DE102011111411B4 - Hydraulisches Bremssystem - Google Patents
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Abstract
Hydraulisches Bremssystem mit:einem Hauptzylinder (20), der einen Bremshydraulikdruck entsprechend einer Betätigung eines Bremspedals (10) bildet;Radbremsen (30), die an Vorder- und Hinterrädern eines Fahrzeugs bereitgestellt sind, um den Bremshydraulikdruck des Hauptzylinders (20) zu empfangen und eine Bremskraft auszuüben;einem ersten Hydraulikkreis (40A), der eine Öldruckübertragung durch Verbinden einer ersten Durchlassöffnung (21) des Hauptzylinders (20) mit zwei Radbremsen (30) regelt;einem zweiten Hydraulikkreis (40B), der eine Öldruckübertragung durch Verbinden einer zweiten Durchlassöffnung (22) des Hauptzylinders (20) mit den restlichen zwei Radbremsen (30) regelt;einem Hydraulikblock (1), der Hauptkanäle (47a) der ersten und zweiten Hydraulikkreise (40A, 40B) miteinander in Kommunikation setzt, wobei der Hydraulikblock (1) mit einem Kommunikationskanal (47b), bei dem eine Seite geöffnet ist, versehen ist;einer Pumpe (44), die auf einer Seite jedes der Hauptkanäle (47a) bezüglich des Hydraulikblocks (1) montiert ist, um Öl durch den Hydraulikblock (1) zu der Radbremsenseite oder zu der Hauptzylinderseite auszugeben;einer Öffnung (46), die an jeder der anderen Seite der Hauptkanäle (47a) bezüglich des Hydraulikblocks (1) angebracht ist und die Druckpulsation reduziert, die durch den hydraulischen Druck des von der Pumpe (44) gepumpten Öls verursacht wird; undeiner Dämpfereinheit (60), die Folgendes umfasst:eine Kappe (62), die die geöffnete Seite des Kommunikationskanals (47b) abdichtet und auf dem Hydraulikblock (1) montiert ist;einen Kolben (63), der in das Gehäuse (61) eingebettet ist und sich im Kommunikationskanal (47b) hin und her bewegt;Federn (64a, 64b), die an beiden Enden des Kolbens (63) montiert sind, um den Kolben (63) zwischen der Kappe (62) und der geschlossenen Seite des Kommunikationskanals (47b) elastisch abzustützen; dadurch gekennzeichnet, dassdie Dämpfereinheit (60) ferner umfasst:ein Gehäuse (61), das mit dem inneren Umfang des Kommunikationskanals (47b) gekoppelt ist, wobei eine Seite des Gehäuses (61) geöffnet ist und das Gehäuse (61) von der offenen Seite des Kommunikationskanals (47b) her eingepresst ist; undFührungen (65a, 65b), die auf der Innenseite der Kappe (62) und der geschlossenen Seite des Kommunikationskanals (47b) montiert sind, um eine Betätigungsverschiebung des Kolbens (63) zu beschränken; undder Hydraulikblock (1) mit dem Kommunikationskanal (47b) derart versehen ist, dass sich die ersten und zweiten Hydraulikkreise (40A, 40B) durch den Kommunikationskanal (47b) hindurch erstrecken.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bremssystem, und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein hydraulisches Bremssystem, das in der Lage ist, eine Druckpulsation zu reduzieren, die durch eine Kolbenpumpe verursacht wird, die während des Betriebs eines Bremssystems von einem Hydraulikmotor angetrieben wird.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Ein hydraulisches Bremssystem ist essentiell in einem Fahrzeug montiert, und eine Vielfalt von Systemen zum Erzielen einer stärkeren und stabileren Bremskraft sind in jüngster Zeit vorgeschlagen worden.
- Beispiele eines hydraulischen Bremssystems umfassen ein Antiblockier-Bremssystem (ABS), eine Bremsen-Antriebsschlupfregelung bzw. Bremsen-Traktionskontrolle (BTCS; Brake Traction Control System) und eine Fahrzeugdynamikregelung (VDC; Vehicle Dynamic Control System). Das ABS verhindert das Rutschen von Rädern beim Bremsen. Die BTCS verhindert den Schlupf von fahrenden Rädern bei einem plötzlichen Start oder einer plötzlichen unbeabsichtigten Beschleunigung eines Fahrzeugs. Die VDC hält einen Fahrzustand eines Fahrzeugs stabil aufrecht, indem sie den Druck eines Bremsöls durch eine Kombination aus dem ABS und der BTCS regelt.
- Ein solches hydraulisches Bremssystem umfasst einen Hauptzylinder zum Erzeugen eines Drucks, der für das Bremsen benötigt wird, eine Vielzahl von Magnetventilen zur Regelung eines hydraulischen Bremsdrucks, der zu einer Radbremse eines Fahrzeugs übertragen wird, einen Niederdruckspeicher zum vorübergehenden Speichern von Öl, eine Pumpe und einen Motor zum zwangsweisen Pumpen des Öls, das in dem Niederdruckspeicher gespeichert ist, eine Öffnung zum Reduzieren der Druckpulsation des Öls, das von der Pumpe gepumpt wird, und ein elektronisches Steuergerät (ECU; Electronic Control Unit) zum elektrischen Steuern der Betätigungen der Magnetventile und der Pumpe.
- Die Ventilanordnung der Magnetventile, der Speicher, die Pumpe und der Motor sind kompakt in einem Hydraulikblock (Modulatorblock), der aus Aluminium hergestellt ist, installiert, und das ECU ist mit einem ECU-Gehäuse versehen, in dem der Spulensatz der Magnetventile und eine Leiterplatte eingebettet sind, und ist mit dem Hydraulikblock gekoppelt.
- Aber in dem herkömmlichen hydraulischen Bremssystem, wie es oben beschrieben ist, wird eine schnelle Druckpulsation, die durch das Antreiben der Pumpe bei dem Prozess des Erhöhens des Bremsdrucks erzeugt wird, durch die Öffnung reduziert, die an einer Austrittskanalseite der Pumpe bereitgestellt ist. Da dies durch eine Konfiguration erzielt wird, die eine Querschnittsfläche eines Durchgangs reguliert, nur um eine Dämpfung zu reduzieren, gibt es eine Beschränkung dahingehend, die Druckpulsation vollständig zu reduzieren.
- Außerdem besteht ein anderes Verfahren zur Reduzierung der Druckpulsation darin, die Anzahl an Kolben einer Pumpe zu erhöhen. Dieses Verfahren steigert die Gesamtleistung eines Motors sowie das Gewicht und das Volumen eines Moduls, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten für die Pumpe führt.
- Wenn eine Spitze der Druckpulsation, die durch das Antreiben der Pumpe verursacht wird, sukzessive erzeugt wird, kann dies die Erzeugung von Betriebsgeräuschen in einem Bremssystem verursachen.
- Die gattungsbildende Druckschrift US 2005 / 0 162 005 A1 beschreibt ein hydraulisches Bremssystem mit einem ersten und einem zweiten Bremskreis. Der erste und der zweite Bremskreis umfassen jeweils eine Radbremse, eine Druckfluidquelle und eine Hydraulikleitung, die die Radbremse mit der Fluidquelle verbindet. Jede der Hydraulikleitungen enthält ein Steuerventil, das selektiv den Fluidstrom von der Druckfluidquelle zur Radbremse verhindert. Eine Verbindungsleitung verbindet den ersten und den zweiten Bremskreis. Innerhalb der Verbindungsleitung ist ein Schwimmkolben angeordnet, der durch das von der Druckfluidquelle im ersten Bremskreis bereitgestellte Druckfluid verdrängt werden kann, wenn das Steuerventil des ersten Bremskreises geschlossen ist.
- JP H11- 301 443 A beschreibt eine hydraulische Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, welches Mittel zum Dämpfen einer Pulsation eines hydraulischen Drucks aufweist.
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DE 41 09 450 A1 beschreibt eine schlupfgeregelte Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem Hauptzylinder, an dem über Hauptdruckleitungen die Radbremsen angeschlossen sind, aus hydraulischen Hilfsdruckpumpen sowie aus Radsensoren und elektronischen Schaltkreisen zur Ermittlung des Raddrehverhaltens und zur Erzeugung von elektrischen Bremsdrucksteuersignalen bestehend, mit denen zur Schlupfregelung in die Druckmittelleitungen eingefügte, elektromagnetisch betätigbare Druckmitteleinlass- und Auslassventile steuerbar sind, wobei jeweils zwischen den Radbremsen und den zugehörigen Einlassventilen zweier Hauptdruckleitungen zumindest ein mit der Drucksäule der beiden Hauptdruckleitungen in Wechselwirkung stehender volumenverdrängender Druckpulsationsdämpfer angeordnet ist, der abhängig von den Ventilschaltfrequenzen die im Flüssigkeitsmedium erzeugte Schallenergie in kinetische Energie konvertiert und/oder an Begrenzungsflächen des Druckpulsationsdämpfers reflektiert. -
US 4 989 924 A beschreibt einen Fluiddruckkreis, in dem zwei unabhängige Fluiddrucksysteme mit einem Druckerzeuger zum Zuführen von Druck versehen sind, um das Bremssystem eines Fahrzeugs in einem Antirutschmodus zu betreiben. Die Fluiddruckkreise weisen eine relative Phasendifferenz von einer halben Periode auf, um für einen kontinuierlichen Druck auf jedes der Bremssysteme der unabhängigen Fluiddrucksysteme zu sorgen. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches Bremssystem bereitzustellen, das in der Lage ist, die periodische Druckpulsation, die durch das Antreiben einer Pumpe erzeugt wird, zu reduzieren.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein hydraulisches Bremssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
- Figurenliste
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1 ist eine Ansicht, die ein hydraulisches Bremssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. -
2 ist eine Schnittansicht, die eine Dämpfereinheit des hydraulischen Bremssystems in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben werden. Die vorliegende Erfindung kann in unterschiedlichen Formen verwirklicht werden und soll nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden.
- Ein hydraulisches Bremssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Bremspedal
10 zum Empfangen einer Betätigungskraft eines Fahrers, einen Bremskraftverstärker11 zum Verstärken der Fußkraft unter Verwendung eines Druckunterschieds zwischen einem Unterdruck und dem Luftdruck durch die Fußkraft des Bremspedals10 , einen Hauptzylinder20 zum Erzeugen eines Druck durch den Bremskraftverstärker11 , einen ersten Hydraulikkreis40A zum Regeln einer Öldruckübertragung durch das Verbinden einer ersten Durchlassöffnung21 des Hauptzylinders20 und zwei Radbremsen (oder Radzylinder) 30, und einen zweiten Hydraulikkreis40B zum Regeln einer Öldruckübertragung durch das Verbinden einer zweiten Durchlassöffnung22 des Hauptzylinders20 und der restlichen zwei Radbremsen30 . - Der erste Hydraulikkreis
40A und der zweite Hydraulikkreis40B sind kompakt in dem Hydraulikblock (1 in2 ) installiert. - Der erste Hydraulikkreis
40A und der zweite Hydraulikkreis40B umfassen Magnetventile41 und42 zum Regeln eines Bremshydraulikdrucks, der zu den zwei Radbremsen30 übertragen wird, eine Pumpe44 zum Ansaugen von Öl, das aus der Radbremse30 oder dem Hauptzylinder20 austritt, einen Niederdruckspeicher43 zum vorübergehenden Speichern von Öl, das aus der Radbremse30 austritt; eine Öffnung bzw. Drosselstelle46 zum Reduzieren der Druckpulsation ausgehend von dem Öldruck, der von der Pumpe44 gepumpt wird; und einen Hilfskanal48a zum Führen von Öl des Hauptzylinders20 , das in den Einlass der Pumpe44 eingesaugt werden soll, in einem TCS-Modus bzw. Traktionskontrollmodus. - Die Vielzahl von Magnetventilen
41 und42 ist so angeordnet, dass diese der Radbremse30 vorgeschaltet und nachgeschaltet sind. Die Vielzahl von Magnetventilen41 und42 ist in ein Magnetventil41 vom normalerweise offenen Typ und in ein Magnetventil42 vom normalerweise geschlossenen Typ eingeteilt. Das Magnetventil41 vom normalerweise offenen Typ ist jeder Radbremse30 vorgeschaltet angeordnet und hält in einem normalen Modus einen offenen Zustand aufrecht. Das Magnetventil42 vom normalerweise geschlossenen Typ ist jeder Radbremse30 nachgeschaltet angeordnet und hält in einem normalen Modus einen geschlossenen Zustand aufrecht. - Das Öffnen bzw. Schließen der Magnetventile
41 und42 wird von einem ECU (nicht gezeigt) gesteuert, welches die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs durch einen Raddrehzahlsensor erfasst, der an jedem Rad angeordnet ist. Wenn das Magnetventil42 vom normalerweise geschlossenen Typ entsprechend dem Druckreduktionsbremsen geöffnet wird, wird Öl, das aus der Radbremse30 austritt, vorübergehend in dem Niederdruckspeicher43 gespeichert. - Die Pumpe
44 wird von dem Motor45 angetrieben, um einen Öldruck zu der Radbremse30 oder dem Hauptzylinder20 durch das Ansaugen des Öls, das in dem Niederdruckspeicher43 gespeichert ist, zu übertragen und das angesaugte Öl zu der Öffnung46 auszugeben. - Eine Dämpfereinheit
60 zum Reduzieren der Druckpulsation der Pumpe44 ist zwischen einem Austrittskanal der Pumpe44 und der Öffnung46 bereitgestellt. - Die Dämpfereinheit
60 wird später beschrieben werden. - Ein Magnetventil
47 vom normalerweise offenen Typ für ein Traktionskontroll-(TCS)- bzw. Antriebsschlupfregelungssystem (das im Folgenden als TC-Ventil bezeichnet wird) ist in einem Hauptkanal47a für das Verbinden des Hauptzylinders20 mit dem Auslass der Pumpe44 installiert. - Das TC-Ventil
47 hält in einem normalen Modus einen offenen Zustand aufrecht, und ein Bremsöldruck, der in dem Hauptzylinder20 durch einen allgemeinen Bremsvorgang durch das Bremspedal10 erzeugt wird, wird durch den Hauptkanal47a zu der Radbremse30 übertragen. - Der Hilfskanal
48a zweigt sich von dem Hauptkanal47a ab und führt das Öl des Hauptzylinders, das in den Einlass der Pumpe44 eingesaugt werden soll. Ein Wechselventil48 ist derart installiert, dass das Öl nur zu dem Einlass der Pumpe44 fließt. - Das elektrisch betätigte Wechselventil
48 ist in der Mitte des Hilfskanals48a installiert, und das Wechselventil48 ist in einem normalen Modus geschlossen und wird in einem TCS-Modus geöffnet. - In der Zwischenzeit ist ein Drucksensor
50 zum Erfassen eines Unterdrucks des Bremskraftverstärkers11 und eines Luftdrucks in dem Bremskraftverstärker11 installiert, und ein Raddrucksensor51 ist an vorderen linken/rechten Rädern VL und VR sowie an hinteren linken/rechten Rädern HL und HR bereitgestellt, um die tatsächlichen Bremsdrücke, die daran angelegt werden, zu erfassen. - Die Drucksensoren
50 und51 sind elektrisch mit dem ECU verbunden und werden von diesem gesteuert. - Die Dämpfereinheit
60 ist mit Presspassung in einen Kommunikationskanal47b eingesetzt, der bereitgestellt ist, um mit jedem Hauptkanal47a der ersten und zweiten Hydraulikkreise40A und40B zu kommunizieren, die in dem Hydraulikblock installiert sind. - Wie in
2 veranschaulicht ist, umfasst die Dämpfereinheit60 ein zylindrisches Gehäuse61 und eine Kappe62 . Eine Seite des Gehäuses61 ist geöffnet, und das Gehäuse61 ist von der offenen Seite des Kommunikationskanals47b her eingepresst. Die Kappe62 ist mit Presspassung eingesetzt oder schraubenartig gekoppelt, um die Öffnung des Gehäuses61 abzudichten. - Eine Ölansaugöffnung
61a und eine Ölauslassöffnung61b sind in der Außenseite des Gehäuses61 bereitgestellt, um mit den ersten und zweiten Hydraulikkreisen40A und40B zu kommunizieren. - Ein Kolben
63 ist im Innern des Gehäuses61 derart bereitgestellt, dass er in der Mitte des Gehäuses61 entlang der Längsrichtung hin und her bewegbar ist. Federn64a und64b stützen den Kolben63 an beiden Enden davon elastisch ab. Führungen65a und65b sind bereitgestellt, um die Betätigungsverschiebung des Kolbens63 zu beschränken oder um Geräusche zu reduzieren, die durch Stöße bzw. Schläge verursacht werden. - Der Kolben
63 ist mit einem Gummiabdichtelement66 zum Isolieren und Abdichten der ersten und zweiten Hydraulikkreise40A und40B an dem Umfang des mittleren Abschnitts versehen. Hohlräume63a zum Aufnehmen und Halten der Federn64a und64b sind an beiden Enden des Kolbens63 bereitgestellt. - Außerdem ist eine Vielzahl von Kommunikationsöffnungen
63b an beiden Enden des Kolbens63 bereitgestellt. Die Vielzahl von Kommunikationsöffnungen63b ist senkrecht zu der Bildungsrichtung der Hohlräume63a durchdringend ausgebildet und ist mit den ersten und zweiten Hydraulikkreisen40A und40B verbunden. - Die Führung
65a ist im Innern der Kappe62 installiert, und die Führung65b ist in dem Ende des Gehäuses61 installiert und von dem Kolben63 beabstandet, wodurch ein Dämpfungsraum gebildet wird. Eine Aussparungstiefe des Hohlraums63a wird in geeigneter Weise so bestimmt, dass die Betätigungsverschiebung des Kolbens63 beschränkt wird. - Es ist offensichtlich, dass die Tiefe des Hohlraums
63a in geeigneter Weise variiert werden kann, um so die Betätigungsverschiebung des Kolbens63 zu beschränken, das heißt, der Kolben63 kann durch einen Kolben, der verschiedene Tiefen aufweist, ersetzt werden. - Der Abstand von der Innenseite der Kappe
62 zu dem Ende der Führung65a und der Abstand von der geschlossenen Seite des Kommunikationskanals47b zu dem Ende der Führung65b kann in geeigneter Weise variiert werden, um so die Betätigungsverschiebung des Kolbens63 zusammen mit dem Hohlraum63a des Kolbens63 zu beschränken, das heißt, eine Führung mit verschiedenen Dicken kann statt dessen verwendet und gekoppelt werden. - Außerdem können die Führungen
65a und65b aus einem elastischen Element hergestellt sein, um so Geräusche zu reduzieren, die durch Stöße bzw. Schläge verursacht werden. Insbesondere können die Führungen65a und65b aus Gummi, synthetischem Gummi oder Kunstharz, zum Beispiel Urethan oder Polyurethan, hergestellt sein, um so die Reibungsgeräusche zu reduzieren, die durch das Hin- und Herbewegen des Kolbens63 verursacht werden. - Da die oben beschriebene Dämpfereinheit
60 die Druckpulsationen sowohl des ersten als auch des zweiten Hydraulikkreises40A und40B unter Verwendung des einzigen Kolbens63 regeln kann, ist sie überlegen, was die Energieeffizienz betrifft. - Außerdem ist die Montage davon vereinfacht, weil die Dämpfereinheit
60 als ein Baugruppentyp bereitgestellt wird und mit dem Hydraulikblock1 gekoppelt werden kann. - Im Folgenden wird die gesamte Betätigung des hydraulischen Bremssystems in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
- Zuerst tritt ein Fahrer auf das Bremspedal
10 , um das Fahrzeug während des Fahrens abzubremsen oder um einen angehaltenen Zustand des Fahrzeugs aufrecht zu erhalten. - Daher wird eine verstärkte Bremskraft, die höher als die eingegebene Kraft ist, in dem Bremskraftverstärker
11 erzeugt, und ein beträchtlicher Bremshydraulikdruck wird in dem Hauptzylinder20 erzeugt. - Der Bremsvorgang wird in einer solchen Art und Weise durchgeführt, dass der Bremshydraulikdruck zu den Vorderrädern VR und VL und den Hinterrädern HR und HL durch das Magnetventil
41 übertragen wird. - Dann, wenn der Fahrer seinen Fuß allmählich oder vollständig von dem Bremspedal
10 wegnimmt, wird der Öldruck in Innern jeder Radbremse durch das Magnetventil41 zu dem Hauptzylinder20 zurückgeleitet. Infolgedessen wird die Bremskraft reduziert oder wird der Bremsvorgang vollständig gelöst. - in der Zwischenzeit wird eine Druckpulsation, die eine normale Sinushalbwelle aufweist, in dem Bremssystem in Folge eines Paares von Pumpen
44 erzeugt, die mit einer Phasendifferenz von 180 Grad von einem einzigen Antriebsmotor49 während des Bremsvorgangs angetrieben werden. Diese Druckpulsation wird von der Dämpfereinheit60 reduziert. - Das heißt, der Druck des Öls, das durch die Austrittskanalseite der Pumpe
44 abgelassen wird, wird der Dämpfereinheit60 zugeführt, deren Querschnittsfläche durch den Kolben63 und die Federn64a und64b variiert wird. Infolgedessen wird der Druck zwischen den Hydraulikkreisen40A und40B ausgeglichen und der größte Teil der Druckpulsation wird gedämpft. - Deshalb wird die Druckpulsation der normalen Sinushalbwelle durch die Dämpfereinheit
60 und die Öffnung46 vollständig beseitigt, und der reguläre Öldruck wird zu dem Hauptzylinder20 oder zu dem Magnetventil41 übertragen. - Obwohl in der obigen Ausführungsform beschrieben worden ist, dass die Dämpfereinheit
60 und die Öffnung46 separat bereitgestellt sind, können die Dämpfereinheit60 und die Öffnung46 auch integriert miteinander bereitgestellt werden. - Wie zum Beispiel in
2 veranschaulicht ist, kann die Ölauslassöffnung61b dazu dienen, die Funktion der Öffnung46 durchzuführen, indem die Ölauslassöffnung61b so ausgebildet wird, dass sie eine kleinere Querschnittsfläche als die der Ölansaugöffnung61a aufweist. - Gemäß dem hydraulischen Bremssystem der vorliegenden Erfindung ist die Dämpfereinheit zwischen dem Auslasskanal der Pumpe und der Öffnung angeordnet, um die Druckpulsation abzuschwächen, die während des Antreibens der Pumpe erzeugt wird. Daher werden die gesamten Betätigungsgeräusche während der Steuerung und Regelung der Bremse reduziert und die Zuverlässigkeit von Produkten wird gesteigert.
- Darüber hinaus werden die Montage und die Installation der Dämpfereinheit in dem Hydraulikblock vereinfacht, da die Dämpfereinheit als ein einziger Unterbaugruppentyp bereitgestellt wird.
Claims (8)
- Hydraulisches Bremssystem mit: einem Hauptzylinder (20), der einen Bremshydraulikdruck entsprechend einer Betätigung eines Bremspedals (10) bildet; Radbremsen (30), die an Vorder- und Hinterrädern eines Fahrzeugs bereitgestellt sind, um den Bremshydraulikdruck des Hauptzylinders (20) zu empfangen und eine Bremskraft auszuüben; einem ersten Hydraulikkreis (40A), der eine Öldruckübertragung durch Verbinden einer ersten Durchlassöffnung (21) des Hauptzylinders (20) mit zwei Radbremsen (30) regelt; einem zweiten Hydraulikkreis (40B), der eine Öldruckübertragung durch Verbinden einer zweiten Durchlassöffnung (22) des Hauptzylinders (20) mit den restlichen zwei Radbremsen (30) regelt; einem Hydraulikblock (1), der Hauptkanäle (47a) der ersten und zweiten Hydraulikkreise (40A, 40B) miteinander in Kommunikation setzt, wobei der Hydraulikblock (1) mit einem Kommunikationskanal (47b), bei dem eine Seite geöffnet ist, versehen ist; einer Pumpe (44), die auf einer Seite jedes der Hauptkanäle (47a) bezüglich des Hydraulikblocks (1) montiert ist, um Öl durch den Hydraulikblock (1) zu der Radbremsenseite oder zu der Hauptzylinderseite auszugeben; einer Öffnung (46), die an jeder der anderen Seite der Hauptkanäle (47a) bezüglich des Hydraulikblocks (1) angebracht ist und die Druckpulsation reduziert, die durch den hydraulischen Druck des von der Pumpe (44) gepumpten Öls verursacht wird; und einer Dämpfereinheit (60), die Folgendes umfasst: eine Kappe (62), die die geöffnete Seite des Kommunikationskanals (47b) abdichtet und auf dem Hydraulikblock (1) montiert ist; einen Kolben (63), der in das Gehäuse (61) eingebettet ist und sich im Kommunikationskanal (47b) hin und her bewegt; Federn (64a, 64b), die an beiden Enden des Kolbens (63) montiert sind, um den Kolben (63) zwischen der Kappe (62) und der geschlossenen Seite des Kommunikationskanals (47b) elastisch abzustützen; dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfereinheit (60) ferner umfasst: ein Gehäuse (61), das mit dem inneren Umfang des Kommunikationskanals (47b) gekoppelt ist, wobei eine Seite des Gehäuses (61) geöffnet ist und das Gehäuse (61) von der offenen Seite des Kommunikationskanals (47b) her eingepresst ist; und Führungen (65a, 65b), die auf der Innenseite der Kappe (62) und der geschlossenen Seite des Kommunikationskanals (47b) montiert sind, um eine Betätigungsverschiebung des Kolbens (63) zu beschränken; und der Hydraulikblock (1) mit dem Kommunikationskanal (47b) derart versehen ist, dass sich die ersten und zweiten Hydraulikkreise (40A, 40B) durch den Kommunikationskanal (47b) hindurch erstrecken.
- Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 1 , wobei das Gehäuse (61) mit einer Ölauslassöffnung (61b) versehen ist, die entsprechend zu der anderen Seite jedes der Hauptkanäle (47a) durchdringend ausgebildet ist, und mit einer Ölansaugöffnung (61a) versehen ist, die entsprechend zu der Seite jedes der Hauptkanäle (47a) durchdringend ausgebildet ist, und wobei die Querschnittsfläche der Ölauslassöffnung (61b) kleiner als die Querschnittsfläche der Ölansaugöffnung (61a) ist. - Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 1 , wobei die Dämpfereinheit (60) des Weiteren ein Abdichtelement (66) umfasst, das den ersten Hydraulikkreis (40A) gegenüber dem zweiten Hydraulikkreis (40B) entlang einem äußeren Umfang eines mittleren Abschnitts des Kolbens (63) isoliert. - Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 1 , wobei die Dämpfereinheit (60) des Weiteren Hohlräume (63a) umfasst, die an beiden Enden des Kolbens (63) ausgespart sind, die Federn (64a, 64b) aufnehmen und abstützen und mit den ersten und zweiten Hydraulikkreisen (40A, 40B) kommunizieren, und wobei die Aussparungstiefe der Hohlräume (63a) variierbar ist, um die Betätigungsverschiebung des Kolbens (63) zu beschränken. - Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 1 , wobei die Dämpfereinheit (60) des Weiteren einen Dämpfungsraum umfasst, der zwischen beiden Enden des Kolbens (63) und den Führungen (65a, 65b) ausgebildet ist. - Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 4 , wobei die Dämpfereinheit (60) des Weiteren eine Vielzahl von Kommunikationsöffnungen (63b) umfasst, die senkrecht zu der Bildungsrichtung der Hohlräume (63a) durchdringend ausgebildet sind und mit den ersten und zweiten Hydraulikkreisen (40A, 40B) verbunden sind. - Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 1 , wobei die Führungen (65a, 65b) aus einem elastischen Material hergestellt sind. - Hydraulisches Bremssystem nach
Anspruch 1 , wobei der Abstand von der Kappe (62) zu dem Ende der Führungen (65a, 65b) und der Abstand von der geschlossenen Seite des Kommunikationskanals (47b) zu dem Ende der Führungen (65a, 65b) variierbar sind, um die Betätigungsverschiebung des Kolbens (63) zu beschränken.
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