DE102011109627B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (2), einem Sitzkissen (3) und einem Unterbau (4), wobei
- das Sitzkissen (3) mittels zumindest einer Gelenkeinrichtung (5) zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition schwenkbar am Unterbau (4) angeordnet ist,
- in der Sitzstellung ein Bolzen (9) und eine den Bolzen (9) aufnehmende Aufnahme (10) zumindest einer Auflageeinrichtung (6) zusammenwirken,
- die jeweilige Auflageeinrichtung (6) in der Sitzstellung entlang einer Längsrichtung (7) von der Gelenkeinrichtung (5) entfernt angeordnet ist,
- die jeweilige Auflageeinrichtung (6) die Position des Sitzkissens (3) in der Sitzstellung relativ zum Unterbau (4) entlang einer Querrichtung (8) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine radial abstehende Schulter (15) aufweist und eine in Längsrichtung (7) verlaufende Nut (16) der Aufnahme (10) diese Schulter (15) aufnimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Ein Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, weist in der Regel einen Unterbau auf, mit dem eine Rückenlehne und ein Sitzkissen des Fahrzeugsitzes verbunden sind. Die Rückenlehne dient dabei dem Zweck, einem auf dem Fahrzeugsitz Sitzenden eine Lehnmöglichkeit zu bieten, wogegen das Sitzkissen dem Zweck dient, dem Sitzenden eine Sitzfläche zur Verfügung zu stellen. Dabei ist das Sitzkissen relativ zur Rückenlehne schwenkbar angeordnet, sodass das Sitzkissen zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition verstellbar ist. Um dies zu gewährleisten, ist das Sitzkissen mittels einer Gelenkeinrichtung mit dem Unterbau verbunden. Problematisch dabei ist, dass das Sitzkissen in der Sitzstellung in einem von der Gelenkeinrichtung entfernten vorderen Bereich einen unzureichenden Halt entlang einer Querrichtung des Fahrzeugsitzes besitzen kann.
  • Aus der DE 37 90 556 C1 ist ein drehbarer Sitz für einen Flugbegleiter bekannt, bestehend aus einer aufrechten Rückenlehne mit einem daran schwenkbar angelenkten Sitzteil, um dieses zwischen einer annähernd horizontalen Gebrauchslage und einer annähernd vertikalen Ruhelage zu schwenken, wobei seitlich an der Rückenlehne mit einer Flugzeugwand verbundene Gelenke angeordnet sind, um die Rückenlehne mit dem Sitzteil aus einer nahe der Flugzeugwand befindlichen Ruhelage in eine von der Flugzeugwand abstehende Gebrauchslage zu schwenken und das Sitzteil einen seitlichen Ansatz aufweist, der sich in der Gebrauchslage des Sitzteils auf ein Auflager abstützt und Federn vorgesehen sind, wodurch das Sitzteil und die Rückenlehne in ihre Ruhelagen geschwenkt werden, wobei an der Flugzeugwand zur Verriegelung des Sitzes ein Kegelstift angeordnet ist, der sowohl mit einem an der Unterkante der Rückenlehne angeordneten Verriegelungshebel mit einer Kegelbohrung zur Verriegelung des Sitzes in seiner Ruhelage als auch mit einem am Sitzteil angeordneten Verriegelungsschloss zur Verriegelung des Sitzes in seiner Gebrauchslage zusammenwirkt.
  • Aus der US 5 158 338 A ist eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, umfassend eine untere Schiene, die an einem Boden des Fahrzeugs befestigt ist; eine obere Schiene, die verschiebbar mit der unteren Schiene in Eingriff steht; eine Grundstruktur, die an der oberen Schiene befestigt ist, um sich damit zu bewegen; ein Sitzkissen, das von der Grundstruktur derart gehalten ist, dass es zwischen einer horizontalen Position und einer aufrechten Position verschwenkbar ist; einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Sitzkissens sowohl in der horizontalen Position als auch in der aufrechten Position relativ zur Grundstruktur, wobei der Verriegelungsmechanismus eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, die den verriegelten Zustand des Sitzkissens bei Betätigung aufhebt.
  • Die US 6 631 946 B1 offenbart eine Sitzanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem im Fahrzeugboden verstaubaren Sitzkissen und einer an das Fahrzeugdach klappbaren Rückenlehne.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, eine verbesserte oder alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen verbesserten Halt in der Sitzposition und eine hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Fahrzeugsitz mit zumindest einer Auflageeinrichtung auszustatten, welche einen Bolzen und eine damit in einer Sitzposition zusammenwirkende Aufnahme aufweist, und somit in der Sitzposition eine Verschiebung des Sitzkissens entlang einer Querrichtung relativ zu einem Unterbau des Fahrzeugsitzes zu verhindern. Dabei ist die Querrichtung diejenige Richtung, die quer zu einer in der Sitzstellung entlang des Sitzkissens und weg von der Rückenlehne verlaufenden Längsrichtung verläuft. Der Fahrzeugsitz weist also die Rückenlehne, den Unterbau und das Sitzkissen auf, wobei sich das Sitzkissen in der Sitzposition entlang der Längsrichtung weg von der Rückenlehne erstreckt. Das Sitzkissen ist zudem bzgl. der Rückenlehne schwenkbar angeordnet, sodass das Sitzkissen zwischen der Sitzstellung und einer Aufposition verstellbar ist. Hierzu weist der Fahrzeugsitz zumindest eine Gelenkeinrichtung auf, die das Sitzkissen schwenkbar am Unterbau verbindet. Die Gelenkeinrichtung ist also insbesondere an einer der Rückenlehne benachbarten Seite des Sitzkissens angeordnet und erlaubt eine Bewegung des Sitzkissens zwischen der Aufposition und der Sitzstellung.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist der Fahrzeugsitz nun zumindest eine derartige Auflageeinrichtung auf, wobei die Auflageeinrichtung in der Sitzstellung entlang der Längsrichtung von der Gelenkeinrichtung entfernt angeordnet ist. Der jeweilige Bolzen ist dabei vorzugsweise parallel zur Querrichtung orientiert. Die Aufnahmeeinrichtung ist also insbesondere in der Sitzstellung auf bzw. an einer entlang der Längsrichtung der Gelenkeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Sitzkissens angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Auflageeinrichtung nun derart ausgebildet, dass sie die Position des Sitzkissens in der Sitzstellung relativ zum Unterbau entlang der Querrichtung fixiert.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Fahrzeugsitz zwei derartige Auflageeinrichtungen aufweist. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen sind in der Sitzposition vorzugsweise entlang der Querrichtung voneinander beabstandet. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen sind also insbesondere entlang der Längsrichtung von der Gelenkeinrichtung entfernt, wobei sie entlang der Querrichtung an gegenüberliegenden Seiten des Sitzkissens angeordnet sind. Weiter ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Bolzen der jeweiligen Auflageeinrichtung am Sitzkissen und die zugehörige Aufnahme am Unterbau angeordnet bzw. damit verbunden ist. Es sind jedoch auch Ausführungsformen vorstellbar, bei denen der Bolzen der jeweiligen Auflageeinrichtung am Unterbau angeordnet ist, während die zugehörige Aufnahme am Sitzkissen angeordnet ist. Dabei ist der am Sitzkissen angeordnete Bolzen bzw. die am Sitzkissen angeordnete Aufnahme zweckmäßig an einer in der Sitzstellung unteren Seite des Sitzkissens angeordnet bzw. damit verbunden. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen sowohl Bolzen als auch Aufnahmen am Sitzkissen und am Unterbau angeordnet sind. Hierbei liegen sich die Bolzen und die jeweilige zugehörige Aufnahme in der Sitzstellung vorzugsweise gegenüber.
  • Bevorzugt werden weiter Ausführungsformen, bei denen die jeweiligen Gelenkeinrichtungen bzw. Auflageeinrichtungen in der Sitzposition sich jeweils in der Längsrichtung gegenüberliegen, wobei die Gelenkeinrichtung an der der Rückenlehne benachbarten Seite des Sitzkissens angeordnet ist.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist der Bolzen der jeweiligen Auflageeinrichtung zylinderförmig ausgebildet. Die zugehörige Aufnahme ist nun zweckmäßig komplementär ausgebildet und weist insbesondere die Form eines halben Hohlzylinders auf. Es sind jedoch auch Ausführungsformen vorstellbar, bei denen der Bolzen sowie die zugehörige Aufnahme eine beliebige Form aufweisen, sofern eine Verstellung des Sitzkissens zwischen der Sitzstellung und der Aufposition sowie eine Fixierung des Sitzkissens in der Sitzstellung entlang der Querrichtung gewährleistet ist. Der Bolzen ist dabei vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, während die Aufnahme bevorzugt aus Kunststoff hergestellt ist. Eine aus Kunststoff hergestellte Aufnahme verbessert dabei die Wirtschaftlichkeit, also die preiswerte Herstellbarkeit, des Fahrzeugsitzes.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Längsrichtung und die Querrichtung des Fahrzeugsitzes bzgl. der in der Sitzposition von der Rückenlehne abstehenden Sitzkissens gegeben sind. Die Querrichtung und die Längsrichtung sind also insbesondere bzgl. der Sitzposition des Sitzenden gegeben. Die Querrichtung und die Längsrichtung können sich also im Allgemeinen und insbesondere bei drehbaren Fahrzeugsitzen von einer Fahrzeugquerrichtung und einer Fahrzeuglängsrichtung des zugehörigen Fahrzeugs unterscheiden. Die Querrichtung kann also insbesondere quer zur Fahrzeugquerrichtung verlaufen, während die Längsrichtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bolzen der Aufnahmeeinrichtung eine radial abstehende Schulter auf, die in der Sitzposition von einer in die Längsrichtung verlaufenden Nut der Aufnahme aufgenommen ist. Die Schulter verläuft dabei vorzugsweise in einer Umfangsrichtung des Bolzens. Weist der Bolzen eine zylindrische Form auf, so ist die Schulter also insbesondere ringförmig bzw. als ein Ring ausgebildet, der in der Sitzposition von der zugehörigen Nut aufgenommen ist. Dabei erstreckt sich der Bolzen vorzugsweise entlang der Querrichtung, womit die radial abstehende Schulter senkrecht zum Bolzen und somit parallel zur in Längsrichtung verlaufenden Nut der Aufnahme verläuft. Somit ist also insbesondere das Sitzkissen in einer durch die Aufnahme bzw. die Nut vorgegebenen Position entlang der Querrichtung fixiert. Weist der Fahrzeugsitz mehrere derartige Auflageeinrichtungen auf, so sind nicht zwangsläufig alle zugehörigen Bolzen bzw. Aufnahmen mit einer derartigen Schulter bzw. Nut ausgestattet. Eine Fixierung des Sitzkissens in der Sitzstellung relativ zum Unterbau in der Querrichtung kann erfindungsgemäß schon durch lediglich eine derartige Schulter bzw. eine derartige zugehörige Nut gewährleistet werden.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Auflageeinrichtung derart ausgebildet, dass der Bolzen in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme eingerastet ist. Die Auflageeinrichtung ist also insbesondere als eine Einrasteinrichtung ausgebildet oder weist eine solche Einrasteinrichtung auf. Hierzu weist die Aufnahme bzw. die zugehörige Nut beispielsweise eine in der Sitzposition entlang des Bolzens bzw. der Schulter gerichtete Einführschräge auf. Alternativ oder zusätzlich kann die Aufnahme bzw. die Nut federnd ausgebildet sein, sodass das Einrasten des Bolzens in die Aufnahme und die damit verbundene Halterung des Bolzens in der Aufnahme durch die von der federnden Aufnahme erzeugte Federkraft gewährleistet ist. Es versteht sich, dass der in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme eingerastete Bolzen zweckmäßig aus der Aufnahme ausgerastet werden kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Verstellen des Fahrzeugsitzes zwischen der Sitzposition und der Aufposition manuell erfolgen kann. Das heißt also insbesondere, dass der Sitzende das Sitzkissen mittels mechanischer Einwirkung zwischen der Sitzstellung und der Aufposition verstellen kann. Diese Verstellung kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch durch eine Verstelleinrichtung, bspw. einen elektrisch betriebenen Motor, erfolgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gelenkeinrichtung als ein Viergelenk ausgebildet. Die Gelenkeinrichtung gewährleistet also, zusätzlich zum Verstellen des Sitzkissens zwischen der Sitzstellung und der Aufposition, eine Bewegbarkeit des Sitzkissens entlang einer in der Sitzstellung parallel zum Sitzkissen verlaufenden Sitzebene.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine Längsansicht eines Fahrzeugsitzes,
    • 2 eine isometrische Ansicht einer Auflageeinrichtung.
  • Entsprechend 1 weist ein Fahrzeugsitz 1 eine Rückenlehne 2, ein Sitzkissen 3 und einen Unterbau 4 auf. Das Sitzkissen 3 ist dabei mittels einer Gelenkeinrichtung 5, die in der in 1 gezeigten Ausführungsform als ein Viergelenk 5 ausgebildet ist, schwenkbar am Unterbau 4 angeordnet. Somit kann das Sitzkissen 3 relativ zur Rückenlehne 2 bewegt werden, und ist zwischen einer Sitzstellung bzw. Sitzposition und einer Aufposition verstellbar, wobei die 1 und 2 eine Sitzposition des Fahrzeugsitzes 1 zeigen. Der Fahrzeugsitz 1 weist weiter zumindest eine Auflageeinrichtung 6 auf, wobei die in der 1 gezeigte Ausführungsform zwei derartige Auflageeinrichtungen 6 aufweist. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen 6 sind dabei entlang einer Längsrichtung 7 von der Gelenkeinrichtung 5 entfernt, wobei die Aufnahmeeinrichtungen 6 entlang einer zur Längsrichtung 7 senkrecht verlaufenden Querrichtung 8 voneinander beabstandet sind. Bei der Aufposition wird das Sitzkissen 3 also um eine parallel zur Querrichtung 8 verlaufende und durch die Gelenkeinrichtung 5 gegebene Schwenkachse S nach oben geklappt, wobei sich oben auf die in der 1 gezeigte Ansicht bezieht. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen 6 umfassen dabei einen Bolzen 9 sowie eine Aufnahme 10. Zudem ist das Sitzkissen 3 zur manuellen Verstellung zwischen der Sitzposition und der Aufposition mit einem Griff 11 ausgestattet.
  • Wie in den 1 und 2 zu sehen, weisen die jeweiligen Bolzen 9 eine zylindrische Form auf und sind an einer Unterseite des Sitzkissens 3 angeordnet. Zudem verlaufen die zylinderförmigen Bolzen 9 entlang der Querrichtung 8 bzw. parallel zur Schwenkachse S. Die Bolzen 9 erstrecken sich also entlang der Querrichtung 8 und sind zudem an den jeweiligen gegenüberliegenden Seiten des Sitzkissens 3 entlang der Querrichtung 8 angeordnet. Zur Befestigung der Bolzen 9 mit dem Sitzkissen 3 weisen die jeweiligen Bolzen 9 eine Hervorhebung 12 auf, die jeweils in eine zugehörige Aufsparung 13 des Sitzkissens angeordnet sind. Die Aufnahmen 10 sind jeweils mittels einer Schraube 14 am Unterbau 4 befestigt.
  • 2 zeigt die in der Ansicht der 1 auf der rechten Seite gezeigte Auflageeinrichtung 6. Der Bolzen 9 dieser Auflageeinrichtung 6 weist eine Schulter 15 auf, die radial vom Bolzen 9 absteht und in der Umfangsrichtung des Bolzens 9 verläuft. Dabei verläuft die Schulter 15 vorzugsweise über die gesamte Umfangsrichtung und weist also die Form eines Rings auf. In der gezeigten Sitzstellung ist die Schulter 15 teilweise, d. h. in einem unteren Bereich, in einer Nut 16 der zugehörigen Aufnahme 10 angeordnet. Die Nut 16 verläuft entlang der Längsrichtung 7 und weist eine zur Schulter 15 bzw. zum zugehörigen Abschnitt der Schulter 15 komplementäre Form auf. Die Nut 16 ist dabei insbesondere entlang der Querrichtung 8 passgenau zur Schulter 15 ausgebildet. Somit ist eine Position des Sitzkissens 3 in der Sitzstellung durch die Schulter 15 und die zugehörige Nut 16 vorgegeben. Zudem ist das Sitzkissen 3 in der Sitzstellung entlang der Querrichtung 8 relativ zum mit der Aufnahme 10 verbundenen Unterbau 4 fixiert.
  • In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 1 ist die Querfixierung des Sitzkissens 3 also über eine einzige der Auflageeinrichtungen 6, nämlich die in der 1 rechten Auflageeinrichtung 6, gewährleistet. Die Fixierung des Sitzkissens 3 entlang der Querrichtung 8 ist somit erfindungsgemäß ausreichend gesichert. Grundsätzlich können jedoch auch beide Auflageeinrichtungen 6 bzw. die zugehörigen Bolzen 9 und Aufnahmen 10 eine derartige Querfixierung gewährleisten.
  • Die Auflageeinrichtungen 6 sind weiter derart ausgebildet, dass die Bolzen 9 in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme 10 eingerastet sind. Dazu weisen die Aufnahmen 10 bspw. eine nach oben gerichtete Einführschräge 17 auf.

Claims (3)

  1. Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (2), einem Sitzkissen (3) und einem Unterbau (4), wobei - das Sitzkissen (3) mittels zumindest einer Gelenkeinrichtung (5) zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition schwenkbar am Unterbau (4) angeordnet ist, - in der Sitzstellung ein Bolzen (9) und eine den Bolzen (9) aufnehmende Aufnahme (10) zumindest einer Auflageeinrichtung (6) zusammenwirken, - die jeweilige Auflageeinrichtung (6) in der Sitzstellung entlang einer Längsrichtung (7) von der Gelenkeinrichtung (5) entfernt angeordnet ist, - die jeweilige Auflageeinrichtung (6) die Position des Sitzkissens (3) in der Sitzstellung relativ zum Unterbau (4) entlang einer Querrichtung (8) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine radial abstehende Schulter (15) aufweist und eine in Längsrichtung (7) verlaufende Nut (16) der Aufnahme (10) diese Schulter (15) aufnimmt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine in Umfangsrichtung verlaufende Schulter (15) aufweist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme (10) eingerastet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5158338A (en) * 1990-02-09 1992-10-27 Ikeda Bussan Co., Ltd. Automotive seat assembly
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