DE102011109627B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents
Fahrzeugsitz Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011109627B4 DE102011109627B4 DE102011109627.6A DE102011109627A DE102011109627B4 DE 102011109627 B4 DE102011109627 B4 DE 102011109627B4 DE 102011109627 A DE102011109627 A DE 102011109627A DE 102011109627 B4 DE102011109627 B4 DE 102011109627B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seat
- seat cushion
- bolt
- substructure
- receptacle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/68—Seat frames
- B60N2/682—Joining means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3038—Cushion movements
- B60N2/304—Cushion movements by rotation only
- B60N2/3045—Cushion movements by rotation only about transversal axis
- B60N2/305—Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged on the vehicle frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (2), einem Sitzkissen (3) und einem Unterbau (4), wobei
- das Sitzkissen (3) mittels zumindest einer Gelenkeinrichtung (5) zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition schwenkbar am Unterbau (4) angeordnet ist,
- in der Sitzstellung ein Bolzen (9) und eine den Bolzen (9) aufnehmende Aufnahme (10) zumindest einer Auflageeinrichtung (6) zusammenwirken,
- die jeweilige Auflageeinrichtung (6) in der Sitzstellung entlang einer Längsrichtung (7) von der Gelenkeinrichtung (5) entfernt angeordnet ist,
- die jeweilige Auflageeinrichtung (6) die Position des Sitzkissens (3) in der Sitzstellung relativ zum Unterbau (4) entlang einer Querrichtung (8) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine radial abstehende Schulter (15) aufweist und eine in Längsrichtung (7) verlaufende Nut (16) der Aufnahme (10) diese Schulter (15) aufnimmt.
- das Sitzkissen (3) mittels zumindest einer Gelenkeinrichtung (5) zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition schwenkbar am Unterbau (4) angeordnet ist,
- in der Sitzstellung ein Bolzen (9) und eine den Bolzen (9) aufnehmende Aufnahme (10) zumindest einer Auflageeinrichtung (6) zusammenwirken,
- die jeweilige Auflageeinrichtung (6) in der Sitzstellung entlang einer Längsrichtung (7) von der Gelenkeinrichtung (5) entfernt angeordnet ist,
- die jeweilige Auflageeinrichtung (6) die Position des Sitzkissens (3) in der Sitzstellung relativ zum Unterbau (4) entlang einer Querrichtung (8) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine radial abstehende Schulter (15) aufweist und eine in Längsrichtung (7) verlaufende Nut (16) der Aufnahme (10) diese Schulter (15) aufnimmt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
- Ein Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, weist in der Regel einen Unterbau auf, mit dem eine Rückenlehne und ein Sitzkissen des Fahrzeugsitzes verbunden sind. Die Rückenlehne dient dabei dem Zweck, einem auf dem Fahrzeugsitz Sitzenden eine Lehnmöglichkeit zu bieten, wogegen das Sitzkissen dem Zweck dient, dem Sitzenden eine Sitzfläche zur Verfügung zu stellen. Dabei ist das Sitzkissen relativ zur Rückenlehne schwenkbar angeordnet, sodass das Sitzkissen zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition verstellbar ist. Um dies zu gewährleisten, ist das Sitzkissen mittels einer Gelenkeinrichtung mit dem Unterbau verbunden. Problematisch dabei ist, dass das Sitzkissen in der Sitzstellung in einem von der Gelenkeinrichtung entfernten vorderen Bereich einen unzureichenden Halt entlang einer Querrichtung des Fahrzeugsitzes besitzen kann.
- Aus der
DE 37 90 556 C1 ist ein drehbarer Sitz für einen Flugbegleiter bekannt, bestehend aus einer aufrechten Rückenlehne mit einem daran schwenkbar angelenkten Sitzteil, um dieses zwischen einer annähernd horizontalen Gebrauchslage und einer annähernd vertikalen Ruhelage zu schwenken, wobei seitlich an der Rückenlehne mit einer Flugzeugwand verbundene Gelenke angeordnet sind, um die Rückenlehne mit dem Sitzteil aus einer nahe der Flugzeugwand befindlichen Ruhelage in eine von der Flugzeugwand abstehende Gebrauchslage zu schwenken und das Sitzteil einen seitlichen Ansatz aufweist, der sich in der Gebrauchslage des Sitzteils auf ein Auflager abstützt und Federn vorgesehen sind, wodurch das Sitzteil und die Rückenlehne in ihre Ruhelagen geschwenkt werden, wobei an der Flugzeugwand zur Verriegelung des Sitzes ein Kegelstift angeordnet ist, der sowohl mit einem an der Unterkante der Rückenlehne angeordneten Verriegelungshebel mit einer Kegelbohrung zur Verriegelung des Sitzes in seiner Ruhelage als auch mit einem am Sitzteil angeordneten Verriegelungsschloss zur Verriegelung des Sitzes in seiner Gebrauchslage zusammenwirkt. - Aus der
US 5 158 338 A ist eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, umfassend eine untere Schiene, die an einem Boden des Fahrzeugs befestigt ist; eine obere Schiene, die verschiebbar mit der unteren Schiene in Eingriff steht; eine Grundstruktur, die an der oberen Schiene befestigt ist, um sich damit zu bewegen; ein Sitzkissen, das von der Grundstruktur derart gehalten ist, dass es zwischen einer horizontalen Position und einer aufrechten Position verschwenkbar ist; einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Sitzkissens sowohl in der horizontalen Position als auch in der aufrechten Position relativ zur Grundstruktur, wobei der Verriegelungsmechanismus eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, die den verriegelten Zustand des Sitzkissens bei Betätigung aufhebt. - Die
US 6 631 946 B1 offenbart eine Sitzanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem im Fahrzeugboden verstaubaren Sitzkissen und einer an das Fahrzeugdach klappbaren Rückenlehne. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, eine verbesserte oder alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen verbesserten Halt in der Sitzposition und eine hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Fahrzeugsitz mit zumindest einer Auflageeinrichtung auszustatten, welche einen Bolzen und eine damit in einer Sitzposition zusammenwirkende Aufnahme aufweist, und somit in der Sitzposition eine Verschiebung des Sitzkissens entlang einer Querrichtung relativ zu einem Unterbau des Fahrzeugsitzes zu verhindern. Dabei ist die Querrichtung diejenige Richtung, die quer zu einer in der Sitzstellung entlang des Sitzkissens und weg von der Rückenlehne verlaufenden Längsrichtung verläuft. Der Fahrzeugsitz weist also die Rückenlehne, den Unterbau und das Sitzkissen auf, wobei sich das Sitzkissen in der Sitzposition entlang der Längsrichtung weg von der Rückenlehne erstreckt. Das Sitzkissen ist zudem bzgl. der Rückenlehne schwenkbar angeordnet, sodass das Sitzkissen zwischen der Sitzstellung und einer Aufposition verstellbar ist. Hierzu weist der Fahrzeugsitz zumindest eine Gelenkeinrichtung auf, die das Sitzkissen schwenkbar am Unterbau verbindet. Die Gelenkeinrichtung ist also insbesondere an einer der Rückenlehne benachbarten Seite des Sitzkissens angeordnet und erlaubt eine Bewegung des Sitzkissens zwischen der Aufposition und der Sitzstellung.
- Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist der Fahrzeugsitz nun zumindest eine derartige Auflageeinrichtung auf, wobei die Auflageeinrichtung in der Sitzstellung entlang der Längsrichtung von der Gelenkeinrichtung entfernt angeordnet ist. Der jeweilige Bolzen ist dabei vorzugsweise parallel zur Querrichtung orientiert. Die Aufnahmeeinrichtung ist also insbesondere in der Sitzstellung auf bzw. an einer entlang der Längsrichtung der Gelenkeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Sitzkissens angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Auflageeinrichtung nun derart ausgebildet, dass sie die Position des Sitzkissens in der Sitzstellung relativ zum Unterbau entlang der Querrichtung fixiert.
- Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Fahrzeugsitz zwei derartige Auflageeinrichtungen aufweist. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen sind in der Sitzposition vorzugsweise entlang der Querrichtung voneinander beabstandet. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen sind also insbesondere entlang der Längsrichtung von der Gelenkeinrichtung entfernt, wobei sie entlang der Querrichtung an gegenüberliegenden Seiten des Sitzkissens angeordnet sind. Weiter ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Bolzen der jeweiligen Auflageeinrichtung am Sitzkissen und die zugehörige Aufnahme am Unterbau angeordnet bzw. damit verbunden ist. Es sind jedoch auch Ausführungsformen vorstellbar, bei denen der Bolzen der jeweiligen Auflageeinrichtung am Unterbau angeordnet ist, während die zugehörige Aufnahme am Sitzkissen angeordnet ist. Dabei ist der am Sitzkissen angeordnete Bolzen bzw. die am Sitzkissen angeordnete Aufnahme zweckmäßig an einer in der Sitzstellung unteren Seite des Sitzkissens angeordnet bzw. damit verbunden. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen sowohl Bolzen als auch Aufnahmen am Sitzkissen und am Unterbau angeordnet sind. Hierbei liegen sich die Bolzen und die jeweilige zugehörige Aufnahme in der Sitzstellung vorzugsweise gegenüber.
- Bevorzugt werden weiter Ausführungsformen, bei denen die jeweiligen Gelenkeinrichtungen bzw. Auflageeinrichtungen in der Sitzposition sich jeweils in der Längsrichtung gegenüberliegen, wobei die Gelenkeinrichtung an der der Rückenlehne benachbarten Seite des Sitzkissens angeordnet ist.
- Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist der Bolzen der jeweiligen Auflageeinrichtung zylinderförmig ausgebildet. Die zugehörige Aufnahme ist nun zweckmäßig komplementär ausgebildet und weist insbesondere die Form eines halben Hohlzylinders auf. Es sind jedoch auch Ausführungsformen vorstellbar, bei denen der Bolzen sowie die zugehörige Aufnahme eine beliebige Form aufweisen, sofern eine Verstellung des Sitzkissens zwischen der Sitzstellung und der Aufposition sowie eine Fixierung des Sitzkissens in der Sitzstellung entlang der Querrichtung gewährleistet ist. Der Bolzen ist dabei vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, während die Aufnahme bevorzugt aus Kunststoff hergestellt ist. Eine aus Kunststoff hergestellte Aufnahme verbessert dabei die Wirtschaftlichkeit, also die preiswerte Herstellbarkeit, des Fahrzeugsitzes.
- Es sei darauf hingewiesen, dass die Längsrichtung und die Querrichtung des Fahrzeugsitzes bzgl. der in der Sitzposition von der Rückenlehne abstehenden Sitzkissens gegeben sind. Die Querrichtung und die Längsrichtung sind also insbesondere bzgl. der Sitzposition des Sitzenden gegeben. Die Querrichtung und die Längsrichtung können sich also im Allgemeinen und insbesondere bei drehbaren Fahrzeugsitzen von einer Fahrzeugquerrichtung und einer Fahrzeuglängsrichtung des zugehörigen Fahrzeugs unterscheiden. Die Querrichtung kann also insbesondere quer zur Fahrzeugquerrichtung verlaufen, während die Längsrichtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufen kann.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bolzen der Aufnahmeeinrichtung eine radial abstehende Schulter auf, die in der Sitzposition von einer in die Längsrichtung verlaufenden Nut der Aufnahme aufgenommen ist. Die Schulter verläuft dabei vorzugsweise in einer Umfangsrichtung des Bolzens. Weist der Bolzen eine zylindrische Form auf, so ist die Schulter also insbesondere ringförmig bzw. als ein Ring ausgebildet, der in der Sitzposition von der zugehörigen Nut aufgenommen ist. Dabei erstreckt sich der Bolzen vorzugsweise entlang der Querrichtung, womit die radial abstehende Schulter senkrecht zum Bolzen und somit parallel zur in Längsrichtung verlaufenden Nut der Aufnahme verläuft. Somit ist also insbesondere das Sitzkissen in einer durch die Aufnahme bzw. die Nut vorgegebenen Position entlang der Querrichtung fixiert. Weist der Fahrzeugsitz mehrere derartige Auflageeinrichtungen auf, so sind nicht zwangsläufig alle zugehörigen Bolzen bzw. Aufnahmen mit einer derartigen Schulter bzw. Nut ausgestattet. Eine Fixierung des Sitzkissens in der Sitzstellung relativ zum Unterbau in der Querrichtung kann erfindungsgemäß schon durch lediglich eine derartige Schulter bzw. eine derartige zugehörige Nut gewährleistet werden.
- Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Auflageeinrichtung derart ausgebildet, dass der Bolzen in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme eingerastet ist. Die Auflageeinrichtung ist also insbesondere als eine Einrasteinrichtung ausgebildet oder weist eine solche Einrasteinrichtung auf. Hierzu weist die Aufnahme bzw. die zugehörige Nut beispielsweise eine in der Sitzposition entlang des Bolzens bzw. der Schulter gerichtete Einführschräge auf. Alternativ oder zusätzlich kann die Aufnahme bzw. die Nut federnd ausgebildet sein, sodass das Einrasten des Bolzens in die Aufnahme und die damit verbundene Halterung des Bolzens in der Aufnahme durch die von der federnden Aufnahme erzeugte Federkraft gewährleistet ist. Es versteht sich, dass der in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme eingerastete Bolzen zweckmäßig aus der Aufnahme ausgerastet werden kann.
- Es sei darauf hingewiesen, dass das Verstellen des Fahrzeugsitzes zwischen der Sitzposition und der Aufposition manuell erfolgen kann. Das heißt also insbesondere, dass der Sitzende das Sitzkissen mittels mechanischer Einwirkung zwischen der Sitzstellung und der Aufposition verstellen kann. Diese Verstellung kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch durch eine Verstelleinrichtung, bspw. einen elektrisch betriebenen Motor, erfolgen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gelenkeinrichtung als ein Viergelenk ausgebildet. Die Gelenkeinrichtung gewährleistet also, zusätzlich zum Verstellen des Sitzkissens zwischen der Sitzstellung und der Aufposition, eine Bewegbarkeit des Sitzkissens entlang einer in der Sitzstellung parallel zum Sitzkissen verlaufenden Sitzebene.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Längsansicht eines Fahrzeugsitzes, -
2 eine isometrische Ansicht einer Auflageeinrichtung. - Entsprechend
1 weist ein Fahrzeugsitz1 eine Rückenlehne2 , ein Sitzkissen3 und einen Unterbau4 auf. Das Sitzkissen3 ist dabei mittels einer Gelenkeinrichtung5 , die in der in1 gezeigten Ausführungsform als ein Viergelenk5 ausgebildet ist, schwenkbar am Unterbau4 angeordnet. Somit kann das Sitzkissen3 relativ zur Rückenlehne2 bewegt werden, und ist zwischen einer Sitzstellung bzw. Sitzposition und einer Aufposition verstellbar, wobei die1 und2 eine Sitzposition des Fahrzeugsitzes1 zeigen. Der Fahrzeugsitz1 weist weiter zumindest eine Auflageeinrichtung6 auf, wobei die in der1 gezeigte Ausführungsform zwei derartige Auflageeinrichtungen6 aufweist. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen6 sind dabei entlang einer Längsrichtung7 von der Gelenkeinrichtung5 entfernt, wobei die Aufnahmeeinrichtungen6 entlang einer zur Längsrichtung7 senkrecht verlaufenden Querrichtung8 voneinander beabstandet sind. Bei der Aufposition wird das Sitzkissen3 also um eine parallel zur Querrichtung8 verlaufende und durch die Gelenkeinrichtung5 gegebene SchwenkachseS nach oben geklappt, wobei sich oben auf die in der1 gezeigte Ansicht bezieht. Die jeweiligen Auflageeinrichtungen6 umfassen dabei einen Bolzen9 sowie eine Aufnahme10 . Zudem ist das Sitzkissen3 zur manuellen Verstellung zwischen der Sitzposition und der Aufposition mit einem Griff11 ausgestattet. - Wie in den
1 und2 zu sehen, weisen die jeweiligen Bolzen9 eine zylindrische Form auf und sind an einer Unterseite des Sitzkissens3 angeordnet. Zudem verlaufen die zylinderförmigen Bolzen9 entlang der Querrichtung8 bzw. parallel zur SchwenkachseS . Die Bolzen9 erstrecken sich also entlang der Querrichtung8 und sind zudem an den jeweiligen gegenüberliegenden Seiten des Sitzkissens3 entlang der Querrichtung8 angeordnet. Zur Befestigung der Bolzen9 mit dem Sitzkissen3 weisen die jeweiligen Bolzen9 eine Hervorhebung12 auf, die jeweils in eine zugehörige Aufsparung13 des Sitzkissens angeordnet sind. Die Aufnahmen10 sind jeweils mittels einer Schraube14 am Unterbau4 befestigt. -
2 zeigt die in der Ansicht der1 auf der rechten Seite gezeigte Auflageeinrichtung6 . Der Bolzen9 dieser Auflageeinrichtung6 weist eine Schulter15 auf, die radial vom Bolzen9 absteht und in der Umfangsrichtung des Bolzens9 verläuft. Dabei verläuft die Schulter15 vorzugsweise über die gesamte Umfangsrichtung und weist also die Form eines Rings auf. In der gezeigten Sitzstellung ist die Schulter15 teilweise, d. h. in einem unteren Bereich, in einer Nut16 der zugehörigen Aufnahme10 angeordnet. Die Nut16 verläuft entlang der Längsrichtung7 und weist eine zur Schulter15 bzw. zum zugehörigen Abschnitt der Schulter15 komplementäre Form auf. Die Nut16 ist dabei insbesondere entlang der Querrichtung8 passgenau zur Schulter15 ausgebildet. Somit ist eine Position des Sitzkissens3 in der Sitzstellung durch die Schulter15 und die zugehörige Nut16 vorgegeben. Zudem ist das Sitzkissen3 in der Sitzstellung entlang der Querrichtung8 relativ zum mit der Aufnahme10 verbundenen Unterbau4 fixiert. - In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform des Fahrzeugsitzes
1 ist die Querfixierung des Sitzkissens3 also über eine einzige der Auflageeinrichtungen6 , nämlich die in der1 rechten Auflageeinrichtung6 , gewährleistet. Die Fixierung des Sitzkissens3 entlang der Querrichtung8 ist somit erfindungsgemäß ausreichend gesichert. Grundsätzlich können jedoch auch beide Auflageeinrichtungen6 bzw. die zugehörigen Bolzen9 und Aufnahmen10 eine derartige Querfixierung gewährleisten. - Die Auflageeinrichtungen
6 sind weiter derart ausgebildet, dass die Bolzen9 in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme10 eingerastet sind. Dazu weisen die Aufnahmen10 bspw. eine nach oben gerichtete Einführschräge17 auf.
Claims (3)
- Fahrzeugsitz (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (2), einem Sitzkissen (3) und einem Unterbau (4), wobei - das Sitzkissen (3) mittels zumindest einer Gelenkeinrichtung (5) zwischen einer Sitzstellung und einer Aufposition schwenkbar am Unterbau (4) angeordnet ist, - in der Sitzstellung ein Bolzen (9) und eine den Bolzen (9) aufnehmende Aufnahme (10) zumindest einer Auflageeinrichtung (6) zusammenwirken, - die jeweilige Auflageeinrichtung (6) in der Sitzstellung entlang einer Längsrichtung (7) von der Gelenkeinrichtung (5) entfernt angeordnet ist, - die jeweilige Auflageeinrichtung (6) die Position des Sitzkissens (3) in der Sitzstellung relativ zum Unterbau (4) entlang einer Querrichtung (8) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine radial abstehende Schulter (15) aufweist und eine in Längsrichtung (7) verlaufende Nut (16) der Aufnahme (10) diese Schulter (15) aufnimmt.
- Fahrzeugsitz nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) eine in Umfangsrichtung verlaufende Schulter (15) aufweist. - Fahrzeugsitz nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (9) in der Sitzstellung in die zugehörige Aufnahme (10) eingerastet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011109627.6A DE102011109627B4 (de) | 2011-08-05 | 2011-08-05 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011109627.6A DE102011109627B4 (de) | 2011-08-05 | 2011-08-05 | Fahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011109627A1 DE102011109627A1 (de) | 2013-02-07 |
DE102011109627B4 true DE102011109627B4 (de) | 2020-09-17 |
Family
ID=47554184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011109627.6A Expired - Fee Related DE102011109627B4 (de) | 2011-08-05 | 2011-08-05 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011109627B4 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5158338A (en) * | 1990-02-09 | 1992-10-27 | Ikeda Bussan Co., Ltd. | Automotive seat assembly |
DE3790556C1 (de) * | 1986-09-19 | 1996-10-31 | Faruk Baymak | Schwenkbarer Sitz für ein Flugzeug |
US6631946B1 (en) * | 1998-05-29 | 2003-10-14 | Magna Interior Systems, Inc. | Stowable automotive seat assembly |
-
2011
- 2011-08-05 DE DE102011109627.6A patent/DE102011109627B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3790556C1 (de) * | 1986-09-19 | 1996-10-31 | Faruk Baymak | Schwenkbarer Sitz für ein Flugzeug |
US5158338A (en) * | 1990-02-09 | 1992-10-27 | Ikeda Bussan Co., Ltd. | Automotive seat assembly |
US6631946B1 (en) * | 1998-05-29 | 2003-10-14 | Magna Interior Systems, Inc. | Stowable automotive seat assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102011109627A1 (de) | 2013-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3344541B1 (de) | Flugzeugsitzvorrichtung mit klappbarem flugzeugsitz | |
DE102014204558B4 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE102012012850B4 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE102008030234B4 (de) | Umklappbarer Fahrzeugsitz | |
DE102012105710B4 (de) | Sitzvorrichtung für ein fahrzeug | |
DE102015217696B4 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz | |
DE202009013530U1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE102010046853A1 (de) | Passagiersitzsystem | |
DE202007016357U1 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE102012016918A1 (de) | Fahrzeugsitz mit Bodenstellung | |
DE102007063565A1 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE102016225843A1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE102006058480A1 (de) | Mittelsitz für eine Kraftfahrzeugrücksitzbank | |
DE112006001302T5 (de) | Kopfstütze für ein Cabrio-Kraftfahrzeug | |
DE102008019527A1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE102014000504A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem von einer Gebrauchsstellung in eine Staustellung höhenverstellbaren Sitzelement und Verfahren zum Verstauen eines Fahrzeugsitzes mit einem höhenverstellbaren Sitzelement | |
DE10131399C1 (de) | Fondsitz für Kraftfahrzeuge | |
DE102014214564B4 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE102007019711B4 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE102011109627B4 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE102014225692A1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz | |
DE102014219867B4 (de) | Komfortkopfstütze und Sitz mit einer Komfortkopfstütze | |
DE102011112479B4 (de) | Kraftfahrzeugsitz, der in eine in einem Kraftfahrzeugboden eingelassene Mulde verstaubar ist | |
DE102020117817A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einer klappbaren Rückenlehne und einem mit derselben gekoppelten und absenkbaren Sitzseitenteil | |
DE102011110570B4 (de) | Kraftfahrzeugsitz, der in eine in einemKraftfahrzeugboden eingelassene Mulde verstaubar ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT ENGINEERING AND IP GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: LIEDHEGENER, RALF, DIPL.-ING., DE Representative=s name: PROBST, MATTHIAS, DIPL.-ING., DE |
|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: LIEDHEGENER, RALF, DIPL.-ING., DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |