest mit dem Antrieb verbundener Exzenter zugeordnet ist, wobei jeder Exzenter eine Totpunktfläche und eine entfernt davon angeordnete Betätigungsnase aufweist, welche auf die Oberfläche eines Verriegelungshebels wirkt, dessen Kopf auf das korpusseitige Raststeil im Sinn einer Zuhaltungskraft einwirkt.
  • Somit wirkt der drehend angetriebene Exzenter mit einer Exzenterdruckfläche und wahlweise mit einer am Umfang entfernt davon angeordneten Betätigungsnase, sowie einer Übertotpunktfläche auf den schwenkbaren Teil eines Verriegelungshebels, dessen Hebelkopf auf das korpusseitige Rastteil im Sinn einer Zuhaltungskraft einwirkt.
  • Demnach werden aufwendige Übertragungsglieder zwischen einem Antrieb und dem vom Antrieb beaufschlagten Schließsystem vermieden. Der drehend angetriebene Exzenter wirkt unmittelbar auf einen tür- oder klappenseitig schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel, dessen Hebelkopf unmittelbar in das korpusseitige Rastteil eingreift und sich mit diesem verspannt.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre nach dem unabhängigen Anspruch 1 ergibt sich der Vorteil, dass die Betätigung des Verriegelungshebels nicht über ein Drehfallenschloss, sondern über einen Exzenter erfolgt, der eine Übertotpunktfläche aufweist, die sich im Schließzustand auf der Oberseite des Verriegelungshebels anlegt, und diesen in einer Verriegelungsstellung auf dem türseitigen Rastteil hält, ohne dass es hierbei möglich wäre, den Verriegelungshebel wieder vom Rastteil zu entfernen. Damit ergibt sich eine besonders sichere Zuhaltung, weil auch bei der Einwirkung von Schlägen oder Vibrationen die Übertotpunktfläche – ohne Drehbetätigung des Exzenters – nicht aus ihrer Eingriffstellung bewegt werden kann.
  • Nach dem Merkmal des unabhängigen Anspruches 2 ist vorgesehen, dass zum Zweck einer Notentriegelung der Verriegelungshebel längsverschiebbar und federbelastet in einem Schlitten angeordnet ist, und der Schlitten einseitig schwenkbar an einer Grundplatte der tür- oder klappenseitigen Zuhaltung gelagert ist. Damit ist ohne Notwendigkeit einer Drehbetätigung des Exzenters eine vom Innenraum des Fahrzeuges aus betätigbare Notentriegelung möglich. Das Antriebssystem wird bei der Notentriegelung umgangen.
  • Nach dem Merkmal des unabhängigen Anspruches 3 ist ein synchrones Antriebssystem für alle Zuhaltungen einer Tür oder Klappe vorgesehen. Mit der gegebenen technischen Lehre wird sichergestellt, dass alle Verriegelungen der Tür oder Klappe in der Vorrastposition sind, bevor über das Antriebssystem die vollständige Schließung erreicht werden kann.
  • Zur Herstellung des Gleichlaufs aller Verriegelungen an der Tür oder Klappe ist jeder Verriegelung eine Wippe zugeordnet, die an der Vorderseite der tür- oder klappenseitigen Grundplatte schwenkbar angeordnet ist, und in Richtung auf ein türseitiges Rastteil eine vorstehende Nase aufweist, die von einer Anschlagfläche eines korpusseitigen Rastteils betätigbar ist. Die Wippe ist Teil eines Hebelteils, an dessen schwenkbaren Ende eine Nase angeordnet ist, die in den Drehweg des Exzenters eingreift und dessen Drehung solange blockiert, bis das korpusseitige Rastteil die Nase der Wippe betätigt. Damit ist eine vom Schließweg der Verriegelung abhängige Blockierung des Antriebssystems gegeben.
  • Die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche sollen nicht nur in Alleinstellung, sondern auch in jeder beliebigen Kombination untereinander Schutz geniessen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen folgende allgemeine Ausführungen:
    Die erfindungsgemäße Verriegelung ist für die Verriegelung beliebiger Klappen an Fahrzeugen geeignet, wobei es sich bei solchen Fahrzeugen um Wasser-, Luft- oder Landfahrzeuge handeln kann.
  • Unter dem Begriff „Klappe” wird jedes schwenkbare Bauteil bezeichnet, welches eine Öffnung in oder an einem solchen Fahrzeug abdeckt und bei Bedarf geöffnet werden kann. Solche Klappen können entweder in vertikalen Schwenkachsen oder in horizontalen Schwenkachsen schwenkbar am Fahrzeugkorpus angebracht sein.
  • Gleiches gilt für die erfindungsgemäße Verriegelung an Türen derartiger Fahrzeuge, wobei aus Sicherheitsgründen ein Verriegelungssystem nach der Erfindung lediglich für Nebentüren an Fahrzeugen geeignet ist, das heißt also nicht für Fahrer- oder Beifahrertüren.
  • Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist demnach eine zweifache Verriegelungsfunktion, bei der in einer ersten Verriegelungsstellung zunächst die Klappe gerastet wird, wodurch der Verriegelungshebel in einer Vorraststellung auf dem türseitigen Rastteil zum Eingriff kommt, hierbei aber noch nicht die türseitige Dichtung zur Anlage an den klappenseitigen Rahmen kommt und noch nicht komprimiert ist.
  • Bei weiterer Drehbetätigung des Exzenters wird der Exzenter mit seiner Exzenterfläche auf die Oberfläche des Verriegelungshebels angedrückt, und der Verriegelungshebel macht eine Schließbewegung in Richtung auf das türseitige Rastteil und drückt das türseitige Rastteil unter Kompression der türseitigen Dichtung gegen den Klappenrahmen, sodass hierdurch eine absolut sichere Verriegelungsposition gegeben ist, weil in dieser gerasteten Stellung der Exzenter mit einer Übertotpunktfläche auf dem Verriegelungshebel aufsitzt und nur eine erneute Drehbetätigung des Exzenters über einen bestimmten Totpunkt hinweg zu einer Öffnung der Klappe in den Vorrastzustand führt und erst bei weiterer Drehbetätigung des Exzenters die Klappe dann vollkommen geöffnet werden kann.
  • Wichtig bei der vorliegenden Erfindung sind verschiedene Sicherungsmaßnahmen, die eine Fehlbedienung des gesamten erfindungsgemäßen Schließsystems ausschließen.
  • In einer solchen Ausführung ist vorgesehen, dass an der Vorderseite der Grundplatte schwenkbar eine Wippe angeordnet ist, die in Richtung auf das türseitige Rastteil eine vorstehende Nase aufweist, die von dem türseitigen Rastteil – und zwar von einer dortigen Anschlagfläche – betätigt werden kann.
  • Die Wippe ist Teil eines Hebelarms, welcher federbelastet in einer bestimmten Offenstellung gehalten wird und den Verriegelungshebel daran hindert, in die Schließstellung zu kommen, solange die erste Raststellung noch nicht erreicht wurde. Dies bedeutet eine Sicherung der Synchronizität zwischen zwei entfernt voneinander angeordneten, exzenterbetätigten Zuhaltungen einer Klappe oder Tür, weil damit stets sichergestellt ist, dass beide Zuhaltungen in einer Vorrastposition seien müssen, damit der Drehantrieb auf dem Exzenter überhaupt weiter betätigbar ist.
  • Die Wippe sorgt also für eine Blockierung des Verriegelungshebels und somit auch für eine Blockierung des Antriebssystems für den Drehantrieb des Exzenters, solange, bis alle Türzuhaltungen die Vorrastposition erreicht haben.
  • Wenn hingegen eine Zuhaltung an der Tür oder Klappe die Vorrastposition noch nicht erreicht hat und die andere schon, dann betätigt dieses türseitige Rastteil nicht die in dem Anschlag des türseitigen Rastteils hineinragende Nase der Wippe. Der Verriegelungshebel an dieser türseitigen Halterung wird somit nicht freigegeben.
  • Erst wenn alle türseitigen Verriegelungshebel sich in der Vorrastposition befinden, werden alle Wippen freigegeben und alle Verriegelungshebel können durch den gemeinsamen Antrieb des Exzenters betätigt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine zweite Sicherungsmaßnahme, die unabhängig von der ersten Sicherungsmaßnahme getrennten Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung genießen soll. Es handelt sich hierbei um eine Notentriegelung, die von der Innenseite der Tür oder Klappe her möglich ist.
  • Diese Notentriegelung setzt voraus, dass der Verriegelungshebel nicht direkt schwenkbar auf der klappenseitigen Grundplatte gelagert ist, sondern in einem Schlitten schwenkbar gehalten ist, wobei der Schlitten federbelastet linear zu der klappenseitigen Grundplatte verschiebbar ist.
  • Wichtig hierbei ist, dass diese Notentriegelung auch im geschlossenen Zustand funktioniert, was bedeutet, dass man die Verriegelung zwischen dem Verriegelungshebel und dem korpusseitigen Rastteil aufheben kann, indem man die innenliegende Notentriegelung betätigt. Es handelt sich hierbei um eine Notentriegelungslasche, die federbelastet den Schlitten in der nach vorne gezogenen Position hält, und wenn entgegen der Fachkraft dieser Zugfeder der Verriegelungshebel – bei einer Notentriegelung – nach hinten gezogen wird, schwenkt gleichzeitig der Schlitten, in dem der Verriegelungshebel längsverschiebbar gelagert ist, um eine hintere Schwenkachse nach oben, um die vorher erwähnte Wippe zu betätigen.
  • Es kommt jedoch nicht darauf an, ob die Wippe mit betätigt wird oder nicht, weil entscheidend ist, dass bei Betätigung der Notentriegelungslasche der Betätigungshebel mit seinem Hebelkopf außer Eingriff mit der zugeordneten Rastaufnahme in dem türseitigen Rastteil gebracht wird.
  • Bei der federbelasteten Rückzugsbewegung des Verriegelungshebels nach hinten wird dieser in einer Langlochführung verschoben. Er hat demzufolge am hinteren Ende ein Langloch, welches als Führung für die Längsverschiebung des Verriegelungshebels dient.
  • Als Antriebssystem für den Antrieb der Exzenter von räumlich auseinanderliegenden Zuhaltungen wird bevorzugt ein handbetätigtes Antriebssystem verwendet, welches bevorzugt aus einem an der Türaußenseite angeordneten Drehgriff besteht, der über ein Kegelradgetriebe und eine Übersetzung eine relativ geringe Drehbewegung am Griff von zum Beispiel 180 Grad in eine vollständige Umdrehung von 360 Grad des Drehantriebsystems für den Drehantrieb der Exzenter ausführt.
  • Dies bedeutet, dass nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Exzenter aller Zuhaltungen um einen Drehwinkel von etwa 360 Grad drehbar in der zugeordneten Grundplatte gelagert sind.
  • Die angegebenen Drehwinkel-Angaben sind nur beispielhaft zu verstehen und sollen die Erfindung nicht beschränken.
  • Wichtig ist jedenfalls, dass man durch ein Übersetzungsgetriebe, welches bevorzugt aus zwei zueinander kämmenden Kegelrädern besteht, eine Übersetzung von einem Drehwinkel von etwa 180 Grad auf eine Übersetzung von etwa 360 Grad bezüglich des Drehantriebsystems für die Exzenter erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht das Drehantriebssystem für die Exzenter aus einer Stange, die drehfest mit allen Exzentern aller Schlösser verbunden ist, wobei der Griff mit dem vorher genannten Übersetzungsgetriebe möglichst mittig der Stange angeordnet ist.
  • Statt der Drehübertragung mit einer Stange können auch andere linear bewegbare Antriebsglieder verwendet werden, wie zum Beispiel eine Gliederkette, eine Kugelkette, ein Keilriemen, ein Zahnrad, ein Seilzug, ein Bowdenzug oder dergleichen mehr.
  • Statt einer manuellen Betätigung des Drehgriffes kann an dessen Stelle auch ein motorischer Antrieb verwendet werden, wie er in einer der oben genannten Patentschriften nach dem Stand der Technik beschrieben ist.
  • Wichtig hierbei ist, dass man den motorischen Antrieb mit einer Zentralverriegelung kombinieren kann. Die Zentralverriegelung ist einem Stellmotor zugeordnet, und es ist ein Schloss vorhanden, das mit einem Schlüssel betätigt werden kann.
  • Anstatt der Anordnung einer Zentralverriegelung mit einem Stellmotor kann der Stellmotor auch entfallen, und – wie vorher beschrieben – ist dann ein einfacher Griff vorhanden, der für die Drehbetätigung des Drehantriebes über die Stange und die drehfest mit der Stange verbundenen Exzenter sorgt.
  • Es kann ein Schlüssel im handbetätigten Griff angeordnet sein oder ein Schließzylinder daneben, der in das Antriebssystem für den Stellmotor in die Zentralverriegelung eingreift.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Drehlage des jeweiligen Exzenters durch einen Mikroschalter abzufragen. In diesem Fall werden ortsfest auf der Grundplatte ein oder mehrere Mikroschalter angeordnet, die von der Betätigungsnase des Exzenters betätigt werden und damit über den Öffnungs- und Schließzustand des gesamten Schließsystems an eine zentrale Steuerung zurück melden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schließsystems mit zwei entfernt voneinander angeordneten Zuhaltungen in explosionsartiger Darstellung
  • 2: die Seitenansicht einer Zuhaltung in geöffnetem Zustand
  • 3: die Seitenansicht gemäß einer Darstellung nach 2 in der Vorraststellung
  • 4: die gleiche Seitenansicht wie 2 und 3 in der vollständig geschlossenen Stellung
  • 5: ein Schnitt durch eine Klappe in der geöffneten Stellung
  • 6: eine Seitenansicht der Darstellung nach 5 im gleichen Zustand
  • 7: ein Schnitt durch die Klappe nach 5 in der Vorraststellung
  • 8: ein Schnitt durch die Klappe mit der Zuhaltung in der gerasteten Stellung
  • In dem nur beispielhaft dargestellten Ausführungsbeispiel nach 1 ist ein doppeltes Antriebssystem dargestellt. Es besteht zum einen aus einem manuellen Antrieb, der aus dem Griff 15 gebildet ist, der wiederum über einen Griffkern 16 in einer Hülse 17 drehbar gelagert ist, wobei der Griffkern 16 in ein Mittellager 14 eingreift und hierbei drehfest mit einem Kegelrad 11 verbunden ist.
  • Mit dem Kegelrad 11 kämmt ein Kegelrad 12 mit kleinerem Durchmesser, das drehfest mit einer Stange 13 verbunden ist. Über die Stange 13 wird der Drehantrieb von der Drehung des Griffes 15 in eine größere Drehung der Stange 13 übersetzt.
  • Als weitere Ausführungsform oder in Kombination mit dem manuell betätigten Antriebssystem mit dem Griff 15 ist ein elektromotorisches Antriebssystem möglich.
  • Unter einer Abdeckhaube 1 ist über ein oder mehrere Schrauben ein Stellmotor 2 auf einer Führungsplatte 5 befestigt, auf der ein Hebel 7 schwenkbar gelagert ist, an dessen einen Ende das Betätigungselement des Stellmotors 2 angreift.
  • Das andere Ende des Hebels ist drehfest mit einem Schieber 8 verbunden, der eine vordere, maulförmige und mittige Ausnehmung 10 aufweist, die mit einer Nase kombiniert ist, die in eine zugeordnete Ausnehmung im Kegelrad 11 eingreift.
  • Die maulförmige Ausnehmung 10 umgreift den Griffkern 16 und führt diesen im Mittellager 14. Solange sich die Verriegelungsrippe 70 in Eingriff mit der Ausnehmung 71 am Umfang des Kegelrades 11 befindet, kann das Kegelrad 11 nicht durch den manuellen Antrieb über den Griff 15 gedreht werden. Es handelt sich demnach um eine Zentralverriegelung.
  • Des Weiteren ist ein Deckel 4 vorhanden, der einer Aufnahmehülse zugeordnet ist, in die ein Schließzylinder eingreift, der von einem Schlüssel betätigt ist. Auf diese Weise kann das Antriebssystem 6 der Zentralverriegelung über die Mittelhülse 9 freigegeben oder blockiert werden.
  • Das Schlosssystem 18 weist den vorher genannten Schließzylinder auf, sodass das Zentralverriegelungssystem mit dem Antriebssystem 6 durch Betätigung mit einem Schlüssel freigegeben oder verriegelt werden kann.
  • Bei Stromausfall, wenn der Stellmotor 2 nicht mehr betätigt werden kann, kann das Antriebssystem 6 auch mit dem Schlüssel im Schlosssystem 18 freigegeben werden.
  • Wichtig bei der Erfindung ist, dass mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Zuhaltungen 20, 21 vorhanden sind, die durch die gemeinsam betätigte Stange 13 synchron zueinander angetrieben sind. Mit der Stange ist jeweils drehfest ein Exzenter 26 verbunden.
  • Nachdem gemäß 1 die Zuhaltungen rechts und links 20, 21 identisch ausgebildet sind, reicht es aus, Teile der einen Zuhaltung und Teile der anderen Zuhaltung 20, 21 zu beschreiben, womit alle Teile einer einzigen Zuhaltung beschrieben sind. Jede Zuhaltung ist bezüglich einer Längsmittenachse auch spiegelsymmetrisch ausgebildet, sodass es ausreicht, jeweils nur die eine oder die andere Hälfte der Zuhaltung zu beschreiben.
  • Jede Zuhaltung 20, 21 besteht aus einer Grundplatte 22, auf der ein Lagerbock 23, bestehend aus zwei parallelen und in einem gegenseitigen Abstand zueinander einnehmenden Lagerplatten, ausgebildet ist.
  • Im Lagerbock 23 ist eine Bohrung für den Durchgriff der Stange 13 vorgesehen, und der Exzenter 26 ist mit nicht näher dargestellten Spannschrauben drehfest am Außenumfang der Stange 13 befestigt.
  • Die 1 zeigt ferner eine Wippe 24, wobei man in der Darstellung in 1 links unten das Hebelteil 54 der Wippe 24 erkennt, und ferner entnehmen kann, dass die Wippe mit einer Nase 64 verbunden ist, die Teil der Wippe 24 ist und die in den Anschlagraum des Verriegelungshebels 28 in Richtung auf die korpusseitige Rastplatte 31 hineinragt. Die Funktion dieser Wippe wird später noch näher beschrieben.
  • Es ist ferner eine Spannplatte 25 vorhanden, welche die Wippe 24 in einer Rinne der Grundplatte 22 hält.
  • Gemäß 1 weist der Verriegelungshebel 28 einen vorderen Hebelkopf 33 auf, der abgekröpft ist und der mit zugeordneten Anschlagflächen in einer Rastaufnahme 32 in der korpusseitigen Rastplatte 31 zur Anlage und zu einer Schließstellung bringbar ist.
  • Es ist ferner ein Schlitten 27 vorhanden, der seitlich gegeneinander gerichtete Nasen 55 aufweist, die zur Blockierung der Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 28 bestimmt sind.
  • Der Schlitten 27 ist in einem hinteren Schwenklager in der Schwenkachse 38 in der Pfeilrichtung 39 schwenkbar auf der Grundplatte 22 gelagert, und auf dem Schlitten 27 ist der Verriegelungshebel wiederum verschiebbar und federbelastet durch eine Zugfeder 29 gelagert, wobei eine hintere Längsnut 60 von einer Schraube 69 durchgriffen wird, die das Schwenklager ausbildet.
  • An einer Grundplatte 22 ist ferner eine Zugfeder 30 vorhanden, die mit ihrem anderen Ende an einer seitlichen Nase 68 der Wippe 24, und zwar an deren freien schwenkbaren Teil angreift, und die Wippe in einer federbelasteten Schwenkposition hält.
  • In der federbelasteten Schwenkposition ist das Hebelteil 54, welches an der Wippe 24 befestigt ist, gegen die Unterseite einer Nase 55 gerichtet, die am Schlitten 27 angeordnet ist. Damit wird verhindert, dass der Verriegelungshebel 28 in eine ungewollte Schließposition kommt und dann nicht rastet.
  • Ferner ist der Verriegelungshebel 28 mit einer Notentriegelungslasche 36 fest verbunden, wobei der Verriegelungshebel 28 mit einer Zugfeder 29 federbelastet nach vorne in Richtung auf das korpusseitige Rastteil 31 gezogen wird. Im Verriegelungshebel 28 sind zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen 59, 61 vorgesehen.
  • Die hintere Ausnehmung 61 ist die Freistellung für das Einschwenken der Betätigungsnase 56 am Exzenter 26, während die vordere Ausnehmung 59 einen Freiraum für das Einschwenken der Betätigungsnase 56 des Exzenters 26 in der vorderen gedrehten Stellung ermöglicht.
  • An der Seitenfläche des Verriegelungshebels sind außenliegende und gegeneinander gerichtete Längsrippen 41 angeformt, die in zugeordnete Führungsbahnen 37 an der Innenseite des Schlittens 27 eingreifen und dort den Verriegelungshebel 28 verschiebbar zum Schlitten 27 führen.
  • Er wird somit in Pfeilrichtung 40 und in Gegenrichtung hierzu verschiebbar im Schlitten 27 geführt, wobei die Zugfeder 29 den Verriegelungshebel 28 stets nach vorne federbelastet im Schlitten 27 hält.
  • Hierdurch führt der Verriegelungshebel 28 eine Schwenkbewegung um sein Schwenklager aus und wird dadurch federbelastet an die Unterseite des Exzenters 26 gezogen. Als Schwenklager dient dabei die Schraube 69.
  • Auf diese Weise wird jegliches Spiel zwischen dem Exzenter und dem Verriegelungshebel 28 verhindert.
  • Wie bereits schon vorhin angegeben, zieht die Zugfeder 30 mit ihrem vorderen Ende an der Nase 68 der Wippe 24, um diese in der zurückgezogenen oder zurückgeschwenkten Position zu halten.
  • Die 2 zeigt weitere Einzelheiten einer einzigen Zuhaltung, wobei die Klappe 43 in geöffnetem Zustand in Bezug zum korpusseitigen Rastteil 31 gezeigt ist. Als Ausführungsbeispiel ist dargestellt, dass die Klappe 43 eine Klappenfüllung 42 aufweist und einen umlaufenden, aus einem Aluminiumprofil gebildeten Rahmen 44 aufweist. Dieser Rahmen bildet eine obere Anschlagfläche 51 aus, die mit der korpusseitigen Dichtung 46 im geschlossenen Zustand in Eingriff kommt und diese Dichtung 46 komprimiert.
  • Das korpusseitige Rastteil 31 besteht aus einem profilierten Kunststoffteil, welches einstückig oder mehrteilig mit einer korpusseitigen Zarge 45 verbunden ist, und wobei eine Dichtung 46 an der Zarge 45 angeformt ist.
  • Das korpusseitige Rastteil 31 weist eine etwa mittige Rastaufnahme 32 auf und im Übrigen noch eine sich daran anschließende gewölbte, nach unten gerichtete Anschlagfläche 53.
  • Wie die 2 zeigt, greift in der geöffneten Klappenstellung die Nase 64 der Wippe 24 in den Anschlagraum des korpusseitigen Rastteils 31 hinein, wird jedoch noch nicht betätigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt damit das Hebelteil 54 auf Anschlag mit der schlittenseitigen Nase 55 des Schlittens 27, sodass dieser nicht um sein hinteres Schwenklager um die Schraube 69 herum verschwenkt werden kann. Er ist deshalb in einer angehobenen Stellung.
  • In dieser Stellung liegt ferner die Betätigungsnase 56 des Exzenters 26 an eine Anschlagplatte 58 des Verriegelungshebels 28 an.
  • Hierbei ist im Übrigen erkennbar, dass die Wippe 24 auf einer Achse 48 schwenkbar in der Grundplatte 22 gelagert ist und – wie vorher dargestellt – durch die Zugfeder 30 in der hochgeschwenkten Stellung gemäß 2 federbelastet gehalten wird.
  • Es ist eine Spannplatte 25 vorhanden, welche die Wippe 24 in einer Ausnehmung in der Grundplatte 22 hält.
  • Aus 2 ist ferner zu entnehmen, dass der Hebelkopf 33 des Verriegelungshebels 28 eine vordere Schräge 49 aufweist, die anhand der weiteren Figuren noch erläutert wird.
  • Wird nun über das Drehsystem die Stange 13 in Pfeilrichtung 57 gedreht, so wird folglich der Exzenter 26 verdreht und die Betätigungsnase 56 wird im Uhrzeigersinn an der Anschlagplatte 58 weg verschwenkt.
  • Dies zeigt die 3, bei der erkennbar ist, dass die Betätigungsnase 56 nun um einen gewissen Schwenkwinkel betätigt wurde und gleichzeitig die Exzenterdruckfläche 72 sich an der Oberseite des Verriegelungshebels 28 abwälzt und diesen um sein hinteres Schwenklager um die Schraube 69 verschwenkt, sodass der Hebelkopf 33 in Eingriff mit der Rastaufnahme 32 der korpusseitigen Rastplatte 31 gelangt.
  • Voraussetzung für diesen Bewegungsablauf ist allerdings, dass zunächst die korpusseitige Rastplatte 31 nach unten verschwenkt wird, sodass die Anschlagfläche 53 in Eingriff mit dem vorderen freien und schwenkbaren Ende der Nase 64 der Wippe 24 gelangt.
  • Damit wird die Wippe in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 57 verschwenkt und gibt die Nase 55 des Schlittens 27 frei, der somit nach unten verschwenkt werden kann, und erst damit ist es möglich, den Exzenter 26 weiter zu verdrehen, um aus der Vorraststellung nach 3 in die endgültig geschlossene Stellung zu gelangen.
  • Dies in 4 dargestellt. Dort ist erkennbar, dass mit weiterer Drehung des Exzenters 26 in Pfeilrichtung 57 nun die Betätigungsnase sich im Prinzip um 360 Grad gedreht hat, und hierbei nun anschließend an die Exzenterdruckfläche 72 ein Totpunkt 63 überwunden werden muss, an dem sich eine Übertotpunktfläche 62 anschließt. Die Übertotpunktfläche 62 ist zwar Teil der Exzenterdruckfläche 72, ist aber eine lineare Gerade und sorgt damit für eine stabile Anlage des Exzenters 26 an der Oberfläche des Verriegelungshebels 28.
  • Die Wippe 24 hat beim Übergang von der 3 (Vorraststellung) in die endgültige Raststellung nach 4 ihren endgültigen Schwenkzustand nach 4 erreicht.
  • In der Schließstellung liegt über die genannte Exzenterfläche 72, nach Überwindung des Totpunktes 63, der Exzenter 26 so fest auf dem Verriegelungshebel 28 auf, dass ein unabsichtliches Lösen nicht mehr möglich ist. Es handelt sich also um eine zuverlässige Raststellung, die ohne äußeren Eingriff am Drehsystem nicht mehr zu lösen ist.
  • Gleichzeitig wurde die Dichtung 46 durch die klappenseitige Anschlagfläche 51 komprimiert und liegt nun fest an.
  • Die 2 bis 4 zeigen noch die Funktionen der Notentriegelungslasche 36. Hierbei ist erkennbar, dass, wenn die Notentriegelungslasche in Pfeilrichtung 73 nach hinten gezogen wird, der Verriegelungshebel entgegen der Kraft der Zugfeder 29 nach hinten gezogen werden kann, weil die Notentriegelungslasche 36 Teil des Verriegelungshebels 28 ist.
  • Der Zapfen 52 dient zum Angriff der Zugfeder 29, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende in einer Querachse 67 im Verriegelungshebel 28 angreift.
  • In den 5 bis 7 sind die gleichen Darstellungen wie die 2 bis 4 angegeben. Es ist wiederum die vollkommen geöffnete Stellung nach 5 und 6, die Vorrastposition nach 7 und die endgültig geschlossene Stellung nach 8 eingezeichnet. Die dargestellten Teile sind im Schnitt dargestellt.
  • In den 5 bis 8 ist ferner dargestellt, dass die Klappe 43 in einem Scharnier 46 einseitig schwenkbar in eine Öffnung eines Korpus 65 angeordnet ist.
  • Die 1 zeigt im Übrigen, dass die beiden Zuhaltungen 20, 21 durch jeweils eine Abdeckhaube 35 abgedeckt sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Zuhaltungen 20, 21 vollkommen fahrzeugseitig nach innen abgedeckt sind und lediglich die Notentriegelungslasche 36 aus der Abdeckhaube 35 heraus ragt. Eine Verletzungs- oder Beschädigungsgefahr ist damit unterbunden.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass mit einem mittigen Antrieb 2 voneinander beabstandete Zuhaltungen 20, 21 betätigt werden. Ebenso kann in einer einfacheren Ausführungsform lediglich eine einzige Zuhaltung 20 oder 21 vorhanden sein. Bei kleinen Klappen oder Türen kann nur eine einzige Zuhaltung 20 oder 21 vorgesehen sein, und bei größeren Klappen oder Türen können auch mehr als zwei Zuhaltungen 20, 21 vorhanden sein.
  • Wichtig ist der absolut synchrone Antrieb der Klappen durch ein drehfestes Antriebsglied, wie eine Stange 13 oder dergleichen, weil damit eine vollkommen synchrone Bewegung aller Zuhaltungen 20, 21 und der dort angeordneten Exzenter 26 gegeben ist.
  • Durch die Verwendung der Wippe 24 wird stets dafür gesorgt, dass auch bei Abweichung der Drehbewegungen stets sichergestellt ist, dass sich alle Verriegelungshebel 28 aller Zuhaltungen 20, 21 entweder in der Offenstellung, der Vorraststellung oder in der Schließstellung befinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlagfläche (von 33)
    2
    Hebelteil (von Wippe 24)
    3
    Schraube
    4
    Deckel
    5
    Führungsplatte
    6
    Antriebssystem
    7
    Hebel
    8
    Schieber
    9
    Mittelhülse
    10
    Ausnehmung
    11
    Kegelrad (groß)
    12
    Kegelrad (klein)
    13
    Stange
    14
    Mittellager
    15
    Griff
    16
    Griffkern
    17
    Hülse
    18
    Schlosssystem
    19
    20
    Zuhaltung (rechts)
    21
    Zuhaltung (links)
    22
    Grundplatte
    23
    Lagerbock
    24
    Wippe
    25
    Spannplatte
    26
    Exzenter
    27
    Schlitten
    28
    Verriegelungskabel
    29
    Zugfeder
    30
    Zugfeder
    31
    korpusseitige Rastplatte
    32
    Rastaufnahme
    33
    Hebelkopf
    34
    35
    Abdeckhaube
    36
    Notentriegelungslasche
    37
    Führungsbahn
    38
    Schwenkachse
    39
    Pfeilrichtung
    40
    Pfeilrichtung
    41
    Längsrippe
    42
    Klappenfüllung
    43
    Klappe
    44
    Rahmen
    45
    Zarge
    46
    Dichtung
    47
    48
    Achse (von 24)
    49
    Schräge
    50
    51
    Anschlagfläche
    52
    Zapfen (für Zugfeder 29)
    53
    Anschlagfläche (von 33)
    54
    Hebelteil (von Wippe 24)
    55
    Nase (von 27)
    56
    Betätigungsnase (von 26)
    57
    Pfeilrichtung
    58
    Anschlagplatte (von 28)
    59
    Ausnehmung (vorne von 28)
    60
    Längsnut
    61
    Ausnehmung (hinten von 28)
    62
    Übertotpunktfläche (von 26)
    63
    Totpunkt
    64
    Nase (von Wippe 24)
    65
    Korpus
    66
    Scharnier
    67
    Querachse (von 28)
    68
    Nase (von Wippe 24)
    69
    Schraube
    70
    Verriegelungsrippe
    71
    Ausnehmung
    72
    Exzenterdruckfläche
    73
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10327997 A1 [0001]
    • DE 102004028790 B4 [0004]
    • DE 102004040157 B3 [0006]

Claims (9)

  1. Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen, die mindestens ein tür- oder klappenseitiges Antriebssystem und mindestens eine korpusseitige Zuhaltung (20, 21) aufweist, wobei mindestens ein vom Antriebssystem drehend angetriebener Exzenter (26) eine erste Raststellung und eine zweite Schließstellung der Verriegelung herbei führt, dadurch gekennzeichnet, dass der drehend angetriebene Exzenter (26) mit einer Exzenterdruckfläche (72) und wahlweise mit einer am Umfang entfernt davon angeordneten Betätigungsnase (56), sowie einer Übertotpunktfläche (62) auf den schwenkbaren Teil eines Verriegelungshebels (28) einwirkt, dessen Hebelkopf (33) auf das korpusseitige Rastteil (31) im Sinn einer Zuhaltungskraft einwirkt.
  2. Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen, die mindestens ein tür- oder klappenseitiges Antriebssystem und mindestens eine korpusseitige Zuhaltung (20, 21) aufweist, wobei mindestens ein vom Antriebssystem drehend angetriebener Exzenter (26) eine erste Raststellung und eine zweite Schließstellung der Verriegelung herbei führt, dadurch gekennzeichnet, dass für einer Notentriegelung ein vom Exzenter (26) schwenkbar betätigter Verriegelungshebel (28) längsverschiebbar und federbelastet in einem Schlitten (27) angeordnet ist, der einseitig schwenkbar an einer Grundplatte (22) der korpusseitigen Zuhaltung (20, 21) gelagert ist und dass der Verriegelungshebel (28) mit einer Notentriegelungslasche (36) verbunden ist.
  3. Verriegelung für Klappen oder Türen an Fahrzeugen, die mindestens ein tür- oder klappenseitiges Antriebssystem und mindestens eine korpusseitige Zuhaltung (20, 21) aufweist, wobei mindestens ein vom Antriebssystem drehend angetriebener Exzenter (26) eine erste Raststellung und eine zweite Schließstellung der Verriegelung herbei führt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines Gleichlaufs der Verriegelungsvorrichtungen an der Tür oder Klappe jeder Verriegelung eine Wippe (24) zugeordnet ist, die an der Vorderseite der tür- oder klappenseitigen Grundplatte (22) schwenkbar angeordnet ist, und in Richtung auf ein korpusseitiges Rastteil (31) eine vorstehende Nase (64) aufweist, die von einer Anschlagfläche (53) des korpusseitigen Rastteils (31) betätigbar ist, und dass die Wippe (24) Teil eines Hebelteils (54) ist, an dessen schwenkbaren Ende eine Nase (55) angeordnet ist, die in den Drehweg des Exzenters (26) eingreift und dessen Drehung solange blockiert, bis das korpusseitige Rastteil (31) die Nase (64) der Wippe (24) betätigt.
  4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelteil (54) der Wippe (24) federbelastet in einer Offenstellung gehalten ist, und dass das Hebelteil (54) in der Offenstellung der Verriegelung auf eine schlittenseitige Nase (55) des Schlittens (27) wirkt, womit eine Blockierung des Antriebssystems (6) für den Drehantrieb des Exzenters gegeben ist, solange bis die erste Raststellung erreicht ist.
  5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Zuhaltungen (20, 21) vorhanden sind, die durch ein gemeinsam betätigtes Antriebssystem (6) synchron zueinander angetrieben sind
  6. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb für den mindestens einen Exzenter eine Stange, eine Gliederkette, eine Kugelkette, ein Keilriemen, ein Zahnrad, ein Seilzug oder ein Bowdenzug ist.
  7. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einem Exzenter ein Mikroschalter zur Abfragung der Schließposition angeordnet ist.
  8. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (28) schwenkbar in einem Schlitten (27) gehalten ist, wobei der Verriegelungshebel (28) eine Notentriegelungslasche (36) aufweist, welche in der Schließstellung den Verriegelungshebel (28) federbelastet gegenüber der Grundplatte (22) innerhalb des Schlittens (27) in der nach vorne gezogenen klappenrahmenseitigen Position hält.
  9. Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Notentriegelungslasche (36) der Verriegelungshebel (28) mit seinem Hebelkopf (33) außer Eingriff mit der zugeordneten Rastaufnahme (32) des türseitigen Rastteils (31) gebracht wird.
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