DE102011118813B3 - Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel auf festen Formunterlagen - Google Patents

Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel auf festen Formunterlagen Download PDF

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DE102011118813B3
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Näheinrichtung (1) zur Verbindung von mehreren Einzellagen (21, 22, 23) textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel (2) auf festen Formunterlagen, enthaltend – einen Nähkopf (7, 71, 72, 14, 15) mit einer Trägereinrichtung (32), – eine an der Trägereinrichtung (32) drehbar gelagerte Nadelwelle (5), die mit einem radial von ihr abstehenden Nadelhalter (4) zur Halterung einer um die Achse (25) der Nadelwelle (5) gekrümmten Bogennadel (6) verbunden ist, mit der ein Einstichpunkt und ein Ausstichpunkt im Mehrlagenstapel (2) durchführbar ist, – einen Nadelantrieb (19) zum oszillierenden Hin- und Herbewegen der Bogennadel (6), – einen eine Einstichöffnung und eine Ausstichöffnung aufweisenden Stapeldrücker (3) zum Aufsetzen der Näheinrichtung (1) auf den Mehrlagenstapel (2), – einen drehbar gelagerten Umlaufgreifer (181, 182) zur Aufnahme einer beim Zurückziehen der Bogennadel (6) durch den Mehrlagenstapel (2) gebildeten Fadenschlinge, – einen Umlaufgreiferantrieb (20) zum Bewegen des Umlaufgreifers (181, 182) in zeitlicher Koordination mit dem Nadelantrieb (19) zum Bewegen der Bogennadel (6), wobei der Nadelantrieb (19) und der Umlaufgreiferantrieb (20) zur zeitlichen Koordination in gemeinsamer Verbindung stehen. Die Lösung besteht darin, dass die Trägereinrichtung (32) über einen Exzenterantrieb (29) am Nähkopf (7) verschwenkbar gelagert ist, wobei bei fester Orientierung des Ausstichpunktes (43) der Bogennadel (6) aus einer langlochförmigen Ausstichöffnung (9) im Stapeldrücker (3) eine wechselnde Verschwenkungs-Orientierung der Bogennadel (6) zwischen zwei voneinander beabstandeten Einstichpunkten (41, 42) in einer dreieckförmigen, den Einstichpunkten (41, 42) zugeordneten Einstichöffnung (8) im Stapeldrücker (3) zugeordnet ist, wobei die Verschwenkung der Trägereinrichtung (32) mit dem Nadelhalter (4) zum Rahmen (71, 72) des Nähkopfes (7) durch den Exzenterantrieb (29) einstellbar ist, und wobei der Exzenterantrieb (29) der Trägereinrichtung (32), der Nadelantrieb (19) und der Umlaufgreiferantrieb (20) antriebskoordiniert in Verbindung stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel auf festen Formunterlagen.
  • Bei der Verarbeitung textiler, dünnschichtiger Flächengebilde z. B. Gewebe, Gelege, Gewirke, Gestricke, Folien, Vliese, Geflechte besteht die Notwendigkeit, mehrere übereinander gestapelte Einzellagen gegen Verschieben zu sichern und damit ein schonendes Behandeln bei der Weiterverarbeitung des Mehrlagenstapels zu ermöglichen. Die Einzellagen werden dabei übereinander auf wahlweise herkömmlich ebenen und/oder profilierten z. B. biaxialen gekrümmten Formunterlagen abgelegt und sollen direkt auf der dreidimensionalen Formunterlage fixiert zu einem Mehrlagenstapel zusammengenäht werden.
  • Dabei können herkömmlich erfolgen
    • – eine Nutzung konventioneller Nähtechnik, z. B. von Langarmnähmaschinen,
    • – eine Verwendung robotergestützter Einseitennähtechnik und
    • – eine Variante durch Nähen von Hand mit einer gekrümmten Polsterer/Sattlernadel.
  • Es ist eine Blindnähmaschine unter Verwendung einer Bogennadel in der Druckschrift DE 40 15 465 C1 beschrieben, wobei die Blindnähmaschine
    • – mit einem federnd nachgiebigen Stoffbeuger zum Auswölben des schrittweise vorgeschobenen Nähgutes nach jedem Vorschubschritt durch eine Öffnung der Stichplatte hindurch in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn der quer zur Nähgutvorschubrichtung hin- und herschwingenden Bogennadel und
    • – mit einem an der Stichplatte angeordneten Anschlag für das ausgewölbte Nähgut
    versehen ist.
  • Ein nachträgliches Annähen von Etiketten mit ungleichmäßig dicker umlaufender Kante an fertige Bekleidungsstücke entlang der Etikettkante erfolgt derart, dass die Bogennadel in die Kante des auf das Bekleidungsstück aufgelegten Etiketts einsticht und aus dem Bekleidungsstück aussticht, wobei der Anschlag der Stichplatte so ausgebildet ist, dass die Etikettkante am Anschlag vom Bekleidungsstück abgespreizt und nur das Bekleidungsstück vom Stoffbeuger gegen den Anschlag gedrückt wird.
  • Das Problem besteht darin, dass dieses Blindnähen nicht auf einer festen Formunterlage, auf der zusammenfügbare Teile eines Nähgutes vorhanden sind, durchgeführt werden kann.
  • Eine andere Blindstichnähvorrichtung unter Einsatz einer Bogennadel ist in der Druckschrift DE 103 49 127 A1 beschrieben, wobei die Blindstichnähvorrichtung
    • – einen Nähkopf mit einem Träger,
    • – eine an dem Träger drehbar gelagerte Nadelwelle, die mit einem radial von ihr abstehenden Nadelhalter zur Halterung der bogenförmig um die Achse der Nadelwelle gekrümmten Nadel – der Bogennadel – verbunden ist,
    • – einen Nadelantrieb zum Hin- und Herbewegen der Bogennadel,
    • – einen an dem Träger beweglich gelagerten Schlingenfänger zur Aufnahme einer beim Zurückziehen der Bogennadel durch das Nähgut gebildeten Fadenschlinge,
    • – einen Fängerantrieb zum Bewegen des Schlingenfängers in zeitlicher Koordination mit der Bewegung der Bogennadel und
    • – Mittel zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Nähkopf und dem Nähgut, die derart ausgebildet sind, dass die gebildete Naht mindestens annähernd in Richtung der Bewegungsbahn der Bogennadel verläuft,
    umfasst.
  • Zur sicheren Verkettung der Fadenschlingen ist der Schlingenfänger als Umlaufgreifer ausgebildet, der um eine zur Achse der Nadelwelle parallele Greiferachse drehbar ist und der relativ zur Bogennadel derart angeordnet und gesteuert ist, dass er die Fadenschlinge mit einer Greiferspitze aufnimmt, für den Durchtritt der Bogennadel beim folgenden Nadelhub offenhält und nach einer Umkehrung wieder abwirft, wobei dem Umlaufgreifer ein Fadenspreizer zugeordnet ist, der parallel zur Greiferachse hin- und herbewegbar und so gesteuert ist, dass er die sich bildende Fadenschlinge nach dem Durchtritt der Bogennadel durch die von dem Umlaufgreifer noch offen gehaltene vorhergehende Fadenschlinge unter Straffung des Fadens für den Eintritt der Greiferspitze öffnet.
  • Das Problem besteht darin, dass dieses Blindnähen zum Zusammenführen von mehreren Einzellagen nicht auf einer festen Formunterlage durchgeführt werden kann. Es ist keine Tiefeneinstellung pro Einstich im Mehrlagenstapel möglich. Die Ausbildung eines durchgängigen Langlochs ist nicht günstig wegen Verrutschung und Verschiebung zumindest einer Einzellage verbunden mit einer Wulstbildung im Mehrlagenstapel.
  • Eine Blindstichnähmaschine zum punktweisen Vernähen des Nähgutes ist in der Druckschrift DE 35 15 189 C1 beschrieben, wobei die Blindstichnähmaschine eine an einem Maschinenkopf um eine zu einer Stichplatte desselben parallele Achse hin- und herschwenkbaren Nadelhebel befestigte Bogennadel aufweist, die in das ruhende, mittels eines Stoffdrückers gegen die der Bogennadel abgewandte Seite der Stichplatte gedrückte und mittels eines Stoffbeulers durch eine Öffnung der Stichplatte hindurch in die Bahn der Bogennadel ausgewölbte Nähgut abwechselnd an zwei parallel zur Nadelhebelschwenkachse im Abstand voneinander liegenden Stellen auf der einen bzw. der anderen Seite eines Stichlockerungsfingers einsticht, der am Maschinenkopf angebracht ist und zur Aufnahme des Fadens zwischen den beiden Einstichstellen vor denselben auf das Nähgut zu ragt.
  • Um wahlweise lockerere und festere Punktriegel erzeugen zu können, ist der Stichlockerungsfinger zwischen der Fadenaufnahmestellung und einer Fadenfreigabestellung verstellbar.
  • Die Blindstichnähmaschine hat folgende Probleme:
    • • Die Fixiernadel dient dem Drehen des Materials ohne Verschieben desselben an der Nähstelle. Damit soll gewährleistet sein, dass alle textilen Lagen durchstochen werden, ohne dass die Nadel in die Nähunterlage einsticht.
    • • Der beidseitige Zugang zum Nähgut ist Voraussetzung für den Nähvorgang, wobei der Stoffbeuger von unterhalb drückt und die Nadel oberhalb des Nähgutes arbeitet.
    • • Die Anwendung der Blindstichnähmaschine liegt im Bereich der Bekleidung, bei der die Lagendicke < 5 mm ist, und die Blindstichnähmaschine eignet sich nicht für die Anforderungen im Bereich technischer Textilien.
  • Eine robotergestützte Nähanlage ist in der Druckschrift DE 10 2009 038 602 A1 beschrieben, die folgende Bauteile enthält
    • – einen ersten Roboter, der aus einer ersten Stapelstation ein Obermaterialteil und aus einer zweiten Stapelstation ein Untermaterialteil entnimmt und das Obermaterialteil und das Untermaterialteil zu einer Einlegestation – z. B. auch zu einer festen Formunterlage – transportiert und in dieser deckungsgleich aufeinander legt und in einem separaten Nähguthalter anordnet, der das Obermaterialteil und das Untermaterialteil deckungsgleich zusammenhält, wobei der Nähguthalter das Obermaterialteil und das Untermaterialteil so hält, dass diese außenseitig eine vorbestimmte Strecke über eine Außenkontur des Nähguthalters vorstehen, und
    • – einen zweiten Roboter, der der Einlegestation einen Nähguthalter entnimmt und zu einer ersten Nähstation zuführt, die einen ersten Nähautomaten aufweist, wobei der erste Nähautomat der Außenkontur des Nähguthalters folgt und dabei das Obermaterialteil und das Untermaterialteil mit einer durch ihn in dem Bereich der vorstehenden Strecke des Obermaterialteils und des Untermaterialteils erzeugten Naht aneinander vernäht.
  • Die Nachteile des Standes der Technik bestehen darin, dass
    • – die herkömmliche Nähtechnik den beidseitigen Zugang zum Nähgut benötigt, wobei die Nadel von der Oberseite aus in das Nähgut einsticht und der Greifer auf der Unterseite die Fadensysteme miteinander verschlingt, wodurch es nicht möglich ist, direkt in einer festen Formunterlage zu nähen,
    • – die bekannte Einseitennähtechnik zwar robotergestützt verwendet werden kann, aber jedoch sehr teuer und unflexibel ist, wobei die derzeit verfügbaren Näheinrichtungen technisch nicht ausgereift sind und nur sehr bedingt direkt in einer festen Formunterlage arbeiten können.
    • – das Nähen von Hand nicht reproduzierbar möglich ist, wobei die Geschwindigkeit und Qualität der Nähverbindung von der Arbeitskraft abhängen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel auf festen Formunterlagen anzugeben, die derart ausgebildet ist, dass die Reproduzierbarkeit der Ausbildung der nähtechnischen Verbindung von z. B. Zuschnittteilen und/oder von weiteren komplexen Montageflächen auf den festen Formunterlagen verbessert werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel auf festen Formunterlagen enthält
    • – einen Nähkopf mit einer Trägereinrichtung,
    • – eine an der Trägereinrichtung drehbar gelagerte Nadelwelle, die mit einem radial von ihr abstehenden Nadelhalter zur Halterung einer um die Achse der Nadelwelle gekrümmten Bogennadel verbunden ist, mit der ein Einstichpunkt und ein Ausstichpunkt in einem Mehrlagenstapel realisierbar sind,
    • – einen Nadelantrieb zum oszillierenden Hin- und Herbewegen der Bogennadel,
    • – einen eine Einstichöffnung und eine Ausstichöffnung aufweisenden Stapeldrücker zum Aufsetzen der Näheinrichtung auf einen durch die übereinander liegenden Einzellagen gebildeten Mehrlagenstapel,
    • – einen drehbar gelagerten Umlaufgreifer zur Aufnahme einer beim Zurückziehen der Bogennadel durch den Mehrlagenstapel gebildeten Fadenschlinge,
    • – einen Umlaufgreiferantrieb zum Bewegen des Umlaufgreifers in zeitlicher Koordination mit dem Nadelantrieb zum Bewegen der Bogennadel, wobei der Nadelantrieb und der Umlaufgreiferantrieb zur zeitlichen Koordination in gemeinsamer Verbindung stehen,
    wobei gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1
    die Trägereinrichtung über einen Exzenterantrieb am Nähkopf verschwenkbar gelagert ist, wobei bei fester Orientierung des Ausstichpunktes der Bogennadel aus einer langlochförmigen Ausstichöffnung im Stapeldrücker eine wechselnde Verschwenkungs-Orientierung der Bogennadel zwischen zwei voneinander beabstandeten Einstichpunkten in einer dreieckförmigen, den Einstichpunkten zugeordneten Einstichöffnung im Stapeldrücker und der wechselnden Verschwenkungs-Orientierung der Bogennadel zugeordnet die Verschwenkung der Trägereinrichtung mit dem Nadelhalter zum Rahmen des Nähkopfes durch den Exzenterantrieb einstellbar ist, und
    wobei der Exzenterantrieb der Trägereinrichtung, der Nadelantrieb und der Umlaufgreiferantrieb antriebskoordiniert in Verbindung stehen.
  • Der Nähkopf besitzt ein Rahmendeckenteil, an dem stirnseitig zum Rahmendeckenteil jeweils ein Rahmenseitenteil befestigt ist, an deren freien Endbereich seitlich nach innen zugewandt je ein Rahmenvorsprung angeordnet sind, wobei die Vorsprünge einen unteren etwa mittig offenen Rahmenbereich des Nähkopfes ermöglichen.
  • Oberhalb des Rahmendeckelteils kann sich eine Halterung für die Fadenrolle sowie eine Fadenbremse für den zur Bogennadel geführten Faden befinden.
  • Im unteren offenen Rahmenbereich des Nähkopfes kann an den Vorsprüngen der Stapeldrücker befestigt sein, der zur Tiefenbegrenzung im Mehrlagenstapel zur Oberfläche der festen Formunterlage mindestens einen spitzen Abstandsstift, zwei oder mehrere spitze Abstandsstifte aufweisen kann, die am unteren Rahmenbereich bzw. an den Vorsprüngen befestigt sein können.
  • Der Stapeldrücker ist zum Verschluss des unteren offen Rahmenbereiches des Nähkopfes vorgesehen, wobei durch ein Aufsetzen des Stapeldrückers auf den Mehrlagenstapel und Drücken des Abstandsstiftes/der Abstandsstifte durch die Tiefe A, A1, A2, A3 der übereinander liegenden Einzellagen eine halternde Verbindung der Einzellagen zu einem verrutschunfähigen Mehrlagenstapel erreichbar ist.
  • Der mit dem Nadelantrieb verbundene Nadelhalter ist mit einem von dem Radius der Bogennadel in vorgegebenem Abstand von der Nadelwellenachse mit der Nadelwelle und der daran befestigten Bogennadel verbunden, die mittels dem der Nadelwelle zugeordneten Nadelantrieb vorwärts und rückwärts, also pendelnd verschwenkbar ist, wobei in einer den Mehrlagenstapel nicht berührenden ersten Nadel-Stillstandslage die Bogennadel außerhalb des Mehrlagenstapels in dem unteren Rahmenbereich des Nähkopfes eingebracht und oberhalb des Stapeldrückers geführt ist. In einer Nadel-Nählage wird die Bogennadel innerhalb des durch den Abstandsstift oder die Abstandsstifte gehalterten Mehrlagenstapels geführt.
  • In der Nadel-Nählage wird die Bogennadel durch zwei in dem Stapeldrücker befindliche, stirnbereichsseitig entgegengesetzt gerichtete Stichöffnungen geführt, wobei die Bogennadel von einer ersten Stichöffnung, einer dreieckförmigen Einstichöffnung, im Stapeldrücker von der einen Seite aus den gehalterten Mehrlagenstapel durchdringt und sich nach Durchgang des von dem Abstandsstift oder den Abstandsstiften gehalterten Mehrlagenstapels durch die zweite Stichöffnung, z. B. eine langlochförmige Ausstichöffnung, hindurch oberhalb der Ausstichöffnung des Stapeldrückers bis zur zweiten Nadel-Stillstandslage erhebt.
  • Je nach vorgegebener Anzahl der Einzellagen im Mehrlagenstapel oder vorgegebener Einzellagenfixierung kann der direkte Abstand zwischen der Einstichöffnung und der Ausstichöffnung am Stapeldrücker variiert sein, so dass je nach vorgegebener Tiefe A, A1, A2, A3 ein anderer Stapeldrücker mit längenveränderten Abstandsstiften an den Vorsprüngen ausgewechselt befestigt werden kann und/oder ein Stapeldrücker mit einem verstellbaren Abstand zwischen den beiden Stichöffnungen eingesetzt werden kann.
  • Die Bogennadel besitzt an dem einen Ende einen Nadelkolben und am anderen Ende einen spitzen Nadelendbereich. Im gekrümmten Bogennadelschaft kann eine Rille oder eine Hohlführung zur Fadenführung eingebracht sein. Der Nadelkolben kann mit einem angepassten Querschnitt zwecks stabiler Halterung in deren Nadelhalter und sicherer Lage bei der Einspannung in den Nadelhalter profiliert versehen sein.
  • Seitlich am spitzen Nadelendbereich, wenn sich die Bogennadel in der eingestochenen endseitigen zweiten Nadel-Stillstandslage befindet, kann der Umlaufgreifer angeordnet sein, der mit dem Umlaufgreiferantrieb innerhalb der Trägereinrichtung in Verbindung steht.
  • Bei der Näheinrichtung mit einem parallel zur Nadelwellenachse gerichteten (axialen) Umlaufgreifer kann somit eine Bogennadel mit parallel zur Nadelwellenachse gerichtetem Nadelöhr vorgesehen sein.
  • Bei der Näheinrichtung mit einem senkrecht zur Nadelwellenachse gerichteten (radialen) Umlaufgreifer kann eine Bogennadel mit senkrecht zur Nadelwellenachse gerichtetem Nadelöhr vorgesehen sein.
  • Der Nadelantrieb der Bogennadel und der Umlaufgreiferantrieb des Umlaufgreifers können aufeinander zur Fadenführung abgestimmt sein.
  • Jeweils an einem der Rahmenvorsprünge kann ein senkrecht nach unten gerichteter spitzer Abstandsstift befestigt sein, wobei die Abstandsstifte zum Mehrlagenstapel gerichtet Tiefenbegrenzer darstellen und endbereichsseitig den Stapeldrücker zur Fixierung des Mehrlagenstapels zugleich in Richtung zur gegebenen Formunterlage durchqueren und damit eine Arbeitstiefe A, A1, A2, A3 für die Bogennadel in Bezug auf die Oberfläche der Formunterlage definieren.
  • Ein ebensolches Abstandsstiftverhalten kann mit einem am Stapeldrücker etwa mittig angebrachten Abstandsstift oder auch mit mehr als zwei voneinander beabstandeten Abstandsstiften, die am Stapeldrücker befestigt sind, erreicht werden.
  • Die an dem unteren Rahmenbereich bzw. an den Vorsprüngen des Rahmens angebrachten und durch Stapeldrückerlöcher geführten Abstandsstifte können zwischen den Vorsprüngen und dem Stapeldrücker eine jeweils einen Abstandsstift umgebende Feder haben, um den Stapeldrücker mit angemessener Druckkraft auf den Mehrlagenstapel auflegen zu können.
  • Der Stapeldrücker ist wie oben beschrieben mit einer dreieckförmigen Einstichöffnung und mit einer langlochförmigen Ausstichöffnung zur Herstellung reproduzierbarer Heftstiche und Nähte direkt auf der Formunterlage, auf der der Mehrlagenstapel eingelegt ist, versehen.
  • An der Näheinrichtung kann somit eine Auswahl zur Herstellung einer lokalen Heftverbindung oder einer Naht durchgeführt werden,
    wobei zur Herstellung einer lokalen Heftverbindung eine Anzahl von Stichen erzeugt wird, wobei die Bogennadel abwechselnd an etwa 12 mm voneinander entfernten Stellen an zwei Einstichpunkten der dreieckförmigen Einstichöffnung einsticht und an einem gemeinsamen Punkt als Ausstichpunkt der langlochförmigen Ausstichöffnung aussticht, wobei die gebildete Kettenstich-Kurznaht gegen Auflösen durch die Pendelung der Bogennadel als eine reibschlüssig selbst klemmende Verschlingung des Fadens in der Endnaht fixiert wird.
  • Zur Herstellung einer Naht kann eine zusammenhängende Naht über eine längere Strecke erzeugt werden, indem die Näheinrichtung nach jedem Stich aus dem Mehrlagenstapel gezogen und an der nächsten Stelle wieder aufgesetzt wird, wobei das Fadensystem von Stich zu Stich geschleppt wird und wahlweise die Fäden am Nahtende gesichert werden.
  • Die Fadensicherung am jeweiligen Nahtende kann durch thermisches Abschmelzen des Fadens oder durch thermisches Aufschmelzen eines zusätzlich vorhandenen Schmelzklebegarns oder durch eine klebetechnische Fixierung erfolgen, wofür in der Näheinrichtung eine gesteuerte Nahtende-Fixierungseinrichtung enthalten sein kann.
  • Die Einstichöffnung im Stapeldrücker stellt im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit abgerundeten Ecken dar, wobei die Basis des Dreiecks quer zur Achse des Stapeldrückers liegt, wobei im Bereich der beiden Basisgrenzen der Basis jeweils ein Einstichpunkt für die Bogennadel vorgesehen ist, so dass während des Betriebes/des Nähens ein schwingendes Verschwenken der Bogennadel seitlich zur Achse des Stapeldrückers bzw. elongiert zum Ausstichpunkt, der auf der Achse des Stapeldrückers liegt, erfolgen kann.
  • Der nach einem Durchgang der Bogennadel durch den Mehrlagenstapel erreichte Umkehrpunkt der Nadelspitze der Bogennadel kann in der extrem elongierten zweiten Nadel-Stillstandslage oberhalb der Ausstichöffnung und außerhalb des Mehrlagenstapels liegen und es kann sich dort der abtauchende radiale Umlaufgreifer oder axiale Umlaufgreifer befinden, der durch seine seitliche Anordnung zum Umkehrpunkt im unteren Rahmenbereiches des Nähkopfes einen Drehwinkel der Bogennadel von über 180° in der Nadel-Nählage ermöglicht.
  • Die Näheinrichtung kann sowohl als Handnähgerät ausgebildet und manuell geführt sowie positioniert als auch an eine Servoeinrichtung zur Handhabung oder an einen computergesteuerten Roboter angebracht sein.
  • Mit der Näheinrichtung kann eine Verbindung mehrerer gleicher und/oder unterschiedlicher textiler Einzellagen durchgeführt werden. Die dabei eingesetzte Einseitennähtechnik nach dem Blindstichprinzip ermöglicht erstmals die Herstellung reproduzierbarer Heftstiche und Nähte direkt auf einer festen Formunterlage.
  • Bei einer Verwendung einer Bogennadel, bei der das Nadelöhr nicht senkrecht, d. h. zur Nadelwellenachse hin ausgerichtet ist, sondern parallel, kann wie oben bereits genannt, die Möglichkeit bestehen, den Umlaufgreifer seitlich anzuordnen und einen wesentlichen Raumgewinn innerhalb des Rahmens der Nähvorrichtung zu erzielen.
  • Durch die dreieckförmige Einstichöffnung bedingt, kann die seitlich zur Achse des Stapeldrückers pendelnde Bogennadel eingesetzt werden. Durch die entstehende dreieckige Kurznaht kann mit dem Kettenstich eine lokale Heftung vorgenommen werden. Ohne diese pendelnde Bewegung im Bereich der dreieckförmigen Einstichöffnung kann keine Kurznaht entstehen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Mehrlagenstapel direkt auf den Formunterlagen, z. B. auf Innenhalbseiten von Tragflächen von Flugzeugen oder auf Innenhalbseiten von Rotorblättern von Windkrafträdern genäht oder geheftet werden können.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Näheinrichtung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Die Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel auf festen Formunterlagen wird mittels eines Ausführungsbeispiels anhand von Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel mit nicht einstechender freier Bogennadel,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Näheinrichtung zur Verbindung von mehreren Einzellagen textiler Werkstoffe mit in den Mehrlagenstapel eingestochener Bogennadel,
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Näheinrichtung,
  • 4 eine Seitenansicht der Näheinrichtung mit parallel zur Nadelwelle gerichtetem Umlaufgreifer und mit Bogennadel mit parallel zur Nadelwelle gerichtetem Nadelöhr, wobei
  • 4a einen vergrößerten Ausschnitt gemäß 4 mit parallel zur Nadelwelle angeordnetem Umlaufgreifer und mit Bogennadel und darin parallel zur Nadelwelle eingeformtem Nadelöhr zeigt,
  • 5 eine Seitenansicht der Näheinrichtung mit senkrecht zur Nadelwelle geachtetem Umlaufgreifer und mit Bogennadel mit senkrecht zur Nadelwelle gerichtetem Nadelöhr, wobei
  • 5a einen vergrößerten Ausschnitt gemäß 5 mit senkrecht zur Nadelwelle angeordnetem Umlaufgreifer und mit Bogennadel und darin senkrecht zur Nadelwelle eingeformtem Nadelöhr zeigt,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Stapeldrückers mit Abstandsstiften als Tiefenbegrenzer und der Führung der zugehörigen Bogennadel im Stapeldrücker,
  • 7 eine perspektivische Draufsicht von schräg unten auf die Näheinrichtung mit einer in der dreiecksförmigen Einstichöffnung des Stapeldrückers basisseitlich einseitig verschwenkten Bogennadel, wobei
  • 7a in einer vergrößerten Draufsicht nach 7 von unten die basisseitlich einseitig verschwenkte Bogennadel bei einseitig verschwenkter Trägereinrichtung und
  • 7b eine den 7 und 7a zugehörige perspektivische Draufsicht von oben auf den Stapeldrücker mit dreieckförmiger Einstichöffnung und langlochförmiger Ausstichöffnung
    zeigen,
  • 8 eine perspektivische Draufsicht von schräg unten auf die Näheinrichtung mit einer in der dreiecksförmigen Einstichöffnung des Stapeldrückers basisseitlich anderseitig verschwenkter Bogennadel, wobei
  • 8a in einer vergrößerten Draufsicht von unten nach 8 die basisseitlich anderseitig verschwenkte Bogennadel bei anderseitig verschwenkter Trägereinrichtung und
  • 8b eine den 8 und 8a zugehörige perspektivische Draufsicht von oben auf den Stapeldrücker mit dreieckförmiger Einstichöffnung und langlochförmiger Ausstichöffnung
    zeigen,
  • 9 eine Näheinrichtung mit erweitertem Nähkopf und mit einem Trägereinrichtungsantrieb und einem Nadelantrieb,
  • 10 einen Stapeldrücker mit einem etwa mittig am Stapeldrücker befestigten Abstandsstift und zur Fadenführung mit einer Rille versehenen Bogennadel,
  • 11 eine Variante der Tiefenbegrenzung mit quer zur Achse eines kreuzartigen Stapeldrückers in Verbindung stehenden, federgestützten Abstandsstiften und
  • 12 Bogennadelführungen bei unterschiedlich eingestellter Stichtiefe der Bogennadel und einem stichöffnungsabstandsvariablen Stapeldrücker.
  • Im Folgenden werden vorerst die 1, 2 und 3 sowie 9 gemeinsam betrachtet.
  • In 1 ist eine Näheinrichtung 1 zur Verbindung von drei Einzellagen 21, 22, 23 zu einem Mehrlagenstapel 2 in einer ersten Nadel-Stillstandslage dargestellt. In 2 ist die Näheinrichtung 1 in einer zweiten Nadel-Stillstandslage gezeigt. In 3 ist des Weiteren eine perspektivische Explosionsdarstellung der Näheinrichtung 1 gezeigt, bei der die Bogennadel 6 in der zweiten Nadel-Stillstandslage dargestellt ist.
  • Die Näheinrichtung 1 zur Verbindung der drei übereinander liegenden, gestapelten Einzellagen 21, 22, 23 textiler Werkstoffe zu einem unverrutschbaren Mehrlagenstapel 2 auf einer festen Formunterlage (nicht eingezeichnet) enthält
    • – einen Nähkopf 7 mit einer Trägereinrichtung 32,
    • – eine an der Trägereinrichtung 32 drehbar gelagerte Nadelwelle 5, die mit einem radial von ihr abstehenden Nadelhalter 4 zur Halterung einer um die Achse 25 der Nadelwelle 5 gekrümmten Bogennadel 6 verbunden ist,
    • – einen Nadelantrieb 19 zum oszillierenden Hin- und Herbewegen der Bogennadel 6,
    • – einen Stapeldrücker 3 zum Aufsetzen der Näheinrichtung 1 auf den Mehrlagenstapel 2,
    • – einen drehbar gelagerten Umlaufgreifer 181 oder 182 zur Aufnahme einer beim Zurückziehen der Bogennadel 6 durch den Mehrlagenstapel 2 gebildeten Fadenschlinge,
    • – einen Umlaufgreiferantrieb 20 zum Bewegen des Umlaufgreifers 181 oder 182 in zeitlicher Koordination mit dem Nadelantrieb 19 zum Bewegen der Bogennadel 6, wobei der Nadelantrieb 19 und der Umlaufgreiferantrieb 20 zur Durchführung der Koordination in gemeinsamer Verbindung stehen können.
  • Die Trägereinrichtung 32 ist über einen Motorantrieb 28 und damit verbunden mit einem der Trägereinrichtung 32 zugehörigen Exzenterantrieb 29 zum Nähkopf 7 um die am Nähkopf/innerhalb des Nähkopfes 7 befestigte Trägereinrichtung 32 verschwenkbar gelagert, wobei, wie in den 7b und 8b gezeigt ist, bei fester Orientierung des Ausstichpunktes 43 der Bogennadel 6 aus dem Stapeldrücker 3 heraus eine wechselnde bzw. pendelnde Verschwenkungs-Orientierung des Einstichpunktes 41, 42 in den Stapeldrücker 3 und eine die in den 7a und 8a gezeigte, zugehörige Verschwenkung der Trägereinrichtung 32 relativ zum Rahmen 7 des Nähkopfes 7 einstellbar sind, und wobei der Exzenterantrieb 29 für die Trägereinrichtung 32, der Nadelantrieb 19 und der von der Antriebswelle des Motorantriebs 28 abgeleitete Umlaufgreiferantrieb 20 antriebskoordiniert in Verbindung stehen. Innerhalb der Trägereinrichtung 32 ist ein Kegelradsatz 36 zur Richtungsänderung der Nadelwelle 5 enthalten, der eine Übersetzungsstufe als Teil des Antriebsstrangs mit Übersetzung für die Bogennadelbewegung darstellt.
  • Der Nähkopf 7 besitzt ein Rahmendeckenteil 72, an dem stirnseitig jeweils ein Rahmenseitenteil 71 befestigt ist, an deren unterem freiem Endbereich seitlich nach innen zugewandt je ein Rahmenvorsprung 14 und 15 angeordnet sind, die einen unteren etwa mittig offenen Rahmenbereich 24 des Nähkopfes 7 ermöglichen.
  • Im unteren offenen Rahmenbereich 24 des Nähkopfes 7 sind an den Rahmenvorsprüngen 14, 15 zur Tiefenbegrenzung in dem Mehrlagenstapel 2 zwei spitze Abstandsstifte 16, 17 befestigt, die einen Stapeldrücker 3 zum Verschluss des unteren offen Rahmenbereiches 24 haltern, wobei durch ein Aufsetzen des Stapeldrückers 3 auf den Mehrlagenstapel 2 und durch Drücken der Abstandsstifte 16, 17 in die übereinander liegenden Einzellagen 21, 22, 23 eine halternde Verbindung der Einzellagen 21, 22, 23 zu einem verrutschunfähigen Mehrlagenstapel 2 erreichbar ist.
  • Das eine Rahmenseitenteil 71 kann, wie in den 1, 2 und 9 gezeigt ist, im unteren Rahmenbereich 24 dabei als L-förmiges Bauteil derart ausgebildet sein, dass es durch den Umlaufgreiferantrieb 20 bedingt als verlängerte Halterungseinheit 67 für den über eine Achse 68 parallel zur Nadelwellenachse 5 ausgerichteten und drehbar gelagerten Umlaufgreifer 181 dient.
  • Der exzentrisch an der Nadelwelle 5 befestigte Nadelhalter 4 und die daran befestigte Bogennadel 6 können mit dem der Nadelwelle 5 zugeordneten Nadelantrieb 19 (wie in 9 gezeigt) vorwärts und rückwärts, also oszillierend, verschwenkt werden, wobei in der ersten Nadel-Stillstandslage in 1 die Bogennadel 6 außerhalb des Mehrlagenstapels 2 in dem unteren offenen Rahmenbereich 24 des Nähkopfes 7 und oberhalb des Stapeldrückers 3 angeordnet ist.
  • Bei der in einer zweiten Nadel-Stillstandslage in 2 dargestellten Näheinrichtung 1 wird die Bogennadel 6 durch in dem Stapeldrücker 3 stirnbereichsseitig beabstandet und entgegengesetzt eingebrachte Stichöffnungen 8, 9 geführt.
  • In der Nadel-Nählage durchdringt die Bogennadel 6 von der dreieckförmigen Einstichöffnung 8 aus den Mehrlagenstapel 2 und erhebt sich nach Durchgang des Mehrlagenstapels 2 durch die langlochförmige Ausstichöffnung 9 heraus mit der Nadelspitze 12 bis über die Ausstichöffnung 9 des Stapeldrückers 3 hinaus, wie auch in 4 gezeigt ist. Im durchgestochenen Fall (2, 3, 4) befindet sich seitlich am spitzen Nadelendbereich 11 der Umlaufgreifer 131 oder 132, der mit dem Umlaufgreiferantrieb 20 in Verbindung steht. Der in 9 dargestellte Antrieb 19 der Bogennadel 6 und der Antrieb 20 des Umlaufgreifers 18 können derart aufeinander abgestimmt sein, dass mit dem jeweils geführten Faden eine Naht entstehen kann.
  • Die Bogennadel 6 besitzt an dem einen Ende einen Nadelkolben 10 und am anderen Ende einen spitzen Nadelendbereich 11.
  • Die Bogennadel 6 ist am Nadelkolben 10 mit dem durch den Nadelantrieb 19 verschwenkbaren Nadelhalter 4 verbunden, und am anderen spitzen Nadelendbereich 11, der die Nadelspitze 12 aufweist, befindet sich entweder ein senkrecht zur Nadelwellenachse 25 gerichtetes Nadelöhr 131 oder ein seitlich geneigtes bzw. ein parallel zur Nadelwellenachse 25 gerichtetes Nadelöhr 132 zur Führung eines Fadens, wobei der Umlaufgreifer 181 oder 182 an die Geometrie des jeweiligen Nadelöhrs 132 oder 131 angepasst ist.
  • Der Nadelhalter 4 mit der Bogennadel 6 und die Antriebe 19, 20 sowie der zugehörige Umlaufgreifer 181 oder 182 können sich im Bereich des Rahmens des Nähkopfes 7 befinden, der im unteren Rahmenbereich 24 zum Stapeldrücker 3 gerichtet offen ist und seitlich nach innen gerichtete gegenüberliegende Rahmenvorsprünge 14, 15 aufweist. Jeweils an einem der Rahmenvorsprünge 14, 15 ist ein senkrecht nach unten gerichteter spitzer Abstandsstift 16, 17 befestigt, die zum Mehrlagenstapel 2 gerichtet einen Tiefenbegrenzer darstellen, wobei die beiden Abstandsstifte 16, 17 endbereichsseitig den Stapeldrücker 3 haltern und zur Fixierung des Mehrlagenstapels 2 den Mehrlagenstapel 2 in Richtung zur gegebenen Formunterlage vor Durchführung des Nähprozesses durchqueren.
  • Der zum Nähkopf 7 gehörende Rahmendeckenteil 72 trägt den Motorantrieb 28, den Exzenterantrieb 29 sowie die Zahnriemenscheibe 311, deren Gegenpartrolle 31 innerhalb des Rahmens 14, 71, 72, 71, 15 in eine Rollenhalterung 33 der schwenkbaren Trägereinrichtung 32 eingreift. Um diese mit der Zahnriemenscheibe 311 fest verbundene Gegenpartrolle 31 wird die Trägereinrichtung 32 pendelnd verschwenkt.
  • In den Figuren kann für manche Baugruppen die Position jeweils verschieden gezeichnet sein, was aufzeigen soll, dass die Bauteile/Baugruppen-Anordnung nicht an ein starres System gebunden ist.
  • In 4 ist eine Seitenansicht der Näheinrichtung 1 mit einem parallel zur Nadelwellenachse 25 gerichteten (axialen) Umlaufgreifer 181 und mit der Bogennadel 6 mit einem parallel zur Nadelwelle 5 gerichteten (axialen) Nadelöhr dargestellt, wobei 4a einen vergrößerten Ausschnitt gemäß 4 mit dem axial angeordnetem Umlaufgreifer 181 und mit der Bogennadel 6 und dem darin axial eingeformten Nadelöhr 132 zeigt. Mit dem Nadelkolben 10 ist die Bogennadel 6 am Nadelhalter 4 befestigt, wobei die Bogennadel 6 zur Fadenführung seitlich des Bogennadelschaftes eine Fadenrille 65 aufweist.
  • In 5 ist eine Seitenansicht der Näheinrichtung 1 mit einem senkrecht zur Nadelwellenachse 25 gerichteten (radialen) Umlaufgreifer 182 und mit der Bogennadel 6 mit einem senkrecht zur Nadelwelle 5 gerichteten (radialen) Nadelöhr 131 dargestellt, wobei 5a einen vergrößerten Ausschnitt gemäß 5 mit dem radial angeordneten Umlaufgreifer 182 und mit der Bogennadel 6 und dem darin radial eingeformten Nadelöhr 131 zeigt.
  • In 6 ist eine vergrößerte Darstellung des Stapeldrückers 3 mit zwei als Abstandsstifte 16, 17 ausgebildeten Tiefenbegrenzern und der Führung der zugehörigen Bogennadel 6 im Stapeldrücker 3 nach der Nadel-Nählage in der zweiten Nadel-Stillstandslage dargestellt. Dabei wird durch die auf der Oberfläche 44 der Formunterlage aufstehenden Spitzen der Abstandsstifte 16, 17 ein gleichmäßiger Abstand der Einzellagen 21, 22, 23 erreicht, so dass auch eine gleich bleibende Arbeitstiefe A durch die Bogennadel 6 beim Eintauchen der Bogennadel 6 in den Mehrlagenstapel 2 erreicht werden kann.
  • In 7 ist eine perspektivische Draufsicht von schräg unten auf die Näheinrichtung 1 mit einer in der dreiecksförmigen Einstichöffnung 8 basisseitlich einseitig verschwenkten Bogennadel 6 dargestellt, wobei 7a in einer vergrößerten Draufsicht gemäß 7 von unten die basisseitlich einseitig verschwenkbare Bogennadel 6 bei einseitig verschwenkter Trägereinrichtung 32 und 7b eine perspektivische Draufsicht von oben auf den Stapeldrücker 3 mit dreieckförmiger Einstichöffnung 8 und langlochförmiger Ausstichöffnung 9 zeigen. 7 zeigt dabei eine erste extreme Schwenklage 46 der verschwenkbaren Trägereinrichtung 32 in Bezug zur Achse 38 des Stapeldrückers 3.
  • In 8 ist eine perspektivische Draufsicht von schräg unten auf die Näheinrichtung 1 mit einer in der dreiecksförmigen Einstichöffnung 8 basisseitlich anderseitig verschwenkter Bogennadel 6 dargestellt, wobei 8a in einer vergrößerten Draufsicht von unten nach 8 die basisseitlich anderseitig verschwenkte Bogennadel 6 bei anderseitig verschwenkter Trägereinrichtung 32 und 8b eine perspektivische Draufsicht von oben auf den Stapeldrücker 3 mit dreieckförmiger Einstichöffnung 8 und langlochförmiger Ausstichöffnung 9 zeigen. Die 8a zeigt dabei eine zur ersten extremen Schwenklage 46 entgegengesetzte zweite extreme Schwenklage 47 der verschwenkbaren Trägereinrichtung 32 in Bezug zur Achse 38 des Stapeldrückers 3.
  • Die Verbindung der textilen Einzellagen 21, 22, 23 zu einem verrutschunfähigen Mehrlagenstapel 2 mit der Näheinrichtung 1 ist die Zielgebung des Einsatzes der Tiefenbegrenzer/Abstandsstifte 16, 17.
  • Die dabei eingesetzte Einseitennähtechnik nach dem Blindstichprinzip ermöglicht zudem erstmals die Herstellung reproduzierbarer Heftstiche und Nähte an einem Mehrlagenstapel 2 direkt auf einer festen Formunterlage.
  • Dafür wird die Näheinrichtung 1 auf den in der Formunterlage liegenden und zu fixierenden Mehrlagenstapel 2 aufgesetzt. Dabei durchdringt, wie in 6 gezeigt ist, der Tiefenbegrenzer 16, 17 den Mehrlagenstapel 2 bis auf die darunter befindliche feste Oberfläche 44 der Formunterlage und definiert damit eine Arbeitstiefe A für die verschwenkbare Bogennadel 6. Die Arbeitstiefe A ist kleiner oder höchstens gleich dem Abstand zwischen der Unterseite 45 des Stapeldrückers 3 und der festen Oberfläche 44 der Formunterlage.
  • An der Näheinrichtung 1 kann zudem auch ausgewählt werden, ob eine lokale Heftverbindung oder eine Naht ausgebildet werden soll.
  • Zur Herstellung einer lokalen Heftverbindung wird eine Anzahl von Stichen erzeugt, wobei die Bogennadel 6 abwechselnd an etwa 12 mm voneinander entfernte Stellen, den Einstichpunkten 41, 42, innerhalb der dreieckförmigen Einstichöffnung 8 einsticht und an einem gemeinsamen Punkt, dem Ausstichpunkt 43, innerhalb der langlochförmigen Ausstichöffnung 9 aussticht. Die gebildete Kettenstich-Kurznaht wird gegen Auflösen fixiert. Dies kann beispielsweise durch thermisches Aufschmelzen eines Schmelzklebegarns (nicht eingezeichnet) oder durch eine klebetechnische Fixierung geschehen. Dazu kann in der Näheinrichtung 1 eine Nahtende-Fixierungseinrichtung (nicht eingezeichnet) enthalten sein.
  • Zur Herstellung einer Naht wird eine zusammenhängende Naht über eine längere Strecke erzeugt, indem die Näheinrichtung 1 nach jedem Stich aus dem Mehrlagenstapel 2 gezogen und an der nächsten Stelle wieder aufgesetzt wird. Das Fadensystem wird hierbei von Stich zu Stich geschleppt. Am Nahtende werden die Fäden gesichert.
  • An der Näheinrichtung 1 kann die Verwendung einer Bogennadel 6, bei der das Nadelöhr 13 nicht radial, d. h. zum Krümmungsmittelpunkt hin ausgerichtet ist, sondern axial, d. h. seitlich angeordnet ist, vorgesehen sein. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, einen Umlaufgreifer 181 oder 182 seitlich axial anzuordnen und einen Bauraumgewinn innerhalb des Rahmens 14, 71, 72, 71, 15 des Nähkopfes 7 zu erzielen.
  • Wesentlich für die Erfindung ist die Ausbildung einer dreieckförmigen, mit vorzugsweise abgerundeten Ecken versehenen Einstichöffnung 8 für die Bogennadel 6 innerhalb des Stapeldrückers 3. Die dreieckförmige Einstichöffnung 8 stellt, wie in 7b gezeigt ist, im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck 48 mit abgerundeten Ecken dar, wobei die Basis 37 des Dreiecks 48 quer zur Achse 38 des Stapeldrückers 3 liegt. Jeweils im Bereich der beiden Basisgrenzen 39, 40 der Basis 37 ist ein Einstichpunkt 41, 42 für die Bogennadel 6 vorgesehen, so dass ein pendelndes Verschwenken der Bogennadel 6 zwischen den beiden Einstichpunkten 41, 42 in Bezug auf die Achse 38 des Stapeldrückers 3 bzw. bezogen auf den Ausstichpunkt 43, der auf der Achse 38 des Stapeldrückers 3 liegt, erfolgt.
  • Die Ausstichöffnung 9 ist als eine langlochförmige Öffnung ausgebildet, aus der die Bogennadelspitze 12 im Ausstichpunkt 43 geführt ist, wobei sich das Langloch längs der Achse 38 des Stapeldrückers 3 ausdehnt.
  • Durch die entstehende dreieckige Kurznaht kann mit dem Kettenstich eine lokale Heftung vorgenommen werden. Ohne diese pendelnde Bewegung zwischen den Einstichpunkten 41, 42 kann keine solche Kurznaht entstehen.
  • Im hinteren, die zweite Nadel-Stillstandslage festlegenden Umkehrpunkt 49, dem höchsten erreichbaren Punkt der Spitze 12, der Bogennadel 6 ist der abtauchende Umlaufgreifer 181, wobei der Umkehrpunkt 49 oberhalb der Ausstichöffnung 9 und außerhalb des Mehrlagenstapels 2 liegt. Der höchste erreichbare Punkt der Spitze 12 zeigt, dass ein Drehwinkel der Bogennadel 6 von über 180° erreichbar ist.
  • In 9 ist eine Näheinrichtung 1 mit einem erweiterten Nähkopf 7 und mit einem Trägereinrichtungsantrieb 29 und einem Nadelantrieb 19 gezeigt, wobei der Trägereinrichtungsantrieb 29 und der Nadelantrieb 19 mechanisch miteinander in Verbindung stehen. An einer der Rahmenseitenteile 71 kann eine Fadenrollenhalterung 53 und auf einer den Motorantrieb 28 und den Trägereinrichtungsantrieb 29 abschirmenden Deckplatte 55 kann eine Fadenbremse 50 angebracht sein. Von der Deckplatte 55 aus kann die zur Trägereinrichtung 32 führende Welle als Hohlwelle 54 zur Fadenführung in Richtung zur Bogennadel 6 ausgebildet sein. Der Umlaufgreiferantrieb 20 mit dem Umlaufgreifer 181 ist ebenfalls über eine Übersetzungsstufe 66 mit dem Motorantrieb 28 verbunden.
  • In 10 ist ein Stapeldrücker 3 mit einem einzigen, etwa mittig am Stapeldrücker 3 befestigten Abstandsstift 56 und mit einer zur Fadenführung vorgesehenen Rille 65 in der Bogennadel 6 dargestellt. Der Stapeldrucker 3 mit einem Abstandsstift 56 kann vorzugsweise bei profilierten Formunterlagen eingesetzt werden.
  • In 11 ist eine Variante der Tiefenbegrenzung mit quer zur Achse 38 eines kreuzartigen Stapeldrückers 57 an den Vorsprüngen 14, 15 befestigten Abstandsstiften 16, 17 angegeben und in 12 sind mögliche gestrichelte Verläufe 58, 59, 60 der Bogennadel 6 im Mehrlagenstapel 2 bei vorgegebener, eingestellter Stichtiefe A1, A2, A3 der Bogennadel 6 bei einem stichöffnungsabstandsvariablen Stapeldrücker 3 (nicht eingezeichnet) dargestellt.
  • Die an dem unteren Rahmenbereich bzw. an den Vorsprüngen 14, 15 des Rahmens 7 angebrachten und durch Stapeldrückerlöcher 61, 62 geführten Abstandsstifte 16, 17 können zwischen den Vorsprüngen 14, 15 und dem Stapeldrücker 57 eine jeweils einen Abstandsstift 16, 17 umgebende Feder 63, 64 haben, um den Stapeldrücker 57 mit angemessener Druckkraft auf den Mehrlagenstapel 2 auflegen zu können.
  • Durch die beschriebene erfindungsgemäße Näheinrichtung 1 ist es möglich, Mehrlagenstapel 2 dünner textiler Materialien zu heften und zu nähen. Dabei kann die Näheinrichtung 1 sowohl als Handnähgerät ausgebildet und manuell geführt sowie positioniert als auch computergesteuert an einer Servoeinrichtung oder an einem Roboterarm angebracht und mittels diesem bewegt werden.
  • Wesentliche Vorteile der erfindungsgemäßen handgeführten Näheinrichtung 1 gegenüber der herkömmlichen vollautomatisierten Roboterlösung sind minimierte Investitions- und Instandhaltungskosten und damit die Möglichkeit, mit mehreren Geräten simultan zu arbeiten. Zudem ist die Näheinrichtung 1 wesentlich flexibler einzusetzen als eine automatisierte Anlage, da die Positionierung vom Bediener individuell durchgeführt werden kann.
  • Im Vergleich zum derzeitigen Nähen eines Mehrlagenstapels 2 mit Hand, was der jeweilige Arbeiter intuitiv durchführt, wird durch das manuelle Nähen mittels der Näheinrichtung 1 eine reproduzierbare Verbindung erzeugt. Die Verbindung wird ermöglicht durch eine Stichtiefenbegrenzung, einen gleichmäßigen Nadeleinstich und Nadelausstich sowie eine konstante Fadenspannung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Näheinrichtung
    2
    Mehrlagenstapel
    3
    Stapeldrücker
    4
    Nadelhalter
    5
    Nadelwelle
    6
    Bogennadel
    7
    Nähkopf
    71
    Rahmenseitenteil
    72
    Rahmendeckenteil
    8
    Einstichöffnung
    9
    Ausstichöffnung
    10
    Nadelkolben
    11
    spitzer Nadelendebereich
    12
    Nadelspitze
    131
    senkrecht zur Nadelwellenachse gerichtetes Nadelöhr
    132
    parallel zur Nadelwellenachse gerichtetes Nadelöhr
    14
    erster Rahmenvorsprung
    15
    zweiter Rahmenvorsprung
    16
    erster Abstandsstift
    17
    zweiter Abstandsstift
    181
    axialer Umlaufgreifer
    182
    radialer Umlaufgreifer
    19
    Nadelantrieb
    20
    Umlaufgreiferantrieb
    21
    erste Einzellage
    22
    zweite Einzellage
    23
    dritte Einzellage
    24
    unterer Rahmenbereich
    25
    Nadelwellenachse
    26
    oberer Rahmenbereich
    27
    Elektromotor
    28
    Motorantrieb
    281
    Antriebszahnriemenscheibe
    29
    Exzenterantrieb
    30
    Kurvenscheiben-Exzenter
    31
    Rolle
    311
    Zahnriemenscheibe
    32
    Trägereinrichtung
    33
    Rollenhalterung
    34
    erster Arm
    35
    zweiter Arm
    36
    Kegelradsatz als Teil des Antriebsstranges/Koppeleinrichtung mit Übersetzung für die Nadelbewegung
    37
    Basis
    38
    Achse des Stapeldrückers
    39
    erste Basisgrenze
    40
    zweite Basisgrenze
    41
    erster Einstichpunkt
    42
    zweiter Einstichpunkt
    43
    Ausstichpunkt
    44
    Oberfläche der Formunterlage
    45
    Unterseite Stapeldrücker
    46
    erste extreme Schwenklage der Trägereinrichtung
    47
    zweite extreme Schwenklage der Trägereinrichtung
    48
    Dreieck
    49
    Umkehrpunkt
    50
    Fadenbremse
    51
    Faden
    52
    Fadenrolle
    53
    Halterung
    54
    Hohlwelle zur Fadenführung
    55
    Deckplatte
    56
    mittiger Abstandsstift
    57
    kreuzartiger Stapeldrücker
    58
    erster Bogennadelverlauf
    59
    zweiter Bogennadelverlauf
    60
    dritter Bogennadelverlauf
    61
    erstes Stapeldrückerloch
    62
    zweites Stapeldrückerloch
    63
    erste Feder
    64
    zweite Feder
    65
    Rille
    66
    Zahnrad-Übersetzungsstufe
    67
    Halterungseinheit
    68
    Achse des Umlaufgreifers
    A, A1, A2, A3
    Tiefen

Claims (19)

  1. Näheinrichtung (1) zur Verbindung von mehreren Einzellagen (21, 22, 23) textiler Werkstoffe zu einem Mehrlagenstapel (2) auf festen Formunterlagen, enthaltend – einen Nähkopf (7, 71, 72, 14, 15) mit einer Trägereinrichtung (32), – eine an der Trägereinrichtung (32) drehbar gelagerte Nadelwelle (5), die mit einem radial von ihr abstehenden Nadelhalter (4) zur Halterung einer um die Achse (25) der Nadelwelle (5) gekrümmten Bogennadel (6) verbunden ist, mit der ein Einstichpunkt und ein Ausstichpunkt im Mehrlagenstapel (2) durchführbar ist, – einen Nadelantrieb (19) zum oszillierenden Hin- und Herbewegen der Bogennadel (6), – einen eine Einstichöffnung und eine Ausstichöffnung aufweisenden Stapeldrücker (3) zum Aufsetzen der Näheinrichtung (1) auf den Mehrlagenstapel (2), – einen drehbar gelagerten Umlaufgreifer (181, 182) zur Aufnahme einer beim Zurückziehen der Bogennadel (6) durch den Mehrlagenstapel (2) gebildeten Fadenschlinge, – einen Umlaufgreiferantrieb (20) zum Bewegen des Umlaufgreifers (181, 182) in zeitlicher Koordination mit dem Nadelantrieb (19) zum Bewegen der Bogennadel (6), wobei der Nadelantrieb (19) und der Umlaufgreiferantrieb (20) zur zeitlichen Koordination in gemeinsamer Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (32) über einen Exzenterantrieb (29) am Nähkopf (7) verschwenkbar gelagert ist, wobei bei fester Orientierung des Ausstichpunktes (43) der Bogennadel (6) aus einer langlochförmigen Ausstichöffnung (9) im Stapeldrücker (3) eine wechselnde Verschwenkungs-Orientierung der Bogennadel (6) zwischen zwei voneinander beabstandeten Einstichpunkten (41, 42) in einer dreieckförmigen, den Einstichpunkten (41, 42) zugeordneten Einstichöffnung (8) im Stapeldrücker (3) zugeordnet ist, wobei die Verschwenkung der Trägereinrichtung (32) mit dem Nadelhalter (4) zum Rahmen (71, 72) des Nähkopfes (7) durch den Exzenterantrieb (29) einstellbar ist, und wobei der Exzenterantrieb (29) der Trägereinrichtung (32), der Nadelantrieb (19) und der Umlaufgreiferantrieb (20) antriebskoordiniert in Verbindung stehen.
  2. Näheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Rahmenseitenteile (71) eine Fadenrollenhalterung (53) und auf einer den Motorantrieb (28) und den Trägereinrichtungsantrieb (29) abschirmenden Deckplatte (55) eine Einrichtung (50) zur Fadenführung angebracht sind, wobei von der Deckplatte (55) aus die zur Trägereinrichtung führende Welle als Hohlwelle (54) zur Fadenführung in Richtung zur Bogennadel (6) ausgebildet ist.
  3. Näheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nähkopf (7) ein Rahmendeckenteil (72) besitzt, an dem stirnseitig zum Rahmendeckenteil (72) jeweils ein Rahmenseitenteil (71) befestigt ist, an deren freien Endbereich seitlich nach innen zugewandt je ein Rahmenvorsprung (14, 15) angeordnet sind, die einen unteren etwa mittig offenen Rahmenbereich (24) des Nähkopfes (7) ermöglichen.
  4. Näheinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (14, 71, 72, 71, 15) des Nähkopfes (7) zur Tiefenbegrenzung in dem Mehrlagenstapel (2) mindestens ein spitzer Abstandsstift (56) oder zwei spitze Abstandsstifte (16, 17) oder mehr als zwei spitze Abstandsstifte angebracht sind, wobei der Stapeldrücker (3, 57) den Rahmenvorsprüngen (14, 15) des Nähkopfes (7) zugeordnet ist und mit dem eine pressende Fixierung mehrerer Einzellagen (21, 22, 23) zu einem verrutschunfähigen Mehrlagenstapel (2) erreichbar ist.
  5. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Nadelantrieb (19) verbundene Nadelhalter (4) mit der Nadelwelle (5) und der daran befestigten Bogennadel (6) exzentrisch verbunden ist, die mittels dem der Nadelwelle (5) zugeordneten Nadelantrieb (19) vorwärts und rückwärts verschwenkbar ist, wobei in einer ersten Nadel-Stillstandslage die Bogennadel (6) außerhalb des Mehrlagenstapels (2) in dem unteren offenen Rahmenbereich (24) des Nähkopfes (7) eingebracht und oberhalb des Stapeldrückers (3) angeordnet ist sowie in einer Nadel-Nählage die Bogennadel (6) innerhalb des Mehrlagenstapels (2) geführt ist.
  6. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Verschwenkung der Trägereinrichtung (32) ein-/ausschaltbar ausgebildet ist.
  7. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nadel-Nählage die Bogennadel (6) durch in dem Stapeldrücker (3) stirnbereichsseitig beabstandet entgegengesetzt gerichtet befindliche Stichöffnungen (8, 9) geführt ist, wobei die Bogennadel (6) von der dreieckförmigen Einstichöffnung (8) aus den Mehrlagenstapel (2) durchdringt und sich nach Durchgang des Mehrlagenstapels (2) durch die langlochförmige Ausstichöffnung (9) hindurch oberhalb der Ausstichöffnung (9) des Stapeldrückers (3) über den Stapeldrücker (3) bis zu einer zweiten Nadel-Stillstandslage erhebt.
  8. Näheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogennadel (6) an dem einen Ende einen Nadelkolben (10) und am anderen Ende einen spitzen Nadelendbereich (11) besitzt und an dem durch den Nadelantrieb (19) verschwenkbaren Nadelhalter (4) mit ihrem Nadelkolben (10) verbunden ist und an ihrem anderen spitzen Nadelendbereich (11), der die Nadelspitze (12) aufweist, ein Nadelöhr (132) zur Führung eines Fadens aufweist.
  9. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Nadel-Stillstandslage ein Umkehrpunkt (49) der Nadelspitze (12) der Bogennadel (6) oberhalb der Ausstichöffnung (9) und außerhalb des Mehrlagenstapels (2) liegt und sich dort der abtauchende Umlaufgreifer (181; 182) befindet, der durch seine seitlich zur Bogennadelausstichöffnung (9) gerichtete Anordnung im unteren Rahmenbereich (24) des Nähkopfes (7) einen Drehwinkel der Bogennadel (6) von über 180° um die Nadelwellenachse (25) ermöglicht.
  10. Näheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (32) innerhalb des Rahmens (14, 71, 72, 71, 15) angeordnet ist, der im unteren Rahmenbereich (24) zum Stapeldrücker (3) gerichtet offen ist und seitlich nach innen zur Trägereinrichtung (32) gerichtete gegenüberliegende Rahmenvorsprünge (14, 15) aufweist, wobei an jedem der Rahmenvorsprünge (14, 15) ein senkrecht nach unten gerichteter spitzer Abstandsstift (16, 17) befestigt ist, die zum Mehrlagenstapel (2) gerichtet einen Tiefenbegrenzer darstellen, wobei die beiden Abstandsstifte (16, 17) endbereichsseitig den Stapeldrücker (3) zur Fixierung des Mehrlagenstapels (2) zugleich in Richtung zur gegebenen Formunterlage durchqueren und damit eine Arbeitstiefe (A, A1, A2, A3) für die Bogennadel (6) definieren.
  11. Näheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Näheinrichtung (1) der Umlaufgreifer (181) mit seiner Achse (68) parallel zur Nadelwellenachse (25) gerichtet ist sowie die zugehörige Bogennadel (6) mit parallel zur Nadelwellenachse (25) gerichtetem Nadelöhr (132) versehen ist.
  12. Näheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Näheinrichtung (1) der Umlaufgreifer (182) mit seiner Achse senkrecht zur Nadelwellenachse (25) gerichtet ist und die zugehörige Bogennadel (6) mit senkrecht zur Nadelwellenachse (25) gerichtetem Nadelöhr (131) versehen ist.
  13. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Näheinrichtung (1) eine Auswahl zur Herstellung einer lokalen Heftverbindung oder einer Naht durchführbar ist, wobei zur Herstellung einer lokalen Heftverbindung eine Anzahl von Stichen erzeugt wird, wobei die Bogennadel (6) abwechselnd an voneinander beabstandeten zwei Einstichpunkten (41, 42) der dreieckförmigen Einstichöffnung (8) einsticht und an einem gemeinsamen Punkt als Ausstichpunkt (43) der langlochförmigen Ausstichöffnung (9) aussticht, wobei die gebildete Kettenstich-Kurznaht gegen Auflösen fixiert wird oder zur Herstellung einer Naht eine zusammenhängende Naht über eine längere Strecke erzeugt wird, indem die Näheinrichtung (1) nach jedem Stich aus dem Mehrlagenstapel (2) gezogen und an der nächsten Stelle wieder aufgesetzt wird, wobei das Fadensystem von Stich zu Stich geschleppt wird, und wobei wahlweise die Fäden am Nahtende gesichert werden.
  14. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadensicherung am Nahtende auf der Oberfläche des Mehrlagenstapels (2) durch thermisches Abschmelzen oder durch thermisches Aufschmelzen eines Schmelzklebegarns oder durch eine klebetechnische Fixierung erfolgt, wofür in der Näheinrichtung (1) eine gesteuerte Naht-Fixierungseinrichtung enthalten ist.
  15. Näheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstichöffnung (8) im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit abgerundeten Ecken darstellt, wobei die Basis (37) des Dreiecks quer zur Achse (38) des Stapeldrückers (3) liegt, wobei im Bereich der beiden Basisgrenzen (39, 40) der Basis (37) jeweils ein Einstichpunkt (41, 42) für die Bogennadel (6) vorgesehen ist, so dass ein pendelndes Verschwenken der Bogennadel (6) zwischen den beiden Einstichpunkten (41, 42) um die Achse (38) des Stapeldrückers (3) bzw. um den Ausstichpunkt (43), der auf der Achse (38) des Stapeldrückers (3) liegt, erfolgt.
  16. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapeldrücker (3) mit einem verstellbaren Abstand zwischen den beiden Stichöffnungen (8, 9) für Verläufe (58, 59, 60) der Bogennadel (6) im Mehrlagenstapel (2) bei vorgegebener eingestellter Stichtiefe (A1, A2, A3) der Bogennadel (2) als stichöffnungsabstandsvariabler Stapeldrücker (3) eingesetzt ist.
  17. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle eines Einzelantriebes mit einer Kopplungseinrichtung (36) für die zeitkoordinierte Bewegung von Trägereinrichtung (32), Nadelwelle (5) und Umlaufgreifer (181, 182) ein Mehrfachantrieb jeweils mit einem eigenständigen elektrischen Antrieb für Trägereinrichtung (32), Nadelwelle (5) und Umlaufgreifer (181, 182) vorhanden sind.
  18. Näheinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (29, 19, 20) mit einer Steuereinrichtung über Signalleitungen verbunden sind und wobei die Steuereinrichtung einen Schaltmechanismus aufweist, der die Antriebe (29, 19, 20) zeitbezogen in festgelegter Reihenfolge während des Nähbetriebes zuschaltet und abschaltet.
  19. Näheinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Näheinrichtung (1) sowohl als Handnähgerät ausgebildet und manuell geführt sowie positioniert als auch an einer Servoeinrichtung oder an einem computergesteuerten Roboter angebracht ist.
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