DE10201197A1 - Schutzhaube für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schutzhaube für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Schutzhaube (1) für Kraftfahrzeuge, Maschinen oder dergleichen zum präventiven Schutz der Oberfläche gegen abrasive oder chemische Emissionen, Kondensations- und Staunässe und eindringende Nässe als auch gegen mechanische Beschädigungen bei Stand-, Lager- und Transportzeiten. Es war Aufgabe eine Schutzhaube zu schaffen, die die gesamte Oberfläche optimal schützt, die an unterschiedliche und komplizierte Oberflächenformen sowie an abstehende und bewegliche sowie zugängliche Teile anpassungsfähig ist, leicht und ortsunabhängig zu handhaben und wiederholt zu benutzen ist und das Fortbewegen und Kontrollieren des zu schützenden Objekts sowie die zeitweise Benutzung beweglicher oder zu öffnender Teile gewährleistet, ohne die Schutzhaube zu verletzen, gekennzeichnet durch verschiedene Varianten wiederholt zu öffnender und zu verschließender Teilabdeckungen für Sichtflächen (5) und Türen (4), durch stabile Verankerungen der Schutzhaube am Unterboden mit Klippschienen (16) und Haken (17), einzurastende Formteil (14) an den Radläufen, eine wiederholt einzuhängende Befestigungsklappe (13) an der Motorhaubenkante, Klemmprofile (12) in den Türfalzen, Spannprofile (15) an Dachreeling usw.
Description
Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Maschinen oder dergleichen, besonders zum
präventiven Schutz sowohl der Oberfläche gegen abrasive oder chemische
Emissionen wie beispielsweise Staub, Flugrost, Vogelkot, Kondensations- und
Staunässe und eindringende Nässe als auch gegen mechanische Beschädigungen
wie beispielsweise Kratz- und Schleifschäden und daraus resultierende Schäden,
bei Stand-, Lager- und Transportzeiten.
Neben dem Schutz gegen mechanische Beschädigungen durch Schutzleisten
beispielsweise aus Styropor ist gegen Schäden der Oberfläche beim Transport und
längeren Standzeiten von Kraftfahrzeugen, Maschinen und anderen zu
schützenden Objekten eine Schutzmaßnahme bekannt, die das Aufbringen einer
Wachsschicht auf die Objektoberfläche vorsieht. Diese Schutzmaßnahme hat den
Nachteil, daß nach erfolgter Auslieferung die zu schützenden Objekte entwachst
werden müssen. Dies erfolgt in der Regel mit chemischen Hilfsmitteln, wodurch
mit Chemikalien belastetes Abwasser entsteht, das als Sondermüll entsorgt
werden muß.
Eine weitere Schutzmaßnahme sieht das Aufrakeln adhäsiver Folien vor. Diese
Schutzmaßnahme ist zeitaufwendig, da sich beim Aufbringen keine Luftblasen
zwischen Lack und Folie bilden dürfen, weil diese sich später dauerhaft auf dem
Lack abzeichnen können. Außerdem dürfen so aufgebrachte Folien nur zeitlich
begrenzt auf dem zu schützenden Erzeugnis verbleiben. Ein weiterer Nachteil
dieser Maßnahme besteht darin, daß mit diesen Folien, bedingt durch ihren
begrenzten Auszugsgrad, nur relativ ebene Oberflächenbereiche geschützt werden
können.
Es sind auch Schutzhauben aus Kunststoff oder aus mit Kunststoff beschichteten
Textilplanen bekannt, in die Kraftfahrzeuge, Maschinen oder andere zu
schützende Objekte eingehüllt werden, wobei die Planenabdeckung durch
zusätzliches Anbringen von Klebstreifen befestigt oder mit Leinen oder Stricken
verzurrt wird. Diese Planen sind dadurch gekennzeichnet, daß beim Transport
durch die Anströmung ein geschwindigkeitsabhängiger Unterdruck erzeugt wird,
durch den das über der Außenhaut des zu schützenden Objekts liegende
Abdeckmaterial angesaugt wird. Das wiederum führt zur Ballonbildung bzw. zum
Flattern des Abdeckmaterials und somit zu mechanischer Beanspruchung
insbesondere der Oberfläche des zu schützenden Objekts und deren Beschädigung.
Aus einem Prospekt der Firma Transhield Europe AS, 0151 Oslo, ist auch eine
Drei- Schicht- Plastikfolie bekannt, wobei eine zuvor auf Paßform genähte
Schutzhaube auf eine Fahrzeugaußenhaut aufgeschrumpft wird. An Bereichen des
Fahrzeugs, die zugänglich sein müssen, wird die aufgeschrumpfte Folie entweder
aufgeschnitten und die Schnittränder mit Klebeband fixiert oder ein Reißverschluß
wird eingearbeitet. Aufgrund der Schrumpfeigenschaften des Materials kann die
Drei- Schicht- Plastikfolie nicht geschweißt sondern nur genäht werden, was
wiederum Abdichtungsprobleme in den Nahtbereichen zur Folge hat. Die Drei-
Schicht- Plastikfolie ist durch einen äußeren ethylenen, copolymeren Vinyl-
Azetatfilm, eine mittlere copolymere Thermoplastik und ein inneres
polyesterverstricktes Material gekennzeichnet, die u. a. wasserdichte und
-absobierende Eigenschaften aufweist. Die beispielsweise auf der Außenhaut eines
Fahrzeugs enganliegende Drei-Schicht-Plastikfolie bildet somit eine nahezu
undurchlässige Sperrschicht zwischen Fahrzeugoberfläche und Umgebung. Die
Wasserdichtheit des Materials verhindert zwar das Eindringen von Außennässe
auf die Fahrzeugoberfläche, provoziert jedoch bei Hitzeeinwirkung beispielsweise
durch Sonnenstrahlen Kondensatbildung zwischen der Fahrzeugoberfläche und
der Plastikfolie. Außerdem ist die absorbierende Wirkung des inneren
polyesterverstrickten Materials begrenzt. Beispielsweise aus der Umgebung durch
die Nähte unter die Schutzhaube eindringendes Wasser oder durch Kondensation
entstehende Feuchtigkeit wird von dem Schutzhaubenmaterial zwar bis zu einem
gewissen Grad absorbiert nach Erreichung eines Sättigungsgrades jedoch wieder
abgegeben. Besonders problematisch ist dieser Umstand bei längerfristigen
Transporten und Lagerungen, indem das gesättigte polyesterverstrickte Material
die absorbierte Feuchtigkeit zwischen Packgutoberfläche und Schutzabdeckung
wieder abgibt, wodurch sich Staunässe mit den nachteiligen Wirkungen auf
Lackoberfläche oder Dichtungen einstellt. Bei Minustemperaturen kann es zu
Auffrierungen des Wassers und der Schutzhauben und bei feuchtheißem Klima zu
Schimmelbildungen zwischen Fahrzeugoberfläche und Schutzhaube kommen.
Schließlich ist das Aufschrumpfen der Drei- Schicht- Plastikfolie
arbeitsaufwendig und standortgebunden.
Aus der US 5 845 958 ist eine Autotransportschutzhaube bekannt, die aus
mehreren Teilen besteht, die unabhängig voneinander durch elastische
Gummizüge an Teilen des Fahrzeugs lösbar verankert sind, wobei Türen und
Scheiben unbedeckt sind. In einer weiteren Variante ist die Schutzhaube aus
einem Teil gefertigt, das an den Front- und Heckscheiben, an den Seitenfenstern
sowie an den Scheinwerfern und Rückleuchten Beschnittbereiche aufweist, die an
ihren Rändern mit der Oberfläche des Fahrzeugs verklebt sind, außerdem ist ein
Beschnittbereich an der Fahrertür vorgesehen, der mit einem Klettband bei Bedarf
zu öffnen und wieder zu verschließen ist. Für die Schutzhaube sind verschiedene
Materialien vorgesehen, die einesteils wasserdampfdurchlässig und
flüssigkeitsabweisend und in einer zweiten bevorzugten Variante
wärmeabweisend sind.
Bei allen Ausführungsformen dieser Schutzhaube bleiben Teile des Fahrzeugs
ungeschützt und sind schädlichen Umwelteinflüssen sowie mechanischen
Beschädigungen ausgesetzt. Die aus mehreren Teilen bestehende Schutzhaube
ermöglicht darüber hinaus das Eindringen des Fahrtwinds in die Haubenteile und
verursacht ein Aufblähen sowie Aufschlagen des Materials auf die
Fahrzeugoberfläche während des Transports, was wiederum zu
Oberflächenschäden führt. Das Haubenmaterial ist nicht ausreichend
lichtdurchlässig und verfügt jeweils nur über bestimmte Eigenschaften, die in
keiner Materialvariante kombiniert vorliegen, wodurch Kondensatbildung
zwischen Fahrzeug und Schutzhaube und somit Korrosionsgefahr oder die Gefahr
des Festfrierens der Haube an der Fahrzeugoberfläche besteht. Das Material ist
staubdurchlässig, wodurch feinste Staubpartikel unter die Haubenteile eindringen
und mechanische Schäden auf dem Lack entstehen können. Schließlich sind die
freibleibenden Front- und Heckscheiben ungehindert chemischen
Luftverschmutzungen ausgesetzt.
Des weiteren ist aus der DE 199 04 140 A1 eine der Karosserieform folgende
flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die als eine an die Form des
zu verpackenden Kraftfahrzeugs formangepaßte Schutzhaube aus einem
elastischen Bahnmaterial ausgebildet ist, die das gesamte Fahrzeug bis zur
Unterkante übergreift und mittels an ihren Rändern angreifender Spannzüge an der
Karosserie festspannbar ist, wobei die Schutzhaube durch dauerhaftes
Zusammenfügen, insbesondere Zusammennähen bestimmt geformter Teile eines
wasserundurchlässigen, sich gummielastisch verhaltenden um mindestens 10%
dehnbaren Bahnmaterials an die Form und Größe der Karosserie des zu
umhüllenden Kraftfahrzeugs angepaßt ist, die im Bereich der Scheiben von
Lufteinlaßöffnungen und Radkästen Beschnittbereiche aufweist, wobei die
Beschnittbereiche an den Fenstern entweder frei bleiben, die Ränder mit
Klebebändern am Kraftfahrzeug befestigt sind, oder die Beschnittbereiche mit
transparentem Material ersetzt sind, die an ihren Rändern mit der Haube verklebt
sind. Das elastische Bahnmaterial ist einlagig oder besteht in einer zweiten
Variante aus mindestens zwei dauerhaft miteinander verbundenen Einzellagen,
wobei die der Oberfläche des Fahrzeugs zugewandte Lage aus einem trikotartigen
Trägermaterial hoher Elastizität und die zur Umwelt gerichtete Lage aus einer
aufkaschierten Kunststoffolie besteht, deren Eigensteifigkeit geringer ist als die
des Trägermaterials. Dieses Material ist durch die aufkaschierte Kunststoffolie
von innen nicht Luftdurchlässig, wodurch sich unter der Haube Kondensat bilden
kann. Als nachteilig erweist sich auch die hohe Elastizität des Materials, da sie bei
Ansammlung kleinster Staubpartikel unter der Haube Scheuererscheinungen am
Lack des Fahrzeugs herbeiführen kann.
Es war daher Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäß zugrunde gelegte
Schutzhaube dahingehend zu verbessern, daß sie das zu schützende Objekt auf
seiner gesamten Oberfläche optimal schützt, an unterschiedliche und komplizierte
Oberflächenformen sowie an abstehende und bewegliche sowie zugängliche Teile
anpassungsfähig, leicht an beliebigen Orten zu handhaben und wiederholt zu
benutzen ist und das Fortbewegen und Kontrollieren des zu schützenden Objekts
sowie die zeitweise Benutzung beweglicher oder zu öffnender Teile während des
Transports gewährleistet, ohne beschädigt zu sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge,
Maschinen oder dergleichen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Die aus dem von innen luft-, wasserdampf und lichtdurchlässigen sowie von
außen gegen UV-Strahlen stabilen, laugenbeständigen, wasser- und
staubundurchlässigen sowie bedruckbarem Material bestehende,
erfindungsgemäße Schutzhaube hat den Vorteil, daß die Teile der aus einem Stück
bestehende Schutzhaube dem jeweiligen Fahrzeugtyp leicht angepaßt und
kraftschlüssig durch Nähen oder Schweißen miteinander verbunden werden
können. Beschnittbereiche beispielsweise für Sichtflächen wie Front- oder
Heckscheiben, Türen, Motorhauben und Radläufen können paßgenau nach
Fahrzeugtyp und Bedarf angeordnet und mittels wiederholt schließ- und lösbarer
Verschlüsse, wie Klettbänder, doppelseitiges Klebeband und Reißverschlüsse,
einerseits an den Kanten der Beschnittbereiche der Schutzhaube und andererseits
am zu schützenden Objekt oder an den Kanten von Teilabdeckungen für
Sichtbereiche, Türen, Kontrollstellen oder Tankklappen befestigt und abgedichtet
werden.
Besonders hervorzuheben sind die verschiedenen Möglichkeiten, des
Sichtflächenschutzes, insbesondere an Front- und/oder Heckscheiben eines
Kraftfahrzeugs oder einer Baumaschine mit beweglichen Teilen wie
Scheibenwischern. So kann die Teilabdeckung für einen Sichtbereich oder eine
Tür über wiederholt Öffnungs- und schließfähige Verschlüsse an angeschnittenen
und überstehenden Randteilen des Beschnittbereiches der Schutzhaube vernäht,
verklebt oder verschweißt sein. Die Teilabdeckung für eine Frontscheibe kann
beispielsweise über einem Reißverschluß mit den Kanten der Beschnittbereiche
entlang der Ränder der Frontscheibe mit der Schutzhaube verbunden sein. Bei
erforderlicher Bewegung des Fahrzeugs während eines Transports, gewährleistet
eine am Wagen des Reißverschlusses angeordnete Stange, die bei geschlossener
Teilabdeckung an der A-Säule der Fahrerseite lösbar befestigt ist, ein leichtes
Öffnen der Teilabdeckung über die gesamte Sichtfläche von der Fahrerseite aus.
Die so geöffnete Teilabdeckung wird zum Dach hin aufgerollt und an Halterungen
mit Schlaufen und mit einem an der Rückseite der Teilabdeckung angeordneten
Halteband befestigt, wobei die Stange in der Rolle lagert. Danach kann die
Teilabdeckung wieder herunter gerollt und die Sichtfläche wieder verschlossen
werden. In gleicher Weise ist auch die Teilabdeckung für eine Tür zu öffnen und
zu verschließen, wobei hier keine Stange am Reißverschluß erforderlich ist. Die
aus einem lichtdurchlässigen Material mit Bereichen aus Klarsichtfolie, für die
Identifikation des Fahrzeugs, oder einer transparenten Folie bestehende
Teilabdeckung für Sichtflächen ist wahlweise zwischen der Sichtfläche und den
beweglichen Teilen wie Scheibenwischern oder über den Scheibenwischern
anordenbar. Wenn die Teilabdeckung über den Scheibenwischern angeordnet ist,
können diese durch unter der Teilabdeckung angeordnete Abstandhalter bei
geschlossener Teilabdeckung die Sichtfläche freihalten, wobei die Höhe der
Abstandhalter den erforderlichen Freiraum für die Funktionsfähigkeit der
Scheibenwischer gewährleistet. Wenn die Teilabdeckung durch Schmutz, Regen
oder Schnee verdeckt ist, ist sie über einen teilweise, insbesondere im
Fahrerbereich oder über die gesamte Sichtfläche angeordneten, wiederholt
Öffnungs- und schließfähigen Verschluß, beispielsweise einen Reiß- oder
Klettverschluß zu öffnen, wodurch die Sichtfläche freigegeben und durch die
Scheibenwischer freigehalten werden kann. Für den Fall, daß die transparente
Teilabdeckung zwischen der Sichtfläche und den Scheibenwischern angeordnet
ist, können die Scheibenwischer die geschlossene Teilabdeckung freihalten, ohne
daß diese geöffnet werden muß. In einer zweiten Variante kann die Teilabdeckung
für Sichtflächen wahlweise auch auf einem Rahmen permanent verklebt sein. Mit
Hilfe dieses Rahmens, der gemäß Anspruch 2, zum Motorhauben-Ausschnitt hin
offen und mit einer wiederholt lösbaren Klebeverbindung entlang der Längskanten
und der Oberkante auf der Sichtfläche aufgeklebt ist, können die Ränder der
Beschnittbereiche der Schutzhaube entlang des Sichtbereiches sowie die einer
Teilabdeckung für Sichtflächen einerseits mit einem Permanentkleber und
andererseits auf der Sichtfläche mit einem wiederholt lösbaren Klebeband verklebt
sein, wobei die Höhe des Rahmens die erforderliche Bewegungsfreiheit der
Scheibenwischer unter der geschlossenen Teilabdeckung gewährleistet. Der
Rahmen ist mit der Teilabdeckung abzulösen und zum Dach hin umzuklappen.
Eine weitere Möglichkeit des Sichtflächenschutzes ist sehr vorteilhaft, indem mit
einer Profilnut versehene separate Rahmenteile auf die Ränder der Sichtfläche mit
einem wiederholt lösbaren Klebeband geklebt sind und die Ränder der
Beschnittbereiche der Schutzhaube und/oder die der Teilabdeckung entlang der
Ränder der Sichtfläche in die Profilnut der separaten Rahmenteile entweder
permanent eingeklebt oder über Halteprofile, nach Anspruch 2, in die Profilnut
wiederholt eingeschoben, eingerastet oder eingeklemmt werden können. Bei
beiden Varianten des Sichtflächenschutzes mittels Rahmen oder separaten
Rahmenteilen haben die Scheibenwischer durch die offene Rahmenseite am
Motorhauben-Ausschnitt Bewegungsfreiheit auf der Sichtfläche oder auch auf der
Teilabdeckung. Schließlich kann die Frontscheibe eines Fahrzeugs auch frei
gehalten werden, indem die Kanten der Beschnittbereiche der Schutzhaube an den
Rändern der ansonsten unbedeckten Sichtfläche mit einem doppelseitigem
Klebeband fest verklebt und wiederholt und rückstandsfrei gelöst werden. Die
beschriebenen Lösungsvarianten des erfindungsgemäßen Sichtflächenschutzes
gestatten dessen flexible Anpassung an die jeweiligen Wünsche des Kunden bzw.
an die bestehenden Bedingungen für einen Transport. Die bisher auf den
Sichtflächen aufgeklebten Schutzfolien und deren Entfernung nach dem Transport
des zu schützenden Objekts sind nicht mehr erforderlich und die Sichtflächen
können trotzdem vor chemischen Umwelteinflüssen und dergleichen geschützt
werden. Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Sichtflächenschutz auch an
die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung jederzeit anpassungsfähig.
Vorteilhaft sind auch die an den Rändern der Beschnittbereiche der Schutzhaube
im Bereich von Türrahmen teilweise angeordneten Klemmprofile und die
überlappende und im inneren Bodenbereich lösbar verankerte Einstiegslasche
nach Anspruch 3. Bei geöffneter Teilabdeckung an der Fahrertür und Bewegung
des Fahrzeugs während eines Transports schützen die Klemmprofile die Ränder
der Schutzhaube am Türfalz, beispielsweise der B-Säule eines Kraftfahrzeugs,
vor dem Eindringen von Fahrtwind unter die Schutzhaube. Die Einstiegslasche
gewährleistet darüber hinaus, daß die bisherigen Schutzfolien am Einstieg
entfallen können und sie erschweren den Lufteintritt in den Bodenbereich. Die
Türfalze können je nach Fahrzeugtyp auch mit elastischen Raffeinrichtungen wie
Gummizügen gehalten sein.
Eine vorteilhafte Ergänzung des erfindungsgemäßen Sichtflächenschutzes bildet
eine im Bereich der Motorhaubenkante der Schutzhaube angeordnete
Befestigungsklappe, die gemäß Anspruch 4, an die jeweiligen Konturen der
Motorhaube und des Motorhauben-Ausschnitts und der Lage der Spritzdüsen und
des Wasserkastens angepaßt und über die Motorhaubenkante verlaufend in einen
überlappend angeschnittenen Randbereich der Schutzhaube eingelagert ist. Die
Schutzhaube wird im Bereich des Motorhauben-Ausschnitts mit Hilfe der
eingefügten Befestigungsklappe durch Einschieben, Einrasten oder Einklemmen
unter der Motorhaubenkante befestigt und verschließt die Motorhaube sicher vor
dem Eindringen von Schmutz Staub und Fahrtwind. Wenn das Fahrzeug während
des Transports bewegt werden muß und es regnet, ermöglicht die
Befestigungsklappe das Freilegen der Spritzdüsen der Waschanlage und deren
Benutzung, indem die Befestigungsklappe ausgerastet und mit der
Schutzhaubenkante nach außen umgeklappt wird. Nach dem Benutzen der
Waschanlage kann die Schutzhaubenkante durch Einrasten der
Befestigungsklappe wieder geschlossen werden ohne die Motorhaube öffnen zu
müssen.
Als besonders vorteilhaft sind die an den Schnittkanten der Schutzhaube im
Bereich der Radläufe angeordneten Formteile, nach Anspruch 5, und die im
Unterbodenbereich fest aber elastisch anzuordnenden Klippschienen und Haken,
gemäß Anspruch 7. Die Beschnittbereiche der Schutzhaube im Unterbodenbereich
sind mit elastischen Spanneinrichtungen wie Gummizügen versehen. Zusätzlich
werden diese im Bereich der Radläufe durch die erfindungsgemäßen, in Taschen
eingelagerten, Formteile in den Radkästen eingehangen und gehalten. Die übrigen
Beschnittbereich der Schutzhaube im Unterbodenbereich lassen sich zusätzlich
und sehr stabil durch die an der Schutzhaube angeklebten oder angenähten
Klippschienen oder Haken, die an den Unterkanten der Karosserie eingehangen
oder festgeklemmt werden, gegen das Eindringen von Fahrtwind, Schmutz und
Wasser unter die Schutzhaube sichern. Der besondere Vorteil dieser
Klippschienen und Haken besteht darin, daß sie an der Schutzhaubenkante an
beliebigen Stellen fest aber elastisch angenäht. Geklebt oder geschweißt werden
können und je nach dem zu schützendem Objekt den Wegfall zusätzlicher,
teilweise hitzebeständige Befestigungssysteme im Unterbodenbereich
ermöglichen. Das Material und die Form der Klippschienen und Haken vermeidet
außerdem die Beschädigung der Oberflächenbeschichtung am Fahrzeug.
Hervorzuheben sind des weiteren die Spannprofile, die gemäß Anspruch 6, an die
Zwischenräume zwischen abstehenden Teilen und der Oberfläche des zu
schützenden Objekts und an deren Konturen beiderseits angepaßt sind. Durch das
Einschieben bzw. Einrasten der Spannprofile, beispielsweise im Dachbereich,
werden diese gleichzeitig und zu einem großem Teil vom Haubenmaterial umhüllt
und halten die Schutzhaube im jeweiligen Spannbereich plan fest auf der
Oberfläche des zu schützenden Objekts, so daß die Schutzhaube auch in diesem
Bereich nicht aufblähen oder flattern kann.
Die an beliebiger Stelle anordenbaren Barcode-Klappe und die bedarfsweise
angeordneten Bereiche aus Klarsichtfolie gestatten die leichte Identifikation des
Fahrzeugs beim Transport und die Tankklappe ermöglicht das Bedanken des
Fahrzeugs.
Ein weiterer großer Vorteil wird durch die Luftdurchlässigkeit des
Schutzhaubenmaterials erreicht, indem sich die Schutzhaube beim Transport und
den dabei entstehenden großen Windgeschwindigkeiten nicht aufblähen kann,
weil die Luftdurchlässigkeit eine Unterdruckbildung minimiert. Außerdem kann
die Problematik der Nahtabdichtung beseitigt werden, indem die Teile der
Schutzfolie verschweißbar sind, wodurch die Nahtbereiche ebenfalls
wasserundurchlässig werden und das Eindringen beispielsweise von Regenwasser
zwischen die Schutzhaube und das Fahrzeug verhindert wird. Da die Schutzhaube
lose auf dem Fahrzeug aufliegt, wird auch die Fleckenbildung auf der Lackierung
durch Luftblasen wie sie unter aufgeschrumpften oder aufgerakelten Folien
entstehen können, vermieden. Das Vließmaterial ist weiterhin lichtdurchlässig,
wodurch das Fahrzeug mit angeordneter Schutzhaube in jeder Hinsicht
fahrtauglich ist. Die Lichtsignale sind sichtbar und im Bereich des Fahrzeuggrills
ist zur ausreichenden Belüftung des Motors kein Schnittbereich erforderlich.
Außerdem kann die Schutzhaube, bedingt durch das verwendete Material ohne
Schrumpfungsfolgen gewaschen und somit wiederverwendet werden.
Die optimal an jeden Fahrzeugtyp anpassungsfähige Schutzhaube kann leicht über
das Fahrzeug gestülpt und durch die an den Unterkanten der Schutzhaube
angeordneten Gummizüge, Klippschienen und Haken unter dem Fahrzeugaufhau
verankert werden. Die Ränder der Schutzhaube in den Bereichen der Radläufe
werden durch das Einhängen der Formteile in die Radkästen und im Bereich der
Türfalze durch die Klemmprofile oder durch elastische Raffeinrichtungen
wirksam gehalten und geschützt. Die Teilabdeckungen an den Sichtflächen und
Türen sind durch wiederholt zu öffnende oder zu schließende Verschlüsse wie
Klettbänder, Reißverschlüsse oder Rahmen so geschützt, daß die Scheibenwischer
bei geöffneter oder geschlossener Teilabdeckung störungsfrei zu benutzen sind
und der Randbereich der Motorhaubenkante ist durch die unter der
Motorhaubenkante eingerastete Befestigungsklappe lösbar aber stabil geschützt
und die Spannprofile an abstehenden Teilen im Dachbereich halten die
Schutzhaube fest an der Oberfläche des Fahrzeugs.
Eine längere Haltbarkeit der Schutzhaube im Bereich von Sichtflächen und deren
wiederholte Benutzung ist somit gewährleistet. Außerdem wird das Eindringen
von Fahrtwind, Staub, Wasser usw. unter die Schutzhaube wirkungsvoll
verhindert.
Schließlich besteht bei Bedarf durch die an der Motorhaubenkante angeordnete
Befestigungsklappe, die verschiedenen lösbaren Sichtflächenschutze, die zu
öffnenden Teilabdeckungen an Türen und anderen Bereichen jederzeit Zugang
zum Fonts und zur Bewegung des Fahrzeugs während des Transports. Dabei wird
die Schutzhaube nicht zerstört und sie ist unabhängig vom Standort wiederholt
verwendbar. Außerdem benötigt sie für das vom Standort unabhängige Anbringen
am und das Abnehmen vom Fahrzeug kein fachkundiges Personal, was wiederum
zu hohen Kosteneinsparungen führt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben
werden. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit Schutzhaube,
Teilabdeckungen, Sichtflächenschutz, Motorhauben- Kantenschutz usw.,
Fig. 2 die Vorderansicht des Ausschnitts einer Frontscheibe mit
Beschnittbereichen, die mit doppelseitigem Klebeband auf der
Frontscheibe aufgeklebt sind,
Fig. 3 die Teilansicht eines auf einer Frontscheibe angeordneten geöffneten
Sichtflächenschutzes mit Abstandhaltern, Reißverschluß mit Stange und
mit einem Bereich aus Klarsichtfolie,
Fig. 4 den Sichtflächenschutz nach Fig. 2 im geöffneten Zustand,
Fig. 5 die Seitenansicht eines Sichtflächenschutzes mit separaten
Rahmensegmenten mit Profilnut mit Halteprofil im Randbereich der
Schutzhaube,
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Befestigungsklappe an einer Motorhaubenkante im
ausgeklappten Zustand,
Fig. 7 die Teilansicht eines Dachbereiches mit Schutzhaube und Spannprofilen,
Fig. 8 die Vorderansicht eines Radlaufs mit in den Radkasten eingerastetem
Formteil,
Fig. 9 die Vorderansicht einer Klippschiene elastisch befestigt am
Schutzhaubenrand,
Fig. 10 die Seitenansicht von Fig. 9,
Fig. 11 die Seitenansicht eines Hakens angeordnet im unteren Bereich einer
Schutzhaube.
Für die erfindungsgemäße Schutzhaube 1 wurde vorzugsweise ein Polypropylen
Vlies nach DIN 60001, kurz PP-Vlies genannt, ausgewählt, dessen
Vlieskonstruktion nach DIN 61210 durch ein Filamentvlies und dessen
Vliesverfestigung nach DIN 611210 durch thermische Bindung gekennzeichnet
ist. Das Vliesmaterial verfügt beispielsweise über eine Reisfestigkeit in
Längsrichtung von min. 100 N/5 cm und in Querrichtung < 25 N. Das Gewicht des
Materials beträgt in diesem Fall 70 g/m2 +/- 10 g/m2. Selbstverständlich können
auch andere Materialstärken verwendet werden. Die einteilige Schutzhaube 1 nach
Fig. 1 ist an die Konturen beispielsweise eines PKW optimal angepaßt.
Entsprechend dem Kundenwunsch wurden Beschnittbereiche 3 an der
Windschutzscheibe, der Fahrertür, und am Fenster hinter der Fahrertür angebracht.
Die Teilabdeckung für die Tür 4 ist im Bereich der Oberkante des Türrahmens an
der Dachfläche der Schutzhaube 1 angeschnitten und über einen wiederholt
lösbaren Verschluß 8, beispielsweise einen Reißverschluß, einerseits an den
Rändern der Beschnittbereiche 3 und andererseits an den Rändern der
Teilabdeckungen für Türen 4 fixiert, gehalten und abgeschlossen, wobei der
wasserabweisende Reißverschluß mit seiner Raupe innenliegend angeordnet ist
und die Verbindungen vorzugsweise genäht oder geklebt sind. Die Randbereiche
der Schutzhaube 1 im Bereich des Türrahmens sind an der B-Säule mit einem
Klemmprofil 12 zusätzlich am Türfalz befestigt, wodurch die die Schutzhaube 1
bei geöffneter Teilabdeckung für Türen 4 am Türfalz vor dem Eindringen von
Fahrtwind geschützt ist. Zur Bewegung des Fahrzeugs wird der Reißverschluß an
der Teilabdeckung 4 geöffnet die Teilabdeckung 4 in Richtung Dach aufgerollt
und mittels einem, an der Rückseite der Teilabdeckung 4 angeordneten, Halteband
22 an der Halterung 21 mit der Schlaufe 21' im Dachkantenbereich befestigt. Die
Schutzhaube 1 weist des weiteren am Türeinstieg eine überlappend angeschnittene
Einstiegslasche auf, die den Einstieg bis in das Innere des Fonts überdeckt und
unter der Fußmatte am Bodenbereich lösbar befestigt ist. Diese Einstiegslasche
erspart die sonst auf dem Einstieg angebrachte Schutzfolie. Im Bereich der
Radläufe sind die Ränder der Beschnittbereiche 3 vorzugsweise durch in Taschen
eingelagerte Formteile 14, gemäß Fig. 8, befestigt. Die Beschnittbereiche 3 der
Schutzhaube 1 im Unterbodenbereich sind neben den vorzugsweise angeordneten
Gummizügen zusätzlich mit Haken 17 ausgestattet, die am unteren Bereich der
Schutzhaube 1 vorzugsweise angenäht sind und an der Unterkante des Fahrzeugs
eingehangen werden. In den überlappend angeschnittenen Rand der Schutzhaube
1, entlang der Motorhauben-Kante ist eine Befestigungsklappe 13 vorzugsweise
eingenäht oder eingeschweißt. In Fig. 6 ist der überlappend angeschnittene Rand
der Schutzhaube 1 an der Motorhauben-Kante im unbefestigten Zustand
dargestellt. Die Befestigungsklappe 13 ist an die jeweiligen Konturen der
Motorhaube, sowie an die Anordnungspunkte der Spritzdüsen des Fahrzeugs
angepaßt. Der Rand der Schutzhaube 1 mit der eingefügten Befestigungsklappe 13
wird zur Befestigung gemäß Fig. 1 über den Motorhauben-Ausschnitt unter die
Motorhaube geklemmt, wodurch die Schutzhaube 1 mit einem Handgriff in
diesem Bereich fest verankert ist. Bei Benutzungsbedarf für die
Scheibenwaschanlage, wird die Befestigungsklappe 13 wieder auf die
Schutzhaube 1 im Bereich der Motorhaube heraus geklappt, in Fahrtrichtung
umgekippt und die Spritzdüsen freigelegt, ohne die Motorhaube öffnen zu
müssen. Nach Benutzung ist die Schutzhaube 1 an dieser Stelle sofort wieder
verschließbar. Die Schutzhaube 1 im Ausführungsbeispiel ist im Bereich der
Frontscheibe vorzugsweise mit einem Rahmen 10 ausgestattet. Der aus einem
geschäumten Material bestehende Rahmen 10 ist einerseits mit den Kanten der
Beschnittbereiche 3 der Schutzhaube 1 an den Rändern der Frontscheibe und mit
den Kanten der Teilabdeckung für Sichtflächen 5, die hier vorzugsweise aus
einem lichtdurchlässigen Material besteht, permanent verklebt und andererseits
mit einer Klebefolie auf der Frontscheibe wiederholt und rückstandsfrei lösbar
aufgeklebt. Bei dieser Variante des Sichtflächenschutzes können die in der Fig. 1
nicht näher dargestellten Scheibenwischer auf der Frontscheibe unter der
geschlossenen Teilabdeckung 5 oder bei in Richtung Dach aufgeklapptem
Rahmen 10 bei geöffneter Teilabdeckung 5, störungsfrei bewegt werden. Das
Fahrzeug des Ausführungsbeispiels ist auf dem Dach mit abstehenden Teilen 2',
in diesem fall mit einer Dachreeling ausgestattet. Wenn die Schutzhaube 1 über
das Fahrzeug gezogen und im Unterbodenbereich, an den Radkästen, der
Motorhaube, den Türen usw. verankert ist, besteht zwischen dem über die
Dachreeling gezogenen Schutzhaubenmaterial und der Dachoberfläche ein relativ
großer Zwischenraum, der während des Transports zum Flattern und Aufblähen
der Schutzhaube 1 in diesem Bereich führt. Diesem Nachteil wird mit den
erfindungsgemäßen Spannprofilen 15 wirksam begegnet, indem mehrere in
verschiedenen Längen ausgeführte Spannprofile 15, gemäß Fig. 7, auf dem
Schutzhaubenmaterial zwischen die Dachoberfläche und die Dachreeling
geklemmt werden. Die einerseits an die jeweilige Dachkontur und andererseits an
die jeweilige Kontur der Dachreeling angepaßten Flächen der Spannprofile 15
gewährleisten ein Einrasten der Spannprofile 15 in diese Konturen, wobei das
Material der Schutzhaube 1 die Spannprofile 15 weitestgehend einhüllt und
gleichzeitig über die Dachfläche des Fahrzeugs gespannt wird. Die Schutzhaube 1
ist darüber hinaus mit einer Barcode-Klappe 18 zur Identifikation des Fahrzeugs
mit Hilfe von Scannern und mit einer Tankklappe 19 ausgestattet, die beide mit
einem Klettverschluß leicht zu öffnen und wieder zu verschließen sind. Der
ebenfalls angeordnete Bereich aus Klarsichtfolie 20 ermöglicht die Einsicht in das
Fahrzeuginnere. In Fig. 2 ist eine weitere Variante des Sichtflächenschutzes an der
Frontscheibe eines Fahrzeugs dargestellt, bei der die Frontscheibe im wesentlichen
unbedeckt bleibt. Die Kanten der Schnittbereiche 3 an der Schutzhaube 1 entlang
der Ränder der Frontscheibe sind in diesem Fall mit einem doppelseitigen
Klebeband 6 mit der Frontscheibe verklebt und verhindern das Eindringen von
Fahrtwind, Schmutz und Nässe unter die Schutzhaube 1 in diesem Bereich.
Außerdem kann das doppelseitige Klebeband 6 wiederholt und frei von
Rückständen von der Frontscheibe gelöst werden. In Fig. 3 ist eine weitere häufig
bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Sichtflächenschutzes dargestellt. Die
Teilabdeckung 5 besteht vorzugsweise aus einem lichdurchlässigem Material mit
einem Sichtbereichereich 20 aus einer transparenten Folie, die über einen
wiederholt zu öffnenden Verschluß 8, in diesem Fall einen Reißverschluß mit
einer, an der A-Säule der Fahrerseite arretierten, Stange 7, mit den Rändern des
Beschnittbereichs 3 der Schutzhaube 1 im Bereich der Frontscheibe vorzugsweise
vernäht ist. Auf der Innenseite der Teilabdeckung 5 sind Abstandhalter 9 lösbar
angeordnet, deren Höhe die störungsfreie Funktion beweglicher Teile 2', hier der
Scheibenwischer, auch bei geschlossener Teilabdeckung 5 gewährleistet. Sollte
die Teilabdeckung 5 durch Schmutz verunreinigt oder durch Schnee verdeckt sein,
kann diese mit der Stange 7 des Verschlusses 8 von der Fahrerseite aus leicht
geöffnet, gemäß Fig. 4, in Richtung Dach aufgerollt und mit einem, an der
Rückseite der Teilabdeckung 5 angeordneten, Halteband 22 an der Halterung 21
mit Schlaufe 21' an der Dachkante gehalten werden. Die Stange 7 wird für den
Zeitraum der Öffnung in die Teilabdeckung 5 mit eingerollt und an der Dachkante
gehalten. Diese Form des Sichtflächenschutzes kann auch so erfolgen, daß die
Teilabdeckung 5 zwischen den Scheibenwischern und der Sichtfläche angeordnet
ist. Bei dieser Variante sind die Scheibenwischer durch in der Schutzhaube 1
angeordnete Materialtüten geführt und die Teilabdeckung 5 kann von den
Scheibenwischern gesäubert werden. In Fig. 5 ist eine weitere mögliche Variante
des Sichtflächenschutzes dargestellt. Bei dieser Variante sind in die überlappend
angeschnittenen Kanten des Beschnittbereichs 3 der Schutzhaube 1 Halteprofile
11 genäht oder geschweißt. Die so verstärkten Kanten werden in die Profilnut 10'
von separaten Rahmenteilen 10" und 10''' geschoben oder eingerastet und die
separaten Rahmenteile 10" und 10''' mit einem wiederholt lösbaren
doppelseitigen Klebeband 6 auf die Frontscheibe geklebt. Die Sichtfläche kann bei
dieser Variante frei bleiben oder zusätzlich mit einer Teilabdeckung 5
verschlossen werden, wobei die Kanten der Teilabdeckung 5 auf gleiche Weise
wie die Kanten der Beschnittbereiche der Schutzhaube 1 in die Profilnut 10' der
separaten Rahmenteile 10" und 10''' eingeklemmt oder eingeklebt werden
können. Auch bei dieser Variante könne die in Fig. 5 nicht näher dargestellten
Scheibenwischer sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Teilabdeckung
5 störungsfrei benutzt werden. Selbstverständlich sind die verschiedenen
Varianten des Sichtflächenschutzes auch an Heckscheiben mit und ohne
Scheibenwischer anwendbar.
Die Variantenvielfalt des wiederholt schließ- und lösbaren Sichtflächenschutzes,
der Verschlüsse an den Rändern von Beschnittbereichen sowie der verschiedenen
Profile an den freien Schnittkanten oder zwischen abstehenden Teilen und dem zu
schützenden Objekt gestatten eine optimale Anpassung der Schutzhaube an
unterschiedlichste Fahrzeugtypen und individuelle Wünsche des Kunden.
Claims (10)
1. Schutzhaube (1) für Kraftfahrzeuge, Maschinen oder dergleichen, die der
äußeren Gesamtform oder der Form einzelner Teile eines zu schützenden Objekts
(2) angepaßt, aus einem Stück oder mehreren miteinander verbundenen Teilen
geformt und mit Beschnittbereichen (3) an Sichtflächen, Türen usw. ausgestattet
ist, die mit, aus einer transparenten Folie bestehenden, wiederholt Öffnungs- und
schließfähigen Teilabdeckungen für Türen (4) und für Sichtflächen (5), separaten
Teilabdeckungen oder Hüllen für abstehende Teile oder mit abnehmbaren
Außentaschen kombiniert ist, deren Ränder am Unterboden und an Radkästen
elastisch direkt am zu schützenden Objekt (2) oder an den Rändern der
Teilabdeckungen für Türen (4) oder Sichtflächen (5) fixiert und gehalten,
wiederholt Öffnungs- und schließfähig und abnehmbar miteinander verbunden
sind und die aus einem, von innen luft-, dampf und lichtdurchlässigen und von
außen gegen UV-Strahlen stabilen, laugenbeständigen, wasser- und
staubundurchlässigen sowie bedruckbarem Material bestehen, das teilweise durch
ein transparentes Material ersetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten der Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) entlang der Ränder der Sichtflächen des Objekts (2) entweder mit einem doppelseitigen Klebeband (6) auf der ansonsten freien Sichtfläche oder auf den Kanten der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) fest verklebt sind, oder mit den Kanten der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) über einen, mit einer Stange (7) gekoppelten, wiederholt zu öffnenden und zu schließenden Verschluß (8) und an der Rückseite der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) angeordnete Abstandhalter (9) miteinander verbunden sind, oder über einen Rahmen (10) oder separate Rahmenteile (10", 10''') mit einer Profilnut (10') und einem Halteprofil (11) mit einem Kleber, permanent verklebt oder mit Halteprofilen (11) in der Profilnut (10') lösbar gehalten sind wobei über der Sichtfläche beweglich angeordnete Teile (2') des Objekts (2) auf der Sichtfläche oder unter und auf der geschlossenen Teilabdeckung für Sichtflächen (5) zerstörungsfrei funktionsfähig sind und die Bewegungsfreiheit der beweglichen Teile (2') zwischen der geschlossenen Teilabdeckung für Sichtflächen (5) und der Sichtfläche durch die Höhe der Abstandhalter (9) oder des Rahmens (10) oder der separaten Rahmenteile (10", 10''') zu bestimmen ist,
daß die Ränder der Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) entlang der Türrahmen des Objekts (2) teilweise mit einem Klemmprofil (12) oder einer elastischen Raffeinrichtung am Türfalz verklemmt oder verspannt und am Einstieg mit einer, den Einstieg überlappenden Einstiegslasche im inneren Bodenbereich des Objekts (2) lösbar gehalten sind,
daß in einem überlappend angeschnittenen Rand des Beschnittbereiches (3) entlang der Motorhaubenkante des Objekts (2) ein Saum angeformt ist, in dem eine Befestigungsklappe (13) eingelagert ist und an der Innenseite der Schutzhaube (1) entlang der Radläufe eine Tasche mit einem eingelagerten Formteil (14) angeordnet ist,
daß die Schutzhaube (1) im Bereich eines abstehenden Teils (2") durch in das Material der Schutzhaube (1) eingehüllte Spannprofile (15) oder durch Klettverschlüsse fest am Objekt (2) anliegend gehalten ist,
daß die Ränder der Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) am Unterbodenbereich des Objekts (2) neben einer elastischen Raffeinrichtung mit Klippschienen (16) oder Haken (17) gehalten sind, die an der Schutzhaube (1) in Richtung des Unterbodens elastisch angeordnet sind,
daß die Schutzhaube (1) eine Öffnungs- und schließfähige Barcode-Klappe (18), eine Tankklappe (19) und im Bereich von Sichtflächen oder Scheinwerfern Klarsichtfolienbereiche (20) aufweist und
daß die Stange (7) und die geöffneten und zum Dach hin aufgerollten Teilabdeckungen für Türen (4) und für Sichtflächen (5) mit jeweils mindestens einer, im Bereich der Fahrerseite und der Dachkanten der Schutzhaube (1) angeordneten Halterung (21) mit einer Schlaufe (21') und mindestens einem Halteband (22) als Gegenstück an der Innenseite der Teilabdeckungen (4, 5) wiederholt lösbar gehalten sind.
daß die Kanten der Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) entlang der Ränder der Sichtflächen des Objekts (2) entweder mit einem doppelseitigen Klebeband (6) auf der ansonsten freien Sichtfläche oder auf den Kanten der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) fest verklebt sind, oder mit den Kanten der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) über einen, mit einer Stange (7) gekoppelten, wiederholt zu öffnenden und zu schließenden Verschluß (8) und an der Rückseite der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) angeordnete Abstandhalter (9) miteinander verbunden sind, oder über einen Rahmen (10) oder separate Rahmenteile (10", 10''') mit einer Profilnut (10') und einem Halteprofil (11) mit einem Kleber, permanent verklebt oder mit Halteprofilen (11) in der Profilnut (10') lösbar gehalten sind wobei über der Sichtfläche beweglich angeordnete Teile (2') des Objekts (2) auf der Sichtfläche oder unter und auf der geschlossenen Teilabdeckung für Sichtflächen (5) zerstörungsfrei funktionsfähig sind und die Bewegungsfreiheit der beweglichen Teile (2') zwischen der geschlossenen Teilabdeckung für Sichtflächen (5) und der Sichtfläche durch die Höhe der Abstandhalter (9) oder des Rahmens (10) oder der separaten Rahmenteile (10", 10''') zu bestimmen ist,
daß die Ränder der Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) entlang der Türrahmen des Objekts (2) teilweise mit einem Klemmprofil (12) oder einer elastischen Raffeinrichtung am Türfalz verklemmt oder verspannt und am Einstieg mit einer, den Einstieg überlappenden Einstiegslasche im inneren Bodenbereich des Objekts (2) lösbar gehalten sind,
daß in einem überlappend angeschnittenen Rand des Beschnittbereiches (3) entlang der Motorhaubenkante des Objekts (2) ein Saum angeformt ist, in dem eine Befestigungsklappe (13) eingelagert ist und an der Innenseite der Schutzhaube (1) entlang der Radläufe eine Tasche mit einem eingelagerten Formteil (14) angeordnet ist,
daß die Schutzhaube (1) im Bereich eines abstehenden Teils (2") durch in das Material der Schutzhaube (1) eingehüllte Spannprofile (15) oder durch Klettverschlüsse fest am Objekt (2) anliegend gehalten ist,
daß die Ränder der Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) am Unterbodenbereich des Objekts (2) neben einer elastischen Raffeinrichtung mit Klippschienen (16) oder Haken (17) gehalten sind, die an der Schutzhaube (1) in Richtung des Unterbodens elastisch angeordnet sind,
daß die Schutzhaube (1) eine Öffnungs- und schließfähige Barcode-Klappe (18), eine Tankklappe (19) und im Bereich von Sichtflächen oder Scheinwerfern Klarsichtfolienbereiche (20) aufweist und
daß die Stange (7) und die geöffneten und zum Dach hin aufgerollten Teilabdeckungen für Türen (4) und für Sichtflächen (5) mit jeweils mindestens einer, im Bereich der Fahrerseite und der Dachkanten der Schutzhaube (1) angeordneten Halterung (21) mit einer Schlaufe (21') und mindestens einem Halteband (22) als Gegenstück an der Innenseite der Teilabdeckungen (4, 5) wiederholt lösbar gehalten sind.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (10) oder die separaten Rahmenteile (10", 10''') aus einem geschäumten
Material bestehen und einerseits mit einem Permanentkleber mit den Kanten der
Beschnittbereiche (3) der Schutzhaube (1) und andererseits mit einer Klebefolie
mit der Sichtfläche verbunden sind, wobei die Sichtfläche frei bleibt, oder mit
einem Permanentkleber mit der Teilabdeckung für Sichtflächen (5) verbunden
sind oder an den äußeren Stirnseiten mit der Profilnut (10') ausgestattet sind,
wobei die Kanten der Beschnittbereiche (3) und die Kanten der Teilabdeckung für
Sichtflächen (5) entweder mit einem Permanentkleber in der Profilnut (10')
eingeklebt sind, oder die durch die Halteprofile (11) stabilisierten Kanten der
Beschnittbereiche (3) in die Profilnut (10') eingeschoben, eingerastet oder
eingeklemmt und lösbar gehalten sind, wobei die Halteprofile (11) einen, der
Profilnut (10') angepaßten Querschnitt aufweisen, aus einem Polyethylen-
Schaummaterial leichter Dichte oder anderem Kunststoff bestehen und in
überlappend angeschnittenen Rändern der Beschnittbereiche (3) an den
Sichtflächen der Schutzhaube (1) oder der Teilabdeckung für Sichtflächen (5)
eingelagert sind.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmprofil (12), ein dem Türfalz des Objekts (2) angepaßtes Spritzgußteil, ein
extrudiertes oder tiefgezogenes Teil aus Kunststoff oder aus mit Kunststoff
beschichtetem Gummi oder aus mit Metall verstärktem Material ist, das mit einem
überlappend angeschnittenen Rand des Beschnittbereiches (3) am Türfalz
kraftschlüssig verbunden ist.
4. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsklappe (13) ein den Konturen des Motorhauben-Ausschnitts und der
Anordnung des Wasserkastens und der Spritzdüsen angepaßtes und aus
beliebigem festen Kunststoff, Karton oder Hartpappe bestehendes und durch
CNC-Fräsen, Stanzen, Biegen, Spritzgießen, Tiefziehen, Extrutieren oder
Kalandieren geformtes Teil ist, das unter der Motorhaube durch Einschieben,
Einrasten oder Einklemmen zu befestigen oder zu lösen ist, wobei die Spritzdüsen
der Waschanlage freizulegen und wieder abzudecken sind, ohne die Schutzhaube
(1) abnehmen zu müssen.
5. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formteil (14) ein den Radläufen angepasstes Teil ist, aus beliebigem festen
Kunststoff, Karton oder Hartpappe besteht, durch CNC-Fräsen, Stanzen, Biegen,
Spritzgießen, Tiefziehen, Extrutieren oder Kalandieren geformt und in den
Radkasten einzurasten ist.
6. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannprofile (15) den Zwischenräumen und beidseitig den unterschiedlichen
Konturen der abstehenden Teile (2") und der Oberfläche des Objekts (2) unter
Berücksichtigung der Materialstärke der Schutzhaube (1) angepaßt sind und aus
verschäumten oder anderem Kunststoffmaterial bestehen.
7. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klippschienen (16) und die Haken (17) aus Kunststoff oder
kunststoffbeschichtetem Material bestehen, die einerseits an den
Beschnittbereichen (3) des Unterbodenbereichs oder oberhalb der Randbereiche
der Schutzhaube (1) stabil und elastisch befestigt und andererseits an den Kanten
von glatten oder profilierten Blechteilen am Unterboden des Objekts (2) stabil
eingerastet oder eingehakt sind.
8. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilabdeckungen für Sichtflächen (5) aus einem lichtdurchlässigen Material mit
Bereichen aus Klarsichtfolie (20) oder aus eine transparenten Folie bestehen.
9. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
doppelseitige Klebeband (6) ein handelsübliches Klebeband ist, das durch nähen,
schweißen oder kleben an den Kanten der Beschnittbereiche (3) entlang von
Sichtbereichen der Schutzhaube (1) kraftschlüssig anordenbar und auf den
Sichtflächen fest zu verkleben oder wiederholt rückstandsfrei zu lösen ist.
10. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange
(7) bei geschlossener Teilabdeckung für Sichtflächen (5) an der Fahrerseite auf der
Schutzhaube (1) arretiert und lösbar gehalten ist und bei geöffneter und zur
Dachkante hin aufgerollter Teilabdeckung für Sichtflächen (5) in der
Teilabdeckung (5) gelagert ist.
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