DE102020117817A1 - Fahrzeugsitz mit einer klappbaren Rückenlehne und einem mit derselben gekoppelten und absenkbaren Sitzseitenteil - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einer klappbaren Rückenlehne und einem mit derselben gekoppelten und absenkbaren Sitzseitenteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1), umfassend
- ein Sitzteil (2), welches mit einem Sitzmittelteil (2.0) und wenigstens einem Sitzseitenteil (2.1) ausgebildet ist, wobei das Sitzseitenteil (2.1) in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) und in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verschwenkbar ist und eine Armauflagefläche (2.10) aufweist,
- eine auf das Sitzmittelteil (2.0) klappbare Rückenlehne (3) mit einem Lehnendrehgelenk (3.1),
- einen Gelenkarm (4), welcher mit einem Ende mit dem Sitzseitenteil (2.1) über ein erstes Armlehnendrehgelenk (4.1) und mit dem anderen Ende mit einem Sitzunterteil (2.2) über ein Sitzunterteildrehgelenk (4.3) schwenkverbunden ist, und
- ein in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) oberhalb des Lehnendrehgelenks (3.1) an der Rückenlehne (3) angeordnetes zweites Armlehnendrehgelenk (4.2), welches mit dem Sitzseitenteil (2.1) schwenkverbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, welcher ein Sitzmittelteil mit wenigstens einem Sitzseitenteil umfasst, und einer auf das Sitzmittelteil klappbaren Rückenlehne.
  • Fahrzeugrücksitze für Fahrzeuge mit klappbaren Rückenlehnen sind bekannt, die zur Realisierung einer Ladefunktion derart auf das Sitzteil vorklappbar sind (auch Lade- oder Cargo-Stellung genannt), dass eine Durchlademöglichkeit zwischen dem Laderaum des Fahrzeugs und dem Fahrgastraum entsteht.
  • Weiterhin ist es bekannt, die zweite Sitzreihe von Fahrzeugen nicht mit einer Sitzbank, sondern mit Einzelsitzen zu realisieren. Solche Einzelsitze werden als bequeme und komfortable Schalensitze oder sog. „Captain Chair“-Sitze mit großflächigen und sesselartigen Armlehnen ausgeführt. Um einen hohen Bedienkomfort solcher „Captain Chair“-Sitze zu sichern, sollten diese eine Ladefunktion aufweisen.
  • Die WO 2017/060145 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, einer Rückenlehne und einer zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbaren Armlehne, wobei die Armlehne mittels eines Viergelenks mit der Rückenlehne verbunden und in dieselbe integriert ist. Mittels dieses Viergelenks wird die Rückenlehne zwischen der Nichtgebrauchsstellung, in welcher die Armlehne in vertikaler Richtung ausgerichtet ist, und der Gebrauchsstellung, in welche der Armlehne in waagerechter Richtung ausgerichtet ist, verschwenkt.
  • Aus der EP 2 619 092 B1 ist ein Rückklappmechanismus für die Armlehne eines Passagiersitzes bekannt. Der Passagiersitz weist eine schwenkbare Rückenlehne, ein Sitzkissen und großflächige Armlehnen auf, die über vier Schwenkpunkte mit der Rückenlehne und dem Sitzkissen verbunden sind, wobei bei einer Änderung eines Neigungsgrades der Rückenlehne eine Änderung von vertikalen Positionen der Armlehnen bewirkt wird.
  • Ein Verstellmechanismus für eine Armlehne eines Fahrzeugsitzes offenbart die DE 10 2005 009 042 . Der Fahrzeugsitz weist eine Rückenlehne auf, wobei bei einem reversiblen Klappen der Rückenlehne die Armlehne des Fahrzeugsitzes um eine Lehnenschwenkachse zwangsgesteuert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz mit sesselartigen Armlehnen anzugeben, der so eingerichtet ist, dass in einfacher Weise eine Ladefunktion realisierbar ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst ein solcher Fahrzeugsitz folgende Komponenten:
    • - ein Sitzteil, welches mit einem Sitzmittelteil und wenigstens einem Sitzseitenteil ausgebildet ist, wobei das Sitzseitenteil in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbar ist und eine Armauflagefläche aufweist,
    • - eine auf das Sitzmittelteil klappbare Rückenlehne mit einem Lehnendrehgelenk, und
    • - einen Gelenkarm, welcher mit einem Ende mit dem Sitzseitenteil über ein erstes Armlehnendrehgelenk und mit dem anderen Ende mit einem Sitzunterteil über ein Sitzunterteildrehgelenk drehverbunden ist, und
    • - ein in Fahrzeughochrichtung oberhalb des Lehnendrehgelenks an der Rückenlehne angeordnetes zweites Armlehnendrehgelenk, welches mit dem Sitzseitenteil schwenkverbunden ist.
  • Mit einem solchen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz wird eine Ladefunktion realisiert, ohne dass es hierfür eine gesonderte Bedienung oder eines separaten Antriebs bedarf.
  • So wird die Ladefunktion derart ausgeführt, dass mit dem Verschwenken der Rückenlehne in Richtung auf das Sitzmittelteil (nach dem Lösen einer üblicherweise vorgesehenen Verrastung der Rückenlehne bei manueller Verschwenkung) sich gleichzeitig das Sitzseitenteil sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeughochrichtung gesehen nach unten bewegt. Vorzugsweise fluchtet die Armauflagefläche in der Endposition der Rückenlehne, wenn diese also auf dem Sitzmittelteil liegt, mit der Rückseite der Rückenlehne. Somit bildet die Rückseite der Rückenlehne zusammen mit der Armauflagefläche eine einheitliche und durchgehende Ladefläche. Das Verschwenken der Rückenlehne kann auch motorisch realisiert werden.
  • Das Sitzseitenteil wird zum einen mittels des Gelenkarms mit dem Sitzunterteil und zum anderen direkt mit der Rückenlehne schwenkbar mittels eines zweiten Armlehnendrehgelenks schwenkverbunden, wobei dieses zweite Armlehnendrehgelenk oberhalb des Lehnendrehgelenks an der Rückenlehne angeordnet ist. Somit wird durch die beiden Drehpunkte am Ende des Gelenkarms, dem zweiten Armlehnendrehgelenk sowie dem Lehnendrehgelenk ein Viergelenk gebildet. Vorteilhaft ist bei dieser Anordnung, dass das zweite Armlehnendrehgelenk einem Befestigungspunkt der Rückenlehne entspricht, an welchem bei Fahrzeugsitzen gemäß Stand der Technik lehnenfeste Armlehnen befestigt werden. Damit können für den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz marktübliche Rückenlehnen eingesetzt werden.
  • Die Stabilität des Sitzseitenteils wird über die Anbindung an das Sitzunterteil mittels des Gelenkarms sowie über die Anbindung an die Rückenlehne erreicht.
  • Bei einer manuell verschwenkbaren Rückenlehne weist diese weiterbildungsgemäß eine Rastvorrichtung auf, wobei ein Betätigungselement zum Lösen der Rastvorrichtung vorgesehen ist. Wird mit diesem Betätigungselement die Rastvorrichtung gelöst, wird die Rückenlehne zusammen mit dem Sitzseitenteil in die Ladestellung, in welcher die Rückenlehne auf dem Sitzmittelteil liegt und die Armauflagefläche mit der Rückseite der Rückenlehne fluchtet, verschwenkt. Entsprechendes gilt auch bei einer motorisch verschwenkbaren Rückenlehne.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeugsitzes,
    • 2 ein perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes nach 1 in einer Gebrauchsposition,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes nach 2 während einer Bewegung der Rückenlehne in eine Lade-Stellung,
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes nach 2 in einer Lade-Stellung
  • Die 1 und 2 zeigen einen Fahrzeugsitz 1 in einer Gebrauchsstellung, wobei 1 lediglich eine Fahrzeugsitzstruktur in einer Seitenansicht mit einem Sitzteil 2 ohne Sitzkissen und eine Rückenlehne 3 ohne Lehnenkissen zeigt, während in 2 das Sitzteil 2 des Fahrzeugsitzes 1 mit Kissenkontur und die Rückenlehne 3 ebenso lediglich mit einer Rückenlehnenstruktur dargestellt ist.
  • Gemäß 1 ist der Fahrzeugsitz 1 über ein Sitzunterteil 2.2 auf Sitzschienen 6 zumindest in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verschiebbar montiert, wobei die Sitzschienen 6 ihrerseits auf einem Fahrzeuginnenraumboden angeordnet sind. Die Rückenlehne 3 ist über einen Lehnenbeschlag 3.0 mit dem Sitzunterteil 2.2 mittels eines Lehnendrehgelenks 3.1 um eine Schwenkachse A verschwenkbar verbunden.
  • Gemäß 2 ist der dargestellte Fahrzeugsitz 1 ein Einzelsitz mit großflächigen und sesselartigen Armlehnen, wobei lediglich ein Sitzseitenteil 2.1 mit einer Armauflagefläche 2.10 als sesselartige Armlehne dargestellt ist.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Fahrzeugsitz 1 besteht somit aus einem Sitzteil 2 mit einem Sitzmittelteil 2.0 und einem auf beiden Seiten jeweils angeordneten und als Armlehne dienenden und in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verlaufenden Sitzseitenteil 2.1. Dieses Sitzseitenteil 2.1 ist mit dem Sitzunterteil 2.2 und der Rückenlehne 3 derart schwenkverbunden, dass mit dem Verschwenken der Rückenlehne 3 in eine Ladestellung, bei welcher dieselbe auf das Sitzmittelteil 2.0 geklappt ist, das Sitzseitenteil 2.1 entsprechend der Darstellung nach 4 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gesehen nach unten verschwenkt wird. In dieser Ladestellung fluchtet die Armauflagefläche 2.10 mit der Rückseite 3.2 der Rückenlehne 3.
  • Die Schwenkkopplung des Sitzseitenteils 2.1 mit dem Fahrzeugsitz 1 wird anhand von 1 im Folgenden erläutert.
  • Das Sitzseitenteil 2.1, in 1 lediglich mit dessen Sitzseitenteilstruktur dargestellt, ist zum einen mittels eines Gelenkarms 4 mit dem Sitzunterteil 2.2 und zum anderen über einen Armlehnendrehpunkt 4.20 mit der Rückenlehne 3 schwenkverbunden.
  • Der Gelenkarm 4 ist mit einem Ende, nämlich dem sitzseitenteilseitigen Ende mittels eines ersten Armlehnendrehgelenks 4.1 mit dem Sitzseitenteil 2.1 schwenkverbunden. Der Montagepunkt dieses ersten Armlehnendrehgelenks 4.1 befindet sie zum einen in Fahrzeughochrichtung gesehen (z-Richtung) am unteren Rand des Sitzseitenteils 2.1 und zum anderen in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) gesehen am frontseitigen Ende des Sitzseitenteils 2.1.
  • Das andere Ende des Gelenkarms 4, also das sitzunterteilseitige Ende, ist über ein Sitzunterteildrehgelenk 4.3 schwenkbar mit dem Sitzunterteil 2.2 verbunden. Der Montagepunkt dieses Sitzunterteildrehgelenks 4.3 befindet sich in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) gesehen am frontseitigen Ende des Sitzunterteils 2.2.
  • Der Armlehnendrehpunkt 4.20 des Sitzseitenteils 2.1 wird mittels eines zweiten Armlehnendrehgelenks 4.2 realisiert, welches in Fahrzeughochrichtung gesehen (z-Rechnung) oberhalb des Lehnendrehgelenks 3.1 angeordnet ist.
  • Damit entsteht ein Viergelenk mit einem ersten Hebel H1 entsprechend dem Gelenkarm 4 mit dem ersten Armlehnendrehgelenks 4.1 und dem Sitzunterteildrehgelenks 4.3, mit einem zweiten Hebel H2, welcher das erste Armlehnendrehgelenks 4.1 mit dem zweiten Armlehnendrehgelenk 4.2 verbindet und einem dritten Hebel H3, welcher zwischen dem Lehnendrehgelenks 3.1 und dem zweiten Armlehnendrehgelenk 4.2 wirkt. Diese drei Hebel H1, H2 und H3 sind nur zwecks besserer Verständlichkeit des Viergelenks als gestrichelte Linien eingezeichnet.
  • Eine alternative Anbindung des Sitzseitenteils 2.1 an den Armlehnendrehpunkt 4.20 ist in 2 zu erkennen. Hiernach ist das zweite Armlehnendrehgelenk 4.2 über einen Hebel 5 einerseits mit dem zweiten Armlehnendrehgelenk 4.2 schwenkverbunden und andererseits an dem Sitzseitenteil 2.1 fest angebunden.
  • Andererseits gibt es auch die Möglichkeit, den Hebel 5 über ein arretierbares Gelenk 4.4 mit dem Sitzseitenteil 2.1 zu verbinden. Im arretierten Zustand des Gelenks 4.4 besteht eine feste Verbindung zwischen dem Hebel 5 und dem Sitzseitenteil 2.1, so dass mit dem Verschwenken der Rückenlehne 3 auch das Sitzseitenteil 2.1 verschwenkt wird.
  • Das Gelenk 4.4 kann stufenweise winkelverstellbar ausgeführt werden, wodurch unabhängig von der Stellung der Rückenlehne 3 eine Höhenverstellung des Sitzseitenteils 2.1 ermöglich wird.
  • Wird die Rückenlehne 3 bei einem Fahrzeugsitz 1 sowohl gemäß 1 als auch gemäß 2 zwecks Neigungsverstellung verschwenkt, wird das Sitzseitenteil 2.1 in nahezu einer horizontalen Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) und in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gesehen nach unten verschwenkt. Eine Zwischenstellung zwischen der Gebrauchsstellung gemäß 1 und der Ladestellung gemäß 4 der Rückenlehne 3 und des Seitenteils 2.1 zeigt 3.
  • Die Ladestellung der Rückenlehne 3 und des Seitenteils 2.1 gemäß 4 zeichnet sich dadurch aus, dass die Armauflagefläche 2.10 des Seitenteils 2.1 mit der Rückseite 3.2 der Rückenlehne 3 fluchtet. Somit bildet die Rückseite 3.2 der Rückenlehne 3 zusammen mit der Armauflagefläche 2.10 eine einheitliche und durchgehende Ladefläche.
  • Das Verschwenken der Rückenlehne kann manuell oder motorisch realisiert werden.
  • Bei einer manuell verschwenkbaren Rückenlehne 3 weist diese eine Rastvorrichtung 3.10 (in 2 nur schematisch angedeutet) auf, wobei ein Betätigungselement 3.11, welches in 2 ebenso nur schematisch angedeutet ist, zum Lösen der Rastvorrichtung 3.10 vorgesehen ist. Wird mit diesem Betätigungselement 3.11 die Rastvorrichtung 3.10 gelöst, wird die Rückenlehne 3 zusammen mit dem Sitzseitenteil 2.1 in die Ladestellung, in welcher die Rückenlehne 3 auf dem Sitzmittelteil 2.0 liegt und die Armauflagefläche 2.10 mit der Rückseite 3.2 der Rückenlehne 3 fluchtet, verschwenkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    2.0
    Sitzmittelteil
    2.1
    Sitzseitenteil
    2.10
    Armauflagefläche
    2.2
    Sitzunterteil
    3
    Rückenlehne
    3.0
    Lehnenbeschlag
    3.1
    Lehnendrehgelenk
    3.10
    Rastvorrichtung der Rückenlehne 3
    3.11
    Betätigungselement der Rastvorrichtung 3.10
    3.2
    Rückseite der Rückenlehne 3
    4
    Gelenkarm
    4.1
    erstes Arm lehnendrehgelenk
    4.2
    zweites Armlehnendrehgelenk
    4.20
    Armlehnendrehpunkt der Rückenlehne 3
    4.3
    Sitzunterteildrehgelenk
    4.4
    Gelenk
    5
    Hebel
    6
    Sitzschiene
    A
    Drehachse des Lehnendrehgelenks 3.1
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/060145 A1 [0004]
    • EP 2619092 B1 [0005]
    • DE 102005009042 [0006]

Claims (3)

  1. Fahrzeugsitz (1), umfassend - ein Sitzteil (2), welches mit einem Sitzmittelteil (2.0) und wenigstens einem Sitzseitenteil (2.1) ausgebildet ist, wobei das Sitzseitenteil (2.1) in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) und in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verschwenkbar ist und eine Armauflagefläche (2.10) aufweist, - eine auf das Sitzmittelteil (2.0) klappbare Rückenlehne (3) mit einem Lehnendrehgelenk (3.1), - einen Gelenkarm (4), welcher mit einem Ende mit dem Sitzseitenteil (2.1) über ein erstes Armlehnendrehgelenk (4.1) und mit dem anderen Ende mit einem Sitzunterteil (2.2) über ein Sitzunterteildrehgelenk (4.3) schwenkverbunden ist, und - ein in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) oberhalb des Lehnendrehgelenks (3.1) an der Rückenlehne (3) angeordnetes zweites Armlehnendrehgelenk (4.2), welches mit dem Sitzseitenteil (2.1) schwenkverbunden ist.
  2. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, bei welchem im auf das Sitzmittelteil (2.0) umgeklappten Zustand der Rückenlehne (3) die Armauflagefläche (2.10) des Sitzseitenteils (2.1) mit der Rückseite (3.2) der Rückenlehne (3) fluchtet.
  3. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Rückenlehne (3) eine Rastvorrichtung (3.10) aufweist, wobei ein Betätigungselement (3.11) zum Lösen der Rastvorrichtung (3.10) vorgesehen ist.
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