DE102011111234A1

DE102011111234A1 - Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102011111234A1
Application number: DE102011111234A
Authority: DE
Inventors: Torsten KANNING; Justus ILLIUM
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2011-08-20
Filing date: 2011-08-20
Publication date: 2013-02-21

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung (2) zum Anzeigen wenigstens eines Beladungszustands einer Aufnahmeeinrichtung (4) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Aufnahmeeinrichtung (4) mindestens eine Aufnahmeaussparung (6) aufweist, in der mindestens ein Betankungsmittel (8) einer Betankungseinrichtung (10) zum Betanken wenigstens einer Speichereinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs, insbesondere wieder entnehmbar, zumindest mit einem Abschnitt darin anordenbar ist, mit mindestens einem in oder an der Aufnahmeaussparung (6) angeordneten ersten Sensormittel (14), mit dem zumindest erfassbar ist, ob ein Körper, insbesondere das mindestens eine Betankungsmittel (8), in der Aufnahmeaussparung (6) angeordnet ist und mit einem Anzeigemittel (16), mit der zumindest das Erfassen eines mit dem Körper, insbesondere dem Betankungsmittel (8), befüllten Beladungszustands der Aufnahmeaussparung (6) durch das mindestens eine erste Sensormittel (14) anzeigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen wenigstens eines Beladungszustandes einer Aufnahmeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, ein Sensormittel für eine derartige Anzeigevorrichtung sowie eine Aufnahmeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, die dazu geeignet ist, mit einer derartigen Anzeigevorrichtung zusammenzuwirken. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, das eine derartige Anzeigevorrichtung aufweist.
Ein Kraftfahrzeug wird mittels eines Antriebs angetrieben, der hierzu mit Energie aus einer Speichereinrichtung versorgt wird. Die Energie zum Antreiben des Antriebs kann bei bekannten Kraftfahrzeugen in Form von Flüssigkraftstoffen und/oder gasförmigen Kraftstoffen oder in Form von gespeicherter elektrische Energie vorliegen.
Um die Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs wieder mit Energie zu befüllen ist es bekannt, Flüssigkraftstoff oder gasförmigen Kraftstoff mittels einer Zapfvorrichtung in einen korrespondierenden Tankstutzen des Kraftfahrzeugs einzuführen und zu befüllen. Darüber hinaus ist es bekannt, wenn die Speichereinrichtung einen Speicher für elektrische Energie umfasst, eine als elektrisches Ladekabel ausgebildete Zapfvorrichtung mit dem Kraftfahrzeug zu verbinden, um der Speichereinheit elektrische Energie zuzuführen.
Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass ein Fahrer das Kraftfahrzeug fortbewegen kann, ohne zuvor die Zapfvorrichtung entfernt zu haben. Dieses kann zu einer unbeabsichtigten Beschädigung der Tankanlage und/oder zu einer Beschädigung des Kraftfahrzeugs führen.
Diesem Nachteil wurde versucht in DE 197 21 392 A1 dadurch zu begegnen, ein Tankdeckelerkennungssystem in einem Tankdeckel des Kraftfahrzeugs vorzusehen, welches erfasst, ob der Tankdeckel geöffnet oder geschlossen ist, und welches den Fahrer hierauf hinweist.
Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass die angebotene Problemlösung nicht für Kraftfahrzeuge anwendbar ist, die keinen Tankdeckel aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Anzeigevorrichtung vorzuschlagen, die einfach baut und deren Einsetzbarkeit erweitert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen wenigstens eines Beladungszustands einer Aufnahmeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs gelöst, bei der die Aufnahmeeinrichtung mindestens eine Aufnahmeaussparung aufweist, in der mindestens ein Betankungsmittel einer Betankungseinrichtung zum Betanken wenigstens einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs, insbesondere wieder entnehmbar, zumindest mit einem Abschnitt darin anordenbar ist, mit mindestens einem in oder an der Aufnahmeaussparung angeordneten ersten Sensormittel, mit dem zumindest erfassbar ist, ob ein Körper, insbesondere das mindestens eine Betankungsmittel, in der Aufnahmeaussparung angeordnet ist und mit einem Anzeigemittel, mit dem mindestens das Erfassen eines mit dem Körper, insbesondere dem Betankungsmittel, befüllten Beladungszustands der Aufnahmeaussparung durch das mindestens eine erste Sensormittel anzeigbar ist.
Das Betankungsmittel kann beispielsweise eine Zapfpistole, einen Stecker und/oder einen Anschluss eines Gas- und/oder Flüssiggasschlauchs umfassen.
Die Aufnahmeaussparung ist bevorzugt komplementär zum Betankungsmittel ausgebildet.
Die Aufnahmeaussparung kann beispielsweise einen Tankstutzen eines Kraftfahrzeugs umfassen. Darüber hinaus kann die Aufnahmeaussparung auch ein Teil eines elektrischen Steckers bilden.
Der Körper, der durch das erste Sensormittel erfasst wird, kann grundsätzlich einen beliebigen Gegenstand umfassen. Allerdings erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Körper das Betankungsmittel umfasst. Es wird zudem bevorzugt, wenn mit dem ersten Sensormittel erfassbar ist, ob der Körper beispielsweise Kraftstoff umfasst. Solchenfalls erweist es sich als vorteilhaft, wenn das erste Sensormittel eine Auswerteeinheit umfasst, mit der eine durch das Sensormittel erfasste Information ausgewertet werden kann, insbesondere ob der erfasste Körper innerhalb der Aufnahmeaussparung ein Betankungsmittel oder Kraftstoff umfasst.
Letzterenfalls kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn dem Fahrer dann ein unbefüllter Beladungszustand der Aufnahmeaussparung angezeigt wird.
Das Sensormittel und das Anzeigemittel können grundsätzlich auf eine beliebige Weise miteinander verbunden sein, beispielsweise drahtgebunden oder drahtlos.
Durch das Vorsehen des ersten Sensormittels in oder an der Aufnahmeaussparung ist es ermöglicht festzustellen, ob ein Betankungsmittel in der Aufnahmeaussparung angeordnet ist. Solchenfalls kann auch bei Kraftfahrzeugen ohne Tankdeckel festgestellt werden, ob das Betankungsmittel nach dem Tanken entfernt wurde. Hierdurch lässt sich die Gefahr reduzieren, dass eine Betankungseinrichtung oder das Kraftfahrzeug beschädigt werden.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das mindestens eine erste Sensormittel innerhalb der Aufnahmeaussparung angeordnet ist, insbesondere im Bereich einer Öffnung der Aufnahmeaussparung, über die die Aufnahmeaussparung von Außen zugänglich ist und/oder zugänglich machbar ist.
Grundsätzlich kann das erste Sensormittel an einer beliebigen Stelle in oder an der Aufnahmeaussparung angeordnet sein.
Wenn das erste Sensormittel am Rand der Aufnahmeaussparung, insbesondere in unmittelbarer Nähe zur Öffnung der Aufnahmeaussparung, angeordnet ist, kann gewährleistet werden, dass das Betankungsmittel solchenfalls ganz aus der Aufnahmeaussparung herausgezogen ist, wenn das erste Sensormittel einen unbefüllten Beladungszustand anzeigt.
Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Aufnahmeaussparung stets von außen zugänglich ist. Allerdings wird es bevorzugt, wenn die Aufnahmeeinrichtung mindestens ein Verschlussmittel umfasst, mit dem die Öffnung der Aufnahmeaussparung verschließbar und wieder, insbesondere von außen, zugänglich machbar ist.
In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn das erste Sensormittel derart ausgebildet ist, dass mit diesem erfassbar ist, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung durch das Verschlussmittel verschlossen oder, insbesondere von außen, zugänglich ist und/oder wobei am oder im Verschlussmittel ein mit dem Anzeigemittel funktional zusammenwirkendes zweites Sensormittel vorgesehen ist, mit dem zumindest erfassbar ist, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung durch das Verschlussmittel verschlossen oder, insbesondere von außen, zugänglich ist.
Wenn durch das erste Sensormittel erfassbar ist, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung durch das Verschlussmittel verschlossen ist, ist die Einsetzbarkeit des ersten Sensormittels erweitert. Wenn ein zweites Sensormittel vorgesehen ist, das in dem Verschlussmittel angeordnet ist, kann hierdurch ein fail-safe-System erzielt werden, so dass ein befüllter Ladungszustand auch dann einem Fahrer angezeigt wird, wenn eines der beiden Sensormittel ausfällt. Hierdurch ist die Wahrscheinlichkeit, die Betankungseinrichtung und/oder das Kraftfahrzeug unbeabsichtigt zu beschädigen, weiter reduziert.
Das erste Sensormittel und/oder das zweite Sensormittel können grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Es erweist sich jedoch als vorteilhaft, wenn das erste Sensormittel und/oder das zweite Sensormittel einen Kontaktsensor, einen Näherungssensor, einen Magnetschalter, eine Lichtschranke und/oder eine Laser-Kontaktschranke umfasst.
Hierbei können sowohl das erste Sensormittel als auch das zweite Sensormittel gleichartig oder unterschiedlich ausgebildet sein.
Grundsätzlich kann die Speichereinrichtung beliebig ausgebildet sein und Energie, bzw. Kraftstoff dem Antrieb des Kraftfahrzeugs entsprechend bevorraten. Solchenfalls erweist es sich als vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Speichereinrichtung einen Flüssigkraftstoffspeicher, insbesondere Dieseltank, Benzintank und/oder kyrogenen Flüssiggastank, einen Gaskraftstoffspeicher und/oder einen elektrischen und/oder magnetischen Energiespeicher, wie Batterie oder Akkumulator, umfasst.
Ferner erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Betankungsmittel korrespondierend zum Energieträger ausgebildet ist. Beispielsweise erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Betankungsmittel eine Zapfpistole und/oder einen Schlauch umfasst, mit dem beispielsweise Flüssigkraftstoff über die Aufnahmeaussparung der Speichereinrichtung zugeführt werden kann.
Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Betankungsmittel beispielsweise einen elektrischen Stecker umfasst, der mit einer komplementär zum Stecker ausgebildeten Aufnahmeaussparung verbindbar ist, um elektrische Energie auf die Speichereinrichtung zu übertragen. Ferner kann das Betankungsmittel beispielsweise einen Schraub- oder Schnappverschluss umfassen, mit dem beispielsweise Gas oder Flüssiggas über eine dichte Anordnung an die Speichereinrichtung übertragbar ist.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn das Anzeigemittel eine akustische Signalgebung, insbesondere Piep-Ton, eine mechanische Signalgebung, insbesondere Vibration, und/oder eine optische Signalgebung, umfasst. Es ist beispielsweise denkbar, dass dem Fahrer des Kraftfahrzeugs sowohl visuell als auch akustisch der Beladungszustand der Aufnahmeaussparung angezeigt wird.
Wenn das Anzeigemittel eine mechanische Signalgebung umfasst, erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Lenkrad vibriert.
In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens kann das Anzeigemittel in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet sein, insbesondere eine in einer Instrumententafel integrierte Displayeinrichtung und/oder Akustikeinrichtung und/oder eine in das Lenkrad integrierte Vibrationseinrichtung umfassen.
Hierdurch lässt sich die Anzeigevorrichtung optisch anmutend in die bereits bestehende Instrumentenanordnung integrieren.
Darüber hinaus erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Anzeigemittel eine Blockiereinrichtung umfasst, die ein Bewegen des Kraftfahrzeugs oder ein Starten eines Antriebs des Kraftfahrzeugs blockiert, solange das erste Sensormittel einen befüllten Beladungszustand der Aufnahmeöffnung erfasst und/oder das erste Sensormittel und/oder das zweite Sensormittel erfasst, dass das Verschlussmittel die Öffnung der Aufnahmeaussparung freigibt.
Solchenfalls wird ein Fortbewegen des Kraftfahrzeugs unterbunden, sofern sich das Betankungsmittel noch in der Aufnahmeaussparung befindet. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Beschädigen der Betankungseinrichtung und/oder des Kraftfahrzeugs verhindert.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Sensormittel für eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit einem oder mehreren der zuvor genannten Merkmale.
Die Aufgabe wird ferner durch eine Aufnahmeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Aufnahmeaussparung, in der mindestens ein Betankungsmittel einer Betankungseinrichtung zum Betanken wenigstens einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs, insbesondere wieder entnehmbar, zumindest mit einem Abschnitt darin anordenbar ist und mit einem in oder an der Aufnahmeaussparung angeordneten ersten Sensormittel und/oder zweiten Sensormittel zum Zusammenwirken mit einer Anzeigevorrichtung mit einem oder mehreren der zuvor genannten Merkmale gelöst.
Schließlich wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einer Anzeigevorrichtung mit einem oder mehreren der zuvor genannten Merkmale gelöst, bei dem

a. durch ein erstes Sensormittel erfasst wird, ob sich ein Körper, insbesondere ein Betankungsmittel einer Betankungseinrichtung, in einer Aufnahmeaussparung befindet und
b. bei dem eine akustische, mechanische und/oder optische Signalgebung durch ein Anzeigemittel erfolgt, wenn durch das erste Sensormittel ein befüllter Beladungszustand erfasst wird.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens erweist es sich als vorteilhaft, wenn

a. durch das erste Sensormittel und/oder durch ein zweites Sensormittel erfasst wird, ob eine Öffnung der Aufnahmeaussparung durch ein Verschlussmittel freigegeben ist und
b. bei dem eine akustische, mechanische und/oder optische Signalgebung durch das Anzeigemittel erfolgt, wenn durch das erste Sensormittel und/oder durch das zweite Sensormittel erfasst wird, dass die Öffnung der Aufnahmeaussparung durch das Verschlussmittel freigegeben ist.

Solchenfalls lässt sich durch das Vorsehen zweier, insbesondere unabhängig voneinander arbeitender, Sensormittel ein fail-safe-System einrichten. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Beschädigung der Betankungseinrichtung und/oder des Kraftfahrzeugs weiter reduziert.
Darüber hinaus erweist es sich bei einer Weiterbildung des Verfahrens als zweckmäßig, wenn beim und/oder nach dem Einführen eines Betätigungselements zum Starten eines Antriebs des Kraftfahrzeugs in eine Betätigungsvorrichtung, durch das erste Sensormittel der Beladungszustand der Aufnahmeaussparung erfasst wird und/oder durch das erste Sensormittel und/oder das zweite Sensormittel erfasst wird, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung durch das Verschlussmittel freigegeben ist.
Das Betätigungselement kann beispielsweise einen Kraftfahrzeugschlüssel umfassen. Die Betätigungsvorrichtung kann ein Zündschloss eines Kraftfahrzeugs umfassen.
Schließlich erweist es sich bei einer Weiterbildung des Verfahrens als vorteilhaft, wenn beim Starten oder unmittelbar nach dem Starten des Antriebs des Kraftfahrzeugs durch das erste Sensormittel der Beladungszustand der Aufnahmeaussparung erfasst wird und/oder durch das erste Sensormittel und/oder das zweite Sensormittel erfasst wird, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung durch das Verschlussmittel freigegeben ist.
Hierdurch wird der Fahrer des Kraftfahrzeugs gewarnt, bevor er das Kraftfahrzeug in Bewegung setzt.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, das erfindungsgemäße Sensormittel, die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren, erweisen sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft:
Zum einen ist die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung auch durch das Anordnen des ersten Sensormittels in der Aufnahmeaussparung auch für den Einsatz bei Kraftfahrzeugen ohne Tankdeckel geeignet.
Darüber hinaus ist durch das Vorsehen eines zweiten Sensormittels ein fail-safe-System realisierbar, wodurch die Wahrscheinlichkeit, unbeabsichtigt eine Betankungseinrichtung und/oder das Kraftfahrzeug zu beschädigen, weiter reduziert ist.
Darüber hinaus lassen sich durch die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung und durch das erfindungsgemäße Verfahren der Beladungszustand der Aufnahmeaussparung zu einem zweckmäßigen Zeitpunkt anzeigen. Beispielsweise wird der Beladungszustand lediglich dann erfasst, wenn der Kraftfahrzeugschlüssel in das Fahrzeugschloss eingeführt wird und/oder wenn der Motor gestartet wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
In der Zeichnung zeigt:
Figur eine schematische Schnittansicht einer Aufnahmeeinrichtung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
Die einzige Figur zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Anzeigevorrichtung zum Anzeigen wenigstens eines Beladungszustands einer Aufnahmeeinrichtung 4 eines Kraftfahrzeugs.
Die Aufnahmeeinrichtung 4 weist mindestens eine Aufnahmeaussparung 6 auf, in der mindestens ein Betankungsmittel 8 einer Betankungseinrichtung 10 zum Betanken wenigstens einer Speichereinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs, insbesondere wieder entnehmbar, zumindest mit einem Abschnitt anordenbar ist. Bei dem in der Figur ersichtlichem Ausführungsbeispiel ist in der Aufnahmeaussparung 6 ein erstes Sensormittel 14 angeordnet, das funktional mit einem Anzeigemittel 16 zusammenwirkt. Durch das erste Sensormittel 14 ist erfassbar, ob ein Körper, insbesondere das mindestens eine Betankungsmittel 8 in der Aufnahmeaussparung 6 der Aufnahmeeinrichtung 4 angeordnet ist.
Wenn ein Körper, insbesondere das Betankungsmittel 8, in der Aufnahmeaussparung 6 der Aufnahmeeinrichtung 4 angeordnet ist, wird dieser befüllte Ladezustand durch die Sensoreinrichtung 14 erfasst, was durch das Anzeigemittel 16 angezeigt wird.
Über das Anzeigemittel 16, wird ein Fahrer des Kraftfahrzeugs über den Beladungszustand, insbesondere über einen befüllten Beladungszustand, informiert. Dieses kann optisch, akustisch und/oder mittels Vibration erfolgen.
Bei dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste Sensormittel 14 im Bereich einer Öffnung der Aufnahmeaussparung 6 angeordnet, über die die Aufnahmeaussparung 6, insbesondere von außen, zugänglich ist, bzw. zugänglich machbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Verschlussmittel 18 vorgesehen, mit dem die Öffnung der Aufnahmeaussparung 6 verschließbar ist. In bzw. an dem Verschlussmittel 18 ist ein zweites Sensormittel 20 angeordnet, das mit dem Anzeigemittel 16 funktional zusammenwirkt und mit dem erfassbar ist, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung 6 durch das Verschlussmittel 18 verschlossen oder, insbesondere von außen, zugänglich ist.
Das Anzeigemittel 16 kann den Fahrer des Kraftfahrzeugs mittels einer akustischen Signalgebung, insbesondere einem Piep-Ton, mittels einer mechanischen Signalgebung, insbesondere mittels Vibration und/oder mittels einer optischen Signalgebung auf dem Beladungszustand der Aufnahmeaussparung 6 aufmerksam machen.
Vorteilhafterweise ist das Anzeigemittel 16 in einer Instrumententafel des Kraftfahrzeugs integriert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste

2: Anzeigevorrichtung
4: Aufnahmeeinrichtung
6: Aufnahmeaussparung
8: Betankungsmittel
10: Betankungseinrichtung
12: Speichereinrichtung
14: Erstes Sensormittel
16: Anzeigemittel
18: Verschlussmittel
20: Zweites Sensormittel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 19721392 A1 [0005]

Claims

Anzeigevorrichtung (2) zum Anzeigen wenigstens eines Beladungszustands einer Aufnahmeeinrichtung (4) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Aufnahmeeinrichtung (4) mindestens eine Aufnahmeaussparung (6) aufweist, in der mindestens ein Betankungsmittel (8) einer Betankungseinrichtung (10) zum Betanken wenigstens einer Speichereinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs, insbesondere wieder entnehmbar, zumindest mit einem Abschnitt darin anordenbar ist, mit mindestens einem in oder an der Aufnahmeaussparung (6) angeordneten ersten Sensormittel (14), mit dem zumindest erfassbar ist, ob ein Körper, insbesondere das mindestens eine Betankungsmittel (8), in der Aufnahmeaussparung (6) angeordnet ist und mit einem Anzeigemittel (16), mit der zumindest das Erfassen eines mit dem Körper, insbesondere dem Betankungsmittel (8), befüllten Beladungszustands der Aufnahmeaussparung (6) durch das mindestens eine erste Sensormittel (14) anzeigbar ist.
Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine erste Sensormittel (14) innerhalb der Aufnahmeaussparung (6) angeordnet ist, insbesondere im Bereich einer Öffnung der Aufnahmeaussparung (6), über die die Aufnahmeaussparung (6) zugänglich ist und/oder zugänglich machbar ist.
Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufnahmeeinrichtung (4) mindestens ein Verschlussmittel (18) umfasst, mit dem die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) verschließbar und wieder, insbesondere von außen, zugänglich machbar ist.
Anzeigevorrichtung (2) nach Anspruch 3, wobei das erste Sensormittel (14) derart ausgebildet ist, dass mit diesem erfassbar ist, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) durch das Verschlussmittel (18) verschlossen oder, insbesondere von außen, zugänglich ist und/oder wobei am oder im Verschlussmittel (18) ein mit dem Anzeigemittel (16) funktional zusammenwirkendes zweites Sensormittel (20) vorgesehen ist, mit dem zumindest erfassbar ist, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) durch das Verschlussmittel (18) verschlossen oder, insbesondere von außen, zugänglich ist.
Anzeigevorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Sensormittel (14) und/oder das zweite Sensormittel (20) einen Kontaktsensor, einen Näherungssensor, einen Magnetschalter, eine Lichtschranke und/oder eine Laser-Kontaktschranke umfasst.
Anzeigevorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Speichereinrichtung (12) einen Flüssigkraftstoffspeicher, insbesondere Dieseltank, Benzintank und/oder kyrogenen Flüssiggastank, einen Gaskraftstoffspeicher und/oder einen elektrischen und/oder magnetischen Energiespeicher, wie Batterie oder Akkumulator, umfasst.
Anzeigevorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anzeigemittel (16) eine akustische Signalgebung, insbesondere Piep-Ton, eine mechanische Signalgebung, insbesondere Vibration, und/oder eine optische Signalgebung umfasst.
Anzeigevorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anzeigemittel (16) in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist, insbesondere eine in einer Instrumententafel integrierte Displayeinrichtung und/oder Akustikeinrichtung und/oder eine in das Lenkrad integrierte Vibrationseinrichtung umfasst.
Anzeigevorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anzeigemittel (16) eine Blockiereinrichtung umfasst, die ein in Bewegung setzen des Kraftfahrzeugs oder ein Starten eines Antriebs des Kraftfahrzeugs blockiert, solange das erste Sensormittel (14) einen befüllten Beladungszustand der Aufnahmeaussparung (6) erfasst und/oder das erste Sensormittel (14) und/oder das zweite Sensormittel (20) erfasst, dass das Verschlussmittel (18) die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) freigibt.
Sensormittel (14) für eine Anzeigevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
Aufnahmeeinrichtung (4) eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Aufnahmeaussparung (6), in der mindestens ein Betankungsmittel (8) einer Betankungseinrichtung (10) zum Betanken wenigstens einer Speichereinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs, insbesondere wieder entnehmbar, zumindest mit einem Abschnitt darin anordenbar ist und mit einem in oder an der Aufnahmeaussparung (6) angeordneten ersten Sensormittel (14) und/oder zweiten Sensormittel (20) zum Zusammenwirken mit einer Anzeigenvorrichtung gemäß einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 9.
Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit einer Anzeigevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem c. durch ein erstes Sensormittel (14) erfasst wird, ob sich ein Körper, insbesondere ein Betankungsmittel (8) einer Betankungseinrichtung (10), in einer Aufnahmeaussparung (6) befindet und d. bei dem eine akustische, mechanische und/oder optische Signalgebung durch ein Anzeigemittel (16) erfolgt, wenn durch das erste Sensormittel (14) ein befüllter Beladungszustand erfasst wird.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem e. durch das erste Sensormittel (14) und/oder durch ein zweites Sensormittel (14) erfasst wird, ob eine Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) durch ein Verschlussmittel (18) freigegeben ist und f. bei dem eine akustische, mechanische und/oder optische Signalgebung durch das Anzeigemittel erfolgt, wenn durch das erste Sensormittel (14) und/oder durch ein zweites Sensormittel (20) erfasst wird, dass die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) durch das Verschlussmittel (18) freigegeben ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei dem beim und/oder nach dem Einführen eines Betätigungselements zum Starten eines Antriebs des Kraftfahrzeugs in eine Betätigungsvorrichtung durch das erste Sensormittel (14) der Beladungszustand der Aufnahmeaussparung (6) erfasst wird und/oder durch das erste Sensormittel (14) und/oder das zweite Sensormittel (20) erfasst wird, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) durch das Verschlussmittel (18) freigegeben ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem beim Starten oder unmittelbar nach dem Starten des Antriebs des Kraftfahrzeugs durch das erste Sensormittel (14) der Beladungszustand der Aufnahmeaussparung (6) erfasst wird und/oder durch das erste Sensormittel (14) und/oder das zweite Sensormittel (20) erfasst wird, ob die Öffnung der Aufnahmeaussparung (6) durch das Verschlussmittel (18) freigegeben ist.