DE102011111149A1 - Webstuhl mit Kurvenwebvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Webstuhl 1 mit Kurvenwebvorrichtung 2 zur Herstellung von Kurvenbandgewebe 3, wobei der Webstuhl 1 insgesamt oder zumindest an oder stromabwärts hinter der Eintragsposition der Kettfäden und/oder der Schussfäden in den Webstuhl 1 und/oder die Kurvenwebvorrichtung 2 selbst um eine horizontale Schwenkachse 4 und/oder schräge Schwenkachse insbesondere um +/–30° schwenkbar ist. Aufgabe ist es, die Produktleistung, ebenso wie die Qualität des Kurvenbandgewebes 3, wesentlich zu steigern und das Volumen (Packmaß) des aus dem Webstuhl 1 ausgefärderten Kurvenbandgewebes 3 wesentlich zu verringern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Webstuhl mit Kurvenwebvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Kurvenbandgewebe mit diesem Webstuhl, nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
  • Derartige Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung Kurvenbandgeweben sind aus dem Stand der Technik zahlreich bekannt.
  • So offenbart z. B. die DE 198 16 666 A1/C2 ein Gewebeband mit eingewebten flexiblen Leitungen, wie elektrischen, optischen, pneumatischen oder hydraulischen Leitungen, die medienrein oder gemischt unter Verwendung einer oder mehrerer beliebigen webtechnischen Bindungen Kettmaterial des Gewebebandes bilden, wobei in das Gewebeband mindestens eine Krümmung beliebiger Länge im Uhrzeiger und/oder im Gegenuhrzeigersinn mit beliebig definierbarem Winkel und Radius eingewebt ist. Verschiedene Vorrichtungen zur Herstellung eines Gewebebandes sehen vor, dass der Warenabzug kontinuierlich oder diskontinuierlich unter Verwendung einer in ihrer Konizität verstellbaren Kegelwalze erfolgt oder unter Verwendung jeweils einer speziellen Abzugswalze aus einem Vorrat magazinierter formspezifischer Abzugswalzen erfolgt oder aber unter Verwendung einer einzelnen, jeweils mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Scheibensegmenten bestehenden Walze erfolgt, oder aber unter Verwendung eines Greifermechanismusses erfolgt.
  • Dieser Greifermechanismus ist in einer Zweibackentechnik aufgebaut und besonders vorteilhaft, da mit diesem nahezu beliebige Krümmungsradien in einem weiten Bereich des Gewebebandes gewebt werden können, ohne dass der Greifermechanismus nachjustiert oder gar ausgetauscht werden muss. Zudem ist dieser Zweibacken-Greifermechanismus sehr einfach und kompakt aufgebaut und daher sehr kostengünstig in Herstellung und Betrieb, sowie sehr robust und daher langlebig.
  • Der Zweibacken-Greifermechanismus besitzt zwei Greiferklammern, wobei die in Förderrichtung des Gewebebandes stromaufwärts befindliche erste Greiferklammer beweglich und angetrieben ist und die in Förderrichtung des Gewebebandes stromabwärts befindliche zweite Greiferklammer fix ist. Der Abtransport des Gewebebandes wird nun wie folgt bewerkstelligt. Zum Zyklusbeginn ist die fixe Greiferklammer geöffnet und die bewegliche Greiferklammer geschlossen. In diesem Zustand wird die bewegliche Greiferklammer in Richtung der fixen Greiferklammer bewegt. Dabei werden alle Einzelleitungen des Gewebebandes von der Webzone wegbewegt. Ist der Punkt der größten Annäherung der beiden Greiferklammern erreicht, so schließt die fixe Greiferklammer und die bewegliche Greiferklammer öffnet. Danach fährt die bewegliche Greiferklammer wieder in ihre Ausgangsposition zurück, wobei sie im geöffneten Zustand über das Gewebeband gleitet. Ist die Ausgangsposition erreicht, schließt die bewegliche Greiferklammer wieder und die fixe Greiferklammer öffnet wieder, In der Webzone wird ein neuer Schussfaden eingetragen. Damit beginnt dieser Zyklus von neuem.
  • Für das Weben geradeaus wird die bewegliche Greiferklammer ohne Winkeländerung zur fixen Greiferklammer bewegt, was zur Folge hat, dass alle Einzelleitungen des Gewebebandes bei jedem Zyklus um den gleichen Betrag bewegt werden.
  • Für das Weben einer Krümmung wird die bewegliche Greiferklammer um einen Drehpunkt an ihrem linken bzw. rechten Ende bewegt, was zur Folge hat, dass die Einzelleitungen des Gewebebandes um einen von der linken zur rechten Kante hin steigenden bzw. fallenden Betrag bei jedem Zyklus bewegt werden.
  • Die aufzuwendende Antriebskraft für die Walzen bzw. Greifer wird. jeweils entweder direkt durch den Webmaschinenantrieb selbst oder durch externe Aggregate erzeugt. Ein Computer übernimmt die gesamte Steuerung.
  • Auch die DE 100 01 333 C1 eine Vorrichtung zum Herstellen eines gewebten Bandes mit einer Krümmung, insbesondere eines gekrümmten flachen Leitungsverbundes, bestehend aus mehreren einer Webeinrichtung nachgeschalteten Klemmbackenpaaren zum Abzug der als Kettfäden eingesetzten Einzelleitungen, wobei alle Klemmbackenpaare in Abzugsrichtung verstellbar angetrieben und ihre Enden zum Erzeugen einer Krümmung in Kettebene unterschiedlich auslenkbar sind. Dabei sind zwei Klemmbackenpaare angeordnet sind, die mittels an den Enden der Klemmbacken angreifender Antriebe alternierend längs der Abzugsrichtung hin und her beweglich, wobei die Amplitude der Bewegung auf beiden Seiten unabhängig veränderlich ist. Die Antriebseinrichtung ist ein Kurbeltriebsystem, wobei an jeder Seite jeder Klemmbacke ein Kurbeltrieb eingreift, wobei der Hub der Kurbeltriebe einer Seite gegenüber dem Hub der Kurbeltriebe auf der anderen Seite verstellbar ist.
  • Nachteil der Vorrichtungen und Verfahren nach dem Stand der Technik ist, dass damit zwar Kurvenbandgewebe gewebt werden kann, dieses jedoch auch in horizontaler Richtung in Kurven aus dem Webstuhl austritt somit ein sehr großes unhandliches Volumen aufweist. Bisher wurde das aus dem Webstuhl austretende Kurvenbandgewebe mühsam von Hand für die Zwischenablage, den Abtransport, sowie die Lagerung in ein kleinstmögliches Volumen (Packmaß) gebracht, was hohe Personal- und damit Herstellungskosten mit sich brachte und zudem die Gefahr der Beschädigung des Kurvenbandgewebes wie z. B. Verformung des Kurvenbandgewebes oder gar Reissen des Garnes. Zudem gab es hierdurch eine Obergrenze der Produktionsgeschwindigkeit, was ebenfalls die Herstellungskosten nach oben trieb.
  • Weiterer Nachteil des Standes der Technik ist, dass beim Durchschieben des Gewebes durch die Vorschubbacken durch die offenen Halteklemmbacken die Spannung des Gewebes verloren geht bzw. dass sich zwischen Vorschubklemmbacken und Halteklemmbacken Stauchtaschen bilden. Diese Stauchtaschen haben den Nachteil, dass ein ungenauer Gewebetransport durch den Webstuhl erfolgt und dadurch das Gewebebild negativ beeinflusst. Die bis jetzt bekannte Lösung liegt darin, dass die notwendige Gewebespannung durch die Bedienperson mühsam von Hand aufgebracht wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen einfachen und kostengünstigen Webstuhl mit Kurvenwebvorrichtung, sowie ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von Kurvenbandgeweben derart weiter zu bilden, dass die Produktleistung, d. h. die Anzahl der durch die Vorrichtung pro Zeiteinheit hergestellten Laufenden Meter oder Quadratmeter Kurvenbandgewebe, ebenso wie die Qualität des Kurvenbandgewebes, wesentlich gesteigert werden kann und das Volumen (Packmaß) des aus dem Webstuhl ausgetretenen Kurvenbandgewebes wesentlich verringert werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe dienen die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
  • Wesentliches Merkmal der Vorrichtung ist, dass der Webstuhl insgesamt oder zumindest an oder stromabwärts hinter der Eintragsposition der Kettfäden und/oder der Schussfäden in den Webstuhl und/oder die Kurvenwebvorrichtung selbst um eine horizontale und/oder schräge Schwenkachse insbesondere um +/–30° schwenkbar ist.
  • Wesentliches Merkmal des Verfahrens ist, dass die Förderrichtung des fertig gewebten Kurvenbandgewebes mindestens bei Austritt aus dem Webstuhl und damit auch beim Auffangen in einem Auffangbehälter stets etwa vertikal verläuft.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Vorteil der Erfindung ist, dass das fertige Kurvenbandgewebe ohne menschliche Zwischenschaltung stets etwa vertikal aus dem Webstuhl austritt und damit auch das gesamte fertige Kurvenbandgewebe auf einer sehr begrenzten Ablagefläche abgelegt wird und nur in die Höhe gestapelt wird und somit ein Mindestmaß an Volumen (Packmaß) benötigt. Entsprechend der Kurvengeometrie des Gewebebandes kann dieses auch in dafür vorgesehene Packungseinheiten ohne weiteren Handeingriff abgelegt werden.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der komplette Webstuhl um eine horizontale und/oder schräge Schwenkachse insbesondere um +/–30° schwenkbar ist. Hierzu ist der Webstuhl im Abstand zum Erdboden auf einem vertikalen Gestell aufgenommen, das auf dem Erdboden verankerbar ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Webstuhl an oder stromabwärts hinter der Eintragsposition der Kettfäden und/oder der Schussfäden in den Webstuhl um eine horizontale und/oder schräge Schwenkachse insbesondere um +/–30° schwenkbar ist. Vorteil gegenüber der ersten Ausführungsform ist, dass nicht das gesamte Gewicht des Webstuhls geschwenkt werden muss. Wenn die Schwenkbewegung zwischen der Eintragsposition der Kettfäden und der Schussfäden erfolgt, dann muss die Vorrichtung für die Kettfäden und die Schiffchenvorrichtung für den Schussfaden ebenfalls mitgeschwenkt werden. Nur wenn die Schwenkbewegung stromabwärts hinter der Eintragsposition der Schussfäden erfolgt, entfällt dieser Zusatzaufwand, jedoch muss dann genügend Platz zur Kurvenwebvorrichtung selbst einkalkuliert werden, was jedoch zu leichten Qualitätseinbußen des Kurvenbandgewebes führt.
  • In einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kurvenwebvorrichtung selbst um eine horizontale und/oder schräge Schwenkachse insbesondere um +/–30° schwenkbar ist. Dies ist mit weiterem Aufwand verbunden, da die ohnehin schon längsbewegbaren und schwenkbaren Bauteile der Kurvenwebvorrichtung (z. B. bewegbare Klammbacken) dann noch eine dritte Bewegung als Schwenkbewegung für den Abtransport des fertigen Kurvengewebes ausführen müssten, wobei die ansich still stehenden fixierten Bauteile der Kurvenwebvorrichtung (z. B. fixierte Klammbacken) dann diese Schwenkbewegung für den Abtransport des fertigen Kurvengewebes ebenfalls und gleichzeitig mit den bewegbaren Bauteilen der Kurvenwebvorrichtung ausführen müssten.
  • Die Schwenkbewegung des Webstuhls bzw. der Teile des Webstuhls um eine horizontale Schwenkachse insbesondere um +/–30° erfolgt mittels Elektromotor, der in die Steuerung des Webstuhls und der Kurvenwebvorrichtung eingebunden ist. Natürlich können auch anstatt des Elektromotors andere Antriebe wie pneumatische oder hydraulische Motoren zum Einsatz kommen, welche die Schwenkbewegung verursachen.
  • Die Schwenkbewegung erfolgt in einem Drehlager, das jedes beliebige Wälzkörperlager sein kann oder aber auch ein Gleitlager, je nach Größe und Gewicht des Webstuhls. Es können auch luft- oder hydraulikunterstützte Lager zum Einsatz kommen.
  • Bevorzugt kann der Webstuhl bzw. Teile des Webstuhls, z. B. die Kurvenwebvorrichtung, höheneinstellbar ausgebildet sein, was wiederum über die zuvor genannten Motorarten und Lagerarten (aber Linearlager) erfolgen kann. Hierzu muss jedoch der Webstuhl um einen Mindestabstand vom Erdboden beabstandet sein, um die Schwenkbewegung zu ermöglichen, ohne dass der Rahmen des Webstuhls mit dem Erdboden kollidiert.
  • Die Förderrichtung der Kettfäden im Webstuhl verlauft etwa vertikal bzw. schräg im Winkel zwischen 0° und +/–30° dazu, je nach Schwenkwinkel des Webstuhls. Die Förderrichtung der Schussfäden verlauft aber horizontal bzw. schräg im Winkel zwischen 0° und +/–30° dazu, je nach Schwenkwinkel des Webstuhls.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigt:
  • 1: Die erfindungsgemäße Vorrichtung im unverschwenkten Zustand;
  • 2: Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 1 im seitlich verschwenkten Zustand;
  • 3: Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 2;
  • 4: Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 2;
  • 5: Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 2.
  • 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen Webstuhl 1 mit Kurvenwebvorrichtung 2 zur Herstellung von Kurvenbandgewebe 3 in einer perspektivischen Darstellung, wobei der gesamte Webstuhl 1 auf einem Vertikalgestell 7 aufgenommen ist.
  • 1 stellt hierbei den unverschwenkten und 2 den verschwenkten Zustand des Webstuhls 1 um die horizontale Schwenkachse 4 in Schwenkrichtungen 8 um insbesondere +/–30° dar.
  • Die Verschwenkung in Schwenkrichtungen 8 des Webstuhls 1 erfolgt in einem Schwenkgelenk 9, welches bevorzugt Wälzkörper beinhaltet, wobei der Webstuhl 1 mittels nicht dargestelltem Schwenk-Elektromotor im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn um insbesondere bis zu +/–30° auslenkbar ist.
  • Da bei der Verschwenkung in Schwenkrichtungen 8 der Rahmen des Webstuhls 1 nach vertikal unten hin verschwenkt, muss der Webstuhl 1 einen Minimalabstand 5 vom Erdboden 6 (bzw. dem darauf befindlichen Fundament) aufweisen.
  • Hierzu ist der Webstuhl 1 in Höheneinstelrichtungen 10 vom Erdboden 6 vertikal weg und wieder vertikal hin bewegbar sowie jeweils feststellbar ausgebildet, was hier durch ein Lineargleitlager 11 und Linear-Elektromotor ermöglicht wird.
  • Die Kettfäden (nicht dargestellt) verlaufen im unverschwenkten Webstuhl 1 etwa vertikalin Förderrichtung 12, wohingegen die Förderrichtung 13 der Schussfäden hierzu etwa im Rechten Winkel liegt, also etwa vertikal. Im verschwenkten Webstuhl 1 liegen die beiden Förderrichtungen 12, 13 der Kett- und Schussfäden schräg um den Schwenkwinkel 16 ausgelenkt zur Vertikalen bzw. Horizontalen.
  • Der Schwenk-Elektromotor zur Schwenkbewegung des Elektromotors ist dabei in die Regelung des Webstuhls 1 und der Kurvenwebvorrichtung 2 eingebunden, so dass die Förderrichtung 14 des fertig gewebten Kurvenbandgewebes 3 mindestens bei Austritt aus dem Webstuhl 1 stets etwa vertikal verläuft.
  • Das fertig gewebte Kurvenbandgewebe 3 wird dann in einem in der Grundfläche relativ kleinen Auffangbehälter 15 aufgefangen, der auf dem Boden 6 liegt. Die Höhe des Auffangbehälters 15 variiert dann je nach Länge des jeweiligen Kurvenbandgewebes 3.
  • Wichtig ist immer, dass das Kurvenbandgewebe 3 automatisch etwa vertikal in den Auffangbehälter 15 mündet und dort in einer sehr kleinen Grundfläche und damit einem sehr kleinen Packmaß abgelegt werden kann, ohne dass eine Person diese Arbeiten kostenträchtig übernehmen muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Webstuhl
    2
    Kurvenwebeinrichtung
    3
    Kurvenbandgewebe
    4
    Schwenkachse
    5
    minimaler Abstand von 1 zu 6
    6
    Erdboden
    7
    Gestell
    8
    Schwenkrichtungen
    9
    Schwenkgelenk
    10
    Höheneinstellrichtungen
    11
    Linearführung
    12
    Förderrichtung Kettfäden
    13
    Förderrichtungen Schussfäden
    14
    Vertikale Förderrichtung von 3
    15
    Auffangbehälter von 3
    16
    Schwenkwinkel (z. B. +/–30°)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19816666 A1 [0003]
    • DE 10001333 C1 [0009]

Claims (10)

  1. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) zur Herstellung von Kurvenbandgewebe (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Webstuhl (1) insgesamt oder zumindest an oder stromabwärts hinter der Eintragsposition der Kettfäden und/oder der Schussfäden in den Webstuhl (1) und/oder die Kurvenwebvorrichtung (2) selbst um eine horizontale Schwenkachse (4) und/oder schräge Schwenkachse insbesondere im Bereich zwischen 0° und +/–30° des Schwenkwinkels (16) schwenkbar ist.
  2. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Webstuhl (1) im minimalen Abstand (5) zum Erdboden (6) auf einem vertikal sich erstreckenden Gestell (7) aufgenommen ist, das auf dem Erdboden (6) verankerbar ist.
  3. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung (8) des Webstuhls (1) bzw. der Teile des Webstuhls (1) um die Schwenkachse (4) insbesondere um +/–30° des Schwenkwinkels (16) mittels Elektromotor oder pneumatischem oder hydraulischem Motor erfolgt, der in die Steuerung des Webstuhls (1) und der Kurvenwebvorrichtung (2) eingebunden ist.
  4. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung (8) in einem Drehlager (9) erfolgt, das ein Wälzkörperlager oder aber ein Gleitlager, oder ein luft- oder hydraulikunterstütztes Lager ist.
  5. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Webstuhl (1) bzw. Teile des Webstuhls (1), z. B. die Kurvenwebvorrichtung (2), höheneinstellbar in Höhenrichtungen (10) ausgebildet ist.
  6. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstellbarkeit (10) des Webstuhls (1) bzw. der Teile des Webstuhls (1) mittels Elektromotor oder pneumatischem oder hydraulischem Motor erfolgt.
  7. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Höheneinstellbarkeit (10) in einem Linearlager (11) erfolgt, das ein Wälzkörperlager oder aber ein Gleitlager, oder luft- oder hydraulikunterstütztes Lager ist.
  8. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung (12) der Kettfäden im Webstuhl (1) etwa vertikal oder schräg im Winkel zwischen 0° und +/–30° zur Vertikalen verläuft und die Förderrichtung (13) der Schussfäden im Webstuhl (1) etwa horizontal oder schräg im Winkel zwischen 0° und +/–30° zur Horizontalen verläuft.
  9. Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenwebvorrichtung (2) einen herkömmlichen Zweibacken-Greifermechanismus enthält.
  10. Verfahren zur Herstellung von Kurvenbandgewebe (3) mittels Webstuhl (1) mit Kurvenwebvorrichtung (2), insbesondere gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtung (14) des fertig gewebten Kurvenbandgewebes (3) mindestens bei Austritt aus dem Webstuhl (1) und damit auch beim Auffangen in einem Auffangbehälter (15) stets etwa vertikal verläuft.
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