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Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement, das aus einzelnen Platten zusammengesetzt ist, die mit einer Oberflächenstruktur versehen sind.
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Wenn derartige Platten zu einer größeren Fläche zusammengesetzt werden, kann die Stoßfuge zwischen den einzelnen Platten das auf den Platten eingeprägte oder aufgedruckte Muster bzw. die Struktur der Oberfläche stören.
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Erfindungsgemäß wird die Stoßfuge bzw. Stoßlinie zwischen benachbarten Platten so gestaltet, dass der Verlauf der Stoßlinie ein Element der Struktur der Oberfläche der Platten bildet, damit dann, wenn die Platten zu einer größeren Fläche zusammengesetzt sind, der optische Eindruck einer einheitlichen, fugenlosen Fläche entsteht.
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Wenn z. B. die einzelnen Platten, aus denen das Verkleidungselement aufgebaut ist, auf der Sichtseite eine Linienstruktur aufweisen, werden die Ränder entsprechend der Linienstruktur gestaltet sind, sodass die Stoßlinie zwischen zwei aneinandergrenzenden Platten ein Element der Linienstruktur bildet.
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Ein derartiges Verkleidungselement kann vielseitig eingesetzt werden, beispielsweise für eine optisch fugenlose Decke, wobei die einzelnen Platten aus Metall bestehen können. Hierbei werden die einzelnen Platten so an einer Tragstruktur befestigt, dass sie demontiert werden können, damit für Montage- oder Instandhaltungsarbeiten der Raum hinter der abgehängten Decke zugänglich ist.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 eine einfache Linienstruktur in Wellenform,
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2 Querschnitte durch aneinandergrenzende Platten,
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3 ein Flächenelement mit Linienstruktur und Vertiefungen in der Plattenebene,
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4 in einer Ansicht und einem Querschnitt eine weitere Ausführungsform,
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5 in gleicher Darstellung eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
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6 einen Querschnitt durch einen Sandwich-Aufbau,
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7 in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine Befestigungsschraube.
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1 zeigt einen Ausschnitt eines großflächigen, plattenförmigen Verkleidungselementes 1, das bei diesem Ausführungsbeispiel eine wellenförmige Linienstruktur 2 auf der Sichtseite aufweist und aus einzelnen, aneinandergrenzenden Platten 3, 3' zusammengesetzt ist. Diese wellenförmige Linienstruktur 2 auf den einzelnen Platten 3 und 3' kann durch eine Prägung auf der Plattenoberfläche oder auch durch einen Aufdruck auf einer ebenen Fläche ausgebildet sein. Die Stoßfuge 3a zwischen den benachbarten Platten 3 und 3' ist in der gleichen Weise wie die Linienstruktur 2 wellenförmig gestaltet, so dass die wellenförmige Stoßfuge 3a ein Element der Oberflächenstruktur 2 bildet. Hierdurch wird der Eindruck einer fugenlosen Fläche erzielt, obwohl das Verkleidungselement 1 aus einer größeren Anzahl von Platten 3, 3' zusammengesetzt ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für Strukturen auf der Plattenoberfläche geeignet, die eine von einer geraden Linie abweichende Linienstruktur aufweisen.
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Anstelle eines Aufdrucks einer Struktur 2 auf der Oberfläche der einzelnen Platten 3, 3', die auch in anderer Weise als wellenförmig ausgebildet sein kann, wie beispielsweise rechteckig, rautenförmig oder auch in Form eines Musters, wird vorzugsweise die Struktur 2 zumindest teilweise durch eine Prägung bzw. Verformung der Oberfläche der einzelnen Platten 3, 3' ausgebildet, so dass die wellenförmige Linienstruktur 2 in 1 in Form von Rippen oder Nuten auf den Platten 3, 3' ausgebildet ist.
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2 zeigt schematisch Querschnitte durch die Stoßfuge 3a zwischen zwei benachbarten Platten 3 und 3', wobei die Linienstruktur auf der Sichtseite in 2a durch eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung 4 ausgebildet ist. An der Stoßlinie 3a zwischen den beiden Platten 3 und 3 ist der Rand der Platten jeweils mit einem Absatz 4a versehen, sodass die aneinanderstoßenden Platten eine U-förmige Vertiefung bzw. Nut 4 an der Stoßlinie 3a bilden, wie sie als Linienstruktur durch die Nuten 4 auf der übrigen Oberfläche ausgebildet ist.
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2b zeigt eine V-förmige Vertiefung auf den Platten 3, 3' zur Ausbildung einer Linienstruktur 2, wobei an der Stoßlinie 3a die Ränder der aneinanderliegenden Platten bei 4b nur abgeschrägt sind, um zusammen die V-förmige Linienstruktur 4 zu bilden.
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2c zeigt eine Ausführungsform, bei der die Linienstruktur 2 auf der Oberfläche der Platten 3, 3' durch Erhebungen in der Form von Rippen 5 ausgebildet ist. An der Stoßlinie 3a weisen die Ränder der benachbarten Platten jeweils eine halbe Rippe 5a auf, sodass sich bei aneinanderliegenden Platten 3, 3' eine Rippenform ergibt, wie sie auf der übrigen Fläche der Platten ausgebildet ist.
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Die durch solche Vertiefungen 4 und/oder Erhebungen 5 ausgebildete Linienstruktur 2 auf den Platten 3, 3' kann sich nur in einer Richtung erstrecken, wie beispielsweise bei der wellenlinienförmigen Struktur nach 1, oder auch in verschiedene Richtungen, wobei sich die Linien kreuzen oder einer Zick-Zack-Linie folgen können.
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3 zeigt eine polygonförmige Linienstruktur 2, die aneinandergrenzende Felder 2a mit sechs geraden Seiten bildet. In jedem Sechseck ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Vertiefung 6 ausgebildet, wobei in jeder Vertiefung 6 ein Loch 7 vorgesehen ist, in das eine Befestigungsschraube 10 eingesetzt werden kann. Die Ränder 3a der Platten 3, 3', aus denen das Verkleidungs- bzw. Flächenelement 1 zusammengesetzt ist, werden durch die Begrenzungslinien der Sechsecke gebildet, sodass aneinanderliegende Platten 3, 3' ähnlich einer Verzahnung mit den Rändern ineinander greifen. Die Stoßlinie 3a ist hierbei z. B. entsprechend 2a ausgebildet, wobei die Seiten der Sechsecke 2a ebenfalls eine Nut 4 bilden.
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Ein derartiges Flächenelement 1 nach 3 kann aufgrund seiner Oberflächenstruktur als schalldämmend wirkendes Verkleidungselement eingesetzt werden. Im Falle eines Deckenaufbaus können die einzelnen Platten 3, 3 aus Metallblech bestehen, das eine Dicke von 0,3 bis 2 mm haben kann.
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6 zeigt im Schnitt eine Oberflächenstruktur einer Platte 3, die aus nebeneinanderliegenden Vertiefungen 3.1 und dazwichenliegenden Erhöhungen 3.2 ausgebildet ist. Bei einer derartigen mit Erhöhungen und Vertiefungen versehenen Platte 3, 3' kann eine Sandwichbauweise vorgesehen werden, bei der auf der Rückseite der Platte 3 eine ebene Platte 8 aus Metall in gut Wärme leitenden Kontakt aufgebracht ist, damit auf der Rückseite der Platte 8 ein Heiz- oder Kühlregister angebracht werden kann und durch die glatte Fläche der ebenen Platte 8 ein guter Wärmeübergang auf die strukturierte Platte 3 gewährleistet wird.
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Zur Verbesserung der Schallabsorption können die Platten 3, unabhängig davon, ob Vertiefungen 6 (3) vorgesehen sind oder nicht, mit einer unterschiedlichen Lochung versehen sein. Beispielsweise kann um die in 3 wiedergegebenen Löcher 7 eine kleinere Lochung ausgebildet sein, um einen bestimmten Frequenzbereich des Schalls besser absorbieren zu können.
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Über der Sichtseite kann eine nicht dargestellte Vliesbespannung oder eine Textilbespannung vorgesehen sein, auf der auch eine Putzbeschichtung vorgesehen werden kann. Bei einem solchen Deckenaufbau wirkt das beschriebene, optisch fugenlose Flächenelement als Trägerelement, wobei die Struktur der Oberfläche zur Schallabsorption beiträgt.
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4 und 5 zeigen abgewandelte Ausführungsformen der Oberflächenstrukturierung. 4a zeigt schematisch die Ansicht einer Linienstruktur 2 mit parallelen und sich kreuzenden Linien, die quadratische Felder begrenzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind abwechselnd in diagonal verlaufenden Reihen rechteckige bzw. quadratische Ausnehmungen 7' ausgebildet. Wie die Querschnittsansicht in 4b zeigt, können die mit einer Ausnehmung 7' versehenen Felder erhaben ausgebildet sein und pyramidenförmig schräg verlaufenden Flächenabschnitte aufweisen, während die dazwischenliegenden Felder eben gestaltet sein können.
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Bei dieser Ausgestaltung nach 4a läuft die Stoßfuge vorzugsweise längs einer geraden Linie längs den Rändern der aneinandergereihten Rechtecke, wobei es auch möglich ist, die Stoßfuge nach Art einer Verzahnung zwischen angrenzenden Platten auszubilden, wie dies am linken Rand in 4a bei 3a gedeutet ist.
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5a zeigt die Ansicht einer Oberflächenstruktur mit runden Feldern, die jeweils in der Mitte ein Loch 7 aufweisen. 5b zeigt eine Schnittansicht der Platte nach 5a. Die einzelnen runden Felder sind durch Prägen vertieft ausgebildet ähnlich der Ausführungsform nach 3. 5c zeigt eine Sicke 9, die die einzelnen runden Felder umschließt und die in 5a wiedergegebene Linienstruktur 2 bildet. An der Stoßlinie 3a, die bei dieser Ausführungsform in Rundungen bzw. in Form einer Wellenlinie verläuft, wie 5a zeigt, sind die Ränder der Platten 3, 3' mit einer halben Sicke 9 versehen, sodass aneinanderstoßende Plattenränder 3a eine ganze Sicke 9 nach 5c bilden.
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Die beschriebenen Oberflächenstrukturen zeigen im Wesentlichen ein gleichmäßiges Muster. Es ist aber auch möglich, die Linienstruktur so auszubilden, dass sich ungleiche Abstände der einzelnen Linienelemente ergeben. Auch können die die Linienstruktur ergebenden Nuten oder Rippen unterschiedlich groß ausgebildet sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung ist es möglich, die Linienstruktur nicht durchgehend, sondern mit Unterbrechungen auszubilden, wobei die Stoßlinie 3a ein Element einer solchen mit Unterbrechungen versehenen Struktur bildet.
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Zum Befestigen des Flächenelementes können verschiedene Techniken angewandt werden. Beispielsweise können die Flächenelemente durch Kleben auf einer Unterlage befestigt werden. Wenn ein optisch fugenloser Deckenaufbau vorgesehen wird, werden die einzelnen Platten durch Schrauben, Clipelemente oder andere Befestigungselemente an einer Tragstruktur vorzugsweise demontierbar befestigt. Hierbei können die Löcher 7 in 3 und 5 zum Einsetzen von Schrauben oder Befestigungselementen verwendet werden, die in ein nicht dargestelltes Halteelement, beispielsweise eine Tragschiene, eingeschraubt werden. Die Köpfe der Schrauben 10 oder Clipelemente können, wie 7 zeigt, mit einer mittigen Ausnehmung 10a so gestaltet sein, dass sie die Struktur der Oberfläche des Flächenelementes nicht beeinträchtigen und kaum sichtbar sind.
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7 zeigt in einer Draufsicht und in einer Schnittansicht eine Schraube mit einem schalenförmigen Kopfteil 10b, in dessen Mitte die Ausnehmung 10a entsprechend einem Loch 7 in den anderen Vertiefungen ausgebildet ist. Vorzugsweise wird diese Ausnehmung 10a als Sechskant oder dergleichen gestaltet, sodass ein Werkzeug zum Verdrehen eingesetzt werden kann. Der Krümmungsradius des schalenförmigen Kopfteils 10b ist an den Krümmungsradius der Vertiefung 6 oder 3.2 bei der Ausführungsform nach 3 oder 6 angepasst.
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Damit die aneinanderliegenden Platten 3, 3' an den Stoßlinien 3a in einer Ebene aneinanderliegen, können die Ränder so gestaltet sein bzw. so mit einem zusätzlichen Element versehen werden, dass die aneinanderliegenden Platten in einer Ebene gehalten werden. Hierbei kann auf einer Seite der Platten eine Überlappung mit der benachbarten Platte im Stoßbereich vorgesehen werden.
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An den Rändern eines größeren, aus einzelnen Platten 3, 3' zusammengesetzten Flächenelementes 1 kann eine Randleiste vorgesehen werden, die auf einer Seite der Linienstruktur der Oberfläche entsprechend dem Rand einer einzelnen Platte 3 angepasst ist und auf der gegenüberliegenden Seite eine gerade Begrenzungslinie für den Anschluss an eine Wand oder dergleichen aufweist.