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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einem derartigen Faltverdeck ausgestattetes Fahrzeug.
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Aus der
DE 10 2005 015 678 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, das mit einem Faltverdeck ausgestattet ist. Das Faltverdeck weist einen Verdeckstoff auf, der eine Heckscheibenöffnung enthält. Ferner umfasst das Faltverdeck eine starre Heckscheibe, die in einer Schließstellung des Faltverdecks die Heckscheibenöffnung von innen verschließt. Des Weiteren ist das bekannte Faltverdeck mit einem Wasserableitsystem ausgestattet, das die Heckscheibenöffnung und eine Scheibendichtung durchdringendes Wasser nach außen ableitet. Beim bekannten Faltverdeck umfasst das Wasserableitsystem auf jeder Fahrzeugseite jeweils einen flexiblen und spannbaren Stoffloseabschnitt, der auch als Wassertasche bezeichnet werden kann. Dabei ist der Stoffloseabschnitt nach unten hin an einem die Heckscheibe untergreifenden Stoffhaltebügel festgelegt, wobei der Stoffhaltebügel für diese Halterung eine von einem Teil des Stoffloseabschnitts durchgriffene Halteöffnung aufweist.
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Aus der
DE 40 39 444 A1 ist ein weiteres Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, bei dem eine starre Heckscheibe eine im Verdeckstoff ausgebildete Heckscheibenöffnung von innen verschließen kann. Die Heckscheibe ist von einem Heckscheibenrahmen eingefasst, an dem beabstandet zum Heckscheibenaußenrand eine erste Dichtung angeordnet ist. Ferner ist auch der Verdeckstoff mit einem die Heckscheibenöffnung einfassenden Öffnungsrahmen ausgestattet, der eine zweite Dichtung aufweist. In der Schließstellung des Verdecks kommt die erste Dichtung des Heckscheibenrahmens am Öffnungsrahmen dichtend zur Anlage, während gleichzeitig die zweite Dichtung des Öffnungsrahmens direkt an der Heckscheibe dichtend zur Anlage kommt. Gleichzeitig wird dadurch ein Sammelkanal für Flüssigkeit gebildet, der die zweite Dichtung überwindendes Wasser sammelt und ableitet. Nach der
DE 10242045 A1 ist der untere Rand der Heckscheibe freigelassen, so dass sich dort kein Verdeckstoff befindet. Um dennoch eine Verbindung zwischen Heckscheibe und Verdeckstoff herzustellen, sind bei der D1 die beiden Seitenränder und der obere Rand der Heckscheibe fest mit dem Verdeckstoff verbunden.
DE19804101C1 geht davon aus, dass die Heckscheibe sowohl im oberen Abschnitt als auch im unteren Abschnitt fest mit dem Verdeckstoff verbunden ist.
DE102005033811 A1 zeigte ein Hardtop mit einer Heckscheibe.
DE4128115C1 zeigt eine Heckscheibe, die über Gewebestreifen gehalten ist. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Faltverdeck der eingangs genannten Art bzw. für ein damit ausgestattetes Fahrzeug eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass sie vergleichsweise preiswert herstellbar ist und eine effektive Abdichtung der Heckscheibe ermöglicht.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Heckscheibe, die nur in einem unteren Abschnitt fest mit dem Verdeckstoff verbunden ist, das Wasserableitsystem mit einem unteren Sammelkanal auszustatten, der sich entlang eines unteren Rands der Heckscheibe erstreckt. Besagter Sammelkanal ist dabei mit einem zum Heckscheibenrand hin offenen Querschnittsprofil ausgestattet und am unteren Heckscheibenrand so angebracht, dass Endabschnitte des Querschnittsprofils den unteren Heckscheibenrand innen und außen übergreifen. Wasser, das in der Schließstellung des Faltverdecks die Scheibendichtung überwinden kann, fließt schwerkraftbedingt entlang der Heckscheibe nach unten und gelangt über den unteren Heckscheibenrand in den Sammelkanal. Hierdurch kann effektiv eine Feuchtigkeitsbildung im Verdeckstoff sowie im Fahrzeuginnenraum reduziert bzw. verhindert werden. Da der Verdeckstoff im unteren Abschnitt der Heckscheibe fest mit der Heckscheibe bzw. mit einem Heckscheibenrahmen oder einer Heckscheibeneinfassung verbunden ist, kommt es beim Öffnen und Schließen des Faltverdecks zu keinen Relativbewegungen zwischen dem Verdeckstoff und dem Sammelkanal, wodurch dieser besonders einfach realisierbar ist.
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Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Wasserableitsystem zumindest an einer Fahrzeugseite einen seitlichen Sammelkanal aufweisen. Bevorzugt ist jedoch an beiden Fahrzeugseiten jeweils ein solcher seitlicher Sammelkanal angeordnet. Der jeweilige seitliche Sammelkanal erstreckt sich in dem fest mit dem Verdeckstoff verbundenen unteren Abschnitt der Heckscheibe entlang eines seitlichen Heckscheibenrands ausgehend vom unteren Heckscheibenrand nach oben. Ferner besitzt der jeweilige seitliche Sammelkanal ein nur zum Heckscheibenrand hin offenes Querschnittsprofil, wobei auch hier die Endabschnitte des Querschnittsprofils den seitlichen Heckscheibenrand innen und außen übergreifen. Mit Hilfe des jeweiligen seitlichen Sammelkanals kann Wasser aufgefangen werden, das entlang des jeweiligen seitlichen Heckscheibenrands abläuft und aufgrund von Erschütterungen oder dergleichen vom seitlichen Heckscheibenrand abtropfen kann. Auf diese Weise kann die Effektivität des Wasserableitsystems verbessert werden.
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Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausbildung kann das Wasserableitsystem zumindest eine Sammelkammer aufweisen, die im Bereich einer unteren Heckscheibenecke angeordnet ist. Bevorzugt ist auch hier eine Ausführungsform, bei der an jeder Fahrzeugseite jeweils eine solche Sammelkammer vorgesehen ist. Die jeweilige Sammelkammer geht einerseits in den unteren Sammelkanal über und geht andererseits in einen Ableitkanal über, der mit einem das Wasser nach außen ableitenden Wasserauslass kommunizierend verbunden ist. Mit Hilfe der Sammelkammer und dem Ableitkanal ist somit der untere Sammelkanal mit einem Wasserauslass kommunizierend verbunden, wodurch das sich im unteren Sammelkanal sammelnde Wasser nach außen abgeführt werden kann. Sofern außerdem ein seitlicher Sammelkanal vorgesehen ist, ist die jeweilige Sammelkammer zweckmäßig so gestaltet, dass sie nach oben in den jeweiligen seitlichen Sammelkanal übergeht. Somit vereint die Sammelkammer das vom seitlichen Sammelkanal und vom unteren Sammelkanal kommende Wasser und führt dieses über den Ableitkanal ab.
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Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der jeweilige seitliche Sammelkanal nach oben offen sein. Hierdurch ist es zusätzlich möglich, Flüssigkeit, welche die Scheibendichtung in einem oberen Abschnitt der Heckscheibendichtung durchdringt, bis zum Verdeckstoff gelangt und am Verdeckstoff nach unten abfließt, im seitlichen Sammelkanal aufzufangen. Somit kann durch diese Bauweise die Effektivität des Wasserableitsystems nochmals gesteigert werden.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
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1 eine Ansicht von innen auf ein Fahrzeug im Bereich eines Faltverdecks,
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2 eine Schnittansicht des Faltverdecks im Bereich eines Sammelkanals entsprechend Schnittlinien II in 1.
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Entsprechend den 1 und 2 umfasst ein nur teilweise dargestelltes Fahrzeug 1 ein Faltverdeck 2, mit dessen Hilfe eine nicht näher bezeichnete Dachöffnung des Fahrzeugs 1 verschlossen werden kann. Hierzu ist das Faltverdeck 2 zwischen einer in den 1 und 2 angedeuteten Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar. Das Fahrzeug 1 ist bevorzugt als Cabriolet-Fahrzeug ausgestaltet, das auch als Cabriolet oder Cabrio bezeichnet werden kann. Die Dachöffnung erstreckt sich bevorzugt von einem oberen Endbereich einer Windschutzscheibe nach hinten bis zu einer Gürtellinie des Fahrzeugs 1, auf deren Höhe üblicherweise eine Hutablage angeordnet ist. Beim Faltverdeck 2 handelt es sich bevorzugt um ein Faltverdeck, das einen Verdeckstoff 3 aufweist, der bei geöffnetem Faltverdeck 2 mehrfach gefaltet wird.
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Der Verdeckstoff 3 enthält eine Heckscheibenöffnung 4, die in der Schließstellung des Faltverdecks 2 mit Hilfe einer starren Heckscheibe 5 verschlossen ist. Dabei verschließt die Heckscheibe 5 die Heckscheibenöffnung 4 von innen. Dementsprechend ist die Heckscheibe 5 bei geschlossenem Faltverdeck 2 an einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Innenseite des Verdeckstoffs 3 angeordnet.
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Die Heckscheibe 5 ist ausschließlich in einem unteren Abschnitt 6 fest mit dem Verdeckstoff 3 verbunden. Der untere Abschnitt 6 ist in 1 durch eine geschweifte Klammer gekennzeichnet. In einem an den unteren Abschnitt 6 anschließenden, hier nicht dargestellten oberen Abschnitt besteht keine feste Verbindung zwischen der Heckscheibe 5 und dem Verdeckstoff 3. In diesem oberen Abschnitt kommt die Heckscheibe 5 in der Schließstellung des Faltverdecks 2 von innen am Verdeckstoff 3 zur Anlage. Dabei ist eine Scheibendichtung 7 vorgesehen, über welche die Heckscheibe 5 indirekt am Verdeckstoff 3 zur Anlage kommt und über die die Heckscheibe 5 indirekt am Verdeckstoff 3 festgelegt ist. Die Scheibendichtung 7 ist zweckmäßig an einem Heckscheibenrand 8 umlaufend angeordnet. Sie kann am Verdeckstoff 3 befestigt sein oder an der Heckscheibe 5. Im unteren Abschnitt 6 kann die Scheibendichtung 7 sowohl am Verdeckstoff 3 als auch an der Heckscheibe 5 befestigt sein.
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Das Faltverdeck 2 ist außerdem mit einem Wasserableitsystem 9 ausgestattet. Dieses Wasserableitsystem 9 ist dabei so ausgestaltet, dass es Wasser, das die Heckscheibenöffnung 4 und die Scheibendichtung 7 durchdringt, nach außen in eine Umgebung des Fahrzeugs 1 ableitet. Hierzu weist das Wasserableitsystem 9 einen unteren Sammelkanal 10 auf. Der untere Sammelkanal 10 erstreckt sich entlang eines unteren Rands 11 der Heckscheibe 5. Das Wasserableitsystem 9 weist in einer bevorzugten Ausführungsform außerdem zumindest an einer Fahrzeugseite einen seitlichen Sammelkanal 12 auf. Dieser erstreckt sich entlang des seitlichen Heckscheibenrands 8 ausgehend vom unteren Heckscheibenrand 11 nach oben. Dementsprechend ist der jeweilige seitliche Sammelkanal 12 innerhalb des unteren Abschnitts 6 der Heckscheibe 5 angeordnet. Es ist klar, dass grundsätzlich auf beiden Seiten der Heckscheibe 5 jeweils ein derartiger seitlicher Sammelkanal 12 angeordnet sein kann.
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Entsprechend 2 besitzt der seitliche Sammelkanal 12 ein Querschnittsprofil, das zum seitlichen Heckscheibenrand 8 hin offen ist, im Übrigen jedoch geschlossen ist. Eine entsprechende Profilöffnung ist in 2 mit 13 bezeichnet. Diese Profilöffnung 13 ist von Endabschnitten 14 und 15 des Querschnittsprofils seitlich begrenzt. Besagte Endabschnitte 14, 15 übergreifen den seitlichen Heckscheibenrand 8 von innen und von außen. Im Beispiel der 2 übergreift der eine Endabschnitt 14 den seitlichen Heckscheibenrand 8 von außen, während der andere Endabschnitt 15 den seitlichen Heckscheibenrand 8 von innen übergreift. Der untere Sammelkanal 10 ist analog dazu gestaltet. Auch er besitzt ein ausschließlich zum unteren Heckscheibenrand 11 hin offenes Querschnittsprofil, dessen Endabschnitte (14, 15) den unteren Rand 11 der Heckscheibe 5 von innen und von außen übergreifen. Somit taucht der jeweilige Heckscheibenrand 8 bzw. 11 in das offene Querschnittsprofil des jeweiligen Sammelkanals 10, 12 ein. Wasser, das entlang der Heckscheibe 5 die Heckscheibendichtung 7 überwinden kann, gelangt somit in den jeweiligen Sammelkanal 10, 12.
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Das Wasserableitsystem 9 umfasst im Beispiel der 1 außerdem zumindest eine Sammelkammer 16, die im Bereich einer unteren Heckscheibenecke 17 angeordnet ist. Es ist klar, dass auch hier wieder ein symmetrischer Aufbau möglich ist, bei dem an jeder Fahrzeugseite jeweils eine solche Sammelkammer 16 vorgesehen ist. Die jeweilige Sammelkammer 16 geht dabei einerseits in den unteren Sammelkanal 10 über, während sie andererseits in einen Ableitkanal 18 übergeht. Hierdurch schafft die Sammelkammer 16 eine fluidische Verbindung des unteren Sammelkanals 10 mit dem Ableitkanal 18. Der Ableitkanal 18 ist mit einem Wasserauslass 19 kommunizierend verbunden, der anfallendes Wasser nach außen ableitet. Im gezeigten Beispiel ist der Wasserauslass 19 in eine seitliche Verdeckdichtung 20 integriert, die an einem Seitenrand des Faltverdecks 2 bzw. des Verdeckstoffs 3 angeordnet ist.
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Sofern wie hier zumindest ein seitlicher Sammelkanal 12 vorhanden ist, geht die jeweilige Sammelkammer 16 außerdem nach oben in den seitlichen Sammelkanal 12 über. Somit schafft die jeweilige Sammelkammer 16 außerdem eine kommunizierende Verbindung des jeweiligen seitlichen Sammelkanals 12 zum jeweiligen unteren Sammelkanal 10 und zum jeweiligen Ableitkanal 18.
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Im gezeigten Beispiel ist der Ableitkanal 18 an ein Anschlussstück 21 angeschlossen. Dieses Anschlussstück 21 ist fluidisch mit einem in der Verdeckdichtung 20 ausgebildeten Wasserkanal 22 verbunden, der zum Wasserauslass 19 führt. Bei der in 1 angedeuteten Ausführungsform der Verdeckdichtung 20 enthält diese zwei Wasserkanäle 22, die in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet sind. Diese Wasserkanäle 22 können miteinander kommunizierend verbunden sein. Sie können jedoch auch voneinander getrennt sein. Der Ableitkanal 18 kann über das Anschlussstück 21 entweder mit beiden Wasserkanälen 22 kommunizieren oder nur mit einem der Wasserkanäle 22 verbunden sein. Beispielsweise kann der näher an der Heckscheibe 5 angeordnete innere Wasserkanal 22 ausschließlich zum Ableiten des vom Wasserableitsystem 9 gesammelten Wassers vorgesehen sein.
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Das Anschlussstück 21 kann dabei integral an der jeweiligen Verdeckdichtung 20 ausgeformt sein.
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Bevorzugt ist die hier gezeigte Ausführungsform, bei welcher der jeweilige seitliche Sammelkanal 12 an seinem oberen Ende 23 offen ist. Das heißt, der jeweilige seitliche Sammelkanal 12 ist nach oben offen.
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Entsprechend 2 ist der äußere Endabschnitt 14 des Querschnittsprofils des jeweiligen Sammelkanals 10 oder 12 zwischen der Scheibendichtung 7 und dem Verdeckstoff 3 angeordnet. Hierdurch kommt Wasser, das die Scheibendichtung 7 entlang der Heckscheibe 5 überwindet, nicht mit dem Verdeckstoff 3 in Kontakt, sondern gelangt unmittelbar in den jeweiligen Sammelkanal 10, 12. Der innere Endabschnitt 15 des Querschnittsprofils des jeweiligen Kanals 10 oder 12 ist entsprechend 2 an einem Heckscheibenträger 24 befestigt. Dies trifft zumindest für den seitlichen Sammelkanal 12 zu sowie für einen außen liegenden Endabschnitt des unteren Sammelkanals 10. Der Heckscheibenträger 24 erstreckt sich entlang des seitlichen Heckscheibenrands 8, insbesondere vom unteren Heckscheibenrand 11 bis zu einem oberen Heckscheibenrand. Außerhalb des Heckscheibenträgers 24 kann der innere Endabschnitt des Querschnittsprofils des unteren Sammelkanals 10 unmittelbar an der Heckscheibe 5 befestigt sein.
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Der untere Sammelkanal 10, der jeweilige seitliche Sammelkanal 12, die Sammelkammer 16 und der jeweilige Ableitkanal 18 können aus einem flexiblen Bahnenmaterial hergestellt sein. Hierbei kann es sich um ein Gewebe handeln, ebenso kann es sich um eine Kunststoffplane oder Kunststofffolie handeln. Zumindest zwei, vorzugsweise alle, Komponenten der Gruppe unterer Sammelkanal 10, seitlicher Sammelkanal 12, Sammelkammer 16 und Ableitkanal 18 sind integral aus einem Stück hergestellt. Dementsprechend können die genannten Komponenten mit dem Verdeckstoff 3 verklebt und/oder vernäht sein. Insbesondere kann der äußere Endabschnitt 14 des in 2 gezeigten Querschnittsprofils mit dem Verdeckstoff 3 verklebt bzw. vernäht sein. Durch die Flexibilität des für die genannten Komponenten verwendeten Werkstoffs oder Materials können sie beim Öffnen des Faltverdecks 2 mit dem Verdeckstoff 3 mitgefaltet und raumsparend verstaut werden.