DE19642191C2 - Klappverdeck für Personenkraftwagen - Google Patents
Klappverdeck für PersonenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck für Personenkraftwagen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer ersten bekannten Bauart solcher Klappverdecke für Personenkraft
wagen ist die Verdeckbespannung im hinteren Bereich des Verdeckes an einen
Stoffspannbügel angeschlossen, welcher bei geschlossenem Klappverdeck sei
nerseits den Verdeckkasten übergreifend auf dem an den Verdeckkasten an
grenzenden hinteren Bereich der Fahrzeugkarosserie aufliegt und eine Abdich
tung unmittelbar zwischen Karosserieaußenhaut und Klappverdeck herstellt.
Eine solche Verdeckausbildung bietet zwar den Vorteil einer absolut wasser
dichten Abdeckung des Verdeckkastens bei geschlossenem Verdeck, ist aber
nur bei bestimmten Bauarten von Klappverdecken anwendbar.
Bei einer weiteren bekannten Bauart von Klappverdecken für Personenkraft
wagen ist die Verdeckbespannung vermittels einer anschraubbaren Halteleiste
oder dergleichen unterhalb des rückwärtigen Öffnungsrandes des
Verdeckkastens unmittelbar an die Verdeckkastenrückwand angeschlossen. In
einem gewissen Umfang ermöglicht auch eine solche Bauweise eines
Klappverdeckes einen wasserdichten Abschluß des Verdeckkastens bei
geschlossenem Verdeck. Nachteilig ist bei einer solchen Verdeckausbildung
allerdings der Umstand, daß es außerordentlich schwierig ist, die Befestigung
der Bespannung an der Verdeckkastenrückwand so zu gestalten, daß auch das
Eindringen von Sickerwasser in den Verdeckkasten vermieden ist. Ferner ist
eine starre Befestigung der Bespannung an der Verdeckkastenrückwand in
vielen Fällen und insbesondere bei moderneren Bauarten von Klappverdecken
für Personenkraftwagen nicht einsetzbar.
Bei Klappverdecken mit einer starren Heckkscheibe ist es weiterhin bekannt die
Heckscheibe in einem starren und beim Öffnen oder Schließen des Verdeckes
um das Verdeckhauptlager schwenkbaren Rahmen zu fassen, an welchen
oberseitig die an die Heckscheibe angrenzende Verdeckbespannung
angeschlossen ist. Die Abdichtung des Verdeckkastens bei geschlossenem
Verdeck wird dabei durch ein entweder an der rückwärtigen Oberkante des
Verdeckkastens oder ein im Abstand zu dieser an der Verdeckkastenrückwand
befestigtes und in jedem Falle mit der Außenumfangsfläche des
Heckscheibenrahmens zusammenwirkendes Dichtprofil bewerkstelligt. Eine
zuverlässige Abdichtung des Verdeckkastens bei geschlossenem Verdeck läßt
sich mit Hilfe einer derartigen Gestaltung einer Abdichtung im allgemeinen nicht
erreichen, da eine absolut dichtende Anlage des Dichtprofiles am
Heckscheibenrahmen vor allem auch infolge unvermeidlicher Toleranzen
einerseits im Karosseriekörper und andererseits im Heckscheibenrahmen bzw.
dessen Schwenklagerung entweder nicht oder nur unter Einsatz eines
unverhältnismäßig hohen Aufwandes erreichbar ist.
DE 44 41 669 C1 beschreibt ein Faltverdeck für Fahrzeuge, bei dem an einem
heckseitigen Spannbügel des Verdeckgestells ein Randbereich des
Verdeckbezugs befestigt und ferner getrennt von dem Verdeckbezug ein
Dichtkörper in Lage gehalten ist, der mit einem angrenzenden Karosserieteil in
Wirkverbindung steht.
Eine absolut wasserdichte Abdeckung des Verdeckkastens ist aber im
moderneren Fahrzeugbau aus einer Anzahl von Gründen erforderlich,
einerseits ist es zweckmäßig das in den Verdeckkasten abgelegte Verdeck vor
langzeitiger Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen und andererseits ist es
ebenso zweckmäßig den bei geschlossenem Verdeck zum Fahrgastraum hin
offenen Verdeckkasten gegen eindringende Feuchtigkeit abzudichten.
Besonders wichtig ist eine wasserdichte Abdeckung des Verdeckkastens vor
allem in denjenigen Fällen, in denen der Verdeckkasten mit einer,
insbesondere einer textilen Auskleidung versehen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Klappverdeck der eingangs
genannten Bauart für Personenkraftwagen dahingehend zu verbessern, daß
unter Einsatz eines geringst möglichen Aufwandes eine absolute
Wasserdichtheit des Verdeckkastens auch bei geschlossenem Verdeck
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Klappverdeckausbildung der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anwendung einer gestaffelten Dichtungsanordnung ist
einerseits mit einem vergleichweise geringen Aufwand insbesondere auch bei
solchen Verdeckbauarten, bei denen der Stoffhaltebügel beim Öffnen und
Schließen des Verdeckes innerhalb des Verdeckkastens bewegt wird,
realisierbar und gewährleistet dabei zum einen eine absolut wasserdichte
Abdeckung des Verdeckkastens bei geschlossenem Verdeck und zum anderen
zugleich auch einen Schutz der Bespannung im Bereich ihrer Anlage am
rückwärtigen Öffnungsrand des Verdeckkastens.
Eine besonders günstige Ausbildung der ersten, mit der Bespannung
zusammenwirkenden Dichtung ergibt sich daraus, daß diese durch ein als
Hohlprofil ausgebildetes Dichtprofil gebildet und in einer an sich bekannten
Weise an dem die Verdeckkastenrückwand nach vorne übergreifenden rückwärtigen Öff
nungsrand des Verdeckkastens befestigt ist.
Das zweite, mit dem Stoffhaltebügel zusammenwirkende Dichtprofil ist bei
dieser Ausgestaltungsform vorteilhafterweise gegen die
Verdeckkastenrückwand verschraubt, wozu der Profilfuß des Dichtprofiles
zweckmäßigerweise mit einer Verstärkungseinlage ausgestattet ist. Zugleich ist
zwecks sicherer Trockenhaltung des Verdeckkastens weiter vorgesehen, daß
das mit dem Stoffhaltebügel zusammenwirkende Dichtprofil an seiner der
Öffnung des Verdeckkastens zugewandten Oberseite mit einer
Wasserleitrinne ausgestattet ist. In Verbindung mit einer solchen Befestigung
des Dichtprofiles und einer zur Vedeckkastenrückwand hin geneigten
Ausrichtung der Oberseite der oberen Dichtlippe des Dichtprofiles gewährleistet
die Anordnung einer Wasserleitrinne eine sichere Ableitung auch evtl.
eindringenden Sickerwassers. Der Ableitung des sich in der Wasserleitrinne
sammelnden Wassers dienen mit der Wasserleitrinne korrespondierend
innerhalb der Karosserie angeordnete Wasserablaufleitungen.
Hinsichtlich der Ausbildung der zweiten, an der Verdeckkastenrückwand
angeordneten Dichtung wird eine bevorzugte Ausgestaltungsform darin
gesehen, daß diese durch ein wenigsten zwei nach oben weisende und mit
dem Stoffhaltebügel zusammenwirkende Dichtlippen aufweisendes Dichtprofil
gebildet und mit einem Abstand unterhalb des rückwärtigen Öffnungsrandes
des Verdeckkastens sowie diesem gegenüber in Fahrzeuglängsrichtung
versetzt angeordnet ist.
Abweichend von der vorstehenden Ausgestaltungsform der zweiten, zwischen
der Verdeckkastenrückwand und dem Stoffhaltebügel anzuordnenden Dichtung
kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aber auch vorgesehen sein,
daß die zweite, an der Verdeckkastenrückwand angeordnete Dichtung durch
eine Wasserfangtasche gebildet ist, welche einerseits bleibend mit dem
Stoffhaltebügel verbunden ist und andererseits an der Verdeckkastenrückwand
befestigt ist. Die Wasserfangtasche ist dabei zweckmäßigerweise mit einem
Abstand zur Verdeckkastenoberseite, insbesondere im Bereich des
Verdeckkastenbodens, insbesondere vermittels einer Klemmleiste oder
Ähnlichem und einer Verschraubung an der rückwärtigen Wandung des
Verdeckkastens befestigt. Um eine sichere Ableitung sich evtl. in der
Wasserfangtasche sammelnden Sickerwassers zu gewährleisten ist ferner
vorgesehen, daß die Wasserfangtasche mit karosserieseitig angeordneten
Wasserablaufleitungen korrespondiert.
Unabhängig von der jeweils eingesetzten Ausgestaltungsform, insbesondere
der zweiten an der Verdeckkastenrückwand zu befestigenden Dichtung ist
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß dem
Stoffhaltebügel eine in Schließrichtung des Verdeckes wirksame
Bewegungsbegrenzung zugeordnet ist.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform kann die Bewegungsbegrenzung
einerseits aus wenigstens einem am Stoffhaltebügel befestigten Fanghaken
und andererseits einem an der Verdeckkastenrückwand angeordneten
Widerlager gebildet sein. Zweckmäßigerweise ist dabei das an der
Verdeckkastenrückwand angeordnete Widerlager durch einen im Wesentlichen
senkrecht zur Bewegungsebene des Stoffhaltebügels gerichteten Blechsteg
und der wenigstens eine am Stoffhaltebügel befestigte Fanghaken durch einen
Blechwinkel gebildet.
In einer zweiten zweckmäßigen Ausführungsform kann die dem Stoffhaltebügel
zugeordnete Bewegungsbegrenzung aber auch durch wenigstens ein
Fangband gebildet sein, welches einenends mit dem Stoffhaltebügel verbunden
und andernends im Verdeckkasten verankert ist.
In einer dritten zweckmäßigen Ausführungsform kann die dem Stoffhaltebügel
zugeordnete Bewegungsbegrenzung aber auch in der Weise ausgebildet sein,
daß die dem Stoffhaltebügel zugeordnete Bewegungsbegrenzung durch wenig
stens eine am oberen Randbereich der Verdeckkastenrückwand gegen den
Verdeckkasteninnenraum hin vorspringend angeordnete und mit der Oberseite
des Stoffhaltebügels zusammenwirkende Anschlagausbildung gebildet ist. Die An
schlaganordnung weist dabei eine dem Konturverlauf des Bespannstoffes bei
geschlossenem Verdeck entsprechend geneigte Anschlagfläche auf und kann in der
praktischen Verwirklichung entweder durch ein besonderes aufgesetztes Teil
oder aber eine entsprechende Verformung der oberen Randkante der Verdeck
kastenrückwand gebildet sein.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In
der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten einer ersten
Verwirklichungsform eines mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Personenkraftwagens;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten einer zweiten
Verwirklichungsform eines mit einem Klappverdeck
ausgestatteten Personenkraftwagens;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten einer
abgewandelten Verwirklichungsform eines mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Personenkraftwagens;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten einer weiteren
abgewandelten Verwirklichungsform eines mit einem
Klappverdeck ausgestatteten Personenkraftwagens.
Bei einem in der Zeichnung nicht in seiner Gesamtheit dargestellten, mit einem
gleichfalls lediglich teilweise dargestellten Klappverdeck ausgestatteten Perso
nenkraftwagen ist das hintere Ende der Verdeckbespannung 1 an einem inner
halb des Verdeckkastens liegenden, in der Zeichnung lediglich im Querschnitt
gezeigten Stoffhaltebügel 2, welcher beidendig an einem Hauptlager um eine
quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar gelagert ist, derart, daß er
beim Öffnen und Schließen des Verdeckes innerhalb des Verdeckkastens 3
eine begrenzte Vertikalbewegung ausführt. Für den wasserdichten Abschluß
des Verdeckkastens 3 bei geschlossenem Verdeck sind eine erste an der
rückwärtigen Vorderkante 4 des Verdeckkastens 3 angeordnete und mit dem
dieser zugeordneten Bereich der Bespannung 1 zusammenwirkende Dichtung
5 und eine zweite an der Verdeckkastenrückwand 6 befestigte, mit dem
Außenumfang des Stoffhaltebügels 2 zusammenwirkende Dichtung 7
vorgesehen. Dabei sind die beiden Dichtungen 5 und 7 sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Richtung zueinander versetzt angeordnet.
Die erste mit der Bespannung 1 zusammenwirkende Dichtung 5 ist in der ge
zeigten Ausführungsform durch ein als Hohlprofil ausgebildetes Dichtprofil
dargestellt und in an sich bekannter, in der Zeichnung nicht im Einzelnen gezeigter
Weise an dem die Verdeckkastenrückwand 6 nach vorne
übergreifenden rückwärtigen Öffnungsrand 4 des Verdeckkastens 3 befestigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besteht die zweite, an der Ver
deckkastenrückwand 6 angeordnete Dichtung 7 aus einem wenigsten zwei
übereinanderliegend angeordnete nach oben weisende Dichtlippen 8 und 9
aufweisenden Dichtprofil und ist mit einem Abstand unterhalb des rückwärtigen
Öffnungsrandes 4 des Verdeckkastens 3 und diesem gegenüber in Fahrzeug
längsrichtung nach hinten versetzt angeordnet.
Das Dichtprofil ist bei dieser Ausgestaltungsform zweckmäßigerweise gegen
die Verdeckkastenrückwand 6 verschraubt, wozu der Profilfuß 10 mit einer Ver
stärkungseinlage 11 ausgestattet ist. Das über die Dichtlippen 8 und 9 mit dem
Stoffhaltebügel 2 zusammenwirkende Dichtprofil ist an seiner der Öffnung des
Verdeckkastens 3 zugewandten Oberseite und im Anschluß zu der zur
Verdeckkastenrückwand 6 hin geneigten Ausrichtung der Oberseite der oberen
Dichtlippe mit einer Wasserleitrinne 12 ausgestattet.
Der Ableitung des sich in der Wasserleitrinne 12 sammelnden Wasser dienen
in der Zeichnung nicht besonders dargestellte mit der Wasserleitrinne
korrespondierende, innerhalb der Karosserie angeordnete
Wasserablaufleitungen.
Abweichend von der in der Fig. 1 gezeigten ist bei der in der Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform die zweite, zwischen der Verdeckkastenrückwand 6
und dem Stoffhaltebügel 2 angeordnete Dichtung durch eine Wasserfangta
sche 13 gebildet, welche einerseits bleibend mit dem Stoffhaltebügel 2 verbun
den ist und andererseits an der Verdeckkastenrückwand 6 befestigt ist. Die
Wasserfangtasche 13 ist dabei mit einem Abstand zur Verdeckkastenoberseite,
im Bereich des Verdeckkastenbodens, vermittels einer Klemmleiste 14 und ei
ner Verschraubung 15 an der rückwärtigen Wandung 6 des Verdeckkastens 3
befestigt. Um eine sichere Ableitung des sich in der Wasserfangtasche 13 sam
melnden Sickerwassers zu gewährleisten ist die Wasserfangtasche 13 an
karosserieseitig angeordnete, in der Zeichnung nicht besonders dargestellte
Wasserablaufleitungen angeschlossen.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 1 ist dem Stoffhaltebügel 2 eine in
Schließrichtung des Verdeckes wirksame Bewegungsbegrenzung zugeordnet.
Diese Bewegungsbegrenzung besteht einerseits aus am Stoffhaltebügel 2
befestigten Fanghaken 16 und andererseits einem an der
Verdeckkastenrückwand 6 angeordneten Widerlager 17, wobei das an der
Verdeckkastenrückwand 6 angeordnete Widerlager 17 durch einen im
Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsebene des Stoffhaltebügels 2
gerichteten Blechsteg und die am Stoffhaltebügel 2 befestigten Fanghaken 16
durch Blechwinkel gebildet sind. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 ist die
dem Stoffhaltebügel 2 zugeordnete Bewegungsbegrenzung durch wenigstens
ein Fangband 18 gebildet, welches einenends mit dem Stoffhaltebügel 2
verbunden und andernends im Verdeckkasten 3 verankert ist.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 4 ist die dem Stoffhaltebügel 2 zugeordnete
Bewegungsbegrenzung durch eine am oberen Randbereich der
Verdeckkastenrückwand gegen den Verdeckkasteninnenraum hin vorspringend
angeordnete und mit der Oberseite des Stoffhaltebügels zusammenwirkende
Anschlagausbildung 18 gebildet. Die Anschlagausbildung 18 weist dabei eine
dem Konturverlauf des Bespannstoffes bei geschlossenem Verdeck
entsprechend geneigte Anschlagfläche 19 auf und ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel durch ein besonderes aufgesetztes Teil gebildet.
Claims (16)
1. Klappverdeck für Personenkraftwagen, dessen mit einem integrierten
Heckfenster versehene Bespannung in einer Schließlage des Verdeckes
mittels eines aus einer Anzahl um ein Hauptlager schwenkbarer Bügel
und Spriegel bestehenden Verdeckgestänges in einer den Fahrgastraum
des Personenkraftwagens überspannenden Lage gehalten ist und
welches in der Öffnungslage des Verdeckes in einen hinter dem
Fahrgastraum angeordneten Verdeckkasten versenkbar ist, wobei der
hintere Rand der Bespannung an einen um das Hauptlager
schwenkbaren, den rückwärtigen Öffnungsrand des Verdeckkastens
untergreifenden Stoffhaltebügel angeschlossen ist, wobei die Abdichtung
des Verdeckkastens bei geschlossenem Verdeck durch ein parallel zum
rückwärtigen Öffnungsrand des Verdeckkastens angeordnetes, mit der
Verdeckbespannung bzw. dem Stoffhaltebügel zusammenwirkendes
Dichtprofil gebildet ist, und wobei eine erste an der rückwärtigen
Vorderkante des Verdeckkastens angeordnete Dichtung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Dichtung mit dem dieser gegenüberliegenden Bereich der
Bespannung zusammenwirkt und eine zweite an der
Verdeckkastenrückwand befestigte, mit dem Außenumfang des
Stoffspannbügels zusammenwirkende Dichtung vorgesehen ist, wobei
beide Dichtungen zueinander sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtungen versetzt angeordnet sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste,
mit der Bespannung zusammenwirkende Dichtung durch ein als
Hohlprofil ausgebildetes Dichtprofil gebildet und an dem die
Verdeckkastenrückwand nach vorne übergreifenden rückwärtigen
Öffnungsrand des Verdeckkastens befestigt ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite an der Verdeckkastenrückwand angeordnete Dichtung mit einem
Abstand unterhalb des ruckwärtigen Öffnungsrandes des
Verdeckkastens und diesem gegenüber in Fahrzeuglängsrichtung
versetzt angeordnet ist.
4. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite an der Verdeckkastenrückwand
angeordnete Dichtung durch ein wenigstens zwei mit dem Stoffhaltebügel
zusammenwirkende Dichtlippen aufweisendes Dichtprofil gebildet ist.
5. Klappverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Stoffhaltebügel zusammenwirkende Dichtprofil mit der
Verdeckkastenrückwand verschraubt ist und an seiner der Öffnung des
Verdeckkastens zugewandten Oberseite mit einer Wasserleitrinne
ausgestattet ist.
6. Klappverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserleitrinne des Dichtprofiles mit karosserieseitig abgeordneten
Wasserablaufleitungen korrespondiert.
7. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite, an der Verdeckkastenrückwand angeordnete Dichtung durch
eine Wasserfangtasche gebildet ist, welche einerseits bleibend mit dem
Stoffhaltebügel verbunden ist und andererseits an der
Verdeckkastenrückwand befestigt ist.
8. Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserfangtasche vermittels einer Klemmleiste und einer
Verschraubung an der rückwärtigen Wandung des Verdeckkastens
befestigt ist.
9. Klappverdeck nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserfangtasche mit einem Abstand zur Verdeckkastenoberseite,
insbesondere im Bereich des Verdeckkastenbodens an die
Verdeckkastenrückwand angeschlossen ist.
10. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserfangtasche mit karosserieseitig
angeordneten Wasserablaufleitungen korrespondiert.
11. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stoffhaltebügel eine in Schließrichtung des
Verdeckes wirksame Bewegungsbegrenzung zugeordnet ist.
12. Klappverdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsbegrenzung einerseits durch wenigstens einen am
Stoffhaltebügel befestigten Fanghaken und andererseits ein an der
Verdeckkastenrückwand angeordnetes Widerlager gebildet ist.
13. Klappverdeck nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das an
der Verdeckkastenrückwand angeordnete Widerlager durch einen im
Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsebene des Stoffhaltebügels
gerichteten Blechsteg gebildet ist.
14. Klappverdeck nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine am Stoffhaltebügel befestigte Fanghaken durch
einen Blechwinkel gebildet ist.
15. Klappverdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Stoffhaltebügel zugeordnete Bewegungsbegrenzung durch wenigstens
ein einenends mit ihm verbundenes und andernends im Verdeckkasten
verankertes Fangband gebildet ist.
16. Klappverdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Stoffhaltebügel zugeordnete Bewegungsbegrenzung durch wenigstens
eine am oberen Randbereich der Verdeckkastenrückwand gegen den
Verdeckkasteninnenraum hin vorspringend angeordnete und mit der
Oberseite des Stoffhaltebügels zusammenwirkende Anschlagausbildung
gebildet ist.
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DE19642191A Expired - Lifetime DE19642191C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-10-12 | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
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DE4441669C1 (de) * | 1994-11-23 | 1995-11-16 | Porsche Ag | Faltverdeck für Fahrzeuge |
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1996
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